DE19851065A1 - Schließzylinder - Google Patents
SchließzylinderInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/06—Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
- E05B47/0611—Cylinder locks with electromagnetic control
- E05B47/0638—Cylinder locks with electromagnetic control by disconnecting the rotor
- E05B47/0642—Cylinder locks with electromagnetic control by disconnecting the rotor axially, i.e. with an axially disengaging coupling element
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- E05B47/0611—Cylinder locks with electromagnetic control
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- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B2047/0048—Circuits, feeding, monitoring
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- E05B2047/0058—Feeding by batteries
-
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- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0001—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
- E05B47/0002—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets
- E05B47/0003—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a movable core
- E05B47/0004—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a movable core said core being linearly movable
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Es ist ein Schließzylinder offenbart, der ein oder beidseitig mit Knäufen 7, 8 versehen ist. Mindestens ein Knauf 8 enthält eine elektronische Schaltung 5 zur Zutrittskontrolle. Die elektronische Schaltung überprüft beispielsweise anhand eines drahtlosen Datenaustauschs mit einem von einem Benutzer mitgeführten Transponder, ob der Benutzer berechtigt ist, Schließvorgänge durchzuführen. Bei festgestellter Berechtigung betätigt sie über einen Elektromagneten 4 eine Kupplung 2, 3, so daß der Benutzer durch Drehen eines Türknaufs 7 einen Mitnehmer 6 des Schließzylinders betätigen kann.
Description
Mechanische Schließzylinder lassen viele Wünsche offen, bezüglich
- - Sicherheit (Schlüssel sind leicht kopierbar)
- - Flexibilität (Zylinder müssen komplett ausgetauscht werden bei Schlüsselverlust oder Schließplanmodifizierung)
- - Schließplangestaltung (Schließpläne müssen im wesentlichen hierarchisch strukturiert sein)
Um eine höhere Flexibilität zu erreichen, gingen einige Zylinderhersteller dazu über, zusätz
lich zur konventionellen Schließmechanik zusätzlich eine hochintegrierte Elektronik und sehr
kleine Knopfzellen in den Zylinder einzubauen.
Nach wie vor enthalten aber herkömmliche elektronische Schließzylinder mechanische Zu
trittskontrollkomponenten, so daß ein Schlüssel eingeführt werden muß. Der herkömmliche
elektronische Schließzylinder hat somit dasselbe äußere Erscheinungsbild wie ein rein me
chanischer Zylinder.
Für die Integration der Elektronik und der benötigten Batterien gelten daher extreme räumli
che Beschränkungen. Dies führt einerseits zu sehr teueren (sehr hoher Entwicklungsaufwand)
und wenig leistungsfähigen Zutrittskontrollelektroniken und bewirkt andererseits eine geringe
Batterielebensdauer.
Gelöst wird jetzt das Problem der extremen räumlichen Beschränkungen wie folgt:
Am rein elektronischen Zylinder sind manuell zu betätigende Knäufe angebracht, die genü gend Volumen bereitstellen, um einerseits eine leistungsfähige Zutrittskontrollelektronik und andererseits eine leistungsfähige Batterie integrieren zu können.
Am rein elektronischen Zylinder sind manuell zu betätigende Knäufe angebracht, die genü gend Volumen bereitstellen, um einerseits eine leistungsfähige Zutrittskontrollelektronik und andererseits eine leistungsfähige Batterie integrieren zu können.
Da der Zylinderkörper keinerlei mechanische Zutrittskontrollkomponenten mehr enthalten
muß, steht jetzt genügend Raum für einen robusten Mechanismus zur Verfügung, der entwe
der
- - bei Zutrittsberechtigung den sonst frei drehbaren Knauf mit dem Riegelmitnehmer ver koppelt
- - oder eine Knaufsperre freigibt, so daß verriegelnde oder entriegelnde Knaufbewegungen möglich werden.
Eine vorteilhafte Systemauslegung sieht einen elektronischen Schließzylinder vor, der in sei
nen Außenabmessungen exakt einem mechanischen Normzylinder entspricht. Am Zylinder
sind außen- wie innenseitig kleine drehbare Knäufe befestigt.
Ein Mitnehmer zur Betätigung von Schließeinrichtungen (6) ist fest mit dem inneren Knauf
(8) des Zylinders verbunden. Mit diesem kann die Tür jederzeit auf- und zugeschlossen wer
den. Der äußere Knauf (7) ist frei drehbar, kann also ohne Berechtigung die Schließeinrich
tung nicht betätigen.
Im inneren Knauf (8) befindet sich die Elektronik (5), vor Manipulation und Zugriff durch
Unbefugte geschützt. Sie wird durch die Batterie (1) gespeist. Der äußere Knauf (7) kann zur
Montage des Zylinders und zum Wechseln der Batterie abgenommen werden.
Um die Verriegelung von außen betätigen zu können, muß die Elektronik (5) nach Ablauf
eines Verifikationsprotokolls den Außenknauf (7) für eine gewisse Zeit mit dem Mitnehmer
(6) verkoppeln. Dies geschieht über einen Elektromagneten (4), der ein Koppelelement (3) in
einen zugehörigen Koppelschlitz, der fest mit dem Mitnehmer (6) verbunden ist, bewegt.
Nach Ablauf einiger Sekunden wird der Magnet abgeschaltet und das Koppelelement (3) wird
durch Federkraft in seine Ruheposition zurückgefördert.
Ein zur Außenseite gewandter Bohrschutz (2) soll Manipulationen verhindern.
Der in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Schließzylinder ist also nicht mehr mittels
eines konventionellen mechanischen, in das Schloß eingeführten und wieder herauszieh
baren Schlüssels sondern durch Bewegen (Drehen) eines zwar zu Wartungszwecken
möglicherweise abnehmbaren, ansonsten aber auch bei Nichtbenutzung am Schließzy
linder verbleibenden, mit ihm fest gekoppelten Knaufs (7, 8) manuell zu betätigen.
Zumindest an der Türaußenseite ist diese Betätigung nur nach Abarbeiten eines Verifi
kationsprotokolls freigegeben, das die Zutrittsberechtigung einer Person elektronisch
feststellt, beispielsweise aufgrund eines von ihr eingetippten Codes oder eines (vorzugs
weise drahtlosen) Datenaustauschs zwischen einem von ihr mitgeführten elektronischen
Schlüssel bzw. Transponder mit der Elektronik (5) im Knauf. Vorzugsweise entfällt die
Möglichkeit, den Schließzylinder auch mit einem mechanischen Schlüssel zu betätigen,
weil dadurch die den Schlüsselbart abtastenden mechanischen Zutrittskontrollkompo
nenten entfallen können.
Wie in den Figuren zu sehen, besteht der Zylinderkern aus zwei Teilen 10, 11, von de
nen einer 10 mit dem äußeren Knauf 7 und einer mit dem inneren Knauf 8 sowie dem
Mitnehmer 6 verbunden ist. In die geschlitzten Enden beider Teile greift ein Koppel
kreuz 12, das axial vom Elektromagneten 4 nach rechts (eingekoppelt, Eingriff in beide
Zylinderkern-Teile 10 und 11, drehschlüssige Verbindung zwischen äußerem Knauf und
Mitnehmer) und einer Feder 13 im Ruhezustand nach links (ausgekoppelt, nur Eingriff
in Zylinderkern-Teil 10, siehe Fig. 2) verschiebbar ist. Das Koppelkreuz 12 ist nur
lose mit dem Anker 14 des Elektromagneten 4 verbunden und weist zwei breitere 15
und zwei schmälere Arme 16 auf, siehe Fig. 3. Dadurch wird die drehschlüssige Ver
bindung im wesentlichen von den breiteren Armen 15 hergestellt und das Auskoppeln
durch die Kraft der Feder 13 geschieht (unter leichtem Kippen des Koppelkreuzes 12,
siehe Fig. 4) stets sicher ohne Verklemmen auch bei Belastung.
Claims (6)
1. Schließzylinder mit ein- oder beidseitig angebrachten Knäufen, gekennzeichnet dadurch,
daß mindestens ein Knauf elektronische Komponenten enthält, welche eine Zutrittskon
trolle ermöglichen und zusammen mit einer geeigneten elektromechanischen Anordnung
bewirken, daß nur berechtigte Benutzer Schließvorgänge durchführen können.
2. Anordnung nach Punkt 1, wobei die Anordnung autonom mit Energie versorgt wird, d. h.
eine Verkabelung entfällt.
3. Anordnung nach Punkt 1, wobei die Betätigungseinrichtung, die sich außerhalb des zu
schützenden Bereiches befindet, frei dreht und nur nach Freigabe durch die Zutrittskon
trollelektronik temporär mit dem Mitnehmer verkoppelt wird.
4. Anordnung nach Punkt 1, wobei die Betätigungseinrichtung, die sich außerhalb des zu
schützenden Bereiches befindet, gesperrt ist und nur nach Freigabe durch die Zutrittskon
trollelektronik temporär freigegeben wird, so daß verriegelnde oder entriegelnde Bewe
gungen möglich werden.
5. Anordnung nach Punkt 1, wobei die Verifikation einer Zutrittsberechtigung durch Funk
protokolle mit einem elektronischen Schlüssel (Transponder) erfolgt.
6. Anordnung nach Punkt 1 mit beidseitigen Knäufen, wobei in einen Knauf die Zutrittskon
trollelektronik und in den anderen Knauf eine Batterie integriert ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151065 DE19851065A1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Schließzylinder |
AT99122166T ATE352687T1 (de) | 1998-11-05 | 1999-11-05 | Schliesszylinder |
EP99122166A EP0999328B1 (de) | 1998-11-05 | 1999-11-05 | Schliesszylinder |
DE59914166T DE59914166D1 (de) | 1998-11-05 | 1999-11-05 | Schliesszylinder |
SG200006499A SG90195A1 (en) | 1998-11-05 | 2000-11-06 | Lock cylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151065 DE19851065A1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Schließzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851065A1 true DE19851065A1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7886830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998151065 Withdrawn DE19851065A1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Schließzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851065A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1002915A2 (de) | 1998-11-18 | 2000-05-24 | Simons & Voss Identifikationssysteme GmbH | Schliessvorrichtung |
DE10303220B3 (de) * | 2003-01-23 | 2004-09-16 | Dom Sicherheitstechnik Gmbh & Co Kg | Schließzylinder |
DE102005041974B3 (de) * | 2005-09-03 | 2006-12-21 | TST Tresor- und Schloßtechnik GmbH | Schliesszylinder mit Kupplung |
DE102008056627B3 (de) * | 2008-11-10 | 2010-06-17 | Wilka Schließtechnik GmbH | Profilzylinderschloss mit einstückigem radialem Gehäuseansatz und mit automatischer Rückstellvorrichtung für einen Schließbart oder Mitnehmerkörper |
WO2011011897A1 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Kaba Ag | Elektronische schliesseinrichtung |
EP3854966A1 (de) * | 2020-01-22 | 2021-07-28 | Powertek Hardware Co., Ltd. | Elektronisches zylinderschloss |
-
1998
- 1998-11-05 DE DE1998151065 patent/DE19851065A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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DE102008056627C5 (de) * | 2008-11-10 | 2012-08-02 | Wilka Schließtechnik GmbH | Profilzylinderschloss mit einstückigem radialem Gehäuseansatz und mit automatischer Rückstellvorrichtung für einen Schließbart oder Mitnehmerkörper |
WO2011011897A1 (de) | 2009-07-29 | 2011-02-03 | Kaba Ag | Elektronische schliesseinrichtung |
EP3854966A1 (de) * | 2020-01-22 | 2021-07-28 | Powertek Hardware Co., Ltd. | Elektronisches zylinderschloss |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MEYERLE, HERBERT, 82216 MAISACH, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIMONSVOSS TECHNOLOGIES AG, 85774 UNTERFOEHRING, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |