DE19850981A1 - Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines FahrzeugsitzesInfo
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Abstract
Eine Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes umfaßt ein aus einer Mittelstellung in entgegengesetzte Drehrichtungen schwenkbares Betätigungsteil und eine Übertragungseinheit, die in einem Gehäuse aufgenommen ist und ein mit dem Betätigungsteil drehfest verbundenes, schwenkbar gelagertes Antriebsteil sowie ein drehbar gelagertes Abtriebsteil aufweist. Das Antriebsteil tritt mit dem Abtriebsteil zur Übertragung einer Drehbewegung in Eingriff, wenn das Betätigungsteil aus seiner Mittelstellung in eine der Drehrichtungen ausgelenkt ist. Das Betätigungsteil kann unter Wirkung von Rückstellfedern zusammen mit dem Antriebsteil aus einer ausgelenkten Stellung in seine Mittelstellung zurückgestellt werden, wobei das Antriebsteil mit dem Abtriebsteil während der Rückstellbewegung außer Eingriff steht. Um einen kompakten Aufbau der Betätigungseinrichtung zu erzielen, sind die Rückstellfedern innerhalb des Gehäuses angeordnet und stützen sich an ihrem einen Ende am Gehäuse und an ihrem anderen Ende am Antriebsteil ab.
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung zur
Erzeugung einer Drehbewegung für die Verstellung eines
Fahrzeugsitzes, mit einem aus einer Mittelstellung in
entgegengesetzte Drehrichtungen schwenkbaren Betätigungs
teil und einer Übertragungseinheit, die in einem Gehäuse
aufgenommen ist und ein mit dem Betätigungsteil drehfest
verbundenes, schwenkbar gelagertes Antriebsteil sowie ein
drehbar gelagertes Abtriebsteil aufweist, wobei das
Antriebsteil mit dem Abtriebsteil zur Übertragung einer
Drehbewegung in Eingriff tritt, wenn das Betätigungsteil
aus seiner Mittelstellung in eine der Drehrichtungen
ausgelenkt ist, und wobei, das Betätigungsteil unter
Wirkung von Rückstellfedern zusammen mit dem Antriebsteil
aus einer ausgelenkten Stellung in seine Mittelstellung
zurückstellbar ist und das Antriebsteils mit dem Ab
triebsteil während der Rückstellbewegung außer Eingriff
steht.
Eine derartige Betätigungseinrichtung dient dazu, es
einem Benutzer zu ermöglichen, durch mehrmaliges pumpen
artiges Verschwenken eines Betätigungsteils, insbesondere
eines Schwenkhebels, eine Drehbewegung eines Abtriebs
teils zu erzeugen, die über ein Getriebe in eine Ver
stellbewegung eines Fahrzeugsitzes umgesetzt wird. Die
Verstellbewegung kann dabei beispielsweise der Höhenver
stellung der Sitzfläche oder der Neigungsverstellung der
Rückenlehne dienen. Das Getriebe ist üblicherweise als
sogenannter Klemmfreilauf ausgebildet, bei dem bei Wir
kung eines antriebsseitigen Drehmomentes die Drehbewegung
frei zur Abtriebsseite übertragen wird, während das
Getriebe bei Aufbringung eines abtriebsseitigen Drehmo
mentes sperrt. Auf diese Weise läßt sich durch Aufbrin
gung eines antriebsseitigen Drehmomentes mittels der
Betätigungseinrichtung eine stufenlose, genaue Einstel
lung des Fahrzeugsitzes erreichen, wobei der Fahrzeugsitz
nach Beendigung der Drehmomentenaufbringung in seiner
eingestellten Position sicher arretiert ist.
Zur Erzeugung der Drehbewegung kann der Schwenkhebel aus
einer Mittelstellung in gewünschter Weise in eine der
Drehrichtungen verschwenkt werden. Sobald der Schwenk
hebel aus seiner Mittelstellung verschwenkt ist, wird ein
am Schwenkhebel ausgebildetes, äußeres Antriebsteil über
Klemmkörper mit einem innenliegenden Abtriebsteil in
drehfesten Eingriff gebracht, so daß die Schwenkbewegung
zu einer entsprechenden Schwenkung des Abtriebsteils
führt. Sobald der Benutzer den Schwenkhebel losläßt,
kehrt dieser aufgrund von an ihm angreifenden Rückstell
federn in seine Mittelstellung zurück. Bei dieser Rück
kehr- oder Rückstellbewegung ist die Klemmverbindung
zwischen dem Antreibsteil und dem Abtriebsteil gelöst, so
daß das Abtriebsteil in seiner geschwenkten Lage ver
bleibt. Durch mehrmaliges Verschwenken des Schwenkhebels
aus seiner Mittelstellung läßt sich somit eine aus ent
sprechend vielen Teilschwenkungen zusammengesetzte Dreh
bewegung des Abtriebsteils erzeugen.
Üblicherweise ist die das Antriebs- und das Abtriebsteil
umfassende Übertragungseinheit in einem Gehäuse aufgenom
men, auf dessen Außenseite der Schwenkhebel schwenkbar
gelagert ist. Der Schwenkhebel greift über einen jochar
tigen Stahlbügel durch einen auf der Seite des Gehäuses
ausgebildeten Schlitz in dieses hinein, wobei der Stahl
bügel mit dem innerhalb des Gehäuses angeordneten An
triebsteil verschweißt ist. Dabei stützt sich der Stahl
bügel während der Schwenkbewegung an dem Gehäuse ab, das
aus Stabilitätsgründen aus Metall sein muß, wodurch die
Betätigungseinrichtung relativ schwer ist. Die Montage
des Stahlbügels und insbesondere dessen Verschweißung mit
dem Antriebsteil ist bei der Herstellung sehr zeitaufwen
dig und somit kostenintensiv.
Der Schwenkhebel ist durch zwei außenseitig des Gehäuses
angeordnete Rückstellfedern beaufschlagt, die ihn in die
Mittelstellung zurückstellen, wenn der Benutzer den
Schwenkhebel losgelassen hat. Die Rückstellfedern erfor
dern einen relativ großen Bauraum, wodurch die Betäti
gungseinrichtung insgesamt sehr sperrig ist und sich nur
mit erhöhtem konstruktivem Aufwand in einen Fahrzeugsitz
einbauen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betäti
gungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewegung für die
Verstellung eines Fahrzeugsitzes zu schaffen, die einen
kompakten, platzsparenden Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Rückstellfedern innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind und sich an ihrem einen Ende am Gehäuse und an ihrem
anderen Ende am Antriebsteil abstützen. Erfindungsgemäß
wird somit nicht der Schwenkhebel direkt durch die Kraft
der Rückstellfedern beaufschlagt, sondern diese wirken
auf das Antriebsteil der Übertragungseinheit. Da der
Schwenkhebel jedoch mit dem Antriebsteil drehfest verbun
den ist, läßt sich auf diese Weise auch eine mittelbare
Rückstellung des Schwenkhebels erreichen.
Durch die Anordnung der Rückstellfedern innerhalb des
Gehäuses läßt sich ein sehr kompakter Aufbau erzielen,
wodurch der Platzbedarf der Betätigungseinrichtung ver
ringert ist und diese in vereinfachter Weise in einem
Fahrzeugsitz untergebracht werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß innerhalb des Gehäuses in der
Regel noch ausreichend Freiräume vorhanden sind, die für
die Anordnung der Rückstellfeder ausgenutzt werden kön
nen, so daß das Gehäuse nicht oder nur in sehr geringem
Umfang vergrößert werden muß.
Die Übertragung der Schwenkbewegung des Antriebsteils auf
das Abtriebsteil erfolgt vorzugsweise in vorbekannter
Ausführung dadurch, daß das Abtriebsteil ein kreiszylind
risches Innenteil und das Antriebsteil ein im wesentli
chen ringförmiges Außenteil mit einer zylindrischen, das
Abtriebsteil unter Belassung eines Ringraums zu dessen
Außenfläche konzentrisch umgebenden Innenfläche ist. In
dem Ringraum ist eine Klemmvorrichtung mit mehreren in
Umfangsrichtung verteilten Klemmkörpern angeordnet, wie
sie beispielsweise in der EP 0 631 901 B1 beschrieben
ist. Die Ausgestaltung des Antriebsteils in einer ring
förmigen Konfiguration ermöglicht es, die Rückstellfedern
auf der Außenseite des Antriebsteils anzuordnen und somit
platzsparend unterzubringen.
Dem Abtriebsteil ist üblicherweise ein koaxial angeordne
ter Klemmfreilauf nachgeschaltet. Dieser kann ebenfalls
in dem Gehäuse aufgenommen sein. Dabei ist in Weiterbil
dung der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse ein metal
lenes Grundteil und einen napfförmigen Gehäusedeckel
umfaßt, der das Antriebsteil unter Belassung eines Ring
spaltes umgibt. Das Antriebsteil weist dabei zumindest
einen in den Ringspalt radial vorstehenden Vorsprung auf,
und die Rückstellfedern sind innerhalb des Ringspaltes
angeordnet und stützen sich von verschiedenen Seiten an
dem Vorsprung ab. Eine Verschwenkung des Betätigungsteils
bzw. des Schwenkhebels führt über die drehfeste Verbin
dung zu einer Schwenkung des ringförmigen Antriebsteils.
Dies führt dazu, daß eine der Rückstellfedern innerhalb
des Ringspaltes zusammengedrückt wird, so daß sie auf das
Antriebsteil eine Rückstellkraft ausübt, wenn der Benut
zer den Schwenkhebel losläßt. Aufgrund der Anordnung der
Rückstellfedern auf der Außenseite des Abtriebsteils ist
für die Federkraft darüber hinaus ein relativ großer
Hebelarm bezogen auf die Schwenkachse des Antriebsteils
gegeben, so daß die Rückstellfedern ein hohes Rückstell-
Drehmoment auf das Antriebsteil ausüben, wodurch eine
hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.
An ihrem anderen Ende liegen die Rückstellfedern an dem
Gehäusedeckel an. Dies kann insbesondere dadurch erreicht
werden, daß im Gehäusedeckel mehrere in den Ringspalt
hineinragende Vorsprünge ausgebildet sind, an denen sich
die Rückstellfedern abstützen.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß am Antriebsteil mehrere
im Abstand zur Drehachse angeordnete, achsparallelen
Haltevorsprünge ausgebildet sind, die durch den Gehäuse
deckel hindurchragen, und daß das Betätigungsteil bzw.
der Schwenkhebel an den Haltevorsprünge angebracht ist.
Bei den Haltevorsprüngen kann es sich insbesondere um
Gewindehülsen oder Gewindestifte handeln, auf die der
Schwenkhebel direkt aufgesetzt und durch entsprechende
Muttern befestigt werden kann. Die Anordnung der aus dem
Gehäuse herausragenden Haltevorsprüngen am Antriebsteil
ermöglichen eine besonders einfache Montage des Schwenk
hebels, ohne daß zu verschweißende Zwischenteile vorgese
hen sein müssen. Zur gleichmäßigen Übertragung der am
Schwenkhebel wirkenden Kräfte auf das Antriebsteil hat es
sich bewährt, drei Haltevorsprünge des Antriebsteils über
den Umfang im wesentlichen gleich verteilt anzuordnen. Da
die Schwenkachse des Antriebsteils vorzugsweise mit der
Schwenkachse des Schwenkhebels zusammenfällt, läßt sich
aufgrund des Abstandes der Haltevorsprünge zur Schwenk
achse eine gute Drehmomentenübertragung erzielen.
Da der Schwenkhebel und somit das Antriebsteil nur über
einen vorzugsweise durch den Schwenkhebel zugeordnete
Anschläge begrenzten Schwenkbereich verstellbar sind, ist
es ausreichend, wenn im Gehäusedeckel jedem Haltevor
sprung des Antriebsteils eine ringsegmentförmige Ausspa
rung zugeordnet ist, die von dem jeweiligen Haltevor
sprung durchgriffen wird und die die Schwenkung des
Antriebsteils im vorgegebenen Schwenkbereich zuläßt.
Da bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Gehäuse
deckel lediglich der Abdeckung und der Abstützung der
Rückstellfedern dient und selbst keine tragende Funktion
besitzt, ist es in vorteilhafter Weiterbildung der Erfin
dung möglich, den Gehäusedeckel aus Kunststoff auszubil
den, wodurch die Betätigungseinrichtung insgesamt wesent
lich leichter wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Übertra
gungseinheit der erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung,
Fig. 2 die Übertragungseinheit gemäß Fig. 1
in Aufsicht und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
Gehäusedeckels.
Eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung umfaßt eine
Übertragungseinheit 10, die in einem Gehäuse aufgenommen
ist, das aus einem metallenen Grundteil 11 besteht, das
über angeformte Laschen 11a und 11b gestellfest ange
bracht werden kann. Das Grundteil 11 ist von einem napf
artigen Gehäusedeckel 12 abgedeckt, der als einstückiges
Kunststoff-Spritzteil (s. Fig. 3) ausgebildet ist und
über drei über den Umfang verteilte Schrauben 13 am
Grundteil 12 angebracht ist.
Innerhalb des Gehäuses ist ein kreiszylindrisches Ab
triebsteil 15 um eine Mittelachse 16 drehbar gelagert,
wobei dem Abtriebsteil 15 in nicht dargestellter Weise
ein Klemmfreilauf üblichen Aufbaus nachgeschaltet ist.
Konzentrisch zum Abtriebsteil 15 ist ein im wesentlichen
ringförmiges Antriebsteil 15 angeordnet, das um die
Mittelachse 16 schwenkbar ist. Zwischen der Innenober
fläche des Antriebsteils 14 und der Außenoberfläche des
Abtriebsteils 15 ist ein Ringraum 18 gebildet, in den
vier, um jeweils 90° versetzte Anschlagfinger 12b des
Gehäusedeckels 12 eingreifen. In der in Fig. 1 darge
stellten Ausgangs- oder Mittelstellung der Betätigungs
einrichtung sind direkt an den Anschlagfingern 12b leicht
nach innen gezogene, den Ringraum 18 an dieser Stelle
verengende Abschnitte 14d des Antriebsteils 14 angeord
net. Beiderseits jedes Anschlagfingers 12b ist in den
Ringraum 18 jeweils ein Klemmkörper 19 eingesetzt, wobei
der Abstand zwischen zwei Klemmkörpern 19, die in dem
gleichen Ringraumabschnitt zwischen zwei benachbarten
Anschlagfingern 12b angeordnet sind, jeweils mit einem
elastischen Gummi- oder Schaumstoffpolster 20 aufgefüllt
ist.
Der Gehäusedeckel 12 umgibt das Antriebsteil 14 konzen
trisch mit einem gewissen Abstand, so daß zwischen der
Außenseite des Antriebsteils 14 und der Wandung des
Gehäusedeckels 12 ein Ringspalt 21 gebildet ist. An dem
Antriebsteil 14 sind drei über den Umfang im wesentlichen
gleich verteilte, radial nach außen vorstehende Vorsprün
ge 14a angeformt, die sich bis zur Wandung des Gehäuse
deckels 12 erstrecken. Im Bereich der Befestigungsschrau
ben 13, über die der Gehäusedeckel 12 am Grundteil 11
angebracht ist, sind Materialverstärkungen in Form von in
den Ringspalt 21 hineinragenden Vorsprüngen 12c vorgese
hen. Zwischen zumindest einem der radialen Vorsprünge 14a
des Antriebsteils 14 und den in Umfangsrichtung versetzt
dazu angeordneten Vorsprüngen 12c des Gehäusedeckels 12
erstreckt sich auf beiden Seiten des Vorsprungs 14a in
dem Ringspalt 21 jeweils eine Rückstellfeder 17a bzw.
17b, die zwischen dem Gehäusedeckel 12 und dem Antriebs
teil 14 in dessen Umfangsrichtung wirkt. Je nach Schwenk
richtung des Antriebsteils wird eine der Rückstellfedern
17a bzw. 17b zusammengedrückt, so daß das Antriebsteil 14
bei Freigabe durch den Benutzer in seine Ausgangsstellung
zurückkehren kann.
In den drei radial nach außen in den Ringspalt 21 vorste
henden Vorsprüngen 14a des Antriebsteils 14 ist jeweils
ein sich im wesentlichen achsparallel erstreckender
Haltevorsprung 14b angebracht, der beim dargestellten
Ausführungsbeispiel stiftförmig ausgebildet ist. Die
Haltevorsprünge 14b durchgreifen jeweils eine ring
segmentförmige Aussparung 12a des Gehäusedeckels 12
(Fig. 2) und stehen auf der Außenseite des Gehäuse
deckels 12 vor. An den Haltevorsprüngen 14b kann ein
nicht gezeigter Schwenkhebel außenseitig des Gehäuse
deckels 12 derart drehfest montiert werden, daß er um die
Mittelachse 16 schwenkbar ist.
Soll die Position des Fahrzeugsitzes verstellt werden, so
wird der Schwenkhebel von einem Benutzer in eine der
beiden Schwenkrichtungen verstellt. Dies führt zu einer
Schwenkung des mit dem Schwenkhebel über die Haltevor
prünge 14b drehfest verbundenen Antriebsteils 14 um die
Mittelachse 16. Bereits nach einem kurzen Schwenkweg des
Antriebsteils 14 verklemmen die radial nach innen gezoge
nen Abschnitte 14d des Antreibsteils 14 die Klemmkörper
19 mit dem inneren Abtriebsteil 15, wodurch sich dieses
mitbewegt und den Antrieb des nicht dargestellten, nach
geschalteten Getriebes verdreht, dessen Abtrieb seiner
seits die Verstellbewegung des Fahrzeugsitzes durchführt.
Wenn der Schwenkhebel nach gewünschten Schwenkweg freige
geben wird, so kehrt das Antriebsteil 14 und damit der
Schwenkhebel aufgrund der Federkraft der gestauchten
Rückstellfeder 17a oder 17b in die Mittellage zurück. Die
elastischen Kissen 20 zwischen jeweils zwei Klemmkörpern
19 dienen lediglich dazu, die Klemmkörper 19 in ihre
Ausgangslage zurückzuführen.
Da der Gehäusedeckel 12 bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel keine großen Kräfte aufzunehmen hat, kann
er als Kunststoffteil ausgebildet sein, wodurch das
Gewicht der Betätigungseinrichtung verringert ist.
Claims (8)
1. Betätigungseinrichtung zur Erzeugung einer Drehbewe
gung für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes, mit
einem aus einer Mittelstellung in entgegengesetzte
Drehrichtungen schwenkbaren Betätigungsteil und
einer Übertragungseinheit (10), die in einem Gehäuse
(11, 12) aufgenommen ist und ein mit dem Betäti
gungsteil drehfest verbundenes, schwenkbar gelager
tes Antriebsteil (14) sowie ein drehbar gelagertes
Abtriebsteil (15) aufweist, wobei das Antriebsteil
(14) mit dem Abtriebsteil (15) zur Übertragung einer
Drehbewegung in Eingriff tritt, wenn das Betäti
gungsteil aus seiner Mittelstellung in eine der
Drehrichtungen ausgelenkt ist, und wobei das Betäti
gungsteil unter Wirkung von Rückstellfedern (17a,
18a) zusammen mit dem Antriebsteil (14) aus einer
ausgelenkten Stellung in seine Mittelstellung zu
rückstellbar ist und das Antriebsteil (14) mit dem
Abtriebsteil (15) während der Rückstellbewegung
außer Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfedern (17a, 17b) innerhalb des Gehäu
ses (11, 12) angeordnet sind und sich an ihrem einen
Ende am Gehäuse (11, 12) und an ihrem anderen Ende
am Antriebsteil (14) abstützen.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (15) ein kreis
zylindrisches Innenteil und das Antriebsteil (14)
ein im wesentlichen ringförmiges Außenteil mit einer
zylindrischen, das Abtriebsteil (15) unter Belassung
eines Ringraums (18) zu dessen Außenfläche kon
zentrisch umgebenden Innenfläche ist, wobei in dem
Ringraum (18) eine Klemmvorrichtung mit mehreren in
Umfangsrichtung verteilten Klemmkörpern (19) ange
ordnet ist, und daß die Rückstellfedern (17a, 17b)
auf der Außenseite des Antriebsteils (14) angeordnet
sind.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein metalle
nes Grundteil (11) und einen napfförmigen Gehäuse
deckel (12) umfaßt, der das Antriebsteil (14) unter
Belassung eines Ringspaltes (21) umgibt, und daß das
Antriebsteil (14) zumindest einen in den Ringspalt
(21) radial vorstehenden Vorsprung (14a) aufweist,
wobei die Rückstellfedern (17a, 17b) innerhalb des
Ringspalts (21) angeordnet sind und sich von ver
schiedenen Seiten an dem Vorsprung (14a) abstützen.
4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäusedeckel (12) mehrere in
den Ringspalt (21) hineinragende Vorsprünge (12c)
ausgebildet sind, an denen sich die Rückstellfedern
(17a, 17b) abstützen.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsteil (14)
mehrere im Abstand zur Drehachse (16) angeordnete,
achsparallele Haltevorsprünge (14b) ausgebildet
sind, die durch den Gehäusedeckel (12) hindurchra
gen, und daß das Betätigungsteil an den Haltevor
sprüngen (14) angebracht ist.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Haltevorsprünge (14b) des
Antriebsteils (14) über den Umfang gleich verteilt
sind.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Haltevorsprung
(14b) des Antriebsteils (14) im Gehäusedeckel (12)
eine ringsegmentförmige Aussparung (12a) zugeordnet
ist, die von dem Haltevorsprung (14b) durchgriffen
ist und die eine Schwenkung des Antriebsteils (14)
zuläßt.
8. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel
(12) aus Kunststoff besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LANDER & BLAIMER GMBH, 71154 NUFRINGEN, DE |
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Owner name: LANDER AUTOMOTIVE GMBH, 71154 NUFRINGEN, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |