DE102006042458B4

DE102006042458B4 - Antriebseinrichtung

Info

Publication number: DE102006042458B4
Application number: DE102006042458A
Authority: DE
Inventors: Marian Bochen; Andreas Ritter; Oliver Schüttler
Original assignee: Stabilus GmbH
Current assignee: Stabilus GmbH
Priority date: 2006-09-09
Filing date: 2006-09-09
Publication date: 2011-02-03
Anticipated expiration: 2026-09-10
Also published as: DE102006042458A1

Abstract

Antriebseinrichtung insbesondere für eine Klappe eines Fahrzeugs, mit einem mit einem feststehenden Bauteil oder einem bewegbaren Bauteil verbindbaren ersten Befestigungselement und mit einem an dem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende axial relativ dazu bewegbaren Gehäuserohr, das an seinem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende ein mit dem bewegbaren Bauteil oder dem feststehenden Bauteil befestigbares zweites Befestigungselement aufweist, mit einem eine Gewindespindel und eine auf der Gewindespindel angeordneten Spindelmutter aufweisenden Spindeltrieb, durch den das erste Befestigungselement und das Gehäuserohr zwischen einer Ausfahrendposition und einer Einfahrendposition axial relativ zueinander bewegbar antreibbar sind, wobei der Spindeltrieb von einem motorischen Drehantrieb drehbar antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) des Spindeltriebes in der Einfahrendposition der Spindelmutter (9) von einer Torsionsfeder (22) mit einem Drehmoment beaufschlagt ist, welches das von dem motorischen Drehantrieb auf die Gewindespindel (8) ausgeübte Drehmoment in Ausfahrrichtung unterstützt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung insbesondere für eine Klappe eines Fahrzeugs, mit einem mit einem feststehenden Bauteil oder einem bewegbaren Bauteil verbindbaren ersten Befestigungselement und mit einem an dem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende axial relativ dazu bewegbaren Gehäuserohr, das an seinem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende ein mit dem bewegbaren Bauteil oder dem feststehenden Bauteil befestigbares zweites Befestigungselement aufweist, mit einem eine Gewindespindel und eine auf der Gewindespindel angeordneten Spindelmutter aufweisenden Spindeltrieb, durch den das erste Befestigungselement und das Gehäuserohr axial relativ zueinander bewegbar antreibbar sind, wobei der Spindeltrieb von einem motorischen Drehantrieb drehbar antreibbar ist.
Bei derartigen Antriebseinrichtungen wird durch den motorischen Drehantrieb der Durchmesser der Antriebseinrichtung bestimmt. Je größer die aufzubringenden Kräfte sind, umso größer ist auch der Durchmesser des motorischen Antriebs.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen geringen Außendurchmesser aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gewindespindel des Spindeltriebes in der Einfahrendposition der Spindelmutter von einer Torsionsfeder mit einem Drehmoment beaufschlagt ist, welches das von dem motorischen Drehantrieb auf die Gewindespindel ausgeübte Drehmoment in Ausfahrrichtung unterstützt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem der Einfahrendposition nahen Endbereich des Bewegungsweges der Spindelmutter des Spindeltriebes eine Schraubendruckfeder mit Vorspannung axial an der Spindelmutter anliegt, wodurch die von dem motorischen Drehantrieb über die Gewindespindel auf die Spindelmutter ausgeübte Axialkraft in Ausfahrrichtung unterstützt wird.
Damit erfolgt eine Stellkraftunterstützung, so dass der motorische Drehantrieb nicht die volle erforderliche Stellkraft aufbringen muss und damit geringer ausgelegt werden kann, was auch zu einem geringeren Außendurchmesser führt.
Die Anordnung der Federkraftbeaufschlagung erfolgt in einem ohnehin geringeren Durchmesser aufweisenden Bereich der Antriebseinrichtung, so dass sie nicht einer Reduzierung des Außendurchmessers entgegensteht.
Die Gewindespindel bzw. die Spindelmutter kann über den gesamten Stellweg zwischen der Einfahrendposition und der Ausfahrendposition von der Federkraft beaufschlagt sein.
Da bei einer Verstellung einer Klappe eines Fahrzeugs meist nur im Anfangsbereich des Ausfahrhubes hohe Stellkräfte benötigt werden, während die erforderlichen Stellkräfte im weiteren Ausfahrhub wesentlich geringer sind, ist vorzugsweise die Gewindespindel bzw. die Spindelmutter ausgehend von der Einfahrendposition über einen Teil des Bewegungsweges von der Federkraft beaufschlagt.
Damit ist es ausreichend, wenn der motorische Drehantrieb nur für die im weiteren Ausfahrhub erforderlichen Stellkräfte ausgelegt ist und damit nur einen reduzierten Außendurchmesser besitzt. Die im Anfangsbereich des Ausfahrhubes über die vom motorischen Drehantrieb aufbringbaren Stellkräfte hinausgehenden Stellkräfte werden durch die Federkraft hinzugefügt.
Eine Möglichkeit zur Federkraftbeaufschlagung besteht darin, dass die Spindelmutter axial zur Längsachse der Gewindespindel von der Federkraft, insbesondere von einer fest abgestützten Druckfeder beaufschlagt ist.
Besonders bauraumsparend ist es dabei, wenn die Druckfeder eine die Gewindespindel umschließende Schraubendruckfeder ist.
Eine andere Möglichkeit zur Federkraftbeaufschlagung besteht darin, dass die Gewindespindel von der Federkraft in Umfangsrichtung beaufschlagt ist.
Dazu kann die Gewindespindel von einer Torsionsfeder in Umfangsrichtung beaufschlagt sein, die mit ihrem einen Ende an der Gewindespindel und mit ihrem anderen Ende an ortsfest angeordnet ist.
Zu einem geringen Bauraumerfordernis führt es, wenn die Torsionsfeder die Gewindespindel umschließt.
Dabei können die Windungen der Torsionsfeder radial zur Längsachse der Gewindespindel angeordnet sein.
Sind die Windungen der Torsionsfeder in Axialrichtung der Gewindespindel ansteigend angeordnet, ist die radiale Dimension besonders gering.
Ist die Gewindespindel mit ihrem einen Ende an dem Gehäuserohr drehbar gelagert und gegenüber dem Gehäuserohr axial feststehend angeordnet sowie von dem Drehantrieb drehbar antreibbar und ist die mit dem ersten Befestigungselement verbundene Spindelmutter gegenüber dem Gehäuserohr verdrehgesichert, führt dies dazu, dass das Spindelmuttermoment innerhalb der Antriebseinrichtung abgestützt wird und nicht über die Befestigungselemente an dem bewegbaren Bauteil und dem feststehenden Bauteil abgestützt werden muss.
Dies ermöglicht es die Antriebseinrichtung in einer beliebigen Ausrichtung an dem bewegbaren Bauteil und dem feststehenden Bauteil zu befestigen, wodurch sich die Montierbarkeit der Antriebseinrichtung erheblich vereinfacht.
In einfacher und leicht herstellbarer Weise kann das Gehäuserohr ein durch Umformen wie z. B. Tiefziehen hergestelltes Metallbauteil, insbesondere Aluminiumbauteil oder ein durch Spritzgießen hergestelltes Kunststoffteil sein.
In einfacher Weise kann die Spindelmutter mit einem Ende eines die Gewindespindel koaxial umschließenden Spindelrohres verbunden sein, an dessen anderem Ende das erste Befestigungselement fest angeordnet ist.
Auch das Spindelrohr kann ein durch Umformen wie z. B. Tiefziehen hergestelltes Metallbauteil, insbesondere Aluminiumbauteil oder ein durch Spritzgießen hergestelltes Kunststoffteil sein.
Vorzugsweise ist der Drehantrieb ein Elektromotor, durch dessen Ausgangswelle die Gewindespindel oder ein Kupplungsbauteil einer Kupplung drehbar antreibbar ist.
Zur Reduzierung der Drehzahl und Erhöhung des Drehmomentes kann der Spindeltrieb über ein Getriebe von dem Drehantrieb drehbar antreibbar sein.
Zu einer kompakten Ausbildung kann aber auch der Drehantrieb und/oder das Getriebe fest in dem Gehäuserohr angeordnet sein.
Ist das Getriebe ein Stirnradgetriebe oder ein Umlaufgetriebe, so entsteht nur eine geringe Geräuschemission, die noch weiter minimiert wird, wenn die drehantriebsnahen Stufen des Getriebes als schrägverzahnte Stufen ausgebildet sind.
Zu einer einfachen und in beliebiger Drehlage zur Längsachse der Antriebseinrichtung montierbaren Ausführung führt es, wenn eines oder beide der Befestigungselemente ein Kugelkopf oder eine Kugelpfanne eines Kugelgelenks sind.
Zur Kraftunterstützung der Antriebseinrichtung und damit einem Klappengewichtsausgleich sowie zu einer geringen Dimensionierung des Drehantriebs führt es, wenn das erste Befestigungselement von einer Federkraft in Ausfahrrichtung von dem Gehäuserohr weg beaufschlagt oder beaufschlagbar ist.
Dies kann über dem gesamten Verstellhub oder auch nur über einen Teil des Verstellhubes erfolgen.
Dazu ist in einfacher Ausbildung das erste Befestigungselement von einer an dem Gehäuserohr abgestützten Druckfeder, insbesondere einer Schraubendruckfeder beaufschlagt.
Alternativ oder ergänzend dazu kann auch das erste Befestigungselement von einem Gasdruck beaufschlagt sein.
Die Kraft, die benötigt wird die Spindel manuell zu bewegen, wird vorzugsweise genau so gewählt, dass die Klappe in Zwischenpositionen bei deaktiviertem Drehantrieb gehalten werden kann. Somit ist bei elektromotorischem Drehantrieb eine stromlose Stop-Position problemlos realisierbar.
Die Kupplung kann eine formschlüssige oder eine reibschlüssige Kupplung sein.
Zum Ein- und Auskuppeln kann die Kupplung eine insbesondere schaltbare Magnetkupplung sein.
Auf einem besonderen Kupplungsantrieb kann aber verzichtet werden, wenn die Kupplung eine bei unbelasteter oder in Ausfahrrichtung belasteter Antriebseinrichtung offene und durch Belastung der Antriebseinrichtung in Einfahrrichtung schließbare Kupplung ist.
Dies führt auf einfache Weise zu einer manuellen Bewegbarkeit mit komfortablen Handkräften in Zugrichtung der Antriebsvorrichtung, da dann der Drehantrieb und ggf. das Getriebe nicht hemmend auf die Spindel wirken können.
Da keine Zugkräfte übertragen werden können, ergibt sich weiterhin eine optimale Hinderniserkennung und Hindernisausschaltung beim Schließen der Klappe.
Der Klappengewichtsausgleich ist vorzugsweise so auszulegen, dass immer ein resultierendes Moment in Schließrichtung wirkt. Das bedeutet, dass die Antriebseinrichtung die Klappe immer motorisch öffnen können muss. Zum Schließen muss die Klappe nur mit einer definierten Geschwindigkeit abgelassen werden.
An dem Gehäuserohr kann ein das Spindelrohr mit Abstand umschließendes Führungsrohr angeordnet sein.
Umschließt dabei die Schraubendruckfeder das Führungsrohr mit Abstand und ist ebenfalls mit Abstand von einem mit dem ersten Befestigungselement verbundenen Überrohr umschlossen, so ist die Schraubendruckfeder sowohl geführt als auch radial nach innen und außen geschützt.
Ein Schutz der Bauteile der Antriebseinrichtung gegen Verschmutzung und Beschädigung wird dadurch erreicht, dass das Gehäuserohr und das Überrohr teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
Das Führungsrohr kann einen radial durchgehenden Axialschlitz aufweisen, durch den ein radial gerichteter Abstützzapfen der Spindelmutter ragt, wodurch auf einfache Weise eine Abstützung des Spindelmuttermoments erfolgt.
Zur leichten manuellen Bedienbarkeit mit gutem Wirkungsgrad ist die Gewindespindel eine mehrgängige Spindel mit vorzugsweise einer Steigung zwischen etwa 10 mm und etwa 24 mm.
Zu einer schlanken Ausführung führt es, wenn die Komponenten Drehantrieb und/oder Getriebe und/oder Kupplung und/oder Spindeltrieb in Reihenanordnung zueinander angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Antriebseinrichtung
2 eine vergrößerte Darstellung einer Torsionsfeder der Antriebseinrichtung nach 1 in der Seitenansicht
3 eine vergrößerte Darstellung der Torsionsfeder der Antriebseinrichtung nach 2 in der Draufsicht
4 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Antriebseinrichtung
Die in den Figuren dargestellten Antriebseinrichtungen besitzen ein Gehäuserohr 1, an dem ein Überrohr 2 teleskopisch verschiebbar geführt ist.
An dem dem Gehäuserohr 1 entgegengesetzten Ende des Überrohres 2 ist eine erste Kugelpfanne 3 und an dem dem Überrohr 2 entgegengesetzten Ende des Gehäuserohres 1 eine zweite Kugelpfanne 4 angeordnet, mittels derer die Antriebseinrichtung an einem feststehenden Karosseriebauteil eines Kraftfahrzeugs und an einem als Klappe ausgebildeten bewegbaren Bauteil des Kraftfahrzeugs gelenkig verbindbar ist.
In dem dem Überrohr 2 zugewandten Endbereich des Gehäuserohres 1 ist ein erstes Lagerteil 5 fest eingesetzt, in dem ein erstes Kupplungsteil 6 einer reibschlüssigen Kupplung 7 drehbar gelagert ist, das fest auf einem Ende einer in das Überrohr 2 ragenden Gewindespindel 8 sitzt.
Auf der Gewindespindel 8 ist eine Spindelmutter 9 gegenüber dem Gehäuserohr 1 drehfest angeordnet.
Die Spindelmutter 9 ist mit einem Ende eines die Gewindespindel 8 koaxial umschließenden Spindelrohres 11 verbunden, an dessen anderem Ende die erste Kugelpfanne 3 fest angeordnet ist.
Die Spindelmutter 9 ist in einem das Spindelrohr 11 umschließenden Führungsrohr 10 axial verschiebbar geführt, das mit dem Gehäuserohr 1 fest verbunden ist.
In dem Ringspalt zwischen dem Führungsrohr 10 und dem dieses mit Abstand umschließenden Überrohr 2 ist eine Schraubendruckfeder 12 angeordnet, die mit ihrem einen Ende an dem Überrohr 2 im Bereich der ersten Kugelpfanne 3 und mit ihrem anderen Ende an dem Gehäuserohr 1 abgestützt ist.
Die Gewindespindel 8 trägt an ihrem dem ersten Kupplungsteil 6 abgewandten Ende eine Führungshülse 13, mit deren zylindrischer Mantelfläche die Gewindespindel 8 in dem Spindelrohr 11 axial verschiebbar geführt ist.
Das Führungsrohr 10 besitzt gleichmäßig am Umfang verteilt drei Axialschlitze 14, die sich weitgehend über dessen Länge erstrecken.
Entsprechend der Axialschlitze 14 sind an der Spindelmutter 9 radial hervorstehende Abstützzapfen 15 angeordnet, die in die Axialschlitze 14 hineinragen und für eine Verdrehsicherung der Spindelmutter 9 gegenüber dem Führungsrohr 10 sorgen.
Dem ersten Kupplungsteil 6 koaxial gegenüberliegend ist in dem Gehäuserohr 1 ein zweites Kupplungsteil 16 angeordnet, wobei sich zwischen den beiden Kupplungsteilen 6 und 16 ein ringförmiger Reibbelag befinden kann.
Über ein Axiallager 17 ist das zweite Kupplungsteil 16 mit seiner dem ersten Kupplungsteil 6 abgewandten Seite axial an einem in dem Gehäuserohr 1 fest angeordneten Widerlagerteil 18 abgestützt.
Das erste Kupplungsteil 6 und das zweite Kupplungsteil 16 weisen zwischen sich ein derartiges Bewegungsspiel auf, dass sie sich eine reibschlüssige Verbindung lösend axial voneinander wegbewegen können.
Eine Abtriebswelle 19 eines insbesondere mehrstufigen Getriebes 20 ist koaxial drehfest mit dem zweiten Kupplungsteil 16 verbunden, wobei das Getriebe 20 von einem Elektromotor 21 drehbar antreibbar ist.
Das Getriebe 20 und der Elektromotor 21 sind koaxial zur Kupplung 7 in dem Gehäuserohr 1 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist an dem der Kupplung 7 zugewandten Endbereich die Gewindespindel 8 von einer Torsionsfeder 22 umschlossen, deren Windungen in Axialrichtung der Gewindespindel 8 ansteigen. Das erste Ende 23 der Torsionsfeder 22 ist radial nach Innen abgebogen und ragt in eine nicht dargestellte Radialbohrung der Gewindespindel 8, so dass die Torsionsfeder 22 eine drehfeste Verbindung mit der Torsionsfeder 22 aufweist.
Das zweite Ende 24 der Torsionsfeder 22 ist radial nach außen abgebogen und liegt an einer ortsfesten Abstützfläche 25 an, wodurch die Torsionsfeder 22 gegen Drehen um die Längsachse der Gewindespindel 8 gesichert ist.
Da die Torsionsfeder 22 in der eingefahrenen Stellung der Spindelmutter 9 vorgespannt ist, beaufschlagt sie die Gewindespindel 8 mit einem Drehmoment und unterstützt damit ergänzend bei einem Ausfahrhub das von dem Elektromotor 21 auf die Gewindespindel 8 ausgeübte Drehmoment.
Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 umschließt eine Schraubendruckfeder 26 die Gewindespindel 8 an ihrem der Kupplung 7 zugewandten Endbereich und ist mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten Bauteil 27 der Antriebseinrichtung abgestützt.
Befindet sich die Spindelmutter 9 in dem dargestellten, der Einfahrendposition nahen Endbereich ihres Bewegungsweges, liegt das andere Ende der Schraubendruckfeder 26 mit Vorspannung axial an der Spindelmutter 9 an, wodurch die von dem Elektromotor 21 über die Gewindespindel 8 auf die Spindelmutter 9 ausgeübte Axialkraft in Ausfahrrichtung ergänzend unterstützt wird.
Bezugszeichenliste

1: Gehäuserohr
2: Überrohr
3: erste Kugelpfanne
4: zweite Kugelpfanne
5: Lagerteil
6: erstes Kupplungsteil
7: Kupplung
8: Gewindespindel
9: Spindelmutter
10: Führungsrohr
11: Spindelrohr
12: Schraubendruckfeder
13: Führungshülse
14: Axialschlitze
15: Abstützzapfen
16: zweites Kupplungsteil
17: Axiallager
18: Widerlagerteil
19: Abtriebswelle
20: Getriebe
21: Elektromotor
22: Torsionsfeder
23: erstes Ende
24: zweites Ende
25: Abstützfläche
26: Schraubendruckfeder
27: ortsfestes Bauteil

Claims

Antriebseinrichtung insbesondere für eine Klappe eines Fahrzeugs, mit einem mit einem feststehenden Bauteil oder einem bewegbaren Bauteil verbindbaren ersten Befestigungselement und mit einem an dem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende axial relativ dazu bewegbaren Gehäuserohr, das an seinem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende ein mit dem bewegbaren Bauteil oder dem feststehenden Bauteil befestigbares zweites Befestigungselement aufweist, mit einem eine Gewindespindel und eine auf der Gewindespindel angeordneten Spindelmutter aufweisenden Spindeltrieb, durch den das erste Befestigungselement und das Gehäuserohr zwischen einer Ausfahrendposition und einer Einfahrendposition axial relativ zueinander bewegbar antreibbar sind, wobei der Spindeltrieb von einem motorischen Drehantrieb drehbar antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) des Spindeltriebes in der Einfahrendposition der Spindelmutter (9) von einer Torsionsfeder (22) mit einem Drehmoment beaufschlagt ist, welches das von dem motorischen Drehantrieb auf die Gewindespindel (8) ausgeübte Drehmoment in Ausfahrrichtung unterstützt.
Antriebseinrichtung insbesondere für eine Klappe eines Fahrzeugs, mit einem mit einem feststehenden Bauteil oder einem bewegbaren Bauteil verbindbaren ersten Befestigungselement und mit einem an dem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende axial relativ dazu bewegbaren Gehäuserohr, das an seinem dem ersten Befestigungselement entgegengesetzten Ende ein mit dem bewegbaren Bauteil oder dem feststehenden Bauteil befestigbares zweites Befestigungselement aufweist, mit einem eine Gewindespindel und eine auf der Gewindespindel angeordneten Spindelmutter aufweisenden Spindeltrieb, durch den das erste Befestigungselement und das Gehäuserohr zwischen einer Ausfahrendposition und einer Einfahrendposition axial relativ zueinander bewegbar antreibbar sind, wobei der Spindeltrieb von einem motorischen Drehantrieb drehbar antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der Einfahrendposition nahen Endbereich des Bewegungsweges der Spindelmutter (9) des Spindeltriebes eine Schraubendruckfeder (26) mit Vorspannung axial an der Spindelmutter (9) anliegt, wodurch die von dem motorischen Drehantrieb über die Gewindespindel (8) auf die Spindelmutter (9) ausgeübte Axialkraft in Ausfahrrichtung unterstützt wird.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) bzw. die Spindelmutter (9) über den gesamten Stellweg zwischen der Einfahrendposition und der Ausfahrendposition von der Federkraft beaufschlagt ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) bzw. die Spindelmutter (9) ausgehend von der Einfahrendposition über einen Teil des Bewegungsweges von der Federkraft beaufschlagt ist.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (9) axial zur Längsachse der Gewindespindel (8) von der Federkraft beaufschlagt ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (9) axial zur Längsachse der Gewindespindel (8) von einer fest abgestützten Druckfeder beaufschlagt ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder eine die Gewindespindel (8) umschließende Schraubendruckfeder (26) ist.
Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (22) mit ihrem ersten Ende (23) an der Gewindespindel (8) und mit ihrem zweiten Ende (24) ortsfest angeordnet ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (22) die Gewindespindel (8) umschließt.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Torsionsfeder (22) radial zur Längsachse der Gewindespindel (8) angeordnet sind.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen der Torsionsfeder (22) in Axialrichtung der Gewindespindel (8) ansteigend angeordnet sind.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) mit ihrem einen Ende an dem Gehäuserohr (1) drehbar gelagert und gegenüber dem Gehäuserohr (1) axial feststehend angeordnet sowie von dem Drehantrieb drehbar antreibbar ist und dass die mit dem ersten Befestigungselement verbundene Spindelmutter (9) gegenüber dem Gehäuserohr (1) verdrehgesichert ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (9) mit einem Endes eines die Gewindespindel (8) koaxial umschließenden Spindelrohres (11) verbunden ist, an dessen anderem Ende das erste Befestigungselement fest angeordnet ist.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Drehantrieb ein Elektromotor (21) ist, durch dessen Ausgangswelle die Gewindespindel (8) oder ein Kupplungsteil (16) einer Kupplung (7) drehbar antreibbar ist.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindeltrieb über ein Getriebe (20) von dem Drehantrieb drehbar antreibbar ist.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb und/oder das Getriebe (20) fest in dem Gehäuserohr (1) angeordnet sind.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (20) ein Stirnradgetriebe oder ein Umlaufgetriebe ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die drehantriebsnahen Stufen des Getriebes (20) als schrägverzahnte Stufen ausgebildet sind.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide der Befestigungselemente ein Kugelkopf oder eine Kugelpfanne (3, 4) eines Kugelgelenks sind.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement von einer Federkraft in Ausfahrrichtung von dem Gehäuserohr (1) weg beaufschlagt oder beaufschlagbar ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement von einer an dem Gehäuserohr (1) abgestützten Druckfeder, insbesondere einer Schraubendruckfeder (12) beaufschlagt ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement von einem Gasdruck beaufschlagt ist.
Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (7) eine formschlüssige oder eine reibschlüssige Kupplung ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (7) eine insbesondere schaltbare Magnetkupplung ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (7) eine bei unbelasteter oder in Ausfahrrichtung belasteter Antriebseinrichtung offene und durch Belastung der Antriebseinrichtung in Einfahrrichtung schließbare Kupplung ist.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuserohr (1) ein das Spindelrohr (11) mit Abstand umschließendes Führungsrohr (10) angeordnet ist.
Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 21 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubendruckfeder (12) das Führungsrohr (10) mit Abstand umschließt und ebenfalls mit Abstand von einem mit dem ersten Befestigungselement verbundenen Überrohr (2) umschlossen ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuserohr (1) und das Überrohr (2) teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (10) einen radial durchgehenden Axialschlitz (14) aufweist, durch den ein radial gerichteter Abstützzapfen (15) der Spindelmutter (9) ragt.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) eine mehrgängige Spindel ist.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (8) eine Steigung zwischen etwa 10 mm und etwa 24 mm besitzt.
Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten Drehantrieb und/oder Getriebe (20) und/oder Kupplung (7) und/oder Spindeltrieb in Reihenanordnung zueinander angeordnet sind.