DE1925778C3 - Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents
Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von KraftfahrzeugsitzenInfo
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- DE1925778C3 DE1925778C3 DE19691925778 DE1925778A DE1925778C3 DE 1925778 C3 DE1925778 C3 DE 1925778C3 DE 19691925778 DE19691925778 DE 19691925778 DE 1925778 A DE1925778 A DE 1925778A DE 1925778 C3 DE1925778 C3 DE 1925778C3
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen
von Teilen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, deren eines Ver- und Feststellelement als dem
einen Sitzteil zugeordneter Innenzahnkranz und deren anderes Ver- und Feststellelement als dem anderen
Sitzteil zugeordnetes, in den Innenzahnkranz eingreifendes Stirnrad ausgebildet ist, wobei der Kopfkreis
des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis des Innenzahnkranzes und eines der
beiden Ver- und Feststellelemente auf einem Exzenter des Stellgliedes gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa
der Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht,
wobei diese Differenz derart bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz und
dem Stirnrad gewährleistet ist. Bekannt ist eine Betätigungseinrichtung dieser Art, die als Drehglied ausgebildet
ist, wobei dieses Drehglied dem Stellglied unmittelbar oder mittelbar unter Einschaltung eines Getriebes
zugeordnet ist. Durch die Verwendung eines solchen Drehgliedes ist die Betätigung der Ver- und Feststellvorrichtung
jedoch häufig nur schwierig durchführbar, da das Drehglied aus Raumgründen, insbesondere bei
Kraftfahrzeugen, üblicherweise in nur schlecht zugangliehen Bereichen in Bodennähe vorgesehen ist. Bei
Kraftfahrzeugen läßt sich dadurch die Betätigung der Ver- und Feststellvorrichtung zur Einstellung von Teilen
des Sitzes während der Fahrt häufig überhaupt nicht ausführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Betätigungseinrichtungen
für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere
von Kraftfahrzeugsitzen, der eingangs beschriebenen Art weiter zu verbessern, um insbesondere auch
bei sonst unzugänglicher Anordnung stets eine einwandfreie und bequeme Betätigung zu ermöglichen.
Dies ist erfindungsgemäß im wesentlichen erreicht durch einen wahlweise in einer der Bewegungsrichtungen
mit dem Stellglied über wenigstens einen Mitnehmer auf Mitnahme kuppelbaren Betätigungshebel. Auf
diese Weise läßt sich die Betätigungseinrichtung griffseitig in jedem Fall in einen gut zugänglicher, Bereich
verlegen, wobei vor allem die Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung auf die räumlichen Verhältnisse
abgestimmt werden kann.
Es empfiehlt sich, den Betätigungshebel um das Stellglied schwenkbar zu lagern. Hierdurch wird bei einfacher
Ausbildung ein großer Mitnahmebereich für das Stellglied erreicht. Aus diesem Grund empfiehlt sich
auch die Verwendung von zwei dem Betätigungshebel zugeordneten Mitnehmern, von denen bei Bewegung
des Betätigungshebels aus einer mittleren Grundstellung jeweils einer mit dem Stellglied in Wirkverbindung
steht.
Zweckmäßig ist dem Stellglied eine an ihrem Umfang /um Angriff der Mitnehmer vorzugsweise verzahnte
Treibscheibe fest zugeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Mitnehmer durch eine Belastungsfeder
im Sinne des Angriffs am Umfang der Treibscheibe belastet sind, wobei wenigstens ein Steuerglied vorgesehen
ist. durch das bei Bewegen des Betätigungshebels zwischen der Grundstellung und einer Extremstellung
jeweils einer der Mitnehmer von der Treibscheibe abhebbar ist. Bei dieser Ausführung ist bei Gewährleistung
des ständigen Eingriffs eines der Mitnehmer eine gleichzeitige Kupplung beider Mitnehmer mit der
Treibscheibe ausgeschlossen. Vielmehr kommt jeweils einer der Mitnehmer bei Bewegen des Betätigungshebels
aus der mittleren Grundstellung in Richtung auf die Extremstellung ohne zusätzlichen Umschaltvorgang
mit dem Umfang der Treibscheibe in Wirkverbindung.
Es empfiehlt sich, das Steuerglied ortsfest und in Axialrichfung mittig in die Bewegungsbahn der Mitnehmer
vorstehend einzuordnen und mit vorzugsweise gekrümmten Auflaufflächen zu versehen. Weiterhin
sind bei am Umfang verzahnter Treibscheibe zum Eingriff in die Verzahnung bestimmte Nasen der Mitnehmer
über ihre Außenflanken formschlüssig der Treibscheibenverzahnung anlegbar, während ihre Innenflanken
mit einer den Eingriff aufhebenden Steigung versehen sind. Dadurch sind bei Rückführung des Betätigungshebels
in Richtung auf die Grundstellung beide Mitnehmer außer Eingriff mit der Treibscheibe.
Nach einem weiteten Merkmal der Erfindung ist der Betätigungshebel durch wenigstens ein Federelement
im Sinne seiner Mittelstellung belastet. Hierdurch braucht bei mehrfacher Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels
zur Verstellung von Teilen von Sitzen dieser lediglich in der einen Mitnahmerichtung von der
Bedienungsperson belastet zu werden. Außerdem wird hierdurch vermieden, daß bei der Rückbewegung des
3etätigungshebels in die Grundstellung diese überschritten und die Ver- und Feststellvorrichtung ungewollt
in der entgegengesetzten Richtung betätigt wird.
Zweckmäßig ist das Federelement als Schenkelfeder ausgebildet und liegt mit seinen Schenkeln gegenüberliegenden
Seiten eines dem Betätigungshebel fest zugeordneten Anschlages an sowie übergreift zugleich
ein in der Grundstellung des Betätigungshebels sich mit diesem Anschlag deckendes Widerlager des ortsfesten
jelcnkteiles beidseitig. Bei Bewegung des Betätigungsiebels
aus der Grundstellung heraus wird somit jeweils siner der Schenkel der Schenkelfeder durch den Anschlag
— diesen im Sinne der Rückstellung belastend — mitgenommen, während der andere Schenkel der
Schenkelfeder durch das Widerlager in seiner Ausgangsstellung festgehalten wird.
Das Federelement greift zweckmäßig mit abgewinkelten Enden seiner Schenkel in deckungsgleiche Aussparungen
des Anschlages und des Widerlagers ein. Dadurch wird eine Sicherung der Anlage der Schenkel
des Federelementes an dem Anschlag und an dem Widerlager erreicht. Um darüber hinaus eine einwandfreie
Funktion des Federelementes auch nach längerem Gebrauch der Ver- und Feststellvorrichtung sicherzustellen,
ist dieses Federelement zweckmäßig mit einander kreuzenden Schenkeln, den Anschlag und das
Widerlager hintergreifend, ausgestattet. Dadurch ist ein Nachlassen der Federspannung durch Aufbiegen der
Federschenkel nicht möglich. »o
Die Halterung des Federelementes erfolgt in vorteilhafter Weise derart, daß es mit einer Wendel auf einem
auf dem Stellglied angeordneten, gegen Axialverschiebung gesicherten Federsitz gehalten ist, dessen die
Wendel aufnehmender Außenbereich im wesentlichen »5 als ringförmige, vorrichtungsseitig geöffnete Rinne geformt
ist Mit dieser Ausbildung des Federsitzes ist neben einer sicheren Abdeckung zugleich ein Schutz gegen
das Eindringen von funktionsbeeinträchtigenden Fremdkörpern geschaffen.
Der Federsitz ist vorteilhaft zwischen der Treibscheibe einerseits und einem dem Stellglied fest zugeordneten
Befestigungsglied, wie Klemmring, vorzugsweise unter Einschaltung einer Federscheibe in Axialrichtung
festgehalten.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind das ortsfeste Widerlager für das den Betätigungshebel
belastende Federelement sowie das Steuerglied und die Bewegbarkeit des Betätigungshebels begrenzende Endanschläge
einem gemeinsamen, von einem ortsfesten Teil der Ver- und Feststellvorrichtung gehaltenen
Tragelement zugeordnet. Die gemeinsame Anordnung dieser Teile an einem Element ermöglicht eine erhebliche
Vereinfachung der Herstellung, insbesondere der Montage der Ver- und Feststellvorrichtung. Dabei ist
es zweckmäßig, das Tragelement im wesentlichen kreisrund auszubilden, und es über Vorsprünge in eine
Verzahnung des ortsfesten Gelenkteiles der Ver- und Feststellvorrichtung eingreifend festzuhalten. Es empfiehlt
sich, den Betätigungshebel einen Lagerring aufweisen zu lassen, mit dem dieser einer ortsfesten
Lagerfläche drehbar aufsitzt. Dadurch ergibt sich sowohl eine hin- und herbewegbare als auch platzsparende
Lagerung des Betätigungshebels.
Es empfiehlt sich, die Lagerfläche für den Betätigungshebel unmittelbar oder mittelbar dem ortsfesten
Gelenkteil der Ver- und Feststellvorrichtung zuzuordnen, wobei beiderseits der Lagerfläche der Axialsicherung
dienende Bereiche des Gelenkteiles und des Tragelementes vorgesehen sind. .
Bei einer Betätigungseinrichtung mit dem ortsfesten Ver- und Feststellelement unmittelbar zugeordneter
Lagerfläche empfiehlt es sich, diese Lagerfläche zwischen einem Außenbereich des ortsfesten Ver- und
Feststellelementes und dem verkröpften Rand des Tragelementes vorzusehen.
Dabei kann die Lagerfläche für den Betätigungshebel durch eine Verkröpfung des Tragelementes ausgebildet
sein, auf dessen einer Seite eine zusätzliche Haltescheibc
befestigt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist /wischen einem dem Stellglied fest zugeordneten Teil
und einem ortsfesten Teil ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehendes, scheibenförmiges Bremselement
vorgesehen. Dieses hält bei der Rückführung des Betätigungshebels in die Grundstellung das Stellglied
fest, so daß eine unerwünschte Rückstellung der Teile der Ver- und Feststellvorrichtung bei der Rückstellung
des Betätigungshebels bei fertigungsbedingten oder durch Verschleiß bewirkten Toleranzen nicht eintreten
kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sitzt die Treibscheibe einem auf dem Stellglied festgelegten
und zugleich mittelbar oder unmittelbar mit dem Bremselement in Verbindung stehenden Träger fest
auf.
Weiterhin empfiehlt sich die Verwendung einer betätigungsseitig
vorgesehenen schalenförmigen Abdekkung. Diese Abdeckung ist zweckmäßig an abgewinkelten
Lappen des Betätigungshebels durch Verklemmen oder Verrasten festgehalten. Durch diese Abdeckung
wird eine Beeinträchtigung der Funktion der Ver- und Feststellvorrichtung durch von der Betätigungsseite
kommende äußere Einflüsse vermieden. Darüber hinaus sind durch die Abdeckung auch Verletzungen bei
der Betätigung durch ungewolltes Eingreifen der Bedienungsperson in die Ver- und Feststellvorrichtung
ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ver- und Feststellvorrichtung in Vorderansicht,
bei weggeschnittener Abdeckung,
F i g. 2 die Ver- und Feststellvorrichtung nach F i g. 1 mit auf der Rückseite vorgesehenem Stirnrad in geschnittener
Seitenansicht gemäß der Linie U-Il,
F i g. 3 die erste Ausführungsform der Ver- und Feststellvorrichtung
in geschnittener Seitenansicht, jedoch mit auf der Rückseite liegendem Innenzahnkranz,
F i g. 4 eine Ansicht des Widerlagers für die Schenkel der Rückstellfeder,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig.1,
F i g. 6 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ver- und Feststellvorrichtung in Vorderansicht
bei weggeschnittener Abdeckung,
F i g. 7 die Ver- und Feststellvorrichtung nach F i g. 6
in geschnittener Seitenansicht gemäß der Linie VII-VH bei auöenseitig angeordnetem Stirnrad und
F i g. 8 einen Schnitt der zweiten Ausführungsform gemäß der Linie VIU-VHI der F i g. 6.
Es sei zunächst vorausgeschickt daß bei allen auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen die
Ver- und Festellvorrichtung im wesentlichen aus einerr Innenzahnkranz, einem in dieses eingreifenden Stirnrac
und einem zur Lagerung einer dieser beiden Verzah nungsteile dienenden, einem Stellglied fest zugeordne
ten Exzenter besteht. Der Kopfkreis des Stirnrades is dabei um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner gehaltei
als der Fußkreis des Innenzahnkranzes. Die Exzentrizi
tat des den einen Verzahnungstefl aufnehmenden Ex zenters entspricht dabei dieser Differenz zwischen den
Fußkreis des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis de Stirnrades, die zudem derart bemessen ist, daß ein
Selbsthemmung zwischen den beiden Verzahnungsie len gewährleistet ist.
Die Verstellung der Ver- und Feststellvorrichtunge
srfolgt dabei erfindungsgemäß mittels eines hin- und
herbewegbaren Betätigers.
Die in den F i g. 2 und 3 in geschnittener Sieitenansichi
dargestellten Varianten einer erfindungsgemäßen Vcr- und Feststellvorrichtung unterscheiden sich lediglieh
durch die verschiedenartige Anordnung der Ver- und Feststellelemente 21, 22 und dadurch bedingter geringer
konstruktiver Unterschiede. Die in der F i g. I dargestellte Vorderansicht ist bei beiden Varianten
gleich. Der Übersicht halber sind deshalb auch die gleichen
Bezugszeichen für gleiche Teile beibehalten worden.
Bei der in F i g. 2 in geschnittener Seitenansicht dargestellten Ver- und Feststellvorrichtung ist zunächst
das Stirnrad 22 an einer Außenseite vorgesehen, wäh- «-5
rend der Innenzahnkranz 21 der Betätigungseinrichtung 20 benachbart angeordnet ist. Sowohl der Innenzahnkranz
21 als auch das Stirnrad 22 wird einstückig mit jeweils einem der Gelenkteile 23 bzw. 24 gehalten.
Das Stirnrad 22 sowie eine der Lagerung dienende *° Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes 21 sind dabei
durch Herausdrückung im Fließpreßverfahren unter gleichzeitiger Ausbildung der Verzahnung 26, 27 hergestellt.
Zur Lagerung der Ver- und Feststellelemente 21, 22 »5
mit den zugehörigen Gelenktcilen 23, 24 ist ein Stellglied 28 vorgesehen, dessen den Innenzahnkranz 211
aufnehmender Bereich als Exzenter 29 ausgebildet ist. während die übrigen Bereiche des Stellgliedes 28 konzentrisch
sind. Zur Festhaltung der Ver- und Feststellelemente 21, 22 ist einerseits eine dem Stirnrad 22 anliegende
und einem verjüngten Ende des Stellgliedes 28 aufsitzende Haltescheibe 30 vorgesehen. Die Haltescheibe
30 ist dabei einerseits durch Anlage an die durch die Verjüngung des Stellgliedes 28 gebildeten
Schultern 31 und einer endseitigen nietkopfartigen Aufweitung des Stellgliedes. 28 drehfest auf diesem gehalten.
Dem Innenzahnkranz 21 benachbart ist ein neben dem Exzenter 29 dem Stellglied 28 aufsitzendes Halteglied
33 vorgesehen, daß mit einem gekröpften Außenbereich 34 an der Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes
21 anliegt. Zwischen der Überbrückung 25 des Innenzahnkranzes 21 und dem Halteglied 33 ist noch
ein scheibenförmiges Bremselement 35 auf dem Exzenter 29 angeordnet, das mit Vorsprüngen 36 sowohl an *5
dem Halteglied 33 als auch an der Überbrückung 25 anliegt. Das Bremselement ist aus elastischem Material
wie Kunststoff oder Gummi hergestellt und dient, im
Zusammenhang mit der Betätigung der Vermeidung einer ungewollten Bewegung der Treibscheibe 52. wie 5»
noch zu beschreiben sein wird.
Das Halteglied 33 ist zwischen dem Exzenter 29 und Schultern 37 des Stellgliedes 28 drehfest auf diesem gehalten.
Neben dem Halteglied 33 ist ein Tragelement 38 vorgesehen, das einen verkröpf» en Rand 39 aufweist.
an dem Vorsprünge 40 vorgesehen stnd. die in den ebenfalls mit Zähnen versehenen Umfang der Überbrückung
25 des Innenzahnkranzes 21 eingreifen. Die Vorsprünge 40 sind zu einer gleichmäßigen Halterung
des Tragelementes 38 um jeweils gleiche Winkelbeträ *>
ge gegeneinander versetzt an dem verkropften Rand vorgesehen und durch Hcrausdrückung gebildet.
Das Tragelement 38 ist mit einem von ihm freigeschnil
tenen und axial abgebogenen Widerlager 41 für die Schenkel 42,43 eines I cdcrclcmcntc* 44 sowie mn An
schlagen zur Begrenzung der BcwcRvamkcrt des Bciati
gungshebels 45 versehen, der hier auf der (ibcrbrük
kung 25 des Innen/ahnkran/cs 21 gelagert ist. wobei
dessen Lagerdurchbruch in seiner lichten Weite dem Kopfkreis der Verzahnung der Überbrückung 25 angepaßt
und daher gegenüber dieser drehbar ist. Der Betätigungshebel 45, dessen Gestalt am besten aus der
F i g. 1 zu erkennen ist, weist neben einem Lagerring 47 einen mit diesem einstückig gehaltenen Griffteil 48 auf.
An dem Betätiger 45 ist ein Bolzen 49 vorgesehen, der Mitnehmer 50,51 trägt. Die Mitnehmer 50,51 sind klinkenartig
ausgebildet und greifen, wie aus F t g. 1 zu ersehen ist, in eine außenverzahnte Treibscheibe 52 ein,
die zwischen zwei nicht näher gekennzeichneten Schultern auf dem Stellglied 28 drehfest angeordnet ist. Die
Treibscheibe 52 weist eine Geradverzahnung auf, während die darin eingreifenden Nasen 55 der Mitnehmer
50, 51 derart gerichtete Außenflanken 56 aufweisen, daß bei deren Angriff in eine Zahnlücke der Treibscheibe
52 und Bewegung des Betätigers 45 in Richtung des jeweiligen Mitnehmers ein formschlüssiger Eingriff und
damit eine Drehung der Treibscheibe 52 erzielt wird. Die Innenflanken 57 der Nasen 55 der Mitnehmer 50,
51 sind dagegen derart ausgerichtet, daß sie bei Anlage an eine Zahnflanke der Treibscheibe 52 ein Ausheben
des Mitnehmers aus der Zahnlücke bewirkt, so daß die Treibscheibe 52 jeweils nur mit dem in Bewegungsrichtung
des Betätigungshebels 45 vorn liegenden Mitnehmer bewegt wird.
Wie insbesondere die F i g. 1 erkennen läßt, sind die Mitnehmer 50,51 durch eine Belastungsfeder 58 im Sinne
des Eingriffs in die Verzahnung der Treibscheibe 52 belastet. Die Belastungsfeder 58 sitzt dabei mit ihrer
Wendel vor den Mitnehmern 50, 51 auf dem Bolzen 49 und greift mit abgewinkelten Schenkelenden in Durchbrüche
59 der Mitnehmer ein. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ist der Bolzen 49 stufenartig verjüngt, wobei er mit
seinem durchmesserkleinsten Ende an dem Betätigungshebel 45 festgelegt ist und auf der einen Seite mit
durch eine Verjüngung gebildeter Schulter und auf der anderen Seite mit einer nietkopfartigen Erweiterung
dem Griffteil anliegt. Das die Belastungsfeder 58 aufnehmende freie Ende des Bolzens 49 weist zu deren
unverlierbaren Halterung eine flanschartige Erweiterung 60 auf.
Der Betätigungshebel 45 ist ebenfalls durch das als Schenkelfeder ausgebildete Federelement 44 belastet,
das auf einem Federsitz 63 sitzt, der seinerseits auf dem Stellglied 28 gelagert und mittels eines Klemmrings 64
unter Einschaltung einer Federscheibe 65 in Axialrichtung festgelegt ist. In der anderen Axialrichtung liegt
der Federsitz 63 mit einwärts gerichteten Wölbungen an der Treibscheibe 52 an. Wie in F i g. 2 unterhalb des
Stellgliedes zu sehen ist ist der Federsitz 63 in seinem die Wendel des Federelementes 44 aufnehmenden
Außenbereich als ringförmige Rinne geformt, der lediglich im Bereich des Austrittes der Federschenkel 4Z 43
rundseitig. im übrigen jedoch nur vorrichtungsseitig geöffnet ist. Die, wie F i g. 1 zeigt sich überkreuzenden
Federschenkel 4Z 43 greifen in seitliche Aussparungen 67 (vgl. F i g. 4) des Widerlagers 41 sowie eines Anschlages
68 des Betätigungshebels 45.
Der durch das Federelement 44 in Mittelstellung gehaltene Betätiger 45 nimmt bei seiner Schwenkung au!
dieser Mittelstellung in eine der beiden Schwenkrich
tungen über den Anschlag 68 den jeweils vordere!
Federschenkel mit und ist dadurch ständig in Richtunj auf die Mittelstellung belastet so daß eine selbsttätig)
Rückführung des Betätigungshebels in die Mittelste! lung nach jedem Verstellhub gewährleistet ist.
Ks bleibt dazu noch zu erwähnen, daß das Widerla
509611/9
ίο
ger 41 in Bewegungsrichtung des Betätigungshebels 45 langer ausgebildet ist als dessen Anschlag 68, wodurch
zugleich ein Steuerglied 66 für die Mitnehmer 50, 51 gebildet ist, die ihrerseits im Anschluß an die Innenflanken
57 der Nasen 55 mit Führungsschultern 69 versehen sind, die mit dem Steuerglied 66 zusammenwirken.
Bei der Verschwenkung des Betätigungshebels 45 aus der Mittelstellung in eine der Extremlagen läuft die
Führungsschulter 69 des jeweils rückwärtigen Mitnehmers auf das Steuerglied 66 auf, wodurch er aus der
Verzahnung der Treibscheibe 52 herausgehoben wird, und zwar nicht nur bei Verschwenkung aus der Mittelstellung
in die eine Extremlage, sondern auch während der Zurückführung aus dieser Extremlage in die Mittelstellung.
Hierdurch kann immer nur einer der Mitnehmer wirksam sein. Bei der Schwenkung des Betätigungshebels
45 zwischen der Mittelstellung und den Extremstellungen ist die Nase 55 des jeweils in Richtung
auf die Extremstellung vorderen Mitnehmers mit der Rastscheibe in Eingriff, wobei durch die Stellung
der Außenflanken 56 und der Innenflanken 57 der Nasen 55 bei der jeweiligen Rückführung des Betätigungshebels
in die Mittellage eine Mitnahme nicht eintritt, da der Mitnehmer dann ohne Wirkung über die Verzahnung
der Treibscheibe hinweggleitet. Eine durch eventuellen Reibungsschluß bewirkte Rückbewegung der
Treibscheibe 52 und damit des Stellgliedes 28 wird durch den von dem Bremselement 35 bewirkten Drehwiderstand
verhindert.
Es sei hierzu noch erwähnt, daß die Verstelleinrichtung durch eine schalenförmige Abdeckung 70 nach
außen verschlossen ist. Die Abdeckung ist dabei etwa in Anpassung an die Gestalt des Betätigungshebels 45
mit einem etwa birnenförmigen Querschnitt versehen und mit ihr angeformten Vorsprüngen 71 im Griffteil
48 des Betätigungshebels 45 festgehalten. Darüber hinaus sind dem Betätigungshebel 45 im Bereich des
Lagerteils 47 abgewinkelten Lappen 72 zugeordnet, an denen die Abdeckung 70 mit Aufnahmen 71' ebenfalls
klemmend oder durch Verrastung gehalten ist.
Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich die in der F i g. 3 dargestellte Ausführung von der Ausführung gemäß
F i g. 2 lediglich dadurch, daß die Lage des Innenzahnkranzes und des Stirnrades hierbei geändert sind,
wobei der Innenzahnkranz in diesem Fall außenseilig liegt und das Stirnrad dem Exzenter zugeordnet ist. Für
alle gleichbleibenden Teile sind hierbei der Übersicht halber die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden.
Neben der Anordnung der Verzahnungsteile der Ver- und Feststellvorrichtung ergeben sich geringfügige
Unterschiede zu der Ausführung gemäß F i g. 2 noch durch die an dem dem Stirnrad zugeordneten Gelenkteil
erfolgende Befestigung des Tragelementes 38', das über eine Hilfsscheibe 73 an dem mit dem Stirnrad zusammenhängenden
Gelenkteü, der bei der Herstellung des Stirnrades mit verzahnt worden ist. festgehalten
wird, wobei die Hilfsscheibe 73 mittels herausgedrückten Vorsprüngen 74 in die Verzahnung eingreift. Das
Tragelement 38 greift wiederum mit Herausdrückungen 75 in randseitige Aussparungen 76 der Hilfsscheibe
73 ein und kann mit dieser zusätzlich verschweißt sein. Außerdem ist hier der Betätiger 45' auf der Umfangsfläche
der Hilfsscheibe 73 gelagert und einerseits durch den mit dem Stirnrad vereinigten Gelenkteü und andererseits
durch den Randteil des Tragelementes 38' gegen axiaie Verschiebung gesichert. Der Funktionsablauf bei den in den F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungen
ist durch diese Abweichungen jedoch nicht verändert.
Die F ig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer Ver- und Feststellvorrichtung, bei der der dem Exzenter 81 des Stellgliedes 80 zugeordnete ortsfeste
Ver/.ahnungsteil 85 mit einem mehrfach gekröpften Tragelement 82 gekuppelt ist. Zur Kupplung des
Tragelementes 82 sind diesem Vorsprünge 83 angeformt, die bei dem vorliegenden Auslührungsbeispiel in
eine Verzahnung der Überbrückung 84 des Innenzahnkranzes 85 drehfest eingreifen. Der Innenzahnkranz 85
wirkt seinerseits wiederum mit einem Stirnrad 78 zusammen.
Das Tragelement 82 sitzt seinerseits einer am Außenumfang axial abgesetzten Scheibe 86 auf. Die
Scheibe 86 greift zugleich mit ihrem versetzten Außenbereich 87 in nicht näher bezeichnete Aussparungen
eines Zwischengliedes 88 ein. das seinerseits randseilig der Überbrückung 84 des Innenzahnkranzes 85 anliegt.
Zugleich ist /wischen dem Inneren Teil des Zwischen-
ao gliedes 88 und der Überbrückung 84 des Innenzahnkran/es
85 ein Bremselement 89 vorgesehen, das, wie das Bremselement bei den vorangehend beschriebenen
Auführungsl'ormen auch eine ungewollte Drehung des Stellgliedes 80 verhindert. Dem ragelement 82 liegt auf
»5 der den Teilen der Ver- und Feststellvorrichtung abgewandten
Seite weiterhin eine Haltescheibe 90 an. Die Hallescheibe 90 ist mit dem Tragelement 82 durch Verschweißen
fest verbunden. Da der Außenbereich des Tragelementes 82 gekröpft ist. bildet dieser mil der
Haltescheibe 90 zusammen eine rinnenförmig begrenzte
Lagerstelle 91 für den Lagerteil 92 des Betätigungshebels 93.
Vor dem Tragelement 82 ist eine an ihrem Umfang verzahnte Treibscheibe 94 angeordnet, die mit herausgedrückten
Vorsprüngen 79 in diesen angepaßte, nicht näher bezeichnete Aussparungen der Scheibe 86 formschlüssig
eingreift und dadurch über diese und das Zwischenglied 88 mit dem Stellglied 80 drehfest verbunden
ist. Wie die F i g. 6 verdeutlicht, sind bei dieser Ausführungsform
die Mitnehmer 95, % auf gegenüberliegenden Lagerbolzen 97 unabhängig voneinander, jedoch
wiederum schwenkbar gelagert. Ebenfalls ist eine als Schwenkfeder ausgebildete Belastungsfeder 98 vorgesehen,
die mit ihren gekröpften Schenkelenden Durchbrüche 99 der Mitnehmer 95, % durchgreifen und diese
in Anlage an die Umfangsverzahnung der Treibscheibe 94 haken. Die Nasen 100 der Mitnehmer 95. 96 sind mil
den formschlüssigen Eingriff bewirkenden Außenflanken 101 versehen, während die Innenflanken 102 wieso
derum so ausgebildet sind, daß die Nasen 100 bei Rückstellung des Betätigungshebels 93 in die Mittelstellung
über die Verzahnung der Treibscheibe wirkungslos hin weggieiten.
Weiterhin weisen die Mitnehmer 95. 96 noch vor springende Führungsschultern 103 auf. die dazu dienen
bei Bewegung des Betätigungshebels aus der Mittel stellung jeweils den einen der Mitnehmer durch Auflau
fen auf Steuerkurven 104 der mit dem Tragelemen vereinigten Haltescheibe 90 aus der Urnfangsverzah
nung der Treibscheibe 94 herauszuheben, während dei jeweils andere Mitnehmer dabei mit der Verzahnung ii
Eingriff bleibt und so eine Drehung der Treibscheibe 9*
und damit auch des Stellgliedes 80 herbeiführt.
Ein der Treibscheibe 94 bereichsweise anliegende
und etwa topfförmig ausgebildeter, dem Stellglied »
aufsitzender Federsitz 106 dient der Halterung eines al: Schenkelfeder ausgebildeten Federelementes 107 fix
den Betätiger 93, der dadurch selbsttätig in seine Mit
telstellung zurückführbar ist. Das Fedcrclenieni 107
liegt mit gekreuzten Schenkeln 108 wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform einen Anschlag
109 des Betätigungshebels und einem deckungsgleich
dazu vorgesehenen Widerlager 110 des Tragelenicntes
82 an. Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform wird auch hier bei der Bewegung des
Betätigungshebels aus der Mittelstellung in Richtung einer der Extrcmstcllungcn der eine Federschcnkcl mit
dem Anschlag 109 des Betätigungshebels mitgenommen,
während der andere Federschenkel durch das Widerlager 110 in seiner Stellung gehalten wird. Gegen
Verschiebung der Federschenke! in axialer Richtung sind diese durch Eingreifen in jeweils deckungsgleiche
Aussparungen 111 des Anschlages 109 und des Widerlagers
110 gesichert. Bei der in den F i g. 6 bis 8 dargestellten
Ausführungsform ist der Betätigungshebel entgegen der vorangehend beschriebenen Ausführungsform
aus zwei Teilen zusammengesetzt, derart, daß der Lagerteil 92 in dem dem Anschlag 109 gegenüberlie- ao
gcnden Umfangsbereich einen senkrecht abgewinkelten Randteil 112 mit einer Aufnahme für einen Zapfen
113 eines im wesentlichen stabförmigen Hebelarms 114
aufweist. Der Hebelarm 114 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Randteil 112 des Lagerringes
92 verschweißt. Es ist jedoch auch möglich, hier eine andere Verbindung zu schaffen oer auch den Betätigungshebel
einstückig herzustellen. An seinem freien Ende kann der Hebelarm 114 noch mit einem an sich
bekannten Griffteil 115 versehen sein.
Wie bei der vorangehenden Ausführungsform ist auch hier eine schalenförmige Abdeckung 116 auf der
Vorderseite der Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen, die an abgewinkelten Lappen 117 des Lagcrteils 92
des Betätigungshebels klemmend oder rastend fesigehalten ist. Auf Grund der bei dieser Ausführungsform
vorgesehenen Anordnung der Mitnehmer ist es möglich, die Abdeckung kreisrund auszubilden, was fallweise
gegenüber der eingangs beschriebenen Ausführungsform vorteilhaft sein kann. Die in den F i g. 6 bis 8
dargestellte Ausführungsform kann auch derart ausgebildet ein, daß Innenzahnkranz und Stirnrad verlauscht
angeordnet sind. Dabei ist es lediglich notwendig, die Scheibe 86 zu verbreitern.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind
noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So wäre es möglich, gegebenenfalls die
Ver- und Feststellvorrichtung mit einer Schraubspindel und einer damit zusammenwirkenden Mutter auszubilden,
deren Steigung so gewählt ist, daß ebenfalls eine Selbsthemmung eintritt. Wie die vorangehende Beschreibung
schon gezeigt hat, sind außerdem vielerlei Varianten mit konstruktiven Änderungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich. Darüber hinaus lassen sich mit einem Betätigungshebel selbstverständlich
auch mehrere miteinander gekoppelte Stellglieder betätigen. Es sei weiterhin noch erwähnt, daß die Anwendung
der Ver- und Feststellvorrichtung nicht nur auf die Einstellung von Teilen von Sitzen beschränkt
ist; so kann beispielsweise mit ihr auch ohne weiteres die Einstellung einer Kopfsülzte vorgenommen werden.
Darüber hinaus kann ihre Verwendung auch bei der Verstellung anderer Teile, z. B. Möbelteilen Verwendung
finden, insbesondere überall dort, wo nur wenig Raum zur Verfugung steht und eine durchgehende
Drehbewegung auf andere Weise nicht herbeiführbar ist oder aus anderen Gründen vermieden werden soll.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung
zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, deren eines
Ver- und Feststellelement als dem einen Sitzteil zugeordneter Innenzahnkranz und deren anderes Ver-
und Feststeilelement als dem anderen Sitzteil zugeordnetes, in den Innenzahnkranz eingreifendes
Stirnrad ausgebildet ist, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist
als der Fußkreis des Innenzahnkranzes und eines der beiden Ver- und FeststeUelememe auf einem
Exzenter des Stellgliedes gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreis
des Innenzahnkranzes und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht, wobei diese Differenz derart
bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnkranz und dem Stirnrad gewährlei- ao
stet ist. gekennzeichnet durch einen wahlweise in einer der Bewegungsrichtungen mit dem
Stellglied (28, 80) über wenigstens einen Mitnehmer (50, 51; 95, 96) auf Mitnahme kuppelbaren Betätigungshebel
(45; 45'; 93). a5
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(45; 45'; 93) um das Stellglied (28; 80) schwenkbar gelagert ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei dem Betätigungshebel
(45; 45'; 93) zugeordnete Mitnehmer (50, 51; 95. 96), von denen bei Bewegung des Betätigungshebels
aus einer mittleren Grundsteilung jeweils einer mit dem Stellglied (28; 80) in Wirkverbindung steht.
4. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stellglied eine an ihrem umfang zum Angriff der Mitnehmer (50. 51; 95, 96) vorzugsweise
verzahnte Treibscheibe (52; 94) fpst zugeordnet ist.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (50, 51;
95. 96) durch eine Belastungsfeder (58: 98) im Sinne des Angriffs am Umfang der Treibscheibe (52; 94)
belastet sind, wobei wenigstens ein Steuerglied (66; 104) vorgesehen ist, durch das bei Bewegen des Betätigungshebels
(45; 45'; 93) zwischen der Grundstellung und einer Extremstellung jeweils einer der
Mitnehmer von der Treibscheibe abhebbar ist.
6. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (66)
ortsfest und in Axialrichtung mittig in die Bewegungsbahn der Mitnehmer (50, 51) vorstehend angeordnet
und mit vorzugsweise gekrümmten Auflaufflächen versehen ist.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5 mit am Umfang verzahnter Treibscheibe, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Eingriff in die Verzahnung bestimmte Nasen (55; 100) der Mitnehmer (50,
51; 95, 96) über ihre Außenflanken (56; 101) formschlüssig der Treibscheibenverzahnung anlegbar
sind, während ihre Innenflanken (57; 102) mit einer den Eingriff aufhebenden Steigung versehen sind.
8. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (45; 45'; 93) durch wenigstens ein Federelement (44; 107) im Sinne seiner
Mittelstellung belastet ist.
9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (44;
107) als Schenkelfeder ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln gegenüberliegenden Seiten eines
dem Betätigungshebel (45; 45'; 93) fest zugeordneten Anschlages (68; 110) anliegt sowie zugleich ein
in der Grundstellung des Betätigungshebels sich mit diesem Anschlag deckendes Widerlager (41; 110)
des ortsfesten Gelenkteiles (23) beidseitig übergreift.
10. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (44; 107) mit abgewinkelten Enden seiner Schenkel in
deckungsgleiche Aussparungen (67; 111) des Anschlages (68; 109) und des Widerlagers (41; 110) eingreift.
11. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (44; 107) mit einander
kreuzenden Schenkeln den Anschlag (68; 109) und das Widerlager (41:110) hintergreilt.
'2. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11. dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (44; 107) mit einer Wendel auf einem auf dem Stellglied (28;SO) angeordneten,
gegen Axialverschiebung gesicherten Federsit/ (63; 106) gehalten ist, dessen die Wendel aufnehmender
Außenbereich im wesentlichen als ringförmige, vorrichtungsseitig geöffnete Rinne geformt
ist.
13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federsitz (63; 106) zwischen der Treibscheibe (52; 94) einerseits und
einem dem Stellglied (28; 80) fest zugeordneten Befestigungsglied, wie Klemmring, vorzugsweise unter
Einschaltung einer Federscheibe (65) in Axialrichtung festgehalten ist.
14. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das ortsfeste Widerlager (41) für das den
' Betätigungshebel (45; 45') belastende Federelement
(44) sowie das Steuerglied (66) und die Bewegbarkeit des Betätigungshebels begrenzende Endanschläge
einem gemeinsamen, von einem ortsfesten Teil der Ver- und Feststelleinrichtung gehaltenen
Tragelement (38; 38') zugeordnet sind.
15. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragelement (38; 38') im wesentlichen kreisrund ausgebildet und über
Vorsprünge (40) in eine Verzahnung des ortsfesten Gelenkteiles (23) der Ver- und Feststellvorrichtung
eingreifend festgehalten ist.
16. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(45; 45'; 93) einen Lagerring (47; 92) aufweist, mit dem dieser einer ortsfesten Lagerfläche
drehbar aufsitzt.
17. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerfläche für den Betätigungshebel (45; 45'; 93) unmittelbar oder mittelbar
dem ortsfesten Gelenkteil (23) der Ver- und Feststelleinrichtung zugeordnet ist, wobei beiderseits
der Lagerfläche der Axialsicherung dienende Bereiche des Gelenkteiles (23) und des Tragelementes
(38; 38') vorgesehen sind.
18. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 17 mit dem ortsfesten Ver- und Festellelement unmittelbar
zugeordneter Lagerfläche, dadurch gekennzeichnet.
La4erl
daß die ü/gerfläehe zwischen einem Außenbereich
des ortsfesten Ver- und Feststellelementes (21) und dem verkröpften Rand (39) des Tragelementes (38)
vorgesehen ist
19. Betätigungseinrichtung na.'h Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerfläche für den Betätigungshebel (93) durch eine Verkröpfung des
Tragelementes (82) ausgebildet ist, auf dessen einer Seite eine zusätzliche Haltescheibe (90) befestigt ist.
20. Trciätigungseinrichtung nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem dem Stellglied
(28; 80) fest zugeordneten Teil und einem ortsfesten Teil ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehendes
scheibenförmiges Bremselement (35; 89) ι$ vorgesehen ist
21. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (94) einem auf dein Stellglied (80) festgelegten und zugleich
mittelbar oder unmittelbar mit dem Brems- ao element (89) in Verbindung stehenden Träger (86)
fest aufsitzt.
22. Betätigungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine betätigungsseitig vorgesehene scha- as lenförmige Abdeckung (70; 116).
23. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (70; 116)
an abgewinkelten Lappen (72; 117) des Betätigungshebels
(45; 45'; 93) durch Verklemmen oder Verrasten festgehalten ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691925778 DE1925778C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen |
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DE19691925778 DE1925778C3 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 | Betätigungseinrichtung für eine Ver- und Feststellvorrichtung zum Einstellen von Teilen von Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen |
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DE1925778B2 DE1925778B2 (de) | 1974-07-25 |
DE1925778C3 true DE1925778C3 (de) | 1975-03-13 |
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