DE19850892C2 - Rückleuchteneinheit - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rückleuchteneinheit für ein Fahr­ zeug.

Es sind verschiedene Arten von Rückleuchteneinheiten bekannt. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei. 6-275117 offenbart zum Beispiel eine Rückleuchteneinheit, wie sie in Fig. 11 gezeigt ist. Gemäß Fig. 11 ist eine Grundplatte mit einer rechteckigen wannenförmigen Gestalt durch eine recht­ eckige Rückwand 101 und eine Umfangswand 102, die rechtwinke­ lig auf einem Umfangskantenabschnitt der Rückwand 101 ausge­ bildet ist, dargestellt. Die Umfangswand 102 ist in einem Eck­ abschnitt der Grundplatte 100 eingekerbt bzw. entfernt, und ein Stecker 120 ist in diesem Eckabschnitt angebracht. Die Halterippen 103, die die Kabel W in Position festhalten, Einpreßverbindungsrippen 104, die die Kabel W festhalten, und Befestigungszapfen 105 zur Befestigung von Fassungen 130 sind auf einer oberen Fläche der Rückwand 101 ausgebildet.

Eine Kabelaufnahmenut 103a, die eine Breite aufweist, die ge­ ringfügig schmaler ist als die Dicke oder der Durchmesser des Kabels W, ist in einer oberen Fläche der Halterippe 103 ausge­ bildet. In ähnlicher Weise ist eine Kabelaufnahmenut 104a in einer oberen Fläche der Einpreßverbindungsrippe 104 ausgebil­ det. Die Fassung 130 weist zwei Befestigungsarme 134 auf, die jeweils eine Befestigungsbohrung 134a besitzen, und Anpreßkon­ takte 132, die innerhalb der Fassung 130 aufgenommen werden, weisen jeweils eine nach unten offene schlitzförmige Nut auf.

Um die Kabel W bei dieser Rückleuchteneinheit zu installieren, wird jedes Kabel W zuerst in die Kabelaufnahmenut 103a der Halterippen 103 gepreßt und dadurch gehalten und außerdem mit der Kabelaufnahmenut 104 in der Einpreßverbindungsrippe 104 verbunden. Danach werden die Befestigungsbohrungen 134a, wel­ che in den Befestigungsarmen 134 jeder Fassung 130 ausgebildet sind, jeweils zu den Befestigungszapfen 105 auf der Rückwand 101 ausgerichtet und die Fassung 130 aufgepreßt, wodurch die Befestigungsbohrungen 134a jeweils an den Befestigungszapfen 105 befestigt werden. Als Ergebnis daraus ist das Kabel W, das in der Kabelaufnahmenut 104a in der Einpreßverbindungsrippe 104 gehalten ist, in die Nut des Anpreßkontaktes 132, der in­ nerhalb der Fassung 130 aufgenommen ist, eingepreßt, und, gleichzeitig wird die Beschichtung des Kabels W eingeschnit­ ten. Dabei wird der Kontakt innerhalb der Fassung mit dem Lei­ ter des Kabels W in Kontakt gebracht, so daß die Fassung 130 und das Kabel W elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Schließlich werden die Lampen mit den jeweiligen Fassungen 130 verbunden, womit der Zusammenbau beendet ist.

Eine Rückleuchteneinheit, wie sie in, Fig. 12 gezeigt ist, ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei. 3-5020979 offenbart. Gemäß Fig. 12 sind federnde Halteplatten 201 und Fassungssockel 202 auf der Grundplatte 200 senkrecht stehend ausgebildet. Eine elektrisch leitende Fassung 203, die ein Paar Lampenhalteabschnitte 204 mit einem kurvenförmigen Quer­ schnitt aufweist, ist in dem Fassungssockel 202 befestigt. Eine sich nach unten erstreckende Federzunge 213 ist einstückig mit der Deckplatte 212 der Fassung 203 ausgebildet.

Bei dieser Leuchteneinheit ist eine Verdrahtung vorgesehen, die eine flexible gedruckte Leiterplatte 210 nutzt. Zuerst werden die Kontaktabschnitte 210 der flexiblen gedruckten Lei­ terplatte 210 jeweils durch Schlitze (nicht dargestellt), die in der Grundplatte 200 ausgebildet sind, geschoben, und jeder Kontaktabschnitt 211 wird zwischen die Federzunge 213 und die Lampenhalteabschnitte 204 der zugehörigen Fassung 203 einge­ setzt. Danach wird eine Lampe 220, die einen Lampenkontakt 221 an ihrem hinteren Ende aufweist, zwischen die Lampenhalteab­ schnitte 204 der flexiblen gedruckten Leiterplatte eingesetzt, so daß der Lampenkontakt 221 und der Kontaktabschnitt 211 der flexiblen gedruckten Leiterplatte elektrisch miteinander ver­ bunden sind.

Die obengenannte übliche Rückleuchteneinheit weist jedoch die folgenden Probleme auf. Bei der Rückleuchteneinheit, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei. 6-275117 offenbart ist (siehe Fig. 11), wird eine Grundplatte 100 be­ nötigt, welche viele Befestigungsrippen 103 und Einpreßverbin­ dungsrippen 104 aufweist, um die Kabel W zu ordnen und zu, in­ stallieren, und die Kosten der Bestandteile sind daher hoch, und das Verfahren zur Preßverbindung der Fassung 130 mit dem Kabel W ist außerdem mühsam und die Produktivität deshalb ge­ ring.

Bei der Rückleuchteneinheit, die in der japanischen Patentof­ fenlegungsschrift Nr. Hei. 3-5020979 offenbart ist (siehe Fig. 12), wird auch eine Grundplatte 200 benötigt, und es sind für die verschiedenen Fahrzeuge, die einen unterschiedlichen Auf­ bau und eine andere Größe aufweisen, eine Vielzahl von flexiblen gedruckten Leiterplatten 210 vorzubereiten, so daß diese die Produktionskosten erhöht haben.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rückleuchten­ einheit vorzusehen, welche eine verringerte Anzahl an Bestand­ teilen aufweist und leicht zusammengebaut werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Rück­ leuchteneinheit für ein Fahrzeug, umfassend eine Lampe, eine Fassung zur Halterung der Lampe, welche mehrere Anschlußkon­ takte, welche mit der Lampe elektrisch verbindbar sind, auf­ weist, mehrere Leiteranschlußabschnitte, welche jeweils an den Anschlußkontakten ausgebildet sind, einen Fassungsmontageab­ schnitt, umfassend eine Fassungsmontageöffnung, in welcher die Fassung lösbar montiert ist und die in einer Rückseite des Fassungsmontageabschnitts ausgebildet ist, einen Reflektor, der an der Innenfläche des Fassungsmontageabschnitts vorgese­ hen ist, und einen offenen Vorderabschnitt, der in der Vorder­ seite des Fassungsmontageabschnitts ausgebildet ist, einen Streuscheibenabschnitt, der den offenen Vorderabschnitt des Fassungsmontageabschnitts dichtend abschließt, mehrere Leiter­ aufnahmenuten, die in einem Endabschnitt der Fassungsmontage­ öffnung ausgebildet sind, und mehrere Leiter, die jeweils in den Leiteraufnahmenuten befestigt sind, wobei die Leiter je­ weils in elektrisch leitendem Kontakt mit den Leiteranschluß­ abschnitten gehalten sind, wenn die Fassung in der Fassungs­ montageöffnung befestigt ist.

Die Leiter sind dementsprechend direkt auf dem Fassungsmonta­ geabschnitt befestigt, und deshalb ist keine Platte oder fle­ xible gedruckte Leiterplatte notwendig, und die Anzahl an Be­ standteilen ist reduziert. Die Leiter können außerdem automa­ tisch montiert werden. Der Leiteranschlußabschnitt wird automatisch mit dem Leiter, der auf dem Endabschnitt der Fassungs­ montageöffnung befestigt ist, in Kontakt gebracht, wenn die Fassung am Leuchtenkörper befestigt wird, wodurch ein Einpreß­ montageschritt nicht notwendig ist und die Produktivität wei­ ter verbessert wird.

Bei der Rückleuchteneinheit ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Leiter kabelähnliche Leiter und die Lei­ teraufnahmenuten Kabelaufnahmenuten, welche in der Rückfläche des Fassungsmontageabschnitts ausgebildet sind, umfassen, wo­ bei die kabelähnlichen Leiter jeweils in den Kabelaufnahmenu­ ten installiert sind. Jeder kabelähnliche Leiter ist dement­ sprechend auf eine vorbestimmte Länge geschnitten und in der Rückwand des Fassungsmontageabschnitts installiert, wodurch die Verdrahtung leicht an verschiedene Fahrzeugen, die einen verschiedenen Aufbau und verschiedene Größe haben, angepaßt werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Fassung mit einem Fassungskörper und einem Flansch versehen, wobei ferner jeder Leiteranschlußabschnitt federnd ausgebildet ist und die Lei­ teranschlußabschnitte jeweils von dem Flansch vorragen, um die entsprechenden streifenförmigen Leiter zu kontaktieren, wenn die Fassung in der Fassungsmontageöffnung befestigt ist. Dem­ entsprechend sind die Leiteranschlußabschnitte mit den kabel­ ähnlichen Leitern jeweils automatisch in Kontakt gebracht, wenn die Fassung in der Fassungsmontageöffnung montiert ist, so daß ein Anpreßverbindungsschritt nicht notwendig ist.

Ferner weist der Fassungsmontageabschnitt vorzugsweise Kabel­ rippen auf, wobei der kabelähnliche Leiter zwischen den Kabel­ rippen gehalten wird. Die Festigkeit der Halterung des kabelähnlichen Leiters auf dem Fassungsmontageabschnitt ist dement­ sprechend verbessert.

Des weiteren kann die Rückleuchteneinheit Leiterhalteausneh­ mungen umfassen, die in einer inneren Umfangsfläche der Fas­ sungsmontageöffnung ausgebildet sind, wobei die Leiter strei­ fenförmige Leiter umfassen und die streifenförmigen Leiter je­ weils in den Leiterhalteausnehmungen befestigt sind. Eine elektrische Verbindung kann dementsprechend zwischen dem Lei­ teranschlußabschnitt und dem Leiter hergestellt werden. Jeder der streifenförmigen Leiter erlaubt, daß ein hoher Strom durchfließen kann, so daß dieser Aufbau in Hochstromkreisen verwendet werden kann.

Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die Fassung einen Fassungs­ körper und einen Flansch umfaßt, die Leiteranschlußabschnitte federnd ausgebildet sind und die Leiteranschlußabschnitte je­ weils von dem Fassungskörper vorragen, um die jeweiligen streifenförmigen Leiter elektrisch zu verbinden, wenn die Fas­ sung in der Fassungsmontageöffnung befestigt ist. Die Leiter­ anschlußabschnitte werden dementsprechend jeweils automatisch mit den streifenförmigen Leitern in Kontakt gebracht, wenn die Fassung in der Fassungsmontageöffnung befestigt wird, so daß ein Anpreßverbindungsschritt nicht notwendig ist.

In Ausgestaltung der vorstehenden Lösung ist vorgesehen, daß der Fassungsmontageabschnitt Isolierrippen aufweist, wobei die streifenförmigen Leiter jeweils in den Isolierrippen gehalten sind. Die Stromkreise der streifenförmigen Leiter sind in der Nähe des Fassungsmontageabschnitts isoliert voneinander gehal­ ten, und die Festigkeit der Halterung des streifenförmigen Leiters auf dem Fassungsmontageabschnitt ist auch verbessert.

Bei der Rückleuchteneinheit ist des weiteren vorgesehen, daß eine Mehrzahl von Fassungsmontageabschnitten jeweils Fassungs­ montageöffnungen aufweist, eine Mehrzahl von Leiteraufnahmenu­ ten in den jeweiligen Endabschnitt der Fassungsmontageöffnun­ gen ausgebildet sind und eine Mehrzahl von Leitern jeweils in den Leiteraufnahmenuten befestigt sind, wobei jeweils ein Lei­ ter in den Leiteraufnahmenuten, die jeweils in den Endab­ schnitten in wenigstens zwei der Fassungsmontageöffnungen aus­ gebildet sind, befestigt ist.

In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen gemäß der Erfin­ dung und zwei nach dem Stand der Technik dargestellt.

Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung ei­ ner ersten Ausführungsform einer Rückleuchten­ einheit nach der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht einer Fassung in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Details B aus Fig. 1,

Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt des Details B aus Fig. 1,

Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung ei­ ner zweiten Ausführungsform einer Rückleuchten­ einheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Details D aus Fig. 5,

Fig. 7 eine Ansicht einer Fassung in Richtung des Pfeiles C gemäß Fig. 5,

Fig. 8 einen Querschnitt des Details D aus Fig. 5,

Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung ei­ ner dritten Ausführungsform einer Rückleuchten­ einheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Details E aus Fig. 9,

Fig. 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer üblichen Rückleuchteneinheit und

Fig. 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung ei­ ner weiteren üblichen Rückleuchteneinheit.

Bevorzugte Ausführungsformen einer Rückleuchteneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 beschrieben.

Erste Ausführungsform

Fig. 1 zeigt eine Rückleuchteneinheit 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Rückleuchten­ einheit umfaßt einen Leuchtenkörper 2 und Fassungen 20. Zuerst wird der Aufbau des Leuchtenkörpers 2 beschrieben. Der Leuchtenkörper 2 ist aus Kunstharz oder dergleichen hergestellt und umfaßt hohle Fassungsmontageabschnitte 3 mit im wesentlichen Pyramidenstumpfform und einen Streuscheibenabschnitt 6, wel­ cher einstückig mit den Böden dieser Fassungsmontageabschnitte ausgebildet ist.

Ein oberer Abschnitt einer Umfangswand des Fassungsmontageab­ schnitts 3 ist radial nach innen zu einer Achse hin abgebogen, um eine Rückfläche 12 zu bilden. Eine innere Umfangskante der Rückfläche 12 definiert eine Fassungsmontageöffnung 5. Ein Re­ flektor (nicht dargestellt) ist auf einer Innenfläche des Fas­ sungsmontageabschnitts 3 vorgesehen, um einen Verlust an Leuchtstärke innerhalb des Leuchtenkörpers 2 zu verhindern.

Wie am besten in Fig. 3 gezeigt, sind Kabelnuten (Leiterauf­ nahemenuten) 8 in der Rückfläche 12 des Fassungsmontageab­ schnittes 3 ausgebildet. Eine Befestigungsbohrung 9 ist in ei­ nem Distalende des Bodens der Leiteraufnahmenut 8 ausgebildet, und Befestigungsrippen 7 sind rechtwinkelig an den gegenüber­ liegenden Seitenkantenabschnitten der Leiteraufnahmenut 8 aus­ gebildet. Ein Paar Kabelrippen 10 ist auf der Außenfläche des Fassungsmontageabschnitts 3 ausgebildet.

Um ein Kabel 4 (in der Form eines kabelähnlichen Leiters) auf dem Fassungsmontageabschnitts 3 der obengenannten Bauart zu befestigen, wird zuerst das Kabel 4, welches einen distalen Endabschnitt besitzt, von dem eine Beschichtung entfernt ist, zwischen den Kabelrippen 10 montiert. Dann wird ein freilie­ gender Abschnitt 4a des Kabels in der Kabelaufnahmenut 8 befe­ stigt, und außerdem wird ein distales Ende des freiliegenden Kabelabschnitts 4a in die Befestigungsbohrung 9 eingesetzt. Schließlich werden die Befestigungsrippen 7 verschmolzen, wo­ durch das Kabel 4 in der Kabelnut 8 befestigt wird. Dies schließt die Verkabelung ab. In der gleichen Weise kann ein beschichtetes Kabel anstelle des Drahtes 4 installiert werden.

Nachfolgend wird der Aufbau der Fassung 20 mit Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Wie in dieser Figur gezeigt, ist ein Fas­ sungskörper 21 fest mit einem Flansch 22 verbunden. Der Fas­ sungskörper 21 und der Flansch 22 sind aus Kunstharz oder der­ gleichen Material hergestellt. Ein Anschlußkontakt 23, der auf dem Fassungskörper 21 angebracht ist, hat einen Leiteran­ schlußabschnitt 24, welcher durch Biegen eines entsprechenden Abschnitts eines Blechmaterials geformt und federnd ausgebil­ det ist. Der Anschlußkontakt 23 wird innerhalb des Fassungs­ körpers 21 durch Umspritzen oder durch späteres Befestigen derart, daß der Leiteranschlußabschnitt 24 von dem Flansch 22 her nach oben (Fig. 2) vorragt, angebracht.

Fig. 4 zeigt einen Zustand, in welchem die Fassung 20 mit dem obengenannten Aufbau auf dem Fassungsmontageabschnitt 3 befe­ stigt ist. Die Fassung 20 ist in die Fassungsmontagebohrung 5 eingeführt, und die Fassung 20 ist auf dem Fassungsmontageab­ schnitt 3 durch einen Halteabschnitt (nicht dargestellt) befe­ stigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Leiteran­ schlußabschnitt 24 mit dem freiliegenden Abschnitt 4a des Ka­ bels, welches in der Kabelaufnahmenut 8 installiert ist, in Kontakt gehalten.

Bei der Rückleuchteneinheit 1 dieser Ausführungsform sind die Kabelaufnahmenuten 8 in der Rückfläche 12 des Fassungsmonta­ geabschnitts 3 ausgebildet, und das Kabel 4 oder der beschich­ tete Leiter 11 sind in der Kabelaufnahmenut 8 vorgesehen. Der kabelähnliche Leiter kann so direkt auf dem Leuchtenkörper 2 befestigt werden, und es besteht deshalb keine Notwendigkeit, eine Platte oder eine flexible gepreßte Leiterplatte zu verwenden. Die Anzahl an Bestandteilen ist verringert, so daß die Herstellungskosten verringert sind. Jeder der kabelähnlichen Leiter ist auf die benötigte Länge geschnitten und in der Ka­ belaufnahmenut 8 installiert. Hierdurch kann dieser Aufbau bei verschiedenen Fahrzeugen, welche verschiedene Aufbaustrukturen und Größen haben, angewendet werden, wodurch eine hohe Viel­ seitigkeit erzielt wird. Die Produktivität wird verbessert, wenn die Installation des kabelähnlichen Leiters automatisiert wird.

Der Leiteranschlußabschnitt 24 ragt von dem Flansch 22 der Fassung 20 hervor, um mit dem kabelähnlichen Leiter in Kontakt zu treten. Der Leiteranschlußabschnitt 24 wird automatisch mit dem kabelähnlichen Leiter in Kontakt gebracht, wenn die Fas­ sung 20 auf dem Leuchtenkörper 2 befestigt wird. Daher ist ein Einbauschritt, wie z. B. ein Einpreßmontageschritt, nicht not­ wendig, und die Produktivität wird verbessert.

Zweite Ausführungsform

Fig. 5 zeigt eine Rückleuchteneinheit 40 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Rückleuch­ teneinheit 40 umfaßt einen Leuchtenkörper 41 und Fassungen 60, wie sie zur ersten Ausführungsform beschrieben wurden. Der Aufbau der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich jedoch teilweise von dem der ersten Ausführungsform. Zuerst wird der Leuchtenkörper 41 beschrieben werden.

Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Leuchtenkörper 41 eben­ falls Fassungsmontageabschnitte 42 und einen Streuscheibenab­ schnitt 47. Wie am besten aus Fig. 6 erkenntlich ist, ist je­ doch der Aufbau des Abschnittes in der Nähe einer Fassungsmon­ tageöffnung 46 anders gestaltet als der der ersten Ausführungsform. Insbesondere sind Leiterhalteausnehmungen 44 in ei­ ner Umfangsfläche der Fassungsmontageöffnung 46 und Leiterauf­ nahmenuten 45 in der Rückfläche 48 des Fassungsmontageab­ schnittes 42 ausgebildet. Ein streifenförmiger Leiter 43 ist durch Preßbefestigen oder dergleichen in der Leiterhalteaus­ nehmung 44 befestigt. Ein distaler Endabschnitt ist so ausge­ bildet, daß er in der Leiterhalteausnehmung 44 befestigt wer­ den kann.

Als nächstes wird die Fassung 60 mit Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Fassung 60 auch einen Leuchtenkörper 61 und einen Flansch 62, und jeder, Anschlußkontakt 63, welche im Leuchtenkörper 61 befestigt sind, besitzt einen Leiteranschlußabschnitt 64, welcher durch Biegen eines entsprechenden Abschnitts eines Blechmaterials geformt und federnd ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungs­ form sind anders als bei der ersten Ausführungsform jedoch die Anschlußkontakte 23 innerhalb des Leuchtenkörpers 61 befe­ stigt, und zwar derart, daß die Leiteranschlußabschnitte 64 seitlich von dem Leuchtenkörper 61 vorragen.

Fig. 8 zeigt einen Zustand, in dem die Fassung 60 an dem Fas­ sungmontageabschnitt 42 befestigt ist. Wie aus dieser Figur erkenntlich ist, ist der Leiteranschlußabschnitt 64 mit dem streifenförmigen Leiter 64, welcher in der Leiterhalteausneh­ mung 44 befestigt ist, in Kontakt gehalten.

Bei dieser Rückleuchteneinheit 40 sind die Leiterhalteausnehmungen 44 in der Umfangsfläche der Leitermontageöffnung 46 ausgebildet. Die Leiteraufnahmenuten 45 sind in der Rückfläche 48 des Fassungsmontageabschnitts 42 ausgebildet. Jeder streifenförmige Leiter 43 ist in der zugehörigen Leiterhalteausnehmung 44 und der zugehörigen Leiteraufnahmenut 45 befestigt. Die Leiteranschlußabschnitte Die Leiteranschlußabschnitte 64 ragen von dem Fassungskörper 61 hervor, um jeweils mit den streifenförmigen Leitern 43 in Kontakt zu treten. Jeder der Leiter hat einen streifenförmigen Aufbau und kann deshalb positiv elektrisch mit dem Leiteran­ schlußabschnitt 64 verbunden werden, so daß die Be­ triebszuverlässigkeit der Rückleuchteneinheit 40 weiter ver­ bessert wird. Die streifenförmigen Leiter 43 erlauben des wei­ teren, daß ein großer Strom fließen kann. Dieser Aufbau kann deshalb bei Hochstromkreisläufen verwendet werden, so daß die Vielseitigkeit weiter verbessert wird.

Dritte Ausführungsform

Fig. 9 zeigt eine Rückleuchteneinheit 80 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Rückleuch­ teneinheit 80 umfaßt einen Leuchtenkörper 81, und die Fassung 60 ist, wie oben für die zweite Ausführungsform beschrieben, ausgebildet. Der Aufbau des Leuchtenkörpers 81 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich jedoch teilweise von dem der zweiten Ausführungsform.

Insbesondere sind, wie in Fig. 10 gezeigt, die Isolierrippen 85, welche die streifenförmigen Leiter 83 festhalten, auf den Außenflächen der Fassungsmontageabschnitte 82 ausgebildet. Die Isolierrippen 85 sind einstückig mit den Fassungsmontageab­ schnitten 82 geformt.

Bei der Rückleuchteneinheit 80 dieser Ausführungsform sind die Isolierrippen 85, welche die streifenförmigen Leiter 83 festhalten, auf den Außenflächen der Fassungsmontageabschnitte 82 ausgebildet, wodurch die Stromkreise der streifenförmigen Leiter 83 in der Nähe der Fassungsmontageabschnitte 82 voneinander isoliert gehalten sind. Die Festigkeit der Halterung der streifenförmigen Leiter 83 auf den streifenförmigen Leiter 83 auf den Fassungsmontageabschnitten 82 ist erhöht, wodurch die Betriebszuverlässigkeit der Rück­ leuchteneinheit 80 weiter verbessert ist.

Claims (8)

1. Rückleuchteneinheit (1, 40, 80) für ein Fahrzeug, umfas­ send
eine Lampe,
eine Fassung (20, 60) zur Halterung der Lampe, welche mehrere Anschlußkontakte (23, 63), welche mit der Lampe elektrisch verbindbar sind, aufweist,
mehrere Leiteranschlußabschnitte (24, 64), welche jeweils an den Anschlußkontakten (23, 63) ausgebildet sind,
einen Fassungsmontageabschnitt (3, 42, 82), umfassend
eine Fassungsmontageöffnung (5, 46), in welcher die Fas­ sung (20, 60) lösbar montiert ist und die in einer Rück­ seite des Fassungsmontageabschnitts (3, 42, 82) ausgebil­ det ist,
einen Reflektor, der an der Innenfläche des Fas­ sungsmontageabschnitts (3, 42, 82) vorgesehen ist,
einen offenen Vorderabschnitt, der in der Vorderseite des Fassungsmontageabschnitts (3, 42, 82) ausgebildet ist,
einen Streuscheibenabschnitt (6, 47), der den offenen Vorderabschnitt des Fassungsmontageabschnitts (3, 42, 82) dichtend abschließt,
mehrere Leiteraufnahmenuten (8, 45, 87), die in einem Endabschnitt der Fassungsmontageöffnung (5, 46) aus­ gebildet sind, und
mehrere Leiter (4, 43, 83), die jeweils in den Leiterauf­ nahmenuten (8, 45, 87) befestigt sind,
wobei die Leiter (4, 43, 83) jeweils in elektrisch lei­ tendem Kontakt mit den Leiteranschlußabschnitten (24, 64) gehalten sind, wenn die Fassung (20, 60) in der Fassungs­ montageöffnung (5, 46) befestigt ist.

2. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter kabelähnliche Leiter (4) umfassen, daß die Leiteraufnahmenuten Kabelaufnahmenuten (8) umfassen, wel­ che in der Rückfläche (12) des Fassungsmontageabschnitts (3) ausgebildet sind und wobei die kabelähnlichen Leiter (4) jeweils in den Kabelaufnahmenuten (8) installiert sind.

3. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (20) einen Fassungkörper (21) und einen Flansch (22) umfaßt, jeder Leiteranschlußabschnitt (24) federnd ausgebildet ist und die Leiteranschlußabschnitte (24) jeweils von dem Flansch (22) vorragen, um die ent­ sprechenden kabelähnlichen Leiter (4) zu kontaktieren, wenn die Fassung (20) in der Fassungsmontageöffnung (5) befestigt ist.

4. Rückleuchteneinheit nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsmontageabschnitt (3) Kabelrippen (10) be­ sitzt, wobei der kabelähnliche Leiter (4) zwischen den Kabelrippen (10) gehalten ist.

5. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren Leiterhalteausnehmungen (44) umfaßt, die in einer inneren Umfangsfläche der Fassungsmontage­ öffnung (46) ausgebildet sind, wobei die Leiter streifen­ förmige Leiter (43, 83) umfassen und die streifenförmigen Leiter (43, 83) jeweils in den Leiterhalteausnehmungen (44) befestigt sind.

6. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (60) einen Fassungskörper (61) und einen Flansch (62) umfaßt, daß die Leiteranschlußabschnitte (64) federnd ausgebildet sind und daß die Leiteranschlu­ ßabschnitte (64) jeweils von dem Fassungskörper (61) vor­ ragen, um die jeweiligen streifenförmigen Leiter (43, 83) elektrisch zu verbinden, wenn die Fassung (60) in der Fassungsmontageöffnung (46) befestigt ist.

7. Rückleuchteneinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsmontageabschnitt (82) Isolierrippen (85) aufweist, wobei die streifenförmigen Leiter (83) jeweils in den Isolierrippen (85) gehalten sind.

8. Rückleuchteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fassungsmontageabschnitte (3, 42, 82) jeweils Fassungsmontageöffnungen (5, 46) aufweisen, mehrere Lei­ teraufnahmenuten (8, 45, 87), die in den jeweiligen End­ abschnitten (12, 48) der Fassungsmontageöffnungen (5, 46) ausgebildet sind, und mehrere Leiter (4, 43, 83) jeweils in den Leiteraufnahmenuten (8, 45, 87) montiert sind und wobei jeweils ein Leiter (4, 43, 83) in einer der Leiter­ aufnahmenuten (8, 45, 87), die jeweils in den Endab­ schnitten (12, 48) wenigstens zweier Fassungs­ montageöffnungen (5, 46) ausgebildet sind, befestigt ist.