DE69401272T2 - Verbesserung für die zusammenbaueinrichtung von komponente - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf Koaxialstecker und spezifischer auf das Vorsehen einer sicheren Befestigung solcher Stecker auf Platinen oder Verdrahtungsplatten vor dem automatischen Löten der Bauteile dieser Platinen bzw. Platten.
- Die vorliegende Erfindung ist besonders, jedoch nicht ausschließlich, anwendbar auf das sichere Befestigen eines elektrischen HF-Steckers auf eine Platine oder Verdrahtungsplatte vor dem Löten der Steckeranschlüsse an leitende Elemente (z.B. Leiterbahnen) der Platine oder Verdrahtungsplatte.
- Solch ein Stecker kann eine Anordnung von Anschlußelementen aus Metall haben, die rechtwinklig parallel aus einer Unterseite des Bauteilkörpers herausragen. Die Anschlußelemente sind so angeordnet, daß sie sich durch zugehörige durchmetallisierte Löcher in einer Platine erstrecken, wenn der Stekker auf der Platine befestigt wird, damit anschließend die Anschlußelemente des Bauteils an die zu den durchmetallisierten Löchern gehörigen Leiterbahnen auf der Platine gelötet werden können.
- Es ist wichtig, daß der Stecker während des Einbaus der Bauteile fest an der Platine montiert ist, um zu vermeiden, daß die Bauteile bevor und/oder während dem automatischen Lötprozeß zum Anlöten der Bauteile auf die Platine verrückt oder gar von der Platine abgetrennt werden (z. B. durch Verkanten).
- Es wurde bislang vorgeschlagen, die Anschlußschenkel eines elektrischen HF- Steckers mit integralen Widerhaken oder ähnlichem zu versehen, die in die Metallschicht der zugehörigen durchmetallisierten Platinenchern fassen, wenn die Anschlußschenkel sie passieren, damit der Stecker zuverlässig auf der Platine befestigt wird. Solche Anordnungen zum sicheren Montieren eines Steckers auf der Platine vor dem automatischen Löten haben den Nachteil, daß die Metallschicht der durchmetallisierten Löcher beim Eindrücken des Steckers in die Platine von den Widerhaken beschädigt werden können, insbesondere im Hinblick auf die Fertigungstoleranzen, die Maßschwankungen des metallisierten Loches und/oder des Widerhakens hervorrufen. Überdies kann der Stecker wegen den Widerhaken nur mühsam wieder von der Platine entfernt werden, ohne dabei ernstere Schäden an den durchmetallisierten Löchern zu verursachen, wenn ein Bauteil auf der Platine zum Löten montiert wurde. Dieses Entfernen kann notwendig werden, wenn der falsche Stecker auf der Platine montiert wurde oder wenn der Stecker an einer falschen Stelle auf der Platine montiert wurde.
- In der europäischen Patentspezifikation Nr. 0181305 wird ein elektrischer Koaxialstecker beschrieben, der mit einem Federclips aus Metall versehen ist, der in einen Schlitz in einer Isolierunterlage paßt und mit dem Metallgehäuse des Steckers einen Kontakt herstellt. Der Clips ist mit zwei Schenkeln versehen, die jeweils einen nach außen verlaufenden Rampenbereich an ihren Enden und danach einen sich nach innen erstreckenden ansteigenden Anschlußbereich haben. Die Rampe dient dem leichten Einführen in eine Platine, während der ansteigende Bereich die untere Kante der Platinenöffnung berührt, durch welche die Schenkel eingeführt werden. Der Stecker umfaßt drei blanke gestanzte Anschlüsse, von denen einer im wesentlichen mittig ist. Diese Konstruktion ist eine komplexe Anordnung und hängt bezüglich der Befestigung auf der Platine vom Clips ab. Die vorliegende Erfindung möchte eine vereinfachte Anordnung zum Befestigen eines Koaxialsteckers auf einer Platine bieten.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es einen Koaxialstecker, der auf eine Platine oder eine Verdrahtungsplatte montiert wird, bevor seine Anschlußstelle an leitenden Elemente (z.B. Leiterbahnen) auf der Platine angelötet werden, angrenzend an ein oder mehrere durchmetallisierte Löcher, die sich über die Platine erstrecken, um entsprechende leitende Schenkel gleitend aufzunehmen, die parallel untereinander von der Unterseite des Steckers hervorragen, wobei der Mittelleiteranschluß einen elektrischen Anschlußstift oder - kontakt umfaßt, der sich parallel der leitenden Schenkel erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstift oder - kontakt mit einem Abstand von den leitenden Schenkeln versehen ist und so geformt bzw. profiliert ist, daß der Anschlußstift quer von seiner Normalstellung gebogen werden kann, während er in ein weiteres durchmetallisiertes Loch in einer Platine oder Verdrahtungsplatte eindringt, während die leitenden Schenkel gleitend in deren jeweilige durchmetallisierten Löcher greifen, und wobei die Formung oder Profilierung des Anschlußstiftes dem Stift erlaubt, zumindest wesentlich seine Normastellung im Verhältnis zu den leitenden Schenkeln wieder einzunehmen, und wobei der Stift damit mit der Platine dahingehend zusammenwirkt, daß er den Stecker sicher festhält, wenn dieser vollständig montiert wird.
- Zur Vereinfachung der Biegung des Anschlußstiftes kann der Stift vom zugehörigen durchmetallisierten Loch in der Platine versetzt sein, wobei ein solcher Versatz vorzugsweise dadurch erreicht wird, daß die durchmetallisierten Löcher zum Befestigen des Bauteils symmetrisch angeordnet werden, wobei der Anschlußstift leicht asymmetrisch im Verhältnis zu den leitenden Schenkeln des Bauteils liegt.
- Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung kann der Anschlußstift des Steckers seine normale Stellung sofort wieder einnehmen, wenn der Stecker nach unten gedrückt wird, um ein Einschnappen zu ermöglichen.
- Die Biegung des Anschlußstiftes beim Einführen des Stiftes in das zugehörige durchmetallisierte Loch ist zulässig wegen der Eigenelastizität des Anschlußstiftes undloder der Eigenelastizität eines abstützenden Isolierelementes für den Anschlußstift.
- Der Anschlußstift bzw.-kontakt kann profiliert sein, indem er an seinem unteren freien Ende mit einem vergrößerten zapfenförmigen Kopfbereich versehen ist. Falls die Platine oder Verdrahtungsplatte eine Normstärke hat, kann der vergrößerte zapfenförmige Kopfbereich an seinem hinteren Teil einen radial verlaufenden ringförmigen Vorsprung haben, von dem ein wesentlicher Teil gegen die Unterseite der Platine angrenzt, um den Stecker an der Platine festzuhalten, wenn der Stift nach der vollständigen Montage des Bauteils auf der Platine wieder seine normale Stellung einnimmt.
- Falls die Platine oder Verdrahtungsplatte nicht eine Normstärke hat, kann vor dem vergrößerten zapfenförmigen Kopfbereich des Anschlußstiftes ein auf der gegenüberliegenden Seite konisch zulaufenden zapfenförmigen Abschnitt haben, der dem Anschlußstift ermöglicht, im wesentlichen seine nicht gebogene Normalstellung wieder einzunehmen, sobald der Kopfbereich des Anschlußstiftes das zugehörige durchmetallisierte Loch der Platine passiert hat.
- Die vorliegende Erfindung ist insbesondere anwendbar für einen elektrischen HF-Stecker, dessen mittig angeordneter Anschlußstift bzw.-kontakt den zapfenförmigen Kopfbereich hat und mit dem Mittelleiter eines Koaxialkabels verbunden wird oder werden kann, während die leitenden Schenkel des Steckers mit dem Metallkörper des Stecker verbunden werden, der zum Erden an das Mantegeflecht des Koaxialkabel angeschlossen ist.
- Der elektrische HF-Stecker kann einfach eine rechteckige (z.B. quadratische), mit einer Öffnung versehene Unterkonstruktion umfassen, aus deren Unterseite vier Anschlußschenkel, die eine rechteckige Anordnung definieren, sich parallel erstrecken. Die mit einer Öffnung versehene Unterkonstruktion kann einen zylindrischen Hohlkörper haben, der sich von ihr nach oben erstreckt, um das Ende eines Koaxialkabels aufzunehmen, und eine dielektrische Tülle hat, durch welche sich ein mittiger Anschlußstift bzw.-kontakt erstreckt, um dessen oberes Ende mit dem Mitteleiter des Koaxialkabels zu verbinden und um sein unteres Ende, das mit einem zapfenförmigen Kopfbereich versehen ist, durch ein metallisiertes Loch in der Platine einzuführen. Die Achse dieses Anschlußstiftes bzw.-kontaktes ist von der Mitte der quadratischen Anschlußschenkelanordnung leicht versetzt.
- In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung hinsichtlich der Anwendung auf einen elektrischen HF-Stecker umfaßt das Unterteil des Steckers einen rechteckigen Block mit einer zylindrischen Öffnung, von dessen Unterseite sich vier Anschlußschenkel in paralleler Beziehung zueinander erstrecken. Von Unterteil des Blocks aus erstreckt sich ein mittiger Anschlußstift bzw.-kontakt, der in einer dielektrischen Tülle gestützt und mit einem zapfenförmigen Kopfbereich versehen ist. In diesem Fall hat der Block jedoch einen quer verlaufenden zylindrischen Körper, dessen Gewicht das Verkanten des Steckers verursachen würde, wenn dieser auf einer Platine befestigt wird, ohne die sichere Befestigungsanordnung zu haben, wie sich von der vorliegenden Erfindung dadurch geboten wird, daß sich ein biegbarer, in geeigneter Weise geformter elektrischer Anschluß vom Blockunterteil parallel, jedoch mit leichtem Versatz, von der Mitte der rechtwinkligen Schenkelanordnung erstreckt und mit dem Mittelleiter eines Koaxialkabels verbunden werden kann.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines elektrischen HF-Steckers gemäß der Erfindung vor dessen Montage auf eine Platine, wobei Teile des Steckers und der Platine unsichtbar sind.
- Fig. 2 ist eine zeichnerische Unteransicht des Steckers aus Figur 1 und zeigt das normale positionsbezogene Verhältnis zwischen den Anschlüssen des Steckers vor und nach dessen Montage auf die Platine.
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines elektrischen HF-Steckers nach der Erfindung vor dessen Montage auf eine Platine.
- Fig. 4 ist eine zeichnerische Unteransicht des Steckers aus Figur 3 und zeigt das normale positionsbezogene Verhältnis zwischen den Anschlüssen des Steckers vor und nach dessen Montage auf die Platine.
- Figur 1 zeigt einen elektrischen HF-Stecker 1 vor dessen Montage auf eine Platine 2. Der Stecker umfaßt einen mit einer Öffnung versehenen Metallkörper, der durch ein mit einer Öffnung versehenes quadratisches Unterteil 3 gebildet wird, das ein integrales hohles, zylindrisches Teil 4 hat, das sich vom Unterteil nach oben erstreckt. Der durch den mit einer Öffnung versehenen Steckerkörper gebotene Durchgang nimmt eine Isoliertülle 5 aus dielektrischem Material auf. Durch diese Tülle 5 verläuft ein elektrischer Stiftanschluß 6 und wird von ihr gehalten. Das obere Ende 7 des Stiftanschlusses 6, das in einen Hohlraum 8 in der Tülle 5 hineinragt, wird mit dem Mittelleiter eines (hier nicht dargestellten) Koaxialkabels elektrisch verbunden, wobei das übliche Kabelgeflecht mit dem Metallkörper des Steckers für die Erdung elektrisch verbunden wird.
- Das untere Ende 9 des Stiftanschlusses 6 ragt senkrecht aus der Unterseite des quadratischen Unterteils 3 des Steckerkörpers heraus. Das Unterteil 3 hat vier Anschlußschenkel 10, 11, 12, 13 aus Metall, die eine quadratische Anordnung aus Anschlußschenkeln definieren, wie am besten in Figur 2 zu sehen ist. Diese Anschlußschenkel werden hier mit einem quadratischen Querschnitt dargestellt, können jedoch in jeder anderen geeigneten Form sein, und werden so positioniert und bemaßt, daß sie gleitend in vier durchmetallisierte Platinenlöcher passen, von denen drei bei 14, 15, 16 in Figur 1 gezeigt sind. Die Platine 2 für die Montage des Steckers 1 hat ferner ein durchmetallisiertes Loch 17, das im Verhältnis zu den anderen durchmetallisierten Löchern in der Mitte liegt. Das Loch 17 dient dazu, das untere Ende 9 des Stiftanschlusses 6, das nach unten aus dem Steckerkörper 3 herausragt, gleitend aufzunehmen.
- Gemäß der Erfindung ist die Achse des unteren herausragenden Endes 9 des Anschlußstiftes 6 leicht von der Mitte der quadratischen Schenkelanordnung versetzt, wie in Figur 2 deutlich zu sehen ist. Gleichzeitig ist das herausragende Ende 9 des Anschlußstiftes 6 mit einem zapfenförmigen Kopfbereich 18 versehen, und der Stift ist quer biegbar, wie z.B. aufgrund der Elastizität der tragenden Tülle 5 undloder der Eigenelastizität des Metalls des Anschlußstiftes. Das Teil 19 des Anschlußstiftes direkt oberhalb oder vor dem Kopfbereich 18 hat eine im Durchmesser wesentlich verringerte zylindrische Konstruktion, so daß der Kopfbereich 18 einen nach oben weisenden ringförmigen Vorsprung 20 bildet.
- Um den Stecker 1 auf die Platine 2 zu montieren, wird der Stecker im Verhältnis zur Platine so plaziert, daß die Anschlußschenkel 10, 11, 12, 13 des Stekkers in Passung mit den zugehörigen Löchern in der Platine gebracht werden und dann beim Niederdrücken des Steckers in diese eindringen.
- Obwohl das untere herausragende Ende 9 des Anschlußstiftes 6 im Verhältnis zur Mitte der quadratischen Anordnung der Anschlußschenkel (siehe Figur 2) so versetzt ist, daß auch die Stiftachse von der Achse des durchmetallisierten Loches 17 versetzt ist, dringt das enge, konisch zu laufende Ende des zapfenförmigen Kopfbereiches 15 in das Loch 17 ein und bewegt sich nach unten, wenn auf den Steckerkörper Druck angewandt wird. Während jedoch der zapfenförmigen Kopf 18 sich immer weiter nach unten in das Loch 17 bewegt, wird das vorstehende Ende 9 des Anschlußstiftes nach einer Seite gebogen, wie dies die Elastizität der tragenden Tülle 5 und/oder des Metalls des Anschlußstiftes 6 erlaubt, bis der Kopfbereich 18 aus dem Bodenende des Platinenlochs 17 tritt, wobei dann das Ende 9 des Anschlußstiftes plötzlich durch eine seitliche Schnappverschiebung des Endes 9 wieder seine ursprüngliche, nicht gebogene Stellung einnimmt, so daß der Vorsprung 20 in die Unterkonstruktion der Platine 2 greift und der Stecker somit fest und wirksam mit der Platine verriegelt ist. Diese Verriegelung bzw. sichere Befestigung des Steckers 1 an der Platine 2 verhindert, daß der Stecker verrückt oder gar von der Platine abgetrennt wird, bevor oder während die Steckeranschüsse an die (nicht dargestellten) Leiterbahnen auf der Platine, die zu den durchmetallisierten Löchern gehören, automatisch angelötet werden.
- Sollte es jedoch aus irgendwelchen Gründen notwendig werden, vor dem Löten den Stecker 1 aus der Platine 2 zu lösen, dann kann das Ende 9 des Stiftanschlusses einfach seitlich gebogen werden, um das Entfernen des Steckers aus der Platine zu ermöglichen.
- Figur 3 und 4 der Zeichnungen zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei umfaßt ein Stecker 21 einen Metallkörper, der aus einer rechteckigen Blockkonstruktion 22 gebildet ist, die innere, im allgemeinen zylindrische Hohlräume 23, 24 hat, welche im rechten Winkel zueinander liegen. Der Hohlraum 24 wird wirksam verlängert durch einen (nicht dargestellten) zylindrischen Hohlraum in ein hohles zylindrisches Metallkörerteil 25, das sich seitlich erstreckt. Der Stecker enthält einen im allgemeinen mittig liegenden Anschlußstift 26, der einen nach unten verlaufenden Bereich 27 hat, der innerhalb der Metallblockkonstruktion 22 des Steckers durch eine Isoliertülle 28 aus dielektrischem Material isoliert ist. Der Stecker hat vier Anschlußschenkel 29, 30, 31, 32, die mit einem quadratischen Querschnitt dargestellt sind, wie am besten in Figur 4 zu sehen ist. Diese Anschlußschenkel, die jeden anderen geeigneten Querschnitt haben können, ragen aus dem Unterteil 22 parallel zueinander heraus definieren eine quadratische Anordnung von Anschlußschenkeln. Die Anschlußschenkel sind so konstruiert, daß sie von vier zugehörigen durchmetallisierten Platinenlöchern in einer Platine 36 gleitend aufge nommen werden, wobei drei Löcher bei 33, 34, 35 dargestellt sind.
- Wie man sich leicht vorstellen kann, hat der Stecker 22 im Gegensatz zum Stecker 1 aus Figur 1 und 2 eine asymmetrische Konstruktion, so daß als Folge daraus der Stecker wesentlich stärker dazu neigt, sich zu verkanten und so ein teilweises Lösen oder Verrücken von zumindest zwei Anschlußschenkeln aus ihren jeweiligen Löchern in der Platine 36 zu verursachen, wenn der Stekker vor oder während dem automatischen Löten der Platine auf der Platine montiert wird, es sei denn, daß die Steckermontage sicher ist.
- Gemäß der Erfindung ist der Anschlußstift 26 an seinem unteren Ende mit einem zapfenförmigen Kopfbereich 37 versehen, der dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 ähnelt. Beim gegenwärtigen Ausführungsbeispiel gibt es jedoch auf der gegenüberliegenden Seite konisch zulaufenden zapfenförmigen Abschnitt 38 direkt oberhalb oder vor dem zapfenförmigen Kopfbereich 37. Dadurch können Schwankungen in der Stärke der Platine 36 benicksichtigt werden, was im Folgenden ersichtlich wird.
- Um den Stecker 21 auf der Platine 36 zu montieren, welche auch ein mittig liegendes durchmetallisiertes Loch 39 zur Aufnahme des Anschlußstiftes 26 hat, werden die Anschlußschenkel, wie dies auch bei Figur 1 der Fall ist, in Passung mit ihren zugehörigen durchmetallisierten Löchern gebracht. Danach wird auf den Stecker Druck angewandt, so daß das unterste, konisch eng zulaufen de Ende des zapfenförmigen Endbereiches 37 in das Loch 39 eindringt. Da der Stift 26 von der Mitte der quadratischen Anordnung der Anschlußschenkel versetzt ist, wie dies in Figur 4 ersichtlich ist, wird das untere Ende des Stiftes 26 dann nach einer Seite entgegen der Elastizität des Stiftmetalls und/oder des Tüllenmaterlals 28 gebogen, während sich der zapfenförmige Kopfbereich 37 nach unten durch das Loch 39 bewegt.
- Wenn der zapfenförmige Kopfbereich 37 unten aus dem durchmetallisierten Loch 39 heraustritt, dann erlaubt der gegenüberliegende konisch zulaufende Teilbereich 38 dem seitlich gebogenen hervorstehenden Anschlußstiftende, zunehmend seine ursprüngliche Stellung wieder einzunehmen, je weiter das Stiftende durch das Loch 39 dringt. Wie man sich vorstellen kann, ist das Wiederherstellen des Anschlußstiftendes bei diesem Ausführungsbeispiel in bezug auf die Schnappbefestigung des Steckers auf der Platine nicht so positiv wie im Ausführungsbeispiel in Figur 1, jedoch erleichtert der auf der gegenüberliegenden Seite konisch zulaufende Abschnitt 38 die Verwendung der sicheren Befestigungsanordnung der Erfindung mit Platinen oder Verdrahtungsplatten verschiedener Stärken.
Claims (11)
1. Eine Koaxialstecker (1), der auf eine Platine oder eine Verdrahtungsplatte
(2) montiert wird, bevor seine Anschlußstelle (6) an leitenden Elemente,
z.B. Leiterbahnen auf der Platine angelötet werden, angrenzend an ein
oder mehrere durchmetallisierte Löcher (14, 15, 16), die sich über die
Platine erstrecken, um entsprechende leitende Schenkel (10, 11, 12)
gleitend aufzunehmen, die parallel zueinander von der Unterseite des
Steckers hervorragen, wobei der Mittel leiteranschluß einen elektrischen
Anschlußstift oder - kontakt (6) umfaßt, der sich parallel der leitenden
Schenkel erstreckt, dadurch gekennzeichnet.
daß der elektrische Anschlußstift oder - kontakt (6) mit einem Abstand von
den leitenden Schenkeln (14,15,16) versehen ist und so geformt bzw.
profiliert ist, daß der Anschlußstift quer von seiner Normalstellung
gebogen werden kann, während er in ein weiteres durchmetallisiertes Loch
(17) in einer Platine oder Verdrahtungsplatte eindringt, während die
leitenden Schenkel (10, 11, 12) gleitend in deren jeweilige
durchmetallisierten Löcher (14, 15, 16) greifen, und wobei die Formung oder Profilierung
des Anschlußstiftes (6) dem Stift erlaubt, zumindest wesentlich seine
Normalstellung im Verhältnis zu den leitenden Schenkeln (10, 11, 12)
wieder einzunehmen, und wobei der Stift damit mit der Platine (2)
dahingehend zusammenwirkt, daß er den Stecker sicher festhält, wenn dieser
vollständig montiert ist.
2. Ein Koaxialstecker nach Anspruch 1, wobei die Biegung des
Anschlußstiftes oder -kontaktes (6) während dem Einsetzen des Stiftes in sein
zugehöriges durchmetallisiertes Loch (17) dadurch vereinfacht ist, daß die
Achse des Anschlußstiftes leicht von der Mitte einer symmetrischen
Anordnung von leitenden Schenkeln (10, 11, 12) versetzt ist, um mit dem
durchmetallisierten Loch (17) in der Platine (2) zusammenzuwirken, das
den Anschlußstift aufnimmt, welcher im Verhältnis von durchmetallisierten
Löchern (14, 15, 16) für die Aufnahme der leitenden Schenkel mittig liegt.
3. Ein Koaxialstecker nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlußstift (6)
wegen der Elastizität des Stiftmaterials und/oder des Isoliermaterials
eines Stützelementes (5) biegbar ist.
4. Ein Koaxialstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei
der Anschlußstift (6) so geformt und bemaßt ist, daß er seine normale,
ungebogene Stellung sofort wieder einnimmt, um ein Einschnappen zu
ermöglichen, wenn der Stecker vollständig auf der Platine montiert wird.
5. Ein Koaxialstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei
der Anschlußstift (6) an seinem unteren Ende einen vergrößerten
zapfenförmigen Kopfbereich (18) hat, der mit einem zugehörigen
durchmetallisierten Loch (17) so zusammenwirkt, daß bei seinem Eindringen in das
Loch eine Biegung des Stiftes erfolgt.
6. Ein Koaxialstecker nach Anspruch 5 in Abhängigkeit von Anspruch 3,
wobei der vergrößerte zapfenförmigen Kopfbereich (18) an seinem hinteren
Teil einen radial verlaufenden ringförmigen Vorsprung (20) hat, der gegen
die Unterseite der Platine (2) angrenzt, um den Stecker (1) mit der Platine
zu verhaken, wenn der Stecker durch Einschnappen fest mit der Platine
montiert wird.
7. Ein Koaxialstecker nach Anspruch 5 in Abhängigkeit von einem Anspruch
1 bis 3, wobei der vergrößerte zapfenförmige Kopfbereich (18) eine auf
der gegenüberliegenden Seite konisch zulaufenden zapfenförmigen
Abschnitt (38) hat, der direkt von ihm nach hinten verläuft, wobei der
gegenüberliegende konisch zulaufende zapfenförmige Abschnitt dem
Anschlußstift (6) ermöglicht, zumindest im wesentlichen seine
Normalstellung wieder einzunehmen, wenn der Kopfbereich aus dem zugehörigen
durchmetallisierten Loch (39) wieder auftaucht, dies ungeachtet der
Schwankungen in der Stärke der Platine (36).
8. Ein Koaxialstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei
der Stecker (1) einen Körper mit einer rechteckigen (z.B. quadratischen),
mit einer Öffnung versehenen Unterkonstruktion (3) aus Metall umfaßt,
aus der eine rechteckige Anordnung von parallel liegenden leitenden
Schenkeln (10, 11, 12) herausragt, wobei der mittlere Anschluß oder
Kontakt (6) des Steckers, der von einer Isoliertülle (5) aus dielektrischem
Material gestützt wird, aus der Unterplatte parallel mit den leitenden
Schenkeln herausragt, dessen Achse jedoch von der Mitte der
Schenkelanordnung versetzt ist.
9. Ein Koaxialstecker nach Anspruch 8, wobei der Steckerkörper symme
trisch ist.
10. Ein Koaxialstecker nach Anspruch 8, wobei der Steckerkörper ein Teil
(25) besitzt, das quer von der Unterkonstruktion verläuft, um einen
asymmetrischen Steckerkörper zu definieren.
11. Ein Koaxialstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüchen in
Verbindung mit einer Platine (2), die eine Anordnung von durchmetallisierten
Löchern (17, 14, 15, 16) hat, um den Anschlußstift (6) und die leitenden
Schenkel (10, 11, 12) aufzunehmen.
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