DE19849177A1 - Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen - Google Patents

Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen

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DE19849177A1
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Hans Koch
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B31/00Arrangements for the associated working of recording or reproducing apparatus with related apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Abstract

Technische Aufgabe und Zielsetzung: DOLLAR A Das Gerät soll dem Nutzer eines Radiogerätes die Möglichkeit eröffnen, auch ohne vorherige Intention bestimmte Passagen einer Radiosendung umgehend zu wiederholen, ohne daß durch die Speicherung und Wiedergabe nachfolgende Teile der Sendung verpaßt werden. DOLLAR A Lösung der technischen Aufgabe: DOLLAR A Die empfangene Radiosendung wird kontinuierlich durch Zwischenspeicher geleitet, die z. B. nach dem First-In-First-Out-(FIFO-)Prinzip arbeiten und somit die aktuelle Sendung um die volle Aufenhaltszeit in den Zwischenspeichern zeitlich verzögert wird. Mit einem Abgriff kann je nach einbezogener Speicherkapazität auf frühere oder spätere Passagen der Sendung hin und her gesprungen werden. DOLLAR A Anwendungsgebiet: DOLLAR A Die Erfindung gestattet attraktive Erweiterungen des Funktionsumfanges von Geräten der Unterhaltungselektronik. Zum Beispiel ist damit bei einem Autoradio möglich, verpaßte oder nicht verstandene Verkehrsdurchsagen, Nachrichten, Ansagen über Musiktitel etc. umgehend wiederholt zu hören, ohne daß der Inhalt nachfolgender Passagen verloren geht. In ähnlicher Weise können lästige Werbeblöcke übersprungen werden.

Description

Die Erfindung bietet eine Erweiterung des Funktionsumfangs von Radiogeräten beziehungsweise Audioanlagen. Konsumenten von Hörfunksendungen haben gelegentlich das Bedürfnis, gerade Gesendetes wiederholt zu hören oder auch mit einem Aufzeichnungsgerät aufzunehmen. Mit Aufzeichnungsgeräten nach dem Stand der Technik ist dies nur möglich, wenn der Hörer zu Beginn der auf­ zuzeichnenden Passage der Sendung das Aufzeichnungsgerät startet oder den Start entsprechend vorprogrammiert. Wurde dies versäumt, ist die gerade gesendete Passage nicht mehr wiederzugewinnen. In vielen Fällen entsteht der Wunsch nach Wiederholung oder Aufzeichnung erst während oder kurz nach dem Hören einer Passage. Beispiele sind gerade im Autoradio bekanntgege­ bene, aber nur teilweise verstandene Verkehrsnachrichten, oder eine verpaßte Ansage über ein Musikstück, das einem gefällt, dessen Titel oder Aufführungs­ daten man nachträglich erfahren möchte, oder ein Musikstück, bei dem man erst mitten in der Darbietung auf die Idee kommt, es aufzuzeichnen. Mit einem Gerät nach den Ansprüchen der Erfindung ist es möglich, in solchen Fällen die gewünschten Passagen auch durch die nachträgliche Auslösung einer Bedien­ funktion zeitversetzt, aber vollständig, also sowohl die bereits gesendeten und als auch die nachfolgenden Teile ohne Unterbrechung hören und/oder auf­ zeichnen zu können.
Nach dem Stand der Technik gestatten herkömmliche Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte, z. B. Tonband- oder Kassettengeräte nur die Speicherung von Audiosignalen, die nach Auslösen einer "Start"-Funktion am Aufzeich­ nungsgerät vom Radio empfangen werden. Das heißt, der Nutzer des Gerätes muß vor der Sendung der aufzunehmenden Passage entscheiden, wann und was er aufzeichnen will. Herkömmliche Aufzeichnungsgeräte gestatten im all­ gemeinen keine ununterbrochene Aufzeichnung. Ist die Kapazität des Spei­ chermediums des Aufzeichnungsgerätes erschöpft, schaltet das Gerät ab. An­ schließend muß die Aufzeichnungsbereitschaft wiederhergestellt und neu ge­ startet werden. Die Zeitspanne von der Abschaltung bis zur neuen Aufnahme­ bereitschaft geht für die Informationsaufzeichnung verloren.
In anderen Gerätearten, z. B. in automatischen Telefonanrufbeantwortern, be­ finden sich Aufzeichnungs- und Wiedergabekomponenten, die für Endlosauf­ zeichnungen geeignet sind, indem z. B. Magnetbänder als Endlosschleifen kon­ figuriert sind. Eine Anwendung dieses Konzepts für die Aufzeichnung von Sen­ dungen aus Radiogeräten im Sinne der Erfindung ist nicht bekannt und dürfte auch unpraktikabel sein, da der unvermeidliche Verschleiß der Bänder keine ausreichende Betriebsdauer ermöglichen dürfte.
Im Arsenal der Aufnahme- und Studiotechnik von Radio- und Fernsehstudios befinden sich Geräte, die eine (Spiel-)Wiederholung wenige Sekunden nach dem gesendeten Geschehen ("Play-back") gestatten. Diese Playback-Funktion ist jedoch nicht durch den Radio- und Fernsehkonsumenten individuell auslös­ bar beziehungsweise beeinflußbar. Eine Verwendbarkeit des Gerätekonzepts dieser Aufnahme- und Studiogeräte für Radiogeräte oder Audioanlagen des Konsumbereichs beziehungsweise eine entsprechende Gerätelösung im Sinne der Erfindung ist nicht bekannt. Ein weiterer Nachteil der konventionellen Play­ back-Techniken, den die Erfindung vermeidet, ist für den Hörer der Verlust derjenigen Passagen der aktuellen Sendung, die durch Abspielen der Play­ back-Passage überspielt werden.
Die Lösung des Problems, bereits gesendete und ohne Unterbrechung die dann folgenden Passagen einer Radiosendung hören und/oder aufzeichnen zu kön­ nen, wird mit einem Gerät nach den Ansprüchen der Erfindung gelöst, indem dieses Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen einen Zwi­ schenspeicher für Audiosignale enthält, der durch entsprechende Verschaltung mit dem Radiogerät oder den Komponenten der Audioanlage geeignet ist, un­ unterbrochen die jeweilige Radiosendung aufzuzeichnen, auf die der ange­ schlossene Empfängerteil des Radiogeräts oder der Audioanlage abgestimmt ist, indem im Zwischenspeicher jeweils mit der neu zu speichernde Information alte gespeicherte Information überschrieben wird und das Gerät weiterhin er­ laubt, daß die gespeicherten Passagen der Sendung oder ausgewählte Teile davon unter Verwendung des Verstärkerteils des Radiogeräts oder der Audio­ anlage zeitverzögert wiedergegeben werden können, ohne daß die Aufzeich­ nungsfunktion des Zwischenspeichers unterbrochen wird.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist die jetzt vorhandene Möglichkeit für den Hörer von Radiosendungen, auch nachdem Teile der Passagen, die er gerne noch einmal hören möchte, bereits gesendet wurden, diese - und ohne Unter­ brechung anschließende - Passagen wieder hören zu können. Da der Zwi­ schenspeicher erfindungsgemäß ständig mit dem Empfangsteil des Radioge­ rätes oder der Audioanlage verschaltet ist, zeichnet er ununterbrochen die Sen­ dung auf, auf die der Empfangsteil abgestimmt ist. Mit der neu aufgezeichneten Audioinformation wird erfindungsgemäß ständig alte Information im Zwischen­ speicher gelöscht. Je nach Speicherkapazität des Zwischenspeichers können also kürzere oder längere Teile der bereits empfangenen Information erfin­ dungsgemäß zwischengespeichert werden. Hat der Hörer zu einem bestimmten Zeitpunkt den Wunsch, eine Passage der Sendung, die bereits einige Minuten vorher begann, noch einmal von vorne zu hören, ohne das, was nach dem ge­ nannten Zeitpunkt noch folgen wird, zu versäumen, so kann er den Inhalt des Zwischenspeichers oder Teile davon erfindungsgemäß auf den Verstärkerteil des Radiogeräts oder der Audioanlage leiten und die Sendung zeitverzögert verfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Nebenansprü­ chen festgehalten.
Eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung ist die Erweiterung der Geräte­ funktion um die Möglichkeit der Umleitung der Audiosignale aus dem Zwischen­ speicher auf ein internes oder externes zweites Speichermedium, um auf diese Weise die gewünschten Passagen der Sendung permanenter aufzeichnen und zu späteren Zeiten auch mehrfach wiedergeben zu können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist die Integration der Gerätefunktion der Erfindung mit den Funktionen eines Radiogeräts oder mit einer der Kompo­ nenten einer Audioanlage zu einem Gesamtgerät in einem Gehäuse. Dies er­ füllt praktische Gesichtspunkte: die Zahl der Gehäuse und der Anschlußkabel wird reduziert, die Integration der Steuerfunktionen, die durch die Erfindung hin­ zukommen, in eine gemeinsame Fernbedienung wird erleichtert und die Auf­ zeichnung der Sendung, auf die der Empfänger abgestimmt ist, ist bei entspre­ chender Beschaltung auch im "Stand-by"-Modus des Empfängers möglich. Der letzte Aspekt ist in einem weiteren Nebenanspruch der Erfindung formuliert.
Weitere Nebenansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Bedienfunktionen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Darstellung der gerätetechnischen Umsetzung des Hauptanspruchs: das erfindungsgemäße Gerät mit dem einstellbaren Zwischenspeicher, der eine einstellbare Zeitverzögerung der Wiedergabe gegenüber der aktuellen Sendung bewirkt und eine Ausführungsform des Anschlusses an ein Radiogerät beziehungsweise an die entsprechenden Komponen­ ten einer Audioanlage;
Fig. 2 eine Ausführungsform des einstellbaren Zwischenspeichers, die das Funktionsprinzip besonders deutlich macht;
Fig. 3 eine Ausführungsform mit zusätzlichen Gerätekomponenten zur perma­ nenten Auszeichnung.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzäh­ lung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Im einzelnen ist in Fig. 1 das erfindungsgemäße Gerät (1) zu erkennen und sein erfindungsgemäßer Anschluß an ein Radiogerät (7) oder an die, einem Radio­ gerät entsprechenden Komponenten (5) und (6) einer Audioanlage. Zwar ließen sich mehrere Stellen als geeignete Anschlüsse denken, die günstigsten An­ schlüsse, um das Audiosignal durch das Gerät (1) zu schleifen, dürften jedoch über die an nahezu jedem heutigen Radiogerät vorhandene Buchse für ein ex­ ternes Tonband- oder Kassettengerät anzubringen sein. Bei Audioanlagen wäre daneben die Verbindung zwischen Empfänger ("Tuner") (5) und Verstärker ("Amplifier") (6) gut geeignet. Die Leitungsanschlüsse der Buchse am Radioge­ rät (7) oder am Empfängerteil (5), die das Audiosignal üblicherweise an das Tonband- oder Kassettengerät oder an den Verstärkerteil (6) leiten und dort als Eingangssignal einspeisen, wären der in Fig. 1 mit (3) symbolisierten Eingangs­ buchse des erfindungsgemäßen Gerätes (1) zuzuordnen. Die Leitungsan­ schlüsse am Radiogerät (7) oder am Verstärkerteil (6), die üblicherweise das Ausgangssignal des Tonband- oder Kassettengeräts aufnehmen, wären der in Fig. 1 mit (4) symbolisierten Ausgangsbuchse zuzuordnen. Die in Fig. 1 durch den Schalter (8) symbolisierte Umschaltung stellt in der gestrichelt eingezeich­ neten Stellung die normale Gerätefunktion eines Radio- oder Audiogeräts her. Bei Verwendung der durch die Erfindung gegebenen neuen Funktionen ist die fett eingezeichnete Schalterposition des Schalters (8) die dauernd einzustel­ lende Schalterstellung.
Das erfindungsgemäße Gerät selbst (1) enthält als wesentliches Element einen Zwischenspeicher mit einstellbarer Verzögerungszeit (2). Die schaltungstechni­ sche Anpassung des Zwischenspeichers (2) an die Signalkonditionen des Ra­ diogeräts (7) oder der entsprechenden Audioanlage geschieht über ein Ein­ gangsinterface (9) und ein Ausgangsinterface (10). Entsprechend müssen bei Verwendung eines digitalen Zwischenspeichers unter anderem A/D-Wandler im Eingangsinterface (9) und D/A-Wandler im Ausgangsinterface (10) zum Einsatz kommen. Eine Datenkompression in (9) und -dekompression in (10) kann wei­ terhin von Vorteil sein. Darauf wird in Nebenanspruch 10 verwiesen.
Eine mögliche Ausführungsform für den Zwischenspeicher (2), d. h. für den Teil der Schaltung in Fig. 1 zwischen Punkt (11) und Punkt (12) ist in Fig. 2 wieder­ gegeben. Diese zentrale Schaltungskomponente kann nach Nebenanspruch 11 eine Reihenschaltung mehrerer First-In-First-Out-(FIFO-)Speicher (14,1) bis (14,n) mit mehreren Abgriffen (15,0) bis (15,n) sein. Es sind aber auch andere Speicherarchitekturen denkbar (siehe Nebenanspruch 12). Die Abgriffe (15,0) bis (15,n) können mit einer geeigneten Schaltfunktion, die in Fig. 2 durch einen Drehschalter (16) symbolisiert ist, angewählt werden, so daß die Audiosignalin­ formation mit einer, der Speicherkapazität der jeweils beteiligten FIFO-Speicher entsprechenden Zeitverzögerung an den Ausgang des Geräts weitergeleitet wird.
Ist der Zwischenspeicher (2) des Gerätes (1) auf die Verzögerung Null einge­ stellt, so ergibt sich für den Hörer der Sendung kein Unterschied gegenüber der direkt empfangenen Sendung. Möchte der Hörer eine gerade gehörte (oder verpaßte) Passage noch einmal hören, so muß er den Zwischenspeicher so einstellen, daß die Verzögerungszeit mindestens der verflossenen Zeit zwi­ schen dem aktuellen Zeitpunkt und dem zurückliegenden Anfang der ge­ wünschten Passage entspricht. Dies kann gemäß Fig. 2 durch Umschalten mit (16) auf einen der anderen Abgriffe (15,1) bis (15,n) geschehen. Jetzt hört er die Sendung um die Zeit, die der ein bezogenen Speicherkapazität entspricht, ver­ zögert noch einmal, ohne daß er auch auf das, was danach gesendet wird, ver­ zichten muß. Nach Ende der Sendung, d. h. wenn der Hörer das Radiogerät oder die Audioanlage ausschaltet oder in den "Stand-by"-Modus schaltet, ist es günstig, wenn die Zeitverzögerung wieder zurückgesetzt wird. Dies kann manu­ ell erfolgen, ein automatisches Zurücksetzen wäre allerdings praktischer. Ande­ rerseits ist ein vollständiges Rücksetzen der Zeitverzögerung auf Null eventuell auch nicht wünschenswert, da bei verbleibender Zeitverzögerung auch die Sendung scheinbar vorgestellt werden kann, und so unliebsame Passagen, wie zum Beispiel Werbung, übersprungen werden können.
Statt des FIFO-Speichers sind auch andere Speicherarten und -architekturen einsetzbar. Entsprechend sind die anderen Schaltungskomponenten anzupas­ sen, um die erfindungsgemäßen Gerätefunktionen gewährleisten zu können.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, in der gemäß Nebenanspruch 2 auch eine dauerhaftere Aufzeichnung mittels eines internen zweiten Speichermediums (z. B. magnetooptischer Massenspeicher oder ähnliches) (19) oder eines externen konventionellen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes (Tonband- oder Kas­ settengerät oder ähnliches) (20) gestattet. Die gestrichelte Stellung der Schalter A (17) und B (18) entspricht dem Betrieb nach dem Hauptanspruch gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Die fett gezeichneten Schalterstellungen gestatten die Aufzeichnung gemäß Nebenanspruch 2, d. h. wenn Schalter A (17) sich in der fett gezeichne­ ten und Schalter B (18) in der gestrichelt gezeichneten Stellung befinden, ge­ schieht die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe mittels des zweiten Speicher­ mediums (19). Sind Schalter A (17) und B (18) genau in der umgekehrten Stel­ lung, übernimmt diese Rolle das konventionelle Aufnahme- und Wiedergabege­ rät (20).
Eine Kombination und/oder Integration der angesprochenen verschiedenen Ge­ rätekomponenten zu einem Gerät oder zu einer Anlage mit gemeinsamer Fern­ bedienung wird eine attraktive Ausführungsform sein und ist daher in Nebenan­ spruch 3 festgehalten. Dann wird nach Nebenanspruch 4 eine Zwischenspei­ cherung der Sendungen, auf die der Empfänger abgestimmt ist, auch im "Stand-by"-Modus realisierbar sein.
Es ist eine Vielzahl von manuellen oder automatischen Bedienfunktionen und Hilfsanzeigen für den Nutzer des Gerätes oder der Gerätekombination denkbar und in Nebenansprüchen 5-9 formuliert.

Claims (12)

1. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) sich über Anschlüsse (3), (4) und Interfaceschaltungen (9), (10) mit einem Radiogerät oder einer Audioanlage (7) verbinden läßt und dann im angeschlossenen Zustand ununterbrochen die Audiosignale der jeweiligen Radiosendung, auf die der Empfängerteil (5) des Radiogeräts oder der Audioanlage (7) abgestimmt ist, in einem Zwischenspeicher (2) aufzeichnet, indem im Zwischenspeicher (2) jeweils mit der neu zu spei­ chernden Information alte gespeicherte Information überschrieben wird und das Gerät weiterhin erlaubt, daß die gespeicherten Passagen der Sendung oder ausgewählte Teile davon unter Verwendung des Verstärkerteils (6) des Radiogeräts oder der Audioanlage (7) zeitverzögert wiedergegeben werden können, ohne die Aufzeichnungsfunktion des Zwischenspeichers (2) zu unterbrechen.
2. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zwischenspeicher gespeicherten Passagen der Sendung oder ausgewählte Teile davon wahlweise auch auf ein geräteinternes zweites Speichermedium oder auf ein angeschlossenes konventionelles Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät überspielt werden können, ohne daß der Empfang der aktuellen Sendung und die Aufzeichnungsfunktion des Zwischenspeichers unterbrochen werden.
3. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerät mit dem Radiogerät oder den anderen Gerätekompo­ nenten einer Audioanlage zu einem Gesamtgerät integriert ist, so daß der Empfang der Sendung, deren ununterbrochene Zwischenspeicherung, die Wiedergabe von ausgewählten Passagen und/oder das Überspielen auf ein zweites Speichermedium mit einem Gerät oder einer Anlage und/oder mit­ tels einer Fernbedienung, mit der alle Funktionen ausgelöst und gesteuert werden können, erfolgen kann.
4. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zwischenspeicher die ununterbrochene Aufzeichnung der Sendung, auf die der Empfangsteil des Radiogerätes oder der Audioanlage abgestimmt ist, auch im "Stand-by"-Modus des Radiogeräts oder der Au­ dioanlage erfolgt.
5. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Bedienelement versehen ist, mit dem der Nutzer bei ein­ maliger kurzer Bedienung die gerätebedingt kürzestmögliche und aktuellste Passage der gerade aufgezeichneten Sendung, bei mehrmaliger und/oder länger andauernder Bedienung eine entsprechend längeren Passage aus dem Zwischenspeicher auslesen kann zum Zwecke der Wiedergeben und/oder der Übertragung auf das zweite Speichermedium und die Zeit­ spanne der so ausgewählten Passage durch eine geeignete Anzeige sym­ bolisch dargestellt wird.
6. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Bedienelement versehen ist, mit dem der Nutzer die Übertragung eines ausgewählten Speicherinhalts des Zwischenspeichers auf das zweite Speichermedium einleiten, unterbrechen und abbrechen kann.
7. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Bedienelementen versehen ist, die dem Nutzer Einstellungen ermöglichen, mit denen bestimmte Sequenzen der Radiosendung nicht vom Zwischenspeicher aufgezeichnet werden.
8. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Bedienelementen versehen ist, die dem Nutzer Einstellungen ermöglichen, mit denen nur gewünschte Teile des Zwischenspeicherinhalts ausgelesen und lückenlos zusammengefügt im zweiten Speichermedium gespeichert und/oder wiedergeben werden.
9. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienfunktionen nach Ansprüchen 5, 6, 7 und 8 auch programm­ gesteuert erfolgen können.
10. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zwischenspeicher zu speichernden Audiosignale vorher digi­ talisiert und datenkomprimiert werden und nach dem Zwischenspeicher zur Wiedergabe wieder datendekomprimiert und in Analogsignale gewandelt werden.
11. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher als Serienschaltung mehrerer First-In-First-Out- (FIFO-)Speicher ausgeführt ist und sich zwischen den FIFO-Speichern Abgriffe befinden, die von einer Schaltfunktion angewählt werden können, um den Datenstrom von dort auf die Wiedergabeeinheit oder das zweite Speichermedium umzuleiten.
12. Gerät zur Aufzeichnung von Passagen von Radiosendungen nach Ansprü­ chen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher so ausgelegt ist, daß die neu zu speichernde In­ formation jeweils die älteste gespeicherte Information überschreibt.
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