DE19848578A1 - Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators - Google Patents
Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines KatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor zum Erfassen der Ab
nahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators, der insbesonde
re dazu dienen soll, das Maß an Abnahme der Leistungsfähigkeit
eines Dreiwegekatalysators, der dazu dient, die Abgase der Ma
schine eines Kraftfahrzeuges zu reinigen, in einem weiten Be
reich mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
Mit zunehmenden Umweltproblemen sind die Beschränkungen
hinsichtlich der Abgase von Kraftfahrzeugen, die als ein Haupt
grund der Luftverschmutzung anzusehen sind, erhöht worden. Die
Zusammensetzung der Abgase von Kraftfahrzeugen mit Benzinmotoren
hängt sehr eng vom Mischungsverhältnis zwischen der Luft und dem
Kraftstoff, d. h. vom Luftkraftstoffverhältnis ab. Bezogen auf
ein theoretisches Luftkraftstoffverhältnis von 14,7 : 1 werden
Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid, Wasserstoff und so weiter als
schädliche oder giftige Gase bei kraftstoffreichen Verhältnissen
und Stickstoffoxide bei kraftstoffarmen Verhältnissen abgegeben.
Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid und Stickstoff sind insbeson
dere die sogenannten drei giftigen Gase, deren Beseitigung im
Abgas zur Entwicklung des sogenannten Dreiwegekatalysators ge
führt hat.
Im allgemeinen wird ein Dreiwegekatalysator dadurch erhal
ten, daß Cordierit mit einer Wabenstruktur mit Platin Pt, Pala
dium Pd, Rhodium Rh und Ceroxid CeO2 beschichtet wird. Während
des normalen Betriebes wird die Maschine eines Kraftfahrzeuges
mit einem derartigen Dreiwegekatalysator so gesteuert, daß sie
zwischen dem kraftstoffreichen und dem kraftstoffarmen Bereich
bezogen auf das theoretische Luftkraftstoffverhältnis läuft.
Wenn die drei giftigen Gase durch den Katalysator hindurchgehen,
wird das in den Gasen enthaltene Stickstoffoxid vermindert und
werden Kohlenwasserstoffe oder Kohlenmonoxid oxidiert, so daß
die drei giftigen Gase in unschädliche Gase wie beispielsweise
H2O, CO2 und N2 umgewandelt werden.
Es ist bekannt, daß die Leistungsfähigkeit eines Dreiwege
katalysators, d. h. seine Reinigungsfähigkeit nahe am theoreti
schen Luftkraftstoffverhältnis am größten ist. Es ist somit
wichtig, die Maschine so zu regeln, daß sie nahe am theoreti
schen Luftkraftstoffverhältnis läuft, indem eine Steuereinrich
tung wie beispielweise ein Sauerstoffsensor verwandt wird.
Wenn jedoch der Katalysator über lange Zeit benutzt worden
ist oder die Wabenstruktur des Katalysators beschädigt oder
zerstört ist, ist eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit
des Katalysators unvermeidlich. Diese hat dann zur Folge, daß
giftige Gase in die Luft abgegeben werden, ohne daß eine Reini
gung der Abgase in ausreichendem Maße durch den Katalysator
erfolgen kann. Um die schädlichen Gase zu vermindern, muß daher
das Maß an Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit des Katalysa
tors erfaßt und erkannt werden. Bei einem herkömmlichen Verfah
ren zum Erfassen und Erkennen des Maßes an Abnahme der Lei
stungsfähigkeit eines Katalysators werden zwei Sensoren vorgese
hen, von denen einer stromaufwärts und einer stromabwärts vom
Katalysator angeordnet wird, und werden die von den Sensoren
kommenden Signale miteinander verglichen. Der bei dem herkömm
lichen Verfahren benutzte Sensor kann entweder ein Sauerstoff
sensor vom Typ eines Konzentrationselementes, d. h. eine soge
nannte Lambdasonde oder ein Breitbereichsluftkraftstoffsensor
sein.
Das Verfahren, die Signale von zwei Sauerstoffsensoren vom
Typ eines Konzentrationselementes zu vergleichen, beruht
zunächst auf dem folgenden Meßprinzip. Ein Sauerstoffsensor vom
Typ eines Konzentrationselementes erfaßt ein Luftkraftstoffver
hältnis sowie die Konzentration des Sauerstoffs im Abgas, indem
die elektromotorische Kraft als Sensorsignal benutzt wird, die
durch Sauerstoffionen erzeugt wird, die sich in einem Elektroly
ten bewegen. Ein Sauerstoffsensor vom Typ eines Konzentrations
elementes zeichnet sich dadurch aus, daß sich das Sensorsignal
abrupt in der Nähe des theoretischen Luftkraftstoffverhältnisses
ändert. Die elektromotorische Kraft ist zwischen dem kraftstoff
reichen Bereich und dem kraftstoffarmen Bereich sehr ver
schieden, sie beträgt annähernd 100mV im kraftstoffarmen Bereich
jedoch annähern 800mV im kraftstoffreichen Bereich. Wenn bei
einer Maschine ein Sauerstoffsensor zur Regelung des Luftkraft
stoffverhältnisses benutzt wird, bewegt sich im allgemeinen das
Luftkraftstoffverhältnis zwischen annähernd 14 und 15 vor dem
Durchgang der Abgase durch den Katalysator. Wenn die Abgase
durch einen Katalysator mit hohem Reinigungswirkungsgrad gehen,
nimmt das Luftkraftstoffverhältnis jedoch deutlich beispielweise
auf 14,4 bis 14,6 um das theoretische Luftkraftstoffverhältnis
herum ab. Wenn der Umwandlungswirkungsgrad des Katalysators sehr
hoch ist, führt somit der Unterschied im Luftkraftstoffverhält
nis vor und nach dem Durchgang durch den Katalysator zu einer
Änderung im Sensorsignal eines Sauerstoffsensors vom Typ eines
Konzentrationselementes. Der Umwandlungswirkungsgrad des Kataly
sators kann daher dadurch ermittelt werden, daß die Änderung im
Sensorsignal vor und nach dem Durchgang des Abgases durch den
Katalysator erfaßt wird.
Da sich jedoch das Sensorsignal scharf um das theoretische
Luftkraftstoffverhältnis bei einem Sauerstoffsensor vom Typ
eines Konzentrationselementes ändert, hat ein derartiger Sauer
stoffsensor den Nachteil, daß der Unterschied in den Sensorsig
nalen dann nicht erfaßt werden kann, wenn der Reinigungswir
kungsgrad des Katalysators nur leicht abnimmt. Es ist berichtet
worden, daß der erfaßbare Bereich unter Verwendung eines Sauer
stoffsensors vom Typ eines Konzentrationselementes darauf be
schränkt ist, daß der Umwandlungswirkungsgrad des Katalysators
über 70% der Anfangsleistungsfähigkeit liegt, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Es ist mit anderen Worten unmöglich, das Maß an
Abnahme der Leistungsfähigkeit unter Verwendung eines Sauer
stoffsensors vom Typ eines Konzentrationselementes über einen
weiten Bereich zu erfassen und zu diagnostizieren.
Es gibt auch ein Verfahren, die Sensorsignale von zwei
Breitbereichsluftkraftstoffsverhältnissensoren zu vergleichen.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Breitbereichsluft
kraftstoffverhältnissensor eine Weiterentwicklung des üblichen
Begrenzungs- oder Grenzstromsensors. Das heißt, daß ein Sensor
element zusätzlich bei einem Begrenzungsstromsensor vorgesehen
ist und daß eine zusätzliche Treiberschaltung zum Ändern der
Richtung und der Amplitude der anliegenden Spannungen nach Maß
gabe der Luftkraftstoffverhältnisse vorgesehen ist, derart, daß
das Luftkraftstoffverhältnis über einen weiten Bereich von
kraftstoffarmen Verhältnissen bis zu kraftstoffreichen Verhält
nissen erfaßt werden kann. Es ist allgemein bekannt, daß der
Beeinträchtigungsbereich eines Katalysators, der mit einem der
artigen Breitbereichsluftkraftstoffsensor erfaßbar ist, bei 40
bis 100% des Anfangsreinigungswirkungsgrades liegt. Ein weiterer
Vorteil eines derartigen Breitbereichsluftkraftstoffsensors
besteht darin, daß ein Sensorsignal erhalten werden kann, das
mit dem Luftkraftstoffverhältnis linear ist. Wenn somit Breitbe
reichsluftkraftstoffverhältnissensoren stromaufwärts und strom
abwärts vom Katalysator angeordnet werden und die Sensorsignale
verglichen werden, die von beiden Sensoren jeweils erhalten
werden, können Daten erzielt werden, die linear proportional zum
Maß an Beeinträchtigung des Katalysators sind.
Wenn ein derartiger Breitbereichsluftkraftstoffverhältnis
sensor als Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähig
keit eines Katalysators verwandt wird, ergeben sich jedoch die
folgenden Probleme. Fig. 2 zeigt den Aufbau eines herkömmlichen
Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensors. Der herkömmliche
Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensor weist eine Schaltung
auf, die die elektromotorische Kraft eines Sensorelementes 21
mit 450mV mittels eines Komparators 22 vergleicht und das Ver
gleichsergebnis zur Änderung des Pumpstromes an eine Pumpzelle
23 rückkoppelt. In Fig. 2 sind eine Diffusionssperre 24, eine
Schutzschicht 25 und eine Dichtschicht 26 dargestellt. Bei dem
herkömmlichen Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensor soll
ten alle heterogenen Schichten, d. h. das Sensorelement 21 und
die Pumpzelle 23, die jeweils zwei Elektroden 27a bis 27d auf
weisen, die auf beiden Seiten einer Elektrolytschicht ausgebil
det sind, die Diffusionssperre 24, die Schutzschicht 25 und die
Dichtschicht 26 gemeinsam durch Brennen gebildet werden. Die
Herstellung ist daher schwierig. Der herkömmliche Breitbereichs
luftkraftstoffverhältnissensor benötigt darüber hinaus eine
komplizierte zusätzliche Schaltung, was seine Kosten erhöht. Es
ist somit problematisch, einen derartigen Breitbereichsluft
kraftstoffsensor als Sensor zum Erfassen der Abnahme der Lei
stungsfähigkeit eines Katalysators zu verwenden.
Wünschenswert wäre daher ein Sensor zum Erfassen der Ab
nahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators, der einen ein
fachen Aufbau und eine ähnliche Leistungsfähigkeit wie ein
Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensor hat, der aber ein
facher herstellbar ist.
Weiterhin ist der Grenz- oder Begrenzungsstrom im kraft
stoffreichen Bereich verglichen mit dem kraftstoffarmen Bereich
relativ hoch. Diese Erscheinung tritt auf, da der Begrenzungs
strom im kraftstoffreichen Bereich die Summe der Ströme ist, die
durch die Oxidation von H2, CO und CmHn hervorgerufen wird, wäh
rend der Begrenzungsstrom im kraftstoffarmen Bereich die Summe
der Ströme ist, die durch die Reduktion von O2 und NOx hervor
gerufen werden. Aufgrund eines hohen Diffusionskoeffizienten von
Wasserstoffist somit der Begrenzungsstrom im kraftstoffreichen
Bereich sehr hoch. Ein derartiger Unterschied in den Begren
zungsströmen im kraftstoffarmen und kraftstoffreichen Bereich
ist zur Erfassung des theoretischen Luftkraftstoffverhältnisses
ungünstig.
Durch die Erfindung sollen die obigen Probleme beseitigt
werden und soll daher ein Sensor zum Erfassen des Maßes an Ab
nahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators innerhalb eines
erfaßbaren Bereiches geschaffen werden, der dem Erfas
sungsbereich eines Breitbereichsluftkraftstoffsensors ähnlich
ist, wobei jedoch erreicht sein soll, daß der erfindungsgemäße
Sensor problemlos hergestellt werden kann und einen einfachen
Aufbau hat.
Der erfindungsgemäße Sensor zum Erfassen des Maßes an Ab
nahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators soll insbesonde
re einen gleichen Begrenzungsstrom unabhängig davon liefern, ob
man sich im kraftstoffarmen oder kraftstoffreichen Bereich be
findet.
Dazu erfaßt der erfindungsgemäße Sensor zum Erfassen der
Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalystors eine ionenlei
tende Elektrolytschicht, eine Anode und eine Kathode, die je
weils auf einer Seite der Elektrolytschicht ausgebildet sind,
und Gasdiffusionssteuersperrschichten, die jeweils um die Elek
trolytschicht geschichtet sind und die Anode und die Kathode
überdecken, wobei die Elektrolytschicht und die Gasdiffusions
steuersperrschichten aus dem gleichen Material, das stabilisier
tes Zirkoniumdioxid und ein anorganisches Material enthält,
gebildet sind.
Der erfindungsgemäße Sensor ist vorzugsweise so ausgebil
det, daß die Stärken der Gasdiffusionssteuersperrschichten ver
schieden sind oder die Flächenbereiche der Elektroden verschie
den sind.
Es wird weiterhin ein Sensor zum Erfassen der Abnahme der
Leistungsfähigkeit eines Katalysators vorgeschlagen, der eine
ionenleitende Elektrolytschicht, eine Anode und eine Kathode,
die parallel zueinander auf einer Seite der Elektrolytschicht
ausgebildet sind, und Gasdiffusionssteuersperrschichten umfaßt,
die auf eine Seite der Elektrolytschicht geschichtet sind und
die Anode und die Kathode überdecken, wobei die Elektrolyt
schicht und die Gasdiffusionssteuersperrschichten aus dem glei
chen Material, das stabilisiertes Zirkoniumdioxid und ein an
organisches Material enthält, gebildet sind.
Vorzugsweise ist dieser Sensor so ausgebildet, daß die
Gasdiffusionssteuersperrschichten nur die ionenleitenden Berei
che der Elektroden überdecken.
Stabilisiertes Zirkoniumdioxid kann Yttriumoxid stabili
siertes Zirkoniumdioxid YSZ, Magnesiumoxid (MgO) stabilisiertes
Zirkoniumdioxid MSZ oder Calciumoxid stabilisiertes Zirkoniumdi
oxid CSZ sein, die dadurch erhalten werden, daß Zirkoniumdioxid,
vorzugsweise YSZ, ein Stabilisator zugegeben wird, der aus einer
Gruppe gewählt wird, die aus Yttriumoxid Y2O3, Magnesiumoxid MgO
und Calciumoxid CaO besteht.
Die Zugabe eines anorganischen Materials zum stabilisierten
Zirkoniumdioxid wandelt die feine Struktur des stabilisierten
Zirkoniumdioxids in eine poröse Struktur um und wirkt daher als
Struktursteuerstoff. Das anorganische Material kann Al2O3, YSZ,
MSZ und CSZ sein. Wenn YSZ, MSZ und CSZ als anorganisches Mate
rial verwandt werden, sollten diese Materialien größere Teil
chendurchmesser haben als dann, wenn sie als stabilisiertes
Zirkoniumdioxid benutzt werden. Wenn das anorganische Material
Aluminiumoxid ist; sollte vorzugsweise der Anteil an anorgani
schem Material 10 bis 40 Gew.-% auf der Grundlage des Gesamtge
wichtes der Elektrolytschicht und der Diffusionssteuersperr
schichten betragen und sollte der Teilchendurchmesser bei 0,5
bis 50 µm liegen. Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung kann eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des
Sensors auf einer der beiden Gasdiffusionssteuersperrschichten
angeordnet sein.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer graphischen Darstellung den Katalysator
erfassungsbereich eines herkömmlichen Sensors vom Typ eines
Konzentrationselementes,
Fig. 2 in einem Diagramm den Aufbau eines herkömmlichen
Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensors,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Sensors zum Erfassen der Abnahme
der Leistungsfähigkeit eines Katalysators,
Fig. 4 den Aufbau des Sensors von Fig. 3,
Fig. 5 den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Sensors zum Erfassen der Abnahme der Lei
stungsfähigkeit eines Katalysators,
Fig. 6 den Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Sensors zum Erfassen der Abnahme der Lei
stungsfähigkeit eines Katalysators,
Fig. 7A in einer graphischen Darstellung das Grundprinzip
der Erfassung des Sauerstoffs eines üblichen Begrenzungsstrom
sensors in einem Oxidationszustand,
Fig. 7B in einer graphischen Darstellung das Prinzip der
Erfassung von Kohlenmonoxid eines üblichen Begrenzungsstromsen
sors in einem Reduktionszustand,
Fig. 8A und 8B in graphischen Darstellungen das Arbeits
prinzip des in Fig. 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Sensors im kraftstoffarmen und im kraft
stoffreichen Bereich jeweils,
Fig. 9 in einer graphischen Darstellung einen Vergleich der
Änderung in den Signalen vor und nach dem Durchgang durch einen
Dreiwegekatalysator bei einem Sensor vom Typ eines Konzentra
tionselementes, bei einem Breitbereichsluftkraftstoffverhält
nissensor und bei dem erfindungsgemäßen Sensor,
Fig. 10A und 10B in Diagrammen das Arbeitsprinzip des zwei
ten Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Sensors im kraftstoffarmen und im kraftstoffreichen
Bereich jeweils,
Fig. 11 in einer graphischen Darstellung die Begrenzungs
stromcharakteristik des in Fig. 4 dargestellten Sensors,
Fig. 12 ein typisches Kraftfahrzeugmaschinensystem zur
Erfassung der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators,
Fig. 13A und 13B in graphischen Darstellungen die Ausgangs
signale eines herkömmlichen Sauerstoffsensors vom Typ eines
Konzentrationselementes bei einer Maschinendrehzahl von 800
Umdrehungen pro Minute und 2000 Umdrehungen pro Minute jeweils,
Fig. 14A und 14B in graphischen Darstellungen die Ausgangs
signale des in Fig. 4 dargestellten Sensors bei einer Maschinen
drehzahl von 800 Umdrehungen pro Minute und 2000 Umdrehungen pro
Minute jeweils,
Fig. 15 in einer graphischen Darstellung die Begrenzungs
stromcharakteristik des in Fig. 4 dargestellten Sensors, der
zwei Gasdiffusionssteuersperrschichten mit verschiedener Stärke
aufweist, und zwar im kraftstoffarmen und im kraftstoffreichen
Bereich,
Fig. 16A und 16B in graphischen Darstellungen die Ausgangs
signale des in Fig. 4 dargestellten Sensors, der zwei Gasdiffu
sionssteuersperrschichten mit verschiedener Stärke hat, und zwar
für einen Maschinendrehzahl von 800 Umdrehungen pro Minute und
2000 Umdrehungen pro Minute jeweils, und
Fig. 17 in einer graphischen Darstellung die Ausgangssigna
le des in Fig. 5 dargestellten Sensors mit zwei Elektroden, die
verschiedene Flächenbereiche haben.
In Fig. 3 ist in einer Schnittansicht ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sensors zum Erfassen der
Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators dargestellt.
Der in Fig. 3 dargestellte Sensor weist eine Elektrolytschicht
31, Elektroden 32a und 32b, Gasdiffusionssteuersperrschichten 33
und eine Heizung 34 auf. Die beiden Elektroden sind als Anode
32a und Kathode 32b nach Maßgabe der Pumprichtung der Sauer
stoffionen bestimmt. Wie es oben beschrieben wurde, hat der er
findungsgemäße Sensor verglichen mit dem Breitbereichsluftkraft
stoffverhältnissensor von Fig. 2 einen einfachen Aufbau, er kann
einen Begrenzungsstrom erfassen, der proportional zur Abweichung
vom theoretischen Luftkraftstoffverhältnis sowohl im kraftstoff
armen als auch im kraftstoffreichen Bereich ist. Wenn somit
Abgas durch den Katalysator in der Nähe des theoretischen Luft
kraftstoffverhältnisses gereinigt wird, nimmt der Begrenzungs
strom verglichen mit den Verhältnissen vor dem Durchgang durch
den Katalysator deutlich ab. Das Maß an Abnahme des Begrenzungs
stromes ist weiterhin proportional zum Luftkraftstoffverhältnis,
so daß das Maß an Abnahme an Leistungsfähigkeit des Katalysators
innerhalb eines breiten Bereiches wie beim Breitbereichsluft
kraftstoffverhältnissensor erfaßt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ansicht des Sensors zum Erfassen
des Maßes an Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators,
der in Fig. 3 dargestellt ist. Der Sensor enthält zwei Elektro
den 42a und 42b, die jeweils auf einer Seite einer Elektrolyt
schicht 41 ausgebildet sind, und zwei Gasdiffusionssteuersperr
schichten 43a und 43b, die um die Elektrolytschicht 41 ge
schichtet sind und die Elektroden 42a und 42b jeweils überdec
ken. In den Elektroden 42a und 42b ist jeweils ein breiter Be
reich ein ionenleitender Bereich, der auf einer hohen Temperatur
während des Betriebes des Sensors gehalten wird, und ist ein
schmaler Bereich jeweils ein Zuleitungsbereich zum Führen eines
elektrischen Signals.
Um das Problem eines hohen Begrenzungsstromes im kraft
stoffreichen Bereich verglichen mit dem kraftstoffarmen Bereich
zu beseitigen, sollte der Begrenzungsstrom im kraftstoffreichen
Bereich herabgesetzt werden oder sollte der Begrenzungsstrom im
kraftstoffarmen Bereich erhöht werden. Um das Maß an Diffusion
des Sauerstoffgases zur Kathode zu erhöhen, sollte daher der
Flächenbereich der Kathode soweit erhöht werden, daß er größer
als der der Anode ist, oder sollte die Stärke der Gasdiffusions
steuersperrschicht in der Nähe der Kathode soweit herabgesetzt
werden, daß sie kleiner als die der Gasdiffusionssteuersperr
schicht in der Nähe der Anode ist.
Wenn bei dem in Fig. 4 dargestellten Sensor somit Sauer
stoffionen vom Bereich unter der Elektrolytschicht 41 nach oben
gepumpt werden, nimmt der Flächenbereich der Kathode 42b soweit
zu, daß er größer als der der Anode 42a wird. Als Alternative
kann die Stärke der Gasdiffusionssteuersperrschicht 43b in der
Nähe der Kathode 42b so gewählt sein, daß sie kleiner als die
der Gasdiffusionssteuersperrschicht 43a in der Nähe der Anode
42a ist. Wenn Elektroden mit verschiedenen Flächenbereichen
vorgesehen sind, beträgt vorzugsweise das Flächenverhältnis von
Kathode zu Anode 1 : 1,3 bis 2,5.
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Sensors zum Erfassen der Abnahme der Lei
stungsfähigkeit eines Katalysators. Der Sensor ist ein Planar
sensor, bei dem zwei Elektroden 52a und 52b parallel zueinander
auf eine Seite einer Elektrolytschicht 51 gedruckt sind und eine
poröse Gasdiffusionssteuersperrschicht 53 darauf geschichtet
ist.
In Fig. 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Sensors zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfä
higkeit eines Katalysators dargestellt, der gleichfalls wie der
in Fig. 5 dargestellte Sensor ein Planarsensor ist und bei dem
eine Gasdiffusionssteuersperrschicht 63 so ausgebildet ist, daß
sie nur die ionenleitenden Bereiche der Elektroden 62a und 62b
überdeckt.
Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Sensoren kann der
Flächenbereich der Kathode erhöht werden, um den Begren
zungsstrom im kraftstoffarmen Bereich zu erhöhen (siehe Fig. 10A
und 10B).
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Sensoren können als
Sauerstoffsensoren vom Begrenzungsstromtyp verwandt werden,
wobei sie ausgezeichnete Eigenschaften zeigen sowie problemlos
herzustellen sind.
Die Fig. 7A und 7B zeigen das Arbeitsprinzip eines üblichen
Begrenzungsstromsensors im kraftstoffarmen Bereich (Oxidations
zustand) und im kraftstoffreichen Bereich (Reduktionszustand)
jeweils. Wie es in Fig. 7A dargestellt ist, ist das Maß an Dif
fusion von Sauerstoffgas größer als das Maß an gepumpten Sauer
stoffionen, da dieses im kraftstoffarmen Bereich niedrig ist
(d. h. wenn die anliegende Spannung niedrig ist), so daß das Maß
an gepumpten Ionen proportional zur anliegenden Spannung zu
nimmt. Wenn jedoch das Maß an gepumpten Sauerstoffionen auf
einen bestimmte Wert zugenommen hat, wird die Diffusion des Sau
erstoffgases der für das Pumpen bestimmende Faktor, so daß ein
bestimmter Pumpstrom fließt. Da das Maß an Sauerstoffgas, das
zur Kathode diffundiert, direkt proportional zur externen Sauer
stoffkonzentration ist, kann als Signal für den Sensor ein Pump
strom erhalten werden, der proportional zur Sauerstoffkonzen
tration ist. Wie es in Fig. 7B dargestellt ist, werden anderer
seits Sauerstoffionen im kraftstoffreichen Bereich in eine Dif
fusionskammer von außen gepumpt. Die gepumpten Sauerstoffionen
werden dadurch verbraucht, daß in der Diffusionskammer ein Re
duktionsgas oxidiert wird, so daß der Begrenzungsstrom propor
tional zum Maß an Diffusion des Reduktionsgases ist. Ein übli
cher Begrenzungsstromsensor drückt das Luftkraftstoffverhältnis
in Form der Höhe des Begrenzungsstromes aus.
Fig. 8A und 8B zeigen das Arbeitsprinzip des Sensors zum
Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators,
der in Fig. 3 dargestellt ist, und zwar im kraftstoffarmen Be
reich (Oxidationszustand) sowie im kraftstoffreichen Bereich
(Reduktionszustand) jeweils. Die Fig. 10A und 10B zeigen das
Pumpen von Sauerstoffionen von einer unteren Elektrode zu einer
oberen Elektrode, wobei die untere und die obere Elektrode je
weils Kathode und Anode sind.
Da gemäß Fig. 8A die Sauerstoffkonzentration im kraftstoff
armen Bereich hoch ist, arbeiten zunächst alle Schichten als
Diffusionssteuersperrschichten, wenn Sauerstoffionen herausge
pumpt werden. In diesem Fall hängt das Maß an gepumpten Sauer
stoffionen von dem Maß an Sauerstoffgas ab, das zur Kathode
diffundiert. Wenn somit der Pumpstrom als Sensorsignal erfaßt
wird, gibt das Sensorsignal die Begrenzungsstromcharakteristik
proportional zur Konzentration des Sauerstoffgases wieder. Da im
Gegensatz dazu die Konzentration der Reduktionsgase wie bei
spielsweise H2 und CO im kraftstoffreichen Bereich hoch ist,
werden die gepumpten Sauerstoffionen über eine Reaktion mit H2
und CO der Anode verbraucht. Das Maß an gepumpten Sauerstoffio
nen hängt dann von dem Maß an Reduktionsgas ab, das zur oberen
Elektrode diffundiert. Wie im kraftstoffarmen Bereich wird somit
der Pumpstrom als Sensorsignal erfaßt, was zu einer Begrenzungs
stromcharakteristik führt, die proportional zur Konzentration
des Reduktionsgases ist.
Fig. 9 zeigt einen Vergleich der Sensorsignale einer
Lambdasonde, eines Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensors
und des erfindungsgemäßen Sensors vor und hinter einem Dreiwege
katalysator. In Fig. 9 zeigen die punktierten Linien die Sensor
signale vor dem Durchgang durch den Katalysator, zeigen die
ausgezogenen Linien die Sensorsignale nach dem Durchgang durch
den Katalysator und zeigen die strichpunktierten Linien jeweils
die theoretischen Luftkraftstoffverhältnisse. Bei einer Lambda
sonde (a) zeigt sich, daß die Signale sich im kraftstoffarmen
Bereich oder im kraftstoffreichen Bereich kaum ändern jedoch
eine plötzliche und starke Änderung am theoretischen Luftkraft
stoffverhältnis erfahren. Wenn somit der Unterschied im Luft
kraftstoffverhältnis vor und nach dem Durchgang durch den Kata
lysator nicht groß ist, d. h. wenn der Reinigungswirkungsgrad des
Katalysators nicht groß ist, ist es schwierig die Abnahme der
Leistungsfähigkeit des Katalysators zu erfassen.
Bei einem Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensor (b)
sind die erhaltenen Signale nahezu proportional zum Luftkraft
stoffverhältnis, so daß ein kleiner Unterschied im Luftkraft
stoffverhältnis erfaßt werden kann. Das heißt, daß das Maß an
Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit eines Katalysators über
einen breiten Bereich erfaßt werden kann. Dabei ist das Signal
im kraftstoffarmen Bereich ein positiver Wert und im kraftstoff
reichen Bereich ein negativer Wert. Wie es oben beschrieben
wurde, ist der Breitbereichsluftkraftstoffverhältnissensor je
doch aufgrund seines komplizierten Aufbaus schwierig herzustel
len, er benötigt separate komplizierte Schaltungen, was die
Herstellungskosten erhöht.
Schließlich ist bei dem erfindungsgemäßen Sensor zum Erfas
sen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators (c)
das Signal ein absoluter Wert im Gegensatz zum Signal des Breit
bereichsluftkraftstoffverhältnissensors. Bei dem erfindungsgemä
ßen Sensor ist es somit nicht möglich, zwischen dem kraftstoff
armen Bereich und dem kraftstoffreichen Bereich über das Vor
zeichen des Signals zu unterscheiden. Das theoretische Luft
kraftstoffverhältnis, bei dem der Reinigungswirkungsgrad des
Katalysators am größten ist, wird jedoch als ein Strom gleich
Null erfaßt, so daß das bei der Benutzung problemlos ist. Es be
steht darüber hinaus keine Notwendigkeit, eine separate Treiber
schaltung zum Betreiben des Sensors vorzusehen, um die Pumprich
tung des Sauerstoffs und das Maß an gepumptem Sauerstoff zu
verändern. Aufgrund des einfachen Aufbaus hat der erfindungs
gemäße Sensor somit Vorteile in Hinblick auf seine Herstellung
und seine Kosten.
Fig. 10A und 10B zeigen die Arbeitsprinzipien der in den
Fig. 5 und 6 dargestellten Sensoren im kraftstoffarmen Bereich
und im kraftstoffreichen Bereich jeweils. Das heißt, daß die
Fig. 10A und 10B Schnittansichten der Planarsensoren jeweils mit
einer Kathode und einer Anode zeigen, die parallel zueinander
auf eine Seite einer Elektrolytschicht gedruckt sind, wobei der
Flächenbereich der Kathode erhöht ist, um den Begrenzungsstrom
im kraftstoffarmen Bereich zu erhöhen.
Das hat zur Folge, daß Begrenzungsströme im kraftstoffarmen
Bereich und im kraftstoffreichen Bereich, die jeweils propor
tional zu den Konzentrationen eines oxidierenden Gases und eines
reduzierenden Gases sind, als Sensorsignale erfaßt werden kön
nen, wenn der Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfä
higkeit eines Katalysators gemäß der Erfindung benutzt wird. Je
stärker das Abgas an Kohlenmonoxid CO, Kohlenwasserstoffen HC
und Stickstoffoxiden NOx durch den Katalysator gereinigt wird,
um so stärker nimmt der Begrenzungsstrom proportional zum Maß an
Reinigung zu. Das Maß an Abnahme der Leistungsfähigkeit des
Katalysators kann somit linear über einen breiten Bereich unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Sensors erfaßt werden. Das
heißt, daß dann, wenn das Abgas nahezu auf das theoretische
Luftkraftstoffverhältnis nach dem Durchgang durch den Katalysa
tor gereinigt wird, der Begrenzungsstrom nach dem Durchgang
durch den Katalysator scharf abfällt verglichen mit dem Begren
zungsstrom vor dem Durchgang durch den Katalysator. Das Maß an
Abnahme ist weiterhin proportional zum Luftkraftstoffverhältnis,
so daß das Maß an Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysa
tors über einen breiten Bereich unter Verwendung des erfindungs
gemäßen Sensors erfaßt und diagnostiziert werden kann, wie es
sonst nur unter Benutzung des Breitbereichsluftkraftstoffver
hältnissensors möglich ist. Da bei dem Sensor zum Erfassen der
Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators die Elektro
lytschicht und die Gasdiffusionssteuersperrschichten aus dem
gleichen Material gebildet sind, haben sie gleiche Wärmeausdeh
nungskoeffizienten. Der Sensor hat daher eine ausgezeichnete
Wärme- und Stoßfestigkeit und Dauerhaftigkeit und ist leicht
herzustellen.
Der erfindungsgemäße Sensor ist weiterhin günstig bei der
Erfassung eines theoretischen Luftkraftstoffverhältnisses, da
ein gleicher Begrenzungsstrom im kraftstoffarmen und im kraft
stoffreichen Bereich erhalten wird.
Im folgenden werden mehrere Beispiele im einzelnen be
schrieben.
YSZ-Pulver mit einem mittleren Teilchendurchmesser von
annähernd 0,05µm und Al2O3-Pulver mit einem mittleren Teilchen
durchmesser von annähernd 2µm wurden in einem Verhältnis von
85 : 15 gemischt. Anschließend wurden jeweils 100g des Pulvers 15 g
eines Bindemittels (PVB), 8g eines Plastifizierers (DOP) , 80g
Toluol und 20g Ethanol als Lösungsmittel sowie 0,5g eines Dis
persionsmittels (Triolat) zugegeben. Das Gemisch wurde in einer
Zirkondioxidkugelmühle 24 Stunden lang gemahlen, anschließend
entschäumt und bandgegossen, wodurch eine Rohfolie mit einer
Stärke von 0,4mm gebildet wurde.
Nachdem eine Platinpaste Pt auf beide Oberflächen der
YSZ-Al2O3 Rohfolie aufgebracht worden war, indem ein Siebdruckver
fahren benutzt wurde, wurde die Paste bei annähernd 60°C 3 Stun
den lang getrocknet, um Elektrodenschichten zu bilden. Die
YSZ-Al2O3 Rohfolie wurde auf jede Elektrodenschicht aufgebracht und
dann bei 1350°C unter normalen atmosphärischen Bedingungen ge
brannt, wodurch der in Fig. 4 dargestellte Sensor gebildet wur
de. Die Heizung zum Erwärmen des Sensors wurde dadurch gebildet,
daß ein Platinheizungsmuster auf eine Aluminiumrohfolie (4 × 50 × 1mm)
aufgedruckt wurde und das ganze bei 1500°C 2 Stunden lang
gesintert wurde.
Fig. 11 zeigt in einer graphischen Darstellung die Begren
zungsstromcharakteristik des nach dem obigen Verfahren herge
stellten Sensors im kraftstoffarmen Bereich (Oxidationszustand)
und, im kraftstoffreichen Bereich (Reduktionszustand) gemessen
bei 750°C. Was das in Fig. 11 dargestellte Ergebnis anbetrifft,
so ist das Restgas außer O2 CO2 und CO Stickstoff.
Aus der graphischen Darstellung von Fig. 11 ist erkennbar,
daß der Begrenzungsstrom im Oxidationszustand mit steigender
Oxidationsgaskonzentration zunimmt. Wie es oben beschrieben
wurde, entspricht der Begrenzungsstrom einem Sensorsignal pro
portional zum Maß an Sauerstoffgas, das zur Kathode (untere
Elektrode) aus allen Richtungen des Sensors diffundiert. Der
Begrenzungsstrom nimmt auch im Reduktionszustand mit steigender
CO Konzentration zu. Dabei entspricht der Begrenzungsstrom einem
Sensorsignal, das proportional zum Maß an CO ist, das zur Anode
(obere Elektrode) diffundiert. Bei dem erfindungsgemäßen Sensor
zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysa
tors kann somit der Begrenzungsstrom erfaßt werden, der linear
proportional zum Maß an Abweichung vom theoretischen Luftkraft
stoffverhältnis ist, und zwar unabhängig vom kraftstoffarmen
oder kraftstoffreichen Zustand.
Aus der graphischen Darstellung von Fig. 11 ist weiterhin
erkennbar, daß der Begrenzungsstrom bei 1% CO nahezu der gleiche
wie bei 0,5% O2 ist, was darauf beruht, daß ein 1/2 Mol Sauer
stoff benötigt wird, um 1 Mol CO zu oxidieren. Da die beiden
Diffusionssteuersperrschichten, die auf die obere und die untere
Fläche der Elektrolytschicht geschichtet sind, weiterhin aus dem
gleichen Material bestehen und die gleiche Stärke haben, kann
davon ausgegangen werden, daß die Mengen an Gasen, die über die
oberen und unteren Diffusionssteuersperrschichten diffundieren,
gleich sind.
Indem ein typisches Kraftfahrzeugmaschinensystem aufgebaut
wurde, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, wurden die Charakteri
stiken der Erfassung der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines
Katalysators für einen herkömmlichen Sauerstoffsensor in Form
eines Konzentrationselementes und für den erfindungsgemäße Sen
sorgemessen. In Fig. 12 geben die Pfeile 1 und 2 die Strömungs
richtungen von Luft und Kraftstoff jeweils in einer Maschine
wieder und zeigt der Pfeil 3 die Strömungsrichtung des Abgases.
Wie es in Fig. 12 dargestellt ist, wird bei dem System zum Er
fassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators
eine Lambdasonde 121 zum Betreiben der Maschine bei Verhältnis
sen in der Nähe des theoretischen Luftkraftstoffverhältnisses
benutzt und sind die zu prüfenden Sensoren 122 und 122', das
heißt die herkömmlichen Sauerstoffelemente in Form von Konzen
trationselementen oder die erfindungsgemäßen Sensoren in Löchern
angeordnet, die stromaufwärts und stromabwärts eines katalyti
schen Wandlers 127 angeordnet sind, so daß ein Signalkomparator
123 die Sensorsignale a und b vergleicht, die von den Sensoren
122 und 122' ausgegeben werden. Das System zur Erfassung der
Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators enthält wei
terhin einen Luftströmungssteuersensor 125 zum Steuern der Menge
an Luft, die in eine Maschine 124 strömt, eine Maschinensteue
rung 126 zum Steuern der Drehzahl (Umdrehungen pro Minute) der
Maschine 124, einen katalytischen Wandler 127 zum Reinigen des
Abgases, das von der Maschine ausgegeben wird, und ein Thermome
ter 128 zum Messen der Temperatur vor und hinter dem katalyti
schen Wandler 127. Zur Durchführung einer Vergleichsmessung der
Fähigkeit der Erfassung der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines
Katalysators über einen breiten Bereich wurde ein Katalysator
eines Kraftfahrzeuges mit einer DOHC-Maschine mit 1500 cm3 (Kilo
meterstand: 40 000 km) benutzt.
Die Fig. 13A und 13B zeigen die Ausgangscharakteristiken
eines herkömmlichen Sauerstoffsensors vom Typ eines Konzentra
tionselementes vor (gestrichelte Linie) und hinter (ausgezogene
Linie) dem Katalysator. Das heißt im einzelnen, daß Fig. 13A die
Charakteristiken für den Fall zeigt, daß die Drehzahl der Ma
schine 800 Umdrehungen pro Minute beträgt und die Temperatur des
Katalysators bei 200°C liegt, und daß Fig. 13B die Charakteri
stiken zeigt, wenn die Drehzahl der Maschine 2000 Umdrehungen
pro Minute beträgt und die Temperatur des Katalysators bei 250°C
liegt. Wie es in den Fig. 13A und 13B dargestellt ist, ändern
sich die Sensorsignale vor und hinter dem Katalysator unabhängig
von der Drehzahl (Umdrehungen pro Minute) der Maschine kaum. Das
heißt, daß der Reinigungswirkungsgrad des Katalysators unter 70%
des Anfangsreinigungswirkungsgrades liegt.
Die Fig. 14A und 14B zeigen die Ausgangscharakteristik des
in Fig. 4 dargestellte Sensors zum Erfassen der Abnahme der Lei
stungsfähigkeit eines Katalysators vor (gestrichelte Linie) und
hinter (ausgezogene Linie) dem Katalysator. Das heißt im einzel
nen, daß Fig. 14A die Charakteristik bei einer Drehzahl der
Maschine von 800 Umdrehungen pro Minute und einer Temperatur des
Katalysators von 200°C zeigt während Fig. 14B die Charakteristik
bei einer Drehzahl der Maschine von 2000 Umdrehungen pro Minute
und einer Temperatur des Katalysators von 250°C zeigt. In der
graphischen Darstellung gibt ein hoher Stromwert ein hohes Maß
an Abweichung vom theoretischen Luftkraftstoffverhältnis wieder.
Wie es in den Fig. 14A und 14B dargestellt ist, sind die Signale
relativ kleiner bei 2000 Umdrehungen pro Minute als bei 800 Um
drehungen pro Minute, was darauf beruht, daß die Anzahl von
Rückkopplungen wesentlich größer bei 2000 Umdrehungen pro Minute
als bei 800 Umdrehungen pro Minute ist, wodurch das theoretische
Luftkraftstoffverhältnis wirksam erfaßt wird. Bei beiden Maschi
nendrehzahlen nimmt die Amplitude der Sensorsignale nach dem
Durchgang durch den Katalysator verglichen mit dem Zustand vor
dem Durchgang durch den Katalysator merklich ab. Das zeigt, daß
der Katalysator noch eine beträchtliche Reinigungswirkung hat.
Da der erfindungsgemäße Sensor zum Erfassen einer Abnahme der
Leistungsfähigkeit eines Katalysators als Sensorsignale den
Begrenzungsstrom verwendet, der proportional zum Maß an Abwei
chung vom theoretischen Luftkraftstoffverhältnis ist, kann er
die Abnahme der Leistungsfähigkeit des Katalysators nahezu im
selben Bereich erfassen wie es beim herkömmlichen Verfahren der
Fall ist, bei dem Sensorsignale von zwei Breitbereichsluftkraft
stoffverhältnissensoren verglichen werden.
Die Anzahl an wiederholten Spitzenwerten gibt die Anzahl an
Taktzyklen über die kraftstoffarmen und kraftstoffreichen Berei
che wieder. Der Sensor vom Typ eines Konzentrationselementes der
Fig. 13A und 13B zeigt 5 Taktzyklen in 20 Sekunden bei 800 Um
drehungen pro Minute und 13 Taktzyklen in 20 Sekunden bei 2000
Umdrehungen pro Minute. 5 Taktzyklen bedeutet, daß in die kraft
stoffarmen und in die kraftstoffreichen Bereiche jeweils fünfmal
eingetreten wurde. Da jedoch der Sensor der Fig. 14A und 14B
alle Spitzenwerte als absolute Werte ausdrückt, bedeuten 10
Spitzenwerte mit gestrichelten Linien in Fig. 14A, daß in die
kraftstoffarmen und kraftstoffreichen Bereiche jeweils fünfmal
eingetreten wurde. Die Größe der Spitzen mit gestrichelten Li
nien ist weiterhin in Fig. 14A nicht gleich. Die Größe der Spit
zenwerte gibt den Begrenzungsstrom wieder und jeder Spitzenwert
zeigt den kraftstoffreichen Bereich oder den kraftstoffarmen
Bereich an. Das beruht darauf, daß im allgemeinen der Begren
zungsstrom im kraftstoffreichen Bereich größer als im
kraftstoffarmen Bereich ist und daß der Wasserstoffdiffusions
koeffizient im kraftstoffreichen Bereich wesentlich größer als
der Koeffizient für andere Gase ist. Ein derartiger Unterschied
im Begrenzungsstrom ist nicht günstig, um leistungsfähig das
theoretische Luftkraftstoffverhältnis zu erhalten.
Um den Begrenzungsstrom im kraftstoffarmen Bereich zu erhö
hen oder den Begrenzungsstrom im kraftstoffreichen Bereich her
abzusetzen, wurde der in Fig. 4 dargestellten Sensor nach dem
gleichen Verfahren wie beim Beispiel 1 allerdings mit der Aus
nahme hergestellt, daß die Stärke der Diffusionssteuersperr
schicht 43a auf der Anode 0,4mm betrug während die Stärke der
Diffusionssteuersperrschicht 43b auf der Kathode auf 0,15mm
vermindert wurde. Fig. 15 zeigt die Begrenzungsstromcharakteri
stik dieses Sensors. Verglichen mit der graphischen Darstellung
in Fig. 11, die die Begrenzungsstromcharakteristik eines Sensors
mit zwei Diffusionssteuersperrschichten gleicher Stärke zeigt,
zeigt sich, daß der Begrenzungsstrom bei Sauerstoff im kraft
stoffarmen Bereich merklich zunimmt.
Die Fig. 16A und 16B zeigen die Ausgangssignale, die dann
erhalten werden, wenn der obige Sensor bei dem in Fig. 12 darge
stellten Maschinensystem verwandt wird, und zwar vor (gestri
chelte Linie) und hinter (ausgezogene Linie) dem Katalysator.
Das heißt, daß im einzelnen Fig. 16A die Ausgangscharakteristik
bei einer Drehzahl der Maschine von 800 Umdrehungen pro Minute
und einer Temperatur des Katalysators von 200°C zeigt, während
Fig. 16B die Ausgangscharakteristik bei einer Drehzahl der Ma
schine von 2000 Umdrehungen pro Minute und einer Temperatur des
Katalysators von 250°C zeigt. Die Höhe der Spitzenwerte ist
verglichen mit Fig. 14A gleichmäßiger. Es versteht sich somit,
daß die Begrenzungsströme im kraftstoffreichen Bereich und im
kraftstoffarmen Bereich durch eine Steuerung der Stärke der Dif
fusionssteuersperrschichten ausgeglichen werden können.
Um den Begrenzungsstrom im kraftstoffarmen Bereich zu erhö
hen oder im kraftstoffreichen Bereich herabzusetzten, wurde der
in Fig. 5 dargestellte Sensor nach dem gleichen Verfahren wie
beim Beispiel 1 hergestellt, wobei lediglich der Flächenbereich
der Kathode von dem der Anode verschieden gemacht wurde. Fig. 17
zeigt die Begrenzungsstromcharakteristik des erhaltenen Sensors
vor dem Katalysator. Die gestrichelten Linien gehören zu einem
Sensor, dessen Flächenbereich der Kathode zweimal so groß wie
der Flächenbereich der Anode ist, und die ausgezogenen Linien
gehören zu einem Sensor, bei dem der Flächenbereich der Anode
zweimal so groß wie der Flächenbereich der Kathode ist. Um die
Sensorsignale von Fig. 17 zu erhalten, wurden die gebildeten
Sensoren bei der in Fig. 12 dargestellten Kraftfahrzeugmaschine
angeordnet und wurde die Drehzahl der Maschine auf 800 Umdrehun
gen pro Minute festgelegt. Wie es in Fig. 17 dargestellt ist,
ist der Begrenzungsstrom sowohl im kraftstoffarmen als auch im
kraftstoffreichen Bereich bei dem Sensor gleich, der eine große
Kathode verwendet, was durch gestrichelte Linien wiedergegeben
ist, im Gegensatz zu dem Sensor, der eine große Anode verwendet,
was durch ausgezogene Linien wiedergegeben ist. Der Grund dafür
besteht darin, daß der Begrenzungsstrom bei einem Oxidationsgas
im kraftstoffarmen Bereich mit zunehmender Kathodenfläche zu
nimmt. Es ist bevorzugt, den Flächenbereich der Kathode zu erhö
hen, um das theoretische Luftkraftstoffverhältnis zu erreichen,
wenn die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Sensoren gebildet
werden.
Wie es oben beschrieben wurde, kann der erfindungsgemäße
Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines
Katalysators, bei dem Gasdiffusionssteuersperrschichten auf
beide Seiten der Elektrolytschicht angeordnet sind, die stabili
siertes Zirkoniumdioxid enthält und mit einer Kathode und einer
Anode versehen ist, den Begrenzungsstrom proportional zur Abwei
chung von theoretischen Luftkraftstoffverhältnis erfassen, ohne
daß eine zusätzliche Treiberschaltung zum Ändern der Richtung
des Pumpstromes in Abhängigkeit vom kraftstoffarmen Bereich oder
kraftstoffreichen Bereich benötigt wird. Der erfindungsgemäße
Sensor kann daher eine Abnahme der Leistungsfähigkeit eines
Katalysators über den gleichen breiten Bereich wie ein Breitbe
reichsluftkraftstoffsensors erfassen. Da die Elektrolytschicht
und die Gasdiffusionssteuersperrschichten aus dem gleichen Mate
rial beim erfindungsgemäßen Sensor bestehen, ist der Herstel
lungsvorgang vereinfacht und sind die Wärmeausdehnungskoeffi
zienten aller Schichten des Sensors gleich, was ihm eine ausge
zeichnete Hitze- und Stoßbeständigkeit gibt. Durch eine Steue
rung der Stärke der Gasdiffusionssteuerschicht oder des Flächen
bereiches der Elektroden kann darüber hinaus ein gleichförmiger
Begrenzungsstrom im kraftstoffarmen Bereich und im kraftstoff
reichen Bereich erhalten werden. Der erfindungsgemäße Sensor hat
einen kleinen planaren Aufbau, so daß die Aufwärmzeit des Sen
sors wesentlich geringer als bei einem Sensor vom Typ eines
rohrförmigen Konzentrationselementes ist.
Claims (10)
1. Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit
eines Katalysators, gekennzeichnet durch
eine ionenleitende Elektrolytschicht (31),
eine Anode (32a) und eine Kathode (32b), die auf der Elek trolytschicht (31) ausgebildet sind, und
Gasdiffusionssteuersperrschichten (33), die auf der Elek trolytschicht (31) ausgebildet sind und die Anode (32a) und die Kathode (32b) überdecken,
wobei die Elektrolytschicht (31) und die Gasdiffusionssteu ersperrschichten (33) aus dem gleichen Material bestehen, das stabilisiertes Zirkoniumdioxid und ein anorganisches Material enthält.
eine ionenleitende Elektrolytschicht (31),
eine Anode (32a) und eine Kathode (32b), die auf der Elek trolytschicht (31) ausgebildet sind, und
Gasdiffusionssteuersperrschichten (33), die auf der Elek trolytschicht (31) ausgebildet sind und die Anode (32a) und die Kathode (32b) überdecken,
wobei die Elektrolytschicht (31) und die Gasdiffusionssteu ersperrschichten (33) aus dem gleichen Material bestehen, das stabilisiertes Zirkoniumdioxid und ein anorganisches Material enthält.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
stabilisierte Zirkoniumdioxid aus einer Gruppe gewählt ist, die
aus Yttriumoxid stabilisiertem Zirkoniumdioxid (YSZ), Magnesium
oxid stabilisiertem Zirkoniumdioxid (MSZ) und Calciumoxid stabi
lisiertem Zirkoniumdioxid (CSZ) besteht, die dadurch erhalten
werden, daß ein Stabilisator, der aus einer Gruppe gewählt ist,
die aus Yttriumoxid (Y2O3), Magnesiumoxid (MgO) und Calciumoxid
(CaO) besteht, Zirkoniumdioxid zugegeben wird, und das anorgani
sche Material aus einer Gruppe gewählt ist, die aus Aluminium
oxid, YSZ, MSZ und CSZ besteht, deren Teilchendurchmesser größer
als der des stabilisierten Zirkoniumdioxid ist.
3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil an anorganischen Material 10 bis 40 Gew.-% auf der Grund
lage des Gesamtgewichtes der Elektrolytschicht (31) und der
Gasdiffusionssteuersperrschichten (33) beträgt, wenn das anorga
nische Material Aluminiumoxid ist.
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anode und die Kathode beide parallel zueinander auf einer Außen
fläche der Elektrolytschicht ausgebildet sind.
5. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anode und die Kathode auf gegenüberliegenden Flächen der Elek
trolytschicht ausgebildet sind und die Gasdiffusionssteuersperr
schichten auf der Anode und der Kathode ausgebildet sind.
6. Sensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenbereich der Kathode größer als der der Anode ist,
so daß nahezu die gleiche Leistungsfähigkeit sowohl im kraft
stoffarmen als auch im kraftstoffreichen Bereich erzielt wird.
7. Sensor nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasdiffusionssteuersperrschicht, die die Anode über
deckt, dicker als die Gasdiffusionssteuersperrschicht ist, die
Kathode überdeckt, so daß nahezu die gleiche Leistungsfähigkeit
im kraftstoffarmen Bereich als auch im kraftstoffreichen Bereich
erzielt wird.
8. Sensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasdiffusionssteuersperrschichten nur die ionenleitenden
Bereiche der Anode und Kathode überdecken.
9. Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flächenbereich der Kathode größer als der der Anode ist, so daß
nahezu die gleiche Leistungsfähigkeit im kraftstoffarmen Bereich
wie im kraftstoffreichen Bereich erzielt wird.
10. Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasdiffusionssteuersperrschicht, die die Anode überdeckt, dicker
als die Gasdiffusionssteuersperrschicht ist, die die Kathode
überdeckt, so daß nahezu die gleiche Leistungsfähigkeit im
kraftstoffarmen Bereich wie im kraftstoffreichen Bereich erzielt
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR19970054188 | 1997-10-22 | ||
KR1019980020896A KR100269211B1 (ko) | 1997-10-22 | 1998-06-05 | 촉매열화 감지센서 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19848578A1 true DE19848578A1 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=26633135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848578A Withdrawn DE19848578A1 (de) | 1997-10-22 | 1998-10-21 | Sensor zum Erfassen der Abnahme der Leistungsfähigkeit eines Katalysators |
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Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR100269211B1 (de) |
DE (1) | DE19848578A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19957991A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Daimler Chrysler Ag | Anordnung einer Heizschicht für einen Hochtemperaturgassensor |
-
1998
- 1998-06-05 KR KR1019980020896A patent/KR100269211B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1998-10-21 DE DE19848578A patent/DE19848578A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19957991A1 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Daimler Chrysler Ag | Anordnung einer Heizschicht für einen Hochtemperaturgassensor |
WO2001040783A2 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Daimlerchrysler Ag | Anordnung einer heizschicht für einen hochtemperaturgassensor |
WO2001040783A3 (de) * | 1999-12-02 | 2001-12-13 | Daimler Chrysler Ag | Anordnung einer heizschicht für einen hochtemperaturgassensor |
DE19957991C2 (de) * | 1999-12-02 | 2002-01-31 | Daimler Chrysler Ag | Anordnung einer Heizschicht für einen Hochtemperaturgassensor |
US6861939B1 (en) | 1999-12-02 | 2005-03-01 | Daimlerchrysler Ag | Arrangement of a heating layer for a high-temperature gas sensor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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KR100269211B1 (ko) | 2000-10-16 |
KR19990036522A (ko) | 1999-05-25 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |