DE19848307A1 - Motoren und Pumpen - Google Patents
Motoren und PumpenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Motoren und Pumpen und - obwohl die Erfindung für pneuma
tisch betriebene Motoren entwickelt worden ist - gilt sie auch für Hydraulikmotoren
und hydraulische sowie pneumatische Pumpen, einschließlich Vakuumpumpen.
Pneumatische Drehflügelmotoren sind gut bekannt. Sie bestehen aus einem Dreh
flügelrotor, der zur Ausführung der Drehbewegung in einer Kammer mit den Drehflü
geln in form von Schaufeln angeordnet ist, die zur Radialbewegung zum Rotor so
angeordnet sind, daß mit der Wand der Kammer ein dicht geschlossener Eingriff auf
rechterhalten wird. Die Kammer hat Einlaß- und Austrittsöffnungen und ist normaler
weise von regelmäßig zylindrischer Form, wobei der Rotor zur Gewährleistung der
Drehbewegung um eine Achsverschiebung von der Achse des Zylinders angeordnet
ist.
Derartige Motoren arbeiten normalerweise zuverlässig, aber aufgrund der beträchtli
chen Belastungen, denen die Drehflügel bzw. Schaufelblätter ausgesetzt sein kön
nen, tritt oft ein erheblicher Verschleiß der Drehflügel bzw. Schaufelblätter auf, was
zu hohen Wartungskosten führt.
Es ist entsprechend ein Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte Form eines Motors
oder einer Pumpe vorzuschlagen, insbesondere eine verbesserte Form eines pneu
matischen Drehflügelmotors.
Gemäß der Erfindung wird ein Motor oder eine Pumpe vorgeschlagen, die bzw. der
aus folgenden Bauteilen besteht:
- a) ein Gehäuse, das eine Kammer mit Ein- und Austrittsöffnungen enthält, und
- b) ein Rotor zur Ausführung der Drehbewegung in der Kammer um eine Pri märachse;
- c) der besagte Rotor, der einen Rotorkörper mit zylindrischer Außenfläche und eine Vielzahl von Drehflügeln bzw. Schaufelblättern enthält, die sich in Schlitzen im Rotor befinden und radial zur erwähnten Primärachse bewe gen lassen, und
- d) die besagte Kammer mit einer Wand, die durch die radialen Außenenden der Drehflügel bzw. Schaufelblätter in Eingriff gebracht wird und einen er sten Wandbereich einschließt, der im wesentlichen denselben Biegeradius aufweist, wie die zylindrische Außenfläche des Rotors und von der besag ten Primärachse getrennt ist, so daß eine Abdichtung zwischen den Ein- und Austrittsöffnungen entsteht;
- e) die besagte Wand der Kammer, die noch einen zweiten Wandteil enthält, der der Leistungsphase eines Zyklus der Rotordrehung entspricht und dessen Biegeradius größer als der des erstgenannten Wandteils ist und der ebenfalls von der besagten Primärachse getrennt ist.
Der erste Wandteil verläuft zu beiden Seiten desjenigen Teils der Wand der Kammer,
der dem oberen Totpunkt des Rotors entspricht. Die Drehflügel bzw. Schaufelblätter
werden somit bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Rotor eine Position vor seinem obe
ren Totpunkt erreicht, in ihre innerste radiale Stellungen bewegt und verbleiben über
einen vorbestimmten Teil des Rotorzyklus in ihren innersten Stellungen. Dieser Teil
des Rotorzyklus kann z. B. in einem Winkel von 15° zu jeder Seite des oberen Tot
punktes reichen.
Der zweite Wandteil verläuft vorzugsweise zu jeder Seite derjenigen Stellung, die
dem unteren Totpunkt des Rotors entspricht, z. B. um 60° zu beiden Seiten des unte
ren Totpunktes des Rotors. Die Tatsache, daß der besagte zweite Wandteil ebenfalls
auf der Primärachse zentriert ist, d. h. auf der Drehachse des Rotors, bedeutet, daß
sich die Drehflügel bzw. Schaufelblätter in ihren Montageschlitzen nicht verschieben,
wenn sich der Rotor aufgrund dieses Teils des Zyklus zu einer Seite seines oberen
Totpunktes verschiebt, so daß der Grad des Verschleißes von Spitze und Flanke je
des Drehflügels bzw. Schaufelblattes erheblich reduziert wird.
Da sich Drehflügel bzw. Schaufelblätter unter der Last, die auf sie während der Lei
stungsphase eines Zyklus ausgeübt wird, nicht zu verschieben brauchen, können
höhere Biegemomente ausgeübt werden. Das bedeutet, daß die Drehflügel bzw.
Schaufelblätter dünner bzw. aus flexibleren Materialien gefertigt werden können, als
dies bisher möglich gewesen ist. Alternativ können größere Hübe ohne die Gefahr
übermäßigen Verschleißes der Drehflügel bzw. Schaufelblätter erreicht werden, wo
durch ein größeres Verdrängungsvolumen und damit eine größere Leistung zum
Gewichtsverhältnis erreicht werden.
Durch diese Konstellation wird weiterhin gewährleistet, daß die relative Geometrie
zwischen der Spitze jedes Drehflügels bzw. Schaufelblattes während der Leistungs
phase eines Drehzyklus des Motors konstant bleibt. Der Ölfilm, der sowohl zur
Schmierung dient als auch die Abdichtung unterstützt wird, ist somit weniger anfällig
gegenüber Störungen und Ausfällen, als dies andernfalls der Fall wäre. Zusätzlich
kann dann das abgegebene Drehmoment, das mit einem pneumatischen oder hy
draulischen Motor erreicht werden kann, besser konstant gehalten werden als mit
den vorhandenen Bauformen, bei denen exzentrische Zylinder zum Einsatz kommen.
Es sind vorzugsweise der dritte und vierte Teil der Wand der Kammer zu beiden
Seiten des oberen Totpunktes und der besagte dritte und der vierte Wandteil, die
jeweils von einer gemeinsamen, nach unten versetzten Achse von der Primärachse
getrennt sind und deren Biegeradius zwischen dem des Wandteils des oberen Tot
punktes und dem des Wandteils des unteren Totpunkts liegt und der bereits er
wähnte dritte und vierte Wandteil sanft in die Wandteile des oberen und unteren Tot
punkts übergehen.
Nocken sind vorzugsweise dazu vorgesehen, jeden Drehflügel bzw. jedes Schaufel
blatt in dem erforderlichen Maße während des gesamten Rotationszyklus des Rotors
radial nach außen zu steuern. Alternativ oder zusätzlich können pneumatische Mittel
eingesetzt werden, um die Drehflügel bzw. Schaufelblätter radial nach außen zu
steuern. Wenn natürlich die Drehgeschwindigkeit des Rotors wichtig ist, dann wird
die radiale Auswärtsbewegung der Drehflügel bzw. Schaufelblätter oder Motoren
durch die Zentrifugalkraft ausgeübt. Ein Vorteil dieser Konstellation ist, daß die Dreh
flügel bzw. Schaufelblätter nicht z. B. durch die Wirkung der Gravitationskraft zurück
in ihre Montageschlitze zurückfallen können, was das Anstarten erschweren bzw.
das Startdrehmoment erheblich verringern würde. Außerdem braucht somit keine
Federkraft bereitgestellt zu werden, um die Spitzen der Drehflügel bzw. Schaufel
blätter in Kontakt mit der Kammerwand zu bringen. Somit verringert sich die Wahr
scheinlichkeit des Anklebens einer Kante eines Drehflügels oder Schaufelblattes an
der Wand der Kammer, wenn eine lokale Korrosion oder chemische Reaktion statt
findet, wenn der Motor für einige Zeit nicht in Betrieb ist. Daraus resultierende An
startprobleme werden somit vermieden.
Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus drei Hauptkomponenten, d. h. einem zen
tralen Element von einer im allgemeinen zylindrischen Form, dessen Innenfläche die
Kammerwand mit der oben erwähnten Konfiguration bildet, und einem Paar Endele
mente mit nach innen zeigenden Flächen, die so geformt sind, daß sie die Nocken
bilden, die die radialen inneren Enden der Drehflügel bzw. Schaufelblätter in Engriff
bringen und von denen mindestens einer eine im allgemeinen nierenförmige Luftzu
fuhröffnung aufweist zwecks Zufuhr von Druckluft, um die erforderliche radiale Be
wegung der Drehflügel und Schaufelblätter nach außen zu erreichen. Die Endele
mente des Gehäuses haben vorzugsweise Vertiefungen, in denen sich Trägerbau
gruppen zur effektiven Abstützung des Rotors befinden.
Abb. 1 ist eine Längsschnittdarstellung eines Motors,
Abb. 2 ist eine Querschnittsdarstellung des Motors,
Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Rotors des Motors,
Abb. 4 ist eine Ansicht des Endes Motorzylinders, d. h. das Zentralele
ment des Motorgehäuses,
Abb. 5 ist eine Schnittdarstellung eines Endelements des Motorgehäu
ses, und
Abb. 6 ist eine Innenansicht des in Abb. 5 dargestellten Endelements.
Wie in Abb. 1 dargestellt, besteht ein Motorgehäuse (10) aus drei Hauptbestandtei
len: ein im allgemeinen zylindrisch geformtes Element (11) und ein Paar Endele
mente (12) und (13). Die Dichtungselemente (14) und (15) befinden sich zwischen
den Stirnflächen der Endelemente (12) und (13) und dem zentralen Element (11),
und die Teile des Gehäuses (10) werden durch Schrauben (16) zusammengehalten.
Das zentrale Element (11) enthält eine Kammer (17), deren genaue Konfiguration
unten beschrieben ist, und einen Rotor (18), dessen Konfiguration in Abb. 3 darge
stellt ist; dieser dient zur Drehung relativ zum Gehäuse (10). Der Rotor (18) besteht
aus einem Hauptkörper (19), der aus vier gleichwinkligen, radial verlaufenden, mit
einem entsprechenden Zwischenraum zueinander angeordneten Schlitzen (20) be
steht, in denen die radial beweglichen Drehflügel bzw. Schaufelblätter (21W), (21X),
(21Y) und (21Z) montiert sind. Der Grundkörper (19) des Rotors (18) hat eine zylin
drische Außenfläche mit einer zentralen Achse (22), und der Rotor (18) ist um diese
zentrale Achse (22) drehbar.
Die Kammer (17) hat Ein- und Ausgangsanschlüsse (23) und (24), wobei an eine
dieser beiden Druckluft zugeführt und aus der anderen Luft ausgestoßen wird. Es ist
positiv hervorzuheben, daß abhängig von der gewünschten Antriebsrichtung des
Rotors (18) jeder der beiden Anschlüsse (23) und (24) als Einlaßanschluß bzw. (der
jeweils andere) als Ausgangsanschluß genutzt werden kann.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist der Rotor (18) zum Gehäuse (19) das durch
einen oberen Totpunkt geht (wie in Abb. 1 gezeigt) und in dem einer der Drehflügel
bzw. Schaufelblätter (21) vertikal verläuft, in jeder Richtung drehbar, abhängig davon,
welcher der beiden Anschlüsse (23) oder (24) als Einlaßöffnung genutzt wird. Für
den Zweck der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, daß der Anschluß
23 die Einlaßöffnung ist und der Rotor (18) entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn an
getrieben werden soll (wie in Abb. 2 dargestellt).
Die interne Konfiguration der Kammer (17) ist am besten in Abb. 4 zu sehen, wo die
Drehachse (22) des Rotors (18) dargestellt ist. Der obere Totpunkt der Kammer ist
mit (25) angegeben und liegt direkt über der Achse (22). Die Innenwand der Kammer
(17) wird durch die vier Wandteile (26), (27), (28) und (29) gebildet. Die Achse des
ersten Wandteils (26) stimmt mit Achse (22) überein und hat einen Biegeradius R1,
der dem Biegeradius der Außenfläche des Rotors (18) entspricht, d. h. beide sind ge
nau gleich. Der erste Wandteil (26) verläuft in einem Winkel von 15° zu jeder Seite
des oberen Totpunktes (25), d. h. der erste Wandteil (26) hat ein Gesamtwinkelmaß
von 30°.
Die Achse des zweiten Wandteils (27) stimmt ebenfalls mit Achse 22 überein, und
der Biegeradius R2 dieses Wandteils ist größer als R1. Der zweite Wandteil (27) ver
läuft in einem Winkel von 60° zu jeder Seite des unteren Totpunktes, d. h. er hat ein
Gesamtwinkelmaß von 120°.
Der erste Wandteil (26) ist mit dem zweiten Wandteil (27) durch den dritten und vier
ten Wandteil (28) und (29) verbunden, die ihre Krümmungsachsen in Punkt 30 un
mittelbar unter der Achse 22 haben. Der Biegeradius sowohl des dritten als auch des
vierten Wandteils (28) und (29) ist R3, liegt zwischen R1 und R2 und ist dergestalt,
daß der dritte und der vierte Wandteil (28) und (29) gleitend in den ersten und zwei
ten Wandteil (26 und 27) übergehen.
Wenn man den Zwischenraum zwischen den Drehflügeln 21X und 21Y berücksichtigt
(siehe Abb. 2), der sich an die Einlaßöffnung (23) anschließt und somit mit Druckluft
versorgt wird, dann ist leicht ersichtlich, daß der Drehflügel 21X weiter aus seinem
Schlitz hervorsteht als der Drehflügel 21Y und somit einer größeren Kraft ausgesetzt
ist, d. h. der Druck multipliziert mit der diesem Druck ausgesetzten Fläche ist größer
als bei Drehflügel 21Y. Der Rotor (18) wird in eine Richtung im Uhrzeigersinn ge
zwungen, wie in Abb. 2 gezeigt.
Weiterhin ist zu sehen, daß Drehflügel 21X den zweiten Wandteil (27) berührt, wenn
sich der Rotor (18) in der in Abb. 2 gezeigten Stellung befindet, und solange mit dem
zweiten Wandteil (27) in Berührung bleibt, bis er die Stellung erreicht, die der Dreh
flügel 21W vorher hatte und in der dieser mit Austrittsöffnung 24 in Verbindung ist.
Somit bewegt sich der Drehflügel 21X für den Teil des Rotorzyklus (18), in dem eine
Kraft auf den Rotor (18) ausgeübt wird, nicht radial. Dieser Teil des Zyklus entspricht
der Leistungsphase des Zyklus, was bedeutet, daß höhere Biegemomente möglich
sind, und dies mit den oben genannten Vorteilen.
Wenn wir als nächstes auf den oberen Totpunkt des Rotors (18) sehen, so wird aus
Abb. 2 ersichtlich, daß - wenn der Motor aus dieser Stellung dreht und der Drehflügel
21Z sich von der in Abb. 2 gezeigten Stellung bewegt, der Drehflügel 21Z radial so
lange nach innen verlagert wird, bis er - wenn er den oberen Totpunkt erreicht - voll
ständig zurückgezogen wird. Der Rotorkontakt und die Spitze von Drehflügel 21Z mit
dem Wandteil (26) gewährleisten, daß eine positive Abdichtung erreicht wird, die die
direkte Kommunikation zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen (23 und 24) ver
hindern. Die Tatsache, daß der Drehflügel 21Z sich nicht radial bewegt, während er
durch den oberen Totpunkt hindurchgeht, wird die Wirksamkeit der Dichtung noch
verbessert. Auf jeder Seite des oberen Totopunktes der Kammer (17) befinden sich
Entlüftungskanäle (30 und 31).
In den Endelementen (12) und (13) befinden sich die Trägerbaugruppen (32) und
(33), die den Rotor (18) stützen und gewährleisten, daß er sich um Achse 22 dreht.
Die Endflächen der Endelemente 12 und 13 sind mit Nockengebilden (34) ausge
stattet, die in die Endteile der Drehflügel (21) eingreifen, damit die Drehflügel (21) in
radialer Richtung aus ihren Schlitzen (20) in Eingriff mit dem zweiten, dritten und
vierten Wandteil (27, 28 und 29) gebracht werden.
Als Option kann außerdem ein Luftaustrittsschlitz (35) vorgesehen werden.
Wenngleich die Erfindung auch detailliert unter Bezugnahme auf einen Druckluftmo
tor beschrieben worden ist, so ist die Erfindung gleichermaßen auch für Hydraulik
motoren und Pumpen anwendbar (sowohl Pneumatik- als auch Hydraulikpumpen),
bei denen der Motor angetrieben wird und Luft oder Hydraulikflüssigkeit durch die
Einlaßöffnung eingezogen und unter Druck durch die Austrittsöffnung wieder abge
lassen wird.
Claims (12)
1. Ein Motor bzw. eine Pumpe, die bzw. der aus folgenden Bauteilen besteht:
- a) ein Gehäuse, das eine Kammer mit Ein- und Auslaßöffnungen enthält
- b) ein Rotor, der in der eine Kammer zwecks Drehung um eine Primärachse an geordnet ist;
- c) dieser Rotor besteht aus einem Rotorkörper mit einer zylindrischen Außenflä che und einer Vielzahl von Drehflügeln oder Schaufelblättern, die in Schlitzen im Rotor angeordnet sind und in radialer Richtung relativ zur bereits erwähn ten Achse beweglich sind;
- d) die erwähnte Kammer hat eine Wand, die durch die radialen Außenenden der Drehflügel bzw. Schaufelblätter in Eingriff gebracht ist und einen ersten Wandteil einschließt der im wesentlichen denselben Biegeradius hat wie die zylindrische Außenfläche des Rotors und von der oben erwähnten Primärach se getrennt ist, so daß zwischen den Ein- und Auslaßöffnungen eine Abdich tung entsteht;
- e) die bereits erwähnte Wand der Kammer hat ebenfalls einen zweiten Wandteil, der der Leistungsphase eines Drehzyklus des Rotors entspricht, wobei der Biegeradius dieses zweiten Wandteils größer als der des oben erwähnten Wandteils ist und ebenfalls von der besagten Primärachse getrennt ist.
2. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 1, bei der bzw. bei dem der erste
Wandteil zu beiden Seiten des Teils der Kammer, die dem oberen Totpunkt des
Rotors entspricht, reicht.
3. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 2, bei der bzw. bei dem der erste
Wandteil in einem Winkel von 15° zu beiden Seiten des oberen Totpunktes des
Rotors reicht.
4. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 1, bei der bzw. bei dem der zweite
Wandteil zu beiden Seiten der Stellung, die dem oberen Totpunkt des Rotors ent
spricht, reicht.
5. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 4, bei der bzw. bei dem der zweite
Wandteil in einem Winkel von 60° zu beiden Seiten des unteren Totpunktes des
Rotors reicht.
6. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 2, bei der bzw. bei dem die Wand
der Kammer einen dritten und vierten Wandteil hat, die sich auf beiden Seiten des
oberen Totpunktes des Rotors befinden und wobei der dritte und vierte Wandteil
jeweils von einer gemeinsamen, nach unten versetzten Achse von der erwähnten
Primärachse getrennt sind und deren Biegeradius zwischen dem des Wandteils
des oberen Totpunktes und des Wandteils des unteren Totpunktes liegt und der
dritte und vierte Wandteil sanft in die Wandteile des oberen und unteren Tot
punktes übergehen.
7. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 6, bei der bzw. bei dem Nocken zur
Steuerung jedes Drehflügels bzw. Schaufelrades während des gesamten Ro
tordrehzyklus in dem erforderlichen Maß nach außen gesteuert werden.
8. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 1, bei der bzw. bei dem pneumati
sche Mittel dazu dienen, die Drehflügel bzw. Rotoren radial nach außen zu steu
ern.
9. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 6, bei der bzw. bei dem das Ge
häuse aus drei Hauptbestandteilen besteht, d. h. einem zentralen Element von ei
ner im allgemeinen zylindrischen Form, dessen Innenfläche die Kammerwand mit
dem bereits genannten ersten, zweiten, dritten und vierten Wandteil bildet, und
einem Paar Endelementen mit nach innen zeigenden Flächen, die so geformt
sind, daß Nocken gebildet werden, die in die radial geformten Innenenden der
Drehflügel bzw. Schaufelblätter eingreifen.
10. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 9, bei der bzw. bei dem mindestens
ein Endelement eine im allgemeinen nierenförmige Luftzufuhröffnung zur Druck
luftversorgung hat, um die erforderliche radiale Verschiebung der Drehflügel bzw.
Schaufelblätter nach außen zu erreichen.
11. Ein Motor bzw. eine Pumpe gemäß Anspruch 9, bei der bzw. bei dem die End
elemente des Gehäuses Vertiefungen aufweisen, in denen sich Trägerbaugrup
pen befinden, um den Rotor in effektiver Weise zu stützen.
12. Ein Motor bzw. eine Pumpe, der bzw. die so konstruiert und angeordnet ist, daß
er bzw. sie so, wie hier beschrieben und in den hier enthaltenen Zeichnungen
dargestellt, arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
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