DE19848038A1 - Zugangs- und Start/Fahrberechtigungssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Zugangs- und Start/Fahrberechtigungssystem für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zugangs- und Start/Fahrberechtigungssystem für ein Kraftfahrzeug mit einem tragbaren Transponder und einem im Kraftfahrzeug untergebrachten Steuergerät zur Steuerung des Schließsystems und der Motorsteuerung, die in Frage-Antwort-Dialogen mit aufeinander abgestimmten Codeinformationen den Zugang zum Kraftfahrzeug, den Start und die Fahrt des Kraftfahrzeuges freigeben oder sperren. Ein Starten und Fahren des Kraftfahrzeuges nach gewaltsamem Eindringen in das Kraftfahrzeug und Austausch der Motorsteuerung mit Wegfahrsperre und Transponder der start-/fahrrelevanten Steuergeräte wird dadurch verhindert, dass die Freigabe (ms) des Starts und der Fahrt des Kraftfahrzeuges (KFZ) nach erfolgreichem Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (SFD) von vorausgegangenem erfolgreichen Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (ZD) abhängig gemacht ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Zugangs- und Start/Freigabeberechtigungssystem für
ein Kraftfahrzeug mit einem tragbaren Transponder und einem im Kraftfahrzeug
untergebrachten Steuergerät für das Schließsystem und die Motorsteuerung, die
in Frage-Antwort-Dialogen mit aufeinander abgestimmten Codeinformationen
den Zugang zum Kraftfahrzeug, den Start und die Fahrt des Kraftfahrzeuges frei
geben oder sperren.
Derartige Berechtigungssysteme sind in den verschiedensten Ausführungen von
Transponder und Steuergerät auf der Basis unterschiedlicher Übertragungsver
fahren bekannt. Dabei arbeiten sowohl die Steuergeräte als auch die Frage-
Antwort-Dialoge für den Zugang oder den Start und die Fahrt in der Regel
unabhängig voneinander und mit verschiedenen Codeinformationen. Dies hat
jedoch den Nachteil, dass bei gewaltsamem Eindringen in das Kraftfahrzeug und
Auswechseln der Motorsteuerung mit transpondergesteuerter Wegfahrsperre
gegen eine andere Motorsteuerung mit dem darauf abgestimmten Transponder
das Kraftfahrzeug gestartet und gefahren werden kann. Die Sicherheit des
Start/Fahrberechtigungssystems ist daher bei gewaltsamem Eindringen in das
Kraftfahrzeug und Austausch der Motorsteuerung nicht gegeben.
Wie die DE 44 03 655 C2 zeigt, ist es auch bekannt, mit dem Zugangsberech
tigungs-Frage-Antwort-Dialog nicht nur das Schließsystem des Kraftfahrzeuges
zu öffnen und zu verschließen, sondern gleichzeitig auch ein weiteres
Steuergerät anzusteuern, das das Motorstartsystem freigibt oder sperrt. Der
Start- und Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges wird in bekannter Weise z. B. über
einen Anlaßschalter eingeleitet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Zugangs- und Start/Fahrberechtigungssystem
der eingangs erwähnten Art in der Sicherheit gegenüber unberechtigten Aus
tausch der Motorsteuerung und des Zugangskontrollsystems wesentlich zu ver
bessern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Freigabe des
Starts und der Fahrt des Kraftfahrzeuges nach erfolgreichem Start/Fahr
berechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges von einem vorausgegangenen erfolg
reichen Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog abhängig gemacht ist.
Das verbesserte Start/Fahrberechtigungssystem setzt dabei einen ordnungs
gemäßen Zugang zum Kraftfahrzeug voraus, der nur mit dem auf die eingebaute
Zugangsberechtigung abgestimmten Transponder möglich ist. Der Besitz einer
neuen Motorsteuerung und des dazu passenden Transponders reicht nicht aus,
das Kraftfahrzeug nach gewaltsamem Eindringen und Austausch der Motor
steuerung zu starten und zu fahren. Das Zugangsberechtigungssystem und das
Start/Fahrberechtigungssystem sind zwangsweise gekoppelt und bringen da
durch eine wesentlich größere Sicherheit.
Das Zugangsberechtigungssystem arbeitet am einfachsten in der Weise, dass die
Einleitung des Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges am Steuergerät
von einem Einleitungssignal abhängig ist, das durch eine manuelle Schaltmaß
nahme am Kraftfahrzeug oder eine Schaltmaßnahme am Transponder auslösbar
ist oder dass die Einleitung des Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges
von der Anwesenheit des Transponders in einem von einem Näherungsschalter
im Kraftfahrzeug überwachten Umfeld des Kraftfahrzeuges abhängig gemacht
ist. Als Schaltmaßnahme am Kraftfahrzeug wird vorzugsweise das Betätigen
eines Türgriffes oder dgl. verwendet. Bei Vorhandensein eines Näherungs
schalters wird über diesen festgestellt, ob sich eine Person im überwachten
Umfeld des Kraftfahrzeuges befindet. Bejahendenfalls erfolgt die Auslösung ei
nes Zugangsberechtigungs-Fragesignals des Steuergeräts, das nur korrekt beant
wortet werden kann, wenn diese Person den dazugehörigen Transponder bei
sich trägt.
Für das Start/Fahrberechtigungssystem wird nach erfolgreichem Zugangsberech
tigungs-Frage-Antwort-Dialog nach der Erfindung so verfahren, dass das Zu
gangskontroll-Steuergerät nach erfolgreichem Zugangsberechtigungs-Frage-
Antwort-Dialog die Entriegelung des Schließsystems einleitet und eine Zusatzin
formation für den nachfolgenden Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog
bereithält.
Im Start/Fahrberechtigungssystem ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen,
dass die Einleitung des Start-Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges von
dem Ablegen des Transponders in ein Ablagefach im Kraftfahrzeug oder einem
anderen im Kraftfahrzeug ausgelösten Einleitungssignal für das der Start-/Fahr
berechtigung funktional zugeordnete Steuergerät abhängig gemacht ist, so dass
einfach so verfahren werden kann, dass bei erfolgreichem Start/Fahrberechti
gungs-Frage-Antwort-Dialog die Ansteuerung der Motorsteuerung zur Freigabe
des Starts und der Fahrt nur bei anstehender Freigabe-Zusatzinformation vom
vorausgegangenen Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog erfolgt.
Die Sicherheit gegen unerlaubtes Starten und Fahren des Kraftfahrzeuges kann
dadurch noch erhöht werden, dass die Freigabe des Starts und der Fahrt für das
Kraftfahrzeug zusätzlich vom Schaltzustand des Schließsystems abhängig ge
macht ist oder dass für die Freigabe des Starts und der Fahrt des Kraftfahr
zeuges vorgegebene Zustände und/oder Betätigungsfolgen weiterer Fahrzeug
komponenten einbezogen sind.
Besonders vorteilhaft ist, wenn außer der Motorsteuerung noch weitere für das
Starten und das Fahren eines Kraftfahrzeuges erforderliche Komponenten mittels
der vom betreffenden Steuergerät nach erfolgreicher Durchführung des Zugangs-
Frage-Antwort-Dialoges an diese Komponenten weitergegebenen Zusatzinforma
tion zum Starten und Fahren freigeschaltet werden, beispielsweise die Getrie
besteuerung.
Es können dabei das jeweilige Steuergerät als auch die Motorsteuerung und alle
anderen in das erfindungsgemäß gestaltete System einbezogenen Komponenten
sowohl durch eine nach ordnungsgemäßem Verriegeln des Fahrzeuges im
Steuergerät gewonnene und gespeicherte sowie an alle einbezogenen Kompo
nenten geleitete Zusatzinformation als auch nach Abklemmen ihrer Versorgungs-
/Betriebsspannung in einen funktional gesperrten Zustand gebracht werden, der
erst durch die nach korrektem Zugang vorliegende Zusatzinformation wieder
aufgehoben werden kann. Dadurch werden ausgetauschte/ausgebaute Kompo
nenten als Ersatzteile unbrauchbar, was den Anreiz zum Diebstahl erheblich
reduziert.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht anstelle getrennter Steuergeräte
für die Zugangskontrolle und die Start-/Fahrberechtigungskontrolle ein einziges
Steuergerät vor. Diese beiden Aufgaben können aber auch von einem anderen
bereits für andere Zwecke vorhandenen Steuergerät, z. B. der Motorsteuerung
erfüllt werden bei entsprechender Funktionserweiterung.
Eine vorteilhafte Gestaltung der Erfindung sieht das gegenseitige Anlernen von
Transponder, Steuergerät, Motorsteuerung und anderer betriebsrelevanter Kom
ponenten am Fertigungsende beim Fahrzeughersteller vor. Nicht angelernte, weil
unberechtigt ausgetauschte Komponenten werden von den anderen erkannt,
was zur Funktionsunfähigkeit führt. Zum Anlernen sind besonders geschützte
und mit entsprechender Berechtigung ausgestattete Berechtigungsnachweise
erforderlich (z. B. "Red Key", Master-Transponder usw.).
Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen Schließanlage und Wegfahrsperre
bzw. Motorsteuerung zwecks Datenaustausch bietet den weiteren Vorteil, dass
durch von einer normalen Bedienung abweichende Bedienung von vorteilhafter
weise Innenbetätigungselementen der Schließanlage bei entriegeltem Kraftfahr
zeug eine gewaltsame Wegnahme des Kraftfahrzeugs ("Car-Napping") angezeigt
werden kann, woraufhin die betriebsrelevanten Steuergeräte des Kraftfahrzeugs
nur noch eine kurze Fahrt erlauben, bevor sie sich und damit das Kraftfahrzeug
völlig stilliegen. Durch die noch zugestandene Fahrstrecke kann sich der Fahrer
entweder nach irrtümlicher Auslösung noch aus einer Gefahrensituation entfer
nen oder, nachdem er das Kraftfahrzeug verlassen mußte, sich selbst aus einer
bedrohlichen Lage entfernen oder durch die Möglichkeit, dass der/die Verbrecher
mit dem gewaltsam weggenommenen Kraftfahrzeug sich vorläufig entfernen
können, nicht mehr bedroht wird. Auslösend kann beispielsweise das mehrfache
aufeinanderfolgende Betätigen des Türinnengriffs (vorzugsweise der Fahrertür)
dienen, da dieser Griff auch beim Aussteigen üblicherweise benutzt wird und die
Notsignalisierung kaschiert werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines als Blockschaltbild dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Die Kontrollen für Zugang und Start-/Fahrberechtigung
werden hierbei von einem einzigen, speziellen Steuergerät ausgeführt.
In der Zeichnung sind die Sendeeinrichtung Sk und die Empfangseinrichtung Ek
des Kraftfahrzeuges KFZ und die Sendeeinrichtung St und die Empfangseinrich
tung Et des Transponders TP dargestellt, die für die Durchführung des Zugangs
berechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges ZD und den Start/Fahrberechtigungs-Fra
ge-Antwort-Dialog SFD erforderlich sind und die Übertragungskanäle Sk-Et sowie
St-Ek in beiden Übertragungsrichtungen bilden. Die physikalische Ausbildung
dieser beiden Übertragungskanäle Sk-Et/St-Ek ist dabei unerheblich; es können
auch unterschiedliche Ausbildungen für den Dialog ZD und den Dialog SFD be
nutzt werden.
Im Kraftfahrzeug KFZ ist ein Steuergerät SG untergebracht, das die Motorsteue
rung und das Schließsystem in oben beschriebener Art steuert. Die Arbeitsweise
des Zugangs- und Start/Fahrberechtigungssystems nach der Erfindung läuft in
der folgenden Weise ab:
Will der mit dem richtigen Transponder TP ausgestattete Fahrer sich Zugang zum Kraftfahrzeug KFZ verschaffen, erhält das Steuergerät SG ein Einleitungs signal z, das auf unterschiedliche Weise ausgelöst und an das Steuergerät SG übertragen werden kann. So kann z. B. das Betätigen eines Türgriffes oder eines anderen Schaltelementes am Kraftfahrzeug KFZ direkt das Einleitungssignal z erzeugen. Es kann aber auch durch eine Schaltmaßnahme el am Transponder TP eingeleitet und über die Sendeeinrichtung St und die Empfangseinrichtung Ek als Einleitungssignal z erkannt werden. Die Einleitung kann auch automatisch über einen Näherungsschalter erfolgen, der die Anwesenheit einer Person in einem überwachten Umfeld des Kraftfahrzeuges registriert.
Will der mit dem richtigen Transponder TP ausgestattete Fahrer sich Zugang zum Kraftfahrzeug KFZ verschaffen, erhält das Steuergerät SG ein Einleitungs signal z, das auf unterschiedliche Weise ausgelöst und an das Steuergerät SG übertragen werden kann. So kann z. B. das Betätigen eines Türgriffes oder eines anderen Schaltelementes am Kraftfahrzeug KFZ direkt das Einleitungssignal z erzeugen. Es kann aber auch durch eine Schaltmaßnahme el am Transponder TP eingeleitet und über die Sendeeinrichtung St und die Empfangseinrichtung Ek als Einleitungssignal z erkannt werden. Die Einleitung kann auch automatisch über einen Näherungsschalter erfolgen, der die Anwesenheit einer Person in einem überwachten Umfeld des Kraftfahrzeuges registriert.
Ist die Einleitung des Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges ZD am
Steuergerät SG erkannt, läuft dieser Dialog ZD in bekannter Weise über die
Übertragungskanäle Sk-Et und St-Ek ab; dann gibt das Steuergerät SG nach
erfolgreicher Identifizierung eines zugehörigen Transponders die Entriegelung des
Schließsystems frei, wie mit dem Steuersignal ss angedeutet ist. Diese Entriege
lung kann in bekannter Weise je nach verwendetem Schließsystem ablaufen.
Zudem wird im Steuergerät SG eine Zusatzinformation zok gespeichert, die den
ordnungsgemäß erfolgten Zugang zum Kraftfahrzeug KFZ kennzeichnet, wobei
durchaus auch der Schaltzustand des Schließsystems mit einbezogen werden
kann.
In gleicher Weise wird beim Verriegeln des Kraftfahrzeuges KFZ verfahren,
wobei der dazu ebenfalls durchgeführte Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-
Dialog ZD manuell oder automatisch nach Schließen der Fahrzeugtür(en) aus
gelöst wird. Das Steuergerät SG speichert eine entsprechende Zusatzinformation
zok und steuert mit der Information ms die Motorsteuerung und andere in das
erfindungsgemäße System eingebundene Komponenten so, dass diese bis zum
Erhalt einer Information über einen korrekten Zugang zum Kraftfahrzeug KFZ
außer Funktion gesetzt sind.
Hat der Fahrer auf dem Fahrersitz Platz genommen, dann wird der Transponder
TP z. B. in einem Ablagefach abgelegt, was zur Auslösung eines Steuersignals ab
am Steuergerät SG führt. Dem Steuergerät SG ist damit angezeigt, dass der
Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog SFD durchgeführt werden kann
oder soll. Dieses Steuersignal ab kann auch durch andere Schaltmaßnahmen im
Kraftfahrzeug KFZ ausgelöst werden, die von der Verwendung besonderer
Transponderausgestaltungen und Einrichtungen zur Durchführung des Start/
Fahrberechtigungsdialoges SFD abhängig sein können. Darüber hinaus lassen
sich auch die Schaltzustände und/oder Betätigungsfolgen weiterer Fahrzeug
komponenten mit in die Auslösung dieses Steuersignals ss einbeziehen.
Der Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog SFD läuft in bekannter Weise
wieder über die Übertragungskanäle Sk-Et und St-Ek ab, wobei auch andere Co
deinformationen wie beim Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog ZD ver
wendet werden können. Ist der Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog
SFD erfolgreich abgelaufen, dann ist ganz entscheidend, dass die Freigabe ms
der Motorsteuerung und anderer erfindungsgemäß gestalteter und verwendeter
Komponenten des Kraftfahrzeuges KFZ nur dann erfolgt, wenn das Steuergerät
SG die Zusatzinformation zok des erfolgreich abgelaufenen Zugangsberechti
gungs-Frage-Antwort-Dialoges ZD registriert hat. Damit ist gewährleistet, dass
nach gewaltsamem Eindringen in das Kraftfahrzeug KFZ und Austausch der Mo
torsteuerung mit dem Steuergerät SG, das ein Teil derselben sein kann oder eine
getrennte Einheit darstellt, ein Starten und Fahren des Kraftfahrzeuges KFZ
verhindert ist.
Erhält das Steuergerät SG über eine unnormale Betätigung des Fahrertür-Innen
griffes ein ebenfalls "abnormales" Signal Z' von der Schließanlage, beispiels
weise durch kurz aufeinanderfolgendes mehrfaches Betätigen des Fahrertür-
Innengriffs innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls, interpretiert dies das
Steuergerät SG als Notsignal und sendet an die Motorsteuerung und andere in
das erfindungsgemäße System eingebundene, betriebsrelevante Komponenten
eine entsprechende Information ms', die in diesen Komponenten eine derartige
Steuerroutine auslöst, nach deren Ablauf sich alle diese Komponenten verriegeln
und außer Funktion setzen. Dadurch wird nach kurzer Nutzungsdauer oder Fahr
strecke das Kraftfahrzeug automatisch still gelegt. Ein eventuell noch vor
handener Transponder TP wird zuvor von der Fahrberechtigung erkannt und für
weitere Verwendung gesperrt. Aus diesem Zustand kann das Kraftfahrzeug nur
nach erfolgreichem Zugangs-Frage-Antwort-Dialog ZD wieder gebracht werden,
wenn dazu ein anderer Transponder TP verwendet wird, der dem Steuergerät SG
bekannt ist.
Claims (17)
1. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem für ein Kraftfahrzeug mit
einem tragbaren Transponder und einem im Kraftfahrzeug untergebrach
ten Steuergerät für das Schließsystem und die Motorsteuerung, die in
Frage-Antwort-Dialogen mit aufeinander abgestimmten Codeinformationen
den Zugang zum Kraftfahrzeug, den Start und die Fahrt des Kraftfahrzeu
ges freigeben oder sperren,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Freigabe (ms) des Starts und der Fahrt des Kraftfahrzeuges (KFZ)
nach erfolgreichem Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (SFD)
von einem vorausgegangenen erfolgreichen Zugangsberechtigungs-Frage-
Antwort-Dialog (ZD) abhängig gemacht ist.
2. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einleitung des Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges
(ZD) am Steuergerät (SG) von einem Einleitungssignal (z) abhängig ist,
das durch eine manuelle Schaltmaßnahme (z) am Kraftfahrzeug (KFZ) oder
eine Schaltmaßnahme (el) am Transponder (TP) auslösbar ist.
3. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einleitung des Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges
(ZD) von der Anwesenheit des Transponders (TP) in einem von einem Nä
herungsschalter im Kraftfahrzeug (KFZ) überwachten Umfeld des Kraft
fahrzeuges abhängig gemacht ist.
4. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuergerät (SG) nach erfolgreichem Zugangsberechtigungs-Fra
ge-Antwort-Dialog (ZD) die Entriegelung (ss) des Schließsystems einleitet
und eine Zusatzinformation (zok) für den nachfolgenden Start/Fahrbe
rechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (SFD) bereithält und gegebenenfalls mit
einem Steuerbefehl (ms) an andere Steuergerät weitergibt.
5. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einleitung des Start-Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialoges
(SFD) von dem Ablegen des Transponders (TP) in ein Ablagefach im
Kraftfahrzeug (KFZ) oder einem anderen im Kraftfahrzeug (KFZ) ausge
lösten Einleitungssignal (Et) für das Steuergerät (SG) abhängig gemacht
ist.
6. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei erfolgreichem Start/Fahrberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog
(SFD) die Ansteuerung (ms) der Motorsteuerung zur Freigabe des Starts
und der Fahrt nur bei anstehender Zusatzinformation (zok) vom vorausge
gangenen Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (ZD) erfolgt.
7. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Freigabe des Starts und der Fahrt für das Kraftfahrzeug (KFZ) zu
sätzlich vom Schaltzustand des Schließsystems abhängig gemacht ist.
8. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Freigabe des Starts und der Fahrt des Kraftfahrzeuges (KFZ)
vorgegebene Zustände und/oder Betätigungsfolgen weiterer Fahrzeug
komponenten einbezogen sind.
9. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssytem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass außer der Motorsteuerung auch andere, für das Starten und das
Fahren des Kraftfahrzeuges (KFZ) notwendige Komponenten, beispiels
weise die Getriebesteuerung, durch die vom Steuergerät (SG) nach
erfolgreich durchgeführtem Zugangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog
(ZD) ausgehende Ansteuerung (ms) in einen funktionsfähigen Be
triebszustand gebracht werden.
10. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Motorsteuerung sowie andere erfindungsgemäß ausgestaltete,
für das Starten und das Fahren des Kraftfahrzeuges (KFZ) relevante
Komponenten, beispielsweise die Getriebesteuerung, nach ordnungs
gemäßem Verriegeln der Tür(en) des Kraftfahrzeuges (KFZ) durch eine
entsprechende Information (ms) des Steuergerätes (SG) sich in einen
funktionsunfähigen Zustand bringen und erst nach Empfang eines vom
Steuergerät (SG) nach erfolgreich durchgeführtem Zugangsberechtigungs-
Frage-Antwort-Dialog (ZD) ausgesandten Steuerbefehls (ms) wieder in
Betrieb zu setzen sind.
11. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Motorsteuerung sowie andere erfindungsgemäß ausge
staltete, für das Starten und das Fahren des Kraftfahrzeuges (KFZ)
relevante Komponenten, beispielsweise die Getriebesteuerung, nach
Abklemmen von der Versorgungs-/Betriebsspannung in einen funk
tionsunfähigen Zustand bringen und erst nach Empfang eines vom Steuer
gerät (SG) nach erfolgreich durchgeführtem Zugangsberechtigungs-Frage-
Antwort-Dialog (ZD) ausgesandten Steuerbefehls (ms) wieder in Betrieb
genommen werden können.
12. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vom Steuergerät (SG) nach erfolgreich durchgeführtem Zu
gangsberechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (ZD) ausgesandte Ansteuerung
(ms, ms') codiert übertragen wird.
13. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Transponder (TP), das Steuergerät (SG) und die Motorsteuerung
sowie andere, erfindungsgemäß gestaltete und eingesetzte Komponenten
des Kraftfahrzeuges (KFZ) vom Fahrzeughersteller gemeinsam derart
aufeinander angelernt werden, dass bei Fehlen oder Austausch einer
dieser Komponenten ohne anschließendes Neuanlernen aller System
bestandteile ein Starten und Fahren nicht möglich ist, und
dass zum Anlernen besondere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden
müssen, etwa die Verwendung besonderer Berechtigungsnachweise
("Red Key", Master-Transponder usw.).
14. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch besondere Betätigung eines oder mehrerer Türinnengriffe dem
Steuergerät (SG) eine Notsituation angezeigt wird, auf die das Steuergerät
(SG) mit der Aussendung eines besonderen Steuersignals (ms') reagiert,
wodurch zumindest die Motorsteuerung dazu veranlaßt wird, nur noch
kurzzeitig das Starten und Fahren des Kraftfahrzeugs (KFZ) zuzulassen,
sich anschließend vollständig außer Funktion setzt und eine weitere Nut
zung des Fahrzeugs (KFZ) unmöglich macht.
15. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach Eingang des besonderen Steuersignals (Z') der Start-Fahrbe
rechtigungs-Frage-Antwort-Dialog (SFD) ausgelöst wird und alle dabei er
kannten Transponder für zukünftige Benutzung mit dem Kraftfahrzeug
(KFZ) gesperrt werden.
16. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach Anspruch 14 oder
15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktionssperrung aller Komponenten nur nach erfolgreichem Zu
gangs-Frage-Antwort-Dialog (ZD) mit einem anderen als dem bzw. den
gesperrten Transponder(n) (TP) aufgehoben wird.
17. Zugangs- und Start-/Fahrberechtigungssystem nach den Ansprüchen 14
bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass außer der Motorsteuerung auch andere betriebsrelevante Komponen
ten einbezogen sind.
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