DE19846590A1 - Kompensationseinrichtung - Google Patents

Kompensationseinrichtung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/002Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by temperature variation

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kompensationseinrichtung zur Wärmeausdehnungskompensation, insbesondere für ein Thermostatventil, wobei erfindungsgemäß ein Stellverbindungsabschnitt vorgesehen ist, der zwischen dem Thermostatabschnitt und dem Ventilabschnitt angeordnet ist, um temperaturbedingte Reaktionen des Thermostatabschnittes auf den Ventilabschnitt zu dessen temperaturabhängigen Einstellung zu übertragen, wobei ein Kompensationsabschnitt vorgesehen ist, der zwischen dem Thermostatabschnitt und dem Ventilabschnitt liegt, wobei der Stellverbindungsabschnitt wenigstens über einen bestimmten Temperaturbereich eine andere Wärmeausdehnung aufweist als der Kompensationsabschnitt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kompensationseinrichtung zur Wärmeausdehnungskompensation, insbesondere für ein Thermostatventil, gemäß dem Patentanspruch 1.
Bei dem Einbau von Thermostatventilen bzw. von thermostatisch reagierenden Einrichtungen treten immer wieder Einbausituationen auf, bei denen es aufgrund der Lage der thermo­ statischen Einrichtung zu Verfälschungen kommen kann, das heißt die thermostatische Einrichtung erfaßt nicht die Temperatur eines Raumes, sondern beispielsweise die eines nahen Heizkörpers, der durch ein Fenster hereinstrahlenden Sonne oder dergleichen. Zwar ist es möglich und auch bereits vorgeschlagen worden, Thermostateinrichtungen vor Wärme­ strahlung durch verspiegelte Abschirmungen bzw. Alufolien-Abschirmungen oder der­ gleichen sehr weitgehend vor ungewollten Beeinflussungen zu schützen, jedoch verschmutzen derartige Strahlungswärme reflektierende Hilfsmittel relativ häufig sehr schnell, so daß Staub und dergleichen auf diesen niederschlagen und deren Wärmereflexionseigenschaften voll­ kommen beseitigen.
Bei einer bestimmten Anwendung ist beispielsweise innerhalb der Verkleidung eines Heiz­ körpers bzw. zwischen den Heizplatten eines Heizkörpers ein Thermostatventil eingebaut worden. Dieses wurde probeweise mit einer verspiegelten Folie oder dergleichen umgeben und konnte auf diese Weise vor der Wärmestrahlung des Heizkörpers geschützt werden, und gegenüber der Raumtemperatur ergab sich nur eine geringe Abweichung, beispielsweise 1 bis 2°C.
Nach kurzer Zeit jedoch, wurde durch die unter- und innerhalb des Heizkörpers stark bewegte Luft, Staub in solchen Mengen auf der verspiegelten Folie abgeschieden, daß der Reflexionsgrad der Folie keine Rolle mehr spielte und es zu großen Abweichungen zwischen der tatsächlichen Temperatur der Raumluft und der gemessenen Temperatur der Raumluft kam.
Auch die Verwendung von Fernfühlelementen an Heizkörpern, die ein integriertes Ventil aufweisen, kann zu Problemen führen, da zwar das fern vom Heizkörper angeordnete Fühlelement die zutreffende Raumtemperatur erfaßt, jedoch die erfaßte Raumtemperatur über eine Übertragungseinrichtung, auch Transmitter genannt, verfälscht auf ein an dem Ventil angebrachtes Wellrohr-Stellglied übertragen wird. Es wäre also auch hier ein entsprechendes Problem zu lösen, nämlich eine temperaturbedingte Verfälschung zu kompensieren.
Es ist folglich eine Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaf­ fen, mit der entsprechende Verfälschungen eines Meßergebnisses der Temperatur einer Raumluft beseitigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Kompensationseinrichtung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kompensationseinrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß die Kompensationseinrichtung einen Stellverbindungsabschnitt aufweist, der zwischen dem Thermostatabschnitt und dem Ventilabschnitt des Thermostatventils angeordnet ist, um temperaturbedingte Reaktionen des Thermostatabschnitts auf den Ventilabschnitt zu dessen temperaturabhängiger Einstellung zu übertragen. Ferner ist über den Stellverbindungs­ abschnitt hinaus ein Kompensations-abschnitt vorgesehen, der zwischen dem Thermostatab­ schnitt und dem Ventilabschnitt liegt bzw. sich dazwischen erstreckt. Dabei hat der Stell­ verbindungsabschnitt erfindungsgemäß wenigstens über einen bestimmten Temperaturbereich eine andere Wärmeausdehnung als der Kompensationsabschnitt.
Dabei besteht unter anderem ein Vorteil darin, daß durch die unterschiedlichen Wärmeaus­ dehnungen des Stellverbindungsabschnittes und des Kompensationsabschnittes die Verfäl­ schung durch die Umgebungswärme, die nicht einer Raumtemperatur entspricht, wieder ausgeglichen werden kann. So dehnt sich beispielsweise der Kompensationsabschnitt aus, während sich der Stellverbindungsabschnitt kaum oder gar nicht ausdehnt, wobei dann der Stellverbindungsabschnitt aufgrund der Ausdehnung des Kompensationsabschnittes von dem Ventilabschnitt bzw. von dem Thermostatabschnitt entfernt wird, so daß eine thermische Ausdehnungsreaktion des Thermostatabschnittes kompensiert werden kann. Das heißt, während sich der Thermostatabschnitt aufgrund der verfälschenden Einwirkung der Wärme eines Heizkörpers ausdehnt und damit den Ventilstößel bewegen würde, steuert der Kompen­ sationsabschnitt aufgrund seiner Wärmeausdehnung, die größer als die des Stellverbindungs­ abschnittes ist, der besagten Wärmeausdehnung des Thermostatabschnittes entgegen und kompensiert somit die ansonsten auftretende Verfälschung.
Natürlich kann eine entsprechende Steuerung auch dadurch bewerkstelligt werden, daß ein Kompensationsabschnitt aufgrund seiner Wärmeansprechcharakteristiken oder aufgrund seiner Anordnung innerhalb der Kompensationseinrichtung auch auf die Absenkung einer Temperatur oder auf sonstige Temperaturdifferenzen anspricht.
Natürlich wird die erfindungsgemäße Kompensationseinrichtung in einer Ausführungsform bevorzugt, bei der auf Wärmeerhöhungen reagiert wird. Das heißt, die Wärmeausdehnung des Kompensationsabschnittes ist größer als die des Stellverbindungsabschnittes.
Da auf dem Gebiet der Heizungstechnik eine Kompensation gerade bei Zentralheizungen in bezug auf Wasser durchzuführen ist, liegt der Temperaturbereich, über den die erfindungs­ gemäße Einrichtung eine Kompensation durchführt, unterhalb der Siedetemperatur von Wasser, und zwar bevorzugt zwischen ca. 20°C und ungefahr 80°C.
Für die Herstellung des Kompensationsabschnittes kommen verschiedene Materialien in Betracht, wobei insbesondere Kunststoffe bzw. Bi-Kunststoffe oder Bi-Metalle bzw. Bi-Metallelemente in Frage kommen. Dabei kann dann der Kompensationsabschnitt beispiels­ weise auf der einen Seite gegenüber einem Gehäuse abgestützt sein, während er auf der anderen Seite gegenüber dem Stellverbindungsabschnitt abgestützt sein kann. Eine Abstüt­ zung kann gegenüber dem Thermostatelement bzw. Thermostatabschnitt einer entsprechen­ den Kompensationseinrichtung vorgenommen werden, wobei durch die Wärmeausdehnung des Kompensationsabschnittes jeweils entweder der Thermostatabschnitt von dem Ventil­ abschnitt weggerückt bzw. von diesem weggezogen werden kann. Bei einer Serienanordnung eines Ventils, eines Kompensationsabschnitts und einer Stelleinrichtung kann an der Stellein­ richtung durch die Kompensationseigenschaft des Kompensationsabschnitts die besagte Verfälschung ausgeglichen werden.
Vorteilhafterweise kann der Kompensationsabschnitt auf besonders engem Raum unterge­ bracht werden, wenn er mehrfach gefaltet ist, beispielsweise teleskopartig ausgebildet ist, wobei der Kompensationsabschnitt beispielsweise auf der einen Seite gegenüber dem Thermostatkopf anliegt und auf der anderen Seite auf den Ventilstößel einwirkt, um den Thermostatkopf gegenüber dem Ventilstößel wegzuschieben, um die gewünschte Kompensa­ tion einer Wärmeausdehnung des Thermostatkopfes durchzuführen. Auf diese Weise kann der Thermostatkopf von dem Ventilstößel des Ventilabschnitts bzw. von dem Stellverbin­ dungsabschnitt wegbewegt werden, so daß eine Ausdehnung der Thermostatkapsel durch eine Verschiebung der Thermostatkapsel weg von dem Stellverbindungsabschnitt bzw. dem Ventilabschnitt ausgeglichen wird. Wesentlich ist dabei auch, daß der Kompensations­ abschnitt in der gefalteten Ausführung in einer Hinrichtung aus einem Material mit großem Ausdehnungskoeffizienten ist und in einer rückgefalteten Richtung aus einem Material mit geringen Ausdehnungskoeffizienten.
Besonders kompakt und vorteilhaft kann eine entsprechende Kompensationseinrichtung ausgebildet werden, wenn der Kompensationsabschnitt den Stellverbindungsabschnitt umgibt. Der Stellverbindungsabschnitt ist dabei bevorzugt als Achse ausgebildet, der durch den Kompensationsabschnitt hindurchreicht. Dabei wirkt der Kompensationsabschnitt zwischen dem Thermostatabschnitt und dem Ventilabschnitt distanzierend. Umgekehrt kann der Stellverbindungsabschnitt den Kompensationsabschnitt natürlich auch umgeben, wobei eine derartige Ausgestaltung konstruktiv nicht so vorteilhaft ist, da der Kompensationsabschnitt den zu kompensierenden Temperaturänderungen nicht unmittelbar genug ausgesetzt ist. Ferner ist natürlich die Herstellung einer Kompensationseinrichtung, bei der der Stell­ verbindungsabschnitt den Kompensationsabschnitt umgibt, ebenfalls komplizierter.
Bevorzugt kann der Kompensationsabschnitt gegenüber einem der voneinander zu distanzie­ renden Abschnitte frei sein, während er mit dem anderen fest verbunden ist. Dement­ sprechend kann die Kompensationseinrichtung einseitig gegenüber dem Thermostatabschnitt lose anliegen oder aber auch gegenüber dem Ventilabschnitt lose anliegen. Mit dem jeweils anderen Abschnitt ist die Kompensationseinrichtung dann fest verbunden.
Um den Kompensationsabschnitt zur Anlage an den Ventilabschnitt bzw. zur Anlage an dem Thermostatabschnitt anzupassen, können jeweilige Zwischenanlageabschnitte vorgesehen werden, die eine Formanpassung auch an jeweilige von verschiedenen Herstellern stammen­ den Einrichtungen bewerkstelligen können.
Vorteilhafterweise umfaßt der Kompensationsabschnitt zur Anpassung an verschiedene Umweltgegebenheiten mehrere Abschnitte, die aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sind, um dadurch eine gewünschte Kompensationscharakteristik bieten zu können. So kann beispielsweise zunächst mittels eines Abschnittes aus einem Material mit hoher Wärmeaus­ dehnung ein relativ schnelles Ansprechen in einem unteren Temperaturbereich durchgeführt werden und später kann mittels eines anderen Materials, das mit einem anderen, vergleichs­ weise geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten die Kompensation unterstützt, beispiels­ weise in einem mittleren Temperaturbereich, in eben diesem Temperaturbereich die Kom­ pensationscharakteristik abgemildert werden. Der Kompensationsabschnitt kann auch aus einer oder mehreren Tellerfedern bestehen, die aus den besagten Bi-Kunststoffen bzw. Bi-Metallen hergestellt sind, um bei Ansprechen der Tellerfedern bei einer bestimmten Tempe­ ratur eine Kompensation durchführen zu können, wenn die Tellerfedern beispielsweise den Thermostatkopf von der Stelleinrichtung wegschieben oder wegziehen.
Der Kompensationsabschnitt kann auch unmittelbar auf den Stellverbindungsabschnitt einwirken, um diesen beispielsweise zu verkürzen, so daß eine Ausdehnung des Thermo­ statabschnittes wesentlich später auf den Stellverbindungsabschnitt einwirkt, um den Ventil­ abschnitt bzw. den Ventilstößel zu beeinflussen. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, ist es auch möglich, die Abschnitte des Kompensationsabschnittes hintereinander anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Kompensationseinrichtung kann auch eingesetzt werden, um eine Verfälschung eines Meßergebnisses eines fern von einem Heizkörper angeordneten thermo­ statischen Fühlerelementes durch den Transmitter zu kompensieren, indem beispielsweise ein Kunststoffteil am zu steuernden Ventil vorgesehen ist, derart, daß eine Erwärmung am Kunststoffteil, die durch den Transmitter hervorgerufene Verfälschung ausgleicht.
Dementsprechend lassen sich auch weitere Einsatzbereiche der Kompensationseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung finden, wobei durch die geeignete Werkstoffwahl und die Längendimensionierung des Kompensationsabschnittes theoretisch beliebige Kompensations­ entfernungen und Kompensationstemperaturen abgedeckt werden können.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert, wobei weitere Merkmale, Vorteile und Zielsetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung offenbart werden. In den Darstellungen zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Dar­ stellung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Seiten­ ansicht; und
Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 2 in einer Seitenansicht.
In den Figuren sind gleiche oder wenigstens funktionsgleiche Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen benannt worden. Dementsprechend kann eine doppelte Beschreibung gleicher oder funktionsgleicher Teile wahlweise lediglich einmal durchgeführt werden.
In Fig. 1 ist eine Kompensationseinrichtung mit Merkmalen gemäß der Erfindung allgemein durch das Bezugszeichen 10 benannt und wird im folgenden als Adapter 10 bezeichnet.
Der Adapter 10 weist einen Stellverbindungsabschnitt 12 auf, der einen bestimmten Wärme­ ausdehnungskoeffizienten W1 hat. Dieser Wärmeausdehnungskoeffizient ist vergleichsweise gering, das heißt unter Einfluß von Wärme ist die Längenänderung des Stellverbindungs­ abschnittes 12 nahezu vernachlässigbar.
Der Stellverbindungsabschnitt 12 weist einen Stößel 14 auf, über den der Stellverbindungs­ abschnitt 12 an einer Thermostatkapsel (nicht dargestellt) anliegen kann. Gegenüber dem Stößel 14 ist ein Anlageabschnitt 16 vorgesehen, der fix an einem Kompensationsabschnitt 22 festgelegt sein kann.
Der Kompensationsabschnitt 22 weist eine für die Kompensation aktive Länge K auf. Der Kompensationsabschnitt 22 weist einen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, der sich von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten W1 des Stellverbindungsabschnittes unterscheidet. Bevorzugt ist W2 größer oder wesentlich größer als W1. Am Gewindeabschnitt 18 kann der Kompensationsabschnitt 22 in einem Ventilgehäuse bzw. Thermostatventilgehäuse (nicht dargestellt) eingeschraubt sein. Auf der zu dem Gewindeabschnitt 18 gegenüberliegenden Seite kann ein zweiter Gewindeabschnitt 20 angeordnet sein, an dem ein Ventilabschnitt (nicht dargestellt) festgeschraubt ist.
Wirkt nun auf die Kompensationseinrichtung 10 Wärme ein, dehnt sich der Kompensations­ körper 22 aus und verschiebt die Thermostateinrichtung gegenüber dem Ventilabschnitt, ohne daß es zu einer Verstellung des Ventilstößels über den Abschnitt 16 des Stellverbin­ dungsabschnittes 12 kommt, der sich zwischen dem Ventilstößel und der Thermostatkapsel erstreckt. Erst wenn die Kompensationsfunktion des Kompensationsabschnittes 22 über einen bestimmten Temperaturbereich seine volle Auswirkung erbracht hat, kann die Thermostatein­ richtung bzw. Thermostatkapsel (nicht dargestellt) über den Stellverbindungsabschnitt 12 bzw. deren Endabschnitte 14, 16 auf den Ventilstößel eines Ventils einwirken, dessen Gehäuse in dem Gewindeabschnitt 20 des Kompensationsabschnittes 22 eingeschraubt ist.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform 10' eines Adapters mit Merkmalen gemäß der Erfindung zu erkennen.
Bei diesem Adapter 10' sind an den jeweiligen Enden in Axialrichtung Zwischenanlageab­ schnitte 18, 20 vorgesehen, über die die Kompensationseinrichtung 10' an einen Ventil­ abschnitt bzw. an einen Thermostatabschnitt (jeweils nicht dargestellt) anschließen kann. Über die Zwischenanlageabschnitte können der Ventilabschnitt und der Thermostatabschnitt voneinander entfernt werden, ohne daß der Thermostatabschnitt über den Stellverbindungs­ abschnitt 12 auf den Ventilstößel einwirkt, um den Ventilteller zu bewegen. Der Ventilteller wird durch eine Rückstellfeder wird von dem Ventilsitz wegbewegt, wenn eine Abkühlung des Thermostatabschnittes dazu führt, daß dessen Einwirkung auf den Stellverbindungs­ abschnitt 12 reduziert wird.
Bei der Kompensationseinrichtung 10' ist der Kompensationskörper aus drei Abschnitten 22a, 22b und 22c zusammengesetzt. Diese drei Teile des Kompensationsabschnittes sind aneinander anschließend in entgegengesetzten Richtungen erstreckt, so daß die gesamte Baulänge des Kompensationsabschnittes in etwa auf ein Drittel reduziert werden kann. Die dargestellte Anordnung der Teile 22a, 22b und 22c kann noch durch weitere Teile ergänzt werden, wobei jeweils die Kompensationslänge erhöht werden kann.
Dabei sind bevorzugt die Teile 22a, 22b aus einem Material mit hohem Wärmeausdehnungs­ koeffizienten, während das Teil 22c einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat.
Sollte eine Abkühlung des Kompensationsabschnittes 22a, 22b und 22c erfolgen, ohne daß der Thermostatkopf abgekühlt wird, bleibt dieses ohne Einfluß auf die Einstellung des Ventiltellers des Ventilabschnitts, da der Stellverbindungsabschnitt 12 in seiner Länge hierdurch nicht beeinflußt wird.
Die Bereiche 21b, 21a und 21c verbinden die Teile des Kompensationskörpers 22a, 22b, 22c mit den jeweilig angrenzenden Zwischenanlageabschnitten 20, 18 bzw. mit den anschließen­ den Teilen des Kompensationsabschnittes und lenken die Kompensationsbewegungen auf­ grund der thermischen Ausdehnung des Kompensationsabschnittes auf den Ventilabschnitt bzw. den Thermostatabschnitt (beide nicht dargestellt) um.
Aus Fig. 3 ist die aneinander anschließende Anordnung der Teile 22a, 22c, 22b des Kom­ pensationsabschnittes nochmals deutlicher zu erkennen.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 ist gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 2 gedreht.

Claims (18)

1. Kompensationseinrichtung zur Wärmeausdehnungskompensation, insbesondere für ein Thermostatventil, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) einen Stellverbindungsabschnitt (12), der zwischen dem Thermostatabschnitt und dem Ventilabschnitt angeordnet ist, um temperaturbedingte Reaktionen des Thermostat­ abschnitts auf den Ventilabschnitt zu dessen temperaturabhängiger Einstellung zu übertragen;
  • b) einen Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c), der zwischen dem Thermostat­ abschnitt und dem Ventilabschnitt liegt bzw. sich dazwischen erstreckt;
  • c) wobei der Stellverbindungsabschnitt (12) wenigstens über einen bestimmten Temperaturbereich eine andere Wärmeausdehnung aufweist als der Kompensations­ abschnitt (22; 22a, 22b, 22c).
2. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeausdehnung des Kompensationsabschnitts (22; 22a, 22b, 22c) größer als die des Stellverbindungsabschnitts (12) ist.
3. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Differenz der Wärmeausdehnung zwischen dem Stellverbindungsabschnitt (12) und dem Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) die Wärmeausdehnung des Thermostatabschnitts wenigstens über einen bestimmten Temperaturbereich zumindest ange­ nähert kompensiert.
4. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Temperaturbereich unterhalb der Siedetemperatur von Wasser liegt, bevorzugt zwischen etwa 20°C und ca. 80°C.
5. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) seine kompensierende Wärmeausdehnungsfunktion mittels eines festen Materials, etwa eines Kunststoffes, insbesondere eines Bikunststoffes bzw. Bikunststoffelements, eines Metalls, etwa eines Bimetalls bzw. Bimetallelements, einer Metallegierung oder dergleichen erbringt.
6. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) gefaltet und insbesondere teleskopartig ausgebildet ist.
7. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) den Stellverbindungsabschnitt (12) umgibt.
8. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stellverbindungsabschnitt (12) am oder in dem Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) geführt ist, oder umgekehrt.
9. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß entweder der Thermostatabschnitt oder der Ventilabschnitt fest mit dem Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) verbunden ist, und der jeweils andere Abschnitt lose an diesem anliegt.
10. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Kompensationsabschnitt (22; 22a, 22b, 22c) und dem Thermostatabschnitt ein Zwischenanlageabschnitt (20, 18) vorgesehen ist.
11. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kompensationsabschnitt mehrere Abschnitte umfaßt, die hintereinander angeordnet sind.
12. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (22a, 22b, 22c) mit verschiedenen Materialien ausgebildet sind, um damit eine gewünschte Kompensationscharakteristik einzustellen.
13. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kompensationsabschnitt eine oder mehrere Tellerfedern aus einem oder verschiedenen Materialien aufweist.
14. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kompensationsabschnitt unmittelbar auf den Steilverbindungsabschnitt einwirkt.
15. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsabschnitt im Verlaufe des Stellverbindungsabschnitts und/oder an einem und/oder beiden Enden von diesem angeordnet ist.
16. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kompensationsabschnitt mehrere Abschnitte umfaßt, die hintereinander angeordnet sind.
17. Kompensationseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte mit verschiedenen Materialien ausgebildet sind, um damit eine gewünschte Kompensationscharakteristik einstellen zu können.
18. Kompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der bzw. die Kompensationsabschnitte aus Federabschnitten bzw. Tellerfedern oder dergleichen ausgebildet sind, die insbesondere aus einem Bimetall bzw. Bikunststoff bzw. einer entsprechenden Anordnung ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2941343A1 (de) * 1979-10-12 1981-04-23 Heinrich Braukmann Armaturenfabrik GmbH, 6950 Mosbach Thermostatventil, insbesondere thermostatisches heizkoerperventil
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