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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Federkraftklemme gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
herkömmliche
Federkraftklemme ist aus der
DE 93 12 380 U1 bekannt. Sie besteht aus einem
Isolierkörper,
in dem mindestens eine Klemmkörperaufnahme
vorgesehen ist. Die Klemmkörperaufnahme
nimmt einen Klemmkörper,
beispielsweise eine Käfigzugfeder,
auf. Der Klemmkörper
kann durch eine Öffnungseinrichtung
in eine Offenstellung gebracht werden, in der ein zu verklemmender
Leiter in den Klemmkörper
einführbar
ist, um beispielsweise einen Stromanschluss herzustellen. Aus Isolations-
und Sicherheitsgründen
kommt als Öffnungseinrichtung
ein in dem Isolierkörper
untergebrachter und daran angelenkter Hebel zum Einsatz. Durch Niederdrücken des
Hebels mithilfe eines Schraubendrehers oder dergleichen Werkzeug
wird der Hebel um seine Schwenkachse verschwenkt und drückt gegen
einen schleifenartigen Teil eines Klemmschenkels der Käfigzugfeder.
Dadurch wird der schleifenartige Teil des Klemmschenkels elastisch
verformt, wodurch die käfigartige
Aussparung im Klemmschenkel freigegeben wird. Der Klemmkörper ist
in Schließrichtung
vorgespannt, so daß der
Klemmkörper
den mittlerweile eingeführten
Leiter festklemmt, wenn der durch den Schraubendreher niedergedrückte Hebel
losgelassen wird.
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Federkraftklemmen
der genannten Art werden im allgemeinen als Reihenklemmen eingesetzt. Der
Isolierkörper
ist ein Gehäuse,
das nur auf einer Seite durchgehend und auf der entgegengesetzten Seite
offen ist. In dieses offene Gehäuse
ist der Klemmkörper
und eine von dort weiterführende Stromschiene
eingesetzt.
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Meist
befinden sich in einer Federkraftklemme zwei oder mehrere Klemmkörper, die über eine gemeinsame
Stromschiene verbunden sind. Die zuletzt genannten Federkraftklemmen
bilden Koppelglieder, deren Isolierkörper auf eine an einer Wand fest
installierte Hutschiene aufgerastet werden können. Durch Aneinanderreihung
von mehreren Isolierkörpern
Seite an Seite ergibt sich eine mehrpolige Reihenklemme. Reihenklemmen
können
wahlweise auch aus einem einstückigen
Gehäuse
hergestellt sein.
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Es
hat sich als nachteilig erwiesen, dass zum Festklemmen eines Leiters
bei der herkömmlichen Federkraftklemme
ein Werkzeug eingesetzt werden muss. Ein Monteur muss nämlich zum Öffnen des Klemmkörpers mit
einer Hand den Schraubendreher gegen den Hebel drücken, während er
mit seiner anderen Hand den Leiter in den geöffneten Klemmkörper einführt. Der
Hebel muss aktiv gedrückt
gehalten werden, während
der Leiter aktiv in den Klemmkörper eingeführt wird.
Die gleichzeitige Durchführung
von diesen zwei aktiven Tätigkeiten
zum Festklemmen des Leiters erweist sich als mühevoll.
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Aus
der
DE 39 10 937 A1 ist
eine in
3 gezeigte Federkraftklemme
bekannt, bei der ein an einem Isolierkörper
15 angelenkter,
nach außen überragender
Hebel 13 zum Öffnen
des Klemmkörpers
14 eingesetzt
wird. Der Anschluss von Leitern
16 ist damit vereinfacht,
weil der nach außen überragende
Hebel
13 für
den Monteur leichter zugänglich ist.
Aber auch bei dieser Federkraftklemme ist zum Öffnen des Klemmkörpers
14 eine
aktive Betätigung durch
ein Werkzeug notwendig, mit dem der Hebel
13 niedergedrückt werden
muss, um den Leiter
16 in eine Käfigöffnung
14b in einem
schleifenartigen Teil eines Klemmschenkels
14a des als
Käfigzugfeder verwirklichten
Klemmkörpers
14 einzuführen. Außerdem müssen zum
Festklemmen auch hier dieselben zwei aktiven Tätigkeiten wie bereits oben
beschrieben gleichzeitig ausgeführt
werden.
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Bei
der Federkraftklemme der
DE
196 11 762 A1 steht zwar der Hebel in Schließstellung über die Kontur
des Isolierkörpers
vor, aber bei diesem Hebel handelt es sich um keinen Hebel in langgezogener Gestalt
mit einem abgewinkelten Ende. Außerdem ist eine Eingriffsvertiefung
für ein
Werkzeug und liegt in Schließstellung
zumindest mit seiner unteren Hälfte innerhalb
der Kontur des Isolierkörpers.
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Eine
gattungsgemäße Federkraftklemme
ist aus der
DE 195
29 028 A1 bekannt ist. Diese Federkraftklemme besteht aus
einem Isolierkörper,
der einen Klemmkörper
aufnimmt. Ein etwa mittig angelenkter Hebel drückt mit seinem freien Ende
auf den Klemmkörper,
um diesen zum Öffnen
und Schließen zu
verformen. Ein zu verklemmender Leiter kann in Offenstellung eingeführt werden.
Der Klemmkörper ist
in Schließrichtung
vorgespannt, aber in der Offenstellung betätigungsfrei haltbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federkraftklemme gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, dass sie möglichst einfach betätigbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Federkraftklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
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Erfindungsgemäß hat der
Hebel eine langgezogene Gestalt. Das freie Ende des Hebels zur Betätigung ist
als ein abgewinkeltes Stück
ausgebildet. In Schließstellung
steht das freie Ende über
die Kontur des Isolierkörpers
vor. Es ist mit einem Durchtritt zum Einführen eines Werkzeuges versehen.
Auch der Durchtritt liegt in Schließstellung außerhalb
der Kontur des Isolierkörpers,
so dass das Werkzeug einfach eingeführt werden kann. Der angelenkte
Hebel ist unverlierbar mit der Federkraftklemme verbunden und steht
somit an jedem Einsatzort zuverlässig
zur Verfügung.
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Der
Klemmkörper
in seiner Offenstellung haltbar, ohne dass es einer Betätigung durch
ein Werkzeug oder dergleichen bedarf. Bei in Offenstellung selbsttätig gehaltenem
Klemmkörper
ist ein Einführen
eines Leiters in die Federkraftklemme sehr einfach möglich, da
neben dem Einführen
des Leiters gleichzeitig keine weitere aktive Tätigkeit ausgeführt werden
muss. Nach erfolgtem Einführen
des Leiters kann sich der Monteur auf das Verklemmen des Leiters
konzentrieren, indem er den betätigungsfrei
gehaltenen Klemmkörper
aus seinem Zustand löst. Während des
Verklemmens durch Rücküberführung des
Klemmkörpers
in die Schließstellung
unter seiner in Schließrichtung
wirkenden Vorspannung muss gleichzeitig keine weitere aktive Tätigkeit
ausgeführt werden.
Der Monteur muss beim Verklemmen nur darauf achten, dass der Leiter
nicht versehentlich aus dem Klemmkörper herausrutscht. Hierzu
sichert er den Leiter passiv, während
er den Klemmkörper
in seine Schließstellung
zurückführt, in
der der mittlerweile eingeführte
Leiter verklemmt wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung lässt
sich der Klemmkörper
in seiner Offenstellung verrasten. Diese Verrastung des geöffneten
Klemmkörpers
mit der Öffnungseinrichtung
sorgt für
eine zuverlässige
Offenstellung des Klemmkörpers
und verhindert weitgehend ein versehentliches Verklemmen zu einem
ungewünschten
Zeitpunkt. Andererseits kann der Monteur die Verrastung der Öffnungseinrichtung
mit dem Klemmkörper
einfach willentlich überwinden,
um das Festklemmen des Leiters zu bewirken.
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Besonders
vorteilhaft ist der Einsatz einer Käfigzugfeder als Klemmkörper. Die
Käfigzugfeder weist
einen schleifenartigen Klemmschenkel mit einer darin ausgebildeten
Käfigöffnung auf,
in die der Leiter eingeführt
wird. Der Hebel kann auf den Klemmschenkel der Käfigzugfeder mit einem seiner freien
Enden drücken,
so dass die Käfigöffnung freigegeben
wird. Dabei ergibt sich eine zum Festklemmen besonders geschmeidige
und wenig störungsanfällige Betätigung,
wenn der Hebel mittig angelenkt ist und an seinem einen freien Ende
mit dem Klemmschenkel in nockenartigen Kontakt tritt, während sein anderes
freies Ende abgewinkelt ausgestaltet ist. Beim Verschwenken des
Hebels gleitet das in Kontakt stehende freie Ende entlang dem ortsfesten Klemmschenkel,
so dass ein ruckartiges oder plötzliches
Verquetschen des Leiters in der Käfigöffnung beim Schließen der
Käfigzugfeder verhindert
ist. Auch ein Öffnen
der Käfigzugfeder
erfolgt in allmählicher
Weise, so dass ein Verkanten der Käfigzugfeder vermieden ist.
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Eine
flächige
Verrastung zwischen Hebel und Klemmschenkel lässt besonders vorteilhaft dadurch
erreichen, dass die zum Klemmschenkel zeigende Stirnseite des freien
Endes des Hebels konkav ausgebildet und somit an die Außenform
des schleifenartigen Teils des Klemmschenkel angepasst ist. Die
Form der konkaven Stirnseite des freien Endes des Hebels ist exakt
auf die Außenform
des Klemmschenkels an der Stelle abgestimmt, an der das freie Ende
des Hebels in der Offenstellung mit der Käfigzugfeder in Kontakt steht.
Die konkav flächige
Verrastung gewährleistet
eine besonders zuverlässige Aufrechterhaltung
der Offenstellung der Federkraftklemme. Es besteht praktische keine
Möglichkeit, dass
die Federkraftklemme versehentlich zuschnappt.
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Der
Anlenkpunkt des Hebels ist so gewählt, dass die Schließkraft der
Käfigzugfeder über ihren Klemmschenkel
auf den Hebel derart eingeleitet wird, dass der in der Offenstellung
gehaltene Hebel stabil in dieser Stellung bleibt. In diesem Fall
wirkt die in Schließrichtung
zeigende Vorspannkraft der geöffneten
Käfigzugfeder,
dazu den Hebel in der Offenstellung zu halten.
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Die
Montage vor Ort vereinfacht sich für den Monteur besonders dadurch,
dass die Federkraftklemme mit in Offenstellung gehaltenem Klemmkörper vorbereitet
ausgeliefert wird. Vor dem Festklemmen eines Leiters muss nicht
erst die Federkraftklemme geöffnet
werden, so dass der Monteur direkt mit der Tätigkeit des Einführens des
Leiters ohne weitere vorbereitende Maßnahmen beginnen kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Federkraftklemme
in Offenstellung,
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2 eine
Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
der 1 in Schließstellung
und
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3 eine
Federkraftklemme nach dem Stand der Technik.
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Die 1 und 2 zeigen
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Federkraftklemme.
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Ein
Isolierkörper 1 der
Federkraftklemme ist als ein einseitig durchgehendes Gehäuse vorzugsweise
aus Harz bzw. Kunststoff geformt. Die äußere Form des Isolierkörpers ist
an das spezielle Einsatzgebiet der Federkraftklemme angepasst und
soll nicht näher
erläutert
werden. In den Isolierkörper 1 ist eine
Stromschiene 5 eingeformt oder eingelegt. Die Stromschiene 5 dient
im gezeigten Ausführungsbeispiel
zur Ableitung oder Zuleitung von Strom von bzw. zu einer damit in
Kontakt stehenden Käfigzugfeder 2.
Wahlweise kann die Stromschiene auch zwei oder mehrere Käfigzugfedern
untereinander verbinden. Mit der Stromschiene 5 einstückig ist
an der Kontaktstelle zur Käfigzugfeder 2 eine
Führungseinrichtung 5a ausgebildet.
Die Führungseinrichtung 5a verhindert
ein seitliches Überstehen
von aufgespleissten Adern eines durch die Käfigzugfeder 2 zu verklemmenden
(nicht gezeigten) Leiters.
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Die
Käfigzugfeder 2 weist
einen schleifenartig ausgebildeten Klemmschenkel 2a auf.
Die Käfigzugfeder 2 ist
in den Isolierkörper 1 so
eingelegt, dass sie mit der Stromschiene 5 an der Kontaktstelle in
der Nähe
der Führungseinrichtung 5a in
Kontakt gehalten ist. Der Klemmschenkel 2a ist in der Nähe eines
seiner freien Enden mit einer Käfigöffnung 2b versehen,
durch die das entgegensetzte Ende der Käfigzugfeder 2 und
die Stromschiene 5 geführt
sind. In der in 1 gezeigten Stellung befindet
sich die Käfigzugfeder 2 in
der Offenstellung, in der ein Einführen des Leiters durch die
Käfigöffnung 2b an
der Seite der Stromschiene 5 ermöglicht ist. Der Klemmschenkel 2a der
Käfigzugfeder 2 ist
in der Offenstellung durch einen später erläuterten Hebel 3 belastet und
gehalten, wobei er in Schließrichtung
vorgespannt ist. Die Käfigöffnung 2b liegt
in maximaler Offenstellung an ihrer zur Stromschiene 5 entgegengesetzten
Seite an dem anderen freien Ende der Käfigzugfeder 2 an.
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Die 2 zeigt
den entlasteten Zustand der Federkraftklemme, in der die Käfigzugfeder 2 bis
auf eine Restspannung entspannt ist und ihre Schließstellung
einnimmt. In diesem Zustand liegt die zur Stromschiene 5 benachbarte
Seite der Käfigöffnung 2b an
der Stromschiene 5 an.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist der Hebel 3 in
einem Anlenkpunkt 3d am Isolierkörper 1 angelenkt.
Vorzugsweise besteht der Hebel 3 aus einem isolierenden
Material, wie Harz bzw. Kunststoff. Der Anlenkpunkt 3d befindet
sich in etwa in Längserstreckung
des Hebels 3 mittig im Hebel 3. Durch Betätigung des
Hebels 3 ist die Käfigzugfeder 2 zum Öffnen und
Schließen
verformbar. Hierzu ist der Hebel 3 an einem 3a seiner
freien Enden mit dem schleifenartigen Teil des Klemmschenkels 2a der
Käfigzugfeder 2 in
nockenartigem Kontakt. An seinem anderen Ende 3b ist der
Hebel zur Betätigung
leicht abgewinkelt ausgestaltet ist.
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Eine
Stirnseite des mit dem Klemmschenkel 2a in Kontakt stehenden
freien Endes 3a des Hebels 3 ist konkav ausgebildet.
Die Stirnseite ist mit dem schleifenartigen Teil des Klemmschenkels 2a in
der Offenstellung der Käfigzugfeder 2 flächig verrastbar. Bezüglich dieser
Stirnseite ist der Anlenkpunkt 3d des Hebels 3 am
Isolierkörper 1 so
gewählt,
dass eine durch den in Schließrichtung
vorgespannten Klemmschenkel 2a auf den Hebel 3 aufgebrachte Schließkraft den
in Offenstellung stehenden Hebel 3 stabil in dieser Stellung
hält. Die
Kontur des kontaktseitigen Endes des Hebels 3 auf der der
Käfigzugfeder 2 in
Schließstellung
zugewandten Seite ist am Übergang
von der konkaven Stirnseite zur Längserstreckung des Hebels 3 abgerundet,
so daß durch Verschwenken
des Hebels 3 der nockenartigen Kontakt entsteht, bei dem
das kontaktseitige Ende des Hebels 3 am Klemmschenkel 2a der
Käfigzugfeder 2 gleitet
und diese verformt.
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Das
abgewinkelte Ende 3b des Hebels ist mit einem Durchtritt 3c versehen,
in den ein Werkzeug 4, beispielsweise ein Schraubendreher,
zur Betätigung einführbar ist.
Die Abwinkelung des Hebels 3 an der Betätigungsseite ist so gewählt, dass
das abgewinkelte Ende 3b in Schließstellung über die Kontur des Isolierkörpers 1 vorsteht.
Auch der Durchtritt 3c in dem abgewinkelten Ende befindet
sich in Schließstellung
außerhalb
der Kontur des Isolierkörpers 1.
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Der
Isolierkörper 1 weist
einstückig
mit diesem ausgebildete Anschlagabschnitte 1a, 1b und 1c für jede der
Endstellungen des Hebels 3 auf. Der Anschlagabschnitt 1a für die Schließstellung
des Hebels 3 kommt mit dem betätigungsseitigen Teil des Hebels 3 in
Anlage. Für
die Offenstellung sind zwei Anschlagabschnitte 1b und 1c vorgesehen,
von denen einer mit dem kontaktseitigen Teil des Hebels 3 nahe
dem Anlenkpunkt 3d und der andere weiter davon entfernt
in Anlage kommt.
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Von
besonderer Bedeutung ist, dass die Federkraftklemme zur Montage
mit in Offenstellung gehaltener Käfigzugfeder 2 vorbereitet
ausgeliefert wird.
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Das
Verklemmen des Leiters mit dem Ausführungsbeispiel der Federkraftklemme
erfolgt wie folgt.
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Der
Monteur führt
den Leiter durch die Käfigöffnung 2a entlang
der Stromschiene 5 in die in Offenstellung betätigungsfrei
gehaltene Käfigzugfeder 2 ein.
In diesem Zustand muss der Monteur lediglich darauf achten, dass
der eingeführte
Leiter nicht versehentlich aus der geöffneten Federkraftklemme herausrutscht.
Dann betätigt
der Monteur den in Offenstellung mit der Käfigzugfeder 2 verrasteten
Hebel mit dem in den Durchtritt 3c eingeführten Schraubendreher 4,
wodurch die Verrastung gelöst
wird und die Käfigzugfeder 2 aufgrund
ihrer Vorspannung den durch die Käfigöffnung 2a eingeführten Leiter
gegen die Stromschiene 5 verklemmt. Der Hebel 3 wird
in seine über
die Kontur des Isolierkörpers 1 überstehende Schließstellung überführt, so
dass der Monteur erkennen kann, ob der Leiter verklemmt worden ist.
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Obwohl
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Käfigzugfeder
als Klemmkörper
zum Einsatz kommt, kann statt dessen jede Art von Klemmkörper verwendet
werden. Der Klemmkörper
muss sich durch eine Öffnungseinrichtung
in Offenstellung bringen lassen.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient
der Hebel als Öffnungseinrichtung
für den Klemmkörper. Er
hält den
Klemmkörper
betätigungsfrei
in Offenstellung, indem er damit verrastet. Anstelle des an dem
Isolierkörper
angelenkten Hebels kann ebenso ein nicht an dem Isolierkörper angelenkter Stift
verwendet werden, mit dem sich der Klemmkörper öffnen und betätigungsfrei
in Offenstellung halten lässt.
Dieser Stift kann beispielsweise ein Einwegstift sein, der nur der
ausgelieferten Federkraftklemme beigefügt ist und nach dem ersten
Verklemmen zum Wegwerfen gedacht ist. Bei der Verwendung von mehreren
Federkraftklemmen in der Form einer Reihenklemme kann eine Vielzahl
von Stiften zu einer Stifteinheit verbunden sein. Durch Entfernen
dieser Stifteinheit können
alle oder eine Auswahl der in die Reihenklemme eingeführten Leiter
auf einmal verklemmt werden.