DE19844174A1 - Vordachkonstruktion - Google Patents
VordachkonstruktionInfo
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Abstract
Für die Gestaltung einer Vordachkonstruktion zur Überdachung einer Fläche, die sich an einer Fassade oder Seitenwand eines Gebäudes anschließt, wird eine Konstruktion vorgesehen, die den Vorteil hat, daß das von der Dachfläche des Vordaches ablaufende Wasser so abgeführt wird, daß technisch bedingte gestalterische Einschränkungen vermieden werden. Dazu wird die Dachfläche (10), die sich von der Fassade oder Seitenwand (5, 61) weg über eine zu überdachende Fläche (2) erstreckt, im Bereich der Fassade oder Seitenwand (5, 61) tragend unterstützt und im Bereich des Endes der Dachfläche (10) mit Säulen (4) gehalten. Das von der Dachfläche (10) ablaufende Wasser wird von einer von der Säule (4) oder der Dachfläche (10) getragenen Sammeleinrichtung (3) aufgenommen und über eine vertikale Leitung, die der Säule (4) zugeordnet ist, abgeleitet.
Description
Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Vordachkonstruktion gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es sind Vordachkonstruktionen im
Stand der Technik bekannt, bei denen eine zu überdachende Fläche, die
sich an die Wand eines Gebäudes anschließt, mittels eines Vordaches
überdacht ist. Damit kann vor Gebäudefassaden ein überdachter Bereich
erhalten werden, wo sich z. B. Fußgänger aufhalten können, um auch bei
Regen, z. B. die Auslagen von Geschäften, ohne naß zu werden betrachten
zu können. Die bekannten Vordachkonstruktionen enden an ihrer Traufseite
entweder ohne besondere Maßnahmen zum Auffangen und Ableiten von
Regenwasser oder mit einer Rinne, die das vom Dach abgeleitete Wasser
aufnimmt und mittels eines Rohres meist zurück zur Gebäudefassade führt,
wo es entweder durch die Fassade hindurchgeführt wird und im Inneren des
Gebäudes entsorgt wird, oder an der Fassade herab, z. B. in die
Kanalisation, geführt wird.
Bei den bekannten Ausführungen von Vordachkonstruktionen, bei denen
das Wasser einfach über deren Traufkante abgeführt wird, besteht
insbesondere der Nachteil, daß zwar Passanten unterhalb des Daches vor
Regen geschützt sind, aber gerade beim Verlassen der überdachten Fläche
nicht nur dem normalen Regen sondern zusätzlich noch von der Dachfläche
herabfließenden Wasser ausgesetzt sind.
Bei den anderen Ausführungsformen von Vordachkonstruktionen bietet die
Abfuhr des Wassers nur eine geringe architektonische
Gestaltungsmöglichkeit und außerdem sind insbesondere bei größeren
Vordachkonstruktionen, bedingt durch die dann entsprechend größere
Regenmenge, große Abflußrohre erforderlich, um die große Wassermenge
aufnehmen zu können. Gefällige architektonischen
Gestaltungsmöglichkeiten sind wesentlich eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vordachkonstruktion so
auszubilden, daß die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden
und durch die neuartige konstruktive Ausgestaltung der Vordachkonstruktion
eine leichtere und vielseitigere Abfuhrmöglichkeit für das von der Dachfläche
gesammelte Wasser geschaffen wird und daß gleichzeitig eine Erweiterung
der architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die erfinderische Ausgestaltung der
Vordachkonstruktion gemäß dem Patentanspruch 1 erreicht. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, daß das von der
Dachfläche der Vordachkonstruktion ablaufende Wasser so abgeführt wird,
daß technisch bedingte gestalterische Einschränkungen für die Gestaltung
der Fassade vermieden werden. Das abgeführte Wasser muß nicht wieder
zurück zur Fassade geführt werden. Durch die Zuordnung der das Wasser in
vertikaler Richtung ableitenden Leitung zu einer Säule kann durch die
Anzahl der Säulen genügend Leitungsquerschnitt zum Ableiten des Wassers
zur Verfügung gestellt werden, wobei gleichzeitig die Sammeleinrichtung,
z. B. eine Dachrinne, derart gestaltet werden kann, daß sie lediglich eine
relativ geringe Wassermenge aufzunehmen hat, die nicht von der Größe der
Dachfläche, sondern der Anzahl der Säulen abhängig ist. Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vordachkonstruktion erlaubt
Sammeleinrichtungen mit kleinen Leitungsquerschnitten, wodurch nur eine
geringe optische Beeinträchtigung der Fassade eines Gebäudes durch die
Sammeleinrichtung verursacht wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vordachkonstruktion mit ihr
zugeordneten Säulen, kann bei gleichzeitig beibehaltenem
architektonischem Gesamteindruck durch die Anzahl der eingesetzten
Säulen sowohl genügend Leitungsquerschnitt für das Ableiten des
Regenwassers aus der Sammeleinrichtung geschaffen werden, und
gleichzeitig eine genügend stabile Abstützung für die Vordachkonstruktion
erreicht werden. Die von der Gebäudefassade abragende Länge der
Vordachkonstruktion ist durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Säulen
praktisch nicht begrenzt. Die Anzahl der Säulen zum Abstützen einer
erfindungsgemäßen Vordachkonstruktion kann ohne eine Beeinträchtigung
des architektonischen Gesamteindrucks der Fassade erforderlichenfalls
erhöht oder verringert werden, je nach den Anforderungen, die die Statik an
die Vordachkonstruktion stellt. Durch die erfindungsgemäße Zuordnung der
Säulen zum der Seitenwand gegenüberliegenden Ende der Dachfläche, ist
die zu überdachende Fläche nicht durch Stützmittel für die
Vordachkonstruktion unterbrochen. Die gesamte Fläche kann ungehindert
genutzt werden, weil in diesem Bereich keine Abstützung für die Dachfläche
erforderlich ist. Die Säulen bilden gleichzeitig eine optisch wirkende Linie,
die die von der Vordachkonstruktion überdachte Fläche begrenzt, ohne
diese selbst in ihrer Grundfläche zu beeinträchtigen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sammeleinrichtung von einer oder
mehreren Säulen der Vordachkonstruktion getragen wird. Dadurch ist es
möglich, die Sammeleinrichtung vollkommen unabhängig von der
Dachfläche der Vordachkonstruktion zu gestalten, da die Dachfläche nicht
zur Abstützung der Sammeleinrichtung herangezogen zu werden braucht.
Dies erhöht darüber hinaus die gestalterischen und technischen
Ausgestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vordachkonstruktion.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird die Dachfläche im Bereich
der Seitenwand bzw. Fassade des Gebäudes wenigstens teilweise tragend
unterstützt. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, die Abstützung der
Dachfläche teilweise über die Seitenwand als auch teilweise über die Säule
zu bewerkstelligen. In günstiger Ausgestaltung der Vordachkonstruktion
besitzt die Dachfläche zwischen Seitenwand und Säule eine Neigung, die in
Richtung der Säule verläuft. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die der Säule
zugeordnete vertikale Leitung zum Abführen des Wassers derart der Säule
zugeordnet ist, daß sie innerhalb der Säule angeordnet ist, bzw. verläuft.
Dies schützt die Leitung z. B. vor Vandalismus, da sie innerhalb der generell
mechanisch stabiler ausgebildeten Säule angeordnet ist. Darüber hinaus
bietet diese erfindungsgemäße Ausführungsform weitere
Gestaltungsmöglichkeiten. Es können vertikale Leitungen zum Abführen des
Wassers eingesetzt werden, an die keinerlei optische Ansprüche gestellt
werden müssen, da die Leitungen nicht einsehbar sind.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein die Säule
tragendes Fundament vorgesehen, auf dem die Säule aufsteht. Dadurch
wird vorteilhaft ein fester Stand für die Säule erreicht, so daß
erforderlichenfalls von der Säule nicht nur vertikale Kräfte aufgenommen
werden können, sondern auch Kräfte in horizontaler Richtung, wie sie
beispielsweise durch die geneigte Dachfläche in die Säule eingeleitet
werden können. Günstigerweise besitzt das Fundament für die Säule eine in
vertikaler Richtung verlaufende Leitung bzw. eine Aufnahme für eine
derartige Leitung, um das Wasser aus der Säule abzuleiten. Das Fundament
besitzt dazu eine im wesentlichen horizontale Öffnung, die das Wasser aus
dem Fundament wieder herausführt, um es beispielsweise in einen Kanal
einzuleiten. In günstiger Weiterbildung der Erfindung besitzt die
Sammeleinrichtung eine rinnenförmige Form, wobei diese Rinne von der
Säule getragen wird und eine oder mehrere Öffnungen besitzt. Durch diese
Öffnungen wird die Rinne entwässert, wobei das Wasser in die in vertikaler
Richtung verlaufende Leitung eingespeist wird. Erfolgt das Einspeisen in
eine in der Säule verlaufende vertikale Leitung, besitzt die
Sammeleinrichtung vorteilhaft eine Öffnung, die zentrisch über einer Säule
angeordnet ist und das Wasser nach unten in die Säule bzw. in die in dieser
verlaufenden horizontalen Leitung ableitet. In besonders vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung ist die innerhalb der Säule angeordnete
vertikale Leitung derart mit der Rinne verbunden, daß die vertikale Leitung
durch die Rinne gehalten wird. Dadurch sind keine weiteren
Befestigungsmaßnahmen für die vertikale Leitung innerhalb der Säule
erforderlich. Dies ermöglicht den Einsatz von handelsüblichen hohlen
Säulen, ohne daß diese besonders ausgestaltet werden müssen. Ebenso
können einfache herkömmliche z. B. Kunststoffleitungen als vertikale Leitung
eingesetzt werden, die an die Öffnung der Sammeleinrichtung, z. B. mit
herkömmlichen Mitteln befestigt werden können. In besonders vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung besitzt das Gebäude ein Fundament bzw. eine
fundamentartige Grundplatte, welches mit dem Fundament wenigstens einer
der Säulen einteilig ausgebildet ist. Dies hat den besonderen Vorteil, daß
das Fundament der Säule zusätzlich stabilisiert wird. Darüber hinaus kann
damit gleichzeitig ein fester Grund für die zu überdachende Fläche
geschaffen werden.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Fundaments der Säule mit einem
wenigstens teilweise u-förmigen Querschnitt, wenigstens in Teilen des
Fundamentes, kann ein leichtes Herausleiten des Wassers aus dem
Fundament erreicht werden. Die Öffnung ermöglicht es, die eine Leitung für
das Abführen des Wassers im wesentlichen horizontal aus dem Fundament
herauszuführen. Gleichzeitig ist die gesamte vertikale Leitung im Bereich
des Fundamentes zugänglich.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die
Sammeleinrichtung als Rinne ausgebildet, die sich horizontal entlang der
Traufkante der Dachfläche erstreckt. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Vordachkonstruktion ist eine sogar absolut horizontale
Ausrichtung der Sammeleinrichtung möglich, da ihre nicht entwässerte
Länge entlang der Traufkante nur von Säule zu Säule reicht. Dadurch, daß
die Sammeleinrichtung jeweils im Bereich der Säulen entwässert werden
kann, ist keine Neigung dieser Rinne, anders als bei Rinnen im Stand der
Technik, erforderlich. Dies ermöglicht vorteilhaft den Einsatz von immer
gleichen Bauteilen, da keine Höhenunterschiede im Bereich der Rinne
ausgeglichen werden müssen. Darüber hinaus hat es den besonderen
gestalterischen Vorteil, daß die üblichen horizontalen optisch wirkenden
Linien an einer Fassade nicht durch eine schräg verlaufende Rinne gestört
werden. Auch bei Vordachkonstruktionen, bei denen die Dachfläche eine
sehr lange Traufkante besitzt, sind keine Höhenunterschiede im Bereich der
Rinne erforderlich, d. h. ein absolut waagrechter Verlauf der
Sammeleinrichtung bzw. Rinne wird ermöglicht.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird die Dachfläche
der Vordachkonstruktion wenigstens teilweise von der Säule getragen. Dies
hat den Vorteil, daß eine Befestigung der Vordachkonstruktion nicht allein
an der Fassade bzw. Seitenwand eines Gebäudes erfolgen muß, sondern
daß das gegenüberliegende Ende der Dachfläche ebenfalls sicher aufliegt.
Dadurch können weniger stabile Tragkonstruktionen für die Dachfläche
eingesetzt werden, was sowohl zu Kosteneinsparungen als auch zu
geringen Einschränkungen bei der architektonischen Ausgestaltung führt.
Andererseits ist es möglich bei der Ausgestaltung der Vordachkonstruktion
eine größere Dachfläche vorzusehen, da diese an beiden Seiten abgestützt
werden kann.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, daß
die Säule die Dachfläche über die Sammeleinrichtung trägt, wodurch
vorteilhaft ein zum Tragen der Dachfläche genutzter Träger gleichzeitig als
Rinne ausgebildet werden kann. Dadurch kann eine kostengünstige
Konstruktion ausgeführt werden, die gleichzeitig sehr stabil ist und
architektonisch einen weiten Gestaltungsspielraum für eine
Vordachkonstruktion bietet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Seitenwand die Wand
eines Wintergartens. Für die Ausgestaltung der Fassade eines
Wintergartens bildet die vorliegende Erfindung eine besonders
kostengünstige und architektonisch günstige Gestaltungsmöglichkeit. Durch
die Dachfläche gemäß der Erfindung kann nicht nur die Fläche vor dem
Wintergarten einfach Überdacht werden, sondern auch die z. B. gläserne
Seitenwand des Wintergartens vor Verschmutzungen und herablaufendem
Wasser geschützt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie es ermöglicht, den
Wintergarten als Teil der Wärmeschutzhülle des Gebäudes auszubilden,
weil der erfindungsgemäße Einsatz einer Säule eine besonders einfache
Ausgestaltung einer Vordachkonstruktion an einem Wintergarten ermöglicht.
Durch die Fassade des Wintergartens, die Teil der Wärmeschutzhülle des
Gebäudes ist, brauchen keine tragenden Teile für die Vordachkonstruktion
hindurchgeführt werden, so daß keine Wärmebrücken entstehen bzw. keine
besonderen Maßnahmen zur Wärmeisolation vorgesehen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Vordachkonstruktion beeinträchtigt die
Wärmeschutzhülle, insbesondere bei einem Wintergarten, dessen Fassade
nur eingeschränkt tragende Funktionen übernehmen kann, praktisch nicht.
In besonders günstiger Weiterbildung der Erfindung liegen die Dachfläche
und das Dach des Wintergartens in der gleichen Ebene und das Dach des
Wintergartens wird durch die Dachfläche über die Wand des Wintergartens
hinaus verlängert.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Dachfläche mit
dem Dach des Wintergartens tragend verbunden. Dies hat den Vorteil, daß
das Dach des Wintergartens im Bereich der Seitenwand des Wintergartens
von dieser nicht getragen zu werden braucht. Das Dach des Wintergartens
und die Dachfläche können dazu vorteilhaft einteilig ausgestaltet sein. In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird das Dach des Wintergartens
von einem Ständer getragen, der innerhalb der Wärmeschutzhülle des
Gebäudes bzw. Wintergartens angeordnet ist.
In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, den Ständer
außerhalb der Wärmeschutzhülle anzuordnen. Günstig ist es, die
Seitenwand des Wintergartens ohne eine Durchbrechung, insbesondere für
die die Dachfläche tragende Elemente auszubilden. Dadurch ist es möglich,
die Wärmeschutzhülle ohne eine Durchbrechung auszubilden.
In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist die Dachfläche im Bereich der
Rinne so ausgestaltet, daß die Dachfläche nicht über die Rinne hinausragt.
Dadurch wird ein sicheres Einleiten des Wassers in die Rinne ermöglicht.
Gleichzeitig bietet diese Ausgestaltung die Möglichkeit, die Rinne als
optischen Abschluß der Dachfläche auszugestalten. In besonders
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besitzt die Rinne Aufnahmemittel
für die Befestigung von zusätzlichen der Dachfläche zugeordneten
Bauteilen, wie z. B. für Wintergärten verwendete Sonnenschutzrollos oder
Reinigungsvorrichtungen. Dies ermöglicht es, die Dachfläche und
beispielsweise auch das Dach eines Wintergartens von solchen
Zusatzmitteln vollkommen zu entlasten bzw. freizuhalten, so daß eine
einheitliche Dachfläche gestaltet werden kann. Im übrigen können durch
entsprechend kräftige Ausgestaltung von Rinne, Säule und Fundament auch
andere Mittel durch die erfindungsgemäße Vordachkonstruktion
aufgenommen werden, so z. B. Leitern oder Planken für das Begehen der
Vordachkonstruktion, z. B. als Rettungsweg oder zum Warten und Reinigen
von z. B. Sonnenschutzrollos oder der Dachfläche selbst.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von zeichnerischen Darstellungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Gebäudes an dessen Fassade eine
erfindungsgemäße Vordachkonstruktion angeordnet ist,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vordachkonstruktion an einem
Wintergarten im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Säule mit Fundament und vertikaler
Leitung sowie von der Säule getragener Sammeleinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fundament einer Säule.
Fig. 1 zeigt eine Vordachkonstruktion 1 gemäß der Erfindung, die sich von
der Fassade 5 eines Gebäudes 50 über eine zu überdachende Fläche 2
erstreckt. Die Vordachkonstruktion 1 besteht aus einer Dachfläche 10, die
sich von der Fassade 5 bis zu einer Sammeleinrichtung 3 erstreckt. Die
Sammeleinrichtung 3 ist als Rinne 30 ausgebildet, die von Säulen 4
getragen ist. Die Dachfläche 10 ist an der Fassade 5 tragend unterstützt. Am
gegenüberliegenden Ende 10 der Dachfläche liegt diese auf der Rinne 30
auf, von der sie ebenfalls in vertikaler Richtung unterstützt ist. Die
Schubkräfte der Dachfläche 10 der Vordachkonstruktion 1 von Fig. 1, die in
vertikaler Richtung wirken, werden von dieser ebenfalls aufgenommen. Dazu
ist die Rinne 30 fest mit den Säulen 4 verbunden. Die Säulen 4 stehen fest
auf je einem Fundament 40 (vergleiche Fig. 2 und 3) auf, das fest im Boden
verankert ist und mit dem die Säule 4 fest verbunden ist, so daß sie wie ein
einseitig eingespannter Balken wirkt und Schubkräfte, die von der
Dachfläche 10 auf die Rinne 30 und damit die Säule 4 ausgeübt werden,
aufnehmen kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die
Schubkräfte der geneigten Dachfläche 10 durch geeignete
Befestigungsmittel an der Fassade 5 aufgenommen werden. Die Dachfläche
10 der Vordachkonstruktion 1 besteht aus drei Teilflächen, die entsprechend
der Zwischenräume zwischen den vier Säulen 4 ausgestaltet sind. Am
Rande der beiden äußeren Teilstücke 100 der Dachfläche 10 sowie am
Rande des mittleren Teilstücks 100 der Dachfläche 10 ist eine Strebe 11
angeordnet, die im wesentlichen einen seitlichen Abschluß bildet oder eine
Abdichtung zwischen zwei Teilstücken 100. Die Streben 11 können für die
Dachfläche 10 eine tragende Funktion übernehmen. Die Dachfläche 10 kann
aber auch so ausgestaltet sein, daß sie nur im Bereich der Fassade 5 oder
der Rinne 30 getragen ist.
Zwischen den Säulen 4 und der Fassade 5 des Gebäudes 50 erstreckt sich
die zu überdachende Fläche 2, die bedingt durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Vordachkonstruktion nicht durch Bauteile beeinträchtigt
ist, die Teil der Vordachkonstruktion 1 sind. Die Säulen 4 stehen am
äußersten Ende der Dachfläche 10, so daß die zu überdachende Fläche 2
praktisch nicht durch das Vorhandensein der Säulen 4 verkleinert ist. Die zu
überdachende Fläche 2 ist daher zwischen der Fassade 5 und den Säulen 4
durch die Vordachkonstruktion vor Regen geschützt und uneingeschränkt
nutzbar. So kann z. B. die zu überdachende Fläche als Stellfläche für Tische
und Stühle eines Straßencafes genutzt werden oder für die Warenauslage
von Geschäften. Die Dachfläche 10 besteht aus Glasflächen, was aber für
die Funktion der erfindungsgemäßen Vordachkonstruktion nicht
notwendigerweise der Fall zu sein braucht. An den seitlichen Enden 101 der
Vordachkonstruktion besitzt die Dachfläche 10 ebenfalls Streben 11, die
einen optischen Abschluß für die Dachfläche 10 bilden und gleichzeitig dafür
sorgen, daß von der Dachfläche herabfließendes Wasser nicht z. B. durch
Wind über die Seite der Dachfläche 10 hinauskommt. Das die Dachfläche 10
herablaufende Wasser wird in der Sammeleinrichtung 3 gesammelt, so daß
es über die Traufkante 12 der Vordachkonstruktion 1 nicht hinausläuft.
Dadurch ist gewährleistet, daß für eine Person, die sich auf der zu
überdachenden Fläche 2 aufhält, nicht zu befürchten ist, daß das von der
Dachfläche gesammelte Wasser beim Verlassen der zu überdachenden
Fläche 2, im Falle von Regen, zusätzlich auf die Person herabrinnt.
Weiterhin hat es den Vorteil, daß der Bereich der zu überdachenden Fläche
2 in Nähe der Traufkante 12 nicht zusätzlich durch Spritzwasser von Regen
beeinträchtigt wird.
Das von der Rinne 30 aufgenommene Wasser der Dachfläche 10 wird
innerhalb der Säulen 4 vertikal nach unten bis in das Fundament 4
(vergleiche Fig. 2 und 3) der Säule 4 abgeleitet. Beim Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 einer Vordachkonstruktion 1 kann es ausreichen, wenn nur eine
oder zwei der Säulen 4 mit einer solchen vertikalen Leitung zum Abführen
des Wassers versehen sind. Entsprechend besitzt dann die Rinne 30 nur im
Bereich dieser Säulen in ihrem Boden eine Öffnung, um das Wasser in die
vertikale Leitung 41 der Säule 4 einzuspeisen. Bei größeren Dachflächen 10
als im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 kann es aber durchaus erforderlich
sein, daß jede der Säulen 4 für das Abführen von Wasser aus der Rinne 30
ausgestaltet ist. Insbesondere wenn erreicht werden soll, daß die Rinne 30
vollkommen horizontal verläuft, kann es erforderlich sein, daß auch bei
geringeren Abständen der Säulen 4 zueinander jede für das Abführen von
Regenwasser ausgestaltet ist. Je nach den technischen Gegebenheiten,
z. B. der anfallenden Wassermenge, kann mit einer Vordachkonstruktion
gemäß der Erfindung eine entsprechend günstige, sowohl den technischen
Gegebenheiten angepaßte Anzahl von Säulen als auch eine beliebige,
architektonisch gewünschte Anzahl eingesetzt werden. Das von den Säulen
4 in den Boden eingeleitete Wasser gelangt in bekannter Weise in die
ortsübliche Kanalisation 410.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Wintergarten 6, der Teil eines
Gebäudes 50 ist. Der Wintergarten besteht aus einem Dach 62 und einer
das Dach tragenden Seitenwand 61. Die Seitenwand 61 steht auf einer
fundamentartigen Bodenplatte 63 auf und wird von dieser getragen. Das
Dach 62 wird von Streben 11 getragen und ist an seinem der Seitenwand 61
gegenüberliegendem Ende an einer Wand 610 befestigt. Die Wand 610 und
der Wintergarten 6 bilden Teile ein und desselben Gebäudes 50. Das Dach
62 besteht beim Ausführungsbeispiel von Fig. 2 aus Glas. Die Verglasung
des Daches 62 ist so isolierend ausgebildet, daß es zusammen mit der
ebenfalls wärmeisolierend ausgebildeten Seitenwand 61 des Wintergartens
6 einen Teil der Wärmeschutzhülle des Gebäudes 50 bildet. Der
Wintergarten 6 bildet also einen Teil des bewohnbaren Innenraums des
Gebäudes 50. Außerhalb des Gebäudes 50, vor der Seitenwand 61, befindet
sich die zu überdachende Fläche 2, die von der Dachfläche 10 zum Schutz
vor der Witterung überdacht ist. Die Dachfläche 10 wird auf ihrer einen Seite
von der Seitenwand 61 des Wintergartens 6 getragen, auf ihrer anderen
Seite von der Rinne 30. Schubkräfte der Dachfläche 10 werden beim
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ebenfalls von der Rinne 30 aufgenommen.
Die Dachfläche 10 ist mit einem als Lasche 311 (vergl. Fig. 3) ausgebildeten
Befestigungsmittel an der Rinne 30 befestigt. Die Rinne 30 liegt auf einer
Säule 4 auf, die die Rinne 30 trägt, und mit der sie fest verbunden ist. Die
Rinne ihrerseits trägt die Dachfläche 10, so daß diese indirekt durch die
Säule 4 tragend gestützt ist. Anders als beim Ausführungsbeispiel von Fig.
2 kann die Dachfläche 10 auch einteilig mit dem Dach 62 des Wintergartens
ausgebildet sein, wobei bei einer derartigen Ausgestaltung auch das Dach
62 des Wintergartens 6 von der Säule 4 über die Rinne 30 tragend
abgestützt sein kann. In diesem Fall übernimmt dann die Seitenwand 61 des
Wintergartens 6 keine tragende Funktion für das Dach 62 des
Wintergartens.
Bei einer anderen ebenfalls nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Dachfläche 10 mit dem Dach 62 des Wintergartens einteilig
ausgestaltet ist, kann die Seitenwand 61 für die Dachfläche 10 tragend
ausgebildet, so daß dann die Säule 4 lediglich die Rinne 30 trägt.
Die Rinne 30 besitzt einen u-förmigen Querschnitt und ist, je nachdem ob sie
tragend für das Dach 62 oder die Dachfläche 10 ausgebildet ist, aus einem
Träger gebildet, der in der Lage ist die von dem Dach 62 ausgeübten Kräfte
aufzunehmen. Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist die Rinne 30 mit der
Säule 4 verbunden und leitet das gesammelte Wasser durch eine Öffnung
31, die zentrisch über der Säule 4 angeordnet ist, in eine vertikale Leitung
41, die in der Säule 4 angeordnet ist (vergl. Fig. 3). Die vertikale Leitung 41
kann aber auch entfallen, wenn der Innenraum der Säule 4 selbst die
vertikale Leitung bildet. Die Säule 4 steht auf einem Fundament 40 auf, das
eigenständig im Boden gegründet ist und auf frostsicherem Grund aufsteht.
Es ist jedoch auch möglich, daß das Fundament 40 Teil der
fundamentartigen Bodenplatte 63 des Wintergartens 6 ist. Innerhalb des
Fundamentes 40 findet die vertikale Leitung 41 ihre Fortsetzung durch das
Fundament 40 zunächst vertikal hindurch, bis sie in eine im wesentlichen
horizontal angeordnete Leitung 42 übergeht. Diese führt das von der
Sammeleinrichtung 3 gesammelte Wasser in bekannter Weise z. B. in die
Kanalisation. Innerhalb des Wintergartens 6 befindet sich ein Ständer 64,
der ebenfalls, wie die Seitenwand 61, auf der fundamentartigen Bodenplatte
63 des Wintergartens 6 aufsteht. Der Ständer 64 trägt im
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 eine unabhängig vom Dach 62 gelagerte
Innenausstattung, z. B. die Beleuchtungseinrichtung, des Wintergartens 6.
Der Ständer 64 kann aber ebenso gut die tragende Funktion für das Dach
62 übernehmen, so daß die Seitenwand 61 selbst nur eine isolierende
Funktion übernimmt. Diese Ausgestaltungsform hat z. B. den Vorteil, daß die
Seitenwand 61 gestalterisch frei ausgeführt werden kann oder z. B. in der
Sommerzeit vom Wintergarten, wenigstens teilweise, entfernt werden kann.
Ebenso wie bei der Vordachkonstruktion 1 von Fig. 1 können eine oder
mehrere Säulen 4 vorgesehen sein, von denen je nach abzuführender
Regenmenge eine oder mehrere mit einer vertikalen Leitung 41 ausgestattet
sein können. Alternativ ist es auch möglich, daß der Ständer 64, wenn er
tragende Funktion für das Dach 62 des Wintergartens 6 übernimmt, auch
außerhalb der Wand 610 angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße ausgestaltete
Säule 4 mit einer darin angeordneten vertikalen Leitung 41 zum Ableiten des
Wassers aus der auf der Säule 4 fest angeordneten Rinne 30. Die Säule 4
von Fig. 3 ist rohrförmig ausgebildet, so daß sie in ihrem Inneren einen
Hohlraum besitzt, der Platz für die vertikale Leitung 41 bietet. Diese schließt
sich unterhalb der Rinne 30 an und ist über die Öffnung 31 mit der Rinne 30
verbunden. An der Öffnung 31 ist ein zylindrischer Stutzen 310 angeordnet,
auf dem die vertikale Leitung aufgeschoben ist. Die Verbindung zwischen
dem Stutzen 310 und der vertikalen Leitung 41 ist derart, daß die vertikale
Leitung 41 durch die Rinne 30 getragen wird. Die Rinne 30 ist mit der Säule
4 mittels Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben (nicht gezeigt) fest verbunden.
An der Rinne 30 ist eine Lasche 311 angeschweißt, an der die Dachfläche
10 mittels einer Schraube 312 angeschraubt ist. Die Rinne 30 trägt also die
Dachfläche 10. Auf ihrer der Rinne 30 gegenüberliegenden Seite liegt die
Dachfläche 10, wie bei Fig. 2 beschrieben, auf der Seitenwand 61 des
Wintergartens 6 auf. Die Traufkante 12 endet innerhalb der Rinne 30, so
daß das von der Dachfläche 10 ablaufende Wasser in der
Sammeleinrichtung 3 gesammelt werden kann. Die Dachfläche 10 ist mit
einer Strebe 11 verbunden, die sie tragend aufnimmt und mit der sie an der
Seitenwand 61 und an der Lasche 311 befestigt ist.
Innerhalb der Säule 4 verläuft die vertikale Leitung 41 nach unten in
Richtung Fundament 40, auf dem die Säule 4 aufsteht. Innerhalb der Säule
4 verändert die vertikale Leitung 41 ihren Querschnitt. Im Bereich des
Fundamentes 40 besitzt sie einen Rohrquerschnitt, der geeignet ist, sie an
die üblichen Abwasserrohre einer Kanalisation anzuschließen. Die Säule 40
steht mit einer Grundplatte 43 auf dem Fundament 40 auf und ist mittels
Schrauben 430 mit dem Fundament fest verschraubt. Dadurch ist die Säule
4 in der Lage auch Schubkräfte der Dachfläche 10 auf die Rinne 30
abzustützen. Das Fundament 40 reicht so tief in den Boden, daß es
frostsicher gegründet ist.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Fundaments 40, in der erkennbar ist, daß
dieses einen u-förmigen Querschnitt besitzt. Innerhalb des Fundaments 40,
zwischen den Schenkeln 401, verläuft die vertikale Leitung 41, die innerhalb
des Fundamentes 40, beispielsweise mittels gebogener Rohrstücke, in eine
horizontale Leitung 42 übergeht. Die gestrichelte Kreislinie 431 deutet die
Grundplatte 43 der Säule 4 an. Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich, ist diese
mittels dreier Schrauben 430 am Fundament fest verschraubt. Die
Ausgestaltung der linke Seitenfläche 432 des Fundamentes 40 von Fig. 4
zeigt an, daß das Fundament von Fig. 4 nicht mit z. B. einer
fundamentartigen Bodenplatte 63 (vergleiche Fig. 2) einstückig ausgebildet
ist. In einem solchen Fall würde sich an das Fundament 40 von Fig. 4 im
Bereich der linken Seitenfläche 432 das Fundament bzw. die
fundamentartige Bodenplatte 63 (vergl. Fig. 2) des Gebäudes einstückig
anschließen.
Claims (23)
1. Vordachkonstruktion mit einer Dachfläche zur Überdachung einer sich
an eine Fassade oder Seitenwand eines Gebäudes anschließenden zu
überdachenden Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Dachfläche (10) von der Fassade oder Seitenwand (5, 61) weg über die zu überdachende Fläche (2) erstreckt,
wobei die Dachfläche (10) im Bereich der Fassade oder Seitenwand (5, 61) tragend unterstützt ist und
im Bereich des der Seitenwand oder der Fassade (5, 61) gegenüberliegenden Endes der Dachfläche (10) dieser eine oder mehrere Säulen (4) zugeordnet sind, und
daß das von der Dachfläche (10) ablaufende Wasser mit einer von der Säule (4) oder der Dachfläche (10) getragenen Sammeleinrichtung (3) entlang der Dachfläche (10) aufgenommen wird und
wenigstens einer Säule (4) eine Leitung (41) zugeordnet ist, die in vertikale Richtung das Wasser ableitet.
sich die Dachfläche (10) von der Fassade oder Seitenwand (5, 61) weg über die zu überdachende Fläche (2) erstreckt,
wobei die Dachfläche (10) im Bereich der Fassade oder Seitenwand (5, 61) tragend unterstützt ist und
im Bereich des der Seitenwand oder der Fassade (5, 61) gegenüberliegenden Endes der Dachfläche (10) dieser eine oder mehrere Säulen (4) zugeordnet sind, und
daß das von der Dachfläche (10) ablaufende Wasser mit einer von der Säule (4) oder der Dachfläche (10) getragenen Sammeleinrichtung (3) entlang der Dachfläche (10) aufgenommen wird und
wenigstens einer Säule (4) eine Leitung (41) zugeordnet ist, die in vertikale Richtung das Wasser ableitet.
2. Vordachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säule (4) die Sammeleinrichtung (3, 30) trägt.
3. Vordachkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachfläche (10) im Bereich der Fassade oder
Seitenwand (5, 61) von der Seitenwand oder einem Ständer (64)
tragend unterstützt ist.
4. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche (10) wenigstens
zwischen Fassade oder Seitenwand (5, 61) und Säule (4) in Richtung
Säule geneigt ist.
5. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Säule (4) zugeordnete vertikale
Leitung (41) zum Abführen des Wassers innerhalb der Säule (4)
angeordnet ist.
6. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (4) auf einem die Säule
tragenden Fundament (40) aufsteht,
das eine Aufnahme für die in vertikaler Richtung verlaufende Leitung
(41) zum Abführen des Wassers besitzt,
sowie eine im wesentlichen horizontale Öffnung für das Abführen des Wassers aus dem Fundament.
sowie eine im wesentlichen horizontale Öffnung für das Abführen des Wassers aus dem Fundament.
7. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (3, 30) in Form
einer Rinne (30) ausgebildet ist,
die von der Säule (4) getragen wird und eine oder mehrere Öffnungen
(31) besitzt,
die das Wasser in die in vertikaler Richtung verlaufende Leitung (41)
einspeisen.
8. Vordachkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (31) zentrisch über einer Säule (4) angeordnet ist.
9. Vordachkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die in vertikaler Richtung innerhalb der Säule (4)
angeordnete Leitung (41) derart mit der Sammeleinrichtung (3, 30) in
Verbindung steht, daß sie von dieser gehalten wird.
10. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude (50) ein fundamentartige
Bodenplatte (63) besitzt, welches mit dem Fundament (40) der Säule
(4) einteilig ausgebildet ist.
11. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (40) der Säule (4)
wenigstens teilweise einen u-förmigen Querschnitt besitzt.
12. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (3, 30) als
Rinne (30) ausgebildet ist, die sich horizontal entlang der Traufkante
(12) der Dachfläche (10) erstreckt.
13. Vordachkonstruktion nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (4) wenigstens teilweise die
Dachfläche (10) trägt.
14. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (5, 61) die Wand
(61) eines Wintergartens (6) ist,
15. Vordachkonstruktion nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wintergarten (6) Teil der Wärmeschutzhülle des Gebäudes (50) ist.
16. Vordachkonstruktion nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachfläche (10) und das Dach (62) des
Wintergartens (6) in der gleichen Ebene liegen, so daß die Dachfläche
(10) das Dach (62) des Wintergartens (6) über die Seitenwand (61) des
Wintergartens (6) hinaus verlängert.
17. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (4) außerhalb des
Wintergartens (6) angeordnet ist.
18. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüchen 18 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche (10) mit dem Dach
(62) des Wintergartens (6) tragend verbunden ist.
19. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (64) innerhalb der
Wärmeschutzhülle angeordnet ist.
20. Vordachkonstruktion nach Anspruch 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (64) außerhalb der Wärmeschutzhülle angeordnet ist.
21. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche (10) mit dem Dach
(62) des Wintergartens (6) tragend in Verbindung steht
und die Säule (4) das Dach (62) über die Dachfläche (10) trägt.
22. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (61) des
Wintergartens (6) ohne eine Durchbrechung für die Dachfläche
tragende Elemente ausgebildet ist.
23. Vordachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche (10) nicht über die
Sammeleinrichtung (3, 30) hinausragt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144174 DE19844174A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Vordachkonstruktion |
EP99118657A EP0989249A3 (de) | 1998-09-25 | 1999-09-22 | Vordachkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998144174 DE19844174A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Vordachkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844174A1 true DE19844174A1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7882324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998144174 Withdrawn DE19844174A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Vordachkonstruktion |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0989249A3 (de) |
DE (1) | DE19844174A1 (de) |
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- 1998-09-25 DE DE1998144174 patent/DE19844174A1/de not_active Withdrawn
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MERKBLATT-STAHL, Nr. 282, Eingangsueberdachungen, 3. Aufl., 1972 * |
Prospekt: Die SCHUECO-Solar-Veranda: Ihr Zimmer imGruenen, SCHUECO Heinz Schuermann GmbH & Co., Bielefeld, Aufl. 10.84 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0989249A3 (de) | 2001-02-07 |
EP0989249A2 (de) | 2000-03-29 |
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