DE19706567B4 - Vordachsystem für Gebäudeeingänge - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/005Rigidly-arranged sunshade roofs with coherent surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs

Abstract

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Bauwesens und betrifft ein Vordach für Gebäudeeingänge, insbesondere zu Wohn- und Bürohäusern. Es besteht aus einer bogenförmig nach oben gewölbten Vordachplatte (1) aus Glas, insbesondere Sicherheitsglas, die an der Außenwand des Gebäudes über dem Eingangsbereich mittels Tragestangen (2) oder Tragerohren (2') angebracht und an diesen befestigt ist. Die Tragestangen (2) oder Tragerohre (2') werden dabei ohne Konsolen oder sonstige Trageplatten in zugeordnete Wandhalterungen (3) eingesetzt und mit diesen insbesondere durch Verschraubung verbunden. Die Wandhalterungen (3) sind in angepasste Bohrungen in der Hauswand eingesetzt und darin vorzugsweise mit Innendübeln (8) verankert (Fig. 3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vordachsystem für Gebäudeeingänge, insbesondere für den Eingangsbereich von Wohn- und Bürohäusern. Die Anbringung von Vordächern im Eingansbereich solcher Gebäude ist bekannt und weithin üblich. Sie dient namentlich dem Schutz von Personen, die ein Gebäude betreten oder verlassen wollen, sowie des Tür- und des Eingangsbereichs der Gebäude einschließlich dort angebrachter Klingel- und Sprechanlagen, Briefkästen usw. Bekannt sind einerseits solche Vordächer aus Stahlbeton, die bei Errichtung des Gebäudes als Teil einer gegossenen Decke oder als in das Mauerwerk eingefügte Platte hergestellt werden und grundsätzlich waagerecht angeordnet sind. Diese Vordächer bieten zwar ausreichenden Schutz vor Regen und Schnee. Sie haben jedoch die Nachteile, zum einen dem Eingangsbereich jedenfalls einen Teil des Tageslichts zu entziehen, und zum anderen angesammeltes Wasser nur schlecht ablaufen zu lassen. Ferner sind solche Vordächer im allgemeinen ästhetisch nicht befriedigend.
  • Ferner sind solche Vordächer aus anderen Materialien wie Holz, Metallblech, Wellplatten aus Kunststoff und aus Glas bekannt. Sie sind entweder in einer schrägen Ebene, die von der Hauswand weg geneigt ist, gehalten oder haben die Form von stumpfwinkligen Satteldächern, die nach rechts und links vom Eingang abfallen. Auch diese Vordächer bieten ausreichenden Schutz vor Regen und Schnee. Sie bereiten jedoch häufig Probleme bei der statisch sicheren Anbringung an der Hauswand unter Berücksichtigung von Belastungen durch Wind und/oder Schnee. Bei den in schräger Ebene von der Hauswand abfallenden Vordächern sind zudem Regenrinnen oder andere Auffangvorrichtungen im vorderen Bereich unabdingbar, da anderenfalls namentlich Regenwasser vom Vordach unmittelbar in den Zugangsbereich abläuft. Die Vordächer in Form von Satteldächern erfördern zumindest im Bereich der Spitze über dem Eingangsbereich des Gebäudes besondere Vorrichtungen zur Herstellung der Dichtheit. Auch diese Vordachkonstruktionen sind ästhetisch wenig befriedigend.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein weiter verbessertes Vordachsystem zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Konstruktionen vermeidet, ästhetisch besonders ansprechend ist und zugleich als modulares System eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Vordach gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gestaltet ist. Abgewandelte und weitergebildete Ausführungsformen mit zusätzlichen Merkmalen werden durch die Ausgestaltung gemäß den Unteransprüchen erreicht. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
  • 1 das Vordach in seiner vorzugsweisen Ausführungsform mit zwei Tragestangen und deren zugehörigen Wandhalterungen vor deren Einbringung in die Hauswand und Einsatz der Tragestangen in die Wandhalterungen;
  • 2 das Vordach gemäß 1, fertig montiert an der Hauswand;
  • 3 die Tragestange, eingesetzt in die Wandhalterung, gemäß 1 im waagerechten Längsschnitt;
  • 4 die Wandhalterung und einen Abschnitt der in sie eingesetzten Tragestange gemäß 1, in Seitenansicht;
  • 5 einen Abschnitt der Tragestange gemäß 1 bis 4 mit einem eingesetzten Trageelement für die Vordachplatte;
  • 6 als Querschnitt an der Stelle A/A von 5 die Befestigung des Tragelements in der Tragestange mit Sicherung durch Federclip;
  • 7 einen Querschnitt wie in 6 mit eingeschraubtem Tragelement;
  • 8 das Vordach mit an Trageplatten angesetzten Tragestangen und unterschiedlich breiter Vordachplatte;
  • 9 das Vordach mit einer weiteren Ausführungsform der Trageplatte für die Tragestangen;
  • 10 das Vordach gemäß 1 und 2 mit einer in einer Tragestange für die Vordachplatte eingesetzten Leuchte;
  • 11 das Vordach mit zu mehreren zusammengesetzten Vordach Latten;
  • 12 als Detail aus 11 eine Ausführungsform mit Verbindungsprofil und Abschnitten von zwei Vordachplatten;
  • 13 eine andere Form der Verbindung von zwei Vordachplatten;
  • 14 eine weitere Alternative der Verbindung von zwei Vordach Latten;
  • 15 eine weitere Alternative des Verbindungsprofils;
  • 16 nochmals eine Alternative des Vordachs mit drei Vordachplatten und S-förmigen Verbindungsprofilen;
  • 17 die Vordachplatte gemäß 1 mit links vom Gebäudeeingang angesetzter Regenröhre und Wasserabfluß;
  • 18 die Regenröhre mit Wasserabfluß gemäß 17 im Detail;
  • 19 die Regenröhre für das Vordach gemäß 1 in anderer Ausführungsform zum Ansatz rechts vom Gebäudeeingang;
  • 20 das Vordach gemäß 1 und 2 mit modularartigen Zubehörteilen;
  • 21 als Detail zu 19 eine Befestigung des Tragerohrs für die Zubehörteile am Boden mit Höhenverstellung;
  • 22 als Detail aus 21 die Höhenverstellung in Seitenansicht.
  • Das erfindungsgemäße Vordach in der vorzugsweisen Ausführungsform gemäß seiner Darstellung in den 1 bis 7 besteht aus der bogenförmig gewölbten Vordachplatte (1), die aus Glas, zweckmäßigerweise aus Sicherheitsglas besteht, mit ihrer einen Längsseite an der Hauswand oberhalb des Gebäudeingangs anstößt und nach oben gewölbt ist. Diese Vordachplatte (1) liegt mindestens auf jeweils ei ner Tragestange (2) mit darin eingesetzten stift- bzw. tellerförmigen Trageelementen (5) an ihren äußeren, abfallenden Bereichen auf. Die Tragestangen (2) reichen in ihrer Länge an der dem Gebäude zugewandten Seite des Vordachs über die Vordachplatte (1) hinaus und werden mit dieser in zugeordnete Wandhalterungen (3) eingesetzt, wie aus den 3 und 4 ersichtlich. Die Wandhalterungen (3) werden in angepaßte waagerechte Bohrungen in der Hauswand eingesetzt und darin mittels eines Innendübels (8) oder in sonstiger bekannter Weise befestigt.
  • Die Tragestange (2) wird zweckmäßigerweise mittels eines Flanschs an dieser (9, 10) sowie Verschraubung (11, 12) gegen unbeabsichtigte Losung gesichert. Die Tragestange (2) hat an ihrer der Vordachplatte (1) zugewandten Oberseite mehrere in Längsrichtung im Abstand angeordnetete Bohrungen (13), mindestens jedoch eine solche Bohrung. In diese werden Halterungen (4) fest eingesetzt, in die die Trageelemente (5) für die Vordachplatte (1) ihrerseits eingesetzt werden. Diese Trageelemente (5) sind zur Sicherung gegen Herausfallen entweder gemäß 5 und 6 durch Federclips (6) oder gemäß 7 durch Anbringung eines Schraubgewindes (7) gesichert).
  • Die Vordachplatte (1) wird auf die Tragestangen (2) und deren Trageelemente (5) aufgelegt und mit deren Oberseite verklebt oder in sonstiger Weise verbunden.
  • Die Vordachplatte (1) kann, wie in 1 und 2 ersichtlich, einheitlich breit sein, d. h. über ihre volle Länge gleich weit von der Hauswand weg reichen. Sie kann jedoch wahlweise auch auf einer Außenseite breiter als auf der anderen Außenseite sein, wie in 8 zu sehen ist. Dies kann insbesondere bei seitlichen Zugängen zur Gebäudetür wie z. B. bei seitlichen Treppenaufgängen, zweckmäßig sein.
  • Anstelle der Verwendung von Wandhalterungen (3) für die Tragestangen (2) können diese, wie ebenfalls in 8 dargestellt, mit Trageplatten (14) verbunden sein, die ihrerseits mittels Schraubdübeln oder in sonstiger bekannter Weise an der Hauswand befestigt sind.
  • Ebenso können die Tragestangen (2), wie aus 9 entnehmbar, in anderer Ausführungsform mit einer Trageplatte (15) verbunden sein, die ihrerseits an der Hauswand befestigt ist. Diese Trageplatte (15) kann sowohl massiv sein als auch aus U-Profil oder aus Hohlprofil.
  • In 10 ist das Vordach gemäß 1 und 2 mit einer Weiterbildung derart dargestellt, daß das Tragerohr (2') in einem Teilbereich eine Längsöffnung (16) hat, in der eine Leuchte (17) eingesetzt ist, deren Zuführungskabel im Inneren der Tragestange von der Hauswand her verläuft.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Vordachplatte (1) statt aus einer einteiligen Platte aus gewölbtem Glas aus mehreren gewölbten Platten bestehen. die seitlich aneinandergesetzt und mit Profilen unterschiedlicher Form verbunden werden. In 11 ist als Beispiel dieser Ausführungsform ein Vordach mit drei zusammengesetzten Vordachplatten (1', 1'', 1''') dargestellt. Die 12 bis 16 zeigen verschiedene Beispiele der Verbindung solcher Vordachplatten (1', 1'', 1''') durch unterschiedliche Profile (46, 47, 48, 49, 50).
  • Als zusätzliches Bauteil können an einem oder beiden gerade verlaufenden äußeren Enden der Vordachplatte (1, 1', 1'', 1''') Regenröhren (51, 51') rechts oder links vom Gebäude angesetzt werden, die in den 17 bis 19 dargestellt sind. Die Regenröhre (51) wird links vom Gebäudeeingang angesetzt und besteht aus einem Rohrabschnitt, der auf einer Außenseite einen Längsausschnitt (52) hat.
  • Am oberen Ende des Ausschnitts (52) sind ein oder mehrere Klemmnasen (53) ausgebildet. Diese Klemmnasen (53) haben von der unteren Begrenzung des Ausschnitts (52) einen solchen Abstand, daß der Rohrabschnitt auf die Außenseite des Vordachplatte (1) aufgeschoben werden kann und mittels der Klemmnasen (53) an ihr festgeklemmt wird. An einem Längsende der Regenröhre (51) ist der Wasserabfluß (54) angesetzt, der seitlich vom Vordach weg gerichtet ist und das in der Regenröhre herangeführte Regenwasser abführt. Die Regenröhre (51') gemäß 19 ist zum Ansatz an der Vordachplatte rechts vom Gebäudeeingang bestimmt. Sie hat in spiegelverkehrter Anordnung die Merkmale der Regenröhre (51).
  • In 20 ist in weiterer Ausbildung der Erfindung das Vordach gemäß 1, 8 oder 9 mit modulartigen Zubehörteilen dargestellt. Dabei ist an der Tragestange (2) des Vordachs ein senkrecht zum Boden und darüber hinaus ein Stück in den Boden hineinführendes Rohr (55) fest, jedoch lösbar angesetzt. Auf dieses Rohr werden je nach dem Bedarf des Gebäudenutzers Accessoires wie z. B. Briefkasten (56), Namensschilder (57), Zeitungshalter (58) und/oder Leuchten (59) mittels daran angebrachter Rohrabschnitte (60), deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Rohrs (55) angepaßt ist, verschiebbar aufgesteckt. Die Rohrabschnitte (60) sind auf diese Weise auf dem Rohr (55) höhenverschiebbar zur beliebigen Anordnung der Zubehörteile in ihrer Höhe und mir Feststellschrauben am Rohr (55) feststellbar. Beim Ansatz von Leuchten (59) kann das Stromkabel über eine Bohrung in das Rohr (55) eingeführt und in diesem bis zum Boden oder zur Vordachplatte (1) geführt werden.
  • Die 21 und 22 zeigen eine weiter verbesserte Ausführungsform des Tragerohrs (55) für das Modulsystem gemäß 20. Dabei ist auf der Ebene des Bodens der Ring (62) mittels Schrauben und Dübeln über Bohrungen (63) verankert. An seiner Unterseite ist der Rohrabschnitt (61) angesetzt; der Innendurchmesser dieses Rohrabschnitts und der entsprechenden Bohrung im Ring (62) entspricht dem Außendurchmesser des Tragerohrs (55). Dieses wird durch die Bohrung des Rings (62) in den Rohrabschnitt (61) eingeführt. Der Rohrabschnitt (61) hat nahe seinem untersten Ende ein Widerlager (64) für eine Seilzug-Verstellschraube (65), die durch eine weitere Bohrung (66) im Ring (62) ragt und von der Oberseite her durch eine Flügelschraube, Stellmutter oder dgl. verstellt werden kann. Dabei wird das Rohr (55) je nach der Drehrichtung angehoben oder weiter in den Boden abgelassen.
  • Durch die bogenförmig nach oben gewölbte Vordachplatte, die dadurch nur nach den Seiten abfällt, dagegen nicht nach vorn geneigt ist, wird wesentlich zuverlässiger als bisher Regenwasser nur seitlich vom Eingangsbereich des Gebäudes abgeleitet. Es sind insbesondere keine besonderen Vorkehrungen zum Auffangen des Regenwassers an der Vorderseite des Vordachs erforderlich. Auch Schnee kann nicht als Dachlawine in den Eingangsbereich abgleiten. Durch die Verwendung von transparentem Material, insbesondere in Form von Sicherheitsglas, wird die Beleuchtung des Eingangsbereichs des Gebäudes durch Tageslicht nicht beeinträchtigt. Die Anbringung der beschriebenen Regenröhren (51, 51') leitet zudem das seitlich ablaufende Regenwasser zuverlässiger ab als bekannte offene Regenrinnen an Vordächern.
  • Das erfindungsgemäße Vordach in allen beschriebenen Ausführungsformen ist problemlos, statisch sicher und ohne wesentliche Eingriffe in die Substanz des Gebäudes anzubringen und im Bedarfsfall wieder abzunehmen bzw. auszutauschen. Insbesondere ist auch eine nachträgliche Anbringung des Vordachs an Gebäuden ohne bisherige Schutzvorrichtungen des Eingangsbereichs möglich. Im Gegensatz zu bekannten Vordächern in Form von Satteldächern werden Abdichtungsprobleme im Bereich zusammengesetzter Dachteile oberhalb des Eingangsbereichs des Gebäudes vermieden.
  • Die bogenförmige, nach den beiden Außenseiten abfallende Vordachplatte ermöglicht es, an einem oder beiden Tragerohren in den Ausführungsformen gemäß 1, 8 und 9 ein Stütz- und Tragerohr für Zubehörteile nach Art eines Modulsystems anzubringen.

Claims (7)

  1. Vordach für Gebäudeeingänge, insbesondere für den Eingangsbereich von Wohn- und Bürohäusern mit einer Vordachplatte, die an der Außenwand des Gebäudes an diese angrenzend über dem Eingangsbereich des Gebäudes mittels Tragestangen oder Tragerohren angebracht ist, wobei die Vordachplatte bogenförmig nach oben gewölbt ist und aus Glas, insbesondere Sicherheitsglas besteht sowie auf den Tragestangen oder Tragerohren aufliegt und an diesen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestangen (2) oder Tragerohre (2') mit ihren dem Gebäude zugewandten Endbereichen ohne Zwischenschaltung von Konsolen oder sonstigen Trageplatten in zugeordnete Wandhalterungen (3) eingesetzt werden, die ihrerseits in angepaßte Bohrungen in der Hauswand eingesetzt und darin mittels Innendübeln (8) oder in sonstiger Weise verankert sind, und daß die Tragestangen (2) oder Tragerohre (2') mittels eines Flanschs (9, 10) mit der Wandhalterung (3) verbunden, insbesondere mit dieser verschraubt ist.
  2. Vordach gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragestange (2) oder das Tragerohr (2') an ihrer der Unterseite der Vordachplatte (1) zugewandten Oberseite eine Bohrung (13) oder mehrere, in Längsrichtung im Abstand angeordnete Bohrungen (13) haben, in die Halterungen (4) für Trageelemente (5) für die Vordachplatte (1) fest eingesetzt sind, wobei die Trageelemente (5) vorzugsweise eine teilerförmige Auflagefläche für die Vordachplatte (1) haben, und daß die Vordachplatte (1) auf die Trageelemente (5) aufgelegt sowie mit deren Oberseite verklebt oder in sonstiger Weise verbunden ist.
  3. Vordach gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragerohr (2') in einem Teilbereich eine Längsöffnung (16) mit eingesetzter Röhrenleuchte (17) hat, wobei das Stromzuführungskabel von der Hauswand her im Inneren des Tragerohrs verläuft.
  4. Vordach gemäß Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der Patentansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordachplatte (1) auf beiden Außenseiten die gleiche Breite aufweist oder auf ihrer einen Außenseite breiter als auf der anderen Außenseite ist.
  5. Vordach gemäß Patentanspruch 1 und einem oder mehreren der Patentansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordachplatte (1) aus zwei oder mehreren gewölbten Teilplatten (1', 1'', 1''') besteht, die aneinandergesetzt und mit Verbindungsprofilen (46, 47, 48, 49, 50) verbunden sind, die parallel zu den Außenseiten der Vordachplatte (1) verlaufen.
  6. Vordachsystem bestehend aus dem Vordach gemäß einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 5 und modulartigen Zubehörteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragestange (2) oder dem Tragerohr (2') das senkrecht zum Boden und mit einem Abschnitt in den Boden hineinführende Rohr (55) angesetzt ist, auf das Zubehörteile wie Briefkasten (56) Namensschild (57), Zeitungshalter (58), Leuchten (59) mittels daran angebrachter Rohrabschnitte höhenverschiebbar und drehbar, jedoch mit Feststellvorrichtung aufgesteckt sind, wobei der Innendurchmesser der Rohrabschnitte (60) dem Außendurchmesser des Rohrs (55) angepaßt ist.
  7. Vordachsystem nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (55) auf der Ebene des Bodens mit seinem unteren Ende am Boden in einen in den Boden hineinreichenden Rohrabschnitt (61) mit dem Ring (62) an seinem oberen Ende höhenverschiebbar eingesetzt wird, wobei der Ring (62) über Bohrungen (63) mittels Schrauben oder in sonstiger Weise im Boden verankert ist, und daß der Rohrabschnitt (61) nahe seinem untersten Ende das Widerlager (64) für eine Seilzug-Verstellschraube (65) hat, die durch die Bohrung (66) des Rings (62) ragt und von der Oberseite her mittels Flügelschraube, Stellmutter oder anderer Verstellvorrichtungen das Rohr (55) verklemmt oder löst.
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Dr.-Ing. WEISCHEDE: Das Seelentragwerk, ein modulares Bausystem, In: Stahlbau 63 (1994) H.1, S.5, Bild 12 *
Firmenprospekt: JET-Kunststofftechnik, Vario- Lichtelement, Beilage in DETAIL 1982, H.6
Firmenprospekt: JET-Kunststofftechnik, VarioLichtelement, Beilage in DETAIL 1982, H.6 *
Firmenprospekt: KOBAL, Vordach-Serie 3200 in: Bau 97 v. 19.1.97, Bild links unten *

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