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Stand der Technik-Aufgabe der Entwicklung-entwicklungsbedingte Vorteile-Darstellung
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Die im Schutzanspruch (1) und den weiteren Unteransprüchen (2) bis (5) angegebene Erfindung bezieht sich auf einen stabilen, jederzeit leicht montier- bzw. demontierbaren, in Form, Maß und Größe individuell den Gegebenheiten anpassbaren Sonnenschutz- Rahmen als eine asymmetrische, drei- oder mehreckförmige Beschattungsvorrichtung mit gleichzeitiger Sicht- und Windschutzeigenschaft für Wintergärten- bzw. Terrassenüberdachungs- und Pergola-Markisenkonstruktionen bzw. für alle sonstigen einzel- und doppelschrägigen Glas-/oder Terrassendach- und Außenanlagenkonstruktionen, bei denen jeweils auf der linken und rechten Seite der beschriebenen Konstruktionen oberhalb und zwischen den waagrecht verlaufenden Querriegeln eines Terrassen-, Wintergarten- oder Markisenaufbaus und den Glasdach-Sparren einer einzel- oder doppelschrägig verlaufenden und gebäudeseitig abfallenden Glas- und/oder Terrassendachkonstruktion bzw. den Führungsschienen eines schräg abfallenden Pergola-Markisensegels und der Hauswand bzw. der Wandstütze und dem Wandanschlussprofil eine unverschlossene bzw. ohne Beschattungsschutz versehene asymmetrische drei- oder mehreckförmige Fläche eingegrenzt von Querriegel, Glasdach-Sparren bei einer Glas-/oder Terrassendachskonstruktion bzw. Querriegel und Führungsschiene bei einer Pergola-Markisenkonstruktion mit der Hauswand bzw. Wandstütze und Wandanschlussprofil besteht.
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Die oberhalb und zwischen den waagrecht verlaufenden Querriegeln eines Terrassen-, Wintergarten- oder Markisenaufbaus und den Glasdach- Sparren einer einzel- oder doppelschrägig verlaufenden und gebäudeseitig abfallenden Glas- und/oder Terrassendachkonstruktion bzw. den Führungsschienen eines schräg abfallenden Pergola-Markisensegels und der Hauswand bzw. einer Wandstütze und dem Wandanschlussprofil unverschlossene bzw. ohne Beschattungsschutz versehene asymmetrische drei- oder mehreckförmige Fläche eingegrenzt von Querriegel, Glasdach-Sparren bei einer Glas-/oder Terrassendachskonstruktion bzw. Querriegel und Führungsschiene bei einer Pergola-Markisenkonstruktion mit der Hauswand bzw. der Wandstütze und dem Wandanschlussprofil liegende nicht beschatteten offene asymmetrische drei- oder mehreckförmige Flächen werden herstellerseitig bzw. konstruktionsbedingt bis heute nicht mit festen Vorrichtungen zur Beschattung geschlossen.
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Hersteller von Beschattungslösungen konzentrieren sich im Rahmen des Produktionsprozesses auf Beschattungsschutzvorrichtungen für senkrecht und nicht seitlich einfallender Sonneneistrahlung. Auch aus Produktionskosten senkenden sowie optischen und visuellen Gründen entscheiden sich die Hersteller von Wintergärten- bzw. Terrassenüberdachungs- und Pergola-Markisenkonstruktionen bis heute offensichtlich gegen eine feste seitlich angebrachte Beschattungsvorrichtung, die vorrangig in den Sommermonaten vor einer seitlich einfallenden Sonnenstrahlung schützen soll und der gleichzeitig Sicht- und Windschutzeigenschaft zukommt.
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Die im Schutzanspruch angegebene Erfindung stellt daher eine völlig neuartige Nischenlösung in Gestalt einer seitlichen Beschattungsvorrichtung an Wintergärten- bzw. Terrassenüberdachungs- und Pergola-Markisenkonstruktionen für den unverschlossenen bzw. ohne Beschattungsschutz versehenen Bereich oberhalb und zwischen den waagrecht verlaufenden Querriegeln eines Terrassen-, Wintergarten- oder Markisenaufbaus und den Glasdach- Sparren einer einzel- oder doppelschrägig verlaufenden und gebäudeseitig abfallenden Glas- und/oder Terrassendachkonstruktion bzw. den Führungsschienen eines schräg abfallenden Pergola-Markisensegels und der Hauswand bzw. Wandstütze und Wandanschlussprofil dar.
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Auch eine rollbare Beschattungslösung- bzw. vorrichtung in Gestalt eines seitlichen Rollos für diesen beschriebenen speziellen Teilbereich der nicht beschatteten lichtdurchfluteten Seiten zwischen den oberhalb der linken und rechten Seite waagrecht verlaufenden Querriegeln eines Terrassen-, Wintergarten- oder Markisenaufbaus und den Glasdach- Sparren einer einzel- oder doppelschrägig verlaufenden und gebäudeseitig abfallenden Glas- und/oder Terrassendachkonstruktion bzw. den Führungsschienen eines schräg abfallenden Pergola-Markisensegels und der Hauswand bzw. Wandstütze und Wandanschlussprofil scheidet aufgrund der asymmetrisch verlaufenden dreiecks- oder mehreckförmigen offenen und zur Beschattung vorgesehenen Fläche und der zur Verfügung stehenden Größe aus technischer Sicht aus.
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Diese offene asymmetrische, lichtdurchflutete, unbeschattete und dreiecks- bzw. mehreckförmige förmige Fläche lässt sich auch nicht zur Abhilfe des der Erfindung zugrundeliegenden Problems ohne Einbuße an Flexibilität, der Funktionalität sowie unter material- bzw. produktschonenden Gesichtspunkten durch einen festinstallierten verschraubten Sonnenschutzrahmen schließen. Theoretisch könnte ein Sonnenschutzrahmen im einfachsten Fall an seiner Unterkante mit den waagrecht verlaufenden Querriegeln und an seiner schräg verlaufenden Oberkante mit den Glasdach-Sparren oder Führungsschienen durch einen Montagevorgang fest verschraubt und verbunden werden.
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Eine fest verschraubbare Beschattungslösung- bzw. vorrichtung würde aber immer an dem Mangel leiden, dass sie sämtliche vorteilhaften Merkmale und Eigenschaften der Erfindung wie nachstehend in (0018) bis (0025) beschrieben und im Schutzanspruch (1) und den weiteren Unteransprüchen (2) bis (5) dargestellt, gerade nicht aufweist.
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Eine Festinstallation eines Sonnenschutzrahmens durch Verschraubung wäre im Hinblick auf den notwendigen Montage- und Werkzeugeinsatz und Arbeitsplatz in den meisten Fällen durch die geringen Höhen zwischen den waagrecht verlaufenden Querriegeln und den Glasdach-Sparren oder Führungsschienen nahezu unmöglich. Es bestünde durch den Einsatz von Schrauben und Bohrer zudem die erhebliche Gefahr des Verkratzens der Wintergärten-, Terrassenüberdachungskonstruktionen oder der Markisenvorrichtungen.
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Außerdem ist der Ausbau des Sonnenschutzrahmens bei einer festen Verschraubung in der Winterzeit, in der meistens kein seitlicher Sonnenschutz erforderlich ist, sehr umständlich und zeitraubend. Gleiches gilt für einen technisch- oder produktbedingt notwendigen Austausch.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden anhand der 1 bis 4 dargestellt.
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Es zeigen:
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1: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Glas-/oder Terrassendach mit Einfachschräge.
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2: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Glas-/oder Terrassendach mit Doppelschräge.
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3: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Pergolamarkisen mit Gelenk
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4: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Pergolamarkisen mit Pfette.
mit folgenden Bezugszeichennummerierungen zur Detailbeschreibung der dargestellten Erfindung:
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Glas-/oder Terrassendach mit Einfachschräge.
- 1
- Querriegel
- 2
- Glasdach-Sparren/Führungsschiene
- 3
- Wandstütze
- 4
- Wandanschlussprofil
- 5
- Bürste
- 6
- Außenrahmen
- 7
- Beschattungsgewebe
- 8
- Kederkanal
- 9
- Federstifte
- 10
- Gewindestifte
- 11
- Klemmschrauben
Fig. 2: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Glas-/oder Terrassendach mit Doppelschräge. - 1
- Querriegel
- 2
- Glasdach-Sparren/Führungsschiene
- 3
- Wandstütze
- 4
- Wandanschlussprofil
- 5
- Bürste
- 6
- Außenrahmen
- 7
- Beschattungsgewebe
- 8
- Kederkanal
- 9
- Federstifte
- 10
- Gewindestifte
- 11
- Klemmschrauben
Fig. 3: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Pergolamarkisen mit Gelenk - 1
- Querriegel
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Wandstütze
- 4
- Markisenkasten
- 5
- Stütze
- 6
- Gelenk
- 7
- Bürste
- 8
- Beschattungsgewebe
- 9
- Außenrahmen
- 10
- Kederkanal
- 11
- Federstifte
- 12
- Gewindestifte
- 13
- Klemmschrauben
Fig. 4: eine Seitenansicht des Sonnenschutz-Rahmens für Pergolamarkisen mit Pfette. - 1
- Querriegel
- 2
- Führungsschiene
- 3
- Wandstütze
- 4
- Markisenkasten
- 5
- Stütze
- 6
- Pfette
- 7
- Bürste
- 8
- Beschattungsgewebe
- 9
- Außenrahmen
- 10
- Kederkanal
- 11
- Federstifte
- 12
- Gewindestifte
- 13
- Klemmschrauben
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Beschattungsvorrichtung in den Varianten der Ausführungsbeispiele 1 bis 4 für eine nicht beschattete offene oder verglaste dreiecks- oder mehreckförmigen asymmetrische Fläche zwischen den oberhalb der linken und rechten Seite waagrecht verlaufenden Querriegeln eines Terrassen-, Wintergarten- oder Markisenaufbaus und den Glasdach- Sparren einer einzel- oder doppelschrägig verlaufenden und gebäudeseitig abfallenden Glas- und/oder Terrassendachkonstruktion bzw. den Führungsschienen eines schräg abfallenden Pergola-Markisensegels und der Hauswand bzw. der Wandstütze und dem Wandanschlussprofil in Form, Maß und Größe individuell einpassungsfähig zu schaffen, bei der durch den durch den funktionalen Einsatz von Gewindestiften an der Unterseite und Klemmschrauben an der Oberseite des Sonnenschutz-Rahmens sowie durch den durch die an der Unterseite des Sonnenschutzrahmens eingesetzten Federstifte ausgelösten Kraftschluss ein Montage- und Werkzeugeinsatz oder eine feste Verbohrung mit den Querriegeln, Glasdach-Sparren oder Führungsschienen der jeweiligen Konstruktion überflüssig und eine aufmaßgerechte Montage und Demontage mit der Hand ermöglicht wird. Nach dem Stand der Technik gibt es bislang keine manuell montier- bzw. demontierbaren Sonnenschutz-Rahmen für asymmetrische drei- oder mehreckförmige freie Beschattungsflächen an den dargestellten und beschriebenen Flächen einer Terrassen- und/oder Markistenkonstruktion.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Beschattung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen in (0018) bis (0025) angegeben und gekennzeichnet.
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Die Sonnenschutz-Rahmen Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß vorteilhaft dadurch aus, dass der Sonnenschutz-Rahmen in den Ausführungsbeispielen 1 bis 4 ein spezielles filigranes, pulverbeschichtete oder eloxiertes Aluminium-Außenrahmenprofil (1 und 2: Bezugszeichennummer (6); 3 und 4: Bezugszeichennummer (9)) und ein engmaschiges, gitterförmiges Beschattungsgewebe (1 und 2: Bezugszeichennummer (7); 3 und 4: Bezugszeichennummer (8)) aus Kunststoff mit einem speziellen im Rahmen integrierten Kederkanal (1 und 2: Bezugszeichennummer (8); 3 und 4: Bezugszeichennummer (10)) für die Aufnahme des Keders aufweist, damit das verwendete Beschattungsgewebe problemlos auch ohne eine ansonsten notwendige Verklebung arretiert und gesichert werden kann.
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An der Unterseite des Sonnenschutz-Rahmens sind je nach Breite des Sonnenschutz-Rahmens mehrere Federstifte (1 und 2: Bezugszeichennummer (9); 3 und 4: Bezugszeichennummer (11)) verbaut, durch die der Sonnenschutz-Rahmen mit dem Querriegel der Terrassen- oder Markisenkonstruktion formschlüssig durch den durch die Federstifte ausgelösten Kraftschluss arretiert, verbunden und fixiert werden kann, um ein Herausrutschen des Sonnenschutzrahmens zwischen Querriegel und Glasdach- Sparren oder Führungsschiene zu vermeiden.
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Durch den funktionellen Einsatz der Federstifte (1 und 2: Bezugszeichennummer (9); 3 und 4: Bezugszeichennummer (11)) ist ein einfaches Ein- und Aushängen des Sonnenschutz-Rahmens ohne Einsatz von Werkzeugen und Beschädigung der Dach- und Stützkonstruktionen möglich. Dadurch entsteht der weitere erfindungsmäßige Vorteil, dass der Sonnenschutz-Rahmen sogar vor oder nach unbeschatteten, asymmetrischen dreiecks- oder mehreckförmigen Glasscheiben eingebaut werden kann.
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Durch den Einsatz von Federstiften zur Fixierung und Arretierung des Sonnenschutz-Rahmens an den Querriegeln kann der Sonnenschutz-Rahmen mit verschiedensten, handelsüblichen Wintergarten- bzw. Terrassen- oder Pergolakonstruktionen verbunden werden.
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Des Weiteren kann durch das einfache Ein- und Aushängen des Sonnenschutz-Rahmens durch die Funktion der Federstifte jederzeit ein verschleißbedingter Austausch ohne großen Aufwand durchgeführt werden oder ein anderes Design, Form oder Farbe für den Sonnenschutz-Rahmen gewählt werden.
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An der Unterseite des Sonnenschutz-Rahmens sind mindestens drei Gewindestifte (1 und 2: Bezugszeichennummer (10); 3 und 4: Bezugszeichennummer (12)) angebracht, welche in der Höhe einstellbar sind. Durch die Ausgestaltung der Erfindung durch den Einsatz von Gewindestiften können die im Sonnenschutz-Rahmen eingesetzten Bürstendichtungen (1 und 2: Bezugszeichennummer (5); 3 und 4: Bezugszeichennummer (7)) nicht durch das Eigengewicht des Sonnenschutz-Rahmens eingedrückt und dadurch ein Absinken des Sonnenschutz-Rahmens vermieden werden.
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An der Oberseite des Sonnenschutz-Rahmens sind für die erfindungsmäßige Ausführung weitere Klemmschrauben (1 und 2: Bezugszeichennummer (11); 3 und 4: Bezugszeichennummer (13)) angebracht. Durch die Wechselwirkung und das funktionale Zusammenspiel der an der Unterseite des Sonnenschutz-Rahmens angebrachten Gewinde- und Federstifte mit den Klemmschrauben an der Oberseite des Sonnenschutz-Rahmens kann der Sonnenschutz-Rahmen arretiert und fixiert und mögliche Unebenheiten oder eventuelle Maßtoleranzen beim Aufmaß ausgeglichen werden. Wahlweise können auch an der Oberseite des Sonnenschutz-Rahmens Federstifte eingesetzt werden, je nach Einbausituation.
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Der Sonnenschutz-Rahmen wird umlaufend an bestimmten Stellen mit einer UV-beständigen und wetterfesten Bürstendichtung (1 und 2: Bezugszeichennummer (5); 3 und 4: Bezugszeichennummer (7)) ausgestattet. Diese dient neben der Geräuschvermeidung (z. B. Klapper- oder Windgeräusche) auch der Verhinderung des Durchdringens von Sonnenstrahlen oder Regen.