DE19843007A1 - Elastische Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Zweimassen-Dämpfungsschwungrad - Google Patents
Elastische Dämpfungsvorrichtung, insbesondere für ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstetes Zweimassen-DämpfungsschwungradInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Dämp
fungsvorrichtung, insbesondere bei der Bildung eines
Zweimassen-Dämpfungsschwungrads. Sie betrifft im ein
zelnen eine Verbesserung der elastischen Dämpfungs
vorrichtungen, um eine erhöhte Betriebssicherheit zu
schaffen.
Es ist ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad bekannt,
das zwei umlaufende koaxiale Massen umfaßt, zwischen
denen in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte ela
stische Dämpfungsvorrichtungen gelenkig angefügt
sind. Derartige Vorrichtungen sind insgesamt radial
in dem Zweimassen-Dämpfungsschwungrad ausgerichtet,
wenn sich die beiden umlaufenden Massen umfangsmäßig
in stabiler Ruheposition im Verhältnis zueinander be
finden. Während des Betriebs bewirken die Winkelver
setzungen zwischen den beiden Massen eine Neigung der
elastischen Dämpfungsvorrichtungen im Verhältnis zu
ihren jeweiligen radialen Ruherichtungen. Infolgedes
sen strecken sich die elastischen Dämpfungsvorrich
tungen zwischen ihren Anlenkpunkten an den beiden um
laufenden Massen.
Eine elastische Dämpfungsvorrichtung umfaßt einer
seits eine erste Untergruppe, die ein langgestrecktes
Gehäuse mit einem ersten Anlenkteil für seine Verbin
dung mit einer der umlaufenden Massen enthält, und
andererseits eine zweite Untergruppe, die mindestens
eine Schraubenfeder enthält, die auf einem Schaft mit
einem zweiten Anlenkteil für seine Anlenkung an der
anderen der umlaufenden Massen angebracht ist, wobei
diese zweite Untergruppe mindestens teilweise in das
Gehäuse eingesetzt ist, das insbesondere die Feder
enthält. Diese kommt zwischen einem ersten Anschlag,
der sich an einem in das Gehäuse eingesetzten Ende
des Schafts befindet, und einem zweiten Anschlag zur
Auflage, der an dem Ende des Gehäuses befestigt ist,
das dem besagten ersten Anlenkteil gegenüberliegt.
Demzufolge bewirkt die Streckung der elastischen
Dämpfungsvorrichtung ein Zusammendrücken der Feder im
Innern des Gehäuses.
Unter extremen Betriebsbedingungen kann die Streckung
der elastischen Dämpfungsvorrichtungen bei den Federn
ein Aneinanderstoßen ihrer Windungen zur Folge haben.
Das Drehmoment kann sich dann sehr ungleichmäßig zwi
schen den verschiedenen elastischen Dämpfungsvorrich
tungen verteilen, was eine Beschädigung einer dieser
Vorrichtungen verursachen kann. Durch die Erfindung
kann diese Art von Störung vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist eine elastische Dämpfungsvorrich
tung für ein Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, die für
die Anfügung und Anlenkung zwischen zwei umlaufenden
Massen bestimmt und insgesamt radial ausgerichtet
ist, wobei die besagte Vorrichtung dazu eine Gelenk
achse (y-y, z-z) an jedem ihrer Enden aufweist, um
fassend einerseits eine erste Untergruppe, die ein
langgestrecktes Gehäuse mit einem ersten Anlenkteil
enthält, und andererseits eine zweite Untergruppe,
die mindestens eine Schraubenfeder enthält, die auf
einem Schaft mit einem zweiten Anlenkteil angebracht
ist, wobei die besagte Feder nach der Zusammenfügung
der beiden Untergruppen zwischen einem ersten An
schlag, der sich an einem Ende des besagten Schafts
befindet, und einem zweiten Anschlag zur Auflage
kommt, der an einem Ende des besagten Gehäuses befe
stigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ei
ner der Anschläge plastisch verformbar ist.
Dank der Erfindung entfallen die Fertigungstoleranzen
der verschiedenen Teile, und bei allen Federn kommt
es gleichzeitig zu einem Aneinanderstoßen der Windun
gen bei der ersten extremen Betriebsbedingung, wobei
sich ein oder mehrere Anschläge, falls erforderlich,
plastisch verformen. Die Einstellung erfolgt daher
automatisch.
Der plastisch verformbare Anschlag umfaßt vorteilhaf
terweise einen Boden, der fest mit dem Ende eines der
Elemente Schaft oder Gehäuse verbunden ist, wobei ein
plastisch verformbares Mittel, das zwischen dem be
sagten Boden und der Schraubenfeder angeordnet ist,
auf dem besagten Boden zur Auflage kommen kann.
Das plastisch verformbare Mittel besteht vorzugsweise
aus einer ringförmigen Scheibe, die den Schaft um
gibt. Die ringförmige Scheibe hat im Axialschnitt ei
ne konkave (gewölbte) Form, deren Austiefung zum Bo
den gerichtet ist. Als Variante hat die ringförmige
Scheibe eine Wabenstruktur. Mach einer anderen Vari
ante ist die ringförmige Scheibe eine konische Schei
be. Die ringförmige konische Scheibe ist zwischen
zwei ebenen Auflagescheiben angeordnet, von denen
sich eine auf der Seite des Bodens und die andere auf
der Seite der Schraubenfeder befindet.
Nach einer anderen Ausführungsform besteht der pla
stisch verformbare Anschlag aus einem fest mit dem
Ende eines der Elemente Schaft oder Gehäuse verbunde
nen Boden, dessen zur Schraubenfeder gerichtete Flä
che mit einer Einsenkung versehen ist, in die sich
das vorteilhafterweise entsprechend profilierte Ende
der Schraubenfeder eindrücken kann.
Eine Schale ist vorteilhafterweise fest mit dem Boden
verbunden, wobei die besagte Schale eine zylindrische
Einfassung umfaßt, die den Schaft in einem radialen
Abstand von diesem umgibt und an ihrem dem Ende,
durch das sie fest mit dem Boden verbunden ist, ge
genüberliegenden Ende mit einer ringförmigen Quer
randleiste versehen ist, wobei ein Führungsring in
dem durch die Schale, den Schaft und den Boden defi
nierten Raum angeordnet ist. Die Schraubenfeder um
gibt eine zweite Schraubenfeder, die ihrerseits den
Schaft umgibt und die auf der ringförmigen Querrand
leiste der Schale zur Auflage kommt.
Die ringförmige Scheibe ist vorzugsweise einstückig
mit der Schale ausgeführt, von der sie einen Kragen
bildet, der die Einfassung entgegengesetzt zur ring
förmigen Querrandleiste radial nach außen verlängert.
Wenn die ringförmige Scheibe eine zwischen zwei ebe
nen Auflagescheiben angeordnete konische Scheibe ist,
ist die ebene Auflagescheibe auf der Seite des Bodens
einstückig mit der Schale ausgeführt, von der sie ei
nen Kragen bildet, der die Einfassung entgegengesetzt
zur ringförmigen Querrandleiste radial nach außen
verlängert.
Vorteilhafterweise ist nur ein Anschlag plastisch
verformbar, während der andere Anschlag aus einem
fest mit dem Schaft verbundenen Kolben besteht, um
dessen äußeren Umfang herum ein Führungsring aufge
formt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der pla
stisch verformbare Anschlag der zweite Anschlag, des
sen Boden fest mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei
der Kolben des ersten Anschlags ringförmig ausgebil
det und fest mit dem Schaft verbunden ist.
Das Gehäuse ist vorzugsweise rohrförmig ausgebildet.
Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Zwei
massen-Dämpfungsschwungrad, umfassend zwei umlaufende
koaxiale Massen, zwischen denen gelenkig elastische
Dämpfungsvorrichtungen angefügt sind, wobei die ela
stischen Dämpfungsvorrichtungen die Merkmale der vor
stehend beschriebenen elastischen Dämpfungsvorrich
tung aufweisen.
Das Verständnis des Gegenstands und weiterer Vorteile
der Erfindung wird durch die nachstehende Beschrei
bung erleichtert, die nur als Beispiel und unter Be
zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt
wird. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine im Teilschnitt als Aufriß ausgeführte
Teilansicht eines Zweimassen-Dämpfungsschwungrads,
das mit erfindungsgemäßen elastischen Dämpfungsorga
nen ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht zur Veranschaulichung
eines elastischen Dämpfungsorgans des Zweimassen-
Dämpfungsschwungrads im Teilschnitt;
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab ausgeführte
Teilansicht zu Fig. 3;
Fig. 5 bis 7 ähnliche Ansichten wie Fig. 4,
um jeweils eine Variante zu veranschaulichen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 ist ein
Zweimassen-Torsionsdämpfungsschwungrad 11 zu erken
nen, das zwei umlaufende koaxiale Massen 12, 13 um
faßt, die im Verhältnis zueinander drehbar um eine
gemeinsame axiale Symmetrieachse x-x entgegen elasti
schen Dämpfungsmitteln gelagert sind, die eine Reihe
von insgesamt radial ausgerichteten elastischen Dämp
fungsvorrichtungen 15 umfassen. Die erste Masse 12
umfaßt im wesentlichen eine Platte 14, während die
zweite Masse 13 ebenfalls eine Platte 16 umfaßt, die
sich parallel zur Platte 14 erstreckt.
Die Platten 14, 16 bestehen aus einem formbaren Werk
stoff, vorzugsweise aus Gußeisen, um ihre Trägheit zu
erhöhen.
Die zweite umlaufende Masse 13 ist drehbar an einer
rohrförmigen Nabe 18 der ersten umlaufenden Masse 12
gelagert. Diese Nabe 18 ist ein Teil mit allgemein
zylindrischer Form um die Achse x-x, das hier ein
stückig mit der Platte 14 ausgeführt ist. Zwischen
dem äußeren Umfang der Nabe 18 und dem inneren Umfang
der zweiten umlaufenden Masse 13 sind Lagermittel,
hier ein Kugellager 19, eingefügt.
Die zweite umlaufende Masse 13 bildet die Gegenan
preßplatte einer Reibungskupplung 17. Für weitere
Einzelheiten zur Anordnung einer Reibungskupplung in
Verbindung mit einem Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
dieser Art kann beispielsweise auf die FR-A-2 524 350
verwiesen werden.
Die erste umlaufende Masse 12 ist dazu vorgesehen,
anhand von Schrauben durch Öffnungen 20, die sich an
ihrem inneren Umfang befinden, mit einer nicht darge
stellten treibenden Welle verbunden zu werden, etwa
mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors eines
Kraftfahrzeugs. Die zweite umlaufende Masse 13 ist
drehfest über die Kupplung 17 mit der Eingangswelle 21
eines Getriebes des Fahrzeugs verbunden. Die erste
umlaufende Masse 12 trägt an ihrem äußeren Umfang ei
nen Anlasserzahnkranz 22, der für den Antrieb durch
das Ritzel des Anlassers des Verbrennungsmotors des
Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
Wie vorstehend erwähnt, umfassen die elastischen
Dämpfungsmittel eine Mehrzahl von elastischen Dämp
fungsvorrichtungen 15, die in Umfangsrichtung gleich
mäßig verteilt sind. Die verschiedenen elastischen
Dämpfungsvorrichtungen 15 sind insgesamt radial zwi
schen den beiden Platten 14, 16 angeordnet.
Jede elastische Dämpfungsvorrichtung 15 umschließt
mindestens eine Schraubenfeder 24, die im Innern ei
nes Gehäuses 26 aufgenommen ist. Im einzelnen unter
teilt sich die elastische Dämpfungsvorrichtung 15 ei
nerseits in eine erste Untergruppe 27, die das
besagte Gehäuse 26 mit einem ersten Anlenkteil 29
enthält, und andererseits in eine zweite Untergruppe
30, die die besagte Feder 24 umfaßt, die auf einem
Schaft 32 mit einem zweiten Gelenkteil 34 angebracht
ist. Die Feder 24 kommt nach der Zusammenfügung der
beiden Untergruppen 27 und 30 zwischen einem ersten
Anschlag 36, der sich an einem Ende des Schafts 32
befindet, das im Innern des Gehäuses 26 angeordnet
ist, und einem zweiten Anschlag 38 zur Auflage, der
an einem Ende 39 des Gehäuses 26 befestigt ist. Das
besagte erste Anlenkteil 29 bildet eine Art Kugelge
lenk, das durch Schweißen an einem Ende des Gehäuses
26 gesichert ist. Das Kugelgelenk enthält ein zylin
drisches Loch 42, das eine Gelenkachse y-y definiert.
Es ist an der ersten umlaufenden Masse 12, hier am
äußeren Umfang der besagten ersten umlaufenden Masse
12, durch einen Zapfen 44 angelenkt, der diese Achse
materiell darstellt. Der Zapfen 44 ist am äußeren Um
fang der Platte 14 angeordnet, wobei er an dieser an
gebracht ist.
Die Feder 24 kommt zwischen dem besagten ersten An
schlag 36, der am Ende des Schafts 32 verschweißt
ist, und dem besagten zweiten Anschlag 38 zur Aufla
ge, der einen Führungsring 64 umfaßt, in dessen In
nern sich der besagte Schaft 32 parallel zu seiner
Längsachse gleitend verschiebt. Der zweite Anschlag
38 ist an dem Ende 39 des Gehäuses 26 befestigt, das
dem Ende gegenüberliegt, das das erste Anlenkteil 29
trägt. Außerhalb des Gehäuses 26 ist das zweite An
lenkteil 34 mit einer zylindrischen Bohrung versehen,
die ein Drehlager mit der Achse z-z bildet. In dieses
Lager ist ein an der zweiten umlaufenden Masse 13
aufgenieteter Zapfen 45 eingesetzt. Der Zapfen 45 ist
am inneren Umfang der zweiten Masse 13 angeordnet.
Jede Dämpfungsvorrichtung 15 ist somit gelenkig zwi
schen den ersten und zweiten umlaufenden Massen 12,
13 zwischen den beiden Achsen y-y und z-z gelagert.
Von ihrer Struktur her hat jede elastische Dämpfungs
vorrichtung 15 die Tendenz, die beiden umlaufenden
Massen 12, 13 in eine vorbestimmte relative Position
zurückzubringen, bei der ihre Länge minimal ausfällt.
Jede relative Umfangsbewegung zwischen den beiden um
laufenden Massen 12 und 13 führt zu einer Streckung
jeder elastischen Dämpfungsvorrichtung 15, die ein
Zusammendrücken der Federn 24 zur Folge hat.
Wie dargestellt, enthält jedes Gehäuse 26 zwei koa
xiale Federn 24, 25 mit unterschiedlicher Steifig
keit. Zwischen den beiden umlaufenden Massen 12 und
13 ist eine axial wirksame Reibungsvorrichtung 46
eingefügt, die eine Hysteresevorrichtung bildet. Die
se ist kein Bestandteil der Erfindung und wird daher
an dieser Stelle nicht eingehender beschrieben.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß,
wenn die elastischen Dämpfungsvorrichtungen 15 nicht
alle die gleiche maximale Streckung aufweisen, die
dem Zusammendrücken der Federn 24 und/oder 25 bis zum
Aneinanderstoßen ihrer Windungen entspricht, die Ge
fahr besteht, daß eine der elastischen Dämpfungsvor
richtungen 15 einer übermäßigen Beanspruchung unter
extremen Betriebsbedingungen ausgesetzt sein könnte,
das heißt, wenn die Winkelversetzung zwischen den
beiden umlaufenden Massen 12, 13 ihren Maximalwert
erreicht. Die Erfindung schlägt elastische Dämpfungs
vorrichtungen 15 vor, mit denen dieses Risiko ausge
schlossen werden kann, so daß, wenn die umlaufenden
Massen 12, 13 ihre maximale Winkelversetzung errei
chen, alle Federn 24 der verschiedenen elastischen
Dämpfungsvorrichtungen 15 gleichzeitig mit Aneinan
derstoßen ihrer Windungen blockieren, wobei die Bean
spruchungen zwischen den verschiedenen elastischen
Dämpfungsvorrichtungen 15 verteilt werden.
Dazu ist erfindungsgemäß mindestens einer der An
schläge 36, 38 plastisch verformbar.
In den Fig. 1 bis 4 ist der zweite Anschlag 38
plastisch verformbar ausgeführt.
Der zweite Anschlag 38 umfaßt einen Boden 51, der
durch Schweißen fest mit dem Ende 39 des hier rohr
förmigen Gehäuses 26 verbunden ist.
Eine, hier rohrförmige Schale 61 umgibt mit ihrer zy
lindrischen Einfassung 62 den Schaft 32, wobei sie in
einem Abstand zu diesem angeordnet ist. Ein Ende der
Einfassung 62 ist durch Schweißen bei 65 fest mit dem
Boden 51 verbunden. Das andere Ende der Einfassung 62
ist mit einer ringförmigen Querrandleiste 63 verse
hen. Der Führungsring 64 ist in dem durch die Einfas
sung 62 der Schale 61, den Schaft 32 und den Boden 51
definierten Raum angeordnet, in dem er sicher gehal
ten wird.
Die Einfassung 62 der Schale 61 wird an ihrem Ende in
der Nähe des Bodens 51 radial nach außen durch einen
Kragen in Form einer ringförmigen Scheibe 52 verlän
gert, die im Axialschnitt eine konkave Form aufweist,
deren Austiefung zum Boden 51 gerichtet ist. Diese
ringförmige Scheibe 52 bildet das eigentliche pla
stisch verformbare Mittel des plastisch verformbaren
Anschlags 38. Der Kragen 52 hat daher eine gewölbte
Form und verläuft radial in entgegengesetzter Rich
tung zur Randleiste 63. Die Verschweißung bei 65 er
folgt am Anschluß des Kragens 52 an die Einfassung 62
der Schale 61, um eine Verformung des Kragens 52 zu
ermöglichen.
Die Feder 24 umgibt die Feder 25, die ihrerseits den
Schaft 32 umgibt. Die ringförmige Querrandleiste 63
der Schale 61 wird genutzt, um als Auflage für die
Feder 25 zu dienen und den Führungsring 64 zu scho
nen.
Der erste Anschlag 36 (Fig. 3) umfaßt einen Kolben
37, auf dem die Federn 24 und 25 zur Auflage kommen.
Ein Führungsring 41 ist am äußeren Umfang des Kolbens
37 aufgeformt, der, hier durch Schweißen, fest mit
dem Schaft 32 verbunden ist.
Unter Berücksichtigung der Form der ringförmigen
Scheibe 52 wird daher bei der ersten extremen Be
triebsbedingung, falls erforderlich, die ringförmige
Scheibe 52, die den ersten Federn 24 mit Aneinander
stoßen der Windungen entspricht, mehr oder weniger
stark zusammengedrückt. Dabei ist der automatische
Ablauf der Einstellung der Abstände zwischen den Flä
chen der Anschläge 36, 38 zu beachten, mit denen die
Enden der Federn 24 der elastischen Dämpfungsvorrich
tungen 15 zusammenwirken. Dank dieser Einstellung
werden unter extremen Betriebsbedingungen alle Federn
24 gleichzeitig bis zum Aneinanderstoßen ihrer Win
dungen zusammengedrückt.
Nach der Variante von Fig. 5 umfaßt die Schale 61
keinen Kragen 52. Das plastisch verformbare Mittel
besteht hier aus einer ringförmigen Scheibe 53, die
eine Wabenstruktur aufweist. Das Ende der Einfassung
62 ist bei 65 direkt am Boden 51 verschweißt. Das
gleiche gilt für Fig. 6.
Nach der Variante von Fig. 6 umfaßt die Schale 61
ebenfalls keinen Kragen 52. Hier bildet der Boden 51
selbst den elastisch verformbaren Anschlag. Dazu ist
die zur Feder 24 gerichtete Fläche des Bodens 51 mit
einer Einsenkung 57, hier mit spitzer Form, versehen,
in die sich das Ende der Schraubenfeder 24 eindrücken
kann. Das Ende der Feder 24 ist hier daher entspre
chend profiliert, um sich in die weniger harte Ein
senkung 57 einzudrücken.
Nach der Variante von Fig. 7 ist das plastisch ver
formbare Mittel 54 eine plastisch verformbare koni
sche ringförmige Scheibe 54, die zwischen zwei ebenen
Auflagescheiben 55 und 56 angeordnet ist, von denen
sich eine 55 auf der Seite des Bodens 51 und die an
dere 56 auf der Seite der Schraubenfeder 24 befindet.
Wie in der Figur dargestellt, ist die auf der Seite
des Bodens 51 angeordnete ebene Auflagescheibe 55
vorteilhafterweise einstückig mit der Schale 61 aus
geführt, von der sie einen Kragen bildet, der die
Einfassung 62 entgegengesetzt zur ringförmigen Quer
randleiste 63 radial nach außen verlängert. Hier ist
die Schale 61 durch die ebene Auflagescheibe 55 mit
tels Schweißen bei 65 fest mit dem Boden 51 verbun
den.
Wie bereits dargelegt, ist in den bisher beschriebe
nen Varianten der zweite Anschlag 38 plastisch ver
formbar. Es könnte sich natürlich auch um den ersten
Anschlag 36 handeln. Als Variante sind beide Anschlä
ge 36 und 38 plastisch verformbar.
Wie ebenfalls bereits dargelegt wurde, wirkt die Fe
der 24 mit dem elastisch verformbaren Mittel zusam
men, wobei die beiden Federn 24 und 25 so ausgeführt
sind, daß, wenn die Feder 24 bis zum Aneinanderstoßen
ihrer Windungen zusammengedrückt wird, dies bei der
Feder 25 nicht der Fall ist und deshalb während des
Betriebs auch niemals sein wird.
Die Strukturen können natürlich auch umgekehrt wer
den, wobei das erste Anlenkteil 29 am äußeren Umfang
der zweiten Masse 13 angebracht ist, während das
zweite Anlenkteil 34 dann am inneren Umfang der er
sten Masse 12 angebracht wird.
Dank der Erfindung kann eine Untergruppe aus dem Bo
den 51, der Schale 61 und dem Führungsring 64 gebil
det werden, was durch die Verschweißung bei 65 ermög
licht wird. Außerdem ergibt sich eine gleichmäßige
Auflage der Feder 24 auf den beiden Anschlägen 36, 38
aufgrund der plastischen Verformung mindestens eines
dieser Anschläge.
Claims (16)
1. Elastische Dämpfungsvorrichtung (15) für ein Zwei
massen-Dämpfungsschwungrad, die für die Anfügung und
Anlenkung zwischen zwei umlaufenden Massen (12, 13)
bestimmt und insgesamt radial ausgerichtet ist, wobei
die besagte Vorrichtung dazu eine Gelenkachse (y-y,
z-z) an jedem ihrer Enden aufweist, umfassend einer
seits eine erste Untergruppe (27), die ein langge
strecktes Gehäuse (26) mit einem ersten Anlenkteil
(29) enthält, und andererseits eine zweite Untergrup
pe (30), die mindestens eine Schraubenfeder (24, 25)
enthält, die auf einem Schaft (32) mit einem zweiten
Anlenkteil (34) angebracht ist, wobei die besagte Fe
der nach der Zusammenfügung der beiden Untergruppen
(27, 30) zwischen einem ersten Anschlag (36), der
sich an einem Ende des besagten Schafts (32) befin
det, und einem zweiten Anschlag (38) zur Auflage
kommt, der an einem Ende des besagten Gehäuses (26)
befestigt ist, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens einer der Anschläge (36, 38)
plastisch verformbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der plastisch verform
bare Anschlag einen Boden (51) umfaßt, der fest mit
dem Ende eines der Elemente Schaft (32) oder Gehäuse
(26) verbunden ist, wobei ein plastisch verformbares
Mittel (52, 53, 54, 51), das zwischen dem besagten
Boden (51) und der Schraubenfeder (24, 25) angeordnet
ist, auf dem besagten Boden (51) zur Auflage kommen
kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das plastisch verform
bare Mittel aus einer ringförmigen Scheibe (52, 53,
54) besteht, die den Schaft (32) umgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe
(52) im Axialschnitt eine konkave Form hat, deren
Austiefung zum Boden (51) gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe
(53) eine Wabenstruktur hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe
(54) eine konische Scheibe ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ringförmige konische
Scheibe (54) zwischen zwei ebenen Auflagescheiben
(55, 56) angeordnet ist, von denen sich eine (55) auf
der Seite des Bodens (51) und die andere (56) auf der
Seite der Schraubenfeder (24) befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der plastisch verform
bare Anschlag aus einem fest mit dem Ende eines der
Elemente Schaft (32) oder Gehäuse (26) verbundenen
Boden (51) besteht, dessen zur Schraubenfeder (24)
gerichtete Fläche mit einer Einsenkung (57) versehen
ist, in die sich das Ende der Schraubenfeder (24)
eindrücken kann.
9. Vorrichtung nach eine der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Schale (61) fest (65) mit dem Boden (51) verbunden
ist, wobei die besagte Schale (61) eine zylindrische
Einfassung (62) umfaßt, die den Schaft (32) in einem
radialen Abstand von diesem umgibt und an ihrem dem
Ende, durch das sie fest mit dem Boden (51) verbunden
ist, gegenüberliegenden Ende mit einer ringförmigen
Querrandleiste (63) versehen ist, wobei ein Führungs
ring (64) in dem durch die Schale (61), den Schaft
(32) und den Boden (51) definierten Raum angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schraubenfeder (24)
eine zweite Schraubenfeder (25) umgibt, die ihrer
seits den Schaft (32) umgibt und die auf der ringför
migen Querrandleiste (63) der Schale (61) zur Auflage
kommt.
11. Vorrichtung nach den verbundenen Ansprüchen 4 und
9, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmige Scheibe (52) einstückig mit der Scha
le (61) ausgeführt ist, von der sie einen Kragen bil
det, der die Einfassung (62) entgegengesetzt zur
ringförmigen Querrandleiste (63) radial nach außen
verlängert.
12. Vorrichtung nach den verbundenen Ansprüchen 7 und
9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagescheibe (55) auf der Seite des Bodens (51)
einstückig mit der Schale (61) ausgeführt ist, von
der sie einen Kragen bildet, der die Einfassung (62)
entgegengesetzt zur ringförmigen Querrandleiste (63)
radial nach außen verlängert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß nur
ein Anschlag (38) plastisch verformbar ist, während
der andere Anschlag (36) aus einem fest mit dem
Schaft (32) verbundenen Kolben (37) besteht, um des
sen äußeren Umfang herum ein Führungsring (41) aufge
formt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der plastisch verform
bare Anschlag der zweite Anschlag (38) ist, dessen
Boden (31) fest mit dem Gehäuse (26) verbunden ist,
wobei der Kolben (37) des ersten Anschlags (36) ring
förmig ausgebildet und fest mit dem Schaft (32) ver
bunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (26) rohrförmig ausgebildet ist.
16. Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, umfassend zwei
umlaufende koaxiale Massen, zwischen denen gelenkig
elastische Dämpfungsvorrichtungen angefügt sind, da
durch gekennzeichnet, daß die
elastischen Dämpfungsvorrichtungen die Merkmale der
elastischen Dämpfungsvorrichtung (15) nach einem der
Ansprüche 1 bis 15 aufweisen.
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