DE19842348A1 - Rahmen für eine Schachtabdeckung - Google Patents
Rahmen für eine SchachtabdeckungInfo
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- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Abstract
Bei mindestens zum Teil aus Gußeisen hergestellten Rahmen für Schachtabdeckungen ist die Auflagefläche zur Verhinderung von Schlagen und zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen mit einer Dämpfungseinlage ausgerüstet. Bei einer durch Taschen zum Einhängen eines Schmutzfangeimers unterteilten Dämpfungseinlage werden die Dämpfungsstreifensegemente in Vertiefungen der Auflagefläche eingesetzt. Um die Segmente in den Vertiefungen zu fixieren, sind erfindungsgemäß aus den Vertiefungen hochstehende Noppen vorgesehen, über die in den Segmenten eingeformte Bohrungen greifen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zumindest zum Teil aus Gußeisen bestehenden
Rahmen für eine in befahr- und begehbare Außenflächen einbaubare Schachtabdeckung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bekannt und üblich, in die im wesentlichen geschlossen umlaufende horizontale
Auflagefläche für den Schachtdeckel aus dauerelastischem Material bestehende Dämp
fungsstreifen einzulegen, die wirksam verhindern, daß der Schachtdeckel durch Un
ebenheiten in der Auflagefläche und durch von oben eingedrungenen Schmutz schlagen
und dadurch vorzeitig verschleißen. Insbesondere bei einer Bauart mit mehreren über
den Umfang verteilt angeordneten Taschen zum Einhängen eines mit Aufhängelaschen
versehenen Schmutzfangeimers ist der ringförmige Dämpfungsstreifen in mehrere an die
unterteilte Auflagefläche angepaßte Segmente unterteilt. Der von dem geschlossenen
Dämpfungsring übernommene Einbau der Segmente in eine bearbeitete Nut mit Schwal
benschwanzprofil hat sich jedoch nicht bewährt, weil die Dämpfungsstreifensegmente aus
den zu den Taschen offenen Nuten herauswanderten. Der Schachtdeckel ist im Einbau
zustand durch außermittig wirkendes Bremsen und Beschleunigen und bei Kurvenfahrt
auf Drehung beansprucht. Dieser Drehbeanspruchung geben die Dämpfungsstreifenseg
mente nach und werden in Umfangsrichtung in ihren Nuten verschoben.
Um das Herauswandern der Streifensegmente zu verhindern, wurde bereits vorgeschla
gen, die Nuten nach der Bearbeitung an der zu der benachbarten Tasche weisenden
Stirnseite mit einem entsprechend geformten Element zu verschließen und das Streifen
segment auf die dadurch entstandene Nutlänge zu verkürzen (DE 42 37 374). Ein ande
rer Vorschlag (DE 43 37 147) sieht vor, daß die Dämpfungsstreifensegmente an ihren
Enden Vorsprünge, Abwinklungen oder andere Querschnittsveränderungen erhalten, die
in entsprechende Rücksprünge oder Vertiefungen einrasten.
Beide Bauarten bedeuten einen erheblichen Aufwand, und zwar sowohl durch die zusätz
liche Bearbeitung als auch durch Zusatzteile.
Ausgehend von der zuvor beschriebenen Bauart mit allseitig geschlossener Vertiefung für
die Aufnahme der Dämpfungsstreifensegmente stellt sich die Aufgabe, ohne Verlust an
Betriebssicherheit und Langlebigkeit die Herstellung des Rahmens zu vereinfachen und
zu verbilligen. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 enthaltenen Merkmale auf
überraschend einfache Weise gelöst. Die in die zu den Taschen gerichteten Wände der
Vertiefungen eingegossenen Öffnungen bezwecken eine ungehinderte Abfuhr ("Weg
spülen") des von oben in die Schachtabdeckung einlaufenden Schmutzes, der überwie
gend aus abrasiven Sandkörnern besteht. Die neue Befestigungsart der Dämpfungs
streifensegmente bedeutet, daß nun an den Auflageflächen überhaupt nichts mehr
bearbeitet werden muß. Die Segmente werden mit Untermaß, d. h. in s. g. Preßpassung,
über die Noppen getrieben und sitzen dann unverrückbar fest, wobei Fertigungstoleran
zen beim Gußrohling des Rahmens nicht ins Gewicht fallen. Die Segmente können
gleichwohl bei einer Inspektion der Schachtabdeckung durch Herausdrücken ausgewech
selt werden. Besondere Werkzeuge sind hierfür nicht erforderlich.
Vorzugsweise gehen die Bohrungen in den Dämpfungsstreifensegmente bis an ihre
Oberfläche durch, so daß Ein- und Ausbau wesentlich erleichtert werden. Noppen und
Bohrungen haben vorzugsweise kreisrunden Querschnitt.
In den Abbildungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei ver
schiedenen Querschnitten und einer Draufsicht dargestellt.
Aus der die Draufsicht darstellenden Fig. 1 ersieht man etwas mehr als ein Viertel des
Umfangs eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schachtrahmens 1. Der in die Straße
bündig einzubauende Außenrand 2 enthält rutschsichernde U-förmige Einbuchtungen 3
und die in der betroffenen DIN/EN vorgeschriebene Klassifizierung. Im Winkel von je 90°
sind Taschen 4 zum Einhängen eines (nicht dargestellten) Schmutzfangeimers vor
gesehen. Die Taschen haben eine aus Fig. 2 ersichtliche Tiefe und ragen mit ihrer nach
oben schräg nach außen verlaufenden Außenwand 5 in den Außenrand 2 hinein.
Die Draufsicht ist ohne das eingelegte Dämpfungsstreifensegment gezeichnet. Dadurch
sind sowohl die in den Stirnwänden 6 der Vertiefungen 7 eingegossenen Durchbrüche 10
als auch die vom Boden 8 der Vertiefungen 7 aufragenden Noppen 9 zu sehen. Fig. 2
zeigt die Form der Durchbrüche 10, Fig. 3 die Form und Länge der Noppen 9.
Aus Fig. 4 ist die für den Einbau fertig montierte Schachtabdeckung (mit Schachtdeckel
11) zu ersehen. Das mitgeschnittene Dämpfungsstreifensegment 12 füllt die Vertiefung 7
in der radialen Breite vollständig aus. Der Noppen 9 endet einige Millimeter unterhalb der
als Auflage für den Stützrand 13 des Schachtdeckels 11 dienenden Oberfläche des
Segments, so daß es nicht zu metallischer Berührung von Deckel und Rahmen kommen
kann. Die mit Untermaß (Preßpassung!) hergestellte Bohrung 14 geht bis an die Obersei
te durch. Es sind je Segment vier Noppen vorgesehen, wobei die äußeren Noppen sehr
nahe an den Stirnwänden 6 liegen und dort die Dämpfungsstreifensegmente sicher
fixieren.
Ausgestaltungen dieser bevorzugten Ausführungsform können z. B. ein anderer Quer
schnitt der Noppen (und Bohrungen) sein. Die Durchbrüche in den Stirnwänden der
Vertiefungen können an anderer Steile liegen.
Claims (6)
1. Mindestens zum Teil aus Gußeisen bestehender Rahmen für eine Schachtabdec
kung, mit einer umlaufenden, horizontalen Auflagefläche für den Schachtdeckel, die
an mehreren Umfangsstellen durch tiefliegende Taschen zum Einhängen eines
Schmutzfangeimers unterbrochen und in Segmente unterteilt ist, wobei die Segmen
te Vertiefungen aufweisen, in die aus den Vertiefungen überstehende Dämpfungs
streifensegmente eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den
Taschen (4) weisenden, mit angegossenen Stirnwänden (6) der Vertiefungen (7)
Durchbrüche (10) aufweisen und daß in den Vertiefungen (7) mehrere über den
Umfang des Segments verteilte, hochstehende Noppen (9) vorgesehen sind, die
von in den Dämpfungsstreifensegmenten (12) eingeformten Bohrungen (14) über
griffen werden.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) bis
auf die Oberseite des Dämpfungsstreifensegments (12) durchgehen.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit den
Dämpfungsstreifensegmenten (12) in Berührung kommenden Flächen unbearbeitet
sind.
4. Rahmen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Noppen (9)
und Bohrungen (14) kreisrunden Querschnitt haben.
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14)
geringes Untermaß gegenüber dem Durchmesser der Noppen (9) haben.
6. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, mit 4 gleichmäßig über
den Umfang verteilten Taschen (4), dadurch gekennzeichnet, daß jede Vertiefung
(7) vier Noppen (9) enthält, wobei die äußeren Noppen näher an den Stirnwänden
liegen, als es der Teilung entsprechen würde.
Priority Applications (2)
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Publication Number | Publication Date |
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DE19842348A1 true DE19842348A1 (de) | 2000-03-23 |
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Family
ID=7881123
Family Applications (1)
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DE19842348A Expired - Lifetime DE19842348B4 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Rahmen für eine Schachtabdeckung |
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Country | Link |
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AT (1) | AT410227B (de) |
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R071 | Expiry of right |