DE19849790A1 - Abstreifer für ein Reibungselement einer Fahrzeugbremse und damit ausgestatteter Bremsbelag - Google Patents

Abstreifer für ein Reibungselement einer Fahrzeugbremse und damit ausgestatteter Bremsbelag

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Abstract

Zur Vermeidung der Reibwertverringerung zwischen einem Reibungselement einer Fahrzeugbremse und einem abzubremsenden Element infolge von Feuchtigkeit der genannten Bauteile ist es bekannt, möglichst nässeunempfindliche Werkstoffe für die Reibungselemente oder eine besondere Geometrieausgestaltung derselben vorzusehen. Der neue Abstreifer und der mit diesem ausgestattete Bremsbelag sollen zur Erhöhung des Reibwertes zwischen einem Reibungselement einer Fahrzeugbremse und einem abzubremsenden Element auch bei feuchter, nasser und naßkalter Witterung bei geringerer Rißbildung und verringertem Verschleiß führen. DOLLAR A Hierzu ist vorgesehen, daß der erfindungsgemäße Abstreifer (6, 6', 6'', 6''') für ein Reibungselement (1) einer Fahrzeugbremse, insbesondere einer Schienenfahrzeugbremse, aus mindestens einem Steg (9, 9', 9'', 9''', 21) besteht. Von diesem können Lamellen (11) abragen, so daß Kammern (10, 19) ausgebildet werden. DOLLAR A Mit dem erfindungsgemäßen Abstreifer ist es nicht nur möglich, hohe Reibwerte zu erzielen, sondern auch bereits vorhandene Reibungselemente nachzurüsten.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstreifer für ein Reibungselement einer Fahr­ zeugbremse, insbesondere einer Schienenfahrzeugbremse, gemäß Patentanspruch 1, und einen Bremsbelag für eine Reibungsbremse eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeugs, gemäß Patentanspruch 10.
Der Reibwert zwischen einem Reibungselement einer Fahrzeugbremse und einem ab­ zubremsenden Element hängt insbesondere von der Feuchtigkeit der genannten Bau­ teile ab. Das Reibungselement besteht aus einem porösen Werkstoff, der witterungs­ bedingt Wasser aufnimmt. Hierdurch wird der physikalische Reibwert zwischen Rei­ bungselement und abzubremsendem Bauteil gegenüber dem Reibwert trockener Bau­ teile vermindert. Dies bedeutet im Fall einer Schienenfahrzeugbremse, daß der Reib­ wert zwischen Bremsbelag (Reibungselement) und Bremsscheibe (abzubremsendes Element) verringert wird.
Der Reibwert wird weiter verringert, wenn zwischen dem Reibungselement und dem abzubremsenden Bauteil ein sogenannter Aquaplaning-Effekt auftrifft, der zum Auf­ schwimmen des Reibungselementes während des Bremsvorgangs führen kann. Dies geschieht insbesondere bei niedrigen Flächenpressungen und führt zu einem physikali­ schen Reibwert bis nahe auf Null.
Sowohl die Wasseraufnahme des Reibungselementenwerkstoffs als auch der Aqua­ planing-Effekt können zu unzulässigen Bremswegverlängerungen führen.
Zur Vermeidung der obengenannten Probleme ist bekannt, möglichst nässeunempfind­ liche Werkstoffe für die Reibungselemente vorzusehen. Allerdings besteht heute die paradoxe Situation, daß Werkstoffe für Reibungselemente mit guten Reibwerten und gutem Tragbild bei Trockenheit unzulässig nässeempfindlich sind, während Reibungselemente mit eher ungünstigen Verschleißwerten und Reibwerteigenschaften oder mit einer Neigung zur Bildung von Hot-Spots im trockenen Zustand infolge eines schlechten Tragbildes eher nässeunempfindlich sind. Daher werden als Bremsbeläge für Schienenfahrzeuge vorgesehene Reibungselemente nach Vorschriften der Union International des Chemins de Fer (UIC) ausgetestet, um ein mangelndes Reibwertverhalten unter Feuchtigkeit und/oder Nässe aufzudecken. Dies ist jedoch mit einem erheblichen technischen und organisatorischen Aufwand verbunden.
Weiter ist bekannt, dem Nässeproblem durch eine besondere Geometrieausgestaltung des Reibungselementes zu begegnen. So ist in der DE 89 05 731 U1 ein Bremsbelag für Teilbelagscheibenbremsen von insbesondere Schienenfahrzeugen beschrieben, welcher ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und etwa Nierenform besitzt und gegebenenfalls mit einer Schwalbenschwanzführung auf einem Belagträger befestigt ist, wobei die an beiden Enden eines Bremsbelags vorhandenen Anstellflächen in mehrere gerade Teilflächen aufgeteilt sind, welche sich über den gesamten Eingriffsbereich des Bremsbelags erstrecken und welche einen Winkel von weniger als 90° zur Reibfläche der Bremsscheibe bilden. Der bekannte Bremsbelag weist den Nachteil auf, daß eine reibwerterhöhende Wirkung nur bei vollständiger Umrüstung der Schienenfahrzeugbremse erzielt wird. Eine nachträgliche Ausrüstung bereits vorhandener Bremsbeläge mit einer reibwerterhöhenden Vorrichtung ist somit nicht möglich.
Aus der DE-OS 14 30 869 ist eine Kraftfahrzeug-Scheibenbremse bekannt, bei der über die Reibungsflächen eine größere Anzahl von Wasserabfuhrlöchern oder dergleichen annähernd gleichmäßig verteilt ist. Auch hier ist eine nachträgliche Ausrüstung bereits vorhandener Bremsbeläge nicht möglich. Weiter durchdringen die Wasserabfuhrlöcher die Reibfläche vollständig, so daß diese zur Rißbildung neigt und einem erhöhten Verschleiß unterliegt. Darüber hinaus geht Reibfläche verloren.
Schließlich ist in der EP-0 443 360 B1 ein Bremsbelag für Teilbelagscheibenbremsen mit einer Bremsscheibe, insbesondere von Schienenfahrzeugen, beschrieben, bei dem auf der der Rückseite gegenüberliegenden und für den Kontakt mit der Bremsscheibe der Scheibenbremse vorgesehenen Vorderseite Wasserabführungseinrichtungen vorgesehen sind, wozu der Bremsbelag mit einer Anzahl von jeweils zueinander einen Abstand aufweisenden, sich von der Vorderseite des Bremsbelages bis zu dessen Rückseite durchgehend erstreckenden, zur Aufnahme und Abführung von reibungshindernden Verschmutzungen wie Wasser, Eis, Abrieb oder dergleichen geeigneten Durchbrechungen versehen ist. Dieser Bremsbelag zeichnet sich dadurch aus, daß er ein- oder mehrteilig und etwa kreisringsegmentförmig ausgebildet ist und daß auf der Vorderseite des Bremsbelages von beliebigen Kreisringlinien mindestens 30% jeweils mindestens eine der vorgesehenen Durchbrechungen schneiden oder berühren, und maximal ein Überdeckungsgrad der Durchbrechungen von 150% besteht, bei dem jede denkbare Kreisringlinie mindestens eine Durchbrechung berührt oder schneidet, so daß jeder auf einer beliebigen Kreisringlinie eintretende Wassertropfen einer Durchbrechung zugeführt wird, oder daß sich die Fläche der Öffnungen der Durchbrechung auf der Vorderseite des Bremsbelages zu der gesamten Vorderseitenfläche einschließlich der Fläche der Öffnungen der Durchbrechungen in einer Relation zwischen 2 : 100 (Minimum) und 35 : 100 (Maximum) verhält, oder daß auf der Vorderseite des Bremsbelages jede beliebige Kreisringlinie pro 150 mm Kreislinienlänge mindestens eine Durchbrechung und maximal fünf Durchbrechungen schneidet oder berührt.
Die Durchbrechungen durchdringen den Reibkörper vollständig, so daß auch dieser zur Rißbildung neigt und einem erhöhten Verschleiß unterliegt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine reibwerterhöhende Wirkung nur dann erzielt wird, wenn an dem Schienenfahrzeug ein komplett neuer Bremsbelag eingesetzt wird. Eine nachträgliche Ausrüstung bereits vorhandener Bremsbeläge ist somit auch bei dieser Vorrichtung nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erhöhung des Reibwertes zwischen einem Reibungselement einer Fahrzeugbremse und einem abzubremsenden Element auch bei feuchter, nasser, naßkalter oder dergleichen Witterung zu schaffen, die zu geringerer Rißbildung und verringertem Verschleiß des Reibungselementes führt.
Diese Aufgabe wird durch einen Abstreifer für ein Reibungselement einer Fahrzeugbremse, insbesondere einer Schienenfahrzeugbremse, bestehend aus mindestens einem Steg, gelöst.
Der erfindungsgemäße Abstreifer kann in vorteilhafter Weise bei bereits bekannten Reibungselementen, insbesondere Bremsbelägen nach UIC-Vorschriften oder Kreisringsektor-Bremsbelägen, eingesetzt werden, ohne daß sich deren Rißverhalten oder Verschleiß ändert. So ist es möglich, den erfindungsgemäßen Abstreifer in bereits vorhandene Nuten, insbesondere Preßnuten, eines Bremsbelags oder zwischen zwei Teilbeläge eines Bremsbelags einzusetzen. Dabei wird der erfindungsgemäße Abstreifer formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder reibschlüssig befestigt, insbesondere durch Einpressen. Alternativ oder kumulativ kann der Abstreifer an eine Außenseite des Reibungselementes oder in eine Nut geklebt werden.
Der erfindungsgemäße Abstreifer weist weiterhin den Vorteil auf, daß er bei entsprechendem Einbau in ein als Bremsbelag ausgebildetes Reibungselement in beide Drehrichtungen des abzubremsenden Elements, insbesondere einer Scheibenbremse, wirksam ist. Dies gilt nicht nur direkt nach Einbau des erfindungsgemäßen Abstreifers in das Reibungselement, sondern auch bei bereits fortgeschrittenem Verschleiß. Der Abstreifer entfaltet seine Wirkung solange, bis das Verschleißgrenzmaß des Reibungselementes erreicht worden ist. Dabei wird das abzubremsende Element weder in seiner Wirkung beeinträchtigt, noch beschädigt. Dies insbesondere deshalb, weil der Abstreifer mit geringerem Druck auf dem abzubremsenden Element aufliegt.
Der erfindungsgemäße Abstreifer kann in vorteilhafter Weise im Wege einer Nachrüstung an den Reibungselementen angebracht werden.
Aufgrund seines einfachen Aufbaus kann der erfindungsgemäße Abstreifer aus Stangenprofilen hergestellt werden. Damit ist er in vorteilhafter Weise für alle Bremsbelaggrößen geeignet.
Der erfindungsgemäße Abstreifer kann in vorteilhafter Weise Federelemente aufweisen, die gegen die Nuten im Reibungselement an liegen, so daß der erfindungsgemäße Abstreifer unter Vorspannung steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Eine weitere Lösung der genannten Aufgabe besteht darin, den zuvor beschriebenen Abstreifer nicht als separates Bauteil vorzusehen, sondern ihn bereits an einem Bremsbelag für eine Reibungsbremse eines Fahrzeugs, insbesondere Schienenfahrzeugs, integrativ anbringen zu können. Die zuvor beschriebenen Vorteile sind auch bei dieser Lösung vorzufinden.
Der Abstreifer ist aufgrund seiner Unterbringung in einer Nut des erfindungsgemäßen Bremsbelags gegenüber äußeren Einflüssen wie unsachgemäße Behandlung, Steinschlag oder dergleichen geschützt. Damit ist er in vorteilhafter Weise lange und sicher einsetzbar.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Abstreifers und des erfindungsgemäßen Bremsbelags sind der Zeichnung zu entnehmen, in der
Fig. 1 einen Kreisringsektor-Bremsbelag mit zwei erfindungsgemäßen Abstreifern,
Fig. 2 einen der in Fig. 1 dargestellten, erfindungsgemäßen Abstreifer in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers,
Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers,
Fig. 5 eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers,
Fig. 6 eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers,
Fig. 7 eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers,
Fig. 8 eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers,
Fig. 9 eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen, in einem Bremsbelag eingesetzten Abstreifers, und
Fig. 10 einen in Längsansicht geschnitten Teil des in Fig. 8 gezeigten Abstreifers zeigt.
In Fig. 1 ist ein Reibungselement 1 in Form eines Kreisringsektor-Bremsbelags gezeigt. Das Reibungselement 1 ist Teil einer Scheibenbremsanlage für ein Schienenfahrzeug, die nicht näher dargestellt ist. Zur Abbremsung des Schienenfahrzeugs oder zum Halten des Schienenfahrzeugs im abgebremsten Zustand wird das Reibungselement 1 gegen ein abzubremsendes Element 2 in Anlage gebracht. In dem hier dargestellten Beispiel ist das abzubremsende Element 2, das nur teilweise mittels Strichlinie dargestellt ist, eine Bremsscheibe. Zwischen Reibungselement 1 und abzubremsendem Element 2 befindet sich eine Wasserfront 3, deren Strömungsrichtung mittels Pfeilen 4 in Fig. 1 beispielhaft dargestellt ist. Die Wasserfront 3 kann aus Regenwasser, Tau, Eis, Schmelzwasser oder dergleichen bestehen und Abrieb und andere reibungshindernde Verschmutzungen enthalten.
Das Reibungselement 1 weist zwei voneinander beabstandete Nuten 5 auf, die sich über dessen Breite radial erstrecken. In jede Nut 5 ist jeweils ein Abstreifer 6 eingebracht. Bei einem Bremsvorgang strömt die Wasserfront 3 in Richtung 4 bis zu dem in Fig. 1 dargestellten, oberen Abstreifer 6. Die Wasserfront 3 wird von dem Abstreifer 6, der sich über die gesamte Breite des Reibungselementes 1 und im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung 4 erstreckt, erfaßt und abgeleitet, bis die Wasserfront 3 den Raum zwischen Reibungselement 1 und abzubremsendem Element 2 in Ausströmrichtung 7 verläßt. Damit ist der unterhalb des oberen Abstreifers 6 befindliche Teil des Reibungselementes 1 von der Wasserfront 3 und den darin enthaltenen Verschmutzungen frei.
Für den Fall, daß nicht das gesamte, der Wasserfront 3 folgende Wasser von dem in Fig. 1 oberen Abstreifer 6 in Ausströmrichtung 7 abgeleitet wird, ist ein zweiter, in der Fig. 1 unterer Abstreifer 6 vorgesehen. Dieser befindet sich in einer zweiten Nut 5, die sich ebenfalls über die gesamte Breite des Reibungselements 1 und im wesentlichen quer zu der Wasserfront 3 erstreckt. Auch hier wird die Wasserfront 3, da sich der Abstreifer 6 radial über die gesamte Breite des Reibungselements 1 erstreckt, erfaßt und schwerkraftbedingt in Ausströmrichtung 8 abgeleitet.
Das in Fig. 1 gezeigte Reibungselement 1 ist gegenüber seiner Mittelhalbierenden H symmetrisch aufgebaut. Der in Fig. 1 obere Abstreifer 6 ist gegenüber der Mittelhalbierenden H mit einem Winkel α ungleich 0°, in diesem Fall 20°, ausgerichtet. Der in Fig. 1 untere Abstreifer ist gegenüber der Mittelhalbierenden H ebenfalls mit einem Winkel β ungleich 0° ausgerichtet, wobei in dem hier gezeigten Beispiel der Winkel β kleiner als der Winkel α ist. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Winkel α und β gleich groß. Im allgemeinen fällt die Mittelhalbierende H mit einer Radialen der Bremsscheibe als abzubremsendes Element 2 zusammen.
Der in Fig. 1 gezeigte Abstreifer 6 ist in Fig. 2 nochmals in perspektivischer Ansicht dargestellt. In diesem Beispiel ist der Abstreifer 6 als Steg 9 ausgebildet, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Steg 9 besteht aus einem Gummi oder einem duroplastartigen Werkstoff und ist beispielsweise durch Spritzgießen oder Strangpressen herstellbar. Selbstverständlich können auch andere Querschnittsformen und/oder Werkstoffe, wie beispielsweise Schaummetall, vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform des Abstreifers 6, der sich in dem Reibungselement 1 befindet, in Schnittansicht dargestellt. Der Steg 9 ist in diesem Fall V-förmig im Profil ausgebildet. Dabei liegen die Schenkel des Stegs 9 gegen die Nut 5 derart an, daß zwischen ihnen eine Kammer 10 ausgebildet ist. In dieser Kammer 10 kann das von dem Abstreifer 6 erfaßte Wasser abgeleitet werden, wie bereits zu Fig. 1 erläutert worden ist. Auch der V-förmig ausgebildete Steg 9 kann aus einem Gummi oder einem duroplastartigen Werkstoff dargestellt sein. Aufgrund der Elastizität dieser Werkstoffe steht der in Fig. 3 dargestellte Abstreifer 6 in der Nut 5 unter Vorspannung, so daß er aus dem Reibungselement 1 nicht herausfallen kann.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstreifers dargestellt. Auch der hier gezeigte Abstreifer 6' weist einen Steg 9' auf, der jedoch gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Steg 9 eine verringerte Breite aufweist. Von dem Steg 9' ragen jalousieartig sechs Lamellen 11 ab, die sich über die gesamte Länge des Steges 9', und damit die gesamte Breite des Reibungselementes 1, erstrecken. Die vier in Fig. 4 dargestellten linken Lamellen 11 liegen gegen die obere Wand 12 der Nut 5 an. Die in Fig. 4 dargestellten beiden rechten Lamellen 11 hingegen haben freie Enden. Durch die gegenüber dem abzubremsenden Element 2 (hier nicht dargestellt) schräge Stellung der Lamellen 11 liegen immer zwei von ihnen an der Oberfläche des abzubremsenden Elementes an. Auch hier wird durch den Steg 9', die Lamellen 11, die Wand 12 und das abzubremsende Element 2 eine Vielzahl von Kammern 10 ausgebildet.
Der Steg 9' weist an der den Lamellen 11 gegenüberliegenden Seite sechs Haltevorsprünge 13 auf, die gegen die untere Wand 14 der Nut 5 anliegen. Die Haltevorsprünge 13 sind zahnförmig ausgebildet und verhindern, auch wegen der Elastizität der aus einem Gummi oder duroplastartigem Werkstoff hergestellten Lamellen 11, ein Herausfallen des Abstreifers 6' aus dem Reibungselement 1. Die hier dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstreifers 6' kann einen aus Metall oder Kunststoff bestehenden Steg 9' aufweisen. Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die Haltevorsprünge 13 wesentlich kleiner als die Lamellen 11 ausgebildet sein können.
Fig. 5 zeigt ebenfalls einen Abstreifer 6'', dessen Steg Lamellen 11 aufweist. Diese sind jedoch im Gegensatz zu dem in Fig. 4 dargestellten Abstreifer 6 beidseitig des Steges 9'' vorgesehen. Auch hier werden durch den Steg 9'', die Lamellen 11, die obere Wand 12 und das abzubremsende Element 2 Kammern 10 ausgebildet, die sich in Fig. 5 oberhalb des Steges 9'' befinden.
Im Gegensatz zu der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform weist der in Fig. 5 dargestellte Abstreifer 6'' auch unterhalb des Steges 9'' Kammern 15 auf, die durch den Steg 9'', die untere Wand 14 und das abzubremsende Element 2 ausgebildet werden.
Wenn sich das in Fig. 5 gezeigte abzubremsende Element 2 nach unten in Bewegungsrichtung 16 dreht, strömt die Wasserfront 3 entlang der Strömungsrichtung 4 in die Kammer 10 ein. Aus dieser wird das Wasser, wie in Fig. 1 dargestellt, schwerkraftbedingt abgeleitet, nämlich in Ausströmrichtung 7, falls der in Fig. 5 dargestellte Abstreifer 6'' der in Fig. 1 dargestellte, obere Abstreifer 6 ist, oder in Ausströmrichtung 8, wenn der in Fig. 5 dargestellte Abstreifer 6'' der in Fig. 1 dargestellte untere Abstreifer 6 ist.
Ändert sich die Bewegungsrichtung des abzubremsenden Elementes 2 in Bewegungsrichtung 17, so strömt eine weitere Wasserfront 18 in die Kammer 19, die in dem unterhalb des Steges 9'' befindlichen Raum vorzufinden ist. Auch aus der Kammer 19 strömt das Wasser wie zuvor beschrieben ab.
Damit können die in Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 5 dargestellten Abstreifer 6 und 6'' als doppelt wirkende Abstreifer 6 bezeichnet werden, da sie in beiden Bewegungsrichtungen 16 und 17 des abzubremsenden Elementes 2 das Wasser abstreifen können. Der in Fig. 4 dargestellte Abstreifer 6' hingegen ist ein einfach wirkender Abstreifer 6, da er von der in der Fig. 4 oben einströmendes Wasser ableitet. Durch Einsetzen des in Fig. 4 dargestellten Abstreifers 6' in die in Fig. 1 dargestellte obere Nut 5 wird das in Strömungsrichtung 4 strömende Wasser abgeleitet. Um auch in der Fig. 1 von unten nach oben strömendes Wasser ableiten zu können, wird ein in Fig. 4 dargestellter Abstreifer 6' derart gedreht, daß sich die Kammern 10 in Richtung der entsprechenden Strömung hin öffnen. Somit wird die sichere Funktion des erfindungsgemäßen Abstreifers 6 auch mit einem einfach wirkenden Abstreifer 6' erzielt. Selbstverständlich kann auch der als doppelt wirkende Abstreifer 6 ausgebildete Abstreifer 6'' entsprechend Fig. 1 in das Reibungselement 1 eingesetzt werden.
Eine durch Verschmutzung, Abrieb oder dergleichen verursachte Verstopfung der Kammern 10 und 19 ist nicht zu befürchten, da das in diesen strömende Wasser einen Spüleffekt besitzt. Weiter ist zu berücksichtigen, daß die einzelnen Kammern 10 und 19 untereinander abgedichtet sind.
Zu Bremszwecken verwendete Reibungselemente 1 unterliegen einem starken Verschleiß. Ein entsprechendes Verschleißgrenzmaß 20 für eine in Schienenfahrzeugen verwendete Scheibenbremsanlage ist in Fig. 5 mit Bezugszeichen 20 dargestellt. Dabei schreitet der Verschleiß an dem als Bremsscheibe ausgebildeten Reibungselement 1 in der Fig. 5 von rechts nach links fort. Es wird deutlich, daß auch im Falle von Verschleiß des Reibungselementes 1 die Funktion des Abstreifers 6'' erhalten bleibt, da auch der Steg 9'' und die von ihm abragenden Lamellen 11 verschleißen, wobei in Fig. 5 von rechts nach links verlaufend immer wieder neue Kammern 10 und 19 geöffnet werden. Letzteres ist auch bei den Fig. 3 und 4 dargestellten Abstreifern 6 und 6' der Fall.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstreifers dargestellt. Der Abstreifer 6''' weist einen rechtwinklig ausgebildeten Steg 9''' auf, wobei ein Schenkel des Steges 9''' gegen die untere Wand 14 der Nut 5 anliegt, und sein anderer Schenkel senkrecht von diesem an der dem abzubremsenden Element 2 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und bis zu der oberen Wand 12 der Nut 5 reicht. Von beiden Schenkeln des Steges 9''' ragen Lamellen 11 derart ab, daß ein einseitig wirkender Abstreifer 6 entsteht. Auch dieser weist eine Kammer 10 auf, durch die in Strömungsrichtung 4 einströmendes Wasser abgeleitet werden kann.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, muß die Nut 5 nicht im wesentlichen keilförmig ausgebildet sein. Vielmehr kann auch eine im Querschnitt rechteckige Nut 5 in dem Reibungselement vorgesehen sein.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abstreifers 6. Der Abstreifer 6''' befindet sich in einer im Querschnitt rechteckigen Nut 5, wobei nunmehr ein Steg 9''' vorgesehen ist, der zickzackförmig ausgestaltet ist und gegen die untere Wand 14 der Nut 5 anliegt. Der Abstreifer 6''' weist weiter einen zu dem Steg 9''' symmetrischen Steg 21 auf, der gegen die obere Wand 12 der Nut 5 anliegt. Durch die Zickzackform der beiden Stege 9''' und 21 bilden sich ebenfalls eine Anzahl von Kammern 10 aus, durch die in Strömungsrichtung 4 und in Strömungsrichtung 18 einströmendes Wasser abgeleitet werden kann.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstreifers 6 dargestellt. Hierbei ist der Steg 9''' des Abstreifers 6''' als U-Profil ausgebildet, von dessen gegen die obere Wand 12 und die untere Wand 14 der Nut 5 anliegenden Schenkeln Lamellen 11 derart abragen, daß wiederum eine Anzahl von Kammern 10 ausgebildet werden.
Auch die in Fig. 6 bis 8 dargestellten Abstreifer 6''' wirken doppelseitig. Zu diesem Zweck sind die Lamellen 11 beziehungsweise Stege 9 und 21 gegenüber der Seite des abzubremsenden Elementes 2 gegen das das Reibungselement 1 zur Anlage kommt, geneigt angeordnet.
In Fig. 9 schließlich ist eine letzte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstreifers 6 dargestellt. Der Steg 9'''' des Abstreifers 6'''' ist auch in diesem Fall im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Allerdings sind in diesem Ausführungsbeispiel die Schenkel des Abstreifers 6'''' gegenüber dessen Mittelhalbierenden M derart geneigt ausgebildet, daß der Abstand der freien Enden des Abstreifers 6'''' voneinander, die in Fig. 9 rechts dargestellt sind, kleiner ist als die Breite des Steges 9'''' an der dem abzubremsenden Element (nicht gezeigt) entgegengesetzten Seite des Abstreifers 6''''. Auch hier liegen die Schenkel des Abstreifers 6'''' direkt gegen die obere Wand 12 und die untere Wand 14 des Reibungselementes 1 an. Die freien Enden der beiden Schenkel ragen dabei ein wenig über die Nut 5 hinaus.
Zwischen Steg 9'''' und dem in Fig. 9 links dargestellten Boden der Nut 5 ist ein Fe­ derelement 22 vorgesehen. Durch das Federelement wird der Abstreifer 6'''' gegen die obere Wand 12 und die untere Wand 14 der Nut 5 vorgespannt. Das als Druckfeder wirkende Federelement 22 kann als separates Bauteil zwischen Nut und Abstreifer 6'''' eingesetzt sein.
Fig. 10 zeigt einen Teil des in Fig. 9 dargestellten Abstreifers 6'''' in Längsansicht. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist nicht nur ein Federelement 22, sondern weitere Federelemente 22' und 22'' vorgesehen, die allesamt gleiche Abmessungen oder verschiedene Abmessungen aufweisen können. Der Abstand der einzelnen Federelemente 22, 22' und 22'' kann über die Länge des Reibungselementes 1 gleichmäßig oder ungleichmäßig vorgesehen sein.
Die Federelemente 22, 22' und 22'' sind als Zungen ausgestaltet, die von dem Steg 9'''' gegen den Boden der Nut 5 anliegen. Dabei werden die Federelemente 22, 22' und 22'' in vorteilhafter Weise teilweise aus dem Steg 9'''' herausgedrückt, so daß diese integrativ an dem Steg 9'''' ausgebildet sind. Selbstverständlich sind andere Ausbildungen der Federelemente 22, 22' und 22'' möglich, insbesondere in Form von Wülsten (nicht gezeigt), die von dem Steg 9'''' gegen den Boden der Nut 5 anliegen.
Wie bereits zuvor erläutert, können die Abstreifer 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' aus einem hitzebeständigen Kunststoff oder Gummi bestehen. Aber auch Metall kommt als Werkstoff für die erfindungsgemäßen Abstreifer 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' in Frage. In jedem Fall handelt es sich bei den gewählten Werkstoffen um solche, die hitzebeständig und biegeelastisch sind, damit sich die Stege 9, 9', 9'', 9''' und 9'''' sowie die Lamellen 11 gegen das abzubremsende Element 2 beziehungsweise gegen die Nut 5 anlegen, wodurch in vorteilhafter Weise ein guter Kontakt zwischen Abstreifer 6, 6', 6'', 6''' und 6'''', Nut 5 und abzubremsendem Element 2 sichergestellt ist. Dies gilt um so mehr, wenn der Abstreifer 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' unter Vorspannung eingesetzt wird, weil damit auch die elastisch ausgeführten Stege 9, 9', 9'', 9''' und 9'''' sowie die Lamellen 11 unter Vorspannung stehen und, als Spreizfedern wirkend, ein Herausfallen des Abstreifers 6, 6', 6'', 6''' und 6'''' verhindern.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Abstreifer nicht nur bei Scheibenbrems­ anlagen eingesetzt werden kann, sondern auch bei Klotzbremsanlagen, Trommel­ bremsanlagen oder dergleichen.
Bezugszeichenliste
1
Reibungselement
2
abzubremsendes Element
3
Wasserfront
4
Strömungsrichtung
5
Nut
6
,
6
',
6
'',
6
''',
6
'''' Abstreifer
7
Ausströmrichtung
8
Ausströmrichtung
9
,
9
',
9
'',
9
''',
9
'''' Steg
10
Kammer
11
Lamellen
12
obere Wand
13
Haltevorsprünge
14
untere Wand
15
Kammer
16
Bewegungsrichtung
17
Bewegungsrichtung
18
Strömungsrichtung
19
Kammer
20
Verschleißgrenzmaß
21
Steg
22
,
22
',
22
'' Federelement
H, M Mittelhalbierende
α, β Winkel

Claims (16)

1. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') für ein Reibungselement (1) einer Fahrzeugbremse, insbesondere einer Schienenfahrzeugbremse, bestehend aus mindestens einem Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21).
2. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) mindestens eine Lamelle (11) abragt.
3. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) mindestens einen Haltevorsprung (13) aufweist.
4. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig oder V-förmig ausgebildet ist.
5. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) im Querschnitt zickzackförmig ausgebildet ist.
6. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (11) am Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) symmetrisch angeordnet sind.
7. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) und/oder die Lamellen (11) Kammern (10, 19) ausbilden.
8. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (10, 19) voneinander getrennt sind.
9. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abstreifers (6) mindestens der Breite des Reibungselementes (1) entspricht.
10. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Federelement (22, 22', 22'') vorgesehen ist.
11. Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (22, 22', 22'') integral an dem Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''') ausgebildet ist.
12. Bremsbelag für eine Reibungsbremse eines Fahrzeugs, insbesondere Schienen­ fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 an dem Bremsbelag angebracht ist.
13. Bremsbelag gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') in einer Nut (5) angebracht ist.
18. Bremsbelag gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') gegenüber der Mittelhalbierenden (H) des Reibungselements (1) in einem Winkel (α, β) ungleich 0° ausgerichtet ist.
19. Bremsbelag gemäß einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abstreifer (6, 6', 6'', 6''', 6'''') und Nut (5) ein Federelement (22, 22', 22'') vorgesehen ist.
20. Bremsbelag gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (22, 22', 22'') integral an dem Steg (9, 9', 9'', 9''', 9'''', 21) ausgebildet ist.
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