AT410227B - Rahmen für eine schachtabdeckung - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf einen zumindest zum Teil aus Gusseisen bestehenden Rahmen für eine in befahr- und begehbare Aussenflachen einbaubare Schachtabdeckung nach dem Ober- begnff von Anspruch 1 Es ist bekannt und üblich, in die im wesentlichen geschlossen umlaufende horizontale Auflage- flache fur den Schachtdeckel aus dauerelastischem Material bestehende Dämpfungsstreifen einzu- legen, die wirksam verhindern, dass der Schachtdeckel durch Unebenheiten in der Auflagefläche und durch von oben eingedrungenen Schmutz schlagen und dadurch vorzeitig verschleissen. Insbesondere bei einer Bauart mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Taschen zum Einhängen eines mit Aufhangelaschen versehenen Schmutzfangeimers ist der ringförmige Dämp- fungsstreifen in mehrere an die unterteilte Auflagefläche angepasste Segmente unterteilt. Der von dem geschlossenen Dampfungsring übernommene Einbau der Segmente in eine bearbeitete Nut mit Schwalbenschwanzprofil hat sich jedoch nicht bewährt, weil die Dämpfungsstreifensegmente aus den zu den Taschen offenen Nuten herauswanderten. Der Schachtdeckel ist im Einbauzu- stand durch aussermittig wirkendes Bremsen und Beschleunigen und bei Kurvenfahrt auf Drehung beansprucht. Dieser Drehbeanspruchung geben die Dampfungsstreifensegmente nach und wer- den in Umfangsrichtung in ihren Nuten verschoben. Um das Herauswandern der Streifensegmente zu verhindern, wurde bereits vorgeschlagen, die Nuten nach der Bearbeitung an der zu der benachbarten Tasche weisenden Stirnseite mit einem entsprechend geformten Element zu verschliessen und das Streifensegment auf die dadurch ent- standene Nutlange zu verkürzen (DE 42 37 374) Ein anderer Vorschlag (DE 43 37 147) sieht vor, dass die Dämpfungsstreifensegmente an ihren Enden Vorsprunge, Abwinklungen oder andere Querschnittsveränderungen erhalten, die in entsprechende Rucksprunge oder Vertiefungen einras- ten Beide Bauarten bedeuten einen erheblichen Aufwand, und zwar sowohl durch die zusatzliche Bearbeitung als auch durch Zusatzteile Ausgehend von der zuvor beschriebenen Bauart mit allseitig geschlossener Vertiefung fur die Aufnahme der Dampfungsstreifensegmente stellt sich die Aufgabe, ohne Verlust an Betriebssicher- heit und Langlebigkeit die Herstellung des Rahmens zu vereinfachen und zu verbilligen Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 enthaltenen Merkmale auf überraschend einfache Weise gelöst. Die in die zu den Taschen gerichteten Wände der Vertiefungen eingegossenen Öffnungen bezwecken eine ungehinderte Abfuhr ("Wegspülen") des von oben in die Schachtabdeckung einlaufenden Schmutzes, der uberwiegend aus abrasiven Sandkörnern besteht. Die neue Befesti- gungsart der Dämpfungsstreifensegmente bedeutet, dass nun an den Auflageflächen überhaupt nichts mehr bearbeitet werden muss Die Segmente werden mit Untermass, d. h. in s. g Presspas- sung, über die Noppen getneben und sitzen dann unverrückbar fest, wobei die Fertigungstoleran- zen beim Gussrohling des Rahmens nicht ins Gewicht fallen Die Segmente konnen gleichwohl bei einer Inspektion der Schachtabdeckung durch Herausdrucken ausgewechselt werden. Besondere Werkzeuge sind hierfür nicht erforderlich Vorzugsweise gehen die Bohrungen in den Dämpfungsstreifensegmenten bis an ihre Oberflä- che durch, so dass Ein- und Ausbau wesentlich erleichtert werden Noppen und Bohrungen haben vorzugsweise kreisrunden Querschnitt. In den Abbildungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei verschiede- nen Querschnitten und einer Draufsicht dargestellt. Aus der die Draufsicht darstellenden Fig 1 ersieht man etwas mehr als ein Viertel des Um- fangs eines erfindungsgemäss ausgebildeten Schachtrahmens 1. Der in die Strasse bundig einzu- bauende Aussenrand 2 enthält rutschsichernde U-förmige Einbuchtungen 3 und die in der betroffe- nen DIN/EN vorgeschnebene Klassifizierung. Im Winkel von je 90 sind Taschen 4 zum Einhängen eines (nicht dargestellten) Schmutzfangeimers vorgesehen Die Taschen 4 haben eine aus Fig. 2 ersichtliche Tiefe und ragen mit ihrer nach oben schräg nach aussen verlaufenden Aussenwand 5 in den Aussenrand 2 hinein Die Draufsicht ist ohne das eingelegte Dampfungsstreifensegment 12 gezeichnet. Dadurch sind sowohl die in den Stirnwänden 6 der Vertiefungen 7 eingegossenen Durchbrüche 10 als auch die vom Boden 8 der Vertiefungen 7 auftragenden Noppen 9 zu sehen Fig. 2 zeigt die Form der Durchbrüche 10, Fig 3 die Form und Länge der Noppen 9. Aus der Fig. 4 ist die für den Einbau fertig montierbare Schachtabdeckung (mit Schachtdeckel <Desc/Clms Page number 2> 11) zu ersehen. Das mitgeschnittene Dämpfungsstreifensegment 12 füllt die Vertiefung 7 in der radialen Breite vollständig aus. Der Noppen 9 endet einige Millimeter unterhalb der als Auflage für den Stutzrand 13 des Schachtdeckels 11 dienenden Oberflache des Dampfungsstreifensegments 12, so dass es zu nicht metallischer Berührung von Schachtdeckel 11 und Schachtrahmen 1 kom- men kann. Die mit Untermass (Presspassung! ) hergestellte Bohrung 14 geht bis an die Oberseite durch Es sind je Segment vier Noppen 9 vorgesehen, wobei die äusseren Noppen 9 sehr nahe an den Stirnwanden 6 liegen und dort die Dämpfungsstreifensegmente 12 sicher fixieren. Ausgestaltungen dieser bevorzugten Ausführungsform konnen z.B ein anderer Querschnitt der Noppen (und Bohrungen) sein. Die Durchbruche in den Stirnwanden der Vertiefungen können an anderer Stelle liegen. PATENTANSPRÜCHE: 1 Mindestens zum Teil aus Gusseisen bestehender Rahmen für eine Schachtabdeckung, mit einer umlaufenden, horizontalen Auflageflache fur den Schachtdeckel, die an mehreren Umfangsstellen durch tiefliegende Taschen zum Einhangen eines Schmutzfangeimers un- terbrochen und in Segmente unterteilt ist, wobei die Segmente Vertiefungen aufweisen, in die aus den Vertiefungen überstehende Dämpfungsstreifensegmente eingesetzt sind, da- durch gekennzeichnet, dass die zu den Taschen (4) weisenden, mit angegossenen Stirn- wanden (6) der Vertiefungen (7) Durchbrüche (10) aufweisen und dass in den Vertiefungen (7) mehrere über den Umfang des Segments verteilte, hochstehende Noppen (9) vorgese- hen sind, die von in den Dämpfungsstreifensegmenten (12) eingeformten Bohrungen (14) übergriffen werden.
Claims (1)
- 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (14) bis auf die Oberseite des Dampfungsstreifensegments (12) durchgehen.3 Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle mit den Dämpfungs- streifensegmenten (12) in Berührung kommenden Flachen unbearbeitet sind 4 Rahmen nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Noppen (9) und Boh- rungen (14) kreisrunden Querschnitt haben 5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (14) geringes Un- termass gegenuber dem Durchmesser der Noppen (9) haben.6. Rahmen nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 5, mit 4 gleichmässig über den Umfang verteilten Taschen (4), dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung (7) vier Nop- pen (9) enthält, wobei die äusseren Noppen (9) naher an den Stirnwanden (6) liegen, als es der Teilung entsprechen würde.HIEZU 4 BLATT ZEICHNUNGEN
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