DE19842122C2 - Zangenartig zu handhabendes Werkzeug - Google Patents
Zangenartig zu handhabendes WerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zangenartig zu handhabendes Werkzeug zum Ausführen
verschiedener Arbeiten an Lichtwellenleiterkabeln.
Mit der Schaffung und großtechnischen Anwendung von Lichtwellenleiterkabeln,
LWL, ist das Ablösen der auf die Lichtwellenleiterfaser aufgebrachten, z. T. aus
thermoplastischen Kunststoffen bestehenden Beschichtung schon immer mit
erschwerenden Umständen verbunden. An die Schneid- und Abisolierwerkzeuge
werden dabei hohe Ansprüche gestellt, um jegliche Beschädigungen an der Glasfaser
auszuschließen.
Der Grund dafür liegt darin, daß es sich bei diesen Glasleitern um hochempfindliche
Materialien handelt, die, um funktionsfähig zu bleiben, mit größtmöglicher Sorgfalt
gehandhabt und behandelt werden müssen. Solange es sich dabei lediglich darum
handelt, die ein- oder auch mehrschichtige Schutzisolation abzulösen, was
beispielsweise mit Hilfe elektrischer Heizeinrichtungen oder mit mechanischen
Mitteln, z. B. unter Verwendung handgeführter Schneidelemente, erfolgen kann,
lassen sich diese Arbeitsvorgänge bei entsprechender Vorbereitung und Sorgfalt mit
dem angestrebten Effekt noch in befriedigender Weise realisieren. Geeignete
zangenartige Schneidvorrichtungen hierzu sind bekannt und in verschiedenen
Ausführungen in Vorschlag gebracht worden (DE 38 02 577; DE 34 06 917; DE 34 36 668;
DE 38 42 754).
Mit der EP 0851249 A1 wird ein maschinell arbeitendes Werkzeug in Vorschlag
gebracht, mit dessen Hilfe in mehreren Modulen und Funktionseinheiten die
Lichtleitkabel nacheinander oder auch gleichzeitig partiell abisoliert werden,
woraufhin eine Spaltung der Enden für eine Verbindung an den Enden sowie eine
Positionierung jeder gespaltenen Faser im Modul erfolgt und schließlich eine
Verpressung jeder Faser im Verbindungsmodul vorgenommen wird. Diese
Arbeitsoperationen verlaufen in einen rotations- und richtungsgesteuerten Zyklus,
der durch eine rotierende Steuerwelle eingeleitet und durch Kurven- bzw. Nocken
auf die jeweiligen Werkzeugeinheiten umgesetzt wird.
Dieses Werkzeug kommt damit einem Hilfsautomaten gleich, der für eine
industrielle Anwendung ausgelegt und bestimmt ist. Für eine handwerkliche
Ausführung von Installationsarbeiten an Lichtleiterkabeln ist das Werkzeug nicht
geeignet.
Die bekannten Werkzeugausführungen sind zumeist lediglich für das Einschneiden und
Abziehen der Schutzisolation geeignet, während beispielsweise andere, bei der
Lichtwellenleiterinstallation vorzunehmende Arbeitsverrichtungen eine Zurhand
nahme weiterer Spezialwerkzeuge erforderlich macht.
So ist es in Zusammenhang mit dem Abisolieren der Schutzisolationsschichten u. a.
auch üblich und notwendig, das Kabelende exakt, d. h. gratfrei und genau
rechtwinklig, zur Faserlängsachse zu trennen, um dadurch jegliche. Fehler und
Störungen bei der Herstellung von Leiterverbindungen, die im Sinne einer
Lichtleiterkupplung verstanden sein wollen, zu vermeiden.
Die bekannten Schneidvorrichtungen sehen hierfür keine spezifische
Werkzeugtechnik vor. Es müssen deshalb gesonderte, hierfür bestimmte
Arbeitsmittel bereitgestellt werden. Das erfordert einen erhöhten Aufwand und
gestaltet die Arbeit umständlicher.
Bei dieser Handhabungstechnik unter Zuhilfenahme von Handwerkzeugen für die
Arbeit mit Lichtwellenleiterkabeln tritt ein weiterer Umstand hinzu, der sich auf die
Herstellung von Kupplungen an Crimpverbindungen an Lichtwellenleiterkabeln
bezieht und jeweils eine gesonderte Handhabung mit einem Crimpwerkzeug
erforderlich macht. Der kommt es darauf an, im Crimpstecker einen bestmöglichen
Lichtkontakt zu garantieren, damit jeglicher Lichtschlupf ausgeschlossen ist. Das
erfordert die feste und sichere Verbindung des Kabels mit dem Stecker ohne die
innen liegende Glasfaser in ihrer Leiterfunktion zu beeinträchtigen.
Die hierzu bekannten Werkzeuge und Vorrichtungen bieten keine hinreichende
Gewähr dafür, um die Vercrimpung bedarfsgerecht auszuführen, so daß
verschiedentliche Störungen in Erscheinung treten können.
Der vorliegenden Erfindung, welche sich auf ein Werkzeug der eingangs genannten
Art bezieht, liegt angesichts der vorstehend geschilderten Probleme und
Unzulänglichkeiten bei der Arbeit mit Lichtwellenleiterkabeln die Aufgabe
zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie auf möglichst einfachere und zuverlässigere
Weise in nur einem zangenartig zu handhabenden Spezialwerkzeug zunächst
- - das lagegerechte Einlegen und die sichere, klemmende Halterung des Kabels erfolgt und in dieser eingenommenen gesicherten Halterung, zugleich
- - das Einkerben der Kabelisolation zum Zwecke des Abstreifens des freizu legenden Endes ausgeführt wird, anschließend
- - das genaue bzw. exakte Durchtrennen des Kabels vorgenommen wird, woraufhin gegen die Haltekraft der Kerbmesser
- - die Isolationsumhüllung abgestreift wird und schließlich
- - das Vercrimpen des Kabels mit dem Kabelstecker sachgerecht
vollzogen wird.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Zange gelöst, wie sie durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 charakterisiert und gekennzeichnet ist.
Die an Lichtwellenleiterkabeln auszuführenden Arbeiten lassen sich damit besonders
einfach und in hoher Qualität durchführen. Der sonst gebräuchliche apparative
Aufwand ist vermeidbar geworden und die verbesserten Gebrauchseigenschaften der
erfindungsgemäßen Zange lassen sich schließlich auch von weniger geübtem
Personal vorteilhaft in Anwendung bringen.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Weiterbildungen werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das zangenartig zu handhabende Werkzeug in einer
Seitenansicht und in geschlossener Stellung.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht nach Fig. 1 mit teilweise abgenommenem Oberteil
im Bereich der Crimpwirkstelle mit in die Crimpwirkstelle
eingelegtem Crimpstecker;
Fig. 3 zeigt die Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in Fig. 1 mit der
im Zangengelenk lagernd angeordneten Trennvorrichtung für das
LWL-Kabel;
Fig. 4 zeigt die Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in Fig. 1 in der
Ebene der Abisolierkerbmesser;
Fig. 5 zeigt den Schnitt D-D aus Fig. 2 mit der Darstellung der
Steckeraufnahme und des Crimpbolzens.
Der Aufbau des Werkzeuges ist folgender:
Das zangenartig zu handhabende Werkzeug, nachfolgend kurz Zange 1 genannt, ist in prinzipiell bekannter Bauart ausgeführt und besteht aus einem festen Maulbacken 2, einem beweglichen Maulbacken 3 sowie aus Handgriffen 4 und 5. Der bewegliche Maulbacken 3 ist über einen in Funktion und Ausführung bekannten Kniehebeltrieb 6 und 7 in geöffnete oder geschlossene Stellung relativ zum Zangenmaul 8 bringbar, um dort die Funktionselemente in ihre jeweilige Wirkstellung zu verbringen.
Das zangenartig zu handhabende Werkzeug, nachfolgend kurz Zange 1 genannt, ist in prinzipiell bekannter Bauart ausgeführt und besteht aus einem festen Maulbacken 2, einem beweglichen Maulbacken 3 sowie aus Handgriffen 4 und 5. Der bewegliche Maulbacken 3 ist über einen in Funktion und Ausführung bekannten Kniehebeltrieb 6 und 7 in geöffnete oder geschlossene Stellung relativ zum Zangenmaul 8 bringbar, um dort die Funktionselemente in ihre jeweilige Wirkstellung zu verbringen.
Im mittleren Abschnitt des Zangenmaules 8 befindet sich ein auswechselbares
Klemmbackenpaar, bestehend aus oberen Klemmbacken 9 und unteren
Klemmbacken 10, zwischen denen ein nach Art und Größe des Lichtwellen
leiterkabels bemessenes Klemmprofil 11 ausgebildet ist, um ein LWL-Kabel
aufzunehmen und im geschlossenen Zustand der Maulbacken 2 und 3 festklemmen
zu können.
Eine weitere Wirkstelle im mittleren Abschnitt des Zangenmaules 8, quer hinter der
ersten Wirkstelle angeordnet, sieht das Einkerben der Kabelisolierung zum Zwecke
des Abziehens der äußeren Kunststoffummantelung vor. Sie besteht aus einer oberen
und unteren genau justierten Kerbklinge 19 und 20, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind.
Diese Kerbklingen 19 und 20 sind quer zum Zangenmaul 8 hinter dem
Klemmbackenpaar 9 und 10 angeordnet und tragen im Bereich ihrer einseitig
angeschärften Schneiden jeweils halbrunde, scharfe, sich einander gegenüber
stehende, Kerben, deren Größe der Dicke der Kunststoffummantelung bzw. der
Isoliermanteldicke des LWL-Kabels entsprechend angepaßt ist, derart, daß bei
geschlossenem Zangenmaul die Kerbklingen 19 und 20 den innen liegenden
Lichtwellenleiter nicht zu berühren vermögen und dessen Beschädigung
ausgeschlossen ist. Sie dienen gleichsam dazu, den abzuziehenden Isoliermantel bei
Zug durch das LWL-Kabel fest- bzw. zurückzuhalten, während das Kabel nach
außen abgezogen wird.
Im Bereich des mittleren Abschnittes des Zangenmaules 8 ist schließlich eine weitere
Funktionseinheit dieser Zange 1 wirksam. Sie besteht aus einem Trennschneider, mit
dem das LWL-Kabel exakt durchgetrennt werden kann. Als Schneidelement findet
ein präzisionsgeschliffenes Rundmesser 21 Verwendung, welches auf einem
Schwenkarm 22 für sich frei drehbar gelagert ist und durch einen Griff 23 in seiner
Schneidlage verstellt werden kann, dem Zwecke dienend, jeweils und immer eine
andere Umfangszone der Schneide in Schnitt zu bringen.
Der Schwenkarm 22 selbst ist auf der Gelenkachse 24 der Maulbacken 2, 3, gelagert,
ist durch eine Feder 25 außer Schneideingriff gehalten und wird durch eine
Handhabe 26 betätigt. Er schwenkt dabei in Schneidstellung, also gegen die
Kabelaufnahme in den Klemmbacken 9 und 10, ein wie andeutungsweise in Fig. 1
und 3 zu sehen ist.
Beim Einschwenken gegen das zu durchtrennende LWL-Kabel wird das Rundmesser
21 sozusagen im Reibschluß an den entsprechend genau geschliffenen, das Kabel
haltenden Klemmbacken 9 und 10 - siehe Fig. 2 - vorbeigeführt, so daß ein gänzlich
glattes Abschneiden des Lichtwellenleiters zur Erreichung einer glatten
Kontaktfläche erreicht wird.
Der vordere Abschnitt des Zangenmaules 8 dient in Form des beweglich gestalteten
Maulbackens 3 der Anordnung einer taschenartigen Steckeraufnahme 12 und im
festen Maulbacken 2 der Unterbringung eines Crimpbolzens 13, um dort beim
Schließen der Zange den Kabelstecker 14 mit dem Lichtwellenleiterkabel 15
verbinden zu können. Der Kabelstecker 14 ist hierbei an einem durch Feder 16
gehaltenen Schieberstück 17 mit Kontrollelement 18 in Crimpstellung zu bringen,
wobei nur im eingedrückten Zustand der Feder 16 ein Vercrimpen möglich ist,
während sonst eine Crimpsperre wirksam wird.
Die Arbeitsweise und die Handhabung der Zange ist folgende:
Ausgehend von der jeweiligen Arbeitsaufgabe, z. B. einen neuen Kontakt an einem Lichtwellenleiter fach- und qualitätsgerecht zu setzen, und nach vorausgegangener Bereitstellung der jeweils passenden Zange 1 wird das LWL-Kabel bei geöffneten Maulbacken 2; 3 zwischen die Klemmbacken 9; 10 und damit in das Klemmprofil 11 eingelegt. Das Kabel soll dabei hinreichend lang gehalten werden, damit in jedem Fall ein Trennungsschnitt erfolgen kann und damit auch eine ausreichend abisolierte Länge verfügbar bleibt.
Ausgehend von der jeweiligen Arbeitsaufgabe, z. B. einen neuen Kontakt an einem Lichtwellenleiter fach- und qualitätsgerecht zu setzen, und nach vorausgegangener Bereitstellung der jeweils passenden Zange 1 wird das LWL-Kabel bei geöffneten Maulbacken 2; 3 zwischen die Klemmbacken 9; 10 und damit in das Klemmprofil 11 eingelegt. Das Kabel soll dabei hinreichend lang gehalten werden, damit in jedem Fall ein Trennungsschnitt erfolgen kann und damit auch eine ausreichend abisolierte Länge verfügbar bleibt.
Jetzt ist die Zange zu schließen.
Bei diesem Vorgang erfolgt durch die Kerbklingen 19; 20 das Einkerben der äußeren
Kunststoffummantelung. Sodann wird mit Hilfe der Handhabe 26 der Schwenkarm
22 betätigt, der beim Einschwenken in die Kabelaufnahme zwischen den
Klemmbacken 9; 10 das mitschwenkende Rundmesser 21 am Kabel zum Schnitt
bringt und das Kabelendstück als Abfall abgetrennt. Nach dem Loslassen der
Handhabe 26 und damit nach dem Zurückschwenken des Schwenkarmes 22 unter der
Wirkung der Feder 25 wird das Kabel gegen die Wirkung der Haltekraft zwischen
den Klemmbacken 9; 10 von Hand und von außen aus den Klemmbacken 9; 10
herausgezogen. Das eingekerbte Endstück der Kunststoffummantelung verbleibt
dabei zunächst in der Zange, bei diese anschließend in üblicher Art und Weise
geöffnet wird.
Das abisolierte Kabelende kann bzw. wird anschließend in den vorgesehenen,
passenden Kabelsteckker 14 eingefügt und dieser mit dem Kabelende in die
entsprechend profilierte Steckeraufnahme 12 eingeschoben. Das hat gegen die
federnde Abstützung des Schieberstückes 17 zu erfolgen, um das installierte
Kontrollelement 18 ansprechen zu lassen, mit dem signalisiert wird, daß der
Lichtwellenleiter 15 in vollkommener Weise Kontakt gefunden hat und damit
nunmehr vercrimpt werden kann.
Das Vercrimpen erfolgt sodann durch ein erneutes Schließen der Zange 1, wobei
durch den Crimpbolzen 13 - siehe hierzu Fig. 5 - die Vercrimpung des Lichtwellen
leiters 15 mit seiner Kunststoffummantelung im Innern des Kabelsteckers 14
vollzogen wird. Das Herausnehmen des Kabelsteckers aus der Steckeraufnahme 12
schließt sodann den Arbeitsvorgang ab.
Auf diese beschriebenen Arbeitsverrichtungen werden vorteilhafterweise alle
Arbeitsvorgänge zum Herstellen einer neuen Kontaktverbindung an Lichtwellen
leiterkabeln unter der Anwendung von nur einem Werkzeug fachgerecht und in der
zu fordernden hohen Arbeitsqualität realisiert.
1
Zange
2
Maulbacken, fester
3
Maulbacken, beweglicher
4
Handgriff zum festen Maulbacken
5
Handgriff zum beweglichen Maulbacken
6
Kniehebeltrieb
7
Kniehebeltrieb
8
Zangenmaul
9
oberer Klemmbacken
10
unterer Klemmbacken
11
Klemmprofil
12
Steckeraufnahme
13
Crimpbolzen
14
Kabelstecker
15
Lichtwellenleiter
16
Feder
17
Schieberstück
18
Kontrollelement
19
obere Kerbklinge
20
untere Kerbklinge
21
Rundmesser
22
Schwenkarm
23
Drehgriff für Rundmesser
24
Gelenkachse der Maulbacken
25
Feder
26
Handhabe
Claims (2)
1. Zangenartig zu handhabendes Werkzeug mit mehreren im Maulteil der Zange
ausgebildeten Wirkstellen zum Ausführen verschiedenartiger Arbeiten an
Lichtwellenleiterkabeln, umfassend
- a) einen ersten fest angeordneten Maulbacken (2) und einen zweiten, gegen den ersteren auf einer Gelenkachse (24) schwenkbar gehaltenen, Maulbacken (3), die beide mit Hilfe von Handgriffen (4, 5) durch einen Kniehebeltrieb (6, 7) zueinander bewegbar sind,
- b) eine im mittleren Abschnitt der Maulbacken (2, 3) angeordnete erste Wirkstelle, bestehend aus einer oberen und einer unteren, jeweils mit einem sich formergänzenden Klemmprofil (11) versehenen Klemmbacke (9, 10), die beim Schließen der Zange (1) in Wirkstellung bringbar sind,
- c) eine im mittleren Abschnitt der Maulbacken (2, 3) quer zum Zangenmaul ge sehen hinter der ersten Wirkstelle angeordnete zweite Wirkstelle, bestehend aus jeweils einer oberen und einer unteren Kerbklinge (19, 20), die einseitig zugeschärft sind und im Bereich ihrer Schneiden jeweils halbrunde scharfe, sich einander gegenüberstehende Kerben aufweisen,
- d) eine weitere, im mittleren Abschnitt der Maulbacken (2, 3) quer zum Zangen maul gesehen hinter der ersten und ebenso hinter der zweiten Wirkstelle angeordnete dritte, als gesondert zu betätigende Funktionseinheit ausgebildete Wirkstelle, bestehend aus einem auf einem gegen das Klemmprofil (11) der Klemmbacken (9, 10) hinschwenkbaren Schwenkarm (22) drehbar gelagerten Rundmesser (21), welches für sich gesondert durch einen Drehgriff (23) drehbar antreibbar ist, wobei der Schwenkarm (22) durch eine Handhabe (26) unabhängig von der Zangenöffnungs- und Schließbewegung betätigbar ist, und
- e) eine weitere im vorderen Abschnitt der Maulbacken (2, 3) quer zum Zangenmaul angeordnete Wirkstelle, bestehend aus einer im beweglichen Maulbacken (3) angeordneten, taschenartig ausgeführten Steckeraufnahme (12) und einem im festen Maulbacken (2) angeordneten Crimpbolzen (13), die beim Schließen der Zange am Kabelstecker (14) in Crimpstellung bringbar sind, wobei das vollständige Schließen der Zange nur unter Betätigung eines Kontrollelementes (18) ermöglicht ist.
2. Zangenartig zu handhabendes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rundmesser (21) mit einer einseitig zugeschärften Schneide
versehen ist, deren Spanfläche dem abzuschneidenden Endstück des Lichtwellen
leiterkabels zugekehrt ist.
Priority Applications (1)
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DE1998142122 DE19842122C2 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Zangenartig zu handhabendes Werkzeug |
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DE1998142122 DE19842122C2 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Zangenartig zu handhabendes Werkzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19842122A1 DE19842122A1 (de) | 2000-03-30 |
DE19842122C2 true DE19842122C2 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7880972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998142122 Expired - Lifetime DE19842122C2 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Zangenartig zu handhabendes Werkzeug |
Country Status (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: RENNSTEIG WERKZEUGE GMBH, 98547 VIERNAU, DE |
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