DE19841905A1 - Markisentuch - Google Patents

Markisentuch

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DE19841905A1
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Germany
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awning
fabric
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air circulation
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DE1998141905
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Carlo Maurizio Pozzi
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/52Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
    • E06B9/54Roller fly screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Markisentücher und Markisen, insbesondere solche für Wohnmobile und Wohnwagen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Markisentuch und eine Markise bereitzustellen, das die Bildung hoher Temperaturen unter der Markise verhindert. Ein erfindungsgemäßes Markisentuch (1) aus einem abschattenden Markisentuchmaterial weist mindestens einen eine Luftzirkulation ermöglichenden Einsatz (4) aus einem Gewebe oder Netz auf, wodurch warme Luft nach oben entweichen kann. Vorzugsweise ist bzw. sind der oder die Einsätze in einem Streifen entlang der Aufrollkante des Markisentuchs angeordnet, so daß das Markisentuch teilweise eingerollt werden kann und der nicht aufgerollte Teil weiterhin, z. B. als Regenschutz benutzbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Markisentücher und Marki­ sen, insbesondere solche für Wohnmobile und Wohnwagen.
Markisen sind schon lange bekannt. Sie werden meist dazu benutzt, um Sonne z. B. von Fenstern fernzuhalten oder Personen Schatten zu spenden sowie vor Regen zu schützen. Bei großer Hitze weisen diese Markisen jedoch einen unangenehmen Nachteil auf: trotz der Schattenwirkung der Markise bilden sich unter ihr hohe Temperaturen, die zum Teil durch schräg einfallende Sonneneinstrahlung auf Untergrund unter der Markise, aber auch die Aufheizung der Markise selbst verursacht wird.
Besonders unangenehm kann dieser Effekt im Campingbereich auf­ treten. Insbesondere, wenn eine an einem Wohnmobil oder Wohn­ wagen angebrachten Markise zusammen mit Seitenwänden als Dach eines Vorraums vor diesem Wohnmobil oder Wohnwagen verwendet wird, können sich in diesem Vorraum sehr hohe Temperaturen bilden. Zum Teil vorhandene Fensteröffnungen in Seitenteilen helfen erfahrungsgemäß nur sehr bedingt die Temperatur in einem erträglichen Bereich zu halten.
Neuerdings werden gerade auch im Campingbereich vollständig wasserdichte bzw. stark wasserabweisende Markisentücher ver­ wendet, die sich bestens als Regenschutz eignen. Hier tritt das Problem der Überhitzung verschärft auf.
Obwohl diese Probleme schon lange bestehen, sind keine Lösun­ gen dafür bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Markisentuch bereitzu­ stellen, das die Bildung hoher Temperaturen unter einer Mar­ kise verhindert.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es eine Markise bereitzu­ stellen, die die Bildung hoher Temperaturen unter der Markise verhindert.
Die erste Aufgabe wird gelöst durch ein Markisentuch mit den in Patentanspruch 1 angegeben Merkmalen.
Ein erfindungsgemäßes Markisentuch aus einem abschattenden Markisentuchmaterial enthält mindestens einen Einsatz aus einem Gewebe oder Netz, durch das eine Luftzirkulation möglich ist. Unter Luftzirkulation soll verstanden werden, daß Luft durch das Gewebe oder Netz fließen und nicht nur durch Diffu­ sion von einer Seite auf die andere gelangen kann. Sich unter der Markise sammelnde, nach oben steigende Warmluft kann durch diese Einsätze leicht direkt nach oben abgeführt werden, so daß sich kein Wärmestau bilden kann. Insbesondere in Verbin­ dung mit Seitenwänden wird ein Wärmestau wirksam vermieden.
Ein erfindungsgemäßes Markisentuch hat den weiteren Vorteil, daß eine damit ausgestattete Markise deutlich weniger windemp­ findlich ist, da Wind, der unter die Markise greift, wenig­ stens zum Teil durch die Einsätze leicht nach oben entweichen kann; analoges gilt für auf die Markise drückende Winde.
Die erfindungsgemäße Markise ist insbesondere für die Verwen­ dung an Wohnwagen oder Wohnmobilen besonders geeignet.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Vorzugsweise ist das Markisentuchmaterial sehr wasserabweisend bzw. wasserdicht, so daß eine damit ausgestattete Markise auch als Regenschutz verwendet werden kann, was gerade bei der Ver­ wendung an Wohnmobilen oder Wohnwagen, insbesondere in Verbin­ dung mit Seitenwänden, sehr vorteilhaft ist.
Als Markisentuchmaterial können die üblichen, dem Fachmann bekannten Materialien wie z. B. solche auf der Basis von Acryl­ fasern, bei stark wasserabweisenden bzw. wasserdichten Marki­ sentüchern vorzugsweise faserverstärkte Kunststoffolien, beschichtete, insbesondere kunststoffbeschichtete, Gewebe bzw. textile Geflechte oder insbesondere Tücher aus Polyvinylfaser­ materialien verwendet werden. Im weiteren werden textile Geflechte auch als Gewebe bezeichnet.
Besonders bevorzugt sind Materialen, deren Kunststoffkompo­ nente PVC enthält.
Als Gewebe- oder Netzmaterial kommen alle hinreichend luft­ durchlässigen Gewebe- oder Netzmaterialien in Frage. Vorzugs­ weise ist bei netzartigen Materialien die Größe der Maschen so gering, daß Insekten, insbesondere Mücken oder Moskitos sich nicht durch das Material hindurchbewegen können.
Als Fasermaterial für das Gewebe- oder Netzmaterial kann z. B. Nylon oder Polyester, bevorzugt mit PVC beschichtet, verwendet werden.
Die Gewebe- oder Netzeinsätze können je nach Markisentuchmate­ rial und Gewebe- bzw. Netzmaterial z. B. als Einsätze einge­ näht, eingeschweißt oder auch mit geeigneten Klebern einge­ klebt sein.
Die Gewebe- oder Netzbereiche sind vorzugsweise so innerhalb eines Streifens entlang der Aufrollkante des Markisentuchs, an der es aufgerollt wird, angeordnet, daß sie bei einem teilwei­ sen Einrollen des Markisentuchs vollständig in dem aufgeroll­ ten Bereich verschwinden. Mit dieser Ausführungsform werden mehrere Vorteile gleichzeitig erreicht: zum einen liegen bei der üblichen Anbringung der Aufrollvorrichtung an einer Wand (z. B. Hauswand oder Wand eines Wohnwagens oder Wohnmobils) die Luftzirkulation erlaubenden Bereiche im oberen Teil der Marki­ se, so daß die Luft unter der gesamten Markise leicht nach oben abführt wird. Weiterhin kann die Markise immer noch als Regen-, Wind- oder Kälteschutz dienen, wenn sie teilweise ein­ gerollt ist.
Besonders bevorzugt ist dieser Streifen, in dem sich die Ein­ sätze befinden, zwischen 5 und 25 cm breit. Dies hat den Vor­ teil, daß bei der gleichzeitigen Verwendung von Seitenwänden, die an der Markise befestigt sind und zur Wand einen Spalt von entsprechender Breite lassen, die Markise ohne Demontage der Seitenwände soweit einrollbar ist, daß kein Regen mehr durch die Einsätze eindringen kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Marki­ sentuchmaterial so beschaffen, daß es wenigstens in Teilberei­ chen Licht und/oder IR-Strahlung von der Sonne auf mindestens einer Seite reflektiert. Wird es so an einer Markise ange­ bracht, daß diese Seite nach oben weist, wird so über die Abführung der Warmluft hinaus auch der Eintrag von Sonnenener­ gie drastisch reduziert. Die nur teilweise Ausstattung mit einer reflektierenden Schicht bietet den Vorteil, daß noch Licht durch das Markisentuch treten kann und es so darunter heller bleibt. Hierzu genügen nur relativ kleine nichtreflek­ tierende Bereiche.
In diesem Fall kann als Markisenmaterial insbesondere übliches Markisentuchmaterial, auf das in den reflektierenden Teilbe­ reichen eine Licht und/oder IR-Strahlung reflektierende Folie laminiert ist, verwendet werden. Vorzugsweise enthält eine solche Folie eine reflektierende metallische Schicht oder metallische reflektierende Teilchen.
Es kann aber auch z. B. ein übliches Markisentuchmaterial in den reflektierenden Teilbereichen mit einem geeigneten Materi­ al, z. B. auf der Basis von Metallen, z. B. Aluminium als reflektierendem Stoff, beschichtet sein.
Die zweite Aufgabe wird gelöst durch eine Markise, die mit einem erfindungsgemäßen Markisentuch ausgestattet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der folgen­ den Figuren beschrieben, in denen
Fig. 1 schematisch das Markisentuch einer ausgefahrene Markise nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
Fig. 2 das Markisentuch in Fig. 1 in teilweise eingerolltem Zustand zeigt.
In Fig. 1 enthält das Markisentuch 1 einer Markise in einem durch die gepunktete Linie markierten Streifen 2 entlang der Kante, an der das Markisentuch 1 an der Aufrollwalze 3 befe­ stigt ist, zwei Moskitonetzeinsätze 4, durch die erwärmte Luft unterhalb des Markisentuchs 1 nach oben strömen kann, so daß sich kein Hitzestau bildet.
In Fig. 2 ist das Markisentuch teilweise eingerollt, so daß die Moskitonetzeinsätze auf der Aufrollwalze liegen und das noch ausgefahrene Markisentuch als dichter Regenschutz dienen kann.
Selbstverständlich kann, wie es z. B. bei Markisen an Häusern üblicher ist, das Markisentuch auch so auf die Aufrollwalze aufgerollt sein, daß das Tuch die Walze im Bereich oberhalb und nicht wie in den Fig. 1 und 2 unterhalb der Walzenachse verläßt.

Claims (8)

1. Markisentuch (1) aus einem abschattenden Markisentuchmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen eine Luftzirkulation ermöglichen­ den Einsatz (4) aus einem Gewebe oder Netz aufweist.
2. Markisentuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Einsätze in einem Streifen (2) entlang der Aufrollkante des Markisentuchs angeordnet sind.
3. Markisentuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuchmaterial wasserabweisend ist.
4. Markisentuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuchmaterial wasserdicht ist.
5. Markisentuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Markisentuchmaterial wenigstens in Teilbereichen Licht und/oder IR-Strahlung der Sonne auf wenigstens einer Seite reflektiert.
6. Markisentuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz oder Gewebe ein Moskitonetz ist.
7. Markise, gekennzeichnet durch ein Markisentuch nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
8. Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigsten in Teilbereichen reflektierende Seite des Markisentuchs im zumindest teilweise ausgefahrenen Abschnitt des Markisentuchs nach oben weist.
DE1998141905 1998-09-11 1998-09-11 Markisentuch Ceased DE19841905A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035048A1 (de) * 2000-07-19 2002-02-07 Clauss Markisen Markise mit folienbeschichteter Markisenbahn
IT201700020992A1 (it) * 2017-02-24 2018-08-24 Paolo Berto Tenda a cappottina per esterni perfezionata

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