DE19841783A1 - Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle - Google Patents
Vorrichtung zum Homogenisieren von GülleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren
von Gülle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Schweine- und Kuhställen mit Spaltenböden wird die Gülle
in Sammelgruben und/oder Kanälen unter den Böden gesammelt.
Im Laufe der Zeit bildet sich normalerweise in der
gesammelten Gülle zunächst am Boden der Sammelgrube eine
Sinkschicht, auf die eine Flüssigkeitsschicht folgt, die
ihrerseits von einer Schwimmschicht aus festeren
Bestandteilen überdeckt wird. Diese Schwimmschicht neigt zu
Verkrustungen. Um durch die Krustenbildung Verstopfungen
beispielsweise in den Kanälen unter dem Spaltenboden zu
vermeiden und ggf. zur Vorbereitung der Gülle für die
Entnahme aus der Sammelgrube, muß die Gülle homogenisiert
werden. Hierzu werden Rührwerke eingesetzt, die sich durch
die Längsschlitze der Spaltenböden in die darunter
befindliche Gülle einbringen lassen.
In dem deutschen Gebrauchsmuster GM 93 00 514 wird ein Gerät
zum Zerkleinern von festen Bestandteilen in Gülle offenbart,
das im Ruhezustand zum Einstecken in die Schlitze von
Spaltenböden in ein plattenartiges Einsteckteil verstellbar
ist. Das Rührwerk des Geräts umfaßt Rührflügel, die um Achsen
begrenzt schwenkbar gelagert sind. Während einer Drehbewegung
des Rührwerks in der eingetauchten Gülle werden die
Rührflügel ausgelenkt und gelangen in eine zur
Antriebswellenachse winklige Lage, in der sie während der
Drehbewegung des Rührwerks wie ein Propeller wirken. Bei
einer Ausführungsform kann das Rührwerk in Längsrichtung der
Spalten geschwenkt werden, um einen größeren Bereich der
Gülle ohne Versetzen des Rührwerks zu erreichen.
Nachteilig ist jedoch, daß der Schwenkmechanismus in
Spaltenlängsrichtung aufwendig an einem Gestell realisiert
ist und sich nur umständlich bedienen läßt.
Darüber hinaus kann nach wie vor nur ein begrenzter Bereich
der Gülle an einem Eintauchort ausreichend homogenisiert
werden, was in größeren Stallanlagen, insbesondere mit langen
Güllekanälen, ein häufiges Umsetzen des Geräts erforderlich
macht.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zum
Homogenisieren von Gülle bereit zu stellen, mit der an einem
Einsatzort ein vergleichsweise größerer Bereich von Gülle
sich schneller und einfacher homogenisieren läßt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie
der unabhängigen Nebenansprüche 2 und 9 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben.
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Homogenisieren
von Gülle mit einem Basisteil aus, an dem ein Motor und eine
Rühreinrichtung angebracht ist, die eine mit dem Motor
verbundene Antriebswelle, eine Antriebswellenführung und
Rührflügel umfaßt, wobei die Rühreinrichtung so ausgebildet
ist, daß sie in schlitzförmige Öffnungen, insbesondere eines
Spaltenbodens in Ställen für Rinder und/oder Schweine
einführbar ist. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt
nun darin, daß Mittel zum Schwenken wenigstens der
Rühreinrichtung quer zur Längsrichtung der schlitzförmigen
Öffnungen im eingeführten Zustand vorgesehen sind. Durch
diese Maßnahme kann auf beiden Seiten einer Spalte eines
Spaltenbodens, bei eingeführter Vorrichtung gerührt werden,
wodurch sich ein größeres Güllevolumen in einer
darunterliegenden Sammelgrube (z. B. in Längsrichtung eines
Sammelkanals) homogenisieren läßt. Das hat zur Folge, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung für die Homogenisierung einer
bestimmten Grubengröße, insbesondere Kanallänge, weniger oft
umgesetzt werden muß.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt außerdem
darin, daß das Basisteil zum Ein- und Ausschwenken der
Rühreinrichtung in die schlitzförmigen Öffnungen und für ein
Schwenken der Rühreinrichtung in Längsrichtung der
schlitzförmigen Öffnungen während des Rührvorgangs genau eine
Achse in Form einer Radachse mit einem Räderpaar umfaßt.
Durch diese Maßnahme entfällt ein separates Gestell, das
sonst notwendig wäre, um die Rühreinrichtung zu schwenken.
Vielmehr läßt sich die Rühreinrichtung sehr leicht auf den
Rändern in die gewünschte Position neigen, um ein noch
größeres Güllevolumen in der darunter liegenden Sammelgrube
zu erreichen. Die Schwenkbewegung ist besonders dann leicht
durchzuführen, wenn der Schwerpunkt des Motors und der
Rühreinrichtung im Wesentlichen im Bereich der Radachse
liegen. Denn in diesem Fall weist die Vorrichtung eine gute
Ausbalancierung ihres Schwerpunkts auf. Durch die
erfindungsgemäße Vorgehensweise kann die Rühreinrichtung
nicht nur einfach geschwenkt werden, sondern gewährleistet
auch einen unproblematischen, schnellen Transport, zum
Beispiel zu anderen Einsatzstellen.
Um eine günstige Schwerpunktsverteilung der Vorrichtung zu
erhalten, ist es überdies vorteilhaft, wenn die Radachse im
Bereich der Drehachse der Antriebswelle liegt.
Zur Erzielung einer einfachen und billigen Konstruktion ist
es darüber hinaus vorteilhaft, wenn die Rühreinrichtung
zusammen mit dem Motor schwenkbar ist.
Für eine vorteilhafte Handhabung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es außerdem bevorzugt, wenn im Bereich der
Radachse eine Fixiereinrichtung zur Befestigung der
Vorrichtung auf z. B. einem Spaltenboden vorgesehen ist.
Hierdurch ist es nicht erforderlich, daß während des
Homogenisiervorgangs ständig eine Bedienperson anwesend sein
muß.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Fixiereinrichtung einen Hebelarm, an dessen Ende eine
schraubzwingenartige Klemmvorrichtung für den Eingriff in die
Schlitze eines Spaltenbodens angeordnet ist. Dies stellt eine
effektive Befestigungsmöglichkeit dar, mit der die
erfindungsgemäße Vorrichtung, ohne z. B. die Holmen eines
Spaltenbodens zu beschädigen, fixiert werden kann.
Um eine hohe Variabilität bei der Befestigung zu
gewährleisten, ist es überdies vorteilhaft, wenn der Hebelarm
längs und quer zu den schlitzförmigen Öffnungen eines
Spaltenbodens verstellbar und/oder arretierbar ist.
In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich
des der Rühreinrichtung gegenüberliegenden Endes des Motors
wenigstens ein weiteres Rad angeordnet. Durch diese Maßnahme
wird verhindert, daß beim Transport der Vorrichtung der Motor
auf dem Boden schleifen kann. Neben der
Transporterleichterung wird hierdurch ebenso das Manövrieren
der Vorrichtung in engen Räumlichkeiten, bspw. schmalen
Gängen, erleichtert. Denn die Vorrichtung läßt sich am
Rührwerk anheben und kann lediglich auf dem zusätzlichen Rad
gefahren werden.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin,
daß die Antriebswellenführung wenigstens eine zur
Antriebswelle vorzugsweise parallel verlaufende, am Basisteil
und/oder Motor befestigte Stütze mit wenigstens einer
Lagereinheit für die Antriebswelle an deren Ende die
Rührflügel angebracht sind, umfaßt, wobei die Stütze nicht
über die Rührflügel hinaus geführt ist und die Antriebswelle
nicht umschließt sowie mit der Antriebswelle in einer Ebene
liegt. Durch diese Maßnahme läßt sich die so entstehende
"schwertförmige" Rühreinrichtung mit "fliegenden"
Rührflügeln, das heißt Rührflügel, die nur am Ende der
Antriebswelle befestigt sind und keine Umrahmung aufweisen,
besonders flach ausführen. Denn die "Schwertstärke" wird
lediglich vom Durchmesser der Antriebswelle bestimmt, da es
im allgemeinen ausreichend ist, die parallele Stütze nicht
breiter als den Antriebswellendurchmesser auszuführen. Das
hat den Vorteil, daß das Rührwerk auch bei sehr schmalen
Spaltenschlitzen eines Spaltenbodens, die nicht größer als
20 mm sind, noch zum Einsatz kommen kann. Bei herkömmlichen
Spaltenschlitzen mit z. B. 28 mm Spaltenbreite erlaubt der
dadurch entstehende zusätzliche Freiraum zu den Holmen des
Spaltenbodens, daß die Rühreinrichtung besonders weit quer
zur Längsrichtung der Spaltenschlitze bzw. -holme geneigt
werden kann. Darüber hinaus haben die "fliegenden" Rührflügel
den Vorteil, daß ihre Dimensionierung nur durch äußere
Gegebenheiten (z. B. die Schlitzlänge der Spaltenböden)
beschränkt wird und das Strömungsverhalten wesentlich besser
ist als bei einem umrahmten Rührflügel, bei dem der Rahmen
strömungsstörend wirkt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist eine Lagereinheit für die Antriebswelle am Ende der
wenigstens einen Stütze vorgesehen. Dabei ist es günstig,
wenn diese Stütze bis in den Bereich der Rührflügelaufnahme
geführt ist. Auf diese Weise läßt sich eine ausreichende
Stabilisierung der Antriebswelle realisieren. Für eine
weitere Stabilitätsverbesserung und eine zusätzliche
Abschirmung der Antriebswelle ist es ebenfalls bevorzugt,
zwei Stützen bis zur Lagereinheit zu führen. Ggf. kann die
Antriebswelle auch in einem Schutzrohr gelagert werden. Dies
schirmt ebenfalls die Welle ab und verhindert das
unerwünschte Aufwickeln von Stroh- und Futterresten.
Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Lagereinheit am
Ende der Antriebswelle an eine Aufnahmeeinheit für die
Rührflügel angrenzt und die aneinanderliegenden Flächen von
Lagereinheit und Aufnahmeeinheit in Richtung der Achse der
Antriebswelle betrachtet eine mehreckige Außenkontur,
insbesondere eine dreieckige oder viereckige Außenkontur
aufweisen. Hierdurch werden sich aufwickelnde Stroh- oder
Futterreste, die gegebenenfalls den Homogenisiervorgang oder
das Herausziehen der Rühreinrichtung aus einer
schlitzförmigen Öffnung hindern können, abgeschert.
Um eine einfache und sichere Handhabung zu gewährleisten, ist
es im weiteren vorteilhaft, wenn wenigstens am Basisteil ein
Handgriff angebracht ist, der insbesondere höhen- und
längsverstellbar ausgestaltet ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Rührflügel auf Achsen gelagert und aus einer flachen
Stellung begrenzt schwenkbar sowie mit Mittel zum schnellen
Austausch der Rührflügel versehen. Durch diese Maßnahme läßt
sich die Rühreinrichtung an eine beispielsweise geänderte
Viskosität der Gülle anpassen, womit eine sonst überhöhte
Stromaufnahme des Motors vermieden wird. Ein schneller
Austausch kann auch dann notwendig sein, wenn eine andere
Motorgröße eingesetzt werden soll, die eine entsprechende
Größe von Rührflügeln erfordert oder wenn die Rührflügel im
Einsatz beschädigt worden sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Grad der Ausschwenkung der Rührflügel in den zwei
möglichen Drehrichtungen der Antriebswelle unterschiedlich
groß. Durch diese Maßnahme kann bei entsprechender
Güllekonsistenz die Drehrichtung kurzfristig geändert werden,
um den Rührwiderstand der Flügel und damit die Stromaufnahme
des Motors entsprechend beeinflussen zu können.
Um eine große Rührwirkung zu erzielen, ist es außerdem
vorteilhaft wenn die Außenkontur der Rührflügel im
aufgeklappten Zustand wenigstens abschnittsweise im
Wesentlichen die Form eines Kreises aufweist, dessen
Mittelpunkt auf der Antriebswellenachse liegt. Dies ist
insbesondere dann bevorzugt, wenn die Rührflügel im
ausgeklappten Zustand eine im wesentlichen senkrechte
Stellung zur Drehachse einnehmen.
Um die Rührwirkung beim Homogenisieren zu verbessern ist es
von Vorteil, wenn die in Strömungsrichtung liegenden
Außenkonturbereiche der Rührflügel im aufgeklapptem Zustand
eine Aufkantung wenigstens zu einer Seitenfläche eines
Flügels aufweisen. Eine weitere Verbesserung tritt ein, wenn
die Aufkantung an beiden Seitenflächen eines Rührflügels
angebracht wird, womit ein T-förmiger Querschnitt von
Rührflügel und Aufkantung entsteht.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einem
Führungsrahmen für den Motor und die Rühreinrichtung ist es
weiterhin bevorzugt, wenn der Führungsrahmen mit einer
Rundrohrführung ausgestattet ist. Eine derartige
Führungskonstruktion ist kostengünstig und weist eine
vergleichsweise hohe Stabilität und große Sicherheit vor
Verkantungen auf. Außerdem lassen sich in einfacher Weise
Begrenzungen nach oben und nach unten anbringen. Durch eine
Begrenzung nach unten kann verhindert werden, daß die
Rührflügel im Arbeitseinsatz beispielsweise am
Sammelgrubenboden (Kanalboden) anstoßen und beschädigt
werden. Darüber hinaus läßt sich eine zuvor als günstig
erwiesene Arbeitstiefe beispielsweise an einem neuen
Einsatzort sofort wieder einstellen. Durch eine Begrenzung
nach oben kann vermieden werden, daß sich die Rühreinrichtung
durch die Schubkraft der Rührflügel nach oben schiebt.
Außerdem treten störende Vibrationen mit einer entsprechenden
Lärmbelästigung insbesondere dann nicht auf, wenn die
Rühreinrichtung zwischen der oberen und unteren Begrenzung
festgelegt ist. Dies führt letztendlich zu einem
herabgesetzten Materialverschleiß.
Um bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
Führungsrahmen beim Herausziehen der Rühreinrichtung keine
Sicherheitsrisiken (die Vorrichtung könnte umstürzen)
einzugehen, ist es außerdem besonders vorteilhaft, wenn bei
einer Kippung der Anordnung Motor, Rühreinrichtung und
Führungsrahmen quer zu den Spaltenholmen bzw. -schlitzen im
eingeführten Zustand vor oder beim Herausziehen der
Rühreinrichtung aus einem Spaltenschlitz die Vorrichtung so
ausgelegt ist, daß die Anordnung automatisch in eine
senkrechte Position bringbar und in dieser arretierbar ist.
Zum effektiven Homogenisieren eines großen Bereichs von Gülle
ist es überdies bevorzugt, daß Mittel zum Kippen der
Rühreinrichtung in Längsrichtung der schlitzförmigen
Öffnungen vorgesehen sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Mittel eine Aufständerung auf einer Seite und/oder in der
Mitte im unteren Bereich am Führungsrahmen umfassen.
Hierdurch läßt sich die komplette Vorrichtung in die
gewünschte Position verkippen, oder sofern die Aufständerung
in der Mitte angebracht ist, in der Art einer Schaukel hin
und her bewegen. Beispielsweise umfaßt die Aufständerung ein
am Führungsrahmen angebrachtes Rollenpaar in mittiger
Position, das sich in einfacher Weise absenken läßt. In
gleicher Weise ist es bevorzugt, wenn die Mittel zum Kippen
eine Kippeinheit am Basisteil, an dem Motor und
Rühreinrichtung befestigt sind, umfassen. Die Möglichkeit der
Verkippung in Längsrichtung der schlitzförmigen Öffnungen ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine erfindungsgemäße
Rühreinrichtung zum Einsatz kommt, bei der z. B. die
Rührflügel so breit sind, daß sie sich gerade noch durch
Spaltenschlitze eines Spaltenbodens für Schweine einführen
lassen, jedoch die Antriebswelle mit parallel geführter,
stützenförmiger Antriebswellenlagerung wesentlich schmaler
als die Rührflügelbreite bzw. die Schlitzlänge der
Spaltenschlitze ist. Hierdurch verbleibt bei eingeführter
Rühreinrichtung genügend Raum, um eine ausreichende
Kippbewegung in den Spaltenschlitzen ausführen zu können.
Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der
Erfindung dahingehend, daß im unteren Endbereich des
Führungsrahmens wenigstens zwei Transportrollen vorgesehen
sind. Hierdurch läßt sich der Güllemixer z. B. zu einem
anderen Einsatzort verfahren. Vorzugsweise sind wenigstens
zwei Transportrollen an einem Stellrahmen angeordnet, der am
Führungsrahmen befestigt ist.
Um insbesondere beim Transport die Standfestigkeit des
Schweinegüllemixers zu erhöhen, wird im weiteren
vorgeschlagen, daß wenigstens zwei Transportrollen,
vorzugsweise vier Transportrollen, an einem separaten Gestell
angeordnet sind, welches mit dem Stellrahmen lösbar verbunden
ist. In diesem Zusammenhang ist es außerdem bevorzugt, wenn
das separate Gestell derart ausgestaltet ist, daß es sich in
Bezug auf den Stellrahmen um eine. Drehachse kippen läßt.
Hierdurch kann die Manövrierfähigkeit von Güllemixer und
Transportgestell erhöht werden. Um jedoch bei dieser
Ausführungsform auch einen sicheren Stand während des
Betriebes zu gewährleisten, ist es darüber hinaus von
Vorteil, wenn eine Einrichtung vorhanden ist, mit welcher
sich die Verkippung blockieren läßt.
Um das Transportgestell möglichst flexibel zu gestalten und
einen möglichst großen Standbereich zu realisieren, wird
überdies vorgeschlagen, daß die Transportrollen an
ausklappbaren und/oder ausschwenkbaren und/oder ausziehbaren
Lagerarmen angeordnet sind, die in der jeweils ausgeklappten,
ausgeschwenkten oder ausgezogenen Stellung arretierbar sind.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die
Transportrollen und/oder die Lagerarme lösbar mit dem
Transportgestell und/oder Stellrahmen verbunden sind, z. B.
über ein Stecksystem mit Bolzen und/oder Schraubenhalterung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn Lagerarme für vier
Transportrollen vorgesehen sind, die sich derart in einer
Ebene parallel zur Standfläche schwenken lassen, daß jeweils
zwei Transportrollen mittels der Lagerarme aneinander
geschoben werden können. Auf diese Weise wird es möglich den
Schweinegüllemixer zu Kippen, wobei die aneinander
geschobenen Transportrollen als Drehpunkt dienen.
Um eine effektive Handhabung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sicher zu stellen, sind Mittel vorgesehen, über
die die Rührflügel in Längsrichtung der schlitzförmigen
Öffnung beim Einführen und/oder Ausschwenken ausgerichtet
werden können.
Darüber hinaus ist es, um Beschädigungen an den Rührflügeln
zu verhindern, von Vorteil, wenn die Antriebswelle am
rührflügelseitigen Ende über die Rührflügel vorsteht.
Außerdem ist es bevorzugt, eine zusätzliche
Transporteinrichtung vorzusehen, die vorzugsweise an der
Radachse des Schweinegüllemixers einklinkbar ist und selbst
ein weiteres Räderpaar umfaßt sowie eine Lagereinheit. Der
Schweinegüllemixer wird mit eingeklinkter
Transporteinrichtung gekippt und auf der Lagereinheit in
gekipptem Zustand abgelegt. In dieser Position läßt er sich
dann einfach und stabil verfahren.
Um die Möglichkeit zu schaffen, daß in einfacher Weise
verschiedene Stützen und Antriebswellen mit unterschiedlicher
Länge bzw. Breite - für unterschiedliche schlitzförmige
Öffnungen bzw. verschiedene Grubentiefen - eingesetzt werden
können, wird im weiteren vorgeschlagen, daß die wenigstens
eine am Basisteil und/oder Motor befestigte Stütze und die
mit dem Motor verbundene Antriebswelle derart ausgestaltet
sind, daß sie austauschbar sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
umfaßt die wenigstens eine am Basisteil und/oder Motor
befestigte Stütze einen Fluidanschluß, für vorzugsweise
Wasser und wenigstens eine Fluidaustrittsöffnung, wobei der
Fluidanschluß und die Fluidaustrittsöffnung innerhalb der
Stütze miteinander in Verbindung stehen. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß die oft im oberen Bereich torfartig
getrocknete Gülle durch Beimengen eines Fluids, vorzugsweise
Wasser, eine rührfähige Konsistenz erhält, die sich mit der
darunter befindlichen flüssigen Gülle leicht homogenisieren
läßt. In diesem Zusammenhang ist es außerdem bevorzugt, wenn
die wenigstens eine Fluidaustrittsöffnung im Bereich der
Lagereinheit der Antriebswelle angeordnet ist. Auf diese
Weise findet ständig eine Lagerkühlung statt, was den
Verschleiß der vornehmlich eingesetzten Gleitlager deutlich
herabsetzt.
Um in einfacher Weise eine Vielzahl von
Fluidaustrittsöffnungen anbringen zu können, ist es
schließlich bevorzugt, wenn die wenigstens eine am Basisteil
und/oder Motor befestigte Stütze im wesentlichen aus einem
Hohlprofil hergestellt ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher
erläutert. Es zeigen
Fig; 1 ein erstes erfindungsgemäßes, schematisch
dargestelltes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle für
Spaltenböden in Ställen für Rinder mit einer
in einen Spaltboden eingeführten
Rühreinrichtung in der Vorderansicht und mit
geschnittenem Spaltenboden,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in der
Seitenansicht,
Fig. 3 . das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in
Transportposition in der Seitenansicht,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in der
Seitenansicht beim Transport in beengten
Räumlichkeiten,
Fig. 5a-5c erfindungsgemäße schwenkbare Rührflügel im
eingeklappten Zustand in der Vorder- und
Seitenansicht, sowie in ausgeklappten Zustand
in der Draufsicht von unten,
Fig. 6 ein zweites erfindungsgemäßes, schematisch
dargestelltes Ausführungsbeispiel für den
Einsatz bei Spaltenböden von Scheinställen in
der Seitenansicht,
Fig. 7 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 in der
Vorderansicht und geschnittenem Spaltenboden,
Fig. 8a ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7 im
Transportzustand mit zusätzlichem Stützrad,
Fig. 8b und 8c ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7 mit
einer zusätzlichen Transportvorrichtung in
senkrechter Position und gekipptem
Transportzustand,
Fig. 8d eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Homogenisieren von Gülle für Spaltenböden
von Schweineställen mit einem zusätzlichen
Vierrollenfahrwerk in einer perspektivischen
Ansicht,
Fig. 8e ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Vierrollenfahrwerks mit angedeutetem
Schweinegüllemixer in einer Perspektivansicht,
Fig. 8f und 8g das Vierrollenfahrwerk aus Fig. 8e in der
Seitenansicht mit ausgeklappten
Transportrollen in zwei unterschiedlichen
Transportstellungen,
Fig. 9 erfindungsgemäße schwenkbare und austauschbare
Rührflügel,
Fig. 10a und 10b das Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 in
ausgeschwenktem Zustand mit unterschiedlichem
Grad der Ausschenkung für die beiden
Drehrichtungen der Antriebswelle,
Fig. 11 eine erfindungsgemäße Muffe zur einfachen
Positionierung der Rührflügel vor dem
Ausschwenken der Rühreinrichtung für
insbesondere ein Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und 2 und
Fig. 12a bis 12c einen ausschnittsweise dargestellten
Schweinegüllemixer mit einer weiteren
Vorrichtung zur einfachen Positionierung der
Rührflügel vor dem Ausschwenken der Rührein
richtung aus einer Spaltenschlitz in
perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle
dargestellt, die insbesondere für Spaltenböden in Ställen für
Rinder zum Einsatz kommt und im folgenden als
Rindergüllemixer bezeichnet wird. Der Rindergüllemixer 1
umfaßt einen Basisteil 2, an dem ein Motor 3 und eine
Rühreinrichtung 4 angebracht ist. Die Rühreinrichtung 4
beinhaltet im wesentlichen eine mit dem Motor verbundene
Antriebswelle 5 (vgl. Fig. 2), eine Antriebswellenführung 6
sowie Rührflügel 7 (in Fig. 1 und 2 jeweils im aufgeklappten
Zustand dargestellt). Die Antriebswellenführung 6 weist im
wesentlichen zwei am Motor befestigte Stützen 8 und an deren
vorderem Ende eine Lagereinheit 9 (vgl. Fig. 5a) auf. Am
Basisteil 2 ist weiterhin eine Radachse 10 mit einem
Räderpaar 11 angeordnet, die als Schwenkachse für ein
Schwenken der Rühreinrichtung 4 in Längsrichtung von Spalten
12 eines Spaltenbodens 13 ausgelegt ist. Um einen günstigen
Schwerpunkt der Vorrichtung in Bezug auf die Räder 11 zu
erhalten, liegt die Radachse 10 im Bereich der Antriebswelle
5. Zur Befestigung der Räder 11 mit Basisteil 2 und
Rühreinrichtung 4 auf dem Spaltenboden 13 für den
Homogenisiervorgang der Gülle ist eine Fixiereinrichtung 14
vorgesehen, die einen Hebelarm 15 umfaßt, an dessen Ende eine
schraubenzwingenartige Klemmvorrichtung 16 für den Eingriff
in die Spalten 12 des Spaltenbodens 13 angeordnet ist. Um die
Fixiereinrichtung 14 möglichst variabel einsetzen zu können,
ist der Hebelarm 15 durch ein Gelenk 17 geteilt, so daß eine
Verstellung quer und längs zu den Spalten 12 des
Spaltenbodens 13 ermöglicht wird. Befindet sich der Hebelarm
in der gewünschten Position, kann das Gelenk 17 über Mittel
18 zur Arretierung festgelegt werden.
Das Basisteil 2 ist in Bezug auf den Hebelarm 15 schwenkbar,
wobei am Basisteil 2 eine Stütze 19 angeordnet ist, die über
eine angelenkte Stange 20 und eine weitere Stütze 21 am
Hebelarm das Basisteil mit dem Hebelarm 15 verbindet. Die
angelenkte Stange 20 wird im oberen Bereich der Stütze 21
geführt und kann dort in einfacher Weise festgelegt werden.
Durch diese Maßnahme kann die Rühreinrichtung 4 in
Längsrichtung der Spalten 12 schnell und leicht geschwenkt
und dann arretiert werden.
Erfindungsgemäß kann jedoch die Rühreinrichtung 4 samt
Motor 3 nicht nur in Längsrichtung der Spalten, sondern vor
allem auch in Querrichtung der Spalten ausgelenkt werden
(vgl. insbesondere Fig. 1). Hierzu wird die Rühreinrichtung 4
mit Motor 3 um die Achse 22 gekippt und durch
Arretierungsmittel 23 festgelegt. Um im fixierten Zustand des
Rindermixer 1 diese Schwenkbewegung besonders leicht zu
ermöglichen, können die Naben der Räder 11 auf der Radachse
10 ein gewisses Spiel aufweisen, das eine entsprechende
Versetzung des Basisteils 2 mit Rühreinrichtung 4 und Motor 3
beim Kippen zuläßt (vgl. Pfeile in Fig. 1). Zum einfachen
Transportieren des Rindergüllemixer 1 ist an der Stütze 19
ein weiteres Räderpaar 24 angeordnet. Somit kann der
Rindergüllemixer 1 auf dem Räderpaar 11 und dem Räderpaar 24
gefahren werden (siehe Fig. 3). Zur besseren Handhabung kann
zusätzlich ein Haltegriff 25 für eine Bedienperson 26
vorgesehen werden. In besonders engen Räumlichkeiten kann die
Bedienperson 26 den Mixer 1 zum leichten Manövrieren
lediglich auf den Rollen 24 transportieren (siehe Fig. 4).
In Fig. 5a bis 5c ist ein erfindungsgemäßes Rührflügelpaar 27
in der Vorderansicht (Fig. 5a), in der Seitenansicht (Fig. 5b)
und in der Draufsicht von unten (Fig. 5c) dargestellt.
Die Rührflügel sind auf einer Achse 28 gelagert und aus der
flachen Stellung begrenzt ausschwenkbar. Die Achse 28 ist mit
einer Stellschraube 53 (siehe Fig. 5a und 5b) in einer an der
Aufnahmeeinheit 31 angeschweißten Hülse 54 befestigt. Hierzu
weist die Hülse 54 ein Gewinde auf. Um die in das Gewinde
eingeschraubte Stellschraube zu sichern, kann eine
Kontermutter 55 vorgesehen werden. Diese Konstruktion hat den
enormen Vorteil, daß zum Wechseln der Rührflügel 27 lediglich
die Stellschraube 53 mit Kontermutter 55 gelöst werden muß,
um die Achse 28 herausschieben zu können. Eine Demontage der
Antriebswelle oder dergleichen ist nicht erforderlich.
Der Teil 29 der Außenkontur hat die Form eines Kreises,
dessen Mittelpunkt auf der Drehachse 30 liegt. Auf diese
Weise kann eine besonders effektive Rührwirkung erzielt
werden. Eine weitere Besonderheit soll an Fig. 5a und 5b
erläutert werden. Die Lagereinheit 9 am Ende der
Antriebswelle 5 grenzt an eine Aufnahmeeinheit 31 für die
Rührflügel 27 an, wobei die aneinanderliegenden Flächen von
Lagereinheit 9 und Aufnahmeeinheit 31 in Richtung der
Antriebswellenachse 30 betrachtet, eine rechteckige
Außenkontur besitzen. Durch eine solche Maßnahme werden zum
Aufwickeln neigende Stroh- oder Futterbestandteile
abgeschert.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 6
und 7 dargestellt. Diese Vorrichtung zum Homogenisieren von
Gülle wird vorwiegend für Spaltenböden 32 in Ställen für
Schweine eingesetzt. Diese sind im Vergleich zu Spaltenböden
für Rinder mit wesentlich kürzeren Spaltenschlitzen versehen,
so daß ein Einschwenken einer Rühreinrichtung 4, wie bei dem
Rindergüllemixer 1 beschrieben, kaum möglich ist. Darüber
hinaus sind die Spaltenschlitze 33 in Ställen für Schweine im
Vergleich zu Spaltenböden für Rinder noch schmaler. Aus
diesem Grund weist diese erfindungsgemäße Vorrichtung 34 im
folgenden Schweinegüllenmixer genannt einen Führungsrahmen 35
zum vorzugsweise senkrechten Herunterlassen von Motor 3 und
Rühreinrichtung 4 auf. Im Führungsrahmen 35 gleiten zwei
Führungsrohre 36, die durch ein Basisteil 37 verbunden sind,
auf welchem der Motor 3 und die Rühreinrichtung 4 sitzen. An
geeigneter Stelle kann die Rühreinrichtung 4 über eine
Kurbeleinrichtung 38 durch einen Spaltenschlitz 33 in die
Gülle abgelassen werden. Bei einem Schweinegüllemixer 34 mit
erfindungsgemäßer Rühreinrichtung 4 können die Rührflügel in
vorteilhafter Weise so breit ausgelegt werden, wie die Länge
der Spaltenschlitze des Spaltenbodens (beispielsweise beträgt
die Länge der Spaltenschlitze 25 cm). Dies ist möglich, da
anders wie im Stand der Technik die Rührflügel nicht in einer
zusätzlichen Umrahmung gelagert sind, die selbstverständlich
auf Kosten der Rührflügelbreite geht. Um zu verhindern, daß
die Schubkraft des Propellers bei anlaufendem Motor die
Rühreinrichtung wieder nach oben treibt, kann ein Anschlag
39, der leicht verstellbar ist, am Führungsrahmen 35
angeordnet werden. Gegebenenfalls kann auch unterhalb eines
Führungsrohrs 36 ein weiterer Anschlag zur Begrenzung der
Eindringtiefe der Rühreinrichtung vorgesehen werden.
Um einen besonders großen Bereich der Gülle homogenisieren zu
können, kann auch der Schweinegüllemixer 34 erfindungsgemäß
quer zur Längsrichtung der Spalten 33 gekippt werden (siehe
Fig. 7). Die Kippung der gesamten Anordnung (Motor,
Rühreinrichtung und Führungsrahmen 35) erfolgt um die Achse
40, wobei der gewünschte Kippwinkel durch Arretierungsmittel
41 festgelegt wird. Zum leichteren Transport des
Schweinegüllemixers 34 mit hochgefahrener Rühreinrichtung 4
ist ein Räderpaar 42 auf einer Radachse 43 vorhanden.
Zur weiteren Verbesserung des Transports kann, wie in Fig. 8a
dargestellt, an einer Stütze 44 ein zusätzliches Stützradpaar
45 vorgesehen werden. Damit läßt sich die komplette Anordnung
im gekippten Zustand besonders einfach verfahren (vgl.
Fig. 8).
In einer alternativen Ausführungsform zu Fig. 8a kann zum
verbesserten Transport des Schweinegüllemixers 34 eine
zusätzliche Transporteinrichtung 56 vorgesehen werden (vgl.
Fig. 8b und 8c). Die zusätzliche Transporteinrichtung 56
umfaßt eine gabelförmige Einklinkeinheit 57 mit einem daran
angebrachten Räderpaar 58 auf einer Achse 59 sowie eine
Stütze 60 mit einem am oberen Ende der Stütze angebrachten
V-förmigen Lager 61.
Für den Transport des Schweinegüllemixers 34, der in den Fig. 8b
und 8c in der Draufsicht von oben dargestellt ist, wird
die gabelförmige Einklinkeinheit 57 der
Transporteinrichtung 56 auf die Radachse 43 des
Spaltenmixers 34 gefahren, und anschließend der komplette
Spaltenmixer 34 über das Räderpaar 42 in Richtung
Transporteinrichtung gekippt und mit einem Holm des
Führungsrahmen 35 im V-förmigen Lager 61 abgelegt.
Vorzugsweise wird durch den Kippvorgang die Aufnahmestelle
der Einklinkeinheit 57 verriegelt, so daß die Radachse 43 des
Schweinegüllemixers daran festgelegt ist. In diesem Zustand
(gem. Fig. 8c) kann der Schweinegüllemixer 34 in einfacher
Weise zusammen mit der zusätzlichen Transporteinrichtung 56
verfahren werden.
In Fig. 8d ist ein Schweinegüllemixer 70 dargestellt, der im
unteren Bereich eines Führungsrahmens 71 einen Stellrahmen 72
mit seitlich angeordneten Rädern 73 umfaßt. Um diesen
Schweinegüllemixer 70 besonders einfach und sicher
transportieren zu können, ist ein separates Gestell 74 mit
vier Transportrollen 75 bis 78 vorgesehen. Am Gestell 74 sind
Zapfenelemente 79, 80 vorhanden, die in entsprechende
Aufnahmen am Stellrahmen 72 passen, so daß das
Transportgestell 74 mit zusätzlichen Arretiermitteln (nicht
gezeigt) lösbar mit dem Stellrahmen 72 verbunden werden kann.
Die Transportrollen 75 bis 78 sind an Lagerarmen 81 bis 84
angeordnet, die ausziehbar im Gestell 74 geführt sind. Die
Lagerarme 83 und 84 lassen sich zusätzlich in einem Bereich
von 180° schwenken. Die um 180° geschwenkte Position ist in
Fig. 8d gestrichelt eingezeichnet. Auf diese Weise läßt sich
das Gestell 74 mit Transportrollen 75, 78, sofern der
Schweinegüllemixer nicht transportiert wird, klein und
kompakt zusammenschieben, gegebenenfalls auch vom Stellrahmen
72 komplett abnehmen. Zum Transport des Schweinegüllemixers
können jedoch die Lagerarme umgeschwenkt (Lagerarm 83 und 84)
und ausgezogen werden, so daß die Transportrollen 75 bis 78
eine besonders große Standfläche einnehmen. Hierdurch wird
eine hohe Kippsicherheit beim Transportieren des
Schweinegüllemixers 70 gewährleistet.
Ein weiterer Schweinegüllemixer 90 mit Stellrahmen 91 und
daran angebrachten Transportgestell 92 ist in Fig. 8e
abgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist das
Transportgestell 92 in Bezug auf den Stellrahmen 91 über die
Schwenkachsen 93 verkippbar. Die Verkippung läßt sich durch
ein am Transportgestell 92 angeordnetes Hakenelement 94, das
in den Stellrahmen 91 eingreift und über einen
Hebelmechanismus 95 betätigbar ist, blockieren. Am
Transportgestell 92 sind über Lagerarme 96-98 vier
Transportrollen 99 bis 101 angeordnet (die vierte
Transportrolle ist in Fig. 8e nicht abgebildet). Zwei
Transportrollen 97, 98 lassen sich aus einem hochgeklappten
Zustand ausklappen und mit einem Haken 102 arretieren.
Hingegen werden die beiden Rollen 99 an den Armen 96 nach
außen geschwenkt und z. B. über Bolzen 103 festgelegt. Der
ausgeklappte bzw. ausgeschwenkte Zustand der Transportrollen
99 bis 101 ist vorzugsweise der Transportzustand.
Zwei mögliche Transportstellungen sind in den Fig. 8f und 8g
dargestellt. Dabei ist einmal das Hakenelement 95 an der
Achse 104 von Rädern 105 am Stellrahmen 91 eingehakt, so daß
der Schweinegüllemixer 90 senkrecht zum Transportgestell 92
bewegt wird (siehe Fig. 8f). Im anderen Fall (Fig. 8g) wird
der komplette Schweinegüllemixer 90 beim Transportieren bei
ausgehaktem Hakenelement 95 gekippt, was die Handhabbarkeit
der gesamten Anordnung, d. h. die Manövrierbarkeit beim
Transportieren vereinfachen kann.
Die Lagerarme 96 bis 98 lassen sich, wie in Fig. 8e
beispielhaft am Lagerarm 96 gezeigt, vom Transportgestell 92
aufgrund einer Steckverbindung in einfacher Weise abnehmen.
Zur Sicherung der Lagerarme 96 bis 98 weist die
Steckverbindung jeweils Arretierungsmittel 106 (z. B.
Schrauben) auf.
In Fig. 9 ist eine Antriebswelle 5 mit erfindungsgemäßem
Rührflügel 46 auf Achsen 47 dargestellt, die sich in
besonders einfacher Weise austauschen lassen. Hierzu sind
lediglich die Schraubenmittel 48 zu lösen und die Rührflügel
gegen gewünschte andere Rührflügel auszutauschen. Andere
Rührflügelformen sind in Fig. 9 durch die gestrichelten
Linien angedeutet. Sie kommen dann in Betracht, wenn sich z. B.
die Güllekonsistenz ändert und dennoch die Belastung des
Motors in einem gleichbleibenden Bereich liegen soll. Um
einen weiteren Parameter im Hinblick auf die Motorbelastung
bzw. die Rührwirkung zur Verfügung zu haben, können die
auswechselbaren Rührflügel 46 so ausgelegt sein, daß sie je
nach Drehrichtung unterschiedlich stark ausschwenken (vgl.
hierzu Fig. 10a und 10b).
Die Antriebswelle 5 in den Fig. 9 bzw. 10a und 10b steht über
die Rührflügel in zusammengeklapptem Zustand über. Auf diese
Weise wird verhindert, daß die Rührflügel beschädigt werden,
sofern die Rühreinrichtung auf dem Boden einer Sammelgrube
(Güllekanal) aufsitzen sollte.
In Fig. 11 ist eine Muffe 49 teilweise geschnitten
dargestellt. Diese dient dazu, die Rührflügel eines
Rindergüllemixers 1 vor dem Ausschwenken bzw. eines
Schweinegüllemixers 34 vor dem Herausziehen aus den
Spaltenschlitzen 12, 33 eines Spaltenbodens 13, 32 in eine zu
den Spalten 12, 33 parallele Position zu bringen. Die Muffe
49 ist beispielsweise im Bereich unterhalb des Motors 3 des
Rindergüllemixers 1 oder des Schweinegüllemixers 34 auf der
Antriebswelle 5 angeordnet. Ziel bei der Justierung ist es,
ein zu einem Stift 52 passendes Bohrungspaar 50 senkrecht zu
den Stützen 8 auszurichten, was einer parallelen Ausrichtung
der Rührflügel zu den Spaltenschlitzen 12, 33 entspricht,
ohne daß dabei eine Bedienperson Blickkontakt zur Muffe 49
haben muß, was auch schwer möglich ist, da sich die Muffe
unter dem Motor befindet. Hierzu weist die Muffe 49 neben dem
Bohrungspaar 50 ein weiteres gegenüberliegendes Bohrungspaar
51 auf.
Ist beim Drehvorgang die passende Bohrung 50 aufgrund der
Antriebswellenführung für den Stift 52 nicht zugänglich, so
kann auf jeden Fall in die Bohrungen 51 mit dem Stift 52
eingefahren werden. Die Bohrungen 51 sind jedoch für den
Stift 52 zu groß, so daß dieser wackelt. Die Bedienperson
weis somit, daß sie sich in einer Bohrung 52 befindet, die
lediglich zum Weiterdrehen dient, bis eine Bohrung 51 frei
zugänglich ist und mit dem passend eingesetzten Stift 52
senkrecht ausgerichtet werden kann.
Eine weitere Variante die Rührflügel beispielsweise eines
Schweinegüllemixers vor dem Herausziehen aus Spaltenschlitzen
eines Spaltenbodens in eine parallele Position zu bringen,
ist in den Fig. 12a bis 12c dargestellt. Der beispielhaft
abgebildete Schweinegüllemixer 110 weist dazu eine
kastenförmige Einheit 111 mit Abdeckklappe 112 unmittelbar
unterhalb eines Motors 113 für den Antrieb einer
Rühreinrichtung auf. Die Kasteneinheit 111 wird dabei von der
vom Motor 113 angetriebenen Antriebswelle 114 durchdrungen.
In der Kasteneinheit 111 dreht sich eine auf der
Antriebswelle 114 angebrachte Positionierscheibe 115 (siehe
Fig. 12c). An der Positionierscheibe 115 sind beispielsweise
zwei Einkerbungen 116 an diametral gegenüberliegenden Stellen
der Positionierscheibe 115 vorgesehen. Die Positionierscheibe
115 steht über einen Schlitz 117 teilweise aus der
Kasteneinheit 111 heraus. Dieser überstehenden
Positionierscheibenanteil wird bei Betrieb des
Schweinegüllemixers durch die entsprechend gewölbte
Abdeckklappe 112 verdeckt.
Um die Rührflügel des Schweinegüllemixers vor dem
Herausnehmen aus einem Spaltenschlitz parallel auszurichten,
wird die Klappe 112 geöffnet und die Einkerbung 116 mittig in
den Schlitz 117 gebracht. Diese Position stimmt dann mit der
parallelen Ausrichtung der Rührflügel überein.
Selbstverständlich können eine Vielzahl anderer
Markierungsmöglichkeiten auf der Positionierungsscheibe zum
Einsatz kommen.
Um zu verhindern, daß die Abdeckklappe 112 während des
Betriebs nicht einfach geöffnet wird, und darüber hinaus die
Abdeckklappe nur ganz bewußt geöffnet wird, sind zwei
Sicherheitseinrichtungen vorgesehen, welche für die
Klappenöffnung betätigt werden müssen.
Diese Sicherheitseinrichtungen sind in Fig. 12b schematisch
gezeigt. Einerseits handelt es sich um einen gefederten Hebel
122, der in einen Spalt zwischen Abdeckklappe 112 und
Kasteneinheit 111 eingreift und damit das öffnen der
Abdeckklappe 112 blockiert, sofern dieser nicht aus dem Spalt
ausgeschwenkt ist. Weiterhin ist ein in einer Öse 118
gelagertes Stiftelement 119 vorgesehen, welches durch eine
weitere an der Abdeckklappe angeordnete Öse 120 geführt ist.
Das Stiftelement 119 weist eine widerhakenähnliche
Abspreizung 121 auf, welche normalerweise beim Versuch die
Abdeckklappe zu öffnen an der Öse 120 anschlägt. Das
Stiftelement 119 ist jedoch nachgiebig und die Abspreizung
121 so dimensioniert, daß sie grundsätzlich durch die Öse 120
paßt, so daß durch leichtes Verbiegen im elastischen Bereich
des Stiftelements 119 die Abspreizung 121 durch die Öse 120
geführt werden kann und sich somit die Abdeckklappe 112
öffnen läßt.
1
Rindergüllemixer
2
Basisteil
3
Motor
4
Rühreinrichtung
5
Antriebswelle
6
Antriebswellenführung
7
Rührflügel
8
Stütze
9
Lagereinheit
10
Radachse
11
Räderpaar
12
Spaltenschlitze
13
Spaltenboden
14
Fixiereinrichtung
15
Hebelarm
16
Klemmvorrichtung
17
Gelenk
18
Arretierungsmittel
19
Stütze
20
Stange
21
Stütze
22
Achse
23
Arretierungsmittel
24
Räderpaar
25
Haltegriff
26
Bedienperson
27
Rührflügelpaar
28
Achse
29
Außenkonturabschnitt
30
Drehachse
31
Aufnahmeeinheit
32
Spaltenboden
33
Spaltenschlitze
34
Schweinegüllemixer
35
Führungsrahmen
36
Führungsrohr
37
Basisteil
38
Kurbeleinrichtung
39
Anschlag
40
Achse
41
Arretierungsmittel
42
Räderpaar
43
Radachse
44
Stütze
45
Stützradpaar
46
Rührflügel
47
Achse
48
Schraubenmittel
49
Muffe
50
Bohrung
51
Bohrung
52
Stift
53
Stellschraube
54
Hülse
55
Kontermutter
56
Transporteinrichtung
57
Einklinkeinheit
58
Räderpaar
59
Achse
60
Stütze
61
V-förmiges Lager
70
Schweinegüllenmixer
71
Führungsrahmen
72
Stellrahmen
73
Rad
74
Gestell
75-78
Transportrollen
79
Zapfenelement
80
Zapfenelement
81-84
Lagerarm
90
Schweinegüllemixer
91
Stellrahmen
92
Transportgestell
93
Schwenkachse
94
Hakenelement
95
Hebelmechanismus
96-98
Lagerarm
99-101
Transportrolle
102
Haken
103
Bolzen
104
Achse
105
Rad
106
Arretierungsmittel
110
Schweinegüllemixer
111
Kasten
112
Abdeckklappe
113
Motor
114
Antriebswelle
115
Positionierscheibe
116
Einkerbung
117
Schlitz
118
Öse
119
Stiftelement
120
Öse
121
Abspreizung
122
Hebel
Claims (41)
1. Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle mit einem
Basisteil (2), an dem ein Motor (3) und eine
Rühreinrichtung (4) angebracht ist, die eine mit dem Motor
verbundene Antriebswelle (5), eine Antriebswellenführung (6)
und Rührflügel (7) umfaßt, wobei die Rühreinrichtung so
ausgebildet ist, daß sie in schlitzförmige Öffnungen (12),
insbesondere eines Spaltenbodens (13) in Ställen für Rinder
und/oder Schweine einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (22, 23, 40, 41) zum Schwenken wenigstens der
Rühreinrichtung (4) quer zur Längsrichtung der
schlitzförmigen Öffnungen (12) im eingeführten Zustand
vorgesehen sind.
2. Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle mit einem
Basisteil (2), an dem ein Motor (3) und eine
Rühreinrichtung (4) angebracht ist, die eine mit dem Motor
verbundene Antriebswelle (5), eine Antriebswellenführung (6)
und Rührflügel (7) umfaßt, wobei die Rühreinrichtung so
ausgebildet ist, daß sie in schlitzförmige Öffnungen (12),
insbesondere eines Spaltenbodens (13) in Ställen für Rinder
und/oder Schweine einführbar ist, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (2) zum Ein- und
Ausschwenken der Rühreinrichtung (4) in die schlitzförmigen
Öffnungen und für ein Schwenken der Rühreinrichtung (4) in
Längsrichtung der schlitzförmigen Öffnungen (12) während des
Rührvorgangs genau eine Achse in Form einer Radachse (10) mit
einem Räderpaar (11) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radachse (10) im Bereich der Drehachse (30) der
Antriebswelle (5) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rühreinrichtung (4) zusammen
mit dem Motor (3) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Radachse (10) eine
Fixiereinrichtung (14) zur Befestigung der Vorrichtung auf
zum Beispiel einem Spaltenboden (13) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fixiereinrichtung (14) einen Hebelarm (15) umfaßt, an
dessen Ende eine schraubenzwingenartige Klemmvorrichtung (16)
für den Eingriff z. B. in die Schlitze (12) eines
Spaltenbodens (13) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebelarm längs und quer zu den schlitzförmigen
Öffnungen (12) z. B. eines Spaltenbodens (13) verstellbar
und/oder arretierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des der Rühreinrichtung (4)
gegenüberliegenden Endes des Motors (3) wenigstens ein
weiteres Rad (24) angeordnet ist.
9. Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle mit einem
Basisteil (2), an dem ein Motor (3) und eine
Rühreinrichtung (4) angebracht ist, die eine mit dem Motor
verbundene Antriebswelle (5), eine Antriebswellenführung (6)
und Rührflügel (7) umfaßt, wobei die Rühreinrichtung so
ausgebildet ist, daß sie in schlitzförmige Öffnungen (12),
insbesondere eines Spaltenbodens (13) in Ställen für Rinder
und/oder Schweine einführbar ist, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswellenführung (6) wenigstens eine am Basisteil
und/oder Motor befestigte Stütze (8) mit wenigstens einer
Lagereinheit (9) für die Antriebswelle, an deren Ende die
Rührflügel angebracht sind, umfaßt, wobei die Stütze nicht
über die Rührflügel hinaus geführt ist und die Antriebswelle
nicht umschließt sowie mit der Antriebswelle in einer Ebene
liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lagereinheit (9) für die Antriebswelle (5) am Ende der
wenigstens einen Stütze (8) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (8) bis in den Bereich der
Rührflügel (27) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagereinheit (9) am Ende der Antriebswelle (5) an
eine Aufnahmeeinheit (31) für die Rührflügel (27) angrenzt
und die aneinanderliegenden Flächen von Lagereinheit und
Aufnahmeeinheit in der Achse der Antriebswelle betrachtet
eine mehreckige Außenkontur, insbesondere eine dreieckige
oder viereckige Außenkontur aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Stützen (8) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens am Basisteil ein
Handgriff (25) angebracht ist, der insbesondere höhen- und
längsverstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (53, 54, 55) zum schnellen
Austauschen der Rührflügel vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rührflügel auf wenigstens
einer Achse (28) aus einer flächigen Stellung begrenzt
schwenkbar gelagert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grad der Ausschwenkung der Rührflügel (27, 46) in
verschiedenen Drehrichtungen der Antriebswelle
unterschiedlich groß ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (29) der
Rührflügel im aufgeklappten Zustand wenigstens
abschnittsweise im wesentlichen die Form eines Kreises
aufweist, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse (30) liegt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtung
liegenden Außenkonturbereiche (29) der Rührflügel im
aufgeklapptem Zustand eine Aufkantung wenigstens zu einer
Seitenfläche eines Flügels aufweisen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 19 mit
einem Führungsrahmen für den Motor (3) und die
Rühreinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsrahmen mit einer Rundrohrführung (36) ausgestattet
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrführung verstellbare Begrenzungen nach oben
und/oder unten zur Positionierung von Motor und
Rühreinrichtung besitzt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Kippung der Anordnung Motor
(3), Rühreinrichtung (4) und Führungsrahmen (35) quer zu den
Spaltenholmen bzw. -schlitzen beim oder vor dem Herausziehen
der Rühreinrichtung aus einem Spaltenschlitz, die Vorrichtung
so ausgelegt ist, daß die Anordnung automatisch in eine
senkrechte Position bringbar und in dieser arretierbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Kippen der
Rühreinrichtung 4 in Längsrichtung der schlitzförmigen
Öffnungen (33) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel eine Aufständerung auf einer Seite und/oder in
der Mitte im unteren Bereich am Führungsrahmen (35) umfassen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel eine Kippeinheit am Basisteil (37) umfassen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9 bis 25 mit
einem Führungsrahmen für den Motor und die Rühreinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Endbereich des
Führungsrahmens (71) wenigstens zwei Transportrollen
vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Transportrollen (73, 105) an einem
Stellrahmen (72, 91) angeordnet sind, der am Führungsrahmen
(71) befestigt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Transportrollen (75-78,
99-101) an einem separaten Gestell (74, 92) angeordnet
sind, welches mit dem Stellrahmen (72, 91) lösbar verbunden
ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das separate Gestell (92) derart
ausgestaltet ist, daß es sich in Bezug auf den Stellrahmen
(91) um eine Schwenkachse (93) kippen läßt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (94, 95) vorhanden ist, mit welcher sich
die Verkippung blockieren läßt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportrollen (75-78, 99-101)
an ausklappbaren und/oder ausschwenkbaren und/oder
ausziehbaren Lagerarmen (81-84, 96-98) angeordnet sind,
die in der jeweils ausgeklappten, ausgeschwenkten oder
ausgezogenen Stellung arretierbar sind.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportrollen (75-78, 99-101)
und/oder die Lagerarme (81-84, 96-98) lösbar mit dem
Transportgestell (74, 92) und/oder Stellrahmen (72, 91)
verbunden sind.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportrollen (75-78, 99-101)
Lenkrollen sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß Lagerarme für vier Transportrollen derart
in einer Ebene parallel zur Standfläche schwenkbar sind, daß
jeweils zwei Transportrollen mittels der Lagerarme aneinander
schiebbar sind.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, über
welche die Rührflügel in Längsrichtung der schlitzförmigen
Öffnung beim Einführen und/oder Ausschwenken ausrichtbar
sind.
36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (5) am
rührflügelseitigen Ende über die Rührflügel vorsteht.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 9-36,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche
Transporteinrichtung (56) mit Einklinkeinheit (57) und
Räderpaar (58) zum Transport der Vorrichtung anbringbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rühreinrichtung
(4) in Längsrichtung der schlitzförmigen Öffnungen betrachtet
kleiner ist als die Breite der in gleicher Weise
ausgerichteten Rührflügel.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine am Basisteil
und/oder Motor befestigte Stütze (8) und die mit dem Motor
verbundene Antriebswelle derart ausgestaltet sind, daß sie
austauschbar sind.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine am Basisteil
und/oder Motor befestigte Stütze (8) einen Fluidanschluß und
wenigstens eine Fluidaustrittsöffnung umfaßt, wobei der
Fluidanschluß und die Fluidaustrittsöffnung innerhalb der
Stütze miteinander in Verbindung stehen.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Fluidaustrittsöffnung im Bereich der
Lagereinheit (9) der Antriebswelle angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19841783A DE19841783A1 (de) | 1998-02-14 | 1998-09-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
DE29824285U DE29824285U1 (de) | 1998-02-14 | 1998-09-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
AT99101777T ATE222681T1 (de) | 1998-02-14 | 1999-02-12 | Vorrichtung zum homogenisieren von gülle |
EP99101777A EP0937377B1 (de) | 1998-02-14 | 1999-02-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
DE59902427T DE59902427D1 (de) | 1998-02-14 | 1999-02-12 | Vorrichtung zum Homogenisieren von Gülle |
DK99101777T DK0937377T3 (da) | 1998-02-14 | 1999-02-12 | Anordning til homogenisering af gylle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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