DE19841700A1 - Negativmaskeneinheit - Google Patents
NegativmaskeneinheitInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6271—Holders for the original in enlargers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Negativmaskeneinheit,
die das Kopieren sowohl von neuartigen Negativfilmen, die zu
ihrer Handhabung in Kassetten aufgenommen sind, als auch von
herkömmlichen Negativfilmen gestattet, beispielsweise
135er Filmen.
Es sind nunmehr neuartige Filme verfügbar, die von einer
Kassette für die Entwicklung und das Kopieren (Herstellen von
Abzügen) aus zugeführt werden, und in die ursprüngliche
Kassette zur Aufbewahrung zurücktransportiert werden.
Verglichen mit einem herkömmlichen Film ist dieser neuartige
Film kompakt, einfach handzuhaben, und für die
Automatisierung der Entwicklung und des Kopierens geeignet.
Darüber hinaus kann entwickelter und kopierter Film in der
ursprünglichen Kassette aufbewahrt werden.
Während der neuartige Negativfilm diese wünschenswerten
Eigenschaften aufweist, ist es unmöglich, eine herkömmliche
Photokopiereinrichtung zur Belichtung dieses neuartigen Films
zu verwenden, da dieser eine andere Breite als jeder
herkömmlich Film wie beispielsweise Negativfilme des Typs 135
und 110 aufweist, und daher seine Bilder (Einzelbilder) nicht
zum Belichtungsfenster der Negativmaske ausgerichtet sind,
die an der Belichtungsposition in einer herkömmlichen
Photokopiereinrichtung vorgesehen ist.
Der neuartige Negativfilm weist einen magnetischen
Informationsabschnitt in Form eines transparenten
magnetischen Körpers zur Aufzeichnung von Aufnahmebedingungen
und anderen Informationen auf. Eine Photokopiervorrichtung
zur Verarbeitung eines derartigen neuartigen Films muß daher
eine Lesevorrichtung zum Lesen derartiger magnetischer
Information aufweisen.
Aus den voranstehend geschilderten Gründen wurden als
Photokopiereinrichtungen zur Verarbeitung des neuartigen
Negativfilms Drehtisch-Kopiereinrichtungen vorgeschlagen, bei
welchen eine Kassette zu einer Scannereinheit oder einer
Kopier/Belichtungseinheit befördert wird, und der Negativfilm
aus der Kassette für das Kopieren und die Belichtung
abgespult wird, wie in der japanischen Patentveröffentlichung
7-36120 beschrieben. Diese Geräte können nur den neuartigen
Negativfilm verarbeiten. In diesen Geräten kann eine
Negativmaskeneinheit, die mit einer Negativmaske an der
Belichtungsposition versehen ist, nur Negativfilme der neuen
Art verarbeiten.
Da der neuartige Film erst kürzlich in den Markt eingeführt
wurde, wird dieser Film von der normalen Bevölkerung nicht so
häufig verwendet. Film des Typs 135 macht immer noch den
Hauptanteil in der Photoindustrie aus. Mit zunehmender Anzahl
von Kameras für den neuartigen Film wird jedoch erwartet, daß
die Arbeitsbelastung in Bezug auf das Kopieren neuartiger
Filme zunehmen wird.
Andererseits werden viele Menschen weiterhin den
herkömmlichen 135er Film verwenden. Photogeschäfte müssen
daher zwei verschiedene Photokopiermaschinen
(Abzugsmaschinen) behalten, eine für den herkömmlichen Film
und die andere für den neuartigen Film. Der Kauf zweier
derartiger Maschinen stellt eine wesentliche finanzielle
Belastung für die Eigentümer von Photogeschäften dar.
In zahlreichen Photogeschäften wird daher zur Verarbeitung
des neuartigen Films ein Austausch der Hauptbestandteile
einer herkömmlichen Photokopiereinrichtung, etwa der
Negativmaske und der Filmführung, durch entsprechende Teile
für den neuartigen Film erfolgen, statt eine neue Maschine
für den neuartigen Film zu kaufen. Selbstverständlich ist der
Kauf derartiger Austauschteile eine erheblich
kostengünstigere Lösung als der Kauf einer neuen
Kopiermaschine. Jedoch müssen diese Teile jedesmal dann
ausgetauscht werden, wenn sich die Filmart ändert, so daß der
Arbeitswirkungsgrad wesentlich beeinträchtigt wird.
In einigen Photogeschäften wird, um die Austauschhäufigkeit
zu minimieren, nur dann auf einmal eine Verarbeitung von
135er Filmen durchgeführt, wenn eine vorbestimmte Anzahl
dieser Filme angesammelt wurde. Dies ist möglich, da Aufträge
für die neuartigen Filme erheblich seltener sind als Aufträge
für die Abmessungen 135. Da jedoch in nächster Zukunft ein
Anstieg von Aufträgen für die neuartigen Filme erwartet wird,
ist eine verbesserte Negativmaskeneinheit wünschenswert, die
sich einfach austauschen läßt.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Negativmaskeneinheit, die eine
Belichtungsverarbeitung von sowohl Bezugsfilm (Referenzfilm)
als auch neuartigem Film einfach dadurch durchführen kann,
daß eine Negativmaske in der Negativmaskeneinheit für
Referenzfilm oder neuartigen Film ausgetauscht wird, und die
Einführungsrichtung des Negativfilms ausgewählt wird, und
welche einen einfachen Aufbau aufweist, kostengünstig ist,
und das Kopieren und das Belichten mit äußerst hohem
Wirkungsgrad durchführen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine
Negativmaskeneinheit zur Verfügung gestellt, die einen Körper
aufweist, der mit einem Filmtransportkanal versehen ist, eine
austauschbar in dem Filmtransportkanal vorgesehene
Negativmaske, zwei Gruppen maskenabhängiger Teile, eines für
Referenzfilm und das andere für neuartigen Film, wobei jede
Gruppe einen Filmeinlaß, eine Transportvorrichtung und
Sensoren aufweist, die maskenabhängigen Teile für
Referenzfilm auf der einen Seite der Negativmaske und die
maskenabhängigen Teile für neuartigen Film auf der anderen
Seite der Negativmaske vorgesehen sind, wobei entsprechend
der Art des Negativfilms, der in die Negativmaskeneinheit
eingeführt wird, eine der beiden Gruppen der maskenabhängigen
Teile ausgewählt wird, und zu verarbeitender Negativfilm von
der Seite der ausgewählten Gruppe der maskenabhängigen Teile
aus eingeführt wird, damit eine Belichtungsverarbeitung
erfolgt.
Bei dieser Art von Negativmaskeneinheit wird die
Einführungsrichtung, in welcher Negativfilm eingeführt wird,
für das Kopieren und die Belichtung ausgewählt. Negativfilm
kann entweder Referenzfilm (Bezugsfilm) oder neuartiger Film
sein. Wird einer dieser beiden ausgewählt, wird eine
Negativmaske durch eine Maske ersetzt, deren Abmessungen
jenen des ausgewählten Negativfilms entsprechen, und zwar
durch vorherigen Austausch oder vorherige Bewegung.
Wenn Referenzfilm ausgewählt wurde, wird Film durch einen
Einlaß an einer Seite der Negativmaske eingeführt, und zur
Negativmaske durch eine Transportvorrichtung transportiert.
An der Einlaßseite sind verschiedene Sensoren als
maskenabhängige Teile vorgesehen. Erforderliche Information
in Bezug auf den Film wird für das Kopieren und die
Belichtung durch diese Sensoren abgelesen.
Wenn der neuartige Film ausgewählt wurde, wird der Film durch
einen Einlaß an der anderen Seite der Negativmaske
eingeführt, und zur Negativmaske durch eine
Transportvorrichtung transportiert. Maskenabhängige Teile
sind an der Seite des Einlasses für den ausgewählten Film
vorgesehen, um erforderliche Information in Bezug auf den
Film für das Kopieren und die Belichtung abzulesen.
Einige Kopiereinrichtungen weisen eine Scannereinheit und
eine Kopier/Belichtungseinheit auf. Andere sind mit einer
einzigen Verarbeitungseinheit versehen, die sowohl als
Scannereinheit als auch Kopiereinrichtung dient. Die
Negativmaskeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung kann in
beiden Arten von Verarbeitungseinheiten verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine
Negativmaskeneinheit zur Verfügung gestellt, die einen Körper
aufweist, der mit einem Filmtransportkanal versehen ist, in
welchem eine Negativmaske vorgesehen ist, die durch Austausch
oder mittels Bewegung ersetzbar ist, wobei ein Montageraum
auf einer Seite der Negativmaske zur Montage maskenabhängiger
Teile einschließlich eines Filmeinlasses, einer
Transportvorrichtung und Sensoren vorgesehen ist, die für die
Belichtung durch die Negativmaske erforderlich sind, wobei
entweder maskenabhängige Teile für Referenzfilm oder
maskenabhängige Teile für neuartigen Film ausgewählt und
entfernbar in dem Montageraum angeordnet werden, und wobei
Negativfilm entsprechend den ausgewählten maskenabhängigen
Teilen für die Belichtungsverarbeitung eingeführt wird.
In einer Negativmaskeneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform wird das Kopieren und die Belichtung von
Referenzfilm und neuartigem Film folgendermaßen durchgeführt.
Zuerst wird zum Kopieren und zur Belichtung von Referenzfilm
eine Negativmaske für Referenzfilm eingestellt, und werden
maskenabhängige Teile für Referenzfilm ebenfalls in dem
Montageraum angeordnet.
Referenzfilm für die so ausgewählten maskenabhängigen Teile
wird durch den Filmeinlaß als eines der maskenabhängigen
Teile eingeführt, und durch eine Filmtransportvorrichtung
transportiert. Um diese Negativfilmeinheit zusammen mit der
Scannereinheit zu verwenden werden verschiedene Informationen
in Bezug auf den transportierten Film durch verschiedene
Sensoren als eines der maskenabhängigen Teile gelesen, und
wenn jedes Einzelbild zu einer Position entsprechend der
Negativmaske gelangt, wird der Filmtransport angehalten, und
Bildinformation in Bezug auf das Einzelbild durch die
Scannereinheit gelesen.
Wenn die Bildinformation in Bezug auf sämtliche Einzelbilder
gelesen wurde, wird auf der Grundlage der erhaltenen
Bildinformation die mittlere Bilddichte berechnet. Der Film
wird dann in Rückwärtsrichtung transportiert, und jedes
Einzelbild wird an der Negativmaskenposition für das Kopieren
und die Belichtung angehalten. Wenn die einzelbildweise
Bearbeitung für das Kopieren und die Belichtung beendet ist,
wird der Film durch den Einlaß herausgezogen. Bei diesem
Vorgang werden Kopieren und Belichtung während des Transports
des Films in Rückwärtsrichtung durchgeführt. Jedoch kann der
Film auch vollständig zur Einlaßseite zurücktransportiert
werden, und dann in Normalrichtung für das Kopieren und die
Belichtung transportiert werden.
Bei der voranstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die
Negativmaskeneinheit zusammen mit der Scannereinheit
verwendet wird. Ist sie jedoch getrennt von der
Scannereinheit vorgesehen, werden Filmeinzelbilder und
verschiedene andere Informationen in der Scannereinheit
eingelesen. In der Kopier/Belichtungseinheit werden
Positionsinformation und Bildinformation, die in der
Scannereinheit gesammelt wurden, für das Kopieren und die
Belichtung verwendet.
Dann werden für das Kopieren und die Belichtung neuartigen
Films eine Negativmaske und maskenabhängige Teile für den
neuartigen Film ausgewählt und eingesetzt, wie im Falle des
Referenzfilms. Neuartiger Film wird dann in die
maskenabhängigen Teile eingesetzt, und durch die
Transportvorrichtung für die Belichtung und das Kopieren auf
dieselbe Weise wie beim Referenzfilm transportiert.
Daher können das Kopieren und die Belichtung sowohl von
Referenzfilm als auch neuartigem Film dadurch effizient
durchgeführt werden, daß eine Negativmaske und
maskenabhängige Teile für den gewünschten Film ausgewählt
werden, in vorbestimmten Positionen eingesetzt werden, und
der Negativfilm durch den Filmeinlaß als eines der
maskenabhängigen Teile eingeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kopiereinrichtung
für Filme, die eine Negativmaskeneinheit gemäß
der Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Negativmaskeneinheit
(im geöffneten Zustand);
Fig. 3 eine entsprechende Perspektivansicht (im
geschlossenen Zustand);
Fig. 4 eine entsprechende, teilweise weggeschnittene
Aufsicht;
Fig. 5 eine Schnittansicht, gesehen von einem Pfeil V-V
von Fig. 4 aus;
Fig. 6 eine Aufsicht mit einer Darstellung, wie
135er Film verarbeitet wird;
Fig. 7 eine Schnittansicht mit einer Darstellung, wie
135er Film verarbeitet wird;
Fig. 8 eine Darstellung, wie 135er Film während
Transport in Rückwärtsrichtung verarbeitet wird;
Fig. 9 eine Darstellung, wie ein Streifen des neuartigen
Films verarbeitet wird;
Fig. 10 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf eine
Negativmaskeneinheit gemäß einer zweiten
Ausführungsform (wobei eine Maske für
Referenzfilm vorgesehen ist);
Fig. 11 eine Schnittansicht, gesehen von dem Pfeil III-III
von Fig. 10 aus;
Fig. 12 eine Perspektivansicht der Negativmaskeneinheit
gemäß der zweiten Ausführungsform (im geöffneten
Zustand);
Fig. 13 eine entsprechende, teilweise weggeschnittene
Aufsicht (mit einer Maske für neuartigen Film);
Fig. 14 eine Schnittansicht, gesehen von dem Pfeil VI-VI
von Fig. 13 aus;
Fig. 15 eine weitere Perspektivansicht der
Negativmaskeneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform (in geöffnetem Zustand);
Fig. 16 eine Darstellung, wie ein Streifen des neuartigen
Films verarbeitet wird; und
Fig. 17 eine Aufsicht auf eine gleitverschiebliche
Negativmaskenaustauschanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Kopiereinrichtung weist eine
Kopier/Belichtungseinheit A und ein mit dieser verbundene
Entwicklungseinheit B auf. In der Einheit A wird Licht von
einer Lichtquelle 1 durch einen Spiegeltunnel 2, eine
Negativmaskeneinheit 3 und eine Objektiveinheit 4 zu einem
Belichtungstisch 5 geführt. Dem Tisch wird lichtempfindliches
Material von einem Papiermagazin 6 durch eine
Transportvorrichtung 7 zugeführt. Der Transport des
lichtempfindlichen Materials wird für das Kopieren und die
Belichtung einzelbildweise angehalten. Das so kopierte oder
abgezogene lichtempfindliche Material wird durch die
Transportvorrichtung 7 in die Entwicklungseinheit B
transportiert.
Wie gezeigt ist die Negativmaskeneinheit 3 außerhalb des
Gehäuses der Kopier/Belichtungseinheit A angeordnet. Im
Gebrauch ist der Spiegeltunnel 2 mit der Maskeneinheit 3
verbunden. Wie nachstehend noch genauer erläutert wird, kann
ein Negativfilm mit unterschiedlichen Abmessungen einfach
dadurch verarbeitet werden, daß der Spiegeltunnel 2 und die
Lichtquelle 1 voneinander durch Drehen dieser Teile getrennt
werden, und die Negativmaske in der Negativmaskeneinheit 3
ausgetauscht wird.
Fig. 2 zeigt in Perspektivansicht einen Zustand, in welchem
eine obere Platte 12 eines Körpers 10 der
Negativmaskeneinheit 3 gegenüber einer Basisplatte 11
geöffnet ist, und Fig. 3 zeigt in Perspektivansicht einen
Zustand, in welchem die obere Platte 12 geschlossen ist. Wie
aus Fig. 2 hervorgeht, kann die obere Platte 12 zu einer
Seite der Basisplatte 11 hin durch ein federbelastetes
Scharnier 13 geöffnet werden. An der Grenze zwischen der
oberen Platte 12 und der Basisplatte 11 ist ein
Negativmaskentransportkanal so vorgesehen, daß er sich durch
den Körper 10 erstreckt.
Der Transportkanal weist einen ersten Transportkanal 14 für
einen 135er Film auf, der einen Referenz- oder Bezugsfilm
darstellt, einen zweiten Transportkanal 15 für neuartigen
Film (APS), der schmäler ist als der Referenzfilm, sowie
einen kurzen dritten Transportkanal 16 zwischen dem ersten
und zweiten Transportkanal 14 bzw. 15. Eine von Negativmasken
20 mit unterschiedlichen Abmessungen ist austauschbar in dem
ersten Transportkanal 14 vorgesehen. Entlang dem ersten
Transportkanal 14 an einer Seite der Negativmaske 20 sind
maskenabhängige Teile 30 angeordnet, welche einen
Referenzfilmeinlaß 31, Transportrollen 32 für den Transport
des Referenzfilms zur Negativmaske 20, und Sensoren umfassen
(Fig. 4).
Entlang dem zweiten Transportkanal 15 sind maskenabhängige
Teile 30', welche einen Einlaß 31' für den neuartigen Film,
Transportvorrichtungen und Sensoren umfassen, an der anderen
Seite der Negativmaske 20 angeordnet. Der dritte
Transportkanal 16 weist dieselbe Breite auf wie der erste
Transportkanal 14.
Wie in Fig. 3 gezeigt weist die obere Platte 12 ein
Negativfilmbelichtungsfenster 17 auf, welches so angeordnet
ist, daß es zur Negativmaske 20 ausgerichtet ist, wenn die
obere Platte geschlossen ist. Wie nachstehend noch genauer
erläutert wird, ist ein Auslaßkanal 18 zum Ausstoßen oder
Einführen des Referenzfilms an einem Ort entsprechend der
Position vorgesehen, an welcher der dritte Transportkanal 16
mit dem zweiten Transportkanal 15 verbunden ist. Von dieser
Position aus verläuft der Auslaßkanal 18 schräg nach oben
durch die obere Platte 12 in einer Richtung, die sich von
jener Richtung unterscheidet, in welcher der zweite
Transportkanal 15 verläuft. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet
eine Motoreinheit für die Transporteinrichtung.
Die maskenabhängigen Teile 30 umfassen den Referenzfilmeinlaß
31, der an einer Seite des ersten Transportkanals 14
angeordnet ist, die Transportrollen 32, die in geeigneten
Abständen entlang dem ersten Transportkanal 14 für den
Transport des durch den Einlaß 31 eingeführten Referenzfilms
angeordnet sind, sowie Sensoren einschließlich eines
Einzelbilderfassungssensors 33, eines Perforationssensors 34,
und eines DX-Sensors 35 (Fig. 4).
Die Transportrollen 32 sind so angeordnet, daß sie synchron
von einem Motor 19M der Motoreinheit 19 über mehrere
Riemenscheiben, die an einem Ende der Rollenwellen vorgesehen
sind, und Riemen 36 in Drehung versetzt werden, die um die
Riemenscheiben herumgeschlungen sind.
Obwohl dies nicht im einzelnen dargestellt ist, sind
selbstverständlich Filmführungen entlang dem ersten und
dritten Transportkanal 14 bzw. 16 zwischen der oberen Platte
12 und der Basisplatte 11 vorgesehen.
Die maskenabhängigen Teile 30' umfassen den Einlaß 31' für
den neuen Film am anderen Ende des zweiten Transportkanals
15, die Transportrollen 32', die in geeigneten Abständen
entlang dem zweiten Transportkanal 15 angeordnet sind, um
durch den Einlaß 31' eingeführten Film zu transportieren,
sowie Sensoren einschließlich eines
Filmspitzenerfassungssensors 33', eines Perforationssensors
34', eines Strichcodesensors 35' und Magnetköpfen 33X'.
Wie die anderen Transportrollen 32 sind auch die
Transportrollen 32' mit dem Motor 19M über Riemenscheiben und
Riemen verbunden und werden hierdurch synchron angetrieben.
Ebenfalls sind Filmführungen entlang dem zweiten
Transportkanal 15 zwischen der oberen Platte 12 und der
Basisplatte 11 angeordnet. Vor dem Einlaß 31' ist ein
Kassetteneinführungsraum 37 für eine Kassette X für den
neuartigen Film angeordnet. Kassettenhalter 37a sind an
beiden Seiten des Raums 37 vorgesehen. Weiterhin ist eine
Kassettenhalterungsplatte 37b vorgesehen.
Einer der Kassettenhalter 37a ist von einem Ort, der durch
eine doppeltgepunktete Kettenlinie angedeutet ist, zu einem
durch eine durchgezogene Linie bezeichneten Ort bewegbar. Der
Kassettenhalter 37a wird zu dem durch die durchgezogene Linie
dargestellten Ort durch einen Elektromagneten 19s bewegt, um
eine Kassette X zu haltern. Das Bezugszeichen 38a bezeichnet
vorspringende Wellen zum Drehen der Spulenwelle einer
Kassette. Vorspringende Wellen 38b werden zum Öffnen und
Schließen der Kassettentür verwendet. Die vorspringenden
Wellen 38a sind mit dem Motor 19M über eine Spule und eine
Riemenscheibe gekuppelt. Die vorspringenden Wellen 38b sind
mit einem Elektromagneten 39 gekuppelt.
Außerhalb der Kassettenhalterungsplatte 37b ist eine
Streifenfilmeinführungsführung 40 klappbar über ein Scharnier
für jenen Fall vorgesehen, in welchem der neuartige Film ein
Filmstreifen ist. Dies liegt daran, daß der neuartige Film
manchmal vollständig aus der Kassette entnommen wird, um das
Kopieren und Belichtung zu erleichtern, obwohl er meistens in
der Kassette bearbeitet wird.
In der Nähe der Grenze zwischen dem zweiten Transportkanal 15
und dem dritten Transportkanal 16 ist eine
Umschaltvorrichtung 41 vorgesehen, um die Transportrichtung
des Negativfilms zu ändern, wenn der Film ausgestoßen wird.
Diese Umschaltvorrichtung 41 umfaßt eine Umschaltplatte, die
an beiden Enden Drehwellen aufweist, und einen
Elektromagneten 42 zum Drehen einer der Drehwellen. Eine
Schrägführung 43 ist an einem Ende des dritten
Transportkanals 16 befestigt.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist eine
Aufwickelvorrichtung 44 für neuartigen Negativfilm an einem
mittleren Abschnitt des ersten Transportkanals 14 angeordnet.
Diese Aufwickelvorrichtung 44 weist eine Spule auf, die mit
einer Drehwelle versehen ist, die durch den Motor 19M über
Riemenscheiben synchron angetrieben wird. Um die
Aufwickelvorrichtung 44 herum ist eine Filmführung 45
vorgesehen, die durch einen Elektromagneten d6 angetrieben
wird, um eine eingeführte Filmspitze zu führen. Film wird
gegen die Spule durch eine Filmandruckvorrichtung 47
angedrückt, die durch eine Feder 47a vorgespannt ist.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufs
bei der Negativmaskeneinheit 3 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform. Die dargestellte Negativmaskeneinheit 3 kann
sowohl 135er Film (Referenzfilm) als auch neuartigen Film
verarbeiten. Sie kann folgende drei Vorgänge durchführen:
- 1) Verarbeitung von Referenzfilm;
- 2) Verarbeitung neuartigen Films in einer Kassette;
- 3) Verarbeitung neuartigen Films in einem Streifen.
Die voranstehenden Verarbeitungen werden nachstehend als
Vorgänge 1) bis 3) bezeichnet.
Beim Vorgang 1) wird eine Negativmaske 20 mit einer für
135er-Film geeigneten Breite, wie in den Fig. 6 und 7
gezeigt, zur Verarbeitung von 135er Film verwendet, der einen
Referenz- oder Bezugsfilm darstellt. Obwohl dies nicht
gezeigt ist, werden als Scannereinheit die Lichtquelle 1, der
Spiegeltunnel 2, und die Negativmaskeneinheit 3 gemäß Fig. 1
gemeinsam verwendet. Es ist möglich, Bildlicht einer
Scannereinheit zuzuführen, und Bildinformation durch Drehung
oder Bewegung der Objektiveinheit 4 aus dem optischen Weg zu
lesen, und dort einen reflektierenden Spiegel einzufügen.
Wenn eine derartige Scannereinheit verwendet wird, und
135er Film F durch den Einlaß 31 nahe dem ersten
Transportkanal 14 eingeführt wird, stellt ein
Filmeinführungssensor 31s die Spitze des Films fest, setzt
die Drehung der Transportrollen 32 (durch den Motor 19M) in
Gang, um den Film F entlang dem ersten Transportkanal 14 zu
transportieren. Der Perforationssensor 34 stellt den
Transportweg fest. Der Einzelbilderfassungssensor 33 erfaßt
jede Einzelbildfläche. Der DX-Sensor 35 stellt die Filmart
und andere Information fest.
Nach der Feststellung verschiedener Arten von Information
wird der 135er Film zeitweilig jedesmal dann angehalten, wenn
jedes Einzelbild zu einer Maskenöffnung 21 der Negativmaske
20 ausgerichtet ist, und dann wird die Bildinformation durch
die Scannereinheit gelesen. Nachdem die Bildinformation jedes
Einzelbildes gelesen wurde, wird der Film F einzelbildweise
transportiert. Wenn seine Spitze den Auslaßkanal 18 erreicht,
wird der Film in den Auslaßkanal 18 durch die
Umschaltvorrichtung 41 geführt. Wie in Fig. 7 gezeigt wurde
inzwischen die Umschaltvorrichtung in ihre obere Position
umgeschaltet, so daß der 135er-Negativfilm F nach oben
transportiert wird.
Wenn Information aus sämtlichen Einzelbildern des
Negativfilms F ausgelesen wurde, wird der Film weiter
transportiert, und an einem Ort angehalten, an welchem sein
Hinterende noch zwischen den Transportrollen 32 in dem
dritten Transportkanal 16 eingeklemmt ist. Wenn die
Bildinformation analysiert wurde, wird der Negativfilm F in
Rückwärtsrichtung transportiert. Während des
Rückwärtstransports wird der Transportweg berechnet, und wird
der Film zeitweilig an dem Ort angehalten, an welchem jedes
Einzelbild zur Negativmaske 20 ausgerichtet ist, um das
Kopieren und die Belichtung durchzuführen, wobei die
Lichtmenge von der Lichtquelle 1 auf der Grundlage der
gelesenen Bildinformation eingestellt wird.
Wenn das Kopieren und die Belichtung für sämtliche
Einzelbilder beendet ist, wird der Negativfilm F weiter in
Rückwärtsrichtung transportiert, um herausgenommen zu werden.
Statt der Durchführung des Kopierens und der Belichtung
während des Rückwärtstransports kann der Film auch
vollständig abgespult werden, und dann für das Kopieren und
die Belichtung in Vorwärtsrichtung transportiert werden.
Bei der voranstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die
Kopier/Belichtungseinheit auch als die Scannereinheit
verwendet wird. Statt dessen kann eine getrennte
Scannereinheit, welche eine Lichtquelle 1, einen
Spiegeltunnel 2 und eine Negativmaskeneinheit 3 aufweist,
getrennt vorgesehen sein, um Bildinformation vor dem Kopieren
und der Belichtung zu lesen.
Da in diesem Fall die Bildinformation vorher gelesen wurde,
muß der Negativfilm F nur in Vorwärtsrichtung transportiert
werden, und ist nur die Positionsinformation von dem
Perforationssensor 34 erforderlich. Der
Einzelbilderfassungssensor 33 und der DX-Sensor 35 sind nicht
erforderlich. Jedoch sind diese Sensoren sämtlich in einer
getrennten Scannereinheit nötig.
Da schmaler neuartiger Film durch den Einlaß 31 für
135er Film eingeführt werden kann, kann aus Versehen
neuartiger Film durch den Einlaß 31 eingeführt werden.
Deswegen sind bei der vorliegenden Anordnung zwei
Einführungssensoren 31s vorgesehen, so daß Film nur
transportiert wird, wenn das Einführen des Films durch beide
Sensoren 31s festgestellt wurde (was bedeutet, daß es sich
bei diesem Film um 135er Film handelt).
Bei der voranstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß
135er Film durch den Einlaß 31 eingeführt wurde. Statt dessen
kann auch, wie in Fig. 8 gezeigt, 135er Film durch den
Auslaßkanal 18 eingeführt werden. In diesem Fall wird der
gesamte Film zuerst zum anderen Ende transportiert, und dann
in Vorwärtsrichtung auf dieselbe Weise wie beim Vorgang 1)
transportiert. Ein Filmerfassungssensor 18s ist in dem
Auslaßkanal 18 zu dem Zweck vorgesehen, den Vorgang der
Einführung in Gegenrichtung einzuleiten, wenn das Einführen
eines Films durch diesen Sensor festgestellt wird.
Andererseits ist es auch möglich, neuartigen Film zu
verarbeiten, ohne ihn einer Kassette zu entnehmen, und zwar
im Vorgang 2). In diesem Fall wird die Negativmaske 20 durch
eine Maske mit Abmessungen für neuartigen Film ausgetauscht;
eine Kassette X wird in den Raum 37 eingesetzt; und einer der
Kassettenhalter 37a wird durch den Elektromagneten 19s so
bewegt, daß die Kassette X zwischen den Kassettenhaltern 37a
festgehalten wird. Dann wird eine der vorspringenden Wellen
38b durch den Elektromagneten 39 gedreht, um die Tür der
Kassette X zu öffnen, und wird eine der Wellen 38a durch den
Motor 19M gedreht, um Negativfilm abzuspulen.
Der abgespulte Negativfilm F wird durch die Transportrollen
32' transportiert; die Bewegungsentfernung wird durch den
Perforationssensor 34' festgestellt; Information in Form
eines Strichcodes, beispielsweise in Bezug auf die Art des
Films, die auf einer Seite des Films aufgezeichnet ist, wird
durch einen Strichcodesensor 35' festgestellt; und
verschiedene Aufnahmebedingungen und andere Information, die
auf dem neuartigen Film aufgezeichnet ist, werden durch einen
Magnetkopf 33X' festgestellt.
Wenn die Kopier/Belichtungseinheit auch als Scannereinheit
verwendet wird, erfolgt jedesmal dann ein geringfügiger
Filmtransport, wenn ein Einzelbild an dem Ort angehalten
wird, der zur Negativmaske 20 ausgerichtet ist, und wenn die
Bildinformation von der Scannervorrichtung gelesen wurde.
Film wird daher an der Negativmaske 20 vorbei transportiert,
bis sämtliche Einzelbilder auf einer Aufwickelvorrichtung 44
in dem ersten Transportkanal 14 aufgespult sind. Während der
Film aufgespult wird, werden Daten berechnet, die zur
Festlegung der Kopier/Belichtungsbedingungen erforderlich
sind, beispielsweise die mittlere Bilddichte sämtlicher
Einzelbilder.
Daraufhin wird der auf die Aufspulvorrichtung 44 aufgespulte
Negativfilm F abgespult, um das Bild in jedem Einzelbild auf
ein lichtempfindliches Material zu kopieren und zu belichten.
Wurden sämtliche Einzelbilder kopiert und belichtet, so wird
der gesamte Negativfilm F in die Kassette X aufgespult. Statt
dessen kann der gesamte Film in die Kassette X gespult
werden, und dann für das Kopieren und die Belichtung,
beginnend mit seinem Vorderende, abgespult werden.
Wenn in dem voranstehend geschilderten Vorgang der
Negativfilm von der Kassette X abgespult ist, bleibt sein
Hinterende an der Kassette X befestigt, und bleibt sein
Abschnitt vom hinteren Ende bis zur Negativmaske 20, also der
Abschnitt in dem zweiten und dritten Transportkanal 15 bzw.
16, als Leerfilm übrig. Daher kann der Film frei zwischen der
Kassette X und der Aufspulvorrichtung 44 aufgespult und
abgespult werden.
Referenzfilm oder 135er Film ist zu breit, als daß er in den
Einlaß 31' für neuartigen Film eingeführt werden könnte. In
diesem Fall ist daher kein Sensor zur Feststellung eines
fehlerhaften Einführens eines Films erforderlich. Falls nötig
können ähnliche Sensoren wie die Einführungssensoren 31s
vorgesehen werden.
Die Vorgänge 1) und 2) sind grundlegende Operationen, bei
welchen Referenzfilm von einer Seite und neuartiger Film von
der anderen Seite für das Kopieren und die Belichtung
eingeführt wird. Neben den Vorgängen l) und 2) kann die
Negativmaskeneinheit 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
jedoch auch den Vorgang 3) durchführen.
Im Vorgang 3) ist es, wie in Fig. 9 gezeigt, möglich,
neuartigen Film zu verarbeiten, der in Form eines
Filmstreifens vollständig aus der Kassette X entnommen wurde.
Um einen derartigen Streifen des neuartigen Films zu
verarbeiten ist die Filmführung 40 zum Einführungsraum 37 hin
wie in Fig. 9 gezeigt geneigt ausgebildet, und wird der Film
auf die Führung 40 aufgesetzt, und von Hand durch einen
Einlaß 31' eingeführt. Die nachfolgenden Schritte sind ebenso
wie bei einem Film, der an einer Kassette befestigt ist.
Das Erfordernis, einen Streifen des neuartigen Films zu
verarbeiten, besteht deswegen, da manchmal gewünscht wird,
Filmstreifen abzuziehen, statt den Film in eine Kassette
zurückzuspulen, da dies für das Personal bequemer sein kann.
Wie voranstehend im Einzelnen erläutert wurde, weist die
Negativmaskeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine
austauschbare Negativmaskeneinheit auf, die in einem
Filmtransportkanal vorgesehen ist. Filmabhängige Teile
einschließlich Filmeinlässen, Transportvorrichtungen und
Sensoren sind auf beiden Seiten der Negativmaske angeordnet.
Das Scannen oder Kopieren eines Films ist daher einfach
dadurch möglich, daß eine Negativmaske durch eine andere
ersetzt wird, deren Abmessungen dem zu verarbeitenden
Negativfilm entsprechen, und Film aus der Richtung eingeführt
wird, die für den betreffenden Negativfilm geeignet ist. Da
diese Operation extrem einfach ist, kann Film mit hohem
Wirkungsgrad verarbeitet werden. Infolge des einfachen
Aufbaus ist der Kostenaufwand gering.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht, bei welcher eine obere Platte
eines Körpers 10 der Negativmaskeneinheit 3 teilweise
weggeschnitten dargestellt ist. Fig. 11 zeigt einen Schnitt
gesehen vom Pfeil III-III von Fig. 10 aus. Fig. 12 ist eine
Perspektivansicht eines Zustands, in welchem eine Basisplatte
11 geöffnet ist. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, kann die obere
Platte zu einer Seite hin von der Basisplatte 11 aus geöffnet
werden, mit Hilfe eines federbelasteten Scharniers 13. An der
Grenze zwischen der oberen Platte 12 und der Basisplatte 11
ist ein Negativfilmtransportkanal vorgesehen, der sich über
den Körper 10 erstreckt.
Der Transportkanal weist einen ersten Transportkanal 14 für
135er Film auf, einen Referenzfilm, der auf einer Seite der
Negativmaske 20 angeordnet ist, einen kurzen zweiten
Transportkanal 15 an derselben Seite der Negativmaske 20, und
einen an der anderen Seite der Negativmaske angeordneten
dritten Transportkanal 16. Eine von Negativmasken 20 mit
unterschiedlichen Abmessungen ist austauschbar zwischen dem
zweiten und dritten Transportkanal 15 bzw. 16 angeordnet. Ein
Raum 18 zur Aufnahme maskenabhängiger Teile 30, 30' ist an
der einen Seite der Negativmaske 20 vorhanden.
Die in den Fig. 10 und 12 dargestellte Negativmaske 20 ist
für Referenzfilm gedacht. Eine Maskenverriegelungsstange 22
und eine Feder 23 sind entlang dem Außenumfang der
Negativmaske 20 eingebettet, um die Maske 20 in der
dargestellten Lage zu halten. Eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme
der Verriegelungsstange 22 ist in der oberen Platte 12
vorgesehen.
Der erste, zweite und dritte Transportkanal 14, 15 bzw. 16
weisen dieselbe Breite auf. Der erste Transportkanal 14 ist
in den maskenabhängigen Teilen 30, 30' vorgesehen, die
nachstehend noch genauer erläutert werden. Wie aus den
Fig. 11 und 12 hervorgeht, weist die obere Platte 12 ein
Negativfilmbelichtungsfenster 17 auf, welches so angeordnet
ist, daß es zur Negativmaske 20 ausgerichtet ist, wenn die
obere Platte geschlossen ist. Mit dem Bezugszeichen 19 ist
eine Transportmotoreinheit bezeichnet.
Gemäß Fig. 10 und 11 umfaßt das maskenabhängige Teil 30
für Referenzfilm einen Referenzfilmeinlaß 31 an einem Ende
entfernt von dem dritten Transportkanal 16, wenn das Teil 30
in den Negativmaskeneinheitskörper 10 eingesetzt ist,
Transportrollen 32, die als Vorrichtung zum Transport von
Referenzfilm vorgesehen sind, der durch den Einlaß 31
eingeführt wurde, und eine Gruppen von Sensoren
einschließlich eines Einzelbilderfassungssensors 33, eines
Perforationssensors 34 sowie DX-Sensoren 35.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist das maskenabhängige Teil 30 in
einen unteren und oberen Block 30a bzw. 30b unterteilt. Der
erste Transportkanal 14 ist an der Grenze zwischen den beiden
Blöcken angeordnet. Auch in Bezug auf den Raum 18 sind daher
ein unterer Raum 18a und ein oberer Raum 18b in der
Basisplatte 11 bzw. der oberen Platte 12 vorgesehen.
Eine Verriegelungsstange 39a ist am Rand des unteren Raums
18a in die Basisplatte 11 zusammen mit einer Feder 39b
eingebettet, um den unteren Block 30a an dem Raum zu
befestigen, wenn er in den Raum eingesetzt ist. Eine
Ausnehmung 39c ist am Rand des oberen Raums 18b in der oberen
Platte 12 vorgesehen, um einen Vorsprung der
Verriegelungsstange 39a aufzunehmen.
Entsprechend ist eine Verriegelungsstange 39a' am Rand des
oberen Raums 18b der oberen Platte 12 zusammen mit einer
Feder 39b' eingebettet, um den oberen Block 39b an dem oberen
Raum zu befestigen. Eine Ausnehmung 39c' ist am Rand des
unteren Raums 18a in der Basisplatte 11 vorgesehen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Blöcke 30a
und 30b in den Raum 18a bzw. 18b der Basisplatte bzw. der
oberen Platte 12 eingesetzt. Die Blöcke 30a und 30b können
durch ein Scharnier oder ein Gelenk miteinander gekuppelt
sein, ebenso wie die Basisplatte 11 und die obere Platte 12
miteinander durch das Scharnier oder Gelenk 13 gekoppelt
sind. In diesem Fall sind die Verriegelungsstange 39a' und
die Feder 39b' der oberen Platte 12 sowie die Ausnehmung 39c'
der Basisplatte 11 nicht erforderlich.
Die Transportrollen 32 weisen Zahnräder 32a an einem Ende
ihrer Rollenwellen auf. Die Zahnräder 32a sind so an dem
Negativmaskeneinheitskörper 10 angebracht, daß sie im
Eingriff mit einem Ritzel 32b stehen, sowie mit einem Zahnrad
32c, wenn das maskenabhängige Teil 30 auf der
Negativmaskeneinheit 10 angebracht ist. Ein Riemen 36 ist um
diese Zahnradwelle so herumgeschlungen, daß synchron die
Drehung des Motors 19M der Transportmotoreinheit 19 auf die
Transportrollen 32 übertragen wird. Das Bezugszeichen 69
bezeichnet eine Ausnehmung, die verhindert, daß das
maskenabhängige Teil 30 das Ritzel 32b und das Zahnrad 32c
stört. Obwohl dies nicht dargestellt ist, ist eine
Filmführung entlang dem ersten, zweiten und dritten
Transportkanal 14, 15 bzw. 16 zwischen der oberen Platte 12
und der Basisplatte 11 vorgesehen.
Transportrollen 32 sind entlang dem zweiten und dritten
Transportkanal 15 bzw. 16 angeordnet. Wie die entlang dem
ersten Transportkanal angeordneten Transportrollen 32 weisen
diese Transportrollen 32 Riemenscheiben an einem Ende ihrer
Rollenwellen auf, um welche Riemen 36 herumgeschlungen sind.
Die Transportrollen 32 werden daher durch den Motor 19M über
mehrere Riemenscheiben und die Riemen 36 synchron
angetrieben.
Die Fig. 13 bis 15 sind eine Aufsicht, Schnittansicht bzw.
Perspektivansicht der Negativmaskeneinheit 3, welche das
maskenabhängige Teil 30' für neuartigen Film trägt. Die
Fig. 13 bis 15 entsprechen den Fig. 10 bis 12.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, ist das maskenabhängige Teil 30'
für neuartigen Film mit einem Block versehen, der die Form
des Buchstabens T aufweist, gesehen von oben, sowie dort
angebrachten erforderlichen Bauteilen. Der gerade Abschnitt
des T-förmigen Blocks ist in einen oberen Block 30b' und
einen unteren Block 30a' aufgeteilt. Die Form des oberen
Blocks 30b' entspricht der Form des oberen Blocks 30b' des
maskenabhängigen Teils 30 für Referenzfilm. Der untere Block
30a' ist T-förmig.
Daher wird, wie in Fig. 15 gezeigt, der obere Block 30b' in
dem Raum 18b aufgenommen, der in der oberen Platte 12 des
Negativmaskeneinheitskörpers 10 vorgesehen ist, wogegen der
gerade Abschnitt des unteren Blocks 30a' in dem Raum 18a der
Basisplatte 11 aufgenommen wird. Liegt die obere Platte 12
über der Basisplatte 11, so werden der obere und der untere
Block in enge Berührung miteinander gebracht, wie dies in
Fig. 14 gezeigt ist.
Das maskenabhängige Teil 30' weist einen Referenzfilmeinlaß
31' für neuartigen Film auf, der an einem Ende seines geraden
Abschnitts entfernt von der Negativmaske 20 vorgesehen ist,
Transportrollen 32', die in dem ersten Transportkanal 14 als
Vorrichtung zum Transport von Film vorgesehen sind, der durch
den Einlaß 31' eingeführt wurde, und eine Gruppe von
Sensoren, die entlang dem ersten Transportkanal 14 angeordnet
sind, und einen Filmspitzenerfassungssensor 33', einem
Perforationssensor 34', einen Strichcodeleser 35' sowie einen
Magnetkopf 33X' umfassen.
Wie bei dem maskenabhängigen Teil 30 gelangen, wenn das
maskenabhängige Teil 30' in den Raum 18 eingesetzt wird, die
Transportrollen 32' in Eingriff mit dem Ritzel 32b und dem
Zahnrad 32c über Zahnräder 32a' an einem Ende ihrer Wellen,
und werden so mit dem Motor 19M über Riemenscheiben und den
Riemen 36 verbunden und synchron angetrieben. Eine
Filmführung ist zwischen dem oberen und unteren Block 30b' bzw. 30a'
entlang dem ersten Transportkanal 14 des
maskenabhängigen Teils 30' angeordnet. Vor dem Einlaß 31',
der in dem T-förmigen unteren Block 30b' vorgesehen ist,
befindet sich ein Raum 37 zur Aufnahme einer Kassette X für
neuartigen Film. Kassettenhalter 37a sind an beiden Seiten
des Raums 37 angeordnet. Das bzw. 37b bezeichnet eine
Kassettenhalterungsplatte.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist eine der Kassettenhalterungen 37a
von der Position, die durch eine doppeltgepunktete
Kettenlinie dargestellt ist, zu der durch eine durchgezogene
Linie bezeichneten Position bewegbar. Der Kassettenhalter 37a
wird zu der mit der durchgezogenen Linie dargestellten
Position durch einen Elektromagneten 19s bewegt, um eine
Kassette X zu haltern. Das Bezugszeichen 38a bezeichnet
vorspringende Wellen zum Drehen der Spulenwelle einer
Kassette. Vorspringende Wellen 38b werden dazu verwendet, die
Kassettentür zu öffnen oder zu schließen. Die vorspringenden
Wellen 38a sind mit einem Motor 19M' über eine Spule und
Riemenscheiben 36' gekuppelt, die auf dem unteren Block 30a'
getrennt von jenen vorgesehen sind, die an der Basisplatte 11
angebracht sind. Die vorspringenden Wellen 38b sind mit einem
Elektromagneten 38c gekuppelt.
Außerhalb der Kassettenhalterungsplatte 37b ist eine
Streifenfilmeinführung 40 klappbar über ein Scharnier oder
ein Gelenk für jenen Fall vorgesehen, in welchem der
neuartige Film ein Filmstreifen ist. Dies liegt daran, daß
neuartiger Film manchmal vollständig aus einer Kassette
entnommen werden kann, um das Kopieren und das Belichtung zu
erleichtern, obwohl er in den meisten Fällen so verarbeitet
wird, daß er in der Kassette verbleibt.
Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist eine
Aufspulvorrichtung 44 für neuartigen Negativfilm an einem
mittleren Abschnitt des dritten Transportkanals 16
angeordnet. Diese Aufspulvorrichtung 14 ist mit einer Spule
versehen, die eine Drehwelle aufweist, die durch den Motor
19M über Riemenscheiben und den Riemen 36 synchron
angetrieben wird. Um die Aufspulvorrichtung 44 herum ist eine
Filmführung 45 angeordnet, die durch einen Elektromagneten 46
betrieben wird, um eine eingeführte Filmspitze zu führen.
Film wird gegen die Spule durch eine Filmandruckvorrichtung
47 angedrückt, die durch eine Feder 47a vorgespannt ist.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufs
bei der Negativmaskeneinheit 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform. Die dargestellte Negativmaskeneinheit 10
kann sowohl 135er Film oder Referenzfilm als auch neuartigen
Film verarbeiten. Sie kann die folgenden drei
Verarbeitungsverfahren durchführen.
- 1) Verarbeitung von Referenzfilm;
- 2) Verarbeitung neuartigen Films in einer Kassette;
- 3) Verarbeitung neuartigen Films als Streifen.
Die voranstehend angegebenen Verarbeitungsverfahren werden
nachstehend als Vorgänge 1) bis 3) abgekürzt.
Beim Vorgang 1) wird eine Negativmaske 20 mit einer für
135er Film geeigneten Breite, wie sie in den Fig. 10 und
12 gezeigt ist, zur Verarbeitung von 135er Film eingesetzt,
der einen Referenz- oder Bezugsfilm darstellt. Obwohl dies
nicht gezeigt ist, werden als Scannereinheit die Lichtquelle
1, der Spiegeltunnel 2 und die Negativmaskeneinheit 3 gemäß
Fig. 1 gemeinsam verwendet. Es ist möglich, Bildlicht einer
Scannereinheit zuzuführen, und Bildinformation zu lesen,
durch Drehung oder Bewegung der Objektiveinheit 4 aus dem
optischen Weg, und Einführen eines reflektierenden Spiegels
in diesen.
Wenn eine derartige Scannereinheit verwendet wird, und
135er Film F durch den Einlaß 31 in der Nähe des ersten
Transportkanals 14 eingeführt wird, stellt ein
Filmeinführungssensor 31s die Spitze des Films fest, und
aktiviert die Drehung der Transportrollen 32 (durch den Motor
19M), damit der Film F entlang dem ersten Transportkanal 14
transportiert wird. Der Perforationssensor 34 stellt die
Transportentfernung fest. Der Einzelbilderfassungssensor 33
stellt jede Einzelbildfläche fest. Der DX-Sensor 35 erfaßt
die Filmart und andere Information.
Nach der Feststellung verschiedener Arten von Information
wird der 135er Film jedesmal zeitweilig angehalten, wenn sein
jeweiliges Einzelbild zu einer Maskenöffnung 21 der
Negativmaske 20 ausgerichtet ist, und dann wird die
Bildinformation durch die Scannervorrichtung gelesen. Wurde
die Bildinformation jedes Einzelbilds gelesen, wird der
Film F einzelbildweise transportiert.
Wenn die Information aus sämtlichen Einzelbildern des
Negativfilms F ausgelesen wurde, wird der Film weiter
transportiert, und an einem Ort angehalten, an welchem sein
Hinterende noch zwischen die Transportrollen 32 in dem
dritten Transportkanal 16 eingeklemmt ist. Wenn die
Bildinformation analysiert wurde, wird der Negativfilm F in
Rückwärtsrichtung transportiert. Während des
Rückwärtstransports wird die Transportentfernung berechnet,
und wird der Film zeitweilig an Orten angehalten, an welchen
jeweils das Einzelbild zur Negativmaske 20 ausgerichtet ist,
um das Kopieren und die Belichtung durchzuführen, wobei die
Lichtmenge von der Lichtquelle 1 auf der Grundlage der
gelesenen Bildinformation eingestellt wird.
Sind das Kopieren und die Belichtung für sämtliche
Einzelbilder beendet, wird der Negativfilm F in
Rückwärtsrichtung weiter transportiert, um herausgenommen zu
werden. Statt der Durchführung des Kopierens und der
Belichtung während des Rückwärtstransports kann der Film auch
vollständig zurückgespult werden, und dann für das Kopieren
und die Belichtung in Vorwärtsrichtung transportiert werden.
Bei der voranstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die
Kopier/Belichtungseinheit auch als die Scannereinheit
verwendet wird. Statt dessen kann auch eine getrennte
Scannereinheit, welche eine Lichtquelle 1, einen
Spiegeltunnel 2 und eine Negativmaskeneinheit 3 aufweist,
getrennt vorgesehen sein, um Bildinformation vor dem Kopieren
und der Belichtung zu lesen.
Da in diesem Fall die Bildinformation vorher gelesen wurde,
muß der Negativfilm F nur in Vorwärtsrichtung transportiert
werden, und ist nur die Positionsinformation von dem
Perforationssensor 34 erforderlich. Der
Einzelbilderfassungssensor 33 und der DX-Sensor 35 werden
nicht benötigt. Jedoch sind diese Sensoren in der getrennten
Scannereinheit erforderlich.
Da schmaler neuartiger Film durch den Einlaß 31 für
135er Film eingeführt werden könnte, kann aus Versehen
neuartiger Film durch den Einlaß 31 eingeführt werden. Bei
der vorliegenden Anordnung sind daher zwei
Einführungssensoren 31s vorgesehen, so daß Film (135er Film)
nur transportiert wird, wenn das Einführen des Films durch
beide Sensoren 31s festgestellt wurde (was bedeutet, daß es
sich bei diesem Film um 135er Film handelt).
Andererseits ist es ebenfalls möglich, neuartigen Film zu
verarbeiten, ohne ihn einer Kassette zu entnehmen, im Vorgang
2). Für diesen Fall wird die Negativmaske 20 durch eine Maske
mit Abmessungen entsprechend dem neuartigen Film ersetzt;
werden maskenabhängigen Teile 30 durch solche für neuartigen
Film ersetzt; wird eine Kassette X in den Raum 37 eingesetzt;
und wird einer der Kassettenhalter 37a durch den
Elektromagneten 19s bewegt, um die Kassette X zwischen den
Kassettenhaltern 37a festzuhalten. Dann wird eine der
vorspringenden Wellen 38b durch den Elektromagneten 38c
gedreht, um die Tür der Kassette X zu öffnen, und wird eine
der Wellen 38a durch den Motor 19M gedreht, um Negativfilm
abzuspulen.
Der abgespulte Negativfilm F wird durch die Transportrollen
32' transportiert; seine Transportentfernung wird durch den
Perforationssensor 34' festgestellt; strichcodierte
Information, beispielsweise in Bezug auf die Art des Films,
welche auf einer Seite des Films aufgezeichnet ist, wird
durch einen Strichcodesensor 35' festgestellt; und
verschiedene Aufnahmebedingungen und andere Informationen,
die auf neuartigem Film aufgezeichnet sind, werden durch
einen Magnetkopf 33X' festgestellt.
Wenn die Kopier/Belichtungseinheit auch als die
Scannereinheit verwendet wird, so wird, nachdem jedes
Einzelbild an der Position angehalten wurde, die zur
Negativmaske 20 ausgerichtet ist, und die Bildinformation
durch die Scannervorrichtung gelesen wurde, der Film
geringfügig transportiert. Der Film wird daher an der
Negativmaske 20 vorbei transportiert, bis sämtliche
Einzelbilder auf eine Aufspulvorrichtung 44 in dem dritten
Transportkanal 16 aufgespult sind. Während des Filmspulens
werden Daten berechnet, die zur Festlegung der
Kopier/Belichtungsbedingungen erforderlich sind,
beispielsweise die mittlere Bilddichte sämtlicher
Einzelbilder.
Dann wird der auf die Aufspulvorrichtung 44 aufgespulte
Negativfilm F abgespult, um das Bild in jedem Einzelbild auf
ein lichtempfindliches Material zu kopieren bzw. zu
belichten. Wenn sämtliche Einzelbilder kopiert und belichtet
wurden, wird der gesamte Negativfilm F in die Kassette X
zurückgespult. Statt dessen kann der gesamte Film auch in die
Kassette X gespult werden, und dann, beginnend mit seinem
Vorderende, für das Kopieren und das Belichtung abgespult
werden.
Wenn der Negativfilm von der Kassette X in dem voranstehend
geschilderten Vorgang abgespult wurde, bleibt sein Hinterende
an der Kassette X befestigt, und bleibt sein Abschnitt vom
Hinterende bis zur Negativmaske 20, also der Abschnitt in dem
zweiten und dritten Transportkanal 15 bzw. 16, als
unbenutzter Film übrig. Daher kann Film zwischen der Kassette
X und der Aufspulvorrichtung 44 frei auf- und abgespult
werden.
Referenzfilm oder 135er Film ist zu breit, als daß er in den
Einlaß 31' für neuartigen Film eingeführt werden könnte. In
diesem Fall ist daher kein Sensor zur Feststellung eines
fehlerhaften Einführens von Film erforderlich. Falls nötig
können ähnliche Sensoren wie die Einführungssensoren 31s
vorgesehen werden.
Die Vorgänge 1) und 2) sind grundlegende Operationen, bei
welchen Referenzfilm oder neuartiger Film vom Einlaß 31, 31'
der maskenabhängigen Teile 30, 30' für das Kopieren und die
Belichtung eingeführt wird. Neben den Vorgängen 1) und 2)
kann die Negativmaskeneinheit 30 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform allerdings auch den Vorgang 3) durchführen.
Im Vorgang 3) ist es, wie in Fig. 16 gezeigt, möglich,
neuartigen Film zu verarbeiten, der vollständig aus einer
Kassette X in Form eines Filmstreifens entnommen wurde. Um
einen derartigen Streifen des neuartigen Films zu
verarbeiten, ist die Filmführung 40 zum Einführungsraum 37
wie in Fig. 16 gezeigt geneigt ausgebildet, und wird der
Film auf die Führung 40 aufgesetzt, und von Hand durch den
Einlaß 31' eingeführt. Die nachfolgenden Schritte erfolgen
ebenso wie bei einem Film, der an einer Kassette befestigt
ist.
Die Notwendigkeit, einen Streifen aus neuartigem Film zu
verarbeiten, besteht deswegen, da manchmal gewünscht wird,
Filmstreifen zu kopieren, statt Film in eine Kassette nach
der Entwicklung zurückzuspulen, da dies für das Personal
einfacher sein kann.
Bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform wird eine
von Negativmasken 20 für Referenzfilm und neuartigen Film,
die Öffnungen 21 (Belichtungsfenster) mit unterschiedlichen
Abmessungen aufweisen, als Ersatz für eine andere
ausgetauscht und eingesetzt. Bei einer alternativen
Ausführungsform, die in Fig. 17 gezeigt ist, ist ein
Negativmaskenbewegungskanal so vorgesehen, daß er in Richtung
senkrecht zum Filmtransportkanal verläuft, und ist eine
vereinigte Negativmaskenanordnung auf den
Negativmaskenbewegungskanal so angebracht, daß eine von
Negativmasken, die mit Öffnungen 21 (Belichtungsfenstern) für
Referenzfilm und neuartigen Film versehen sind, durch
Gleitbewegung in die richtige Position eingesetzt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform weist der gerade Abschnitt des
T-förmigen maskenabhängigen Teils 30' für neuartigen Film die
gleiche Form auf wie das maskenabhängige Teil 30 für
Referenzfilm, und können diese beiden Teile abnehmbar in den
Montageraum 18 eingesetzt werden. Der T-förmige
Basisabschnitt des maskenabhängigen Teils 30' für neuartigen
Film kann jedoch an den Negativmaskenkörper 10 so befestigt
werden, daß das maskenabhängige Teil 30 für Referenzfilm und
der gerade Abschnitt des maskenabhängigen Teils 30' für
neuartigen Film ausgetauscht und an dem Ort für den
jeweiligen Film eingesetzt werden können.
Claims (9)
1. Negativmaskeneinheit mit einem Körper, der einen
Filmtransportkanal aufweist, einer Negativmaske, die
austauschbar in dem Filmtransportkanal vorgesehen ist,
zwei Gruppen von maskenabhängigen Teilen, eine für
Referenzfilm und die andere für neuartigen Film, wobei
jede Gruppe einen Filmeinlaß, eine Transportvorrichtung
und Sensoren aufweist, die maskenabhängigen Teile für
Referenzfilm auf einer Seite der Negativmaske und die
maskenabhängigen Teile für neuartigen Film auf der
anderen Seite der Negativmaske angeordnet sind, wobei
entsprechend der Art von Negativfilm, die in die
Negativmaskeneinheit eingeführt wird, eine der beiden
Gruppen der maskenabhängigen Teile ausgewählt wird, und
zu verarbeitender Negativfilm von der Seite der
ausgewählten Gruppe der maskenabhängigen Teile aus
eingeführt wird, für die Belichtungsverarbeitung.
2. Negativmaskeneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Filmtransportkanal einen ersten Kanal und einen dritten
Kanal für Referenzfilm aufweist, die an der einen bzw.
der anderen Seite der Negativmaske angeordnet sind,
sowie einen zweiten Transportkanal für neuartigen Film,
der mit dem dritten Transportkanal verbunden ist, wobei
eine Umschaltvorrichtung an dem Verbindungspunkt des
dritten und zweiten Transportkanals zum Führen des
Referenzfilms vorgesehen ist, ein Auslaßkanal für den
Referenzfilm so vorgesehen ist, daß er in anderer
Richtung verläuft als der zweite Transportkanal, und
eine Aufspulvorrichtung für neuartigen Film und eine
Filmführung zum Führen des neuartigen Films zur
Aufspulvorrichtung in dem ersten Transportkanal
vorgesehen sind, um den neuartigen Film aufzuspulen.
3. Negativmaskeneinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum zum
Einführen einer Kassette für neuartigen Film, eine
Kassettenantriebsvorrichtung zum Abspulen von Film auf
der Kassette, und eine Führungsvorrichtung für einen
Streifen neuartigen Films an der Seite eines Einlasses
des zweiten Transportkanals vorgesehen sind, wodurch
entweder neuartiger Film in einer Kassette oder ein
Streifen neuartigen Films durch den Einlaß eingeführt
werden kann.
4. Negativmaskeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren als
maskenabhängige Teile für Referenzfilm einen
Einzelbilderfassungssensor, einen Perforationssensor und
einen DX-Sensor umfassen, und daß Sensoren als
maskenabhängige Teile für neuartigen Film einen
Perforationssensor, einen Strichcodesensor und einen
magnetischen Sensor umfassen.
5. Negativmaskeneinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schrägfläche an einem Verbindungsabschnitt zwischen den
zweiten und dritten Transportkanal vorgesehen ist, um
den Referenzfilm in den Auslaßkanal zu führen.
6. Negativmaskeneinheit mit einem Körper, der einen
Filmtransportkanal aufweist, eine in dem
Filmtransportkanal angeordnete Negativmaske, die durch
Ersetzen oder durch Bewegung austauschbar ist, und einen
Montageraum, der auf der einen Seite der Negativmaske
zur Anbringung maskenabhängiger Teile einschließlich
eines Filmeinlasses, einer Transportvorrichtung und
Sensoren vorgesehen ist, die zur Belichtung durch die
Negativmaske erforderlich sind, wobei entweder
maskenabhängige Teile für Referenzfilm oder jene für
neuartigen Film ausgewählt und abnehmbar in dem
Montageraum angebracht werden, und Negativfilm
entsprechend den ausgewählten maskenabhängigen Teilen
für die Belichtungsverarbeitung eingeführt wird.
7. Negativmaskeneinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
maskenabhängigen Teile für Referenzfilm und die
maskenabhängigen für neuartigen Film, die in dem
Montageraum angebracht werden sollen, zum Teil oder
insgesamt die gleiche Form aufweisen, und daß die
identisch geformten Abschnitte abnehmbar in dem
Montageraum angebracht sind.
8. Negativmaskeneinheit nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Negativmaskenbewegungskanal vorgesehen ist, der in
Richtung senkrecht zum Filmtransportkanal verläuft, und
daß eine vereinigte Negativmaskenanordnung, die
Belichtungsfenster für Referenzfilm und neuartigen Film
einander benachbart aufweist, beweglich in dem
Negativmaskenbewegungskanal angebracht ist.
9. Negativmaskeneinheit nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Filmtransportvorrichtungen fest in Abständen in dem
Filmtransportkanal vorgesehen sind, und die festen
Transportvorrichtungen sowie Transportvorrichtungen zum
Transport von Film, der durch den Filmeinlaß eingeführt
wurde, wenn die maskenabhängigen Teile für Referenzfilm
oder neuartigen Film in dem Montageraum angebracht sind,
synchron durch eine einzelne gemeinsame Antriebseinheit
angetrieben werden.
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