DE19840876A1 - Stangenloser Zylinder - Google Patents
Stangenloser ZylinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen stangenlosen
Zylinder, der beispielsweise als Transporteinrichtung für
Werkstücke dient.
In jüngerer Zeit wurden verschiedene stangenlose Zylinder als
Einrichtungen zum Transportieren von Werkstücken in Fabriken
und dergleichen verwendet. Herkömmliche stangenlose Zylinder
weisen einen Mechanismus auf, in dem ein Lager zwischen einer
Führungskomponente und einer Lastübertragungskomponente
vorgesehen ist. Die Führungskomponente und die Lastüber
tragungskomponente sind so ausgebildet, daß sie um die
Lagerachse rotierbar und um eine festgelegte Strecke in
Axialrichtung des Lagers bewegbar sind. Somit wird die Last,
die auf die Führungskomponente oder die Lastübertragungs
komponente ausgeübt wird, absorbiert (siehe japanische
Patentoffenlegungsschrift 60-234 106).
Andere herkömmliche stangenlose Zylinder weisen einen anderen
Mechanismus auf, bei dem eine Eingriffsaussparung an einer
unteren Fläche eines Gleiters ausgebildet ist. Ein Eingriffs
vorsprung zum Eingriff in die Eingriffsaussparung ist an einer
oberen Fläche eines Joches vorgesehen, das einstückig mit
einem Kolben ausgebildet ist. Die Last in Horizontal- und
Vertikalrichtung wird mit Hilfe einer Lücke aufgenommen, die
zwischen dem Eingriffsvorsprung und der Eingriffsaussparung
ausgebildet ist. Eine ebene Torsionsbelastung wird mit Hilfe
einer gekrümmten Fläche aufgenommen, die an dem Eingriffsvor
sprung ausgebildet ist (siehe japanische Patentveröffentli
chung 7-1041).
Das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 60-234 106
beschriebene technische Konzept weist jedoch den Nachteil auf,
daß es unmöglich ist, eine in einer etwa parallel zu der Achse
eines zylindrischen Elements, das als Zylinderkörper dient,
und in Richtung senkrecht zu dieser Achse ausgeübte Last
aufzunehmen. Außerdem ist es nicht möglich, eine Last
aufzunehmen, die in Rotationsrichtung um die Achse des
zylindrischen Elements ausgeübt wird.
Andererseits ist das in der japanischen Patentveröffentlichung
7-1041 beschriebene technische Konzept mit folgendem Nachteil
verbunden. Die an dem Eingriffsvorsprung ausgebildete
Bogenfläche und die Ebene einer Anschlagskomponente sind so
vorgesehen, daß sie in Linienkontakt stehen. D.h., daß die
Bogenfläche durch die auf den Eingriffsabschnitt ausgeübte
Last deformiert wird, was zu einer Verringerung der Lebens
dauer führt.
Es ist daher eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen stangenlosen Zylinder vorzuschlagen, der in
der Lage ist, eine auf einen Gleiter, ein Verschiebungsüber
tragungselement oder einen Kolben in Horizontal- oder
Vertikalrichtung, in Rotationsrichtung um die Achse, in
Rotationsrichtung senkrecht zu der Achse und in verschiedenen
Richtungen, die durch komplexe Kombination der vorgenannten
Richtungen erhalten werden, ausgeübte Last aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß nimmt ein Last aufnehmender Mechanismus die
auf einen Gleiter, ein Verschiebungsübertragungselement oder
einen Kolben ausgeübte Last über einen Flächenkontakt auf.
Hierdurch wird die Lebensdauer des Lastaufnahmemechanismus
erhöht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung eines
stangenlosen Zylinders gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung, die eine Abdeckung und
eine obere Platte darstellt, die an dem in Fig. 1
gezeigten stangenlosen Zylinder angebracht werden,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht des
stangenlosen Zylinders gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht des stan
genlosen Zylinders gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht des stangenlo
sen Zylinders gemäß Fig. 4,
Fig. 7 einen vergrößertem Teilschnitt durch einen in
Fig. 4 gezeigten Lastaufnahmemechanismus,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Hauptzylinderkörper,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Kolbens, der in
einer Bohrung eines Zylinderrohres angeordnet ist,
Fig. 10 einen Längsschnitt, der mit teilweisen Weglasungen
einen Eingriffszustand zwischen einem ersten
Dichtungselement und einem Schlitz darstellt,
Fig. 11 den Vorgang beim Absorbieren der auf ein bewegli
ches Element in Horizontalrichtung ausgeübten Last,
Fig. 12 den Vorgang beim Absorbieren der auf das bewegliche
Element in Vertikalrichtung ausgeübten Last,
Fig. 13 den Vorgang beim Absorbieren der auf das bewegliche
Element in Rotationsrichtung um die Achse ausgeüb
ten Last und
Fig. 14 den Vorgang beim Absorbieren der auf das bewegliche
Element in Rotationsrichtung senkrecht zu der Achse
ausgeübten Last.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen stangenlosen
Zylinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Der stangenlose Zylinder 10 weist einen Haupt
zylinderkörper 16 mit einem beweglichen Element 14, das an
einer oberen Fläche eines Zylinderrohres 12 angeordnet und in
Längsrichtung des Zylinderrohres 12 verschiebbar ist, einen
Führungsrahmen 20, der eine Aussparung 18 zur Aufnahme des
Hauptzylinderkörpers 16 aufweist, und einen Gleiter 22 auf,
der einstückig mit dem beweglichen Element 14 in Längsrichtung
des Führungsrahmens 20 verschieblich ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind zwei Streifen von
Befestigungsnuten 24a, 24b, die zur Befestigung des stangenlo
sen Zylinders 10 mit Hilfe von nicht dargestellten Be
festigungsmitteln, wie Bolzen, an einem anderen Element
dienen, in Längsrichtung an einer unteren Fläche des Führungs
rahmens 20 ausgebildet. Eine Vielzahl von Durchgängen 26a bis
26d, die für eine zentralisierte Verdrahtung oder andere
Zwecke verwendet werden, sind so ausgebildet, daß sie sich in
Längsrichtung zwischen den beiden Streifen von Befestigungs
nuten 24a, 24b erstrecken.
Die Aussparung 18 zur Aufnahme des Hauptzylinderkörpers 16,
die eine Breite hat, die größer ist als die Breite des
Zylinderrohres 12, ist an dem Führungsrahmen 20 ausgebildet.
Zwei Streifen von Befestigungsnuten 28a, 28b, die sich im
wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung erstrecken,
sind an einer Bodenfläche des Aussparung 18 ausgebildet.
Ein Befestigungselement 32, das mit einem Eingriffsvor
sprung 30 an einem unteren Ende des Zylinderrohres 12 in
Eingriff tritt, ist an jeder der Befestigungsnuten 28a, 28b
angebracht. Das Zylinderrohr 12 ist an dem Führungsrahmen 20
mit Hilfe des Befestigungselements 32 befestigt.
Das Befestigungselement 32 ist mit Hilfe einer Mutter, die mit
der Befestigungsnut 28a, 28b in Eingriff tritt, und eines
Schraubelements, das in die Mutter eingeschraubt ist, an einer
gewünschten Position in der Befestigungsnut 28a, 28b be
festigt. Lineare Führungen 34, die der Führung des Gleiters 22
in Längsrichtung des Führungsrahmens 20 dienen, sind an
Stufenabschnitten angrenzend an die Befestigungsnuten 28a, 28b
vorgesehen.
Die linearen Führungen 34 weisen Führungsschienen 36 auf, die
sich in Längsrichtung des Führungsrahmens 20 erstrecken und
mit Hilfe von an den Stufenabschnitten ausgebildeten Nuten
befestigt werden, und ein Paar von Führungsblöcken 38, die
jeweils eine umgekehrt U-förmige, an der unteren Fläche des
Gleiters 22 befestigte Gestalt aufweisen und entlang der
Führungsschienen 36 gleitbar sind. Die Führungsblöcke 38 sind
an der unteren Fläche des Gleiters 22 befestigt. Die Führungs
schiene 36 ist über Muttern, die mit einer Nut in Eingriff
treten, und Schraubelemente, die in die Mutter eingeschraubt
werden, auf die gleiche Weise befestigt, wie das Befestigungs
element 32.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind Seitenabdeckungen 40a,
40b, die sich in Längsrichtung des Führungsrahmens 20
erstrecken, jeweils an oberen Abschnitten einander gegen
überliegender Seitenwände des Führungsrahmens 20 angebracht.
Eine Sensorbefestigungsnut 44, die der Befestigung eines
Sensors 42 dient (vgl. Fig. 3), ist in Längsrichtung an einer
Seitenfläche der Seitenabdeckung 40a, 40b ausgebildet. Die
Seitenabdeckungen 40a, 40b sind lösbar an dem Führungs
rahmen 20 angebracht und werden durch Endplatten 48a, 48b mit
Hilfe von Halteelementen 46 gehalten, wie später beschrieben
wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Endplatten 48a, 48b
mit beiden Enden des Führungsrahmens 20 in Längsrichtung
befestigt. Eine Öffnung 50 mit rechteckigem Querschnitt zur
Aufnahme des Hauptzylinderkörpers 16 ist in der Endplatte 48a,
48b ausgebildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird eine obere Abdeckung 52,
die sich in Längsrichtung des Führungsrahmens 20 erstreckt,
durch Vorsprünge 51 eines Paares von oberen Platten 49a, 49b
an oberen Flächen der Endplatten 48a, 48b getragen.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist eine Verschiebungsgrößen
einstelleinrichtung 54 zum Einstellen der Größe der Ver
schiebung des Gleiters 22 an der Endplatte 48a (48b) vor
gesehen. Die Verschiebungsgrößeneinstelleinrichtung 54 weist
ein rechteckiges parallelepipedförmiges Blockelement 56 auf,
das an der Seitenfläche der Endplatte 48a, 48b befestigt ist,
und einen Bolzen 62, der einen Kopf 58 aufweist, der von dem
Blockelement 56 vorsteht und einen Schraubabschnitt 60
aufweist, der in eine Schrauböffnung des Blockelementes 56
eingeschraubt wird.
Bei dieser Ausführungsform greift bspw. ein Schraubendreher
in einen Schlitz (nicht dargestellt) an einem gegenüberliegen
den Ende des Kopfes 58 des Bolzens 62 ein, um die Ein
schraubtiefe des Bolzens 62 zu erhöhen oder zu verringern.
Somit kann der Bolzen 62 in der durch den Pfeil angedeuteten
Richtung verschoben werden. Als Folge hiervon kann die Größe
der Verschiebung des Gleiters 22 durch Variation der Position
des Kopfes 58 des Bolzens 62, der gegen einen an dem Gleiter
22 Stoßdämpfer 64 anliegt, beliebig eingestellt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weist das Zylinderrohr 12 des
Hauptzylinderkörpers 16 an seiner Innenseite eine Bohrung 66
auf, die sich in Längsrichtung erstreckt. Die Bohrung 66 hat
über einen Schlitz 68 an einer Endfläche des Zylinderrohres
12 eine Verbindung nach außen. Das Zylinderrohr 12 ist in
luftdichter Weise an seinen beiden Enden durch rechteckige
parallelepipedförmige Endkappen 70a, 70b (vgl. Fig. 1)
verschlossen, die Druckfluideinlaß-/Auslaßöffnungen 69
aufweisen. Stufenabschnitte 72a, 72b, die sich zu der Bohrung
66 aufweiten, sind an Seitenwänden ausgebildet, die den
Schlitz 68 bilden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist das bewegliche Element 14,
das eine plattenförmige Gestalt aufweist, die so geformt ist,
daß es eine Breite aufweist, die kleiner ist als die Breite
des Zylinderrohres 12 in Querrichtung, an der oberen Fläche
des Zylinderrohres 12 vorgesehen. Abdeckplatten 74a, 74b aus
Kunstharz sind mit beiden Enden des beweglichen Elements 14
in Verschiebungsrichtung verbunden. Ein Paar abgestufter
Öffnungen 76 (vgl. Fig. 7), die voneinander um einen festge
legten Abstand beabstandet sind, sind durch die Abdeckplatte
74a, 74b ausgebildet. Ein Stopper 80, der einen Querschnitt
aufweist, der der abgestuften Öffnung 76 entspricht, und der
um eine festgelegte Länge zu einem später zu beschreibenden
Kopplungselement vorsteht, ist in die abgestufte Öffnung 76
eingesetzt. Der Stopper 80 ist aus Metall hergestellt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Paar von Last auf
nehmenden Mechanismen 82a, 82b an beiden Enden des beweglichen
Elements 14 in Verschiebungsrichtung vorgesehen. Jeder der
Last aufnehmenden Mechanismen 82a, 82b weist denselben Aufbau
auf und ist so ausgebildet, daß er größer ist als die Breite
des beweglichen Elementes 14. Die Last aufnehmenden Mecha
nismen 82a, 82b weisen eine Endabdeckung 86 auf, die durch
Schrauben an dem Ende des Gleiters 22 mit Hilfe eines Paares
von Schraubelementen 84 befestigt ist, und ein Kopplungs
element 92, das an einer Seitenfläche eine gekrümmte Ober
fläche 88 aufweist, die eine bogenförmige Gestalt mit einem
festgelegten Krümmungsradius aufweist und die an der anderen
Seitenfläche eine gleichmäßige flache Oberfläche 90 aufweist.
Sowohl die Endabdeckung 86 als auch das Kopplungselement 92
bestehen bspw. aus einem Metall, insbesondere einer Alumini
umlegierung.
Eine Aussparung 94, die eine der gekrümmten Oberfläche 88 des
Kopplungselementes 92 entsprechende Form aufweist, ist an
einer Seitenfläche der Endabdeckung 86 ausgebildet. Die
gekrümmte Oberfläche 88 des Kopplungselementes 92 und die
Aussparung 94 der Endabdeckung 86 gleiten relativ zueinander,
wobei sie in einem Flächen-zu-Flächen-Kontakt stehen.
Das Kopplungselement 92 ist zwischen der Abdeckplatte 74a,
74b, die das Ende des beweglichen Elements 14 bildet, und der
Endabdeckung 86 ausgebildet. Die flache Element 90 des
Kopplungselements 92 und die Endfläche des Stoppers 80, die
von der abgestuften Öffnung 76 der Abdeckplatte 74a, 74b
vorsteht, gleiten relativ zueinander, wobei sie in Flächen
kontakt stehen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Stopper 80 vorgesehen, um
die Abdeckplatte 74a, 74b, die aus einem Kunstharzmaterial
besteht, zu schützen. Ein Freiraum 96 ist zwischen dem
Kopplungselement 92 aus Metall und der Abdeckplatte 74a (74b)
aus Kunstharzmaterial vorgesehen (vgl. Fig. 7). Die Abdeck
platte 74a, 74b, die in Flächenkontakt mit der flachen Fläche
90 des Kopplungselements 92 steht, kann auch aus einem
metallischen Material hergestellt werden, so daß auf den
Stopper 80 verzichtet werden kann.
Die gekrümmten Flächen 88 des Paares von Kopplungselementen
92, die an beiden Enden des beweglichen Elements 14 in
Verschiebungsrichtung vorgesehen sind, sind jeweils so
geformt, daß sie im wesentlichen die gleiche Umfangsgestalt
aufweisen.
Das bewegliche Element 14 ist zwischen dem Paar von End
abdeckungen 86 angeordnet, die in Längsrichtung mit beiden
Enden des Gleitelements 22 verbunden sind. Somit sind das
bewegliche Element 14 und der Gleiter 22 gemeinsam ver
schiebbar.
Bei dieser Ausführungsform ist ein angemessener Freiraum 98
zwischen dem beweglichen Element 14 und den inneren und
Seitenwandflächen einer Decke des Gleiters 22 vorgesehen (vgl.
Fig. 7). Das bewegliche Element 14 und der Gleiter 22 können
mit Hilfe des Freiraumes 98 relativ zueinander in Horizontal- und
Vertikalrichtung, in Rotationsrichtung um die Achse des
Zylinderrohres 12 und in Rotationsrichtung senkrecht zu der
Achse gleiten, wie es später beschrieben wird.
Eine nicht dargestellte Nut ist vorgesehen, die durch einen
zentralen Abschnitt des beweglichen Elements 14 durchtritt und
sich in Längsrichtung erstreckt. Die Nut weist einen zentralen
Abschnitt auf, der sich zu einer kreisförmigen Gestalt weitet,
um einen nicht dargestellten Freiraum zu bilden. Die Nut ist
zur oberen Fläche des beweglichen Elements 14 gekrümmt und
dient als Schwimmechanismus, der die Verschiebung des
beweglichen Elements 14 erlaubt. Der Schwimmechanismus wird
bei Bedarf vorgesehen.
Fig. 9 zeigt einen Kolben 100. Der Kolben 100 weist eine erste
Druck aufnehmende Fläche 102 und eine zweite Druck aufnehmende
Fläche 104 auf der gegenüberliegenden Seite auf. Eine
Dämpfungsdichtung 106 ist an seiner Innenseite vorgesehen. Der
Kolben 100 hat eine im wesentlichen zylindrische Form und
weist an seinem oberen Abschnitt einen Riemenseparator 108
auf, der an einem Kolbenjoch 110 befestigt ist. Eine Walze 114
wird durch eine Welle mit Hilfe eines Tragelements 112, das
über dem Kolbenjoch 110 vorgesehen ist, drehbar gehalten.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, sind eine Backup-Platte 116 und
ein Abstreifer 118 an der Innenseite des beweglichen Elements
14 vorgesehen. Das oben beschriebene Stützelement 112 ist so
ausgebildet, daß es in einen nicht dargestellten Freiraum mit
einer kreisförmigen ebenen Gestalt eingesetzt werden kann. In
Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 120 einen Durchgang, der
es einem ersten Dichtungselement 122, das später beschrieben
wird, erlaubt, in den Kolben 122 einzutreten. Das Bezugs
zeichen 124 bezeichnet einen zylindrischen Dämpfungsring.
Fig. 10 zeigt das Dichtungselement, das in die an dem Schlitz
68 des Zylinderrohres 12 ausgebildeten Stufenabschnitte 72a,
72b eingesetzt ist. Das erste Dichtungselement 122 weist
Zungen 126a, 126b und über den Zungen 126a, 126b vorgesehene
Erweiterungen 128a, 128b auf. Eingriffsvorsprünge 130a, 130b
erstrecken sich derart von den Erweiterungen 128a, 128b, daß
sie sich nach oben leicht aufweiten. Die Erweiterungen 128a,
128b sind dazu vorgesehen, mit den abgestuften Abschnitten
72a, 72b in Eingriff zu treten, wenn ein Innendruck auf den
Kolben 100 aufgebracht wird. Außerdem treten die Eingriffsvor
sprünge 130a, 130b mit inneren Flächen 132a, 132b, die den
Schlitz 68 bilden, in Eingriff. Das erste Dichtungselement 122
ist als ganzes einstückig aus einem flexiblen synthetischen
Harzmaterial aufgebaut.
Ein zweites Dichtungselement 134 ist zum Schließen des
Schlitzes 68 vorgesehen und steht mit einer Nut 136 in
Eingriff, die sich in Längsrichtung über dem Schlitz 68, der
an der oberen Endfläche des Zylinderrohres 12 ausgebildet ist,
erstreckt. Das erste Dichtungselement 122 tritt in den
Durchgang 120 des Kolbens 100 ein. Beide Enden des ersten
Dichtungselements 122 sind an den Endkappen 70a, 70b zusammen
mit dem zweiten Dichtungselement 134 befestigt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist der Gleiter 22 an seinen
beiden Enden Befestigungsabschnitte 138 auf, die nach oben
vorstehen und sich in Verschiebungsrichtung erstrecken, und
vorstehende Streifen 140, die um eine festgelegte Länge von
den Seitenwänden des Gleiters 22 in Horizontalrichtung
vorstehen und sich in Verschiebungsrichtung erstrecken. Eine
Öffnung ist in einem festgelegten Abschnitt des vorstehenden
Streifens 140 ausgebildet. Ein im wesentlichen säulenförmiger
Permanentmagnet 142 ist in die Öffnung eingesetzt.
Bei dieser Ausführungsform stellt der Sensor 42 (vgl. Fig. 3),
der an einem festgelegten Abschnitt der Sensorbefestigungsnut
44 der Seitenabdeckung 40a, 40b angebracht ist, die Magnet
wirkung des Permanentmagneten 142 fest, der sich zusammen mit
dem Gleiter 122 verschiebt. Dadurch ist es bspw. möglich, die
Größe der Verschiebung des Gleiters 22 leicht festzustellen.
Der Gleiter 22 weist an seinen beiden Enden ein Paar von
Öffnungen 144a, 144b (vgl. Fig. 1) auf, die sich in Ver
schiebungsrichtung durch ihn erstrecken. Ein Stoßdämpfer 64
(vgl. Fig. 2), der als Puffer dient, indem er gegen den Kopf
68 des oben beschriebenen Bolzens 62 anschlägt, ist in die
Öffnung 144a, 144b eingesetzt.
Der stangenlose Zylinder 10 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen wie oben be
schrieben aufgebaut. Als nächstes wird seine Betätigung,
Funktion und Wirkung erläutert.
Zunächst wird, wie in Fig. 1 dargestellt, der Hauptzylinder
körper 16 durch die Öffnungen 50 mit dem rechteckigen
Querschnitt der Endplatten 48a, 48b in den Freiraum zwischen
dem Führungsrahmen 20 und dem Gleiter 22 eingesetzt. Das
Befestigungselement 32 tritt mit dem Eingriffsvorsprung 30 an
dem unteren Ende des Hauptzylinderkörpers 16 in Eingriff. Das
Befestigungselement 32 wird an der gewünschten Position der
Befestigungsnut 28a, 28b, die an der Bodenfläche des Führungs
rahmens 20 ausgebildet ist, mit Hilfe des Schraubelements und
der Mutter befestigt. Dadurch wird der Hauptzylinderkörper 16
in der Aussparung 18 des Führungsrahmens 20 befestigt.
Bei dieser Ausführungsform reicht es aus, daß der Haupt
zylinderkörper 16 in der Aussparung 18 des Führungsrahmens 20
an einer ungefähren Position befestigt wird. Es ist nicht
notwendig, die Position des Hauptzylinderkörpers 16 exakt
festzulegen. Mit anderen Worten wird eine Positionsabweichung
zwischen dem Zylinderrohr 12 und dem Führungsrahmen 20 durch
die Last aufnehmenden Mechanismen 82a, 82b absorbiert, wie
später beschrieben wird. Somit kann der Hauptzylinderkörper
16 in bequemer Weise in die Aussparung 18 des Gleiters 22
eingesetzt werden.
Der Hauptzylinderkörper 16 kann auf einfache Weise gegen einen
anderen Hauptzylinderkörper 16 der gleichen Art oder einer
anderen Art ausgetauscht werden, indem die Befestigungs
elemente 32 aus dem Befestigungsnuten 28a, 28b entfernt
werden. Dementsprechend kann bspw. die Wartung einfach
durchgeführt werden. Selbst in einem Zustand, in dem ein nicht
dargestelltes Werkstück auf dem Gleiter 22 angeordnet ist,
kann der Hauptzylinderkörper 16 einfach und vorteilhafterweise
ausgetauscht werden, indem der Hauptzylinderkörper 16 in
Längsrichtung durch die Öffnungen 50 mit dem Rechteckquer
schnitt der Endplatten 48a, 48b herausgezogen wird.
Die Endabdeckungen 86 werden mit Hilfe der Schraubelemente 84
an dem Gleiter 22 angebracht, so daß sie das bewegliche
Element 14 zwischen sich aufnehmen. Somit wird das bewegliche
Element 14 durch den Gleiter 22 gehalten.
Nachdem der stangenlose Zylinder wie oben beschrieben
zusammengesetzt wurde, wird unter Druck stehende Luft durch
eine der Druckfluideinlaß-/Auslaßöffnungen 69, die durch die
Endkappe 70a ausgebildet sind, eingeführt. Somit durchtritt
die Druckluft den an der Innenseite des Dämpfungsrings 124
ausgebildeten Durchgang und beaufschlagt die erste Druck
aufnehmende Fläche 102. Der Kolben 100 wird gemäß der
Druckwirkung der Druckluft in Fig. 1 nach rechts verschoben
(d. h. in Richtung des Pfeiles X). Hierbei wird der Kolben 100
einstückig mit dem beweglichen Element 14 verschoben, da das
Tragelement 112 in den nicht dargestellten Freiraum des
beweglichen Elements 14 eingesetzt ist. Der Riemenseparator
108 dient der Trennung des ersten Dichtungselements 122 von
dem zweiten Dichtungselement 134 zwischen dem beweglichen
Element 14 und dem Kolben 100 während der Verschiebung des
beweglichen Elements 14.
Wenn das bewegliche Element 14 in Längsrichtung des Zylinder
rohres 12 verschoben wird, wird der Gleiter 22 gemeinsam mit
dem verschieblichen Element 14 entsprechend der Führungs
wirkung der linearen Führungen 34 verschoben.
Im nächsten Schritt, wenn unter Druck stehende Luft durch die
andere Druckfluideinlaß-/Auslaßöffnung 69, die durch die
Endkappe 70b ausgebildet ist, zugeführt wird, arbeitet der
stangenlose Zylinder in der entgegengesetzten Weise. Hierbei
berührt die Walze 114 gleitend das zweite Dichtungselement
134, um die Verschiebung beim Verschieben des beweglichen
Elements 14 gleichmäßig durchzuführen.
Nachfolgend wird die Absorption der Last, bei Aufbringen einer
Last auf das bewegliche Element 14 oder den Kolben 100
beschrieben. Hierbei erfolgt die Erläuterung mit Bezug auf die
Fig. 11 bis 14, die die auf das bewegliche Element 14
ausgeübten Lasten darstellen.
Wenn eine Last auf das bewegliche Element 14 in Horizontal
richtung des beweglichen Elements 14 ausgeübt wird, verschiebt
sich das bewegliche Element 14 in Horizontalrichtung (Richtung
des Pfeiles A) (vgl. Fig. 11), wobei die Kontaktfläche
zwischen der flachen Fläche 90 des Kopplungselements 92 und
dem Stopper 80, die in Flächenkontakt miteinander stehen, mit
Hilfe des Freiraumes 98 zwischen dem beweglichen Element 14
und dem Gleiter 22 als Gleitfläche verwendet wird. Als Folge
hiervon wird die Last, die in Horizontalrichtung auf das
bewegliche Element 14 ausgeübt wird, aufgenommen.
Wenn die Last auf das bewegliche Element 14 in Vertikal
richtung des beweglichen Elements 14 ausgeübt wird, verschiebt
sich das bewegliche Element 14 in Vertikalrichtung (Richtung
des Pfeiles B) (vgl. Fig. 12), wobei die Kontaktfläche
zwischen der flachen Fläche 90 des Kopplungselements 92 und
dem Stopper 80, die in Flächenkontakt miteinander stehen, mit
Hilfe des Freiraumes 98 zwischen dem beweglichen Element 14
und dem Gleiter 22 als Gleitfläche verwendet wird. Als Folge
davon wird die Last, die in Vertikalrichtung auf das be
wegliche Element 14 ausgeübt wird, absorbiert.
Wenn die Last auf das bewegliche Element 14 in Rotations
richtung um die Achse des beweglichen Elements 14 aufgebracht
wird, dreht sich das bewegliche Element 14 um die Achse des
beweglichen Elements 14 (vgl. den Pfeil C) (vgl. Fig. 13),
wobei die Kontaktfläche zwischen der flachen Fläche 90 des
Kopplungselements 92 und dem Stopper 80, die in Flächenkontakt
miteinander stehen, mit Hilfe des Freiraumes 98 zwischen dem
beweglichen Element 14 und dem Gleiter 22 als Gleitfläche
verwendet wird. Als Folge hiervon wird die Last, die in
Rotationsrichtung um die Achse des beweglichen Elements 14
aufgebracht wird, absorbiert.
Wenn die Last auf das bewegliche Element 14 in Rotations
richtung senkrecht zu der Achse des beweglichen Elements 14
aufgebracht wird, dreht sich das bewegliche Element 14
senkrecht zu der Achse des beweglichen Elements 14 (vgl. Pfeil
D) (vgl. Fig. 14), wobei die Kontaktfläche zwischen der
gekrümmten Fläche 88 des Kopplungselements 92 und der
Aussparung 94 der Endabdeckung 86, die in Flächenkontakt
miteinander stehen, mit Hilfe des Freiraumes 98 zwischen dem
beweglichen Element 14 und dem Gleiter 22 als Gleitfläche
verwendet wird. Als Folge hiervon wird die Last, die in
Rotationsrichtung senkrecht zu der Achse des beweglichen
Elements 14 aufgebracht wird, absorbiert.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen die Zustände, in denen das
bewegliche Element 14 in Richtung der Pfeile A bis D ver
schoben wird. Eine Einschränkung hierauf besteht jedoch nicht.
Der Gleiter 22 kann auch in Reaktion auf Lasten verschoben
werden, die mit Hilfe des Kopplungselements 92 und der
Endabdeckung 86 in verschiedenen Richtungen, einschließlich
bspw. der Horizontalrichtung, der Vertikalrichtung, der
Rotationsrichtung um die Achse des beweglichen Elements 14,
der Rotationsrichtung senkrecht zu der Achse des beweglichen
Elements 14 und Richtungen, die durch komplexe Kombination
dieser Richtungen erhalten werden, ausgeübt werden.
Wie oben beschrieben weist der Lastaufnahmemechanismus 82a,
82b, der gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
für den stangenlosen Zylinder vorgesehen ist, das bewegliche
Element 14 und den Gleiter 22 auf, die relativ zueinander in
Reaktion auf die in verschiedenen Richtungen, einschließlich
bspw. der Horizontalrichtung, der Vertikalrichtung, der
Rotationsrichtung um die Achse des beweglichen Elements 14,
der Rotationsrichtung senkrecht zu der Achse des beweglichen
Elements 14 und Richtungen, die durch komplexe Kombination
dieser Richtungen erhalten werden, ausgeübt werden. Somit wird
die Last in gewünschter Weise absorbiert.
Außerdem weist der Lastaufnahmemechanismus 82a, 82b, der gemäß
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für den
stangenlosen Zylinder 10 vorgesehen ist, die flache Fläche 90
des Kopplungselements 92 und die Endfläche des Stoppers 80,
die in Flächenkontakt miteinander stehen, und die gekrümmte
Fläche 88 des Kopplungselements 92 und die Aussparung 94 der
Endabdeckung 86, die in Flächenkontakt miteinander stehen,
auf. Daher wird bspw. eine Deformation des Kopplungselements
92 und der Endabdeckung 86 verhindert, und es ist mögliche die
Lebensdauer des Lastaufnahmemechanismus 82a, 82b zu ver
bessern.
Außerdem wird selbst bei einer Positionsabweichung zwischen
dem Zylinderrohr 12 und dem Führungsrahmen 20, bspw. beim
Zusammensetzen des stangenlosen Zylinders 10, die Positions
abweichung durch den Lastaufnahmemechanismus 82a, 82b
absorbiert. Als Folge hiervon ist es einfach, den Haupt
zylinderkörper 16 in der Aussparung 18 des Gleiters 22
anzubringen.
Claims (12)
1. Stangenloser Zylinder mit:
einem Zylinderrohr (12), in dem ein Kolben (100) entlang eines inneren Raumes (66) mit Hilfe eines durch eine Druckfluid einlaß-/Auslaßöffnung (69) zugeführten unter Druck stehenden Fluids hin und her bewegbar ist,
einem Führungsrahmen (20), der eine Aussparung (18) zur Aufnahme des Zylinderrohres (12) aufweist,
einem Gleiter (22) zur Verschiebung in Längsrichtung gemäß einer Führungswirkung des Führungsrahmens (20),
einem Verschiebungsübertragungselement (14), das mit dem Kolben (100) verbunden ist, um eine Verschiebung des Kolbens (100) auf den Gleiter (22) zu übertragen, und
einem Lastaufnahmemechanismus (82a, 82b) für das Verschie bungsübertragungselement (14) zur Aufnahme von Lasten, die auf den Gleiter (22), das Verschiebungsübertragungselement (14) oder den Kolben (100) in Horizontalrichtung, Vertikalrichtung, in Rotationsrichtung um eine Achse des Zylinderrohres (12), in Rotationsrichtung senkrecht zu dieser Achse oder in verschiedenen Richtung, die durch komplexe Kombination dieser Richtungen erhalten werden.
einem Zylinderrohr (12), in dem ein Kolben (100) entlang eines inneren Raumes (66) mit Hilfe eines durch eine Druckfluid einlaß-/Auslaßöffnung (69) zugeführten unter Druck stehenden Fluids hin und her bewegbar ist,
einem Führungsrahmen (20), der eine Aussparung (18) zur Aufnahme des Zylinderrohres (12) aufweist,
einem Gleiter (22) zur Verschiebung in Längsrichtung gemäß einer Führungswirkung des Führungsrahmens (20),
einem Verschiebungsübertragungselement (14), das mit dem Kolben (100) verbunden ist, um eine Verschiebung des Kolbens (100) auf den Gleiter (22) zu übertragen, und
einem Lastaufnahmemechanismus (82a, 82b) für das Verschie bungsübertragungselement (14) zur Aufnahme von Lasten, die auf den Gleiter (22), das Verschiebungsübertragungselement (14) oder den Kolben (100) in Horizontalrichtung, Vertikalrichtung, in Rotationsrichtung um eine Achse des Zylinderrohres (12), in Rotationsrichtung senkrecht zu dieser Achse oder in verschiedenen Richtung, die durch komplexe Kombination dieser Richtungen erhalten werden.
2. Stangenloser Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschiebungsübertragungselement ein
bewegliches Element (14) aufweist, das mit dein Kolben (100)
zur Verschiebung entlang einer äußeren Fläche des Zylinder
rohres (12) verbunden ist.
3. Stangenloser Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lastaufnahmemechanismen (82a, 82b) an
beiden Enden des beweglichen Elements (14) in Verschiebungs
richtung vorgesehen sind.
4. Stangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lastaufnahmemechanismus (82a,
82b) ein Kopplungselement (92) mit einer flachen Fläche (90)
an einer Seitenfläche und einer gekrümmten Fläche (88) an der
anderen Seitenfläche und eine Endabdeckung (86) aufweist, die
eine Aussparung (94) mit einer der gekrümmten Fläche (88) des
Kopplungselements (92) entsprechenden Form, und daß die
Endabdeckung (86) mit dem Gleiter (22) verbunden ist, so daß
eine Endfläche des beweglichen Elements (14) und der flachen
Fläche (90) des Kopplungselements (92) gleitend in Flächen
kontakt miteinander stehen, und daß die gekrümmte Fläche (88)
des Kopplungselements (92) und die Aussparung (94) der
Endabdeckung (86) gleitend in Flächenkontakt miteinander
stehen.
5. Stangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderrohr (12) austausch
bar an dem Führungsrahmen (20) angebracht ist, indem das
Zylinderrohr (12) in der Aussparung (18) des Führungsrahmens
(20) aufgenommen ist.
6. Stangenloser Zylinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Endplatte (48a, 48b) mit einem Ende des
Führungsrahmens (20) verbunden ist und daß eine Öffnung (50),
durch die das Zylinderrohr (12) in Längsrichtung ziehbar ist,
in der Endplatte (48a, 48b) ausgebildet ist.
7. Stangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Paar von Seiten
abdeckungen (40a, 40b) lösbar an oberen Abschnitten einander
gegenüberliegender Seitenwände des Führungsrahmens (20)
angebracht ist.
8. Stangenloser Zylinder nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Sensorbefestigungsnut (44) zur Befestigung
eines Sensors (42) in Längsrichtung an einer Seitenfläche der
Seitenabdeckung (40a, 40b) ausgebildet ist.
9. Stangenloser Zylinder nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Permanentmagnet (142) in einer an einem
festgelegten Abschnitt eines vorstehenden Streifens (140), der
von einer Seitenwand des Gleiters (22) zu der Seitenabdeckung
(40a, 40b) hin vorsteht, ausgebildeten Öffnung angeordnet ist,
und daß der Sensor (42) eine Magnetwirkung des Permanent
magneten (142) feststellt.
10. Stangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmten Flächen (88) des
Kopplungselements (92), die an beiden Enden des beweglichen
Elements (14) in Verschiebungsrichtung vorgesehen sind,
jeweils mit im wesentlichen der gleichen Umfangsgestalt
ausgebildet sind.
11. Stangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Last, die auf den Gleiter
(22), das bewegliche Element (14) oder den Kolben (100) in
Horizontalrichtung, Vertikalrichtung und in Rotationsrichtung
um die Achse des Zylinderrohres (12) aufgebracht wird, durch
eine relative Gleitbewegung in Flächenkontakt zwischen der
Endfläche des beweglichen Elements (14) und der flachen Fläche
(90) des Kopplungselements (92) mit Hilfe eines Freiraumes
(98) aufgenommen wird, der zwischen dem Gleiter (22) und dem
beweglichen Element (14) ausgebildet ist, und daß die Last,
die in Rotationsrichtung senkrecht zu der Achse des Zylinder
rohres (12) ausgeübt wird, durch eine relative Gleitbewegung
in Flächenkontakt zwischen der gekrümmten Fläche (88) des
Kopplungselements (92) und der Aussparung (94) der End
abdeckung (86) mit Hilfe des Freiraumes (98), der zwischen dem
Gleiter (22) und dem beweglichen Element (14) ausgebildet ist,
aufgenommen wird.
12. Stangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Last aufnehmende Mechanismus
(82a, 82b) beim Zusammensetzen Positionsabweichungen zwischen
dem Führungsrahmen (20) und dem in der Aussparung (18) des
Führungsrahmens (20) aufgenommenen Zylinderrohr (12) absor
biert.
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