DE19840328C1 - Prüferstange - Google Patents

Prüferstange

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DE19840328C1 DE1998140328 DE19840328A DE19840328C1 DE 19840328 C1 DE19840328 C1 DE 19840328C1 DE 1998140328 DE1998140328 DE 1998140328 DE 19840328 A DE19840328 A DE 19840328A DE 19840328 C1 DE19840328 C1 DE 19840328C1
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    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Abstract

Bei einer Zungenprüferstange mit einem in Bezug auf eine Achse drehfesten ersten Stangenstück zur Befestigung an einer Zunge einer Zungenweiche, einem in Bezug auf die Achse drehfesten zweiten Stangenstück zur Überprüfung von Endpositionen der Zungenprüferstange bei Weichenbetätigungen und einer zwischen den beiden Stangenstücken angeordneten und durch Drehbetätigung um die Achse einstellbaren Öse zur Änderung des Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenstück besteht das Problem, die Längeneinstellung zu vereinfachen. DOLLAR A Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß an dem zweiten Stangenstück ein Anschlußstück (2) in Bezug auf die Achse (X) drehfest angebracht ist, das über die Öse (6) so mit dem ersten Stangenstück (1) verbunden ist, daß der Abstand (d) zwischen dem ersten Stangenstück (1) und dem Anschlußstück (2) einstellbar ist, und ein Verriegelungs-Formstück (9) vorgesehen ist, das über das Anschlußstück (2) gegenüber der Achse (X) drehfest und entlang der Achse (X) verschiebbar gelagert ist, wobei das Verriegelungs-Formstück (9) zum in Bezug auf die Achse (X) drehfesten Eingriff mit der Öse (6) ausgebildet ist und in Richtung von dem Anschlußstück (2) auf die Öse (6) so vorgespannt ist, daß es durch Verschieben entlang der Achse (X) mit der Öse (6) in Eingriff bringbar und aus diesem Eingriff lösbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenprüferstange nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche, aus der DE 297 20 894 U1 bekannten Zungenprü­ ferstange dient zur Überwachung der Lage einer Zunge einer Zungenweiche. Sie ist im wesentlichen senkrecht zur Zungen­ weiche angeordnet, wobei das erste Stangenstück mit seinem einen Ende an der zu überwachenden Zunge befestigt ist, während das andere Ende als Gewindeloch ausgebildet ist, das in Eingriff mit einem ersten Gewindeende des Zwischenstücks steht. Das Zwischenstück wiederum steht über ein zweites Gewindeende in Eingriff mit einem Gewindeloch des zweiten Stangenstücks. Das Zwischenstück ist um die Achse drehbe­ tätigbar, um eine Längeneinstellung der Zungenprüferstange durchzuführen, und mittels Kontermuttern gegenüber dem er­ sten und dem zweiten Stangenstück drehgesichert.
Ein Teil des zweiten Stangenstücks ist in einer Prüf-Vor­ richtung untergebracht, mit der eine Verschiebung der Prü­ ferstange in deren Längsrichtung, senkrecht zur Zungenwei­ che, festgestellt werden kann. Die Prüf-Vorrichtung dient insbesondere dazu, beispielsweise in Form eines Signals, anzuzeigen, ob die Zunge der Zungenweiche bei deren Betäti­ gung, entweder in Richtung auf die zugeordnete Backenschiene oder von dieser Backenschiene weg, die aus Sicherheitsgrün­ den erforderlichen Endpositionen erreicht. Im einzelnen muß sichergestellt sein, daß die Zunge bei deren Bewegung in Richtung auf die Backenschiene an diese geeignet zur Anlage kommt und bei umgekehrter Bewegungsrichtung der Zunge der Betrag des Zungenaufschlags zutreffend ist.
Zur Überprüfung der Endpositionen der Prüferstange sind üblicherweise in der Prüf-Vorrichtung Einrastpositionen für das zweite Stangenstück vorgesehen. Werden die Einrastposi­ tionen nicht erreicht, unabhängig von der Bewegungsrichtung der Zunge, wird von der Prüf-Vorrichtung ein Alarmsignal ausgesandt, das anzeigt, daß eine Endposition der Zunge nicht zutreffend ist. In diesen Fällen muß die Zungenweiche gewartet werden. Dabei kann es auch erforderlich sein, die Längeneinstellung der Prüferstange zu ändern.
Bei der bekannten Prüferstange ist deren Längeneinstellung recht aufwendig. Im einzelnen müssen beide Kontermuttern gelockert werden, so daß das Zwischenstück drehbetätigt und damit die Länge der Zungenprüferstange geändert werden kann. Wenn das Zwischenstück so eingestellt worden ist, daß die Prüferstange ihre erforderliche Länge aufweist, werden die Kontermuttern wieder angezogen, so daß der Betrieb der Zun­ genweiche wieder aufgenommen werden kann.
Längeneinstellbare Schieberstangen mit muffenartigen Gewinde-Zwischenstücken, die mit Kontermuttern gesichert wird, sind aus der DE 298 02 122 U1 und der DE-GM 69 12 516 bekannt.
Ausgehend von der oben erläuterten, bekannten Prüferstange liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, deren Längenein­ stellung weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei der Prüferstange nach dem Stand der Technik durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Merkmale wird die Längeneinstellung einer Zungenprüferstange erheblich vereinfacht. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist es aufgrund des vorgesehenen Verriege­ lungs-Formstücks möglich, ohne Einsatz von Werkzeug eine Längeneinstellung der Zungenprüferstange vorzunehmen. Denn die Verschiebung des Verriegelungs-Formstücks entlang der Achse kann per Hand erfolgen.
Außerdem kann gegenüber dem Stand der Technik auch die Be­ festigung des zweiten Stangenstücks an der Zunge vereinfacht werden. Beispielsweise kann das zweite Stangenstück einen der Zunge zugeordneten, in Richtung oder parallel zur Achse verlaufenden U-förmigen Endabschnitt aufweisen, der um den Zungenfuß greift, wobei in dem U-förmigen Endabschnitt ver­ tikale Durchgangslöcher vorgesehen sind, die zu einem verti­ kal verlaufenden Durchgangsloch im Zungenfuß passen. Dann kann mittels einer Schraubverbindung, bestehend aus Schrau­ be, konzentrischer Buchse für den Schraubenschaft und Mut­ ter, die Befestigung des zweiten Stangenstücks an der Zunge bewerkstelligt werden.
Zur Durchführung einer Längeneinstellung muß lediglich das Verriegelungs-Formstück entgegen der Vorspannkraft so weit zurückgedrückt werden, daß der Eingriff des Verriegelungs- Formstücks mit dem Zwischenstück nicht mehr vorliegt. An­ schließend kann durch Drehen des Zwischenstücks um die Achse der Abstand zwischen dem Anschlußstück und dem ersten Stan­ genstück und somit die Länge der Zungenprüferstange einge­ stellt werden. Wenn die erforderliche Länge der Zungenprü­ ferstange erreicht ist, kann das Verriegelungs-Formstück losgelassen werden, so daß es aufgrund der Vorspannkraft entlang der Achse in Eingriff mit dem Zwischenstück gelangt.
Da das Verriegelungs-Formstück mittels des Anschlußstücks gegenüber der Achse drehfest gelagert ist, sichert es das Zwischenstück gegen Verdrehen und damit unerwünschter Län­ genänderung der Zungenprüferstange.
Der Eingriff des Verriegelungs-Formstücks mit dem Zwischen­ stück kann auf vielerlei Weise vorgenommen werden, wobei es nur darauf ankommt, zwischen diesen Bauteilen eine drehfeste Verbindung herzustellen.
Auch die Lagerung des Verriegelungs-Formstücks durch das Anschlußstück kann beliebig ausgeführt sein, soweit sicher­ gestellt ist, daß eine relative Drehbewegung des Verriege­ lungs-Formstücks gegenüber dem Anschlußstück vermieden wird.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß, abweichend von der üblichen allgemeinen Bauweise von Prüferstangen, das An­ schlußstück im Gegensatz zu der oben beschriebenen Prüfer­ stange nicht an dem zu Prüfzwecken vorgesehenen zweiten Stangenteil drehfest angebracht ist, sondern an dem ersten Stangenteil, das mit der Zunge einer Weiche verbunden wird. In diesem Fall verbindet das Zwischenstück einstellbar das Anschlußstück mit dem zweiten Stangenteil.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Lagerung des Verriegelungs-Formstücks und dessen Eingriff mit dem Zwi­ schenstück dadurch bewerkstelligt, daß das Anschlußstück ein an seiner Außenseite mehrkantiges Lager-Formstück aufweist, das Zwischenstück an ihrer Außenseite mehrkantig ausgebildet ist und das Verriegelungs-Formstück zur drehfesten Anlage an den Außenseiten des Lager-Formstücks und dem Zwischenstück ausgebildet ist.
In dieser Weise ist das Verriegelungs-Formstück an dem Lager-Formstück drehgesichert, während durch die Anlage des Verriegelungs-Formstücks an der mehrkantigen Außenseite des Zwischenstücks letztere in ihrer Drehlage fixiert ist.
Die Außenseite des Zwischenstücks und die Außenseite des Lager-Formstücks müssen nicht in gleicher Weise mehrkantig ausgebildet sein, beispielsweise ist auch eine vierkantige Ausbildung der Außenseite des Lager-Formstücks und eine sechskantige Form der Außenseite des Zwischenstücks möglich. In diesen Fällen ist die Innenseite des Verriegelungs-Form­ stücks in zwei Abschnitte aufgeteilt, von denen einer der Außenseite des Lager-Formstücks und der andere der Außensei­ te des Zwischenstücks in ihrer Form angepaßt ist, so daß ein Eingriff stattfinden kann. Aus herstellungstechnischen Grün­ den wird jedoch bevorzugt, daß die Außenseiten des Lager- Formstücks und dem Zwischenstück und die Innenseite des Verriegelungs-Formstücks sechskantig ausgebildet sind.
Zur Vorspannung des Verriegelungs-Formstücks in Richtung auf das Zwischenstück kann ein Federelement vorgesehen sein. Dieses Federelement ist bevorzugt als Schraubenfeder ausge­ bildet, deren eines Ende an dem Verriegelungs-Formstück angreift und deren anderes Ende an einem Absatz des An­ schlußstücks abgestützt ist.
Zum Festlegen der Verriegelungsposition des Verriegelungs- Formstücks weist dieses bevorzugt einen innenliegenden Flansch auf, der mit seiner einen Seite an dem einen Ende der Schraubenfeder anliegt und an seiner anderen Seite zur Anlage mit einer radial nach außen verlaufenden Anschlag­ fläche des Lager-Formstücks ausgebildet ist.
Die Federkraft der Schraubenfeder ist so bemessen, daß ohne äußere Einwirkung auf das Verriegelungs-Formstück die Anlage des Flansches an der Anschlagfläche des Lager-Formstücks vorliegt.
Die einander gegenüberliegenden axialen Endabschnitte des ersten Stangenstücks und des Anschlußstücks können als Ge­ windebolzen ausgebildet sein, von denen einer ein Links­ gewinde und der andere ein Rechtsgewinde aufweist, wobei das Zwischenstück für jeden Gewindebolzen ein entsprechendes Innengewinde hat. Somit kann durch Verdrehen des Zwischen­ stücks um die Achse eine Abstandsänderung zwischen den Ge­ windebolzen herbeigeführt und eine Längeneinstellung der Zungenprüferstange vorgenommen werden.
Zur Sicherung der Drehlage des Zwischenstücks in Bezug auf den Gewindebolzen des ersten Stangenstücks kann eine Konter­ mutter vorgesehen sein, die jedoch in erster Linie dazu dient, eine mißbräuchliche Verstellung der Zungenprüfer­ stange zu erschweren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Abschnitts einer Zungenprüfer­ stange zu deren Längenverstellung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Zungenprüferstangenabschnitts von Fig. 1 mit hinzugefügtem Federelement; und
Fig. 3 eine Querschnitt-Ansicht des Zungenprüferstangen­ abschnitts von Fig. 1 in Richtung A-A von Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt einer Zungenprüfer­ stange zu deren Längeneinstellung weist ein nur zum Teil gezeigtes erstes Stangenstück 1 auf, das im Einsatz der Zungenprüferstange an der Zunge einer Zungenweiche befestigt ist. Die Längenverstell-Vorrichtung ist auf einer Achse X angeordnet, wobei sich an das erste Stangenstück 1 ein An­ schlußstück 2 in axialer Richtung anschließt. Das dem ersten Stangenstück 1 entfernte Ende des Anschlußstücks 2 ist als Auge 3 ausgebildet (vgl. auch Fig. 2), das zum Anschluß an ein zweites Stangenstück (nicht dargestellt) dient, das bis in eine Prüf-Vorrichtung reicht, in der in bekannter Weise die Bewegung der Zungenprüferstange senkrecht zur Zungenwei­ che überwacht wird, insbesondere das Erreichen oder Nicht- Erreichen vorbestimmter Endpositionen der Zungenprüferstange festgestellt wird.
Die einander gegenüberliegenden Enden des ersten Stangen­ stücks 1 und des Anschlußstücks 2 sind als Gewindebolzen 4, 5 ausgebildet, wobei der Gewindebolzen 4 mit einem Links­ gewinde und der Gewindebolzen 5 mit einem Rechtsgewinde versehen ist.
Die Gewindebolzen 4, 5 sind über ein Zwischenstück 6 mitein­ ander verbunden, das ebenfalls in Richtung der Achse X ver­ läuft und Innengewindeabschnitte 7, 8 aufweist, die jeweils zum Eingriff mit dem Linksgewinde des Gewindebolzens 4 des Anschlußstücks 2 oder mit dem Rechtsgewinde des Gewindebol­ zens 5 des ersten Stangenstücks 1 angepaßt sind. Die Gewinde der Gewindebolzen 4, 5 und die Gewindeabschnitte 7, 8 des Zwischenstücks erstrecken sich über eine solche Länge ent­ lang der Achse X, daß durch Drehbetätigung der Öse 6 um diese Achse X über einen geeigneten Wertebereich eine Ände­ rung des Abstands d zwischen den einander gegenüberliegenden Enden des ersten Stangenstücks 1 und des Anschlußstücks 2 erreicht werden kann. Eine Änderung des Abstands d ist gleichbedeutend mit einer Längenänderung der Zungenprüfer­ stange.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Außenseite der Öse 6 sechskantig ausgebildet. Zur Verhinderung einer unerwünsch­ ten Drehbewegung des Zwischenstücks 6 nach einer Längenein­ stellung ist ein Verriegelungs-Formstück 9 vorgesehen, das innen sechskantig ausgebildet ist, so daß es in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verriegelungs-Position mit der sechskantigen Außenseite des Zwischenstücks 6 zur Anlage kommt. Die Anlage liegt über eine solche Länge entlang der Achse X vor, daß bei etwaigen Drehbelastungen der Öse 6 deren eingestellte Drehlage zuverlässig gesichert ist.
Das Verriegelungs-Formstück 9 ist mittels des Anschlußstücks 2 gegenüber der Achse X drehfest gelagert. Dazu weist das Anschlußstück 1, wie aus Fig. 3 hervorgeht, ein Lager-Form­ stück 10 auf, dessen Außenseite ebenfalls eine sechskantige Form hat. Die radialen Außenabmessungen des Lager-Formstücks 10 entsprechen denjenigen des Zwischenstücks 6. Das Lager- Formstück 10 hat ein Durchgangsloch 11 und ist auf den run­ den Hauptkörper des Anschlußstücks 2 aufgeschoben und mit­ tels eines radial verlaufenden Gewindestiftes 12 gegenüber dem Anschlußstück 1 drehgesichert. Somit bildet das Lager- Formstück 10 eine Lagerung für das Verriegelungs-Formstück 9, wobei sich das Verriegelungs-Formstück 9 entlang der Achse X verschieben läßt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Verriegelungs-Form­ stück 9 mittels einer Schraubenfeder 13 in Richtung auf das Zwischenstück 6 vorgespannt. Die Schraubenfeder 13 greift mit ihrem einen Ende an dem Verriegelungs-Formstück 9 an, während deren anderes Ende an einem Absatz 14 des Anschluß­ stücks 2 abgestützt ist.
Zur Übertragung der Federkraft der Schraubenfeder 13 auf das Verriegelungs-Formstück 9 ist letzteres auf seiner dem Zwi­ schenstück 6 abgewandten Seite mit einem innenliegenen Flansch 15 ausgestattet, der in radialer Richtung der Achse X verläuft und ein Durchgangsloch aufweist, dessen Durch­ messer so bemessen ist, daß sich das Verriegelungs-Formstück 9 entlang der Achse X gegenüber dem Anschlußstück 2 ver­ schieben läßt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verriegelungs- Position des Verriegelungs-Formstücks 9 liegt der Flansch 15 aufgrund der Federkraft der Schraubenfeder 13 an einer radi­ al verlaufenden Anschlagfläche 16 an. Die Federkraft der Schraubenfeder 13 kann so bemessen sein, daß sie per Hand durch Verschieben des Verriegelungs-Formstücks 9 entlang der Achse X so weit zusammengedrückt werden kann, daß das Ver­ riegelungs-Formstück 9 aus seinem Eingriff mit dem Zwischen­ stück 6 gelangt, so daß das Zwischenstück 6 um die Achse X zur Änderung der Längeneinstellung der Zungenprüferstange, insbesondere des Abstands d, betätigt werden kann. In Fig. 1 ist die zurückgezogene Position des Verriegelungs-Formstücks gestrichelt dargestellt. Sobald das Zwischenstück 6 die gewünschte Drehlage erreicht hat, somit die gewünschte Länge der Zungenprüferstange eingestellt ist, kann das Verriege­ lungs-Formstück 9 freigegeben werden, so daß es aufgrund der Federkraft der Schraubenfeder 13 zurück in die Verriegelungs-Position gelangt, bei der das Zwischenstück 6 durch Eingriff mit dem Verriegelungs-Formstück 9 drehgesi­ chert ist.
Außerdem ist noch eine Mutter 17 vorgesehen, mit der das Zwischenstück 6 auf dem Gewindebolzen 5 gekontert ist. Die Mutter 17 dient in erster Linie zur Verhinderung mißbräuch­ licher Verstellung der Länge der Zungenprüferstange.

Claims (8)

1. Zungenprüferstange mit
  • 1. einem in Bezug auf eine Achse (X) drehfesten ersten Stangenstück (1) zur Befestigung an einer Zunge einer Zungenweiche,
  • 2. einem in Bezug auf die Achse (X) drehfesten zweiten Stangenstück zur Überprüfung von Endpositionen der Zungenprüferstange bei Weichenbetätigungen und
  • 3. einem zwischen den beiden Stangenstücken angeordne­ ten und durch Drehbetätigung um die Achse einstell­ baren Zwischenstück (6) zur Änderung des Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Stangenstück, wobei
  • 4. an dem zweiten Stangenstück ein Anschlußstück (2) in Bezug auf die Achse (X) drehfest angebracht ist, das über das Zwischenstück (6) so mit dem ersten Stan­ genstück (1) verbunden ist, daß der Abstand (d) zwischen dem ersten Stangenstück (1) und dem An­ schlußstück (2) einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. ein Verriegelungs-Formstück (9) vorgesehen ist, das über das Anschlußstück (2) gegenüber der Achse (X) drehfest und entlang der Achse (X) verschiebbar gelagert ist,
  • 2. wobei das Verriegelungs-Formstück (9) zum in Bezug auf die Achse (X) drehfesten Eingriff mit dem Zwi­ schenstück (6) ausgebildet ist und in Richtung von dem Anschlußstück (2) auf das Zwischenstück (6) so vorgespannt ist, daß es durch Verschieben entlang der Achse (X) mit dem Zwischenstück (6) in Eingriff bringbar und aus diesem Eingriff lösbar ist.
2. Zungenprüferstange nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Anschlußstück (2) ein an seiner Au­ ßenseite mehrkantiges Lager-Formstück (10) aufweist, das Zwischenstück (6) an seiner Außenseite mehrkantig ausgebildet ist und das Verriegelungs-Formstück (9) zur drehfesten Anlage an den Außenseiten des Lager-Form­ stücks (10) und das Zwischenstück (6) ausgebildet ist.
3. Zungenprüferstange nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenseiten des Lager-Formstücks (10) und des Zwischenstücks (6) und die Innenseite des Ver­ riegelungs-Formstücks (9) sechskantig ausgebildet sind.
4. Zungenprüferstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung des Verrie­ gelungs-Formstücks (9) ein Federelement vorgesehen ist.
5. Zungenprüferstange nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement als Schraubenfeder (13) ausgebildet ist, deren eines Ende an dem Verriegelungs- Formstück (9) angreift und deren anderes Ende an einem Absatz (14) des Anschlußstücks (2) abgestützt ist.
6. Zungenprüferstange nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verriegelungs-Formstück (9) einen innenliegenden Flansch (15) aufweist, der mit seiner einen Seite an dem einen Ende der Schraubenfeder (13) anliegt und an seiner anderen Seite zur Anlage mit einer radial nach außen verlaufenden Anschlagfläche (16) des Lager-Formstücks (10) ausgebildet ist.
7. Zungenprüferstange nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberlie­ genden axialen Endabschnitte des ersten Stangenstücks (1) und des Anschlußstücks (2) als Gewindebolzen (4, 5) ausgebildet, von denen einer ein Linksgewinde und der andere ein Rechtsgewinde aufweist, und daß das Zwi­ schenstück (6) für jeden Gewindebolzen (4, 5) ein ent­ sprechendes Innengewinde (7, 8) aufweist.
8. Zungenprüferstange nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf dem Gewindebolzen (5) eine Kontermut­ ter (17) zur Sicherung der Drehlage des Zwischenstücks (6) in Bezug auf das erste Stangenstück vorgesehen ist.
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