DE19840260B4 - Sickenmaschine zum Sicken von Blechelementen - Google Patents

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Abstract

Sickenmaschine zum Formen, Bördeln und Sicken von Blechelementen mit mindestens zwei korrespondierenden Sickenrollen (12, 12', 12'', 14, 14', 14''), wobei jedes Sickenrollenpaar aus einer oberen Sickenrolle (12, 12', 12'') und einer unteren Sickenrolle (14, 14', 14'') besteht sowie mindestens einem Anschlag für die zu bearbeitenden Blechelemente, wobei der Anschlag (16, 16', 16'') für die Blechelemente in einer der beiden Sickenrollen (12, 12', 12'', 14, 14', 14'') ausgebildet ist und die obere und die untere Sickenrolle (12, 12', 12'', 14, 14', 14'') miteinander einen Einführspalt (32) für die Blechelemente ausbilden, wobei der Einführspalt (32) in eine Falzaussparung (26) übergeht und die Falzaussparung (26) mindestens eine Andrück- und Biegefläche (24, 34) aufweist und zwischen Einführspalt (32) und Falzaussparung (26) in einer Sickenrolle (12, 12', 12'' , 14, 14', 14'') ein Kantengeber (28) ausgebildet ist und der Anschlag (16, 16', 16'') gegenüber dem Kantengeber (28) in der jeweils anderen Sickenrolle (12, 12',...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sickenmaschine zum Formen, Bördeln und Sicken von Blechelementen mit mindestens zwei korrespondierenden Sickenrollen, wobei jedes Sickenrollenpaar aus einer oberen Sickenrolle und einer unteren Sickenrolle besteht sowie mindestens einem Anschlag für die zu bearbeitenden Blechelemente.
  • Derartige Sickenmaschinen und Verfahren zum Sicken von Blechelementen sind bekannt. Insbesondere dienen derartige Sickenmaschinen und Verfahren zur Kaltverformung von Blechelementen. Dabei erfolgt die Verformung durch das Ein- und Durchführen des zu bearbeitenden Blechelementes in bzw. durch einen durch das Sickenrollenpaar gebildeten Spalt. Aus der DE 23 21 624 B2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum seitlichen Eindrücken einer Sicke oder dergleichen im Endbereich eines zylindrischen Werkstücks bekannt. Hierzu wird in einem Arbeitsgang das zylindrische Werkstück zunächst unter Bildung eines nach außen gerichteten Flansches einseitig aufgeweitet und dann die Sicke neben dem Flansch nach innen eingedrückt. Die DE 22 10 055 B2 offenbart ein Verfahren zum Verbinden aneinanderliegender Ränder von Blechen, wobei die Ränder gegenüber den übrigen Blechteilen im wesentlichen senkrecht hochgestellt sind. Die hochgestellten Randabschnitte werden dabei schräggestellt, wodurch das zugleich vollends eingebogene freie Randende in eine Lage gebracht wird, in welcher es an einem Zurückfedern gehindert. ist, so dass der nächste Arbeitsvorgang ungestört vor sich gehen kann. Schließlich ist aus der DE 14 52 750 ein Verfahren zum Verbinden zweier Ränder mindestens einer dünnen Platte, insbesondere Blech, durch Falzen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit mehreren hintereinander angeordneten Druckrollenpaaren bekannt.
  • Nachteilig an den bekannten Sickenmaschinen und den entsprechenden Verfahren ist jedoch, daß hier immer feste Anschläge zum Einsatz kommen. Feste Anschläge bedeuten jedoch, daß mit den bekannten Sickenmaschinen und Verfahren immer nur definierte Radien oder gerade Kanten geformt werden können. Verformungen, die variierende Radien aufweisen, können mit bekannten Sickenmaschinen und Verfahren nicht erzeugt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Sickenmaschine bereitzustellen, mit der sowohl gerade Verformungen, Verformungen mit festen Radien und Verformungen mit sich ändernden, variablen Radien an einem Blechelement durchgeführt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Sickenmaschine zum Formen, Bördeln und Sicken von Blechelementen weist mindestens zwei korrespondierende Sickenrollen auf, wobei jedes Sickenrollenpaar aus einer oberen Sickenrolle und einer unteren Sickenrolle besteht sowie mindestens einem Anschlag für die zu bearbeitenden Blechelemente, wobei der Anschlag für die Blechelemente in einer der beiden Sickenrollen ausgebildet ist und die obere und die untere Sickenrolle miteinander einen Einführspalt für die Blechelemente ausbilden, wobei der Einführspalt in eine Falzaussparung übergeht und die Falzaussparung mindestens eine Andrück- und Biegefläche aufweist und zwischen Einführspalt und Falzaussparung in einer Sickenrolle ein Kantengeber ausgebildet ist und der Anschlag gegenüber dem Kantengeber in der jeweils anderen Sickenrolle angeordnet ist, wobei die Blechelemente gebogen ausgebildet sind und feste oder variierende Radien aufweisen und die Falzaussparung nach außen in der dem Einführspalt gegenüberliegenden Richtung in einen Freispalt übergeht, wobei der Freispalt nach außen hin vergrößert ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Sickenmaschine verzichtet auf das Vorhandensein von festen Anschlägen zur Führung des oder der Blechelemente. Erfindungsgemäß ist der Anschlag für die Blechelemente in einer oder beiden Sickenrollen ausgebildet. Die Sickenrolle übernimmt erfindungsgemäß die Funktion des bekannten festen Anschlags. Dadurch ist gewährleistet, daß Verformungen mit sich ändernden Radien durchgeführt werden können. Es ist aber auch gewährleistet, daß sowohl gerade Verformungen, wie auch Verformungen mit festen Radien erzeugt werden können. Zusätzliche, separate Anschläge, die bei bekannten Sickenmaschinen vorhanden sind, sind nicht mehr notwendig. Durch den nach außen hin vergrößerten Freispalt ist gewährleistet, daß Bleche unterschiedlicher Dicke problemlos verarbeitet werden können, da auch bei dickeren Blechelementen es aufgrund des Freispaltes nicht zu einem Berühren zwischen der oberen und der unteren Sickenrolle kommt.
  • Entsprechend dem gewünschten Bearbeitungsmodus der Blechelemente kann bei einer erfindungsgemäßen Sickenmaschine der Anschlag in der unteren Sickenrolle ausgebildet sein und sich entlang des Einführspaltes bis zur Andrück- und Biegefläche erstrecken. Andererseits ist es auch möglich, daß der Anschlag in der oberen Sickenrolle ausgebildet ist und im Übergang zwischen dem Einführspalt und der Andrück- und Biegefläche ausgebildet ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag ebenfalls in der oberen Sickenrolle ausgebildet und erstreckt sich entlang des Einführspaltes bis zur Andrück- und Biegefläche.
  • Die erfindungsgemäße Sickenmaschine kann zur Durchführung eines Verfahrens zum Formen, Bördeln und Sicken von Blechelementen eingesetzt werden. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    In einem ersten Verfahrensschritt a) wird ein erstes Blechelement in eine Sickenmaschine mit einem Sickenrollenpaar aus einer oberen und unteren Sickenrolle, wobei ein Anschlag in der unteren Sickenrolle ausgebildet ist und sich entlang des Einführspaltes bis zur Andrück- und Biegefläche erstreckt, eingelegt und durchgeführt, so daß eine erste Umformung des ersten Blechelementes erfolgt. In einem weiteren Verfahrensschritt b) wird das erste Blechelement in eine Sickenmaschine mit einem Sickenrollenpaar aus einer oberen und unteren Sickenrolle, wobei ein Anschlag in der oberen Sickenrolle ausgebildet ist und im Übergang zwischen dem Einführspalt und der Andrück- und Biegefläche ausgebildet ist, eingelegt und durchgeführt, so daß eine zweite Umformung des ersten Blechelementes erfolgt. Darauf wird in einem weiteren Verfahrensschritt c) ein zweites Blechelement in die Sickenmaschine mit dem Sickenrollenpaar aus einer oberen und unteren Sickenrolle, wobei ein Anschlag in der unteren Sickenrolle ausgebildet ist und sich entlang des Einführspaltes bis zur Andrück- und Biegefläche erstreckt, eingelegt und durchgeführt, so daß eine erste Umformung des zweiten Blechelementes erfolgt. Schließlich werden das erste und das zweite Blechelement an den umgeformten Enden zusammengefügt und die zusammengefügten Blechelemente in eine Sickenmaschine mit einem Sickenrollenpaar aus einer oberen und einer unteren Sickenrolle, wobei ein Anschlag in der oberen Sickenrolle ausgebildet ist und sich entlang des Einführspaltes bis zur Andrück- und Biegefläche erstreckt, eingelegt und durchgeführt, so daß eine innige, nicht lösbare Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Blechelement erfolgt.
  • Verwendung findet eine erfindungsgemäße Sickenmaschine bei der Herstellung von gebogenen Kehlen oder gebogenen Mauerabdeckungen mit variierenden Radien aus Blechelementen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Sickenrollenpaares einer erfindungsgemäßen Sickenmaschine;
  • 2 eine schematische Darstellung eines weiteren Sickenrollenpaares einer erfindungsgemäßen Sickenmaschine; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Sickenrollenpaares einer erfindungsgemäßen Sickenmaschine.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Sickenmaschine 10 mit einer oberen Sickenrolle 12 und einer unteren Sikkenrolle 14. Die obere und die untere Sickenrolle 12, 14 bilden dabei miteinander einen Einführspalt 32 zum Einlegen und Durchführen von zu bearbeitenden Blechelementen aus. Man erkennt, daß ein Anschlag 16 für die Blechelemente in der unteren Sickenrolle 14 ausgebildet ist und sich entlang des Einführspaltes bis zu einer Andrück- und Biegefläche 24 erstreckt.
  • Weiterhin erkennt man, daß der Einführspalt 32 in eine Falzaussparung 26 übergeht und die Falzaussparung 26 zwei Andrück- und Biegeflächen 24, 34 aufweist. Zwischen dem Einführspalt 32 und der Falzaussparung 26 ist in der oberen Sickenrolle 12 ein Kantengeber 28 ausgebildet. Man erkennt, daß der Anschlag 16 gegenüber dem Kantengeber 28 in der unteren Sickenrolle 14 angeordnet ist. Die Falzaussparung 26 geht nach außen in der dem Einführspalt 32 gegenüberliegenden Richtung in einen Freispalt 30 über, wobei der Freispalt 30 nach außen hin vergrößert ausgebildet ist. Die beiden Sickenrollen 12, 14 sind jeweils mit Befestigungselementen drehbar gelagert, wobei zur Anordnung der Befestigungselemente eine Nut 20 für eine Rädelmutter (nicht dargestellt), eine Passung 18 und eine Nut 22 für einen einzuführenden Befestigungskeil (nicht dargestellt) ausgebildet sind. Die Sickenrollen 12, 14 bestehen üblicherweise aus gehärtetem Stahl. Allerdings ist es auch möglich, andere Materialien mit vergleichbaren Härteeigenschaften zu verwenden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Sickenmaschine 10' mit einer oberen Sickenrolle 12' und einer unteren Sickenrolle 14'. Man erkennt, daß auch zwischen den. beiden Sickenrol len 12' und 14' der Einführspalt 32 gebildet wird. Der Einführspalt geht dabei ebenfalls in die Falzaussparung 26 und den Freispalt 30 über. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Anschlag 16' in der oberen Sickenrolle 12' ausgebildet und im Übergang zwischen dem Einführspalt 32 und der Andrück- und Biegefläche 34 ausgebildet. Gegenüber dem Anschlag 16' ist wiederum der Kantengeber 28 angeordnet. Weitere Merkmale der in der 2 dargestellten Sickenmaschine 10' entsprechen der Ausführungsform der Sickenmaschine gemäß 1.
  • 3 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Sickenmaschine 10'' mit einer oberen Sickenrolle 12'' und einer unteren Sickenrolle 14'' . Auch dieses Sickenrollenpaar bildet einen Einführspalt 32 aus, der in eine Falzaussparung 26 und einen Freispalt 30 übergeht. Bei dieser Ausführungsform ist ein Anschlag 16'' in der oberen Sickenrolle 12'' ausgebildet und erstreckt sich entlang des Einführspaltes 32 bis zur Andrück- und Biegefläche 34. Gegenüber dem Anschlag 16'' ist der Kantengeber 28 angeordnet. Die Sickenmaschine 10'' mit dem Sickenrollenpaar 12'', 14'' dient zum innigen, nicht lösbaren Verbinden zwischen einem ersten und einem zweiten Blechelement.
  • Im folgenden wird beispielhaft die Herstellung einer gebogenen Kehle mit variierenden Radien aus zwei Blechelementen dargestellt. Zuerst wird ein erstes Blechelement, deren eines Ende bereits vorgekantet ist, in die Sickenmaschine 10 mit dem Sikkenrollenpaar 12, 14 eingelegt und durchgeführt. Dadurch erfolgt eine weitere Abkantung und der entstehende Falz schließt sich. Anschließend wird das so geformte Ende des Blechelementes in die Sickenmaschine 10' mit dem Sickenrollenpaar 12', 14' eingelegt und durchgeführt. Dadurch wird das Ende des ersten Blechelementes weiter gekantet. Schließlich wird ein zweites Blechelement in die Sickenmaschine 10 mit dem Sickenrollenpaar 12, 14 eingelegt und durchgeführt, so daß ebenfalls eine Abkantung und ein geschlossener Falz an einem Ende des zweiten Blechelementes entsteht. Die so geformten Enden des ersten und des zweiten Blechelementes werden ineinander geführt und zusammen in die Sicken maschine 10'' mit dem Sickenrollenpaar 12'' , 14'' eingelegt und durchgeführt. Dadurch entsteht eine innige, nicht lösbare Verbindung zwischen den beiden Blechelementen.
  • Neben der Herstellung von Kehlen aus Blechelementen sind auch Mauerabdeckungen einfach und kostengünstig herzustellen. Aber auch jedes andere Element, welches aus gebogenen Blechelementen mit möglicherweise variierenden Radien besteht, ist mittels der Sickenmaschinen 10, 10', 10'' herstellbar.

Claims (6)

  1. Sickenmaschine zum Formen, Bördeln und Sicken von Blechelementen mit mindestens zwei korrespondierenden Sickenrollen (12, 12', 12'', 14, 14', 14''), wobei jedes Sickenrollenpaar aus einer oberen Sickenrolle (12, 12', 12'') und einer unteren Sickenrolle (14, 14', 14'') besteht sowie mindestens einem Anschlag für die zu bearbeitenden Blechelemente, wobei der Anschlag (16, 16', 16'') für die Blechelemente in einer der beiden Sickenrollen (12, 12', 12'', 14, 14', 14'') ausgebildet ist und die obere und die untere Sickenrolle (12, 12', 12'', 14, 14', 14'') miteinander einen Einführspalt (32) für die Blechelemente ausbilden, wobei der Einführspalt (32) in eine Falzaussparung (26) übergeht und die Falzaussparung (26) mindestens eine Andrück- und Biegefläche (24, 34) aufweist und zwischen Einführspalt (32) und Falzaussparung (26) in einer Sickenrolle (12, 12', 12'' , 14, 14', 14'') ein Kantengeber (28) ausgebildet ist und der Anschlag (16, 16', 16'') gegenüber dem Kantengeber (28) in der jeweils anderen Sickenrolle (12, 12', 12'' , 14, 14', 14'') angeordnet ist, wobei die Blechelemente gebogen ausgebildet sind und feste oder variierende Radien aufweisen und die Falzaussparung (26) nach außen in der dem Einführspalt (32) gegenüberliegenden Richtung in einen Freispalt (30) übergeht, wobei der Freispalt (30) nach außen hin vergrößert ausgebildet ist.
  2. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (16) in der unteren Sickenrolle (14) ausgebildet ist und sich entlang des Einführspaltes (32) bis zur Andrück- und Biegefläche (24) erstreckt.
  3. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (16') in der oberen Sickenrolle (12') ausgebildet ist und im Übergang zwischen dem Einführspalt (32) und der Andrück- und Biegefläche (34) ausgebildet ist.
  4. Sickenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16'') in der oberen Sickenrolle (12'') ausgebildet ist und sich entlang des Einführspaltes (32) bis zur Andrück- und Biegefläche (34) erstreckt.
  5. Verwendung einer Sickenmaschine gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Herstellung von gebogenen Kehlen mit variierenden Radien aus Blechelementen.
  6. Verwendung einer Sickenmaschine gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Herstellung von gebogenen Mauerabdeckungen mit variierenden Radien aus Blechelementen.
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