DE19839815A1 - Federstift - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Federstift, insbesondere einen Vierkantstift für einen Drücker, vorzugsweise für einen Türdrücker. Erfindungsgemäß ist an mindestens einer Kante des Vierkantstifts ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Vierkantstifts erstreckendes Federelement angeordnet. Vorteilhafterweise ist dadurch über die gesamte Länge der gleiche Federeffekt vorhanden, so daß der erfindungsgemäße Stift für verschiedenste Kombinationen von Türen und Schlössern geeignet ist, die jeweils unterschiedliche Stärken aufweisen. Da sich die Federwirkung auf die gesamte Länge des Stifts verteilt, ist sie an jeder Stelle in gleicher Weise vorhanden und wirkt daher unabhängig von den Dicken von Tür, Schloß und Drücker immer im Bereich des Vierkantlochs im Drücker und im Bereich der Schloßnuß.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Federstift, insbesondere einen
Vierkantstift für einen Tür- oder Fenstergriff, vorzugsweise für einen Tür
drücker.
Vierkantstifte für Tür- oder Fensterbeschläge sind bekannt und weit ver
breitet. Ein Vierkantstift als Drückerdorn wird durch ein Vierkantloch ei
ner Schloßnuß gesteckt, und es werden an einem oder beiden Enden
Drücker aufgesetzt. Dabei wird ein Ende des Vierkantstifts in ein Vier
kantloch im Drücker eingeführt.
Problematisch ist hierbei zum einen, daß zumeist zwischen der Schloßnuß
und dem Drückerdorn ein unerwünschtes Spiel vorhanden ist. Dieses
Spiel wird häufig dadurch beseitigt, daß in der Schloßnuß ein Federele
ment, beispielsweise ein hülsenartiges Federelement aus thermoplasti
schen Kunststoff, angebracht wird, oder aber es wird eine sogenannte
"Klemmnuß" verwendet, die eine nach innen in Richtung des Vierkant
stifts gerichtete Federwirkung aufweist.
Zum anderen muß auch ein Spiel zwischen dem Vierkantloch im Drücker
und dem Vierkantstift beseitigt werden und der Drücker muß an dem
Vierkantstift festgelegt werden, so daß er bei Betätigung nicht abgezogen
wird. Dies erfolgt häufig durch Klemmschrauben oder Spreizstifte.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die herkömmliche Konstruktion des
Vierkantstifts zu verbessern, so daß das Spiel zwischen Vierkantstift und
Schloßnuß und gleichzeitig das Spiel zwischen Drücker und Vierkantstift
beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Vierkantstift gemäß Anspruch 1 gelöst.
Demgemäß ist an mindestens einer Kante des Vierkantstifts ein sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des Vierkantstifts erstreckendes Fe
derelement angeordnet. Vorteilhafterweise ist dadurch über die gesamte
Länge der gleiche Federeffekt vorhanden, so daß der erfindungsgemäße
Stift für verschiedenste Kombinationen von Türen und Schlössern geeig
net ist, die jeweils unterschiedliche Stärken aufweisen. Da sich die Feder
wirkung auf die gesamte Länge des Stifts gleichmäßig verteilt, ist sie an
jeder Stelle in gleicher Weise vorhanden und wirkt daher unabhängig von
den Dicken von Tür und Schloß immer im Bereich des Vierkantlochs im
Drücker und im Bereich des Vierkantlochs der Schloßnuß.
Vorzugsweise ist das Federelement im wesentlichen als Winkelelement mit
zwei Schenkeln ausgebildet, die einen Winkel von etwa 90° einschließen.
Insbesondere besitzen die Schenkel in einer Richtung quer zur Hauptach
se des Vierkantstifts etwa die gleiche Länge.
Der Vierkantstift ist vorzugsweise als Profilstift ausgebildet, dessen Quer
schnitt an der erwähnten Kante, an der das Federelement angeordnet ist,
einen zurückgesetzten Bereich aufweist, so daß der Profilstift zusammen
mit dem Federelement im wesentlichen die Vierkantform vervollständigt.
Dabei kann der zurückgesetzte Bereich des Profilstifts derart ausgeformt
sein, daß die Schenkel des Federelements im Bereich ihrer äußeren Enden
an dem zurückgesetzten Bereich anliegen, der Übergangsbereich zwischen
den Schenkeln jedoch von dem Profilstift beabstandet ist.
Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die erwähnte Kante, an der
das Federelement angeordnet ist, mit einem Radius abgerundet ist. Vor
zugsweise ist das Federelement ein gebogenes Teil, das im Übergangsbe
reich zwischen den Schenkeln innen einen Radius bildet, welcher kleiner
ist als der erwähnte Radius der Kante des Vierkants.
Um einen größeren Federweg für das Federelement zu schaffen, kann der
zurückgesetzte Bereich des Profilstifts auf beiden betroffenen Seitenflä
chen des Vierkants mehrfach abgestuft sein.
Wenn der zurückgesetzte Bereich des Profilstifts in Richtung entlang der
Seitenflächen des Vierkants und quer zur Hauptachse des Vierkantstifts
über ein größeres Maß zurückgesetzt ist als die erwähnte Länge der
Schenkel in Richtung quer zur Hauptachse des Vierkantstifts, kann der
Winkel des Federelements bei Krafteinwirkung aufgespreizt werden, was
zu einer zusätzlichen Federwirkung führt.
Im übrigen wird die Federwirkung vorzugsweise dadurch erreicht, daß das
Winkelelement auf den beiden, dem eingeschlossenen Winkel abgewand
ten Außenseiten der Schenkel eine Vielzahl von Ausbuchtungen aufweist,
welche insbesondere im wesentlichen rautenförmig sein können, wobei
ferner zwei gegenüberliegende Seiten der rautenförmigen Ausbuchtung im
wesentlichen parallel zu den Längskanten des Winkelelements sein und
die beiden anderen Seiten der rautenförmigen Ausbuchtung mit den
Längskanten des Winkelelements einen Winkel von etwa 45° bilden kön
nen. Die schräge Anordnung der Ausbuchtungen oder Vorsprünge er
leichtert das Ein- und Ausschieben des Stifts in die und aus der Schloß
nuß, insbesondere bei Verwendung einer sog. "Klemmnuß", die selbst eine
nach innen in Richtung des Stifts gerichtete Federwirkung aufweist.
Ferner wird das Aufstecken und Abziehen eines Betätigungselements, bei
spielsweise eines Türdrückers, erleichtert.
Wenn gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der jeweilige Ab
stand zwischen zwei benachbarten Ausbuchtungen in Längsrichtung des
Winkelelements etwa genauso groß ist wie die Breite einer jeweiligen Aus
buchtung in derselben Richtung, ergibt sich eine fast vollständige Über
deckung der Länge des Stifts mit Federvorsprüngen, so daß im wesentli
chen über die gesamte Länge des Stifts die gleiche Federwirkung vorhan
den ist.
Vorzugsweise ist die Ausbuchtung im senkrechten Querschnitt zwischen
den beiden erwähnten, im wesentlichen parallel zu den Längskanten des
Winkelelements verlaufenden Seiten gewölbt oder kreisbogenförmig.
Es sei noch bemerkt, daß die Federwirkung des Winkelelements bei
spielsweise auch durch eine einzige, in Längsrichtung des Federelements
verlaufende, nach außen vorstehende Ausbuchtung in jedem der Schenkel
vorgesehen werden kann, wobei sich die Ausbuchtung im wesentlichen
über die gesamte Länge des Federelements erstreckt. Diese Ausbuchtung
kann in beliebiger Weise in eine Vielzahl von Teilabschnitten unterteilt
sein, wobei aus den oben genannten Gründen eine schräg verlaufende
Unterteilung bevorzugt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Federelement auf
den Profilstift aufgesteckt werden, so daß sich ein einheitlicher Federstift
ergibt und die relative Anordnung zwischen Profilstift und Federelement
stets gewahrt bleibt. Dazu weist der Profilstift an seinen Stirnseiten eine
insbesondere kegelförmige oder zylindrische Vertiefung auf, und das Fede
relement weist an seinen stirnseitigen Enden umgebogene Ansätze auf, die
in die genannte Vertiefung im Profilstift eingreifen. Vorzugsweise ist die
Vertiefung bei Profilstiften unterschiedlich starken Querschnitts immer im
gleichen Abstand vom Umfangsbereich des Profilstifts - ggf. also auch
azentrisch bezüglich dessen Stirnseite - vorgesehen, um so zu erreichen,
daß ein und dasselbe Federelement für Profilstifte mit unterschiedlich
starkem Querschnitt verwendet werden kann.
Der Profilstift besteht vorzugsweise aus C15-Stahl oder einem gleichwerti
gen Werkstoff mit einem Überzug aus Fe/Zn, wohingegen das Federele
ment aus Federstahl besteht und vorteilhafterweise im Stanz-Präge-Ver
fahren hergestellt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittansicht eines Vierkantstifts gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittansicht eines Vierkantstifts gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Profilstift gemäß Fig. 2, teilweise im
Schnitt;
Fig. 4 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Federelements vor dem
Umbiegen der Ansätze an den Enden des Federelements;
Fig. 5 eine vergrößerten Ausschnitt der Ansicht gemäß Fig. 4, etwa dem
in Fig. 4 mit X bezeichneten Bereich entsprechend;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Federelements entlang der Linie A-A in Fig.
5;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, jedoch nach dem (zweifachen) Umbie
gen der Ansätze an den Enden des Federelements;
Fig. 8 eine etwa dem in Fig. 5 mit Y bezeichneten Bereich entsprechende
Ansicht nach dem Umbiegen des Ansatzes;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Endes des zusammengesetzten
Federstifts; und
Fig. 10 eine perspektivische Schnittansicht des zusammengesetzten Fe
derstifts.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1 ist dort eine Querschnittansicht eines
Vierkantstifts 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Der Vierkantstift weist zwei Teile auf, nämlich einen Profilstift 2
und ein Federelement 3.
Der Profilstift 2 ist im wesentlichen ein Vierkantstift, ist jedoch an einer
Kante 4 zurückgesetzt, so daß sich eine über die Kante 4 hinweg über Eck
verlaufende Ausnehmung 5 ergibt. Die Ausnehmung 5 besitzt an dem der
Kante 4 abgewandten Ende eine Tiefe, die etwa der Materialstärke des Fe
derelements 3 entspricht, so daß das aufgesetzte Federelement 3 im we
sentlichen die Vierkantform des Federstifts 1 vervollständigt. Die Tiefe der
Ausnehmung 5 nimmt zur Kante 4 hin allmählich zu, und die Kante 4 ist
mit einem Radius abgerundet, so daß zwischen Profilstift 2 und Federele
ment 3 ein entsprechend zunehmender Zwischenraum 6 gebildet wird.
Das Federelement 3 hat eine winkelförmige Konfiguration und weist zwei
Schenkel 7, 8 auf, die im wesentlichen identisch ausgebildet sind und ge
mäß der gezeigten Schnittansicht in der Zeichnungsebene eine gleiche
Länge besitzen. Diese Länge der Schenkel 7, 8 ist jedoch kürzer als das
Ausmaß der Ausnehmung 5, so daß zwischen einem jeweiligen Ende der
Schenkel 7, 8 des Federelements 3 und einer von der Ausnehmung 5 auf
das maximale Außenmaß des Profilstifts 2 führenden Stufe 9, 10 ein Zwi
schenraum 11, 12 gebildet wird, in den sich die Schenkel 7, 8 des Feder
elements 3 bewegen können, wenn das Federelement 3 bei Krafteinwir
kung in Richtung zu der Mittelachse M des Federstifts 1 gedrückt und da
bei geringfügig aufgespreizt wird.
Der Winkel zwischen den beiden Schenkeln 7, 8 beträgt vorzugsweise 90°
oder weniger als 90°.
Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1. Der Profilstift gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 2 unterscheidet sich von dem Profilstift 2 gemäß
Fig. 1, indem die Ausnehmung 5 mehrfach abgestuft ist. Insbesondere
führt eine erste Stufe 9, 11 auf eine erste Tiefe der Ausnehmung 5, die et
wa der Materialstärke des Federelements 3 entspricht. Diese erste Tiefe
der Ausnehmung 5 wird etwa konstant beibehalten, um einen ausrei
chend großen Absatz zur Auflage des Federelements 3 vorzusehen. Eine
weitere Stufe 13, 14 führt dann auf eine zweite Tiefe der Ausnehmung 5,
die größer ist als die Materialstärke des Federelements 3, so daß ein Zwi
schenraum 6 zwischen Profilstift 2 und Federelement 3 gebildet wird.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier die Kante 4 mit
einem Radius abgerundet, der größer ist als ein Radius im Knickbereich
des Winkelelements 3, um den Zwischenraum 6 auch im Kantenbereich
vorzusehen.
Am Federelement 3 sind in Fig. 1 und 2 Ausbuchtungen oder Vorsprünge
zu erkennen, die im weiteren noch genauer beschrieben werden.
Vorzugsweise sind die übrigen Kanten des Profilstifts 2 gefast oder mit ei
nem kleinen Radius abgerundet (vgl. Fig. 1 und 2), um ein leichteres Ein
führen in das jeweilige Vierkantloch zu ermöglichen.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Kanten der jeweiligen Stirnfläche
des Profilstifts mit einer Fase 15 versehen. Auch dies dient einem leichte
ren Einführen in das jeweilige Vierkantloch.
Die Stirnflächen des Profilstifts weisen jeweils eine mittig zentrierte, ke
gelförmige Vertiefung 16 auf, deren Öffnungswinkel beispielsweise 120°
betragen kann.
In Fig. 4 ist eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Federelements 3 ge
zeigt. Wie in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist, ist auf dem Schenkel 8 des
Federelements 3 eine Vielzahl von Ausbuchtungen oder Vorsprüngen 20
vorgesehen, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Federe
lements 3 erstreckt. Eine entsprechende Vielzahl von Ausbuchtungen 20
ist auf dem anderen Schenkel 7 vorgesehen, und zwar spiegelbildlich be
züglich der Knicklinie des Winkelelements 3 angeordnet.
Wie in Fig. 5 deutlicher zu erkennen ist, besitzen die Ausbuchtungen 20
die Form einer Raute, deren Seiten zum einen im wesentlichen parallel zu
der Längskante 8a des Schenkels 8 verlaufen und zum anderen mit dieser
Kante 8a einen Winkel von 45° bilden. Die Breite B der Ausbuchtung 20
ist etwa gleich groß wie der Zwischenraum Z zwischen jeweils zwei be
nachbarten Ausbuchtungen.
In Fig. 6 erkennt man, daß die Ausbuchtungen 20 im senkrechten Quer
schnitt zwischen den beiden im wesentlichen parallel zu den Längskanten
des Winkelelements verlaufenden Seiten kreisbogenförmig sind und an
den Enden jeweils in die im übrigen planare Struktur des jeweiligen
Schenkels übergehen. An den beiden anderen Seiten der rautenförmigen
Ausbuchtung kann der Übergang ähnlich weich oder aber abrupt sein, wie
es beispielsweise in Fig. 9 zu erkennen ist.
Das Federelement 3 weist an den Enden Ansätze 17, 18 auf, die in der
Ansicht von Fig. 4 und 5 nicht umgebogen sind. Die Außenkontur der An
sätze 17, 18 entspricht einer Verlängerung der Außenkante der Schenkel
7, 8. Die Innenkontur des Ansatzes 18, d. h. die zur Knicklinie des Win
kelelements 3 hin weisende Kontur, beginnt an der Knicklinie mit einem
Kreisbogen 18a, der sich über etwa 120° erstreckt, geht dann in einen ge
raden Absatz 18b über, welcher eine Parallele mit der Außenkontur bildet,
und trifft schließlich über eine Schräge 18c von etwa 45° auf die Außen
kontur. Der Ansatz 17 am anderen Schenkel ist entsprechend spiegelbild
lich ausgeformt, so daß sich eine entsprechende Kontur 17a, 17b, 17c er
gibt.
Für eine Anbringung des Federelements 3 an dem Profilstift 2 werden die
Ansätze umgebogen. Dies erfolgt vorzugsweise durch zweifaches Biegen,
nämlich einmal an einer ersten Biegestelle um etwa 90° und zum anderen
an einer näher am äußeren Ende des Ansatzes befindlichen zweiten Biege
stelle um etwa 40°.
Wenn die Ansätze 17, 18 an den Enden des Federelements 3 zweimal um
gebogen sind und das Federelement 3 auf den Profilstift 2 aufgesetzt ist,
greifen die zweimal umgebogenen äußeren Enden der Ansätze 17, 18 in
die Vertiefung 16 in der Stirnseite des Profilstifts ein, um das Federele
ment 3 am Profilstift 2 zu sichern. Dies ist besonders gut in Fig. 9 zu er
kennen. Es sei bemerkt, daß verschiedene andere Arten der Anbringung
des Federelements am Profilstift möglich sind, einschließlich Clips, Ra
sten, Klemmen, Schweißen etc.
Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel wurde ein Vierkantstift beschreiben.
Jedoch sind andere Ausführungsformen, beispielsweise als Dreikant oder
Sechskant, obwohl unüblich im Bereich von Türdrückern, ggf. leicht mög
lich durch Anpassung des vom Federelement eingeschlossenen Winkels.
Wichtig ist, daß das Federelement auf einer Kante des Dorns angeordnet
ist. Auch die Verwendung mehrerer Federelemente an mehreren Kanten
des Dorns ist möglich.
Vorzugsweise wird der Federstift zusammen mit einem Türbeschlag mit
Türdrücker verwendet. Der Federstift ist jedoch auch für verschiedene an
dere Anwendungen verwendbar oder ggf. anpaßbar, beispielsweise für
Fensterbeschläge.
Claims (17)
1. Vierkantstift (1), dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer
seiner Kanten (4) ein sich im wesentlichen über seine gesamte Länge
erstreckendes Federelement (3) angeordnet ist.
2. Vierkantstift gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federwirkung des Federelements (3) über seine gesamte Länge hin
weg im wesentlichen konstant ist.
3. Vierkantstift gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (3) im wesentlichen als Winkelelement mit
zwei Schenkeln (7, 8) ausgebildet ist, die einen Winkel von etwa 90°
einschließen.
4. Vierkantstift gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (7, 8) in einer Richtung quer zur Hauptachse des Vier
kantstifts etwa die gleiche Länge besitzen.
5. Vierkantstift gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vierkantstift (1) als Profilstift (2) ausgebil
det ist, dessen Querschnitt an derjenigen Kante (4), an der das Fe
derelement (3) angeordnet ist, einen zurückgesetzten Bereich (5)
aufweist, so daß der Profilstift (2) zusammen mit dem Federelement
(3) im wesentlichen die Vierkantform vervollständigt.
6. Vierkantstift gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zurückgesetzte Bereich (5) des Profilstifts derart ausgeformt ist, daß
die Schenkel (7, 8) des Federelements (3) im Bereich ihrer äußeren
Enden an dem zurückgesetzten Bereich (5) anliegen, der Über
gangsbereich zwischen den Schenkeln (7, 8) jedoch von dem Profil
stift (2) beabstandet ist.
7. Vierkantstift gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (4), an der das Federelement (3) an
geordnet ist, mit einem Radius abgerundet ist.
8. Vierkantstift gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (3) als gebogenes, insbesondere aus einem Blech
streifen gefertigtes Teil ausgebildet ist, das im Übergangsbereich
zwischen den Schenkeln (7, 8) innen einen Radius bildet, welcher
kleiner ist als der erwähnte Radius der Kante (4) des Profilstifts (2).
9. Vierkantstift gemäß einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zurückgesetzte Bereich (5) des Profilstifts auf bei
den betroffenen Seitenflächen des Vierkants mehrfach abgestuft ist.
10. Vierkantstift gemäß einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zurückgesetzte Bereich (5) des Profilstifts in
Richtung entlang der Seitenflächen des Vierkants und quer zur
Hauptachse des Vierkantstifts über ein größeres Maß zurückgesetzt
ist als die Länge der Schenkel (7, 8) in Richtung quer zur Hauptach
se des Vierkantstifts.
11. Vierkantstift gemäß einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Winkelelement (3) auf den beiden, dem einge
schlossenen Winkel abgewandten Außenseiten der Schenkel (7, 8)
eine Vielzahl von Ausbuchtungen (20) aufweist.
12. Vierkantstift gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausbuchtungen (20) im wesentlichen rautenförmig ausgebildet sind.
13. Vierkantstift gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gegenüberliegende Seiten der rautenförmigen Ausbuchtung (20)
im wesentlichen parallel zu den Längskanten des Winkelelements (3)
angeordnet sind.
14. Vierkantstift gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden anderen Seiten der rautenförmigen Ausbuchtung (20) mit
den Längskanten des Winkelelements (3) einen Winkel von etwa 45°
bilden.
15. Vierkantstift gemäß einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Längsrichtung des Winkelelements (3) der jeweilige
Abstand zwischen zwei benachbarten Ausbuchtungen (20) etwa ge
nauso groß ist wie die Breite einer jeweiligen Ausbuchtung (20) in
derselben Richtung.
16. Vierkantstift gemäß einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausbuchtung (20) im senkrechten Querschnitt
zwischen den beiden im wesentlichen parallel zu den Längskanten
des Winkelelements (3) verlaufenden Seiten bogenförmig ausgebildet
ist.
17. Vierkantstift gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilstift (2) an seinen Stirnseiten eine
insbesondere zylindrische oder kegelförmige Vertiefung (16) aufweist
und daß das Federelement (3) an seinen Enden umgebogene Ansät
ze (17, 18) aufweist, die in die Vertiefung (16) des Profilstifts (2) ein
greifen.
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