DE19839464A1 - Elektrodynamischer Aktuator mit schwingendem Feder-Masse-System - Google Patents
Elektrodynamischer Aktuator mit schwingendem Feder-Masse-SystemInfo
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Abstract
Aktuator 2, der folgende Bestandteile enthält: DOLLAR A - mindestens einen Magneten 4a, 4b mit einer vorgegebenen Magnetisierungsrichtung DOLLAR A - eine elektrisch leitfähige Spule 6, deren Längsachse weitgehend senkrecht zur Magnetisierungsrichtung des Magneten 4a, 4b orientiert ist und durch die ein elektrischer Strom treibbar ist, wobei die Spule 6 in Magnetisierungsrichtung des Magneten 4a, 4b versetzt derartig neben dem Magneten 4a,4b angeordnet ist, daß zwischen der Spule 6 und dem Magneten 4a, 4b ein Luftspalt 8 verbleibt und daß im statischen Zustand des Aktuators 2 der Magnet 4a, 4b, in Längsrichtung der Spule 6 gesehen, über die Enden der Spule 6 hinausragt DOLLAR A - einen ferromagnetischen Kern 10 hoher Permeabilität, um den die Spule 6 gewickelt ist und der in Längsrichtung der Spule 6 gesehen, oberhalb und unterhalb der Spule 6 in kragenartigen Vorsprüngen 12a, 12b aus ferromagnetischem Material hoher Permeabilität endet, DOLLAR A wobei DOLLAR A - der Magnet 4a, 4b in einen ferromagnetischen Mantel 14 hoher Permeabilität eingebettet ist, der zumindest die der Spule 6 abgewandte Fläche 16 des Magneten 4a, 4b und, in Längsrichtung der Spule 6 gesehen, die obere 18 und untere Fläche 20 des Magneten 4a, 4b zumindest bereichsweise bedeckt, und daß DOLLAR A - entweder der eingebettete Magnet 4a, 4b statisch gelagert ist und die Spule 6 inklusive des Kerns 10 derart federnd gelagert ist, daß die Spule 6 inklusive des Kerns 10 Schwingungen vollführen kann, wenn durch die Spule 6 ein Wechselstrom ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Aktuator, der folgende Bestandteile enthält:
- - mindestens einen Magneten mit einer vorgegebenen Magnetisierungsrichtung,
- - eine elektrisch leitfähige Spule, deren Längsachse weitgehend senkrecht zur Magnetisierungsrichtung des Magneten orientiert ist und durch die ein elektrischer Strom treibbar ist, wobei die Spule in Magnetisierungsrichtung des Magneten versetzt derartig neben dem Magneten angeordnet ist, daß zwischen der Spule und dem Magneten ein Luftspalt verbleibt und daß im statischen Zustand des Aktuators der Magnet, in Längsrichtung der Spule gesehen, über die Enden der Spule hinausragt,
- - einen ferromagnetischen Kern hoher Permeabilität, um den die Spule gewickelt ist und der, in Längsrichtung der Spule gesehen, oberhalb und unterhalb der Spule in kragenartigen Vorsprüngen aus ferromagnetischem Material hoher Permeabilität endet.
Aktuatoren der eingangs genannten Art enthalten ein schwingungsfähiges Masse-
Federsystem, das zu Schwingungen angeregt wird, wenn durch die elektrisch leitfähige
Spule ein Wechselstrom getrieben wird. Die Aktuatoren werden zu den
unterschiedlichsten Zwecken verwendet, beispielsweise als Linearmotoren in Pumpen,
als Schwingungserzeuger oder als Schwingungstilger. Im zuletzt genannten Fall steht
ein Aktuator der eingangs genannten Art mit einem schwingenden Bauteil in
mechanischer Wirkverbindung und in dem Aktuator werden Schwingungen erzeugt, die
den Schwingungen des Bauteils überlagert werden. Bei geeigneter Wahl von Amplitude,
Frequenz und Phase der in dem Aktuator erzeugten Schwingungen werden die
Schwingungen des Bauteils reduziert bzw. getilgt.
Aus der DE 43 01 845 C1 ist ein Aktuator bekannt, der als aktiver Schwingungstilger für
ein in einer hin- und hergehenden Bewegung befindliches Maschinenteil verwendet wird.
Der aktive Schwingungstilger umfaßt eine an dem Maschinenteil befestigte Tragplatte,
auf der eine elektrisch leitfähige Tauchspule unbeweglich angeordnet ist. Die
Tauchspule ist radial innen und radial außen von einem Topfmagneten konzentrisch
umschlossen. Der Topfmagnet ist mit Hilfe von Federelementen federnd mit der
Tragplatte des aktiven Schwingungstilgers verbunden und wird durch eine parallel zur
Achse der Tauchspule ausgerichtete Führung geführt. Wird durch die elektrisch
leitfähige Tauchspule ein Wechselstrom getrieben, so beginnt der Topfmagnet zu
schwingen. Die Schwingungen des Topfmagneten werden den Schwingungen des
Maschinenteils überlagert, so daß es zu einer Reduzierung bzw. zu einer Tilgung dieser
kommt.
Der aus der DE 43 01 845 C1 bekannte aktive Schwingungstilger weist einen relativ
einfachen Aufbau und ein weitgehend lineares Betriebsverhalten durch eine stets
gleichbleibende Spaltbreite des Luftspalts, die durch die Führung des Topfmagneten
gewährleistet wird, auf. Es ist jedoch festzustellen, daß die mit dem Topfmagneten
erzeugbare Tilgerkraft in Relation zur Baugröße relativ klein ist, da in dem aktiven
Schwingungstilger nur relativ kleine periodische Erregerkräfte erzeugbar sind und die
Tilgerkraft proportional zur Amplitude der Erregerkraft ist. Als Erregerkraft wirkt in dem
Schwingungstilger nämlich ausschließlich eine elektrodynamische Kraft, die bei einem
Stromfluß durch die Tauchspule zwischen der Tauchspule und dem Topfmagneten
entsteht. Da die in einem Schwingungstilger erzeugte Tilgerkraft ebenfalls proportional
zu der Größe der schwingenden Masse ist, ließe sich dieses Problem grundsätzlich
durch eine Vergrößerung des Topfmagneten lösen. Dafür steht jedoch nicht bei allen
Anwendungen des aktiven Schwingungstilgers ein genügend großer Bauraum zur
Verfügung. Das Problem ließe sich grundsätzlich ebenfalls dadurch lösen, daß man die
Eigenfrequenz des schwingenden Feder-Masse-Systems in den zu tilgenden
Frequenzbereich legt, da in diesem Fall die Amplitude der Trägheitsmasse bei
entsprechend kleiner Dämpfung sehr große Werte annimmt. Je geringer die Dämpfung
ist, desto kleiner wird jedoch auch die Bandbreite der gewünschten
Resonanzüberhöhung, so daß man nur in einem kleinen Frequenzbereich große
Tilgerkräfte hat. Zusammenfassend ist festzustellen, daß mit Hilfe des aus der DE 43 01 845 C1
bekannten aktiven Schwingungstilgers bei einem vorgegebenen Bauvolumen
des schwingenden Systems (d. h. bei einer vorgegebenen Masse des Topfmagneten)
nur relativ kleine Tilgerkräfte erzeugt werden können. Somit können auch nur relativ
kleine Kräfte getilgt werden.
Aus dem Aufsatz "Modeling and Analysis of a new Linear Actuator" von Renato Cadson,
Nelson Sadowski Alberto M. Beckert, Nelson J. Batistela (veröffentlicht bei der Industry
Applications Conference 1995, 30. IAS Meeting IAS' 95, Conference Record of the 1995
IEEE, 812.10.1995, Orlando, Florida) ist ein linearer Aktuator der eingangs genannten
Art bekannt, der zwei quaderförmige Permanentmagneten aufweist, zwischen denen
eine elektrisch leitfähige Spule angeordnet ist, die auf einen doppel-T-förmigen
Eisenkern gewickelt ist. Die Magnetisierung der Permanentmagnete weist auf die
zwischen den Permanentmagneten angeordnete elektrisch leitfähige Spule und die - in
Längsrichtung der Spule gesehen - oberen und unteren Flächen der Permanentmagnete
sind mit Eisen bedeckt. Die beiden quaderförmigen Permanentmagnete sind wiederum
zwischen zwei quaderförmigen Eisenblöcken angeordnet. Ferner sind die
Permanentmagnete und die sie am oberen und unteren Ende bedeckende
Flußleitstücke mit Hilfe von Spiralfedern federnd gelagert, wohingegen die übrigen
Bestandteile des linearen Aktuators statisch gelagert sind. Wird durch die elektrisch
leitfähige Spule ein Wechselstrom getrieben, so werden die federnd gelagerten
Permanentmagnete zu Schwingungen angeregt.
In dem linearen Aktuator gemäß dem oben genannten Aufsatz können große äußere
Erregerkräfte erzeugt werden, da zwischen den statisch gelagerten und federnd
gelagerten Teilen des Aktuators neben elektrodynamischen Kräften zusätzlich
magnetische Reluktanzkräfte wirken, wobei die genannten Kräfte alle in die gleiche
Richtung wirken und sich zu einer großen Gesamtkraft addieren. Somit können in dem
linearen Aktuator gemäß dem oben genannten Aufsatz bereits mit relativ kleinen
Baugröße große Erregerkräfte erzeugt werden. Es ist jedoch festzustellen, daß der aus
dem oben genannten Aufsatz bekannte lineare Aktuator einen komplizierten Aufbau
aufweist, da er eine große Anzahl von Teilen enthält, die jeweils durch Luftspalte
voneinander getrennt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aktuator zu schaffen, der einen
einfachen Aufbau aufweist und in dem große Erregerkräfte erzeugt werden können.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 wird ausgehend von einem
Aktuator der eingangs genannten Art die Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - der Magnet in einen ferromagnetischen Mantel hoher Permeabilität eingebettet ist, der zumindest die der Spule abgewandte Fläche des Magneten und, in Längsrichtung der Spule gesehen, die obere und untere Fläche des Magneten, zumindest bereichsweise, bedeckt und daß
- - entweder der eingebettete Magnet statisch gelagert ist und die Spule inklusive des Kerns derart federnd gelagert ist, daß die Spule inklusive des Kerns Schwingungen vollführen kann, wenn durch die Spule ein Wechselstrom getrieben wird,
- - oder die Spule inklusive des Kerns statisch gelagert ist und der eingebettete Magnet derart federnd gelagert ist, daß er Schwingungen vollführen kann, wenn durch die Spule ein Wechselstrom getrieben wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß der Aktuator einen
einfachen Aufbau aufweist, da er nur wenige Bestandteile enthält. So besteht der
Aktuator im einfachsten Fall nur aus zwei Teilen, nämlich aus der um den Kern
gewickelten Spule und aus dem Magneten, wobei eines der beiden Bestandteile des
Aktuators federnd gelagert ist. Trotz dieses einfachen Aufbaus können innerhalb des
Aktuators hohe Erregerkräfte erzeugt werden, da in dem Aktuator neben den
elektrodynamischen Kräften auch gleichgerichtete magnetische Reluktanzkräfte wirken,
wenn durch die elektrisch leitfähige Spule ein Wechselstrom getrieben wird (näheres
siehe Figurenbeschreibung). Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
der Aktuator nur einen Luftspalt zwischen dem bzw. den Magneten und der elektrisch
leitfähigen Spule aufweist. Die Anzahl der Luftspalte ist also gegenüber den aus dem
Aufsatz "Modeling an Analysis of a new Linear Actuator" bekannten Aktuatoren
verringert. Aufgrund der geringen Anzahl der Luftspalte kommt es in dem Aktuator nur
zu geringen Magnetfeldflußverlusten, so daß das erzeugte Magnetfeld also besser
genutzt wird.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch 2 enthält der
Aktuator folgende Bestandteile:
- - einen ringförmigen Magneten mit einer Magnetisierung in radialer Richtung,
- - eine elektrisch leitfähige Spule, deren Längsachse senkrecht zu der radialen Richtung der Magnetisierung angeordnet ist und die von dem ringförmigen Magneten konzentrisch derart umschlossen wird, daß zwischen dem Magneten und der Spule ein Luftspalt verbleibt.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist darin zu sehen, daß der Aktuator einen
rotationssymmetrischen Aufbau zur Längsrichtung der Spule und lediglich einen
ringförmigen Luftspalt zwischen dem Magneten und der Spule aufweist, so daß das
Bauvolumen des Aktuators optimal genutzt wird. Ferner heben sich alle in radialer
Richtung auf die Spule wirkenden Kräfte gegenseitig auf und es kommt nur zu geringen
Magnetfeldverlusten. Darüber hinaus weist der Aktuator bei entsprechender Lagerung
des Magneten bzw. der um den Kern gewickelten Spule ein weitgehend lineares
Betriebsverhalten auf, da sich die Luftspaltbreite zwischen den Ringmagneten und der
Spule dann nicht ändert. Bezüglich entsprechend ausgebildeter Lagerungen wird auf die
Figurenbeschreibung verwiesen.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch 3 enthält der
Aktuator folgende Bestandteile:
- - zwei voneinander beabstandete weitgehend quaderförmige Magnete mit Stirnflächen, deren Flächennormale in die positive bzw. negative y-Richtung weisen, wobei die Magnetisierung des einen Magneten in die positive y-Richtung und die Magnetisierung des anderen Magneten in die negative y-Richtung weist und wobei jeder Magnet in einen ferromagnetischen Mantel hoher Permeabilität eingebettet ist, der die der Spule abgewandten Stirnflächen des Magneten und die Flächen des Magneten, deren Flächennormalen in die positive bzw. negative z-Richtung weisen, zumindest bereichsweise bedeckt und
- - eine elektrisch leitfähige Spule, deren Längsachse in z-Richtung (bzw. senkrecht zur y-Richtung) orientiert ist und durch die ein elektrischer Strom treibbar ist, wobei die Spule derartig zwischen den Magneten angeordnet ist, daß zwischen der Spule und jedem der beiden Magnete ein Luftspalt verbleibt.
Zur Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels ist ein kartesisches
Koordinatensystem eingeführt worden, um die Orientierung der einzelnen Bestandteile
des Aktuators zu verdeutlichen. Hierbei wurde davon ausgegangen, daß die
Magnetisierungsrichtung der Magnete die y-Richtung festlegen.
Ein Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels ist darin zu sehen, daß die Magneten des
Aktuators einen einfachen quaderförmigen Aufbau aufweisen und somit einfach
herzustellen sind. Ein weiterer Vorteil des Ausführungsbeispiels ist darin zu sehen, daß
der Aktuator einen zur x-z-Ebene, in der die Längsachse der Spule liegt, symmetrischen
Aufbau aufweist, so daß sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel alle in y-Richtung auf
die Spule wirkenden Kräfte gegenseitig aufheben, wenn die beiden Luftspalte zwischen
jedem der Magnete und der Spule die gleiche Breite aufweisen. Darüber hinaus weist
der Aktuator bei entsprechender Lagerung der Magnete bzw. der um den Kern
gewickelten Spule ein weitgehend lineares Betriebsverhalten auf, da sich die
Luftspaltbreite zwischen den Magneten und der Spule dann nicht ändert. Bezüglich
entsprechend ausgebildeter Lagerungen wird auch hier auf die Figurenbeschreibung
verwiesen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 sind der bzw. die Magnete
statisch gelagert und die Spule inklusive des Kerns ist mit Hilfe von Spiralfedern, deren
Längsrichtung in Richtung der Längsachse der Spule verlaufen, federnd gelagert.
Bevorzugt sind die Spiralfedern konzentrisch zur Längsachse der Spule angeordnet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 sind der bzw. die Magnete
statisch gelagert und die Spule inklusive des Kerns ist mit Hilfe von Blattfedern federnd
gelagert. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß Blattfedern wie
Spiralfedern in einer Richtung "nachgiebig" sind, jedoch im Gegensatz zu Spiralfedern
senkrecht zu dieser Richtung Kräfte aufnehmen können, ohne sich stark zu
verformen. Die Blattfedern werden in dem Aktuator derart ausgerichtet, daß die Richtung
der Blattfedern, in der diese weitgehend ohne Verformung Kräfte aufnehmen können,
den bzw. die Luftspalte überbrückt (bzw. so, daß ihre nachgiebige Richtung in Richtung
der Längsachse der Spule verläuft), so daß gewährleistet ist, daß die Breite des bzw.
der Luftspalte im Betrieb des Aktuators weitgehend konstant bleibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 ist, in Längsrichtung der
Spule gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns mindestens eine Blattfeder
angeordnet, die einerseits mit dem Kern in mechanischer Verbindung steht und
andererseits in einem statischen Lager fest eingespannt ist. Die Längsrichtung der
Blattfedern ist weitgehend senkrecht zur Längsachse der Spule ausgerichtet und kann
ansonsten in eine beliebige Richtung verlaufen. Bei einem Aktuator gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel nach Anspruch 3 werden die Blattfedern jedoch vorzugsweise so
ausgerichtet, daß ihre Längsrichtung in x-Richtung verläuft. Durch eine derartige
Anordnung der Blattfedern ist gewährleistet, daß die Breite der Luftspalte zwischen der
Spule und den Magneten, zwischen denen die Spule angeordnet ist, beim gesamten
Schwingungsvorgang der Spule konstant bleibt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 ist, in Längsrichtung der
Spule gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns mindestens eine Blattfeder
angeordnet, die im mittleren Bereich mit dem Kern in mechanischer Verbindung steht
und an beiden Enden eingespannt ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu
sehen, daß beim Betreiben des Aktuators kein resultierendes Drehmoment erzeugt wird.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Weiterbildung nach Anspruch 8 ist jede
Blattfeder an ihren Enden jeweils in einem Loslager eingespannt. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Weiterbildung nach Anspruch 9 ist jede Blattfeder an
ihren Enden fest eingespannt und in ihrer Längsrichtung dehnbar.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 ist, in Längsrichtung der
Spule gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns jeweils ein Blattfedersystem
angeordnet, das aus mindestens zwei Blattfedern 26, 28 besteht, die an ihren Enden
miteinander in mechanischer Wirkverbindung stehen, wobei die jeweils eine Blattfeder
28 des Blattfedersystems mit dem Kern 10 und die jeweils andere Blattfeder 26 des
Blattfedersystems mit einem Gehäuse 24 des Aktuators in mechanischer
Wirkverbindung steht. Jedes der Blattfedersysteme wirkt in Längsrichtung der Spule wie
eine Spiralfeder, ist senkrecht zu dieser Richtung jedoch weitgehend steif, so daß eine
gleichbleibende Breite der Luftspalte auch im Betrieb gewährleistet ist.
Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Blattfedersysteme einen
einfachen Aufbau aufweisen und auch im Betrieb des Aktuators keine resultierenden
Drehmomente erzeugt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 11 ist sowohl die oberhalb als
auch die unterhalb des Kerns angeordnete Blattfeder einerseits mit der Spule und
andererseits mit der Spannungsquelle, durch die der Strom, der durch die Spule
getrieben wird, erzeugt wird, elektrisch leitend verbunden. Der Vorteil dieser
Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Spannungsquelle mit dem fest eingespannten
Ende der Blattfeder verbunden werden kann. In diesem Fall wird die leitende
Verbindung von der Spannungsquelle zu der Blattfeder auch dann nicht dynamisch
belastet, wenn die Spule in Schwingungen versetzt wird. Auch die leitende Verbindung
von der Blattfeder zu der Spule wird bei einer Schwingung der Spule nicht dynamisch
belastet, da sich die Enden der leitenden Verbindung auch bei einem
Schwingungsvorgang nicht relativ zueinander bewegen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 12 ist die Spule inklusive des
Kerns statisch gelagert und der eingebettete bzw. die eingebetteten Magnete sind mit
Hilfe von Blattfedern federnd gelagert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 13 ist bei einem Aktuator nach
Anspruch 3, in Längsrichtung der Spule gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns
mindestens eine Blattfeder angeordnet, deren eines Ende mit dem ersten Magnet in
mechanischer Verbindung steht und deren anderes Ende mit dem zweiten Magnet in
mechanischer Verbindung steht und die in ihrem mittleren Bereich fixiert ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 14 bestehen der
ferromagnetische Kern und die ferromagnetischen Mäntel aus ferromagnetischen
Blechen mit hoher Permeabilität, die durch Isolierschichten voneinander getrennt sind.
Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß sich innerhalb des
ferromagnetischen Kerns und innerhalb der ferromagnetischen Mäntel keine starken
Wirbelströme ausbilden können, wenn durch den ferromagnetischen Kern und durch die
ferromagnetischen Mäntel ein sich zeitlich ändernder Magnetfluß geführt wird. Vielmehr
sind die Wirbelströme auf die "Dicke" der Bleche begrenzt und demnach entsprechend
schwach. Die Ohmschen Verluste innerhalb der ferromagnetischen Bleche und die
infolgedessen entstehende Aufheizung der ferromagnetischen Bleche kann
dementsprechend vernachlässigt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung ist
darin zu sehen, daß die Schwächung des durch die Spule erzeugten Magnetfeldes
durch die Wirbelströme ebenfalls vernachlässigt werden kann. Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 15 sind die Bleche aus Elektroblech oder
aus Eisen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 16 sind der Magnet bzw. die
Magnete als Permanentmagnete ausgebildet. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin
zu sehen, daß keine Stromzufuhr zu dem bzw. den Magneten benötigt wird, um ein
Magnetfeld zu erzeugen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 17
ist mindestens einer der Permanentmagnete als Seltenerdmagnet ausgebildet. Der
Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß Seltenerdmagnete ein starkes
Magnetfeld pro Magnetvolumen erzeugen, also eine hohe Energiedichte besitzen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 18 sind der bzw. die Magnete
als Elektromagnete ausgebildet. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß
mit Hilfe von Elektromagneten besonders starke Magnetfelder erzeugt werden können.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 19 ist der Kern, um den die
Spule gewickelt ist, als doppel-T-förmiger Kern ausgebildet, dessen Längsachse in
Längsrichtung der Spule liegt. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, daß
ein derartiger doppel-T-förmiger Kern besonders einfach hergestellt werden kann.
Insbesondere ist es besonders einfach möglich, einen derartigen Kern aus
ferromagnetischen Blechen mit hoher Permeabilität zu erzeugen, die durch
Isolierschichten voneinander getrennt sind.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang
mit den nachstehenden Figuren erläutert, darin zeigt:
Fig. 1 einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 2a einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 2b einen Aktuator im Querschnitt,
Fig. 3a einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 3b einen Aktuator im Querschnitt,
Fig. 4 einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 5 einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 7 einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 8a einen Aktuator im Längsschnitt,
Fig. 8b einen Ausschnitt aus einem Aktuator in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt einen Aktuator 2 im Längsschnitt. Der Aktuator 2 enthält einen Magneten 4,
der eine vorgegebene Magnetisierung aufweist, die in die positive y-Richtung weist. Der
Aktuator 2 enthält ferner eine elektrisch leitfähige Spule 6, deren Längsachse in z-
Richtung orientiert ist und somit weitgehend senkrecht zur Magnetisierungsrichtung des
Magneten 4 steht. Die Spule 6 ist um einen ferromagnetischen Kern 10 hoher
Permeabilität gewickelt, der, in Längsrichtung der Spule (d. h. z-Richtung) gesehen,
oberhalb und unterhalb der Spule in kragenartigen Vorsprüngen 12a und 12b aus
ferromagnetischem Material hoher Permeabilität endet. Die Spule 6 ist relativ zu dem
Magneten 4 so angeordnet, daß zwischen den genannten Bestandteilen des Aktuators 2
ein schmaler Luftspalt 8 verbleibt. Der Magnet 4 ragt bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 im statischen Zustand des Aktuators in Längsrichtung der Spule 6
gesehen sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende über die Spule 6 hinaus.
Dies gilt auch für alle Magnete der anderen Ausführungsbeispiele, die noch beschrieben
werden.
Der Magnet 4 ist in einen ferromagnetischen Mantel 14 hoher Permeabilität eingebettet,
der die der Spule 6 abgewandte Fläche 16 des Magneten 4 und, in Längsrichtung der
Spule gesehen, die obere Fläche 18 und die untere Fläche 20 des Magneten zumindest
bereichsweise, vorzugsweise vollständig, bedeckt. Der ferromagnetische Mantel 14 ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel und in allen weiteren gezeigten
Ausführungsbeispielen der Erfindung bevorzugt so ausgebildet, daß die seitlichen
Stirnflächen 62a, 62b des Mantels 14 plan (d. h. ohne Versatz) in die seitlichen
Stirnflächen 64 des Magneten 4 übergehen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Spule 6 inklusive des Kerns 10 mit Hilfe von Spiralfedern 22a und 22b in dem
Gehäuse 24 des Aktuators 2 federnd gelagert, wohingegen der in den Mantel 14
eingebettete Magnet 4 in dem Gehäuse 24 statisch gelagert ist.
Die kragenartigen Vorsprünge 12a und 12b sind bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, daß zwischen den seitlichen Stirnflächen 60a,
60b dieser und den gegenüberliegenden seitlichen Stirnflächen 62a, 62b des
ferromagnetischen Mantels 14 ein schmaler Luftspalt mit einer Breite von bevorzugt ca.
0,5 mm bis 5 mm verbleibt. Aufgrund dieses schmalen Luftspalts kommt es nur zu
geringen Magnetfeldflußverlusten, wenn der Magnetfluß von einem kragenartigen
Vorsprung 12a, 12b in den ferromagnetischen Mantel fließt bzw. umgekehrt.
Die Spule 6 ist bevorzugt derart auf den Kern 10 aufgewickelt, daß zwischen der Spule 6
und dem Magneten 4 ein Luftspalt verbleibt, der in etwa die gleiche Breite aufweist, wie
der Luftspalt zwischen den genannten Stirnflächen 60a, 60b und 62a, 62b.
Auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die kragenartigen
Vorsprünge 12a, 12b so ausgebildet, daß zwischen ihren seitlichen Stirnflächen und den
gegenüberliegenden seitlichen Flächen des Mantels 14 nur ein schmaler Luftspalt
verbleibt. Ferner wird die Spule 6 wie oben erläutert auf den Kern 10 gewickelt.
Der ferromagnetische Mantel 14 und insbesondere die Teile des ferromagnetischen
Mantels 14, die die obere Fläche 18 bzw. die untere Fläche 20 des Magneten 4
bedecken, weisen eine Dicke D auf. Die kragenartigen Vorsprünge 12a, 12b des Kerns
weisen eine Dicke d auf, die kleiner oder genauso groß ist, wie die Dicke D des
ferromagnetischen Mantels 14. Der Magnet 4 weist in Längsrichtung der Spule (also z-
Richtung) ca. eine Länge L = l + d auf, die der Länge l der Spule addiert zu der Dicke d
der kragenartigen Vorsprünge 12a, 12b entspricht. Spule 6 und Magnet 4, sind derart
zueinander gelagert, daß im statischen Zustand des Aktuators 2 der Magnet 4 in
Längsrichtung der Spule 6 gesehen jeweils um die Länge d/2 über das obere bzw.
untere Ende der Spule 6 hinausragt. Die genannten Abmessungen gelten auch für die
Aktuatoren 2 in allen anderen Ausführungsbeispielen.
Im folgenden wird erläutert, wie sich der Aktuator 2 verhält, wenn durch die Spule 6 ein
Wechselstrom getrieben wird. Hierbei wird zunächst davon ausgegangen, daß der
Stromfluß durch die Spule 6 so orientiert ist, daß er linksseitig des Kerns 10 in die
Papierebene hineinfließt, wohingegen er rechtsseitig des Kerns 10 aus der Papierebene
herausfließen soll. In diesem Fall wird durch den Stromfluß in der Spule 6 ein
Magnetfeld erzeugt, dessen Magnetfeldlinien innerhalb des Kerns 10 in die negative z-
Richtung verlaufen. Der magnetische Fluß wird durch die kragenartigen Vorsprünge 12a,
12b und durch den Mantel 14 geleitet, in dem der Magnet 4 eingebettet ist. Die
Magnetfeldlinien weisen den in der Fig. 1 eingezeichneten Verlauf auf. Aufgrund des
durch die Spule 6 erzeugten Magnetfeldes kommt es in dem Aktuator 2 zu
unterschiedlichen Kräften. So entsteht in der Region A eine in die negative z-Richtung
gerichtete Kraft, die auf den Kern 10 und auf die Spule 6 wirkt. Diese magnetische
Reluktanzkraft entsteht dadurch, daß die Magnetfeldlinie des Magnetfeldes, das durch
die stromdurchflossene Spule 6 erzeugt wird, in der Region A das Bestreben aufweisen,
den Magneten 4 zu durchdringen bzw. sich über den Magneten 4 zu schließen, da in der
Region A die durch den Magneten 4 erzeugten Magnetfeldlinien die gleiche Richtung
aufweisen wie die durch die stromdurchflossene Spule 6 erzeugten Magnetfeldlinien.
In der Region B wirkt auf die Spule 6 eine in die negative z-Richtung gerichtete
Lorentzkraft, da dort der Vektor des durch die Spule 6 fließenden Stromes in die
negative x-Richtung und das durch den Magneten 4 erzeugte Magnetfeld in die positive
y-Richtung und somit das Kreuzprodukt dieser beiden Vektoren in die negative z-
Richtung weist.
In der Region C wirkt eine in die negative z-Richtung gerichtete Kraft auf die den Kern
10 und die Spule 6, da in dieser Region die durch die Spule 6 erzeugten
Magnetfeldlinien eine entgegengesetzte Richtung aufweisen wie die durch den
Magneten 4 erzeugten Magnetfeldlinien. Die Magnetfeldlinien versuchen sich in diesem
Bereich also einander zu verdrängen, was dadurch erfolgt, daß die Spule 6 nach unten
ausweicht.
Alle drei in die negative z-Richtung auf die Spule 6 wirkenden Kräfte addieren sich zu
einer in die negative z-Richtung weisenden Gesamtkraft, die dafür sorgt, daß sich die
Spule nach unten bewegt. Fließt der Strom in die andere Richtung durch die Spule, so
wird auf die Spule dementsprechend eine in die positive z-Richtung orientierte
Gesamtkraft ausgeübt und infolgedessen bewegt sich die Spule 6 in die positive z-
Richtung, also nach oben. Wird also insgesamt ein Wechselstrom durch die Spule 6
getrieben, so wirkt auf die Spule 6 eine periodische Erzeugerkraft, die das Masse-Feder-
System, bestehend aus der Spule 6, dem Kern 10 und den Spiralfedern 22a und 22b zu
Schwingungen anregt.
Das schwingende Masse-Feder-System (im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 also die
Spule 6 mit dem Kern 10) ist gegenüber der statischen Masse (im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 also gegenüber dem Magneten 4 mit dem Mantel 14) bevorzugt so
gelagert, daß es aus der Ruhelage (s. Fig. 1) maximal um die Strecke d/2 nach oben
bzw. nach unten (in z-Richtung gesehen) ausgelenkt werden kann, der gesamte
Schwingungsweg von einer maximalen Auslenkung bis zur anderen maximalen
Auslenkung also gerade der Dicke d der kragenartigen Vorsprünge 12a, 12b entspricht.
Es hat sich gezeigt, daß der Aktuator 2 in diesem Bereich ein lineares Verhalten
aufweist und somit einfach zu steuern bzw. zu regeln ist. Die Auslenkung kann
beispielsweise durch eine entsprechende Steifigkeit der federnden Lagerung (im
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 durch eine entsprechende Steifigkeit der
Spiralfedern 22a, 22b) begrenzt werden. Sämtliche Aktuatoren 2 in allen anderen
Ausführungsbeispielen werden bevorzugt so gelagert.
Es wird an dieser Stelle ausdrücklich betont, daß die Funktion des in der Fig. 1
gezeigten Aktuators 2 nicht davon abhängig ist, ob das Magnetfeld des Magneten 4 in
die positive y-Richtung bzw. in die negative y-Richtung orientiert ist. Ist das Magnetfeld
des Magneten 4 in die negative y-Richtung orientiert, so kehrt sich lediglich bei einer
vorgegebenen Stromflußrichtung durch die Spule die Richtung der auf die Spule 6
wirkenden Kräfte um. Es wird an dieser Stelle ferner ausdrücklich darauf hingewiesen,
daß die Funktion des in der Fig. 1 gezeigten Aktuators 2 nicht davon abhängt, ob die
Spule 6 oder der Magnet 4 federnd gelagert ist. Ist anstelle der Spule 6 der Magnet 4
federnd gelagert, so bewegt sich der federnd gelagerte Magnet 4 nach oben, wenn sich
bei entsprechender Stromrichtung die federnd gelagerte Spule 6 nach unten bewegen
werde und umgekehrt. Eine derartige kinematische Umkehr ist auch bei allen anderen
gezeigten Ausführungsbeispielen denkbar.
Fig. 2 zeigt einen Aktuator 2, wobei die Fig. 2a einen Längsschnitt des Aktuators 2
und die Fig. 2b einen Querschnitt entlang der in der Fig. 2a gezeigten Linie zeigt. Der
Aktuator 2 gemäß der Fig. 2 weist einen ringförmigen Magneten 4 auf, dessen
Magnetisierung in die radial innere Richtung weist. Die Längsachse der elektrisch
leitfähigen Spule 6 ist senkrecht zu der radialen Richtung der Magnetisierung des
Magneten 4 angeordnet, d. h. sie ist in z-Richtung orientiert. Die Spule 6 wird von dem
ringförmigen Magneten 4 konzentrisch derart umschlossen, daß zwischen der Spule 6
und dem ringförmigen Magneten 4 ein Luftspalt 8 verbleibt. Im übrigen weist der in der
Fig. 2 gezeigte Aktuator 2 einen analogen Aufbau auf, wie der in der Fig. 1 gezeigte
Aktuator 2, d. h. die Spule 6 ist auf einen Kern 10 mit kragenartigen Vorsprüngen 12a
und 12b gewickelt und der ringförmige Magnet 4 ist in einen Mantel 14 eingebettet, der
die der Spule abgewandte Fläche 16 des Magneten und, in Längsrichtung der Spule
gesehen, die obere Fläche 18 und die untere Fläche 20 des Magneten bedeckt.
Der Kern 10 mit seinen kragenartigen Vorsprüngen 12a, 12b weist in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel die Form einer Hantel bzw. einer Kabeltrommel auf, auf die die
Spule 6 gewickelt ist.
Das Funktionsprinzip des in der Fig. 2 gezeigten Aktuators 2 ist identisch mit dem
Funktionsprinzip des in der Fig. 1 gezeigten Aktuators 2, so daß an dieser Stelle nicht
nochmals darauf eingegangen werden soll. Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Aktuator 2
ist genau wie bei dem in der Fig. 1 gezeigten Aktuator 2 die auf den Kern 10 gewickelte
Spule 6 mit Hilfe von Blattfedern 26 und 28 federnd gelagert, wobei die Blattfeder 26, in
Längsrichtung der Spule 6 gesehen, oberhalb des Kerns 10 und die Blattfeder 28, in
Längsrichtung der Spule 6 gesehen, unterhalb des Kerns 10 angeordnet ist. Jeweils ein
Ende der Blattfedern 26 bzw. 28 steht über einen Abstandshalter 30 bzw. 32 mit dem
kragenartigen Vorsprung 12a bzw. 12b des Kerns 10 in mechanischer Verbindung.
Hierbei sind die Abstandhalter 30 bzw. 32 bevorzugt so angeordnet, daß ihre zentralen
Längsachsen mit der verlängerten Längsachse der Spule zusammenfallen, so wie es
auch in der Fig. 2 gezeigt ist (das gleiche gilt ebenfalls für die in den folgenden
Ausführungsbeispielen gezeigten Abstandhalter, die mit den kragenartigen Vorsprüngen
des Kerns in mechanischer Verbindung stehen). Das jeweils andere Ende der Blattfeder
26 bzw. der Blattfeder 28 ist in dem Gehäuse 24, an dem auch der ringförmige Magnet 4
befestigt ist, eingespannt.
Auch für die Funktion des in der Fig. 2 gezeigten Aktuators 2 ist es unwesentlich, ob
das durch den ringförmigen Magneten 4 erzeugte Magnetfeld in die radial innere
Richtung (also auf die Spule) weist oder aber in die radial äußere Richtung (also von der
Spule weg) weist.
Fig. 3a und 3b zeigt einen Aktuator 2 mit zwei voneinander beabstandeten weitgehend
quaderförmigen Magneten 4a und 4b mit Stirnflächen, deren Flächennormalen in die
positive bzw. in die negative y-Richtung weisen. Die Magnetisierung des Magneten 4a
weist in die positive y-Richtung, wohingegen die Magnetisierung des Magneten 4b in die
negative y-Richtung weist. Zwischen den beiden quaderförmigen Magneten 4a und 4b
ist mittig eine elektrisch leitfähige Spule angeordnet, deren Längsachse in z-Richtung
orientiert ist. Zwischen den Magneten 4a und 4b und der Spule 6 verbleibt jeweils ein
Luftspalt 8a bzw. 8b gleicher Breite. Die Spule 6 ist um einen doppel-T-förmigen Kern 10
gewickelt, der, in Längsrichtung der Spule 6 (also in z-Richtung) gesehen, oberhalb und
unterhalb der Spule in kragenartigen Vorsprüngen 12a und 12b endet. Jeder der
Magnete 4a und 4b ist auch bei dem in der Fig. 3a und 3b gezeigten Aktuator 2 in
einen ferromagnetischen Mantel 14 hoher Permeabilität eingebettet, der jeweils die der
Spule 6 abgewandte Fläche 16a bzw. 16b und, in Längsrichtung der Spule 6 gesehen,
die obere Fläche 18 und die untere Fläche 20 des Magneten bedeckt.
Bei dem in der Fig. 3a und 3b gezeigten Aktuator ist die um den Kern 10 gewickelte
Spule 6 mit Hilfe von Blattfedern 26 und 28 federnd gelagert, wohingegen die
ummantelten Magnete 4a und 4b statisch gelagert sind. Die Blattfedern 26 und 28 sind
jeweils, in Längsrichtung der Spule gesehen, oberhalb bzw. unterhalb des Kerns 10
angeordnet und stehen über Abstandshalter 30 und 32 mit dem Kern 10 in
mechanischer Verbindung.
Fig. 4, die einen Längsschnitt durch den in der Fig. 3a gezeigten Aktuator 2 entlang
der Linie IV/IV zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel zu entnehmen, wie die Blattfedern 26
und 28 an dem Aktuator 2 bzw. an dem Gehäuse 24 des Aktuators 2 befestigt sein
können. Ein Ende der Blattfeder 26 bzw. der Blattfeder 28 ist an dem Abstandshalter 30
bzw. 32 befestigt, der mit dem Kern 10, um den die Spule 6 gewickelt ist, in
mechanischer Verbindung steht. Das andere Ende der Blattfeder 26 bzw. der Blattfeder
28 ist in dem Gehäuse 24 fest eingespannt. Hierbei werden die Blattfedern 26 und 28
vorzugsweise so ausgerichtet, daß ihre Längsachse entlang der x-Richtung verläuft. Der
Sinn einer derartigen Ausrichtung der Blattfedern 26 und 28 wird verständlich, wenn
man sich die Fig. 3a betrachtet. Wird nämlich durch die Spule 6 ein Wechselstrom
getrieben, so beginnt die Spule 6 in z-Richtung zu schwingen. Hierbei werden die
Blattfedern 26 und 28 entsprechend gekrümmt, so daß sich die um den Kern 10
gewickelte Spule 6 bei einem Schwingungsvorgang auf einem schwach gekrümmten
Kreisausschnitt bewegt. Da dieser Kreisausschnitt jedoch ausschließlich in der x-z-
Ebene liegt, ist durch die Orientierung der Längsrichtung der Blattfedern 26 und 28 in x-
Richtung sichergestellt, daß sich die um den Kern 10 gewickelte Spule 6 bei einem
Schwingungsvorgang weder an den Magneten 4a noch an den Magneten 4b annähert
(dies wäre offensichtlich der Fall, wenn die Längsrichtung der Blattfedern 26 bzw. 28 in
y-Richtung orientiert wäre). Durch die bevorzugte Orientierung der Längsrichtung der
Blattfedern 26 und 28 in x-Richtung kann also sichergestellt werden, daß bei einem
Schwingungsvorgang der Spule die Luftspalte 8a und 8b immer die gleiche Breite
aufweisen und somit nicht die Gefahr besteht, daß die Spule 6 mit dem Magneten 4a
bzw. 4b in Berührung kommt.
Der Fig. 4 ist über die obigen Ausführungen hinaus eine besonders vorteilhafte
Stromzuführung zu der elektrisch leitfähigen Spule 6 zu entnehmen. Dazu führt eine
Leitung 34 von der Spannungsquelle 36 zu dem dem Gehäuse 24 zugewandten Ende
der Blattfeder 26. Eine weitere Leitung 38 führt von dem anderen Ende der Blattfeder
26, das mit dem Abstandhalter 30 in Wirkverbindung steht, zu der elektrisch leitfähigen
Spule 6. Entsprechend führen Leitungen 40 und 42 von der Spannungsquelle 36 über
die Blattfeder 28 zu der elektrisch leitfähigen Spule 6, so daß der Stromkreis durch die
Spule geschlossen wird. Beginnt die um den Kern 10 gewickelte Spule 6 infolge eines
Stromflusses durch die Spule 6 in z-Richtung zu schwingen, so werden die Endpunkte
der Leitungen 34 und 40, die auf den Blattfedern 26 bzw. 28 enden, dynamisch nur in zu
vernachlässigender Art und Weise belastet, da die Bereiche der Blattfedern 26 bzw. 28,
in denen die Leitungen 34 und 40 enden, bei einer Schwingung der Spule 6 praktisch
nicht verformt werden. Darüber hinaus werden auch die Leitungen 38 und 42, die von
den Blattfedern 26 und 28 zu der Spule 6 führen, dynamisch nicht belastet, da die
beiden Endpunkte der Leitungen bei einer Schwingung der Spule in z-Richtung immer
den gleichen Abstand zueinander einnehmen. Die im Zusammenhang mit der Fig. 4
erläuterte Stromzuführung zu der elektrisch leitfähigen Spule 6 kann überall dort
verwendet werden, wo die schwingend gelagerte Spule 6 über Blattfedern 26, 28 mit
einem Gehäuse verbunden ist und funktioniert selbstverständlich nur dann, wenn die
Blattfedern 26 und 28 elektrisch leitfähig und gegenüber dem Gehäuse 24 und dem
Abstandhalter 30 und 32 elektrisch isoliert sind.
Fig. 5 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Lagerung der um den Kern 10
gewickelten Spule 6 des in der Fig. 3 gezeigten Aktuators 2. In Längsrichtung der
Spule 6 gesehen, ist wiederum oberhalb und unterhalb des Kerns 10 jeweils eine
Blattfeder 26 und 28 angeordnet. Die Blattfedern 26 und 28 stehen bei diesem
Ausführungsbeispiel jedoch in ihrem mittleren Bereich mit dem am Kern 10 befestigten
Abstandhalter 30 bzw. 32 in mechanischer Verbindung und sind an ihren Enden jeweils
in das Gehäuse 24 des Aktuators 2 eingespannt. Der zwischen den Enden der
Blattfeder 26 bzw. 28 und dem Abstandhalter 30 bzw. 32 befindliche Teil der Blattfeder
26 bzw. 28 ist so ausgebildet, daß er sich in Längsrichtung der Blattfeder (also in x-
Richtung) dehnen kann. Dies wird bei der Blattfeder 26 dadurch erreicht, daß die
Blattfeder 26 an beiden Enden in dem Gehäuse 24 über ein Loslager 44a bzw. 44b
eingespannt ist. Bei dem Loslager 44 kann es sich beispielsweise um ein elastisches,
dehnbares Gummilager handeln. Bei der Blattfeder 28 wird dies dadurch erreicht, daß
diese in den genannten Bereichen eine Faltung 46a bzw. 46b aufweist, die eine
Dehnung der Blattfeder 28 in x-Richtung ermöglicht, wenn auch auf die Blattfeder 28
entsprechende Kräfte wirken.
Der Vorteil der in der Fig. 5 gezeigten Lagerung der um den Kern 10 gewickelten Spule
6 ist darin zu sehen, daß bei einer Schwingung der Spule 6 in z-Richtung kein
resultierendes Drehmoment erzeugt wird.
Fig. 6 zeigt einen Aktuator 2, der weitgehend genauso aufgebaut ist wie der in der
Fig. 2 gezeigte Aktuator 2 mit einem ringförmigen Magneten 4 bzw. weitgehend
genauso aufgebaut ist wie der in der Fig. 3 gezeigte Aktuator 2 mit zwei
quaderförmigen Magneten 4a und 4b. Der in der Fig. 6 gezeigte Aktuator 2
unterscheidet sich lediglich durch die gefederte Lagerung der um den Kern 10
gewickelten Spule 6. Im Zentrum der kragenartigen Vorsprünge 12a und 12b befinden
sich Abstandhalter 30 und 32, deren anderes Ende jeweils mit dem Gehäuse 24 des
Aktuators 2 in mechanischer Verbindung steht. Jeder der beiden Abstandhalter 30 und
32 ist durch ein Blattfedersystem aus zwei übereinanderliegenden Blattfedern 26a, 28a
bzw. 26b, 28b unterbrochen. Die beiden Blattfedern 26 und 28 sind an ihren Enden
jeweils durch Abstandhalter 48 voneinander beabstandet und über diese miteinander
verbunden. Ferner ist die obere Blattfeder 26 in ihrem mittleren Bereich mit dem dem
Gehäuse 24 zugewandten Teil des jeweiligen Abstandhalters verbunden, wohingegen
die untere Blattfeder 28 in ihrem mittleren Bereich mit dem dem Kern 10 zugewandten
Teil des jeweiligen Abstandhalters verbunden ist. Die Blattfedern 26 und 28 sind derart
orientiert, daß die Längsrichtung der Blattfedern senkrecht zur Längsrichtung der Spule
6 bzw. senkrecht zur Schwingungsrichtung der Spule 6 verlaufen.
Wird durch die Spule 6 ein Wechselstrom getrieben und daraufhin die Spule 6 zu
Schwingungen angeregt, so wirken die in den Abstandhaltern 30 und 32 integrierten
Blattfedern 26 und 28 ähnlich wie Spiralfedern, weisen jedoch den Vorteil auf, daß sie
eine Verschiebung der um den Kern 10 gewickelten Spule 6 senkrecht zur
Schwingungsrichtung nicht zulassen, so daß die Breite des Luftspaltes 8 (s. auch Fig. 2)
bzw. der Luftspalte 8a, 8b (s. auch Fig. 3) konstant bleibt. Darüber hinaus weist die in
der Fig. 6 gezeigte federnde Lagerung der um den Kern 10 gewickelten Spule 6 den
Vorteil auf, daß bei einer Schwingung der Spule 6 in z-Richtung keine Drehmomente
auftreten.
Fig. 7 zeigt ebenfalls einen Aktuator 2, der an sich genauso aufgebaut ist wie der in der
Fig. 2 gezeigte Aktuator 2 mit einem ringförmigen Magneten 4 bzw. genauso aufgebaut
ist wie der in der Fig. 3 gezeigte Aktuator 2 mit zwei quaderförmigen Magneten 4a und
4b. Der Unterschied bei dem in der Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist darin zu
sehen, daß die Spule 6 inklusive des Kerns 10 statisch gelagert ist und der eingebettete
Magnet 4 bzw. die eingebetteten Magnete 4a und 4b derart federnd gelagert sind, daß
sie Schwingungen in z-Richtung vollführen können, wenn durch die Spule 6 ein
Wechselstrom getrieben wird. Die federnde Lagerung der Magnete 4a und 4b kann mit
Hilfe von Blattfedern erfolgen, von denen jeweils eine in Längsrichtung der Spule 6
gesehen oberhalb und unterhalb des Kerns 10 angeordnet ist. Jede der Blattfeder steht
in diesem Fall in ihrem mittleren Bereich über einen Abstandhalter 30 mit dem Kern 10
und an ihren Enden jeweils über Abstandhalter mit den ummantelten Magneten 4a bzw.
4b in mechanischer Verbindung, so wie es auch für die Blattfeder 26 in der Fig. 7
gezeigt ist.
Alternativ kann die um den Kern 10 gewickelte Spule über einen Abstandhalter 32 direkt
mit dem Gehäuse 24 in mechanischer Verbindung stehen. In diesem Fall kann jeder der
eingebetteten Magnete 4a und 4b sowohl oberhalb als auch unterhalb des Kerns 10 mit
Hilfe von Abstandhaltern 50 und 52 schwingend gelagert werden, die jeweils durch
übereinanderliegende Blattfedern 26 und 28 unterbrochen sind. Die Abstandhalter 50
und 52 weisen den gleichen Aufbau wie der im Zusammenhang mit der Fig. 6
erläuterte Abstandhalter 30 auf, so daß an dieser Stelle nicht noch einmal näher auf den
Aufbau der Abstandhalter 50 und 52 eingegangen werden soll.
Bei allen Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 1 bis 7 gezeigt sind, können der
Magnet 4 bzw. die Magnete 4a und 4b als Permanentmagnete mit einer entsprechenden
Magnetisierungsrichtung bzw. als Elektromagnete ausgebildet sein, in denen sich eine
entsprechende Magnetisierungsrichtung einstellt, wenn sie von einem Strom
durchflossen werden. Werden in den Aktuatoren Permanentmagnete verwendet, so
werden diese bevorzugt als Seltenerdmagnete ausgebildet.
Darüber hinaus können in allen in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen der
ferromagnetische Kern 10 und die ferromagnetischen Mäntel 14 aus ferromagnetischen
Blechen mit hoher Permeabilität, bevorzugt aus Elektroblech oder Eisen, bestehen, die
durch Isolierschichten voneinander getrennt sind. Hierbei werden die Bleche derart
aufeinander gestapelt, daß sie besonders gut von dem Magnetfluß, der durch die
elektrisch leitfähige Spule 6 erzeugt wird, durchflossen werden können und Ringströme
um die Magnetfeldlinie sich nur in der "Dicke" der Bleche ausbilden können. Dies wird
beispielhaft an dem in der Fig. 3 gezeigten Aktuator 2 erläutert: Der Kern 10, der in
kragenartigen Vorsprüngen 12a und 12b endet, besteht aus Elektroblechen oder
Eisenblechen, von denen eins in der Fig. 3a gezeigt ist. Auf diesem Blech liegt eine
Isolierschicht, an die sich dann ein weiteres Blech anschließt. Dieser Aufbau des Kerns
10 wird in x-Richtung fortgesetzt, so daß schließlich der in der Fig. 3 gezeigte Kern 10
entsteht.
Auch der Mantel 14 wird aus "c-förmigen" Elektroblechen/Eisenblechen gebildet, von
denen jeweils eins in der Fig. 3a gezeigt ist. Auf den in der Fig. 3a gezeigten Blechen
liegt eine Isolierschicht, die die in der Fig. 3a gezeigten Bleche von den nächsten sich
anschließenden Eisenblechen trennt. Der beschriebene Aufbau wird in x-Richtung
fortgesetzt, so daß schließlich der gesamte Mantel 14 für die Magnete 4a und 4b
entsteht.
Fig. 8a zeigt einen Aktuator 2, der an sich genauso aufgebaut ist wie der in der Fig.
2a gezeigte Aktuator, so daß bezüglich des Aufbaues auf die dazugehörige
Figurenbeschreibung verwiesen wird. Ein Unterschied ist lediglich darin zu sehen, daß
bei dem in der Fig. 8a gezeigten Aktuator 2 sowohl der Kern 10 als auch der Mantel 14
aus einzelnen nebeneinanderliegenden Elektroblechen oder Eisenblechen 54a bzw. 54b
besteht, die jeweils durch eine isolierende Lackschicht 56 voneinander getrennt sind.
Die Bleche 54a weisen einen kreissegmentförmigen Querschnitt und die Bleche 54b
einen ringsegmentförmigen Querschnitt auf. Die kreissegmentförmigen Bleche 54a und
die ringsegmentförmigen Bleche 54b sind derart angeordnet, daß die isolierenden
Lackschichten auf den Außenflächen der genannten Elemente bei zwei einander
zugeordneten Elementen auf dem gleichen Radius liegen.
Fig. 8b zeigt in perspektivischer Ansicht ein kreissegmentförmiges Blech 54a mit einem
dazugehörigen ringsegmentförmigen Blech 54b. Das kreissegmentförmige Blech 54a
des Kerns 10 weist in der Seitenansicht die Form eines "c" auf, das die Spule 6 umfaßt.
Das ringsegmentförmige Blech 54b weist in der Seitenansicht ebenfalls die Form eines
"c" auf, das den Magneten 4 umfaßt. Die "c"-förmigen Seitenflächen sowohl des Bleches
54a als auch des Bleches 54b sind mit einer elektrisch isolierenden Lackschicht bedeckt.
Die Bogenlänge 58 des kreissegmentförmigen Bleches 54a wird möglichst kurz
ausgebildet. In diesem Fall sind die sich in dem Blech 54a bildenden Wirbelströme zu
vernachlässigen. Das gleiche gilt dementsprechend für die innere und die äußere
Bogenlänge des ringsegmentförmigen Bleches 54b.
2
Aktuator
4
Magnet
6
Spule
8
Luftspalt
10
Kern
12
a, b kragenartige Vorsprünge
14
Mantel
16
Fläche des Magneten, die der Spule abgewandt ist
18
obere Fläche des Magneten
20
untere Fläche des Magneten
22
a, b Spiralfedern
24
Gehäuse
26
,
28
Blattfedern
30
,
32
Abstandhalter
34
Leitung
36
Spannungsquelle
38
,
40
,
42
Leitung
44
Loslager
46
Faltung
48
,
50
,
52
Abstandhalter
54
a, b Eisenblech
56
Lackschichten
58
Bogenlänge
60
a
,
b seitliche Stirnflächen der kragenartigen Vorsprünge
62
a,
6
seitliche Stirnflächen des ferromagnetischen Mantels
64
seitliche Stirnfläche des Magneten
Claims (19)
1. Aktuator (2), der folgende Bestandteile enthält:
- - mindestens einen Magneten (4a, 4b) mit einer vorgegebenen Magnetisierungsrichtung,
- - eine elektrisch leitfähige Spule (6), deren Längsachse weitgehend senkrecht zur Magnetisierungsrichtung des Magneten (4a, 4b) orientiert ist und durch die ein elektrischer Strom treibbar ist, wobei die Spule (6) in Magnetisierungsrichtung des Magneten (4a, 4b) versetzt derartig neben dem Magneten (4a, 4b) angeordnet ist, daß zwischen der Spule (6) und dem Magneten (4a, 4b) ein, Luftspalt (8) verbleibt und daß im statischen Zustand des Aktuators (2) der Magnet (4a, 4b), in Längsrichtung der Spule (6) gesehen, über die Enden der Spule (6) hinausragt,
- - einen ferromagnetischen Kern (10) hoher Permeabilität, um den die Spule (6) gewickelt ist und der in Längsrichtung der Spule (6) gesehen, oberhalb und unterhalb der Spule (6) in kragenartigen Vorsprüngen (12a, 12b) aus ferromagnetischem Material hoher Permeabilität endet,
- - der Magnet (4a, 4b) in einen ferromagnetischen Mantel (14) hoher Permeabilität eingebettet ist, der zumindest die der Spule (6) abgewandte Fläche (16) des Magneten (4a, 4b) und, in Längsrichtung der Spule (6) gesehen, die obere (18) und die untere Fläche (20) des Magneten (4a, 4b) zumindest bereichsweise bedeckt, und daß
- - entweder der eingebettete Magnet (4a, 4b) statisch gelagert ist und die Spule (6) inklusive des Kerns (10) derart federnd gelagert ist, daß die Spule (6) inklusive des Kerns (10) Schwingungen vollführen kann, wenn durch die Spule (6) ein Wechselstrom getrieben wird
- - oder die Spule (6) inklusive des Kerns (10) statisch gelagert ist und der eingebettete Magnet (4a, 4b) derart federnd gelagert ist, daß er Schwingungen vollführen kann, wenn durch die Spule (6) ein Wechselstrom getrieben wird.
2. Aktuator (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende
Bestandteile enthält:
- - einen ringförmigen Magneten (4) mit einer Magnetisierung in radialer Richtung,
- - eine elektrisch leitfähige Spule (6), deren Längsachse senkrecht zu der radialen Richtung der Magnetisierung angeordnet ist und die von dem ringförmigen Magneten (4) konzentrisch derart umschlossen wird, daß zwischen dem Magneten (4) und der Spule (6) ein Luftspalt (8) verbleibt.
3. Aktuator (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende
Bestandteile enthält:
- - zwei voneinander beabstandete weitgehend quaderförmige Magnete (4a, 4b) mit Stirnflächen, deren Flächennormalen in die positive bzw. in die negative y- Richtung weisen, wobei die Magnetisierung des einen Magneten (4a) in die positive y-Richtung und die Magnetisierung des anderen Magneten (4b) in die negative y-Richtung weist und wobei jeder Magnet (4a, 4b) in einen ferromagnetischen Mantel (14) hoher Permeabilität eingebettet ist, der die der Spule abgewandte Stirnfläche (16) des Magneten (4a, 4b) und die Flächen (18, 20) des Magneten (4a, 4b), deren Flächennormalen in die, positive bzw.- in die negative z-Richtung weisen, zumindest bereichsweise bedeckt, und
- - eine elektrisch leitfähige Spule (6), deren Längsachse in z-Richtung orientiert ist und durch die ein elektrischer Strom treibbar ist, wobei die Spule (6) derartig zwischen den Magneten (4a, 4b) angeordnet ist, daß zwischen der Spule (6) und jedem der Magnete (4a, 4b) ein Luftspalt (8a, 8b) verbleibt.
4. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Magnete (4a, 4b) statisch gelagert sind und die Spule (6) inklusive des
Kerns (10) mit Hilfe von Spiralfedern (22a, 22b), deren Längsachsen in Richtung der
Längsachse der Spule (6) verlaufen, federnd gelagert ist.
5. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Magnete (4a, 4b) statisch gelagert sind und die Spule (6) inklusive des
Kerns (10) mit Hilfe von Blattfedern (26, 28) federnd gelagert ist.
6. Aktuator (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in Längsrichtung der
Spule (6) gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns (10) mindestens eine
Blattfeder (26, 28) angeordnet ist, die einerseits mit dem Kern (10) in mechanischer
Verbindung steht und andererseits in einem statischen Lager am Gehäuse (24) fest
eingespannt ist.
7. Aktuator (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der
Spule (6) gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns (10) mindestens eine
Blattfeder (26, 28) angeordnet ist, die im mittleren Bereich mit dem Kern (10) in
mechanischer Verbindung steht und an ihren Enden eingespannt ist.
8. Aktuator (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder (26, 28)
an in Enden jeweils in einem Loslager (44a, 44b) eingespannt ist.
9. Aktuator (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder (26, 28)
an ihren Enden fest eingespannt ist und in ihrer Längsrichtung dehnbar ist.
10. Aktuator (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der
Spule (6) gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns (10) jeweils ein
Blattfedersystem angeordnet ist, das aus mindestens zwei Blattfedern (26, 28)
besteht, die an ihren Enden miteinander in mechanischer Wirkverbindung stehen,
wobei die jeweils eine Blattfeder (28) des Blattfedersystems mit dem Kern (10) und
die jeweils andere Blattfeder (26) des Blattfedersystems mit einem Gehäuse (24) des
Aktuators in mechanischer Wirkverbindung steht.
11. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die oberhalb als auch die unterhalb des Kerns (10) angeordnete Blattfeder
(26, 28) einerseits mit der Spule (6) und andererseits mit der Spannungsquelle (36),
durch die der Strom, der durch die Spule getrieben wird, erzeugt wird, elektrisch
leitend verbunden ist.
12. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spule (6) inklusive des Kerns (10) statisch gelagert ist und der eingebettete bzw. die
eingebetteten Magnete (4a, 4b) mit Hilfe von Blattfedern (26, 28) federnd gelagert
sind.
13. Aktuator (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der
Spule (6) gesehen, oberhalb und unterhalb des Kerns (10) mindestens eine
Blattfeder (26, 28) angeordnet ist, deren eines Ende mit dem ersten eingebetteten
Magnet (4a) in mechanischer Verbindung steht und deren anderes Ende mit dem
zweiten eingebetteten Magnet (4b) in mechanischer Verbindung steht und die in
ihrem mittleren Bereich fixiert ist.
14. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
ferromagnetische Kern (10) und die ferromagnetischen Mäntel (14) aus
ferromagnetischen Blechen mit hoher Permeabilität bestehen, die durch
Isolierschichten voneinander getrennt sind.
15. Aktuator (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche aus
Elektroblech sind.
16. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnet (4) bzw. die Magnete (4a, 4b) als Permanentmagnete ausgebildet sind.
17. Aktuator (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Permanentmagnete als Seltenerdmagnet ausgebildet ist.
18. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnet (4) bzw. die Magnete (4a, 4b) als Elektromagnete ausgebildet sind.
19. Aktuator (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern (10) als doppel-T-förmiger Kern (10) ausgebildet ist, dessen Längsachse in
Längsachse der Spule (6) liegt.
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