DE19839418C1 - Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger, voluminöser Polvlies-Gewirke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger, voluminöser Polvlies-GewirkeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Polvlies-Gewirken mit einer Maschenseite und einer Faserpolseite, bei dem die übereinander angeordneten Schichten von den maschenbildenden Elementen nicht durchstochen werden. Erreicht wird dies dadurch, daß jede einzelne Schicht in einem getrennten Arbeitsschritt aus einer neu zugeführten Faserschicht hergestellt und dabei gleichzeitig mit einer zugeführten Basisschicht durch Bildung von Fasermaschen verbunden wird. Das Verfahren gestattet die Herstellung von voluminösen Vliesstoffen mit gezieltem Schichtenaufbau bei optimaler Querschnitts- und Innenstruktur und Einlagerung zusätzlicher Medien.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger, voluminöser Polvlies-
Gewirke aus einzelnen gleichen oder unterschiedlichen Vliesstoffschichten, bei dem mit Hilfe
von maschenbildenden Elementen Maschenschichten und Polschlingen- bzw. Polfalten
schichten aus Fasern oder Fäden gebildet werden.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von voluminösen Polvlies-Gewirken bekannt. Bei
dem Voltex-Verfahren werden Fasern in eine Trägerbahn eingezogen, die den Zusammenhalt
und die Form des Polvlies-Gewirkes bestimmt. Bei einem anderen Verfahren (Kunit-Verfahren
DD 282 585) ist keine Trägerbahn erforderlich. Bei beiden Verfahren werden aus allen oder
nahezu aus allen Fasern eines Faservlieses Maschen und Polfaserschlingen bzw. Polfaserfalten
erzeugt. Maschen und Polfaserschlingen bzw. Polfaserfalten bestehen aus denselben Fasern.
Diese sind je nach ihrer Länge in einer oder mehreren Fasermaschen und Polfaserschlingen
bzw. Polfaserfalten enthalten. Da die Fasern stückweise und stichweise längs verarbeitet und
damit kuliert werden, ergeben sich nur geringe Faserschädigungen.
Auf der Basis der o. a. Verfahren wurde das Multiknit-Verfahren (DE 42 35 858 A1) entwickelt.
Es ist ein Zweischritt-Verfahren und dadurch gekennzeichnet, daß beide Warenseiten eine
Maschenschicht aufweisen. Meist wird ein Kunit-Erzeugnis als Ausgangsmaterial verwendet.
In einem zweiten Arbeitsschritt werden die Bögen oder Teile der Polfaserschlingen bzw.
Polfaserfalten ebenfalls zu einer Maschenschicht umgeformt, ohne daß zusätzliches Material
(Fasern oder Fäden) zugeführt werden muß. Bei diesem Verfahren bestehen beide
Maschenschichten und die sie verbindenden Faserteile aus denselben Fasern.
Zwischen die Maschenschichten der Multiknit-Flächengebilde können zusätzlich weitere
Flächengebilde, Fadenscharen oder dgl. angeordnet sein, die von den maschenbildenden Fasern
aus den Polfaserbögen durchdrungen werden. Die zusätzlichen Flächengebilde sind dabei nicht
an der Maschenbildung beteiligt. Nachteilig ist, daß die Fasern zur Bildung der zweiten
Maschenschicht aus den Polfaserbögen durch die zusätzlichen Flächengebilde hindurchgezogen
werden müssen, so daß diese Erzeugnisse auf Grund der dabei entstehenden Reibungskräfte
relativ stark komprimiert werden und dadurch kompakt sind.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (KSB-Verfahren DE 43 00 091 A1) werden zwei
voluminöse Flächengebilde, meist Kunit-Flächengebilde, durch eine dritte Maschenschicht
mechanisch miteinander verbunden. Dabei werden ebenfalls keine zusätzlichen Materialien
(Fasern oder Fäden) zum Verbinden zugeführt. Das Enderzeugnis ist voluminös und durch
zwei außenliegende Maschenschichten abgedeckt. Die Verbindung erfolgt durch die innen
liegende Maschenschicht, die aus Fasern einer oder beider Ausgangsflächengebilde entsteht.
Nachteilig hierbei ist, daß mindestens zwei vorgefertigte Flächengebilde zur Durchführung des
Verfahrens erforderlich sind.
Weiterhin ist in der DE 42 16 462 A1 ein Verfahren zur Herstellung voluminöser textiler
Flächengebilde beschrieben, bei dem Fasern einseitig in ein oder mittig zwischen zwei
vorgefertigte Flächengebilde, vorzugsweise Polvlies-Nähgewirke, so eingebunden werden, daß
sie Maschen bzw. eine voluminöse Polschicht bilden, ohne an die Oberfläche hindurchzutreten
und bei mittigem Eintrag die beiden vorgefertigten Flächengebilde miteinander verbinden.
Dieses Verfahren erfordert die Zuführung der separat gefertigten Flächengebilde zur
Maschenbildungsstelle in einem möglichst spitzen Winkel damit die Grundschichten der
Flächengebilde von den Nadeln durchstochen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger
voluminöser Polvlies-Gewirke zu finden, bei dem das Vliesgewirke auf einer Seite mit einer
Maschenschicht abgedeckt und auf der anderen Seite mit einer Polfaser-, Polfadenschlingen-
oder Polfaserfaltenschicht, einer vliesartigen oder andersartig offenen Faserschicht versehen
wird, ohne daß gleichzeitig alle übereinander angeordneten Schichten von den maschen
bildenden Elementen durchdrungen werden und das Ausgangsvolumen jeder angeordneten
Schicht nahezu erhalten bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die Polvliesschichten werden in jeweils einem
getrennten Arbeitsschritt aus einer neu zugeführten Faserschicht hergestellt und dabei
gleichzeitig mit einer zugeführten Schicht verbunden werden. Die Basisschicht wird von einem
Faserpol-Vliesgewirke gebildet, welches in einem zeitlich und räumlich getrennten Arbeitsgang
vorgefertigt oder in einem ersten Arbeitsgang vor der Verbindung mit weiteren Schichten
hergestellt wird. In die Faserpolschicht der eingesetzten Basisschicht wird eine weitere direkt
zugeführte Faserschicht durch die Bögen der Polfaserfalten, Polfaser- oder Polfadenschlingen,
vliesartige oder andersartige offene Schicht eingezogen und durch die Bildung von
Fasermaschen mit dieser verbunden. Zur Bildung der Maschenschicht und der Faserpolschicht
aus der neu zugeführten Faserschicht stechen die Schiebernadeln in die Faserpolschicht der
Basisschicht ein, so daß die Bögen vollständig durchstochen werden. Beim Rückwärtsgang der
Schiebernadeln werden die aus den Fasern der Faserschicht gebildeten Maschen in der
Faserpolschicht der Basisschicht verankert. Mittels der Einlegevorrichtung für die Faserschicht
kann die Höhe der zu bildenden Faserpolschicht gesteuert werden. Diese Schichtenanordnung
kann mehrfach wiederholt werden, so daß ein Erzeugnis mit drei, vier oder mehr Schichten
entsteht, wobei jede neue Faserschicht jeweils nur die Polschlingenschicht der vorhergehenden
Schicht durchdringt.
Als Basisschicht werden vorzugsweise Polfaser-/Polfaden-Gewirke eingesetzt. Alle
weiteren eingearbeiteten Vliesschichten werden nach dem Kunit-Verfahren hergestellt und
können in unterschiedlicher Dicke, Dichte und Materialart hergestellt werden. Als
abschließende Schicht wird je nach Einsatzgebiet eine Faserpol- oder Maschenschicht an der
Oberfläche angeordnet. Durch den schichtenweisen Aufbau können das Volumen und die
Eigenschaften des Flächengebildes gezielt bestimmt werden. Zwischen die übereinander
angeordneten Vliesschichten lassen sich zusätzlich textile oder nichttextile Lagen einarbeiten.
Ihre Beschaffenheit und Anordnung richtet sich dabei nach dem Verwendungszweck der mit
diesem Verfahren gefertigten Erzeugnisse.
Da für die Bildung der Faserpol- bzw. Maschenschicht der zu erzeugenden neuen Schicht keine
Fasern aus der Basisschicht herangezogen werden, bleibt die Querschnittsstruktur aller
Schichten weitestgehend erhalten und es wird eine optimale Innen- und Oberflächenstruktur
des Polvlies-Gewirkes erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Die
dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 den schematischen Querschnitt eines dreischichtigen Polvlies-Gewirkes,
Fig. 2 den schematischen Querschnitt einer Arbeitsstelle zur Durchführung des Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ein Mehrschrittverfahren und dient zum schichtenweisen
Aufbau von Faserpol-Vliesgewirken. Die einzelnen Schichten werden nacheinander aus
Faservliesen aufgebaut und miteinander verbunden. Es können beliebig viele Schichten
übereinander angeordnet werden.
Die Fig. 1 zeigt ein dreischichtiges Erzeugnis, bestehend aus den Schichten A, B und C. Jede
einzelne Schicht A, B und C weist eine Maschenschicht 1, 3 und 5 und eine Polfaltenschicht 2,
4 und 6 auf. Die Schicht A bildet die Basisschicht, die einer mit maschenbildenden Elementen
versehenen Arbeitsstelle, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, zugeführt wird.
Die dargestellte Arbeitsstelle besteht - wie bei der Herstellung von Kunit-Vliesgewirken
bekannt - aus den Schiebernadeln 7 mit Schließdrähten 8, Abschlagplatinen 9, einer
Stützschiene 10 und Rückhalteelementen 11. Über die obere Kante 14 der Stützschiene 10
wird die vorgefertigte Basisschicht A, die einseitig mit einer Maschenschicht 1 und einer
Polfaser- oder Polfadenschicht 2 versehen ist, so geführt, daß die Maschenschicht 1 über die
Kante 14 gleitet und dabei die offene Polschicht 2 aufbricht. Die Polfalten- oder
Polschlingenköpfe 2a der aufgefächerten Polschicht 2 werden von den Schiebernadeln 7
durchstochen, so daß die Nadelhaken 12 zur Aufnahme des Faservlieses 15 vollkommen frei
sind. In die freien Haken 12 wird von einer schwingenden Stopfeinrichtung 13 das zugeführte
Faservlies 15 eingedrückt. Als Faservlies 15 werden unverfestigte oder leicht verfestigte,
vorzugsweise längsorientierte Faservliese oder Filamentvliese zugeführt.
Bei der Rückwärtsbewegung der Nadeln 7 wird das Fasermaterial 15 durch die Polfalten- oder
Polschlingenköpfe 2a gezogen und nach bekannten Verfahren zu Maschen 3 und Polfaserfalten
4 umgeformt. Mit der Bildung der neuen Vliesgewirkeschicht B aus dem zugeführten
Faservlies 15 wird die Schicht B gleichzeitig mit der Basisschicht A verbunden, so daß ein
zweischichtiges Polvlies-Gewirke entsteht, bei dem eine Seite durch die Maschenschicht 1 der
Basisschicht A und die Polfaserseite 4 durch die Fasern des Polfaservlieses B gebildet werden.
Die Fasermaschen der Maschenschicht 3 werden ausschließlich aus Fasern des zugeführten
Faservlieses 15 geformt. Sie können jedoch auch bei entsprechender Einstellung des
Schließpunktes der Nadelhaken 12 aus Fasern des Faservlieses 15 und Fasern aus den
Polfalten- oder Polschlingenköpfen 2a der Polschicht 2 gebildet werden, was zu einer
intensiveren Verbindung der Schichten A und B führt. In diesem Fall werden die
Schiebernadelhaken 12 mittels der Schließdrähte 8 erst abgedeckt, wenn der Haken 12 bei der
Rückwärtsbewegung der Nadeln 7 die Polköpfe 2a passiert und dabei die Fasern aus den
Polfalten- oder Polschlingenköpfen 2a erfaßt hat. Die zwischen zwei Maschenschichten 1 und
3 vorhandenen Fasern sind nahezu senkrecht in den Polfalten der Polschicht 2 angeordnet. Die
Fasern aus den jeweils zugeführten Faservlies 15 bilden somit sowohl Fasermaschen als auch
Faserpole in jeder gebildeten Schicht B und C.
Diese Verfahrensweise läßt sich, abhängig vom gewünschten Volumen entsprechend dem
Einsatzgebiet der Erzeugnisse beliebig wiederholen, so daß Erzeugnisse mit drei, vier oder
auch mehr Schichten aufgebaut werden können.
Als Basisschicht A wird im Ausführungsbeispiel ein Kunit-Vliesgewirke mit einer
Maschenschicht 1 und einer Polfaltenschicht 2 eingesetzt. Eine derartige Basisschicht A wird
vorteilhafterweise unmittelbar vor der Einarbeitung weiterer Schichten B, C in einem ersten
Arbeitsschritt auf der gleichen Vorrichtung hergestellt. Es ist aber auch möglich, bereits
vorgefertigte Kunit-Vliesgewirke einzusetzen.
Ebenso eignen sich auch gewirkte
oder nähgewirkte Polfaser- oder Polfadenflächengebilde und Polgewebe. Diese als Basisschicht
A verwendeten Flächengebilde werden jeweils in einem getrennten Verfahrensschritt
vorgefertigt.
Die Höhe der gebildeten Polfaserfalten 2; 4 und 6 wird durch die Schwingbewegung der
Stopfeinrichtung 13 bestimmt. Jede einzelne Schicht A, B, C kann mit der gleichen Polhöhe
hergestellt werden. Möglich ist jedoch auch, jede Schicht A, B und C mit einer anderen
Polhöhe zu fertigen. Dafür wird die Hubbewegung der Stopfeinrichtung 13 bei jedem
Arbeitsschritt zur Herstellung einer neuen Schicht entsprechend verändert.
Alle angeordneten Schichten A, B und C können aus gleichem oder unterschiedlichem
Fasermaterial oder Mischungen aus diesen gebildet werden. Auch farblich können sich die
einzelnen Schichten A, B und C unterscheiden. Die Dicke und Dichte sowie die Maschenlänge
und Maschendichte der Polfaserfalten in den einzelnen Schichten A, B und C kann ebenfalls
unterschiedlich gewählt werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, zwischen einzelnen Schichten A; B, C und/oder an den
Außenseiten des mehrschichtigen Polvlies-Gewirkes zusätzlich vorgefertigte textile oder
nichttextile Bahnen, beispielsweise Gewebe, Gewirke, Vliesstoffe, Folien, Fäden oder
Fadenlagen, andere linienförmige Elemente, z. B. Röhrchen, Granulate oder dgl. einzuarbeiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet somit die Herstellung und den gezielten
schichtenmäßigen Aufbau von mehrschichtigen Polvlies-Gewirken, die ein gewünschtes
anwendungsbezogenes Volumen besitzen, eine optimale Querschnitts- und Oberflächenstruktur
aufweisen und die Einlagerung von zusätzlichen Medien ermöglicht, um anwendungsbezogene
Eigenschaften gezielt zu erreichen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung voluminöser, mehrschichtiger Polvlies-Gewirke aus einzelnen
gleichen oder unterschiedlichen Vliesstoffschichten, bei dem mit Hilfe von
maschenbildenden Elementen Maschenschichten und Polschlingen- bzw. Polfaltenschichten
aus Fasern oder Fäden gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Basisschicht
(A) eine oder mehrere Schichten (B; C) nacheinander aus zusätzlich zugeführtem Faservlies
(15) mittels Schiebernadeln (7) in die Polschlingen- bzw. Polfaltenköpfe (2a; 4a) der
Polschicht (2, 4) der jeweils zugeführten Basisschicht (A; B) eingezogen werden, wobei die
Fasern des zusätzlich zugeführten Faservlieses (15) zu einer Maschenschicht (5) und einer
Polfaltenschicht (6) geformt werden und die neu gebildete Schicht (B, C) jeweils nur die
Polschicht (2; 4) der zugeführten oberste Schicht (A; B) im Bereich der Polschlingen- bzw.
Polfaltenköpfe (2a; 4a) durchdringt und beide Seiten miteinander verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Basisschicht (A) einschichtige
oder mehrschichtige Polvliesgewirke, Polfaserfaltengewirke, Polfadengewirke oder -gewebe
zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (A) in
einem zeitlich und räumlich getrennten Arbeitsgang gefertigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (A)
unmittelbar vor dem Einarbeiten weiterer Schichten (B; C) in einem ersten
Verfahrenssschritt mit der gleichen Vorrichtung gefertigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Faservlies (15)
unverfestigte bzw. leicht verfestigte, vorzugsweise längsorientierte Faservliese oder
Filamentvliese zugeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fasermaschen der
Maschenschicht (3; 5) teilweise Fasern oder Faserteile aus den Polköpfen (2a; 4a) der
zugeführten Basisschicht (A; B) eingebunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander
angeordneten Schichten (A; B; C) aus gleichem oder unterschiedlichem Faser- bzw.
Fadenmaterial gefertigt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschichten (2; 4; 6)
gleich oder unterschiedlich hoch sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschichten (2; 4; 6)
mit gleicher oder unterschiedlicher Dicke, Masse, Maschendichte und Maschenlänge
hergestellt sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den
Verfahrensschritten des Anspruchs 1 die oberste Polschicht (6) der obersten Schicht (C)
durch eine Maschenschicht abgedeckt wird, deren Fasermaschen aus dem zusätzlichen
Faservlies (15) oder aus Fasern des Faservlieses (15) und Fasern bzw. Faserteilen aus den
Polfaltenköpfen (6a) der Polschicht (6) geformt werden, ohne Polfaserfalten zu bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den
Verfahrensschritten des Anspruchs 1 Fasern aus den Polköpfen (6a) der obersten Polschicht
(6) zu Maschen geformt werden, ohne daß zusätzliches Fasermaterial (15) zugeführt und
verarbeitet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schichten
(A; B; C) und/oder an den Außenseiten zusätzliche vorgefertigte textile oder nichttextile
Bahnen, wie Gewebe, Gewirke, Vliesstoffe, Folien, Fäden oder Fadenlagen, andere
linienförmige Elemente, beispielsweise Röhrchen, Granulate oder dgl. angeordnet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19839418A DE19839418C1 (de) | 1998-08-29 | 1998-08-29 | Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger, voluminöser Polvlies-Gewirke |
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DE (1) | DE19839418C1 (de) |
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- 1998-08-29 DE DE19839418A patent/DE19839418C1/de not_active Expired - Fee Related
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