DE19839319C2 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Hebeelements, insbe­ sondere einer Jacquardmaschine, insbesondere einer Platinenschnur einer Jacquardmaschine, mit mindes­ tens einem Hebeelement eines Kettfadens, insbeson­ dere einer Harnischschnur des Harnisches einer Web­ maschine, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kupplungsvorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt (US 40 34 782). Diese umfassen zwei Kupplungsteile, von denen ein erstes Kupplungsteil dem von einer Schnur gebildeten Hebeelement und ein zweites Kupplungsteil der Harnischschnur zugeordnet ist. Die Kupplungsteile führen beim Kuppeln bezie­ hungsweise Entkuppeln eine zur Verlagerungsrichtung des Hebeelements beziehungsweise der Harnischschnur radiale Relativbewegung zueinander aus. Es hat sich gezeigt, daß das Trennen und Verbinden des Harni­ sches und der Jacquardmaschine beziehungsweise ein­ zelner Harnischschnüre von dem jeweiligen Hebeele­ ment der Jacquardmaschine manuell durchgeführt wer­ den muß, was eine relativ große Zeitdauer in An­ spruch nimmt, wodurch die Ausfallzeiten der Webma­ schine erhöht werden.
Aus der DE 195 26 177 A1 geht eine Kupplungsvor­ richtung zum Verbinden von Harnischschnüren mit He­ beschnüren an einer Webmaschine hervor, die zwei miteinander verbindbare Kupplungsteile umfasst. Zum Kuppeln der Kupplungsteile muß jedes einzelne der Kupplungsteile manuell von einem der Aufbewahrung der Kupplungsteile dienenden Tragelement abgenommen und mit dem anderen Kupplungsteil zusammen gefügt werden. Beim Kuppeln oder Entkuppeln werden die Kupplungsteile in Verlagerungsrichtung der Hebe­ schnüre verlagert. Aufgrund dieser Ausgestaltung der Kupplungsteile ist beim Kuppeln eine Drehaus­ richtung der Kupplungsteile gegeneinander nicht er­ forderlich.
Aus der DE 43 06 978 A1 geht eine Kupplungsvorrich­ tung zum lösbaren Kuppeln einer Harnischschnur mit einem platinenförmigen Körper hervor. Die Platine weist ein am Ende eines Schafts vorgesehenes Kupp­ lungsteil auf. Der Schaft besitzt einen flachen Querschnitt, der eine Durchgangsöffnung in einem Ausrichtelement durchgreift. Die Durchgangsöffnung ist derart an die Außenkontur des Schafts angepaßt, dass eine sichere Drehausrichtung des Schaftes und somit eines am oberen Platinenende vorgesehenen Ha­ kens gegenüber der Verlagerungsrichtung der Har­ nischschnur gewährleistet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kupplungsvor­ richtung zu schaffen, die einfach und schnell ver­ bunden und gelöst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kupplungsvor­ richtung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen vorgeschlagen, bei der ein einem Hebeelement zuge­ ordnetes erstes Kupplungsteil und ein einer Har­ nischschnur zugeordnetes zweites Kupplungsteil beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln der Kupplungs­ teile eine radiale Relativbewegung zueinander aus­ führen. Die Kupplungsvorrichtung umfasst ferner ein Drehausrichtmittel, das einem der beiden Kupplungs­ teile zuordenbar beziehungsweise zugeordnet ist und mit dessen Hilfe das Kupplungsteil in einer dreh­ ausgerichteten Lage fixierbar ist. Die Kupplungs­ vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das mit dem Drehausrichtmittel zusammenwirkende Kupplungs­ teil einen nichtkreisförmigen Querschnittabschnitt aufweist, der zur Drehausrichtung von einem Paßglied des Drehausrichtmittels überfangen wird, daß zur Drehausrichtung der Kupplungsteile zueinan­ der das Paßglied und das eine Kupplungsteil eine axiale Relativbewegung zueinander ausführen und daß zumindest das mit dem Drehausrichtmittel zusammen­ wirkende Kupplungsteil mit Hilfe des Drehausricht­ mittels selbst um seine Längsachse in Rotation ver­ setzbar ist. Es werden also das Paßglied und/oder das Kupplungsteil in Verlagerungsrichtung des Hebe­ elements verlagert, wobei während des Verlagerungs­ vorgangs die Drehausrichtung des Kupplungsteils stattfindet beziehungsweise durch das Überfangen eingeleitet und durchgeführt wird. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein schnelles Verbinden bezie­ hungsweise Lösen eines Hebeelements, zum Beispiel einer Harnischschnur, oder mehrerer, zum Beispiel in Gruppen zusammengefaßter Hebeelemente, insbeson­ dere Harnischschnüre, mit beziehungsweise von dem jeweiligen Hebeelement einer beispielsweise Jac­ quardmaschine möglich.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einer radialen Verlagerung der Kupplungsteile eine Verlagerung quer zur Verlagerungsrichtung (axiale Richtung) der Hebeelemente, also in verti­ kaler oder im wesentlicher vertikaler Richtung, verstanden. Das Drehausrichtmittel wirkt nur beim Kuppeln und beim Entkuppeln auf das Kupplungsteil ein.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der Kupp­ lungsvorrichtung bevorzugt, das sich dadurch aus­ zeichnet, daß der nichtkreisförmige Querschnittab­ schnitt des mindestens einen Kupplungsteils in sich verdreht ist. Dadurch wird beim Eingreifen des Querschnittabschnitts in das vorzugsweise von einer Ausnehmung oder einer Durchgangsöffnung eines Posi­ tionierungselements gebildeten Paßglieds eine ge­ wünschte Drehausrichtung, vorzugsweise um die Längsmittelachse des im allgemeinen vertikal von der Jacquardmaschine nach unten hängenden Hebeele­ ments, des den nichtkreisförmigen Querschnittab­ schnitt aufweisenden Kupplungsteils bewirkt. Die Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung kann gegebe­ nenfalls auch in sich verdreht sein, wobei die Steigung des in sich verwundenen Querschnittab­ schnitts und der Ausnehmung beziehungsweise der Durchgangsöffnung so gewählt beziehungsweise auf­ einander abgestimmt sind, daß bei einem Aufeinan­ derzubewegen der beiden Kupplungsteile keine Selbsthemmung eintritt.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung, bei dem mehrere Ausnehmungen beziehungsweise Durchgangsöffnungen im Positionie­ rungselement ausgebildet sind, denen jeweils ein Kupplungsteil zugeordnet ist. Dadurch können durch eine Verlagerung des Positionierungselements mehre­ re, insbesondere hunderte oder tausende, Hebeele­ mente, zum Beispiel Harnischschnüre, gleichzeitig von dem jeweiligen Hebeelement, insbesondere einer Jacquardmaschine, getrennt beziehungsweise mit die­ sem verbunden werden. Dadurch ist ein schneller Wechsel des Harnisches der Webmaschine möglich, wo­ durch die Stillstandszeiten der Webmaschine verrin­ gert werden können. Selbstverständlich ist bei ei­ nem anderen Ausführungsbeispiel auch der umgekehrte Fall möglich, nämlich daß die Hebeelemente von den Harnischschnüren getrennt werden. Hierzu führt das erste Kupplungsteil gegenüber dem zweiten Kupp­ lungsteil eine radiale Relativbewegung aus.
Bevorzugt wird ferner ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung, das sich dadurch auszeichnet, daß jedem der beiden Kupplungsteile ein Positionie­ rungselement zugeordnet ist. Dadurch können die Kupplungsteile getrennt voneinander axial, also in Richtung der Hebe- und Senkbewegung der Hebeelemen­ te, und radial, also in Kupplungsrichtung und quer zur Verlagerungsrichtung der Hebeelemente der Jac­ quardmaschine, ausgerichtet werden.
Schließlich wird auch ein Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, daß beide Positionierungselemente meh­ rere Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen aufwei­ sen, die in Kupplungsstellung, also im gekuppelten Zustand der Kupplungsvorrichtung, axial miteinander fluchten oder zueinander versetzt sind. Das heißt, daß bei einer ersten Ausführungsvariante der Kupp­ lungsteile diese so gestaltet sind, daß zumindest deren nichtkreisförmige Querschnittabschnitte, der jeweils von mindestens einem Paßglied überfangen wird, einander gegenüberliegend angeordnet sind. Bei einer anderen - in den Figuren nicht dargestell­ ten - Ausführungsvariante sind die die Drehausrich­ tung der Kupplungsteile bewirkenden Querschnittab­ schnitte - in axialer Richtung, also quer zur Kupplungs-/Entkupplungsrichtung, gesehen - versetzt zueinander angeordnet.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei­ spiels einer Jacquardmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung im entkuppelten Zu­ stand;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Kupplungs­ vorrichtung gemäß Fig. 2, die gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Ansicht um 90° gedreht ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines Kupplungsteils der er­ findungsgemäßen Kupplungsvorrichtung;
Fig. 5A und 5B jeweils eine Draufsicht auf ein von einer Ausnehmung oder Durchgangsöffnung gebil­ detes Paßglied;
Fig. 6A bis 6D jeweils eine perspektivische Darstellung von zwei Kupplungsteilen während eines Kuppelvorgangs in verschiedenen Funkti­ onsstellungen;
Fig. 7 zwei Seitenansichten eines weiteren Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung, deren Kupplungstei­ le im entkuppelten Zustand dargestellt sind;
Fig. 8 zwei Seitenansichten der in Fig. 7 dar­ gestellten Kupplungsteile im gekuppelten Zustand;
Fig. 9A bis 9E jeweils eine Seitenansicht eines mit einer Harnischschnur verbindbaren Kupp­ lungsteils;
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des in Fig. 9C dargestellten Kupplungs­ teils sowie eine Seitenansicht von zwei Harnischschnüren an deren der Kupplungs­ vorrichtung zugewandten Ende;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Unterbaus einer Jacquardmaschine mit einer Wechselvor­ richtung zum gleichzeitigen Kuppeln und Entkuppeln mehrerer Kupplungsvorrichtun­ gen.
Die im folgenden beschriebene Kupplungsvorrichtung ist allgemein zum lösbaren Verbinden von Hebeele­ menten, zum Beispiel Schnüre, Stäbe oder derglei­ chen, also von Zug- und/oder Druckmittel, einsetz­ bar. Im folgenden wird rein beispielhaft davon aus­ gegangen, daß es sich hier um Hebeelemente einer Jacquardmaschine handelt, die mit von Harnisch­ schnüren gebildete Hebeelemente von Kettfäden einer Webmaschine kuppelbar sind.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungs­ beispiels einer bekannten Jacquardmaschine 1, die oberhalb einer nicht dargestellten Webmaschine an­ geordnet ist. Die Jacquardmaschine 1 umfaßt eine Anzahl von Hebeelementen 3, die hier von Schnüren gebildet sind, die über Rollenzüge direkt mit den Platinen der Jacquardmaschine 1 verbunden sind. Als Hebeelement für die Jacquardmaschine können bei­ spielsweise auch Stäbe beziehungsweise Stangen ver­ wendet werden. Der Aufbau der Jacquardmaschine ist allgemein bekannt, so daß dieser hier nicht weiter beschrieben wird. Jedes der Hebeelemente 3 ist über jeweils eine Kupplungsvorrichtung 5 mit einer oder mehreren Harnischschnüren 7 eines Harnisches der Webmaschine lösbar verbunden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Hebeele­ mente 3 mit jeweils drei Harnischschnüren 7 verbun­ den, wobei jeweils die einem Hebeelement 3 zugeord­ neten Harnischschnüre durch einen Durchbruch in ei­ nem Führungsboden, zum Beispiel Glasrost oder Loch­ brett, geführt werden. Der Aufbau und die Funktion der Kupplungsvorrichtungen 5 wird im folgenden an­ hand der übrigen Figuren näher erläutert.
Fig. 2 und 3 zeigen jeweils eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Kupplungs­ vorrichtung 5 im nicht gekuppelten Zustand, die ein dem Hebeelement 3 zugeordnetes erstes Kupplungsteil 11 und ein mindestens einer Harnischschnur, hier insgesamt drei Harnischschnüren 7, zugeordnetes Kupplungsteil 13 aufweist. Das erste Kupplungsteil 11 umfaßt an dem Ende, an dem das Hebeelement 3 be­ festigt ist, einen nichtkreisförmigen, ovalen Quer­ schnittabschnitt 15, der zur Drehausrichtung des ersten Kupplungsteils von einem Paßglied 17 über­ fangen wird. Das Paßglied 17 ist bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ei­ ne Durchgangsöffnung 19, die in ein von einer Plat­ te gebildetes Positionierungselement 21 eingebracht ist. Das von einer Platinenschnur, einem Strupfen oder dergleichen gebildete Hebeelement 3 ist durch die Durchgangsöffnung 19 hindurchgeführt. Die Durchgangsöffnung 19 weist an ihrem dem Kupplungs­ teil 15 zugewandten Randbereich einen konusförmigen Anfangsabschnitt 23 mit einer kreiszylindrischen Grundfläche auf, an den sich ein zylindrischer Ab­ schnitt 25 mit ovalem Querschnitt anschließt. Al­ ternativ ist es möglich, daß die gesamte Durch­ gangsöffnung konusförmig gestaltet ist. Der Quer­ schnitt der Durchgangsöffnung 19 ist in seiner Formgebung der Formgebung des nichtkreisförmigen Querschnittabschnitts 15 des Kupplungsteils 11 an­ gepaßt. Ferner ist der Querschnittabschnitt 15 in sich verdreht. Zur Drehausrichtung des Kupplungs­ teils 15 wird das in Richtung des Doppelpfeils 27 verlagerbare Positionierungselement 21 nach unten verlagert, so daß das Paßglied 17 den Quer­ schnittabschnitt 15 des Kupplungsteils 11 über­ fängt, das heißt, beim Eindringen beziehungsweise Eingreifen des Kupplungsteils 11 mit seinem Quer­ schnittabschnitt 15 in die Durchgangsöffnung 19 wird die Drehung des Kupplungsteils 11 um seine Längsmittelachse bewirkt.
Das Kupplungsteil 11 weist an seinem dem Positio­ nierungsteil 21 abgewandten Ende einen durchmesser­ größeren Abschnitt 29 auf, an dem ein die Axialbe­ wegung des Kupplungsteils 11 begrenzender Vorsprung 31 ausgebildet ist. Im Bereich des Abschnitts 29 weist das Kupplungsteil 11 eine zur Seitenfläche 33 hin offene Aufnahme 35 auf, in die ein Haltevor­ sprung 37 des zweiten Kupplungsteils 13 radial, al­ so quer zur Verlagerungsrichtung (Doppelpfeil 27) des Hebeelements 3 einbringbar ist. Die Aufnahme 35 ist hier auch zur Bodenfläche 39 des Kupplungsteils 11 hin offen ausgebildet. Hierdurch weist das Kupp­ lungsteil 11 im Bereich der Aufnahme 35 die Form einer Klaue auf. Die Aufnahme 35 weist ferner in ihrem unteren Bereich eine Querschnittverengung 41 auf, so daß der die Aufnahme bildende Freiraum eine T-Form aufweist. Die Formgebung der Aufnahme und die Formgebung des Haltevorsprungs sind einander angepaßt. Der bei diesem Ausführungsbeispiel T-förmige Haltevorsprung 37 weist einen quer­ schnittverjüngten Hals 43 und eine sich an den Hals 43 zum freien Ende hin anschließende Querschnitt­ verbreiterung 45 auf. Beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln der Kupplungsvorrichtung 5 passiert der Hals 43 des Haltevorsprungs 37 die Querschnitt­ verengung 41 der Aufnahme 35. Aufgrund dieser Aus­ gestaltung müssen beide Kupplungsteile 11, 13 zum Verbinden der Kupplungsvorrichtung 5 drehausgerich­ tet und in eine definierte Höhenposition gebracht werden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, unter­ scheiden sich die beiden Kupplungsteile lediglich in ihren miteinander zusammenwirkenden Endbereichen voneinander, in dem das eine Kupplungsteil eine Aufnahme und das andere einen Haltevorsprung auf­ weist. Der ebenfalls einen nichtkreisförmigen, hier ovalen Querschnittabschnitt 15 aufweisende Kupp­ lungsteil 13 wird zur Drehausrichtung vors einem Paßglied 17' überfangen, das von einer Durchgangs­ öffnung 19' in einem in Richtung des Doppelpfeils 27 verlagerbaren Positionierungselement 21' einge­ bracht ist.
Zur Sicherung vor dem seitlichen Auseinanderrut­ schen der beiden Kupplungsteile im gekuppelten Zu­ stand weist die Aufnahme 35 - in radialer Ein­ schubrichtung der Aufnahme gesehen - an ihrem Wand­ bereich hier insgesamt zwei Vorsprünge 47 auf bei­ den Seiten auf, die beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln vom Haltevorsprung 37 am zweiten Kupp­ lungsteil 13 durch Kraftaufwand zur Erzielung eines Rastsitzes überwunden werden. Die im Bereich des Halses 43 des Haltevorsprungs 37 vorgesehenen Rip­ pen 49 hintergreifen nach Ausbildung des Rastsitzes die Vorsprünge 47, wodurch die Kupplungsvorrichtung 5 gegen ein versehentliches Lösen gesichert ist. Beim Kuppeln und Entkuppeln muß also die als Klaue ausgebildete Aufnahme, die aus einem elastischen Material, beispielsweise Kunststoff, besteht, auf­ geweitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine weitere Sicherung gegen eine radiale Verlage­ rung der beiden Kupplungsteile 11, 13 vorgesehen. Hierzu weist der Haltevorsprung 37 im Bereich sei­ ner Querschnittverbreiterung 45 - in radialer Ein­ schubrichtung gesehen - mehrere Vorsprünge 47' auf, die beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln die Klaue, das heißt die Aufnahme 35 am ersten Kupp­ lungsteil 11 zur Erzielung beziehungsweise zum Lö­ sen eines Rastsitzes aufweiten. Zur Seitensicherung der Kupplungsteile können alternativ die Rippen und die entsprechende Aussparung über die gesamte Länge konvex (Rippe) und das Gegenstück, nämlich die die Rippe aufnehmende Aussparung, konkav ausgebildet sein.
Ein besonderer Vorteil der radialen Relativbewegung der beiden Kupplungsteile beim Kuppeln beziehungs­ weise Entkuppeln besteht darin, daß im Betrieb der Webmaschine die axial wirkenden Zugkräfte in der Kupplungsvorrichtung 1 quer oder im wesentlichen quer zur Kuppel-/Entkuppelrichtung wirken. Die beim Kuppeln/Entkuppeln aufzubringenden Kräfte sind da­ her unabhängig von den Zugkräften der Kettfadenaus­ hebung. An den Haltevorsprung 37 und der Aufnahme 35 angebrachte - in den Fig. 2 und 3 nicht darge­ stellte - Phasen erleichtern das Kuppeln der Kupp­ lungsvorrichtung und bieten gleichzeitig in axialer und radialer Richtung einen gewissen Toleranzaus­ gleich bei einer gleichzeitigen Betätigung vieler gleichartiger Kupplungsvorrichtungen.
Der ovale Querschnittabschnitt 15, der bei der Drehausrichtung der Kupplungsteile 11, 13 in der Durchgangsöffnung 19 beziehungsweise 19' eingeführt ist, nimmt beim Kuppeln und Entkuppeln die quer zur Längsachse beziehungsweise Verlagerungsrichtung (Doppelpfeil 27) des Hebeelements wirkenden Reakti­ onskräfte auf und behält zusätzlich die seitliche Ausrichtung der beiden Kupplungsteile bei. Die Form des der Drehausrichtung dienenden Querschnittab­ schnitts 15 kann anstelle von oval auch beispiels­ weise rechteckig oder dergleichen sein. Wichtig ist, daß die Form des Querschnittabschnitts 15 eine Zentrierung bzw. Drehausrichtung des Kupplungsteil ermöglicht. Der schräg verlaufende Vorsprung 31 der Kupplungsteile 11, 13 ermöglicht des weiteren die Verstärkung der axialen Zentrierung der Kupplungs­ teile beim Kuppeln und ferner, daß sich im Betrieb der Jacquardmaschine die in einem Abstand nebenein­ ander angeordneten Kupplungsvorrichtungen nicht verhaken können.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung ei­ nes Ausführungsbeispiels des nichtkreisförmigen Querschnittabschnitts 15 der Kupplungsteile 11, 13, der hier von einem um seine Längsmittelachse um 90° in sich verdrehten Kegelstumpf 53 gebildet ist, der eine ovale Querschnittsfläche aufweist. Der Kegel­ stumpf 53 weist eine kleine Deckfläche 55 und eine große Deckfläche 57 auf. Die Längsmittelachse des Kegelstumpfs 53 fluchtet mit der z-, z'- und z"- Achse der x"-y"-z"-/x'-y'-z'-/x-y-z-Koordinatensy­ steme. Die kleine Deckfläche 55 liegt in der von der x"- und y"-Achse aufgespannten Ebene und die große Deckfläche 57 in der von der x- und y-Achse aufgespannten Ebene. Die große Achse 59 der kleinen Deckfläche 55 ist gleich oder kleiner als die klei­ ne Achse 61 der großen Deckfläche 57 und etwas kleiner als die kleine Achse des ovalen Abschnitts 25 der Durchgangsöffnung 19, 19' im Positionie­ rungselement 21 beziehungsweise 21'.
Die Verdrehung des Kegelstumpfs 53 ist hier derart gewählt, daß bei richtiger Seitenstellung des Ke­ gelstumpfs 53 gegenüber dem ovalen Abschnitt der Durchgangsöffnung 19 beziehungsweise 19' (siehe Fig. 5A) liegt die große Achse 63 der großen Deck­ fläche 57 unter der großen Achse des ovalen Ab­ schnitts der Durchgangsöffnung 19, 19' im Positio­ nierungselement 21, 21' und die große Achse 59 der kleinen Deckfläche 55 unter der kleinen Achse des ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung 19, 19'. Wenn der Kegelstumpf 53 - wie in Fig. 5A, die einen Ausschnitt der Kupplungsvorrichtung im Bereich der Durchgangsöffnung 19, 19' zeigt, dargestellt - ange­ ordnet ist, kann das Positionierungselement 21, 21' bei einer axialen Verlagerung, also senkrecht zur Bildebene der Fig. 5A, bis zu dem einen Anschlag bildenden Vorsprung 31 des Kupplungsteils 11, 13 verlagert werden, ohne daß dieses sich dabei dreht. Bei einer falschen, verdrehten Seitenstellung, wie in Fig. 5B dargestellt, in der der Kegelstumpf 53 um 90° verdreht zu dem ovalen Abschnitt 25 der Durchgangsöffnung 19, 19' angeordnet ist, liegt bei der größten Abweichung die große Achse 63 der gro­ ßen Deckfläche 57 unter der kleinen Achse des ova­ len Abschnitts der Durchgangsöffnung 19, 19' im Po­ sitionierungselement 21, 21' und die große Achse 59 der kleinen Deckfläche 55 unter der großen Achse des ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung. Bei einer axialen Verlagerung des Positionierungsele­ ments 21, 21' gleiten die Kanten der langen Seiten des ovalen Querschnittabschnitts der Durchgangsöff­ nung auf der weiterwerdenden Wendellinie 65 des Ke­ gelstumpfs 53 entlang und drehen dabei den Kegel­ stumpf 53 und damit das Kupplungsteil 11, 13 selbsttätig in die richtige Stellung.
Die auf der Mantelfläche des in Fig. 4 dargestell­ ten, ovalen und verdrehten Kegelstumpfs 53 darge­ stellte Wendellinie 65 setzt am Schnittpunkt der großen Achse der ovalen Deckfläche der Kontur die­ ser Fläche an und geht mit der Verdrillung bezie­ hungsweise Verdrehung des Kegelstumpfs 53 - in Rich­ tung der z-Achse gesehen - in Verdrehrichtung mit. Bei einem Aufdrücken des Positionierungselements 21, 21' auf den Kegelstumpf 53 wird dieser auf einer solchen Wendellinie berührt und aufgrund der räumlichen Steigung in radialer Richtung zentriert und dabei in seitlicher Richtung, also radial zur Verlagerungsbewegung des Hebeelements 3, ausgerich­ tet. Beim Auftreffen einer Längskante einer ent­ sprechend gestalteten Ausnehmung oder dergleichen, hier der Durchgangsöffnung 19, 19', auf die Wen­ dellinie bei verdrehter Kegelstumpfstellung kann an diesem momentanen Berührungspunkt 67 die räumliche Tangente der spiralförmigen Wendellinie 65 einer­ seits auf die y'-z'-Ebene und andererseits auf die x'-z'-Ebene projiziert werden, wie in Fig. 4 darge­ stellt. Der Berührungspunkt 67 liegt in der momen­ tanen Querschnittsfläche 69. Die Steigung der Tan­ gente in der y'-z'-Ebene (Steigungswinkel α1) stellt die Steigung der reinen Wendel ohne Verjüngung dar und ist für die Drehbewegung verantwortlich. Der Steigungswinkel α1 ist über die Normale NT1 der Tan­ gente in der y'-z'-Ebene an die Andrückkraft FP ge­ zeichnet. Ohne Berücksichtigung der Reibung ergibt sich die über den Steigungswinkel α1 die Drehkraft FD, die auf der momentanen Querschnittsfläche tan­ gential in y'-Richtung zeigt. Die Steigung der Tan­ gente in der x'-z'-Ebene (Steigungswinekl α2) stellt die Neigung (Verjüngung) des Kegelstumpfs am momen­ tanen Berührungspunkt 67 dar, und bewirkt dadurch die Zentrierbewegung.
Der Steigungswinkel α2 ist über die Normale NT2 der Tangente in der x'-z'-Ebene an die Andrückkraft des Positionierungselements gezeichnet. Ohne Berück­ sichtigung der Reibung ergibt sich die Zentrier­ kraft, die auf der momentanen Querschnittsfläche 69 in x'-Richtung radial durch die z'-Achse (Flächen­ mittelpunkt) geht, über den Steigungswinkel α2. Stößt das Positionierungselement zuerst nur an ei­ nem Berührungspunkt am Mantel des Kegelstumpfs an, so wird beim weiteren Einfahren des Kupplungsteils in die Durchgangsöffnung des Positionierungsele­ ments das Kupplungsteil zur Längsmittelachse der Durchgangsöffnung hin zentriert, bis sich die ge­ genüberliegenden Seiten des Kegelstumpfs 53 mit de­ nen der Durchgangsöffnung berühren. Die Druckkraft des Positionierungselements teilt sich nun auf bei­ de Berührungspunkte am Mantel des Kegelstumpfs. Beim Anstoßen an einem Berührungspunkt wird über die Drehkraft mit Überwindung der Reibung und des translatorischen (radiale Ausgleichbewegung) sowie des rotatorischen Massenträgheitsmoments und des polaren Widerstandsmoments des Hebeelements 3 oder der Harnischschnur beziehungsweise Harnischschnüre 7 die Drehbewegung eingeleitet. Beim Andrücken an die beiden gegenüberliegenden Berührungspunkte teilt sich die Druckkraft auf beide Berührungspunk­ te auf und die Drehbewegung geht formschlüssig wei­ ter. Bei reibungsfreier Betrachtung ergibt sich die Drehkraft FD, wie beschrieben, aus dem Steigungs­ winkel α1, die Zentrierkraft aus dem Steigungswin­ kel α2 und des weiteren aus der senkrechten Mo­ mentanstellung des Kegelstumpfs an einem oder bei­ den Berührungspunkten.
Die Ausrichtbewegung der Kupplungsteile in den Aus­ nehmungen oder Durchgangsöffnungen der Positionie­ rungselemente kann zum Beispiel an Stellen mit er­ höhter Reibung durch Rütteln, beispielsweise Mikro­ hub, oder Klopfen an das Positionierungselement be­ ziehungsweise die Positionierungselemente erleich­ tert werden.
Fig. 6A bis 6D zeigen jeweils eine perspektivi­ sche Darstellung der Kupplungsvorrichtung 5 in meh­ reren Phasen eines Kuppelvorgangs. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu den vorangegange­ nen Figuren verwiesen wird. Das mit dem zweiten Kupplungsteil 13 zusammenwirkende Positionierungs­ element 21' wird axial in Richtung des Pfeils 27 vertikal nach oben in Richtung des mit Hilfe des Positionierungselements 21 drehausgerichteten und in einer fixen Position verharrenden ersten Kupp­ lungsteils 11 bewegt, wobei es seitlich zur Längs­ mittelachse des nach unten hängenden Hebeelements 3 versetzt ist. Nach Erreichen einer definierten, in Fig. 6B dargestellten Höhenposition wird das unte­ re Positionierungselement 21' durch eine Radial- /Querbewegung in Richtung des ersten Kupplungsteils 11 verlagert, bis der Haltevorsprung 37 am zweiten Kupplungsteil 13 in die am ersten Kupplungsteil 11 vorgesehene Aufnahme 35 eingefahren, - gerastet oder - geklipst ist. Im gekuppelten beziehungsweise ver­ rasteten Zustand der beiden Kupplungsteile (Fig. 6C) werden die beiden Positionsierungselemente 21, 21' nach oben beziehungsweise nach unten auseinan­ dergefahren, wie in Fig. 6D dargestellt, bis der Abstand der beiden Positionierungselemente zueinan­ der so groß ist, daß bei laufender Jacquardmaschine eine freie Hubbewegung des Hubelements 3 bezie­ hungsweise den Harnischschnüren 7 in den Durch­ gangsöffnungen 19, 19' möglich ist.
Der Auskuppelvorgang, der in den Figuren nicht dar­ gestellt ist, verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Nach dem Abstellen der Jacquardmaschine werden zum Austausch des Harnisches beziehungsweise eines ein­ zelnen oder mehrerer Harnischschnüre die Positio­ nierungselemente 21, 21' nach unten beziehungsweise nach oben verlagert, bis sie an den Vorsprung 31 der Kupplungsteile 11, 13 anschlagen. Diese Positi­ on entspricht der in Fig. 6C dargestellten Positi­ on. Durch eine radiale Relativbewegung des unteren Positionselements 21' wird das zweite Kupplungsteil 13 seitlich aus dem ersten Kupplungsteil 11 heraus­ gedrückt. Dann wird das Positionierungselement 21' mit dem daran hängenden zweiten Kupplungsteil 13 nach unten abgesenkt. Das dem ersten Kupplungsteil 11 zugeordnete Positionierungselement 21 bleibt in seiner in den Fig. 6A bis 6C dargestellten Posi­ tion, die gleichzeitig auch die Ausgangsposition für einen neuen Kuppelvorgang darstellt.
Aus dem oben Gesagten wird ohne weiteres deutlich, daß die Positionierungselemente 21, 21' auch zur gleichzeitigen Drehausrichtung mehrerer, zum Bei­ spiel in Gruppen zusammengefaßter Harnischschnüre, oder aller Harnischschnüre des Harnisches einsetz­ bar ist. Hierzu weist das Positionierungs­ element jeweils eine Ausnehmung oder Durchgangsöff­ nung für jedes Hebeelement 3 auf, die über den nichtkreisförmigen, zum Beispiel ovalen oder recht­ eckigen Querschnittabschnitt 15 des Kupplungsteils 11 beziehungsweise 13 geschoben werden kann, wo­ durch eine Drehausrichtung des Kupplungsteils er­ folgt. Mit Hilfe der Positionierungselemente 21, 21' ist es also möglich, daß eine, mehrere oder al­ le mit einem Hebeelement der Jacquardmaschine ver­ bundenen Kupplungsvorrichtungen gleichzeitig gekup­ pelt oder entkuppelt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen jeweils zwei Abbildungen eines weiteren Ausführungsbeispiels der Kupplungs­ vorrichtung 5' in Seitenansicht, das zwei Kupp­ lungsteile 11, 13 aufweist, die durch eine radiale Verlagerung kuppelbar und entkuppelbar sind. In Fig. 7 ist die Kupplungsvorrichtung 5' im entkuppel­ ten und in Fig. 8 im gekuppelten Zustand darge­ stellt. Die Kupplungsvorrichtung 5' unterscheidet sich von der anhand der vorangegangenen Figuren be­ schriebenen Kupplungsvorrichtung 5 insbesondere da­ durch, daß die Kupplungsteile 11, 13 anstelle der Aufnahme 35 und des Haltevorsprungs 37 nunmehr zwei zur Seitenfläche der Kupplungsteile offene, hier identische Haken 71 und 71' aufweist, die seitlich - bei der linken Abbildung in Fig. 7 gesehen senk­ recht zu deren Bildebene - ineinander geschoben wer­ den können. Die an der Stirnfläche der Kupplungs­ teile 11, 13 befindlichen verformbaren Laschen 73 klicken beim Schließen der Kupplungsvorrichtung 5' in entsprechende Nuten 75 beziehungsweise 75', die im Bereich der Haken 71 in die Kupplungsteile 11, 13 eingebracht sind. Zum Entkuppeln müssen durch eine radiale Relativbewegung der beiden Kupplungs­ teile 11, 13 zueinander die Laschen 73 aus den Nu­ ten 75 und 75' herausgedrückt werden. Mit Hilfe der Laschen 73 ist die gekuppelte Kupplungsvorrichtung vor einem versehentlichen seitlichen Auseinander­ rutschen gesichert. Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvor­ richtung 5' sind die beiden Kupplungsteile 11, 13 identisch ausgebildet, wodurch die Kosten für die Kupplungsvorrichtung reduziert werden können.
Die Harnischschnüre 7 oder andere Hebeelemente für die Kettfäden sowie die Hebeelemente, zum Beispiel Platinenschnur, der Jacquardmaschine können in ver­ schiedener Art und Weise an den Kupplungsteilen 11, 13 befestigt werden. In den Fig. 9A und 9E ist jeweils eine Befestigungsvariante der Harnisch­ schnüre 7 beziehungsweise einer einzelnen Harnisch­ schnur an dem zweiten Kupplungsteil 13 dargestellt. Selbstverständlich kann auch das erste Kupplungs­ teil 11, an dem das Hebeelement (Platinenschnur oder dergleichen) befestigt oder entsprechend ge­ halten ist, identisch ausgebildet sein, wie das im folgenden anhand der Fig. 9A bis 9E beschriebene Kupplungsteil 13.
Bei dem in Fig. 9A dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind insgesamt drei Harnischschnüre 7 direkt an das Kupplungsteil 13 angespritzt. Bei dem in Fig. 9B dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem zweiten Kupplungsteil 13 ein aus Metall oder Kunst­ stoff bestehender Haken 77 angespritzt beziehungs­ weise direkt mit dem Kupplungsteil 13 verspritzt, an den eine Harnischschnur oder mehrere Harnisch­ schnüre, die am Ende beispielsweise mit einer Schlaufe versehen sind, einzeln oder in Gruppen, zum Beispiel für Einzelreparaturen, ausgehängt und wieder eingehängt werden können. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es weiterhin möglich, ein defek­ tes Positionierungselement auszuwechseln. Des wei­ teren ist es möglich, daß das Kupplungsteil 13 in seinem Endbereich selbst auch als Haken 79 ausge­ bildet ist, wie in Fig. 9C dargestellt. Der Haken 79 ist mittels eines zungenartigen Verschlußele­ ments 81 verschließbar, das ebenfalls einstückig mit dem Kupplungsteil 13 verbunden ist. Bei dem in Fig. 9D dargestellten Ausführungsbeispiel des Kupplungsteils 13 weist dieses an seinem mit der Harnischschnur zusammenwirkenden Endbereich eine nach unten randoffene U-förmige Ausnehmung 83 auf, die zwei parallel zueinander angeordnete Seitenflä­ chen aufweist, die durch einen Bolzen 85 verbunden sind. An den Bolzen 85 kann ein mit ein mit einer Harnischschnur 7 oder mehreren Harnischschnüren verbundener Haken 87 eingehängt beziehungsweise bei entsprechender Ausgestaltung des Hakens 87 einge­ klipst werden. Wie aus Fig. 9D ersichtlich, ist die U-förmige Ausnehmung 83 unterhalb des Ausrich­ tungskegelstumpfs (Querschnittabschnitt 15) ange­ ordnet.
Zur Vereinfachung des Auswechselns des dem zweiten Kupplungsteil 13 zugeordneten, in den Fig. 9A bis 9E nicht dargestellten Positionierungselements 21 ist bei dem in Fig. 9E dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel des zweiten Kupplungsteils 13 dieses von zwei lösbar miteinander verbundenen Kupplungs­ teilen 13/1 und 13/2 gebildet. Das Kupplungsteil 13/1 weist an seinem einen, dem nicht dargestellten ersten Kupplungsteil 11 zugewandten Ende einen Hal­ tevorsprung 37 und an dem anderen Ende eine Aufnah­ me 35' auf, in die der Haltevorsprung 37' des Kupp­ lungsteils 13/2 radial eingefahren beziehungsweise geklipst werden kann, wobei am anderen Ende des Kupplungsteils 13/2 dieses den Kegelstumpf 53 zur Drehausrichtung des zweiten Kupplungsteils 13 auf­ weist. Selbstverständlich können auch die anderen, anhand der Fig. 9A bis 9D beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele des Kupplungsteils 13 eine derarti­ ge, zusätzliche Kuppelstelle aufweisen, also aus mehreren lösbar miteinander verbindbaren Einzeltei­ len bestehen.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Darstellung des einstückig mit dem in Fig. 9C dargestellten Kupp­ lungsteils 13 verbundenen Hakens 79, der mittels eines Verschlußelements 81 verschließbar ist. Die linken zwei Abbildungen in Fig. 10 zeigen jeweils den Endbereich einer Harnischschnur 7, bei denen der einen, linken Harnischschnur 7 zur Ausbildung einer Schlaufe ein Verbindungspunkt und der ande­ ren, rechten Harnischschnur eine eine Ausnehmung aufweisende Lasche angespritzt sind. Zur Ausbildung einer Schlaufe ist ferner bekannt, die Harnisch­ schnur in ihrem Endbereich zu verknoten.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht einer Jacquardma­ schine 1 und einen unterhalb von dieser angeordne­ ten Unterbau mit einer Wechselvorrichtung 94 zum gleichzeitigen Verbinden und Lösen von mehreren, insbesondere hunderten oder tausenden von in radia­ ler Richtung kuppel-/entkuppelbarer Kupplungsvor­ richtungen für Harnischschnüre 7 oder dergleichen, wie sie beispielsweise anhand der vorangegangen Fi­ guren beschrieben sind. Die Wechselvorrichtung 94 umfaßt mehrere, zum Beispiel vier, Führungssäulen 97, an denen ein oberer Führungsrahmen 99 und ein unterer Führungsrahmen 101 in axialer Richtung, al­ so vertikal geführt sind. An dem oberen Führungs­ rahmen 99 ist das den ersten Kupplungsteilen 11 zu­ geordnete beziehungsweise zuordenbare Positionie­ rungselement 21 und an dem unteren Führungsrahmen 101 das den zweiten Kupplungsteilen 13 zuordenbare oder zugeordnete Positionierungselement 21' ange­ bracht, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das Positionierungselement 21' im Führungsrahmen 101 quer zur Längserstreckung der Führungssäulen 97 verlagerbar ist. Selbstverständlich ist es alterna­ tiv auch möglich, daß beide Positionierungselemente 21, 21' oder nur das Positionierungselement 21 zum Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln radial verlager­ bar ist. Die Verlagerung der Führungsrahmen 99 und 101 in vertikaler Richtung erfolgt mittels mehre­ rer, hier von Kolben- und Zylindereinheiten 96 ge­ bildeten Verlagerungseinrichtungen, die Teil einer unterhalb der Wechselvorrichtung 94 angeordneten Wechselhilfvorrichtung 95 sind. Die Kolben-/Zylin­ dereinheiten umfassen hier jeweils mindestens zwei in vertikaler Richtung ausfahrbare Kolben und min­ destens einen in radialer Richtung ausfahrbaren Kolben. Festzuhalten bleibt noch, daß die zum Bei­ spiel mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elek­ trisch oder dergleichen arbeitende Wechselhilfvor­ richtung 95 sich mobil auf einem Wagen befindet oder abnehmbar am Gestell der Jacquardmaschine an­ geordnet ist.
Beim Einhängen eines neuen Harnisches wird zunächst das Positionierungselement 21' mit Harnisch durch ein Ausfahren erster Kolben aus den Zylindern von unten in den unteren Führungsrahmen 101 verfahren und dort befestigt. Durch eine weitere vertikale Hubbewegung der Kolben-/Zylindereinheiten 96 wird das Positionierungselement 21' gemeinsam mit dem Führungsrahmen 101 zum Kuppeln der Kupplungsvor­ richtungen 5 angehoben und von unten gegen den An­ schlag 103 gefahren. Schließlich wird das Positio­ nierungselement 21' mit Hilfe des in radialer Rich­ tung verlagerbaren dritten Kolbens im Führungsrah­ men 101 verschoben. Dabei werden die beiden Kupp­ lungsteile 11, 13 seitlich ineinander geschoben und verrastet, so daß die Kupplungsvorrichtungen 5 ge­ schlossen sind. Das an dem oberen Führungsrahmen 99 angebrachte zweite Positionierungselement 21 wird nun durch ein Ausfahren der zweiten Kolben der Kol­ ben-/Zylindereinheiten 96 vom Anschlag 103 wegge­ fahren und nach oben in seine in Fig. 12 darge­ stellte Ruheposition verlagert. Anschließend werden die ersten Kolben der Kolben-/Zylindereinheiten 96 eingefahren, wodurch das an dem Führungsrahmen 101 verschieblich angebrachte Positionierungselement 21' in die in Fig. 12 dargestellte untere Ruhepo­ sition gefahren wird. Die auf diese Weise auseinan­ dergefahrenen Positionierungselemente 21 und 21' werden in ihren Ruhepositionen mit Befestigungsmit­ teln, beispielsweise Schnellverriegelungen, an den Führungssäulen 97 arretiert. In dieser Stellung können sich die Kupplungsvorrichtungen 5 im Betrieb der Jacquardmaschine 1 vertikal im Rahmen des Fach­ hubs ohne Anschlagen an die Positionierungselemente 21, 21' bewegen. Das schnell durchführbare Abkup­ peln des Harnisches der Jacquardmaschine geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Anstelle des mechanischen Anschlags 103 ist es auch möglich, Sensoren einzusetzen, mit deren Hilfe die Verlagerungsbewegung der Führungsrahmen steuerbar beziehungsweise regelbar ist.
Festzuhalten bleibt noch, daß bei einem Aushängen des Harnisches der Webmaschine die zweiten Kolben der Kolben-/Zylindereinheiten 96 bis zum oberen, in seiner Ruheposition angeordneten Führungsrahmen 99 gefahren werden, der dann von den Führungssäulen 97 gelöst und durch eine Einfahrbewegung der zweiten Kolben abgesenkt und von oben gegen den Anschlag 103 gefahren wird. Mit Hilfe der Wechselhilfvor­ richtung 95 ist also sowohl eine definierte Verla­ gerung des unteren Führungsrahmens 101 als auch des oberen Führungsrahmens 99 in vertikaler Richtung möglich.
Alternativ zu dem anhand der Fig. 12 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es bei einem anderen Aus­ führungsbeispiel der Jacquardmaschine möglich, die Hebeelemente 3, also die Platinenschnüre oder der­ gleichen, mit den daran angebrachten ersten Kupp­ lungsteilen in die Position anzuheben, in der der obere Führungsrahmen 99 in Fig. 12 dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann beim Kup­ peln und Entkuppeln der obere Führungsrahmen in seiner oberen Ruheposition fixiert sein, so daß in dieser Höhenposition der Kuppelvorgang durchgeführt wird und nur der untere Führungsrahmen mit dem un­ teren Positionierungselement 21' horizontal und/ oder vertikal bewegt werden muß.

Claims (23)

1. Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden ei­ nes Hebeelements, insbesondere einer Jacquardma­ schine, insbesondere einer Platinenschnur einer Jacquardmaschine, mit mindestens einem Hebeelement eines Kettfadens, insbesondere einer Harnischschnur des Harnisches einer Webmaschine, wobei die Kupp­ lungsvorrichtung ein dem Hebeelement zugeordnetes erstes Kupplungsteil und ein der Harnischschnur zu­ geordnetes zweites Kupplungsteil aufweist und die Kupplungsteile beim Kuppeln beziehungsweise Entkup­ peln eine radiale Relativbewegung zueinander aus­ führen, und wobei mindestens einem der beiden Kupp­ lungsteile ein das Kupplungsteil in einer drehaus­ gerichteten Lage fixierendes Drehausrichtmittel zu­ ordenbar beziehungsweise zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Drehausrichtmittel zusammenwirkende Kupplungsteil (11; 13) einen nicht­ kreisförmigen Querschnittabschnitt (15) aufweist, der zur Drehausrichtung von einem Paßglied (17) des Drehausrichtmittels überfangen wird, daß zur Dreh­ ausrichtung der Kupplungsteile (11; 13) zueinander das Paßglied (17) und das eine Kupplungsteil (11; 13) eine axiale Relativbewegung zueinander aus­ führen und daß zumindest das mit dem Drehausricht­ mittel zusammenwirkende Kupplungsteil (11; 13) mit­ tels des Drehausrichtmittels selbst um seine Längs­ achse in Rotation versetzbar ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßglied (17) eine Ausneh­ mung oder eine Durchgangsöffnung (19; 19') eines Po­ sitionierungselements (21; 21') ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeelement (3) und/oder die Harnischschnur (7) be­ ziehungsweise Harnischschnüre die Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung (19; 19') durchsetzt/durch­ setzen.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ausnehmung oder der Durchgangsöff­ nung (19; 19') in ihrer Formgebung der Formgebung des Querschnittabschnitts (15) angepaßt ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtkreisförmige Querschnittabschnitt (15) des mindestens einen Kupplungsteils (11; 13) in sich verdreht ist.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung (19; 19') ko­ nusförmig gestaltet ist oder einen konusförmigen Anfangsabschnitt aufweist oder daß der Ausnehmung beziehungsweise der Durchgangsöffnung (19; 19') ein konusförmiger Bereich vorgeordnet ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Kupplungsteil (11; 13) einen die A­ xialbewegung begrenzenden Vorsprung (31) aufweist.
8. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Kupplungsteile (11; 13) eine zur Seitenflä­ che (33) offene Aufnahme (35) aufweist, in die ein Haltevorsprung (37) des anderen Kupplungsteils (11; 13) radial einbringbar ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) auch zur Bodenfläche des Kupplungs­ teils hin offen ausgebildet ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) in ihrem unteren Bereich eine Quer­ schnittsverengung (41) aufweist.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltevorsprung (37) einen querschnittverjüngten Hals (43) zum Einsatz in die Querschnittsverengung (41) der Aufnahme und eine an den Hals (43) zum freien Ende hin anschließende Querschnittsverbrei­ terung (45) aufweist.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Aufnahme (35) und die Formgebung des Haltevorsprungs (37) einander angepaßt sind.
13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) von einem T-förmigen Freiraum gebildet und der Haltevorsprung (37) T-förmig ausgebildet ist.
14. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Einschubrichtung der Aufnahme (35) gese­ hen, diese an ihrem Wandbereich mindestens einen Vorsprung (47) aufweist, der beim Kuppeln bezie­ hungsweise Entkuppeln vom Haltevorsprung (37) durch Kraftaufwand zur Erzielung eines Rastsitzes über­ wunden wird.
15. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (11) im Bereich der Aufnahme (35) klauenförmig ausgebildet ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Einschubrichtung des Haltevorsprungs (37) gesehen, dieser an seinem Wandbereich mindestens einen Vorsprung (47') auf­ weist, der beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln die vorzugsweise klauenförmige Aufnahme (35) auf­ weitet.
17. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß meh­ rere Ausnehmungen beziehungsweise Durchgangsöffnun­ gen (19; 19') im Positionierungselement (21; 21') aus­ gebildet sind, denen jeweils ein Kupplungsteil (11; 13) zugeordnet ist.
18. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Kupplungsteile (11, 13) ein Positionie­ rungselement (21, 21') zugeordnet ist.
19. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Positionierungselemente(21, 21') jeweils mehrere Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen (19, 19') auf­ weisen, die in Kupplungsstellung axial miteinander fluchten oder zueinander versetzt sind.
20. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens eines der Kupplungsteile (11, 13) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erstes Teil (13/1) den Haltevorsprung und das andere Teil (13/2) den nichtkreisförmigen Querschnittabschnitt (15) auf­ weist.
21. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (13/1, 13/2) lösbar miteinander verbun­ den sind.
22. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47, 47') im verrasteten Zustand von einer Rippe (49) hinter­ griffen ist, die - in Kuppelrichtung gesehen - vor­ zugsweise über ihre gesamte Länge konvex ausgebil­ det ist.
23. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rippe zusammenwir­ kende Gegenstück (Aussparung) vorzugsweise über die gesamte Länge konkav ausgebildet ist.
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