DE19839319A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents
KupplungsvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Hebeelements, insbesondere einer Jacquardmaschine, insbesondere einer Platinenschnur einer Jacquardmaschine, mit mindestens einem Hebeelement eines Kettfadens, insbesondere einer Harnischschnur des Harnisches einer Webmaschine, wobei die Kupplungsvorrichtung ein dem Hebeelement zugeordnetes erstes Kupplungsteil und ein der Harnischschnur zugeordnetes zweites Kupplungsteil aufweist und die Kupplungsteile beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln eine radiale Relativbewegung zueinander ausführen, vorgeschlagen. Die Kupplungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß für eine Drehausrichtung der beiden Kupplungsteile (11, 13) zueinander mindestens einem Kupplungsteil (11; 13) ein Drehausrichtmittel zugeordnet oder zuordenbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung
zum lösbaren Verbinden eines Hebeelements, insbe
sondere einer Jacquardmaschine, insbesondere einer
Platinenschnur einer Jacquardmaschine, mit minde
stens einem Hebeelement eines Kettfadens, insbeson
dere einer Harnischschnur des Harnisches einer
Webmaschine, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kupplungsvorrichtungen der hier angesprochenen Art
sind bekannt (US 40 34 782). Diese umfassen zwei
Kupplungsteile, von denen ein erstes Kupplungsteil
dem von einer Schnur gebildeten Hebeelement und ein
zweites Kupplungsteil der Harnischschnur zugeordnet
ist. Die Kupplungsteile führen beim Kuppeln bezie
hungsweise Entkuppeln eine zur Verlagerungsrichtung
des Hebeelements beziehungsweise der Harnischschnur
radiale Relativbewegung zueinander aus. Es hat sich
gezeigt, daß das Trennen und Verbinden des Harni
sches und der Jacquardmaschine beziehungsweise ein
zelner Harnischschnüre von dem jeweiligen Hebeele
ment der Jacquardmaschine manuell durchgeführt wer
den muß, was eine relativ große Zeitdauer in An
spruch nimmt, wodurch die Ausfallzeiten der Webma
schine erhöht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kupplungs
vorrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kupplungsvor
richtung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen
vorgeschlagen. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß
für eine Drehausrichtung der beiden Kupplungsteile
zueinander mindestens einem Kupplungsteil ein
Drehausrichtmittel zugeordnet oder zuordenbar ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist ein schnelles
Verbinden beziehungsweise Lösen eines Hebeelements,
zum Beispiel Harnischschnur, oder mehrerer, zum
Beispiel in Gruppen zusammengefaßter Hebeelemente,
insbesondere Harnischschnüre, mit beziehungsweise
von dem jeweiligen Hebeelement einer beispielsweise
Jacquardmaschine möglich. Im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung wird unter einer radialen
Verlagerung der Kupplungsteile eine Verlagerung
quer zur Verlagerungsrichtung (axialer Richtung)
der Hebeelemente, also in vertikaler oder im we
sentlicher vertikaler Richtung, verstanden. Das
Drehausrichtmittel wirkt nach einer ersten Ausfüh
rungsvariante ständig auf das Kupplungsteil ein
(Fig. 11A bis 11C) oder - nach einer anderen Aus
führungsvariante - nur beim Kuppeln und beim Entkup
peln.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Kupplungsvorrichtung ist vorgesehen, daß mindestens
eines der Kupplungsteile einen nichtkreisförmigen
Querschnittabschnitt aufweist, der zur Drehausrich
tung von einem Paßglied überfangen wird. Die Dreh
ausrichtung erfolgt vorzugsweise derart, indem das
Paßglied und das eine Kupplungsteil eine axiale Re
lativbewegung zueinander ausführen. Mit anderen
Worten, das Paßglied und/oder das Kupplungsteil
werden in Verlagerungsrichtung des Hebeelements
verlagert, wobei während des Verlagerungsvorgangs
die Drehausrichtung des Kupplungsteils stattfindet
beziehungsweise durch das Überfangen eingeleitet
und durchgeführt wird.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der Kupp
lungsvorrichtung bevorzugt, daß sich dadurch aus
zeichnet, daß der nichtkreisförmige Querschnittab
schnitt des mindestens einen Kupplungsteils in sich
verdreht ist. Dadurch wird beim Eingreifen des
Querschnittabschnitts in das vorzugsweise von einer
Ausnehmung oder einer Durchgangsöffnung eines Posi
tionierungselements gebildeten Paßglieds eine ge
wünschte Drehausrichtung, vorzugsweise um die
Längsmittelachse des im allgemeinen vertikal von
der Jacquardmaschine nach unten hängenden Hebeele
ments, des den nichtkreisförmigen Querschnittab
schnitt aufweisenden Kupplungsteils bewirkt. Die
Ausnehmung oder die Durchgangsöffnung kann gegebe
nenfalls auch in sich verdreht sein, wobei die
Steigung des in sich verwundenen Querschnittab
schnitts und der Ausnehmung beziehungsweise der
Durchgangsöffnung so gewählt beziehungsweise auf
einander abgestimmt ist, daß bei einem Aufeinander
zubewegen der beiden Kupplungsteile keine
Selbsthemmung eintritt.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der
Kupplungsvorrichtung, bei dem mehrere Ausnehmungen
beziehungsweise Durchgangsöffnungen im Positionie
rungselement ausgebildet sind, denen jeweils ein
Kupplungsteil zugeordnet ist. Dadurch können durch
eine Verlagerung des Positionierungselements mehre
re, insbesondere hunderte oder tausende, von Hebe
elementen, zum Beispiel Harnischschnüre, gleichzei
tig von dem jeweiligen Hebeelement, insbesondere
einer Jacquardmaschine getrennt beziehungsweise mit
diesem verbunden werden. Dadurch ist ein schneller
Wechsel des Harnisches der Webmaschine möglich, wo
durch die Stillstandszeiten der Webmaschine verrin
gert werden können. Selbstverständlich ist bei ei
nem anderen Ausführungsbeispiel auch der umgekehrte
Fall möglich, nämlich daß die Hebeelemente von den
Harnischschnüren getrennt werden. Hierzu führt das
erste Kupplungsteil gegenüber dem zweiten Kupp
lungsteil eine radiale Relativbewegung aus.
Bevorzugt wird ferner ein Ausführungsbeispiel der
Kupplungsvorrichtung, das sich dadurch auszeichnet,
daß jedem der beiden Kupplungsteile ein Positionie
rungselement zugeordnet ist. Dadurch können die
Kupplungsteile getrennt voneinander axial, also in
Richtung der Hebe- und Senkbewegung der Hebeelemen
te, und radial, also in Kupplungsrichtung und quer
zur Verlagerungsrichtung der Hebeelemente der
Jacquardmaschine, ausgerichtet werden.
Schließlich wird auch ein Ausführungsbeispiel der
Kupplungsvorrichtung bevorzugt, das sich dadurch
auszeichnet, daß beide Positionierungselemente meh
rere Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen aufwei
sen, die in Kupplungsstellung, also im gekuppelten
Zustand der Kupplungsvorrichtung, axial miteinander
fluchten oder zueinander versetzt sind. Das heißt,
daß bei einer ersten Ausführungsvariante der Kupp
lungsteile diese so gestaltet sind, daß zumindest
deren nichtkreisförmige Querschnittabschnitte, der
jeweils von mindestens einem Paßglied überfangen
wird, einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Bei einer anderen - in den Figuren nicht dargestell
ten - Ausführungsvariante sind die die Drehausrich
tung der Kupplungsteile bewirkenden Querschnittab
schnitte - in axialer Richtung, also quer zur Kupp
lungs-/Entkupplungsrichtung, gesehen - versetzt zu
einander angeordnet.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei
spiels einer Jacquardmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung im entkuppelten Zu
stand;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Kupplungs
vorrichtung gemäß Fig. 2, die gegenüber
der in Fig. 2 dargestellten Ansicht um
90° gedreht ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
Abschnitts eines Kupplungsteils der Kupp
lungsvorrichtung;
Fig. 5A und 5B jeweils eine Draufsicht auf ein von einer
Ausnehmung oder Durchgangsöffnung gebil
deten Paßglied;
Fig. 6A bis 6D jeweils eine perspektivische Darstellung
von zwei Kupplungsteilen während eines
Kuppelvorgangs in verschiedenen Funkti
onsstellungen;
Fig. 7 zwei Seitenansichten eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer zwei Kupplungs
teile umfassenden Kupplungsvorrichtung im
entkuppelten Zustand;
Fig. 8 zwei Seitenansichten der in Fig. 7 dar
gestellten Kupplungsteile im gekuppelten
Zustand;
Fig. 9A bis 9E jeweils eine Seitenansicht eines mit
einer Harnischschnur verbindbaren Kupp
lungsteils;
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines Teils
des in Fig. 9C dargestellten Kupplungs
teils sowie eine Seitenansicht von zwei
Harnischschnüren an deren der Kupplungs
vorrichtung zugewandten Ende;
Fig. 11A bis 11C jeweils eine perspektivische Dar
stellung weiterer Ausführungsbeispiele
der Kupplungsvorrichtung; und
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Unterbaus einer
Jacquardmaschine mit einer Wechselvor
richtung zum gleichzeitigen Kuppeln und
Entkuppeln mehrerer Kupplungsvorrichtun
gen.
Die im folgenden beschriebene Kupplungsvorrichtung
ist allgemein zum lösbaren Verbinden von Hebeele
menten, zum Beispiel Schnüre, Stäbe oder derglei
chen, also von Zug- und/oder Druckmittel, einsetz
bar. Im folgenden wird rein beispielhaft davon aus
gegangen, daß es sich hier um Hebeelemente einer
Jacquardmaschine handelt, die mit von Harnisch
schnüren gebildete Hebeelemente von Kettfäden einer
Webmaschine kuppelbar sind.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels einer bekannten Jacquardmaschine 1, die
oberhalb einer nicht dargestellten Webmaschine an
geordnet ist. Die Jacquardmaschine 1 umfaßt eine
Anzahl von Hebeelementen 3, die hier von Schnüren
gebildet sind, die über Rollenzüge direkt mit den
Platinen der Jacquardmaschine 1 verbunden sind. Als
Hebeelement für die Jacquardmaschine können bei
spielsweise auch Stäbe beziehungsweise Stangen ver
wendet werden. Der Aufbau der Jacquardmaschine ist
allgemein bekannt, so daß dieser hier nicht weiter
beschrieben wird. Jedes der Hebeelemente 3 ist über
jeweils eine Kupplungsvorrichtung 5 mit einer oder
mehreren Harnischschnüren 7 eines Harnisches der
Webmaschine lösbar verbunden. Bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Hebeele
mente 3 mit jeweils drei Harnischschnüren 7 verbun
den, wobei jeweils die einem Hebeelement 3 zugeord
neten Harnischschnüre durch einen Durchbruch in ei
nem Führungsboden, zum Beispiel Glasrost oder Loch
brett, geführt werden. Der Aufbau und die Funktion
der Kupplungsvorrichtungen 5 wird im folgenden an
hand der übrigen Figuren näher erläutert.
Fig. 2 und 3 zeigen jeweils eine Seitenansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels einer Kupplungs
vorrichtung 5 im nicht gekuppelten Zustand, die ein
dem Hebeelement 3 zugeordnetes erstes Kupplungsteil
11 und ein mindestens einer Harnischschnur, hier
insgesamt drei Harnischschnüren 7, zugeordnetes
Kupplungsteil 13 aufweist. Das erste Kupplungsteil
11 umfaßt an dem Ende, an dem das Hebeelement 3 be
festigt ist, einen nichtkreisförmigen, ovalen Quer
schnittabschnitt 15, der zur Drehausrichtung des
ersten Kupplungsteils von einem Paßglied 17 über
fangen wird. Das Paßglied 17 ist bei dem in den Fig.
2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ei
ne Durchgangsöffnung 19, die in ein von einer Plat
te gebildetes Positionierungselement 21 eingebracht
ist. Das von einer Platinenschnur, einem Strupfen
oder dergleichen gebildete Hebeelement 3 ist durch
die Durchgangsöffnung 19 hindurchgeführt. Die
Durchgangsöffnung 19 weist an ihrem dem Kupplungs
teil 15 zugewandten Randbereich einen konusförmigen
Anfangsabschnitt 23 mit einer kreiszylindrischen
Grundfläche auf, an den sich ein zylindrischer Ab
schnitt 25 mit ovalem Querschnitt anschließt. Al
ternativ ist es möglich, daß die gesamte Durch
gangsöffnung konusförmig gestaltet ist. Der Quer
schnitt der Durchgangsöffnung 19 ist in seiner
Formgebung der Formgebung des nichtkreisförmigen
Querschnittabschnitts 15 des Kupplungsteils 11 an
gepaßt. Ferner ist der Querschnittabschnitt 15 in
sich verdreht. Zur Drehausrichtung des Kupplungs
teils 15 wird das in Richtung des Doppelpfeils 27
verlagerbare Positionierungselement 21 nach unten
verlagert, so daß das Paßglied 17 den Quer
schnittabschnitt 15 des Kupplungsteils 11 über
fängt, das heißt, beim Eindringen beziehungsweise
Eingreifen des Kupplungsteils 11 mit seinem Quer
schnittabschnitt 15 in die Durchgangsöffnung 19
wird die Drehung des Kupplungsteils 11 um seine
Längsmittelachse bewirkt.
Das Kupplungsteil 11 weist an seinem dem Positio
nierungsteil 21 abgewandten Ende einen durchmesser
größeren Abschnitt 29 auf, an dem ein die Axialbe
wegung des Kupplungsteils 11 begrenzender Vorsprung
31 ausgebildet ist. Im Bereich des Abschnitts 29
weist das Kupplungsteil 11 eine zur Seitenfläche 33
hin offene Aufnahme 35 auf, in die ein Haltevor
sprung 37 des zweiten Kupplungsteils 13 radial, al
so quer zur Verlagerungsrichtung (Doppelpfeil 27)
des Hebeelements 3 einbringbar ist. Die Aufnahme 35
ist hier auch zur Bodenfläche 39 des Kupplungsteils
11 hin offen ausgebildet. Hierdurch weist das Kupp
lungsteil 11 im Bereich der Aufnahme 35 die Form
einer Klaue auf. Die Aufnahme 35 weist ferner in
ihrem unteren Bereich eine Querschnittverengung 41
auf, so daß der die Aufnahme bildende Freiraum eine
T-Form aufweist. Die Formgebung der Aufnahme und
die Formgebung des Haltevorsprungs sind einander
angepaßt. Der bei diesem Ausführungsbeispiel
T-förmige Haltevorsprung 37 weist einen quer
schnittverjüngten Hals 43 und eine sich an den Hals
43 zum freien Ende hin anschließende Querschnitt
verbreiterung 45 auf. Beim Kuppeln beziehungsweise
Entkuppeln der Kupplungsvorrichtung 5 passiert der
Hals 43 des Haltevorsprungs 37 die Querschnitt
verengung 41 der Aufnahme 35. Aufgrund dieser Aus
gestaltung müssen beide Kupplungsteile 11, 13 zum
Verbinden der Kupplungsvorrichtung 5 drehausgerich
tet und in eine definierte Höhenposition gebracht
werden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, unter
scheiden sich die beiden Kupplungsteile lediglich
in ihren miteinander zusammenwirkenden Endbereichen
voneinander, in dem das eine Kupplungsteil eine
Aufnahme und das andere einen Haltevorsprung auf
weist. Dem ebenfalls einen nichtkreisförmigen, hier
ovalen Querschnittabschnitt 15 aufweisende Kupp
lungsteil 13 wird zur Drehausrichtung von einem
Paßglied 17' überfangen, das von einer Durchgangs
öffnung 19' in einem in Richtung des Doppelpfeils
27 verlagerbaren Positionierungselement 21' einge
bracht ist.
Zur Sicherung vor dem seitlichen Auseinanderrut
schen der beiden Kupplungsteile im gekuppelten Zu
stand weist die Aufnahme 35 - in radialer Ein
schubrichtung der Aufnahme gesehen - an ihrem Wand
bereich hier insgesamt zwei Vorsprünge 47 auf bei
den Seiten auf, die beim Kuppeln beziehungsweise
Entkuppeln vom Haltevorsprung 37 am zweiten Kupp
lungsteil 13 durch Kraftaufwand zur Erzielung eines
Rastsitzes überwunden werden. Die im Bereich des
Halses 43 des Haltevorsprungs 37 vorgesehenen Rip
pen 49 hintergreifen nach Ausbildung des Rastsitzes
die Vorsprünge 47, wodurch die Kupplungsvorrichtung
5 gegen ein versehentliches Lösen gesichert ist.
Beim Kuppeln und Entkuppeln muß also die als Klaue
ausgebildete Aufnahme, die aus einem elastischen
Material, beispielsweise Kunststoff, besteht, auf
geweitet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
eine weitere Sicherung gegen eine radiale Verlage
rung der beiden Kupplungsteile 11, 13 vorgesehen.
Hierzu weist der Haltevorsprung 37 im Bereich sei
ner Querschnittverbreiterung 45 - in radialer Ein
schubrichtung gesehen - mehrere Vorsprünge 47' auf,
die beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln die
Klaue, das heißt die Aufnahme 35 am ersten Kupp
lungsteil 11 zur Erzielung beziehungsweise zum Lö
sen eines Rastsitzes aufweiten. Zur Seitensicherung
der Kupplungsteile können alternativ die Rippen und
die entsprechende Aussparung über die gesamte Länge
konvex (Rippe) und das Gegenstück, nämlich die die
Rippe aufnehmende Aussparung, konkav ausgebildet
sein.
Ein besonderer Vorteil der radialen Relativbewegung
der beiden Kupplungsteile beim Kuppeln beziehungs
weise Entkuppeln besteht darin, daß im Betrieb der
Webmaschine die axial wirkenden Zugkräfte in der
Kupplungsvorrichtung 1 quer oder im wesentlichen
quer zur Kuppel-/Entkuppelrichtung wirken. Die beim
Kuppeln/Entkuppeln aufzubringenden Kräfte sind da
her unabhängig von den Zugkräften der Kettfadenaus
hebung. An den Haltevorsprung 37 und der Aufnahme
35 angebrachte - in den Fig. 2 und 3 nicht darge
stellte - Phasen erleichtern das Kuppeln der Kupp
lungsvorrichtung und bieten gleichzeitig in axialer
und radialer Richtung einen gewissen Toleranzaus
gleich bei einer gleichzeitigen Betätigung vieler
gleichartiger Kupplungsvorrichtungen.
Der ovale Querschnittabschnitt 15, der bei der
Drehausrichtung der Kupplungsteile 11, 13 in der
Durchgangsöffnung 19 beziehungsweise 19' eingeführt
ist, nimmt beim Kuppeln und Entkuppeln die quer zur
Längsachse beziehungsweise Verlagerungsrichtung
(Doppelpfeil 27) des Hebeelements wirkenden Reakti
onskräfte auf und behält zusätzlich die seitliche
Ausrichtung der beiden Kupplungsteile bei. Die Form
des der Drehausrichtung dienenden Querschnittab
schnitts 15 kann anstelle von oval auch beispiels
weise rechteckig oder dergleichen sein. Wichtig
ist, daß die Form des Querschnittabschnitts 15 eine
Zentrierung bzw. Drehausrichtung des Kupplungsteil
ermöglicht. Der schräg verlaufende Vorsprung 31 der
Kupplungsteile 11, 13 ermöglicht des weiteren die
Verstärkung der axialen Zentrierung der Kupplungs
teile beim Kuppeln und ferner, daß sich im Betrieb
der Jacquardmaschine die in einem Abstand nebenein
ander angeordneten Kupplungsvorrichtungen nicht
verhaken können.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung ei
nes Ausführungsbeispiels des nichtkreisförmigen
Querschnittabschnitts 15 der Kupplungsteile 11, 13,
der hier von einem um seine Längsmittelachse um 90°
in sich verdrehten Kegelstumpf 53 gebildet ist, der
eine ovale Querschnittsfläche aufweist. Der Kegel
stumpf 53 weist eine kleine Deckfläche 55 und eine
große Deckfläche 57 auf. Die Längsmittelachse des
Kegelstumpfs 53 fluchtet mit der z-, z'- und
z''-Achse der x''-y''-z''-/x'-y'-z'-/x-y-z-Koordinatensy
steme. Die kleine Deckfläche 55 liegt in der von
der x''- und y''-Achse aufgespannten Ebene und die
große Deckfläche 57 in der von der x- und y-Achse
aufgespannten Ebene. Die große Achse 59 der kleinen
Deckfläche 55 ist gleich oder kleiner als die klei
ne Achse 61 der großen Deckfläche 57 und etwas
kleiner als die kleine Achse des ovalen Abschnitts 25
der Durchgangsöffnung 19, 19' im Positionie
rungselement 21 beziehungsweise 21'.
Die Verdrehung des Kegelstumpfs 53 ist hier derart
gewählt, daß bei richtiger Seitenstellung des Ke
gelstumpfs 53 gegenüber dem ovalen Abschnitt der
Durchgangsöffnung 19 beziehungsweise 19' (siehe Fig.
5A) liegt die große Achse 63 der großen Deck
fläche 57 unter der großen Achse des ovalen Ab
schnitts der Durchgangsöffnung 19, 19' im Positio
nierungselement 21, 21' und die große Achse 59 der
kleinen Deckfläche 55 unter der kleinen Achse des
ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung 19, 19'.
Wenn der Kegelstumpf 53 - wie in Fig. 5A, die einen
Ausschnitt der Kupplungsvorrichtung im Bereich der
Durchgangsöffnung 19, 19' zeigt, dargestellt - ange
ordnet ist, kann das Positionierungselement 21, 21'
bei einer axialen Verlagerung, also senkrecht zur
Bildebene der Fig. 5A, bis zu dem einen Anschlag
bildenden Vorsprung 31 des Kupplungsteils 11, 13
verlagert werden, ohne daß dieses sich dabei dreht.
Bei einer falschen, verdrehten Seitenstellung, wie
in Fig. 5B dargestellt, in der der Kegelstumpf 53
um 90° verdreht zu dem ovalen Abschnitt 25 der
Durchgangsöffnung 19, 19' angeordnet ist, liegt bei
der größten Abweichung die große Achse 63 der gro
ßen Deckfläche 57 unter der kleinen Achse des ova
len Abschnitts der Durchgangsöffnung 19, 19' im Po
sitionierungselement 21, 21' und die große Achse 59
der kleinen Deckfläche 55 unter der großen Achse
des ovalen Abschnitts der Durchgangsöffnung. Bei
einer axialen Verlagerung des Positionierungsele
ments 21, 21' gleiten die Kanten der langen Seiten
des ovalen Querschnittabschnitts der Durchgangsöff
nung auf der weiterwerdenden Wendellinie 65 des Ke
gelstumpfs 53 entlang und drehen dabei den Kegel
stumpf 53 und damit das Kupplungsteil 11, 13
selbsttätig in die richtige Stellung.
Die auf der Mantelfläche des in Fig. 4 dargestell
ten, ovalen und verdrehten Kegelstumpfs 53 darge
stellte Wendellinie 65 setzt am Schnittpunkt der
großen Achse der ovalen Deckfläche der Kontur die
ser Fläche an und geht mit der Verdrillung bezie
hungsweise Verdrehung des Kegelstumpfs 53 - in Rich
tung der z-Achse gesehen - in Verdrehrichtung mit.
Bei einem Aufdrücken des Positionierungselements
21, 21' auf den Kegelstumpf 53 wird dieser auf
einer solchen Wendellinie berührt und aufgrund der
räumlichen Steigung in radialer Richtung zentriert
und dabei in seitlicher Richtung, also radial zur
Verlagerungsbewegung des Hebeelements 3, ausgerich
tet. Beim Auftreffen einer Längskante einer ent
sprechend gestalteten Ausnehmung oder dergleichen,
hier der Durchgangsöffnung 19, 19', auf die Wen
dellinie bei verdrehter Kegelstumpfstellung kann an
diesem momentanen Berührungspunkt 67 die räumliche
Tangente der spiralförmigen Wendellinie 65 einer
seits auf die y'-z'-Ebene und andererseits auf die
x'-z'-Ebene projiziert werden, wie in Fig. 4 darge
stellt. Der Berührungspunkt 67 liegt in der momen
tanen Querschnittsfläche 69. Die Steigung der Tan
gente in der y'-z'-Ebene (Steigungswinkel α1) stellt
die Steigung der reinen Wendel ohne Verjüngung dar
und ist für die Drehbewegung verantwortlich. Der
Steigungswinkel α1 ist über die Normale NT1 der Tan
gente in der y'-z'-Ebene an die Andrückkraft FP ge
zeichnet. Ohne Berücksichtigung der Reibung ergibt
sich die über den Steigungswinkel α1 die Drehkraft
FD, die auf der momentanen Querschnittsfläche tan
gential in y'-Richtung zeigt. Die Steigung der Tan
gente in der x'-z'-Ebene (Steigungswinkel α2) stellt
die Neigung (Verjüngung) des Kegelstumpfs am momen
tanen Berührungspunkt 67 dar, und bewirkt dadurch
die Zentrierbewegung.
Der Steigungswinkel α2 ist über die Normale NT2 der
Tangente in der x'-z'-Ebene an die Andrückkraft des
Positionierungselements gezeichnet. Ohne Berück
sichtigung der Reibung ergibt sich die Zentrier
kraft, die auf der momentanen Querschnittsfläche 69
in x'-Richtung radial durch die z'-Achse (Flächen
mittelpunkt) geht, über den Steigungswinkel α2.
Stößt das Positionierungselement zuerst nur an ei
nem Berührungspunkt am Mantel des Kegelstumpfs an,
so wird beim weiteren Einfahren des Kupplungsteils
in die Durchgangsöffnung des Positionierungsele
ments das Kupplungsteil zur Längsmittelachse der
Durchgangsöffnung hin zentriert, bis sich die ge
genüberliegenden Seiten des Kegelstumpfs 53 mit de
nen der Durchgangsöffnung berühren. Die Druckkraft
des Positionierungselements teilt sich nun auf bei
de Berührungspunkte am Mantel des Kegelstumpfs.
Beim Anstoßen an einem Berührungspunkt wird über
die Drehkraft mit Überwindung der Reibung und des
translatorischen (radiale Ausgleichbewegung) sowie
des rotatorischen Massenträgheitsmoments und des
polaren Widerstandsmoments des Hebeelements 3 oder
der Harnischschnur beziehungsweise Harnischschnüre
7 die Drehbewegung eingeleitet. Beim Andrücken an
die beiden gegenüberliegenden Berührungspunkte
teilt sich die Druckkraft auf beide Berührungspunk
te auf und die Drehbewegung geht formschlüssig wei
ter. Bei reibungsfreier Betrachtung ergibt sich die
Drehkraft FD, wie beschrieben, aus dem Steigungs
winkel α1, die Zentrierkraft aus dem Steigungswin
kel α2 und des weiteren aus der senkrechten Mo
mentanstellung des Kegelstumpfs an einem oder bei
den Berührungspunkten.
Die Ausrichtbewegung der Kupplungsteile in den Aus
nehmungen oder Durchgangsöffnungen der Positionie
rungselemente kann zum Beispiel an Stellen mit er
höhter Reibung durch Rütteln, beispielsweise Mikro
hub, oder Klopfen an das Positionierungselement be
ziehungsweise die Positionierungselemente erleich
tert werden.
Fig. 6A bis 6D zeigen jeweils eine perspektivi
sche Darstellung der Kupplungsvorrichtung 5 in meh
reren Phasen eines Kuppelvorgangs. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß
insofern auf die Beschreibung zu den vorangegange
nen Figuren verwiesen wird. Das mit dem zweiten
Kupplungsteil 13 zusammenwirkende Positionierungs
element 21' wird axial in Richtung des Pfeils 27
vertikal nach oben in Richtung des mit Hilfe des
Positionierungselements 21 drehausgerichteten und
in einer fixen Position verharrenden ersten Kupp
lungsteils 11 bewegt, wobei es seitlich zur Längs
mittelachse des nach unten hängenden Hebeelements 3
versetzt ist. Nach Erreichen einer definierten, in
Fig. 6B dargestellten Höhenposition wird das unte
re Positionierungselement 21' durch eine Radial-/Quer
bewegung in Richtung des ersten Kupplungsteils
11 verlagert, bis der Haltevorsprung 37 am zweiten
Kupplungsteil 13 in die am ersten Kupplungsteil 11
vorgesehene Aufnahme 35 eingefahren, -gerastet oder -ge
klipst ist. Im gekuppelten beziehungsweise ver
rasteten Zustand der beiden Kupplungsteile (Fig.
6C) werden die beiden Positionierungselemente 21,
21' nach oben beziehungsweise nach unten auseinan
dergefahren, wie in Fig. 6D dargestellt, bis der
Abstand der beiden Positionierungselemente zueinan
der so groß ist, daß bei laufender Jacquardmaschine
eine freie Hubbewegung des Hubelements 3 bezie
hungsweise den Harnischschnüren 7 in den Durch
gangsöffnungen 19, 19' möglich ist.
Der Auskuppelvorgang, der in den Figuren nicht dar
gestellt ist, verläuft in umgekehrter Reihenfolge.
Nach dem Abstellen der Jacquardmaschine werden zum
Austausch des Harnisches beziehungsweise eines ein
zelnen oder mehrerer Harnischschnüre die Positio
nierungselemente 21, 21' nach unten beziehungsweise
nach oben verlagert, bis sie an den Vorsprung 31
der Kupplungsteile 11, 13 anschlagen. Diese Positi
on entspricht der in Fig. 6C dargestellten Positi
on. Durch eine radiale Relativbewegung des unteren
Positionselements 21' wird das zweite Kupplungsteil
13 seitlich aus dem ersten Kupplungsteil 11 heraus
gedrückt. Dann wird das Positionierungselement 21'
mit dem daran hängenden zweiten Kupplungsteil 13
nach unten abgesenkt. Das dem ersten Kupplungsteil
11 zugeordnete Positionierungselement 21 bleibt in
seiner in den Fig. 6A bis 6C dargestellten Posi
tion, die gleichzeitig auch die Ausgangsposition
für einen neuen Kuppelvorgang darstellt.
Aus dem oben Gesagten wird ohne weiteres deutlich,
daß die Positionierungselemente 21, 21' auch zur
gleichzeitigen Drehausrichtung mehrerer, zum Bei
spiel in Gruppen zusammengefaßter Harnischschnüre,
oder aller Harnischschnüre des Harnisches einsetz
bar ist. Hierzu weist das Positionierungs
element jeweils eine Ausnehmung oder Durchgangsöff
nung für jedes Hebeelement 3 auf, die über den
nichtkreisförmigen, zum Beispiel ovalen oder recht
eckigen Querschnittabschnitt 15 des Kupplungsteils
11 beziehungsweise 13 geschoben werden kann, wo
durch eine Drehausrichtung des Kupplungsteils er
folgt. Mit Hilfe der Positionierungselemente 21,
21' ist es also möglich, daß eine, mehrere oder al
le mit einem Hebeelement der Jacquardmaschine ver
bundenen Kupplungsvorrichtungen gleichzeitig gekup
pelt oder entkuppelt werden.
Fig. 7 und 8 zeigen jeweils zwei Abbildungen
eines weiteren Ausführungsbeispiels der Kupplungs
vorrichtung 5' in Seitenansicht, das zwei Kupp
lungsteile 11, 13 aufweist, die durch eine radiale
Verlagerung kuppelbar und entkuppelbar sind. In Fig.
7 ist die Kupplungsvorrichtung 5' im entkuppel
ten und in Fig. 8 im gekuppelten Zustand darge
stellt. Die Kupplungsvorrichtung 5' unterscheidet
sich von der anhand der vorangegangenen Figuren be
schriebenen Kupplungsvorrichtung 5 insbesondere da
durch, daß die Kupplungsteile 11, 13 anstelle der
Aufnahme 35 und des Haltevorsprungs 37 nunmehr zwei
zur Seitenfläche der Kupplungsteile offene, hier
identische Haken 71 und 71' aufweist, die seit
lich - bei der linken Abbildung in Fig. 7 gesehen senk
recht zu deren Bildebene - ineinander geschoben wer
den können. Die an der Stirnfläche der Kupplungs
teile 11, 13 befindlichen verformbaren Laschen 73
klicken beim Schließen der Kupplungsvorrichtung 5'
in entsprechende Nuten 75 beziehungsweise 75', die
im Bereich der Haken 71 in die Kupplungsteile 11,
13 eingebracht sind. Zum Entkuppeln müssen durch
eine radiale Relativbewegung der beiden Kupplungs
teile 11, 13 zueinander die Laschen 73 aus den Nu
ten 75 und 75' herausgedrückt werden. Mit Hilfe der
Laschen 73 ist die gekuppelte Kupplungsvorrichtung
vor einem versehentlichen seitlichen Auseinander
rutschen gesichert. Bei dem in den Fig. 7 und 8
dargestellten Ausführungsbeispiel der Kupplungsvor
richtung 5' sind die beiden Kupplungsteile 11, 13
identisch ausgebildet, wodurch die Kosten für die
Kupplungsvorrichtung reduziert werden können.
Die Harnischschnüre 7 oder andere Hebeelemente für
die Kettfäden sowie die Hebeelemente, zum Beispiel
Platinenschnur, der Jacquardmaschine können in ver
schiedener Art und Weise an den Kupplungsteilen 11,
13 befestigt werden. In den Fig. 9A und 9E ist
jeweils eine Befestigungsvariante der Harnisch
schnüre 7 beziehungsweise einer einzelnen Harnisch
schnur an dem zweiten Kupplungsteil 13 dargestellt.
Selbstverständlich kann auch das erste Kupplungs
teil 11, an dem das Hebeelement (Platinenschnur
oder dergleichen) befestigt oder entsprechend ge
halten ist, identisch ausgebildet sein, wie das im
folgenden anhand der Fig. 9A bis 9E beschriebene
Kupplungsteil 13.
Bei dem in Fig. 9A dargestellten Ausführungsbei
spiel sind insgesamt drei Harnischschnüre 7 direkt
an das Kupplungsteil 13 angespritzt. Bei dem in Fig.
9B dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem
zweiten Kupplungsteil 13 ein aus Metall oder Kunst
stoff bestehender Haken 77 angespritzt beziehungs
weise direkt mit dem Kupplungsteil 13 verspritzt,
an den eine Harnischschnur oder mehrere Harnisch
schnüre, die am Ende beispielsweise mit einer
Schlaufe versehen sind, einzeln oder in Gruppen,
zum Beispiel für Einzelreparaturen, ausgehängt und
wieder eingehängt werden können. Aufgrund dieser
Ausgestaltung ist es weiterhin möglich, ein defek
tes Positionierungselement auszuwechseln. Des wei
teren ist es möglich, daß das Kupplungsteil 13 in
seinem Endbereich selbst auch als Haken 79 ausge
bildet ist, wie in Fig. 9C dargestellt. Der Haken
79 ist mittels eines zungenartigen Verschlußele
ments 81 verschließbar, das ebenfalls einstückig
mit dem Kupplungsteil 13 verbunden ist. Bei dem in
Fig. 9D dargestellten Ausführungsbeispiel des
Kupplungsteils 13 weist dieses an seinem mit der
Harnischschnur zusammenwirkenden Endbereich eine
nach unten randoffene U-förmige Ausnehmung 83 auf,
die zwei parallel zueinander angeordnete Seitenflä
chen aufweist, die durch einen Bolzen 85 verbunden
sind. An den Bolzen 85 kann ein mit ein mit einer
Harnischschnur 7 oder mehreren Harnischschnüren
verbundener Haken 87 eingehängt beziehungsweise bei
entsprechender Ausgestaltung des Hakens 87 einge
klipst werden. Wie aus Fig. 9D ersichtlich, ist
die U-förmige Ausnehmung 83 unterhalb des Ausrich
tungskegelstumpfs (Querschnittabschnitt 15) ange
ordnet.
Zur Vereinfachung des Auswechselns des dem zweiten
Kupplungsteil 13 zugeordneten, in den Fig. 9A
bis 9E nicht dargestellten Positionierungselements
21 ist bei dem in Fig. 9E dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel des zweiten Kupplungsteils 13 dieses
von zwei lösbar miteinander verbundenen Kupplungs
teilen 13/1 und 13/2 gebildet. Das Kupplungsteil
13/1 weist an seinem einen, dem nicht dargestellten
ersten Kupplungsteil 11 zugewandten Ende einen Hal
tevorsprung 37 und an dem anderen Ende eine Aufnah
me 35' auf, in die der Haltevorsprung 37' des Kupp
lungsteils 13/2 radial eingefahren beziehungsweise
geklipst werden kann, wobei am anderen Ende des
Kupplungsteils 13/2 dieses den Kegelstumpf 53 zur
Drehausrichtung des zweiten Kupplungsteils 13 auf
weist. Selbstverständlich können auch die anderen,
anhand der Fig. 9A bis 9D beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele des Kupplungsteils 13 eine derarti
ge, zusätzliche Kuppelstelle aufweisen, also aus
mehreren lösbar miteinander verbindbaren Einzeltei
len bestehen.
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Darstellung des
einstückig mit dem in Fig. 9C dargestellten Kupp
lungsteils 13 verbundenen Hakens 79, der mittels
eines Verschlußelements 81 verschließbar ist. Die
linken zwei Abbildungen in Fig. 10 zeigen jeweils
den Endbereich einer Harnischschnur 7, bei denen
der einen, linken Harnischschnur 7 zur Ausbildung
einer Schlaufe ein Verbindungspunkt und der ande
ren, rechten Harnischschnur eine eine Ausnehmung
aufweisende Lasche angespritzt sind. Zur Ausbildung
einer Schlaufe ist ferner bekannt, die Harnisch
schnur in ihrem Endbereich zu verknoten.
Fig. 11A bis 11C zeigen jeweils ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung 5 in
perspektivischer Darstellung. Die in Fig. 11A dar
gestellte Kupplungsvorrichtung 5 umfaßt zwei Kupp
lungsteile 11 und 13, die jeweils einen Schaft 91
aufweisen, der von zwei miteinander verbundenen
Rundstäben 93 gebildet ist. Der Schaft des ersten
Kupplungsteils 11 wird mit einer an die Formgebung
des Schaftes angepaßten Formgebung aufweisenden
Durchgangsöffnung eines ersten - nicht dargestell
ten - Positionierungselements und der Schaft 91 des
zweiten Kupplungsteils 13 in eine entsprechende
Durchgangsöffnung eines zweiten - nicht dargestell
ten - Positionierungselements geführt. Der Schaft 91
ist dünner als die übrigen Bereiche des Kupplungs
teils 11, 13. Dadurch sind die Reibungsflächen mit
den einen ovalen oder rechteckigen Querschnitt auf
weisenden Durchgangsöffnungen in den Positionie
rungselementen im Betrieb der Jacquardmaschine re
lativ klein. Die Ausgestaltung der Querschnittsflä
che des Schaftes 91 ist grundsätzlich praktisch be
liebig. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß
eine seitliche Ausrichtung der Kupplungsteile er
halten bleibt. Es wird deutlich, daß die Kupplungs
teile 11, 13 lediglich beim Einbringen in die
Durchgangsöffnung der Positionierungselemente
drehausgerichtet werden und im Betrieb der
Jacquardmaschine ständig vororientiert bleiben und
in den Durchgangsöffnungen hin und hergleiten. Das
Kuppeln und Entkuppeln der Kupplungsvorrichtung 5
erfolgt auch hier durch eine radiale Relativbewe
gung der Kupplungsteile 11, 13.
Das in Fig. 11B dargestellte Ausführungsbeispiel
der Kupplungsvorrichtung 5 unterscheidet sich von
dem anhand der Fig. 11A beschriebenen Ausführungs
beispiel lediglich dadurch, daß die Schäfte 91 ei
nen ovalen Querschnitt beziehungsweise einen recht
eckigen Querschnitt mit abgerundeten Seitenkanten
aufweisen.
Bei dem in Fig. 11C dargestellten Ausführungsbei
spiel der Kupplungsvorrichtung 5 muß zum Kuppeln
der beiden Kupplungsteile 11, 13 lediglich das er
ste Kupplungsteil 11 drehausgerichtet werden, da
das zweite Kupplungsteil 13 einen Haltevorsprung 37
aufweist, der kugelförmig ausgebildet ist, so daß
dieser in jeder seitlich gedrehten Stellung des
zweiten Kupplungsteils 13 in die Aufnahme 35 im
ersten Kupplungsteils 11 eingefahren beziehungswei
se eingedrückt werden kann. Auf einen Schaft kann
daher bei dem zweiten Kupplungsteil 13 verzichtet
werden. Der einen ovalen Querschnitt aufweisende
Schaft 91 ist gegenüber dem in Fig. 11B darge
stellten Schaft 91 relativ dünn.
Den in den Fig. 11A bis 11C dargestellten Aus
führungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Schäfte
91 etwas länger sind als der maximale Fachhub. Als
Alternative zu dem Schaft 91 können die Kupplungs
teile 11, 13 auch ein Führungsband aufweisen, das
durch die Durchgangsöffnung in den Positionie
rungselementen hindurchgreift, wobei jedoch bei
diesem Ausführungsbeispiel der Längsabschnitt der
Kupplungsteile, in denen der Haltevorsprung bezie
hungsweise die Aufnahme vorgesehen ist, etwas län
ger ausgebildet sein muß, so daß dieser Bereich der
Kupplungsteile selbst in der Durchgangsöffnung der
Positionierungselemente zur Aufnahme der Kuppel
kräfte geführt werden kann.
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht einer Jacquardma
schine 1 und einen unterhalb von dieser angeordne
ten Unterbau mit einer Wechselvorrichtung 94 zum
gleichzeitigen Verbinden und Lösen von mehreren,
insbesondere hunderten oder tausenden von in radia
ler Richtung kuppel-/entkuppelbarer Kupplungsvor
richtungen für Harnischschnüre 7 oder dergleichen,
wie sie beispielsweise anhand der vorangegangen Fi
guren beschrieben sind. Die Wechselvorrichtung 94
umfaßt mehrere, zum Beispiel vier, Führungssäulen
97, an denen ein oberer Führungsrahmen 99 und ein
unterer Führungsrahmen 101 in axialer Richtung, al
so vertikal geführt sind. An dem oberen Führungs
rahmen 99 ist das den ersten Kupplungsteilen 11 zu
geordnete beziehungsweise zuordenbare Positionie
rungselement 21 und an dem unteren Führungsrahmen
101 das den zweiten Kupplungsteilen 13 zuordenbare
oder zugeordnete Positionierungselement 21' ange
bracht, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das
Positionierungselement 21' im Führungsrahmen 101
quer zur Längserstreckung der Führungssäulen 97
verlagerbar ist. Selbstverständlich ist es alterna
tiv auch möglich, daß beide Positionierungselemente
21, 21' oder nur das Positionierungselement 21 zum
Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln radial verlager
bar ist. Die Verlagerung der Führungsrahmen 99 und
101 in vertikaler Richtung erfolgt mittels mehre
rer, hier von Kolben- und Zylindereinheiten 96 ge
bildeten Verlagerungseinrichtungen, die Teil einer
unterhalb der Wechselvorrichtung 94 angeordneten
Wechselhilfvorrichtung 95 sind. Die Kolben-/Zylin
dereinheiten umfassen hier jeweils mindestens zwei
in vertikaler Richtung ausfahrbare Kolben und min
destens einen in radialer Richtung ausfahrbaren
Kolben. Festzuhalten bleibt noch, daß die zum Bei
spiel mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elek
trisch oder dergleichen arbeitende Wechselhilfsvor
richtung 95 sich mobil auf einem Wagen befindet
oder abnehmbar am Gestell der Jacquardmaschine an
geordnet ist.
Beim Einhängen eines neuen Harnisches wird zunächst
das Positionierungselement 21' mit Harnisch durch
ein Ausfahren erster Kolben aus den Zylindern von
unten in den unteren Führungsrahmen 101 verfahren
und dort befestigt. Durch eine weitere vertikale
Hubbewegung der Kolben-/Zylindereinheiten 96 wird
das Positionierungselement 21' gemeinsam mit dem
Führungsrahmen 101 zum Kuppeln der Kupplungsvor
richtungen 5 angehoben und von unten gegen den An
schlag 103 gefahren. Schließlich wird das Positio
nierungselement 21' mit Hilfe des in radialer Rich
tung verlagerbaren dritten Kolbens im Führungsrah
men 101 verschoben. Dabei werden die beiden Kupp
lungsteile 11, 13 seitlich ineinander geschoben und
verrastet, so daß die Kupplungsvorrichtungen 5 ge
schlossen sind. Das an dem oberen Führungsrahmen 99
angebrachte zweite Positionierungselement 21 wird
nun durch ein Ausfahren der zweiten Kolben der Kol
ben-/Zylindereinheiten 96 vom Anschlag 103 wegge
fahren und nach oben in seine in Fig. 12 darge
stellte Ruheposition verlagert. Anschließend werden
die ersten Kolben der Kolben-/Zylindereinheiten 96
eingefahren, wodurch das an dem Führungsrahmen 101
verschieblich angebrachte Positionierungselement
21' in die in Fig. 12 dargestellte untere Ruhepo
sition gefahren wird. Die auf diese Weise auseinan
dergefahrenen Positionierungselemente 21 und 21'
werden in ihren Ruhepositionen mit Befestigungsmit
teln, beispielsweise Schnellverriegelungen, an den
Führungssäulen 97. arretiert. In dieser Stellung
können sich die Kupplungsvorrichtungen 5 im Betrieb
der Jacquardmaschine 1 vertikal im Rahmen des Fach
hubs ohne Anschlagen an die Positionierungselemente
21, 21' bewegen. Das schnell durchführbare Abkup
peln des Harnisches der Jacquardmaschine geschieht
in umgekehrter Reihenfolge.
Anstelle des mechanischen Anschlags 103 ist es auch
möglich, Sensoren einzusetzen, mit deren Hilfe die
Verlagerungsbewegung der Führungsrahmen steuerbar
beziehungsweise regelbar ist.
Festzuhalten bleibt noch, daß bei einem Aushängen
des Harnisches der Webmaschine die zweiten Kolben
der Kolben-/Zylindereinheiten 96 bis zum oberen, in
seiner Ruheposition angeordneten Führungsrahmen 99
gefahren werden, der dann von den Führungssäulen 97
gelöst und durch eine Einfahrbewegung der zweiten
Kolben abgesenkt und von oben gegen den Anschlag
103 gefahren wird. Mit Hilfe der Wechselhilfsvor
richtung 95 ist also sowohl eine definierte Verla
gerung des unteren Führungsrahmens 101 als auch des
oberen Führungsrahmens 99 in vertikaler Richtung
möglich.
Alternativ zu dem anhand der Fig. 12 beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist es bei einem anderen Aus
führungsbeispiel der Jacquardmaschine möglich, die
Hebeelemente 3, also die Platinenschnüre oder der
gleichen, mit den daran angebrachten ersten Kupp
lungsteilen in die Position anzuheben, in der der
obere Führungsrahmen 99 in Fig. 12 dargestellt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann beim Kup
peln und Entkuppeln der obere Führungsrahmen in
seiner oberen Ruheposition fixiert sein, so daß in
dieser Höhenposition der Kuppelvorgang durchgeführt
wird und nur der untere Führungsrahmen mit dem un
teren Positionierungselement 21' horizontal
und/oder vertikal bewegt werden muß.
Claims (27)
1. Kupplungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden
eines Hebeelements, insbesondere einer Jacquardma
schine, insbesondere einer Platinenschnur einer
Jacquardmaschine, mit mindestens einem Hebeelement
eines Kettfadens, insbesondere einer Harnischschnur
des Harnisches einer Webmaschine, wobei die Kupp
lungsvorrichtung ein dem Hebeelement zugeordnetes
erstes Kupplungsteil und ein der Harnischschnur zu
geordnetes zweites Kupplungsteil aufweist und die
Kupplungsteile beim Kuppeln beziehungsweise Entkup
peln eine radiale Relativbewegung zueinander aus
führen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine
Drehausrichtung der beiden Kupplungsteile (11, 13)
zueinander mindestens einem Kupplungsteil (11; 13)
ein Drehausrichtmittel zugeordnet oder zuordenbar
ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kupplungs
teile (11, 13) einen nichtkreisförmigen Querschnitt
abschnitt (15) aufweist, der zur Drehausrichtung
von einem Paßglied (17) überfangen wird.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Paßglied (17) und das
eine Kupplungsteil (11; 13) für die Drehausrichtung
eine axiale Relativbewegung zueinander ausführen.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paß
glied (17) eine Ausnehmung oder eine Durchgangsöff
nung (19; 19') eines Positionierungselements (21; 21')
ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebeelement (3) und/oder die Harnischschnur (7) be
ziehungsweise Harnischschnüre die Ausnehmung oder
die Durchgangsöffnung (19; 19') durchsetzt/durch
setzen.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Ausnehmung oder der Durchgangsöff
nung (19; 19') in ihrer Formgebung der Formgebung
des Querschnittabschnitts (15) angepaßt ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
nichtkreisförmige Querschnittabschnitt (15) des
mindestens einen Kupplungsteils (11; 13) in sich
verdreht ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmung oder die Durchgangsöffnung (19; 19') konus
förmig gestaltet ist oder einen konusförmigen An
fangsabschnitt aufweist oder daß der Ausnehmung be
ziehungsweise der Durchgangsöffnung (19; 19') ein
konusförmiger Bereich vorgeordnet ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das min
destens eine Kupplungsteil (11; 13) einen die Axial
bewegung begrenzenden Vorsprung (31) aufweist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine der Kupplungsteile (11; 13) eine zur Seitenflä
che (33) offene Aufnahme (35) aufweist, in die ein
Haltevorsprung (37) des anderen Kupplungsteils
(11; 13) radial einbringbar ist.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (35) auch zur Bodenfläche des Kupplungs
teils hin offen ausgebildet ist.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (35) in ihrem unteren Bereich eine Quer
schnittsverengung (41) aufweist.
13. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltevorsprung (37) einen querschnittverjüngten
Hals (43) zum Einsatz in die Querschnittsverengung
(41) der Aufnahme und eine an den Hals (43) zum
freien Ende hin anschließende Querschnittsverbrei
terung (45) aufweist.
14. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formgebung der Aufnahme (35) und die Formgebung des
Haltevorsprungs (37) einander angepaßt sind.
15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (35) von einem
T-förmigen Freiraum gebildet und der Haltevorsprung
(37) T-förmig ausgebildet ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
radialer Einschubrichtung der Aufnahme (35) gese
hen, diese an ihrem Wandbereich mindestens einen
Vorsprung (47) aufweist, der beim Kuppeln bezie
hungsweise Entkuppeln vom Haltevorsprung (37) durch
Kraftaufwand zur Erzielung eines Rastsitzes über
wunden wird.
17. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Kupplungsteil (11) im Bereich der Aufnahme
(35) klauenförmig ausgebildet ist.
18. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß in radialer Einschubrichtung
des Haltevorsprungs (37) gesehen, dieser an seinem
Wandbereich mindestens einen Vorsprung (47') auf
weist, der beim Kuppeln beziehungsweise Entkuppeln
die vorzugsweise klauenförmige Aufnahme (35) auf
weitet.
19. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß meh
rere Ausnehmungen beziehungsweise Durchgangsöffnun
gen (19; 19') im Positionierungselement (21; 21') aus
gebildet sind, denen jeweils ein Kupplungsteil
(11; 13) zugeordnet ist.
20. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
der beiden Kupplungsteile (11, 13) ein Positionie
rungselement (21, 21') zugeordnet ist.
21. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Positionierungselemente (21, 21') jeweils mehrere
Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen (19, 19') auf
weisen, die in Kupplungsstellung axial miteinander
fluchten oder zueinander versetzt sind.
22. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eines der Kupplungsteile (11, 13) zweiteilig
ausgebildet ist, wobei ein erstes Teil (13/1) den
Haltevorsprung und das andere Teil (13/2) den
nichtkreisförmigen Querschnittabschnitts (15) auf
weist.
23. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teile (13/1, 13/2) lösbar miteinander verbun
den sind.
24. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eines der Kupplungsteile (11, 13) einen ei
nen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweisenden
Schaft (91) besitzt, der in der Ausnehmung oder
Durchgangsöffnung geführt ist.
25. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Schafts (91) größer
ist als der maximale Fachhub.
26. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47, 47')
im verrasteten Zustand von einer Rippe (49) hinter
griffen ist, die - in Kuppelrichtung gesehen - vor
zugsweise über ihre gesamte Länge konvex ausgebil
det ist.
27. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Rippe zusammenwir
kende Gegenstück (Aussparung) vorzugsweise über die
gesamte Länge konkav ausgebildet ist.
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