DE19838573A1 - Oberflächenwellenfilter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächen
wellenfilter unter Verwendung einer horizontalen Oberflä
chenwelle vom Schertyp (hierin nachfolgend abgekürzt mit SH;
SH = shear horizontal) und spezieller auf ein longitudinal
gekoppeltes Oberflächenwellenfilter (hierin nachfolgend mit
SAW (SAW = surface acoustic wave) abgekürzt).
Ein longitudinal gekoppeltes Doppel-Mode-SAW-Filter unter
Verwendung einer Oberflächenwelle war als ein Typ von ver
schiedenen SAW-Bauelementen bekannt. Ein Beispiel dieses
Typs eines longitudinal gekoppelten SAW-Filters ist in Fig.
1 gezeigt.
Ein SAW-Filter 51 besitzt einen Aufbau, bei dem ein erster
und ein zweiter Interdigitalwandler (hierin nachfolgend mit
IDT abgekürzt) 53 und 54 auf einem rechteckigen piezoelek
trischen Substrat 52 angeordnet sind. Reflektoren 55 und 56
sind auf beiden Seiten der IDTs 53 und 54 entlang der Aus
breitungsrichtung einer oberflächenwelle, die durch die IDTs
53 und 54 angeregt wird, angeordnet.
Bei dem SAW-Filter 51 ist eine der kammförmigen Elektroden
53a des IDT 53 ein Eingangsende, während eine der kammförmi
gen Elektroden 54a des anderen IDT 54 ein Ausgangsende ist.
Die anderen kammförmigen Elektroden 53b und 54b der IDTs 53
und 54 sind mit einem Massepotential verbunden.
Wenn eine Eingangsspannung an den IDT 53 angelegt wird, wird
eine Oberflächenwelle angeregt und breitet sich in einer
Richtung aus, die senkrecht zu der Richtung ist, in der sich
ein Elektrodenfinger des IDT 53 erstreckt. Die akustische
Oberflächenwelle wird dann zwischen den Reflektoren 55 und
56 reflektiert und wird zu einer stehenden Welle. Ein Aus
gangssignal, das auf einer solchen stehenden Welle basiert,
wird durch den IDT 54 extrahiert. In diesem Fall werden als
eine Oberflächenwelle ein Grundmode und ein Mode höherer
Ordnung (asymmetrischer Mode) erzeugt. Daher arbeitet das
SAW-Filter 51 als ein longitudinal gekoppeltes Doppel-Mode-
SAW-Filter.
Das herkömmliche longitudinal gekoppelte SAW-Filter 51 be
sitzt das Problem, das die Gesamtabmessungen des Filters
aufgrund des Vorliegens der Reflektoren 55 und 56 übermäßig
groß sind. Ferner kann mit dem SAW-Filter 51 nur ein schmal
bandiges Filter erreicht werden, da der elektromechanische
Koppelkoeffizient eines piezoelektrischen Substrats 2 nicht
sehr hoch ist.
Ein longitudinal gekoppeltes Oberflächenwellenfilter eines
Kantenreflexionstyps unter Verwendung einer Oberflächenwelle
vom SH-Typ, das in Fig. 2 gezeigt ist, ist in der japani
schen offengelegten Patentanmeldung Nr. 9-69751 offenbart.
Dieses Filter kann die obigen Probleme, denen das Filter,
das in Fig. 1 gezeigt ist, unterliegt, angeblich lösen.
Das SAW-Filter 61, das in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt ein
rechteckiges piezoelektrisches Substrat 62. Das piezoelek
trische Substrat 62 besitzt zwei gegenüberliegende Kanten
oberflächen 62a und 62b. Ein erster und ein zweiter IDT 63
und 64 sind auf dem piezoelektrischen Substrat 62 angeord
net. Die IDTs 63 und 64 besitzen ein Paar von kammförmigen
Elektroden 63a und 63b bzw. 64a und 64b, wobei die Anzahl
von Paaren von Elektrodenfingern beinahe identisch ist.
Damit eine SH-Typ-Oberflächenwelle, beispielsweise eine
BGS-Welle (BGS = Bleustein-Gulyaev-Shimizu) angeregt und
zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen 62a
und 62b reflektiert wird, ist einer eines Paars von äußer
sten Elektrodenfingern der kammförmigen Elektrode 63a derart
angeordnet, daß derselbe mit der Kantenoberfläche 62a des
piezoelektrischen Substrats 62 bündig ist. Auf eine ähnliche
Art und Weise ist einer eines Paars von äußersten Elektro
denfingern der kammförmigen Elektrode 64b derart angeordnet,
daß er mit der Kantenoberfläche 62b des piezoelektrischen
Substrats 62 bündig ist. Eine der kammförmigen Elektroden
63a des ersten IDT 63 ist ein Eingangsende, eine der kamm
förmigen Elektroden 64a des IDT 64 ist ein Ausgangsende, und
die kammförmigen Elektroden 63b und 64b sind mit einem Mas
sepotential verbunden.
Wenn eine Eingangsspannung an den IDT 63 angelegt wird, wird
eine Oberflächenwelle angeregt und breitet sich in einer
Richtung aus, die senkrecht zu der Richtung ist, in der sich
die Elektrodenfinger des IDT 63 erstrecken. Das heißt, daß
sich die Oberflächenwelle in einer Richtung ausbreitet, die
die zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen 62a und 62b
verbindet. Diese Oberflächenwelle wird durch die Kantenober
flächen 62a und 62b reflektiert und wird zu einer stehenden
Welle. Ein Ausgangssignal, das auf dieser stehenden Welle
basiert, wird aus dem IDT 64 extrahiert.
Daher weist bei dem SAW-Filter 61 vom Kantenreflexionstyp,
das eine SH-Typ-Oberflächenwelle verwendet, ein longitudinal
gekoppeltes Doppel-Mode-SAW-Filter eine stark reduzierte Ge
samtgröße auf, da kein Reflektor erforderlich ist, wobei
Verluste, die durch das Vorliegen eines Reflektors bewirkt
werden, nicht auftreten. Folglich kann mit dieser Struktur
ein Oberflächenwellenfilter mit breiteren Bandcharakteristi
ka erhalten werden.
Jedoch existiert bei dem SAW-Filter 61 in Problem dahinge
hend, daß Störantworten, die von dem Abstand zwischen den
zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen 62a und 62b abhän
gen, über den Rand des Durchlaßbands hinaus in der Filter
charakteristik erscheinen, wobei insbesondere in einer Fre
quenzregion in der Nähe des Durchlaßbandes und außerhalb des
Durchlaßbandes große Störantworten erscheinen. Dieses Pro
blem ist für ein SAW-Filter vom Kantenreflexionstyp spezi
fisch. Das SAW-Filter 51, das in Fig. 1 gezeigt ist und die
Reflektoren 55 und 56 besitzt, leidet üblicherweise nicht
unter einem solchen Problem, da die Störantwort durch das
Einstellen des Materials, der Dicke und der Breite der Elek
trodenfinger sowie der Anzahl der Elektrodenfinger der IDTs
und der Reflektoren oder das Auswählen eines geeigneten Sub
strats unterdrückt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, SAW-
Filter vom Kantenreflexionstyp zu schaffen, bei denen Ant
wortstörsignale, die von dem Abstand zwischen zwei gegen
überliegenden Kantenoberflächen abhängen, wirksam unter
drückt sind.
Diese Aufgabe wird durch longitudinal gekoppelte Oberflä
chenwellenfilter vom Kantenreflexionstyp gemäß den Patent
ansprüchen 1 und 10 gelöst.
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, schafft die
vorliegende Erfindung gemäß bevorzugten Ausführungsbeispie
len derselben ein SAW-Filter vom Kantenreflexionstyp unter
Verwendung einer Oberflächenwelle des SH-Typs, das wirksam
Störsignale im Ansprechverhalten, die von dem Abstand zwi
schen zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen abhängen,
unterdrückt, und mit dem exzellente Filtercharakteristika
bei einer stark reduzierten Größe erhalten werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein Oberflächenwellenfilter ein piezoelek
trisches Substrat mit zwei gegenüberliegenden Kantenoberflä
chen und einen ersten und einen zweiten Interdigitalwandler,
von denen jeder eine Mehrzahl von Elektrodenfingern auf
weist, und die auf dem piezoelektrischen Substrat derart an
geordnet sind, daß eine horizontale Oberflächenscherwelle,
die durch einen des ersten und des zweiten Interdigital
wandlers angeregt wird, zwischen den zwei gegenüberliegenden
Kantenoberflächen reflektiert wird, um eine stehende Welle
zu bilden. Dämpfungspole der Frequenzcharakteristika des
ersten und des zweiten Interdigitalwandlers sind benachbart
zu der Frequenzposition von Störantworten, die durch den
Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflä
chen bestimmt sind.
Ein Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern
des ersten und des zweiten Interdigitalwandlers liegt vor
zugsweise in einem Bereich von etwa 1,2 : 1,0 bis 1,7 : 1,0.
Eine Mehrzahl von zumindest einem des ersten oder zweiten
IDT kann gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei
dem Filter vorgesehen sein.
Bei dem Oberflächenwellenfilter gemäß bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen der vorliegenden Erfindung können die IDTs
vorzugsweise in einer Mehrzahl von Stufen verschaltet sein,
wobei in diesem Fall entweder der erste oder der zweite IDT,
der eine größere Anzahl von Paaren an Elektrodenfingern auf
weist, eine Eingangsseite oder eine Ausgangsseite ist, wobei
der andere des ersten und des zweiten IDT, der eine relativ
geringere Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern besitzt,
für eine Zwischenstufenverbindung verwendet ist.
Gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es
möglich, den Störpegel, der durch den Abstand zwischen den
zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen bestimmt ist,
wirksam zu unterdrücken, da der Dämpfungspol der Frequenz
charakteristika des ersten oder des zweiten IDT benachbart
zu einer Position ist, an der Störantworten, die durch den
Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen
bestimmt sind, erscheinen, weshalb exzellente Filtercharak
teristika erhalten werden. Da das SAW-Filter gemäß den be
vorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
ein SAW-Filter eines Kantenreflexionstyps unter Verwendung
einer Oberflächenwelle vom SH-Typ ist, ist ferner ein Re
flektor nicht erforderlich. Daher ist es möglich, ein Band
filter mit einer stark reduzierten Größe und exzellenten
Filtercharakteristika zu schaffen.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist der Dämpfungspol der Frequenzcha
rakteristika des ersten und des zweiten IDT benachbart zu
der Position der Störantworten, die durch den Abstand zwi
schen zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen bestimmt
sind, da das Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elektro
denfingern zwischen dem ersten und dem zweiten IDT in einem
Bereich von etwa 1,2 : 1 bis etwa 1,7 : 1 liegt. Folglich ist es
möglich, die Störantworten, die durch den Abstand zwischen
zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen bestimmt sind,
wirksam zu unterdrücken.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die bei liegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel ei
nes herkömmlichen longitudinal gekoppelten SAW-Fil
ters zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die ein herkömmliches
longitudinal gekoppeltes SAW-Filter eines Kanten
oberflächenreflexionstyps zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht, die ein SAW-Filter gemäß einem er
sten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht, die die Filtercharakteristika des
SAW-Filters des ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiels zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht, die die Filtercharakteristika des
longitudinal gekoppelten SAW-Filters, das in Fig. 2
gezeigt ist, zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen den Fre
quenzcharakteristika eines IDT bei einem herkömm
lichen longitudinal gekoppelten SAW-Filter eines
Kantenoberflächen-Reflexionstyps und der Position,
an der Störantworten, die durch den Abstand zwi
schen den Kantenoberflächen bestimmt sind, erschei
nen, zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen den Fre
quenzcharakteristika des ersten und des zweiten IDT
bei dem SAW-Filter des ersten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels und der Position, an der Störantwor
ten, die durch den Abstand zwischen Kantenoberflä
chen bestimmt sind, erscheinen, zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Ver
hältnis der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern
des ersten und des zweiten IDTs und eines Störspit
zenpegels bei dem SAW-Filter des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 9 eine Draufsicht, die ein SAW-Filter gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt; und
Fig. 10 eine Ansicht, die Filtercharakteristika des SAW-
Filters, das in Fig. 9 gezeigt ist, zeigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die ein longitudinal gekoppeltes
Doppel-Mode-SAW-Filter unter Verwendung einer BGS-Welle ge
mäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt. Ein SAW-Filter 1 umfaßt ein piezo
elektrisches Substrat 2. Das piezoelektrische Substrat 2
kann aus LiNbO3, LiTaO3, einem piezoelektrischen Einkri
stall, beispielsweise einem Quarzkristall, oder einer piezo
elektrischen Keramik, beispielsweise Bleizirkonattitanat,
gebildet sein. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das piezoelektrische Substrat 2 vorzugsweise aus Blei
zirkonattitanat (PZT) gebildet.
Das piezoelektrische Substrat 2 besitzt zwei gegenüberlie
gende Kantenoberflächen 2a und 2b. Die Kantenoberflächen 2a
und 2b sind angeordnet, um im wesentlichen parallel zueinan
der zu sein.
Ein erster IDT 3 und ein zweiter IDT 4 sind auf der oberen
Oberfläche 2c des piezoelektrischen Substrats 2 angeordnet.
Der IDT 3 besitzt einen Aufbau, bei dem kammförmige Elektro
den 3a und 3b derart angeordnet sind, daß Elektrodenfinger
der kammförmigen Elektroden 3a und 3b in einer interdigita
len Beziehung zueinander angeordnet sind. Auf eine ähnliche
Art und Weise besitzt der IDT 4 einen Aufbau, bei dem die
kammförmige Elektroden 4a und 4b derart angeordnet sind, daß
Elektrodenfinger der kammförmigen Elektroden 4a und 4b in
einer interdigitalen Beziehung zueinander angeordnet sind.
Die Elektrodenfinger der IDTs 3 und 4 sind vorzugsweise an
geordnet, um sich im wesentlichen parallel zu den Kanten
oberflächen 2a und 2b zu erstrecken.
Einer eines Paars von äußersten Elektrodenfingern des IDT 3
ist derart gebildet, daß er mit der Kantenoberfläche 2a bün
dig ist. Auf eine ähnliche Art und Weise ist einer eines
Paars von äußersten Elektrodenfingern des IDT 4 derart ge
bildet, daß er mit der Kantenoberfläche 2b bündig ist.
Eine Eingangselektrode 5a ist bei der kammförmigen Elektrode
3a derart vorgesehen, daß sie mit derselben verbunden ist,
und eine Masseelektrode 5b ist bei der kammförmigen Elek
trode 3b derart vorgesehen, daß sie mit derselben verbunden
ist. Auf eine ähnliche Art und Weise ist auf der Seite des
IDT 4 eine Ausgangselektrode 6a bei der kammförmigen Elek
trode 4a derart vorgesehen, daß sie mit derselben verbunden
ist, während eine Masseelektrode 6b bei der kammförmigen
Elektrode 4b derart vorgesehen ist, daß sie mit derselben
verbunden ist.
Die IDTs 3 und 4 und die Elektroden 5a, 5b, 6a und 6b sind
vorzugsweise aus einem metallischen Material gebildet, bei
spielsweise Aluminium. Die Bildung dieser Elektroden kann
mittels gut bekannter Verfahren durchgeführt werden, bei
spielsweise einer photolithographischen Technologie und ei
ner Dünnfilm-Abscheidungstechnik.
Das SAW-Filter dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels ist
vorzugsweise derart aufgebaut, daß ein Verhältnis der Anzahl
von Paaren von Elektrodenfingern des ersten IDTs 3 zu der
des zweiten IDT 4 in einem Bereich von etwa 1,2 : 1 bis etwa
1,7 : 1 eingestellt ist. Es sei bemerkt, daß bei dieser Spezi
fikation eine Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern eines
IDT basierend auf zwei benachbarten Elektrodenfingern, die
einen Abstand zwischen denselben besitzen, der ein halbes
(0,5) Paar ist, berechnet wird. Folglich werden zwei Elek
trodenfinger, die zu einer eines Paars von kammförmigen
Elektroden gehören, und ein Elektrodenfinger, der zu der an
deren des Paars von kammförmigen Elektroden gehört und zwi
schen den zwei Elektrodenfingern angeordnet ist, als ein
Paar betrachtet. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das in Fig. 3 gezeigt ist, beträgt die Anzahl von Paaren von
Elektrodenfingern des IDT 3 30, während die Anzahl von Paa
ren von Elektrodenfingern des IDT 4 23 ist. Folglich ist das
Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des
ersten IDT 3 zu der des zweiten IDT 4 auf etwa 1,3 : 1 einge
stellt. Folglich können Störantworten, die durch den Abstand
zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen 2a
und 2b bestimmt sind, unterdrückt werden, wobei zufrieden
stellende Filtercharakteristika erhalten werden können. Dies
wird nun bezugnehmend auf spezifische experimentelle Bei
spiele bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung beschrieben.
Das SAW-Filter 1 wird derart vorbereitet, daß der IDT 3, der
30 Paare von Elektrodenfingern besitzt, und der IDT 4, der
23 Paare von Elektrodenfingern besitzt, auf dem piezoelek
trischen Substrat 2, das vorzugsweise aus PZT gebildet ist,
angeordnet sind, wobei das piezoelektrische Substrat 2 einen
Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflä
chen 2a und 2b aufweist, der etwa 2,75 mm beträgt, wobei die
Breite der Elektrodenfinger etwa 12,94 µm und der Abstand
der Elektrodenfinger etwa 25,88 µm beträgt. Die Filtercha
rakteristika des SAW-Filters 1 sind durch die durchgezogene
Linie in Fig. 4 gezeigt. Die gestrichelte Linie in Fig. 4
ist derart, daß der Maßstab der vertikalen Achse der Charak
teristika der durchgezogenen Linie zehnfach vergrößert ist,
während der Maßstab der horizontalen Achse derselben fünf
fach vergrößert ist.
Zum Vergleich wird das SAW-Filter 61, das in Fig. 2 gezeigt
ist, mit den gleichen Spezifikationen wie denjenigen, die
oben bezugnehmend auf das Beispiel der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde,
mit Ausnahme der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern,
hergestellt. Bei dem SAW-Filter 61 beträgt die Anzahl von
Paaren von Elektrodenfingern des IDT 63 26,5 während die An
zahl von Paaren von Elektrodenfingern des IDT 64 26,5 be
trägt, so daß das Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elek
trodenfingern der IDTs 63 und 64 1 : 1 beträgt. Die Filtercha
rakteristika dieses SAW-Filters 61 sind durch die durchgezo
gene Linie in Fig. 5 gezeigt. Die gestrichelte Linie in Fig.
5 ist derart, daß der Maßstab der vertikalen Achse der Cha
rakteristika der durchgezogenen Linie zehnfach vergrößert
ist, während der Maßstab der horizontalen Achse derselben
fünffach vergrößert ist.
Wie aus dem Vergleich zwischen den Charakteristika, die in
den Fig. 4 bzw. 5 gezeigt sind, offensichtlich ist, erschei
nen relativ große Störantworten, die durch die Pfeile AI bis
AS gezeigt sind, außerhalb des Durchlaßbandes bei den Fil
tercharakteristika, die in Fig. 5 gezeigt sind, insbesondere
bei Frequenzen, die geringer sind als das Durchlaßband. Im
Vergleich dazu ist bei den Filtercharakteristika, die in
Fig. 4 gezeigt sind, zu sehen, daß der Störpegel an den Po
sitionen, die den oben beschriebenen Störantworten entspre
chen, beträchtlich klein ist. Das heißt, daß, obwohl der Pe
gel (der hierin nachfolgend als ein Störpegel bezeichnet
wird) der größten Störantwort A1 in Fig. 5 der oben be
schriebenen Störantworten etwa 12,1 dB beträgt, bei den Cha
rakteristika des SAW-Filters 1 dieses bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels, das in Fig. 4 gezeigt ist, der Störspitzen
pegel etwa 24,6 dB beträgt. Es ist zu sehen, daß der Stör
spitzenpegel verglichen mit dem SAW-Filter 61 um etwa 14,5
dB unterdrückt werden kann.
Wie oben beschrieben wurde, wird davon ausgegangen, daß der
folgende Grund zu der Tatsache, daß die Störantworten bei
dem SAW-Filter 1 des bevorzugten Ausführungsbeispiels wirk
sam unterdrückt werden können, beiträgt.
Bei dem longitudinal gekoppelten SAW-Filter eines Kantenre
flexionstyps kann der Abstand R zwischen zwei gegenüberlie
genden Kantenoberflächen wie folgt ausgedrückt werden, wenn
die Wellenlänge der SH-Typ-Oberflächenwelle mit λ bezeichnet
wird, die Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des ersten
und des zweiten IDT mit N1 bzw. N2 bezeichnet werden, und
der Abstand zwischen den IDTs mit γ bezeichnet wird.
R = λ × (N1 + N2) + γ.
Es ist daher zu sehen, daß die Störantwort, die von dem Ab
stand R zwischen zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen
abhängt, von (N1 + N2) abhängt. Wenn eine Hauptantwort, die
für die Filtercharakteristika verwendet wird, zweiter Ord
nung ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, tritt folglich bei dem
herkömmlichen SAW-Filter 61 eine Antwort der 2N ± (4n - 2)-ten
Ordnung (n = 1, 2, . . .), die durch die gestrichelte Linie A
gezeigt ist, aufgrund des Symmetrie der Polaritäten der
Elektroden nicht auf, wobei jedoch Störantworten einer ande
ren Ordnung als dieser erzeugt werden. Von den Störantworten
werden die Störantworten, die einem Dämpfungspol des Fre
quenzspektrums, das durch die durchgezogene Linie B gezeigt
ist, oder einen Punkt der größeren Dämpfung des Spektrums
entsprechen, unterdrückt. Jedoch wird die Antwort der
2N ± (2n + 1)-ten Ordnung (n= 1, 2, . . .), die durch den Abstand
R zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen be
stimmt ist, die durch die durchgezogenen Linie C gezeigt
ist, erzeugt, wo die Dämpfung des IDT-Spektrums sehr gering
ist. Folglich erscheint die Antwort als eine Störantwort der
Filtercharakteristika.
Im Gegensatz dazu entsprechen bei dem SAW-Filter 1 dieses
bevorzugten Ausführungsbeispiels, wie in Fig. 7 gezeigt ist,
die Störantworten, die durch den Abstand zwischen Kanten
oberflächen bestimmt sind, den Dämpfungspolen, wie durch die
durchgezogene Linie B gezeigt ist, oder entsprechen den
Punkten mit einer größeren Dämpfung, wie durch die durchge
zogenen Linien B' gezeigt ist. Daher erscheint in der Fil
tercharakteristik nur eine sehr kleine Störantwort.
Wie aus Fig. 7 offensichtlich ist, befinden sich bei diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel die Dämpfungspole in den
Frequenzcharakteristika des IDT 3 oder des IDT 4 in der Nähe
der Position, an der die Störantworten, die durch den Ab
stand R zwischen Kantenoberflächen bestimmt sind, erschei
nen. Daher ist es möglich, den Pegel der Störantworten, die
durch den Abstand R zwischen den Kantenoberflächen bestimmt
sind, zu unterdrücken.
Damit die Dämpfungspole des IDT 3 und des IDT 4 benachbart
zu der Position angeordnet sind, an der die Störantworten,
die durch den Abstand R zwischen Kantenoberflächen bestimmt
sind, erscheinen, wird auf die oben beschriebene Art und
Weise bewirkt, daß die Frequenzcharakteristika des IDT 3 auf
der Eingangsseite von den Frequenzcharakteristika des IDT 4
auf der Ausgangsseite abweichen. Bei diesem bevorzugten Aus
führungsbeispiel wird dies erreicht, indem das Verhältnis
der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des IDT 3 zu der
des IDT 4 auf 1,3 : 1 eingestellt wird.
Wenn die Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des ersten
und des zweiten IDT 3 und 4 unterschiedlich gemacht wird,
und wenn die jeweiligen Frequenzcharakteristika unterschied
lich gemacht werden, ist es bei dem Aufbau, der den ersten
und den zweiten IDT 3 und 4 aufweist, in anderen Worten mög
lich, zu bewirken, daß der Dämpfungspol, der in den Fre
quenzcharakteristika des ersten und des zweiten IDT 3 und 4
erscheint, unterschiedlich ist. Durch das Einstellen der An
zahl von Paaren von Elektrodenfingern des ersten und des
zweiten IDT 3 und 4, derart, daß diese Dämpfungspole benach
bart zu der Position sind, an der die Störantworten, die
durch den Abstand R zwischen Kantenoberflächen bestimmt
sind, erscheinen, und vorzugsweise mit dieser Position über
einstimmen, können daher die Störantworten, die durch den
Abstand R zwischen Kantenoberflächen bestimmt sind, wirksam
unterdrückt werden.
Basierend auf den oben beschriebenen Ergebnissen wurde das
Verhältnis N1/N2 der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern
des ersten und des zweiten IDTs 3 und 4 auf verschiedene Ar
ten unterschiedlich gemacht, wobei der Grad, mit dem der
Störpegel außerhalb des Durchlaßbandes unterdrückt wurde,
gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in Fig. 8 gezeigt. Die
horizontale Achse zeigt das Verhältnis N1/N2 der Anzahl von
Paaren von Elektrodenfingern des ersten und des zweiten IDTs
3 und 4, während die vertikale Achse den Störspitzenpegel
des Störpegels außerhalb des Durchlaßbandes zeigt.
Aus Fig. 8 ist offensichtlich, daß, wenn das Verhältnis der
Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des ersten und des
zweiten IDT 3 und 4 auf etwa 1,2 : 1 bis zu etwa 1,7 : 1 einge
stellt ist, der Störspitzenpegel verglichen mit dem Fall, in
dem die Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des ersten
und des zweiten IDT gleich ist, um 10 dB oder mehr unter
drückt werden kann. Es ist daher offensichtlich, daß bei dem
SAW-Filter 1 durch das Einstellen des Verhältnisses der An
zahl von Paaren von Elektrodenfingern des ersten und des
zweiten IDTs 3 und 4 auf etwa 1,2 : 1 bis zu etwa 1,7 : 1, wie
oben beschrieben wurde, möglich ist, wirksam Störantworten
außerhalb des Durchlaßbandes zu unterdrücken, insbesondere
die Störantworten, die durch den Abstand R zwischen Kanten
oberflächen bestimmt sind, welche bei Frequenzen unterhalb
des Durchlaßbandes auftreten.
Es sei bemerkt, daß bei dem SAW-Filter 1 entweder der erste
IDT 3 oder der zweite IDT 4 ein IDT auf der Eingangsseite
ist, während der andere der beiden IDTs 3, 4 ein IDT auf der
Ausgangsseite ist. Jedoch kann jeder der IDTs 3 und 4 die
Eingangsseite bzw. die Ausgangsseite sein. Überdies wurde
durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung bekräftigt,
daß, wenn das SAW-Filter 1 mit einem weiteren SAW-Filter
verbunden ist, um einen Mehrstufenaufbau zu bilden, zufrie
denstellende Filtercharakteristika erhalten werden, indem
die Seite des IDT 3 mit einer größeren Anzahl von Paaren von
Elektrodenfingern als der eingangsseitige oder ausgangssei
tige IDT angeordnet wird, und indem der zweite IDT 4 mit
einer kleineren Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern für
eine Zwischenstufenverbindung verwendet wird. Es ist zu be
rücksichtigen, daß dies zu der Tatsache, daß eine Impedanz
anpassung zufriedenstellend wird, beiträgt.
Das SAW-Filter gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung ist nicht auf ein Filter begrenzt,
beispielsweise das SAW-Filter 1, das einen ersten IDT 3 und
einen zweiten IDT 4 aufweist, wobei eine Mehrzahl von zumin
dest entweder den ersten oder den zweiten IDTs 3 und 4 ange
ordnet sein kann. Fig. 9 ist eine Draufsicht, die ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel zeigt, bei dem ein erster IDT und
zwei zweite IDTs vorgesehen sind. Bei einem SAW-Filter 11,
das in Fig. 9 gezeigt ist, ist ein erster IDT 13 auf einer
oberen Oberfläche 12c eines piezoelektrischen Substrats 12
angeordnet, das ähnlich dem piezoelektrischen Substrat 2
aufgebaut ist. Zweite IDTs 14 und 15 sind auf beiden Seiten
des IDT 13 angeordnet.
Der IDT 13 umfaßt kammförmige Elektroden 13a und 13b, die
derart angeordnet sind, daß jeweilige Elektrodenfinger in
einer interdigitalen Beziehung zueinander angeordnet sind.
Eine Eingangselektroden 16a ist verbunden mit der kammför
migen Elektrode 13a angeordnet, während eine Masseelektrode 16b
verbunden mit der kammförmigen Elektrode 13b angeordnet
ist. Die IDTs 14 und 15 umfassen kammförmige Elektroden 14a
und 14b bzw. 15a und 15b. Ausgangselektroden 17a und 18a
sind verbunden mit den kammförmigen Elektroden 14a bzw. 15a
angeordnet. Ferner sind Masseelektroden 17b und 18b verbun
den mit den kammförmigen Elektroden 17b bzw. 18b angeordnet.
Einer eines Paars von äußersten Elektrodenfingern des IDT 14
ist derart angeordnet, daß er mit der Kantenoberfläche 12a
bündig ist. Auf die gleiche Weise ist einer eines Paars von
äußersten Elektrodenfingern des IDT 15 derart angeordnet,
daß er mit der Kantenoberfläche 12b bündig ist.
Das SAW-Filter 11 ist aufgebaut, um als ein longitudinal ge
koppeltes Doppel-Mode-SAW-Filter eines Kantenoberflächen-Re
flexionstyps unter Verwendung einer BGS-Welle zu arbeiten.
Bei dem SAW-Filter 11 dieses bevorzugten Ausführungsbei
spiels ist eine Anzahl N1 von Paaren von Elektrodenfingern
des ersten IDT 13 vorzugsweise auf 7 eingestellt, während
eine Anzahl N2 von Paaren von Elektrodenfingern von jedem
der zweiten IDTs 14 und 15, die IDTs auf der Ausgangsseite
sind, vorzugsweise auf 5 eingestellt ist. Das heißt, daß das
Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern des
ersten und der zweiten IDTs auf etwa 7 : 5, was gleich etwa
1,4 : 1 ist, eingestellt ist.
Die Filtercharakteristika des SAW-Filters 11 sind durch die
durchgezogene Linie in Fig. 10 gezeigt. Die gestrichelte
Linie in Fig. 10 ist derart, daß der Maßstab der vertikalen
Achse der Charakteristika der durchgezogenen Linie zehnfach
vergrößert ist, während der Maßstab der horizontalen Achse
derselben fünffach vergrößert ist.
Wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 10 gezeigt ist,
ist auch bei dem SAW-Filter 11 zu erkennen, daß die Störant
worten bei den Frequenzen, die geringer als das Durchlaßband
sind, unterdrückt werden, wobei der Störspitzenpegel auf et
wa 18 dB eingestellt ist. Obwohl dies in Fig. 10 nicht spe
ziell gezeigt ist, betrug der Störspitzenpegel bei dem SAW-
Filter 11 10 dB, wenn die Anzahl von Paaren von Elektroden
fingern der IDTs 15 und 16 im Mittel auf 7 eingestellt wur
de, was gleich der des IDT 14 ist. Daher ist zu erkennen,
daß bei dem SAW-Filter 11 durch das Einstellen des Verhält
nisses der Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern auf etwa
1,4 : 1, wie oben beschrieben ist, der Störspitzenpegel ver
glichen mit einem SAW-Filter, das einem Filter entspricht,
bei dem die Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern aller
drei IDTs gleich ist, um 8 dB unterdrückt werden kann.
Obwohl bei den SAW-Filtern 1 und 11 der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele ein Filter unter Verwendung
einer BGS-Welle als einer SH-Typ-Oberflächenwelle beschrie
ben wurde, können zusätzlich zu der BGS-Welle andere SH-
Typ-Oberflächenwellen, beispielsweise ein Love-Welle oder
eine akustische Leckoberflächenwelle verwendet werden.
Claims (18)
1. Longitudinal-gekoppeltes Oberflächenwellenfilter (1;
11) vom Kantenreflexionstyps, das eine SH-Typ-Oberflä
chenwelle verwendet, mit folgenden Merkmalen:
einem piezoelektrischen Substrat (2; 12) mit zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b); und
einem ersten und einem zweiten Interdigitalwandler (3, 4; 13, 14), von denen jeder eine Mehrzahl von Elektro denfingern aufweist, und die auf dem piezoelektrischen Substrat (2; 12) derart angeordnet sind, daß eine hori zontale Scheroberflächenwelle, die durch entweder den ersten oder den zweiten Interdigitalwander (3, 4; 13, 14) angeregt wird, zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) reflektiert wird, um eine stehende Welle zu bilden; wobei
Dämpfungspole der Frequenzcharakteristika des ersten und des zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) benachbart zu der Frequenzposition von Störantworten, die durch den Abstand zwischen den zwei gegenüberlie genden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) bestimmt sind, sind.
einem piezoelektrischen Substrat (2; 12) mit zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b); und
einem ersten und einem zweiten Interdigitalwandler (3, 4; 13, 14), von denen jeder eine Mehrzahl von Elektro denfingern aufweist, und die auf dem piezoelektrischen Substrat (2; 12) derart angeordnet sind, daß eine hori zontale Scheroberflächenwelle, die durch entweder den ersten oder den zweiten Interdigitalwander (3, 4; 13, 14) angeregt wird, zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) reflektiert wird, um eine stehende Welle zu bilden; wobei
Dämpfungspole der Frequenzcharakteristika des ersten und des zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) benachbart zu der Frequenzposition von Störantworten, die durch den Abstand zwischen den zwei gegenüberlie genden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) bestimmt sind, sind.
2. Oberflächenwellenfilter gemäß Anspruch 1, bei dem ein
Verhältnis einer Anzahl von Paaren von Elektrodenfin
gern des ersten und des zweiten Interdigitalwandlers
(3, 4; 13, 14) auf einen Bereich von etwa 1,2 : 1,0 bis
etwa 1,7 : 1,0 eingestellt ist.
3. Oberflächenwellenfilter gemäß Anspruch 1 oder 2, bei
dem eine Mehrzahl von zumindest entweder ersten oder
zweiten Interdigitalwandlern vorgesehen ist.
4. Oberflächenwellenfilter gemäß Anspruch 3, bei dem ent
weder der erste oder der zweite Interdigitalwandler,
der eine größere Anzahl von Paaren von Elektrodenfin
gern aufweist, eine Eingangsseite oder eine Ausgangs
seite ist, während der andere der beiden Interdigital
wandler, der eine relativ kleinere Anzahl von Paaren
von Elektrodenfingern aufweist, für eine Zwischenstu
fenverbindung verwendet ist.
5. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 1 bis
4, bei dem das Substrat (2; 12) aus zumindest entweder
LiNbO3, LiTaO3, einem piezoelektrischen Einkristall
oder einer piezoelektrischen Keramik hergestellt ist.
6. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 1 bis
5, bei dem die Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) im
wesentlichen parallel zueinander sind.
7. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 1 bis
6, bei dem die Elektrodenfinger des ersten und des
zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) im wesent
lichen parallel zu den Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a,
12b) sind.
8. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 1 bis
7, bei dem ein äußerster der Elektrodenfinger von ent
weder dem ersten oder dem zweiten Interdigitalwandler
(3, 4; 13, 14) mit einer der Kantenoberflächen des Sub
strats bündig ist.
9. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 1 bis
8, bei dem die Anzahl von Elektrodenpaaren des ersten
Interdigitalwandlers (3) 30 beträgt, während die Anzahl
von Elektrodenpaaren des zweiten Interdigitalwandlers
(4) 23 beträgt.
10. Longitudinal gekoppeltes Oberflächenwellenfilter vom
Kantenreflexionstyp unter Verwendung einer SH-Typ-Ober
flächenwelle, mit folgenden Merkmalen:
einem piezoelektrischen Substrat (2, 12) mit zwei ge genüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b);
einem ersten und einem zweiten Interdigitalwandler (3, 4; 13, 14), von denen jeder eine Mehrzahl von Elektro denfingern aufweist, und die derart auf dem piezoelek trischen Substrat (2, 12) angeordnet sind, daß eine ho rizontale Scheroberflächenwelle, die durch entweder den ersten oder den zweiten Interdigitalwandler (3, 4; 13, 14) angeregt wird, zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) reflektiert wird, um eine stehende Welle zu bilden; wobei
ein Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elektroden fingern des ersten und des zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) in einem Bereich von etwa 1,2 : 1,0 bis etwa 1,7 : 1,0 liegt.
einem piezoelektrischen Substrat (2, 12) mit zwei ge genüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b);
einem ersten und einem zweiten Interdigitalwandler (3, 4; 13, 14), von denen jeder eine Mehrzahl von Elektro denfingern aufweist, und die derart auf dem piezoelek trischen Substrat (2, 12) angeordnet sind, daß eine ho rizontale Scheroberflächenwelle, die durch entweder den ersten oder den zweiten Interdigitalwandler (3, 4; 13, 14) angeregt wird, zwischen den zwei gegenüberliegenden Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) reflektiert wird, um eine stehende Welle zu bilden; wobei
ein Verhältnis der Anzahl von Paaren von Elektroden fingern des ersten und des zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) in einem Bereich von etwa 1,2 : 1,0 bis etwa 1,7 : 1,0 liegt.
11. Oberflächenwellenfilter gemäß Anspruch 10, bei dem
Dämpfungspole der Frequenzcharakteristika des ersten
und des zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) be
nachbart zu der Frequenzposition von Störantworten, die
durch den Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden
Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a, 12b) bestimmt sind,
sind.
12. Oberflächenwellenfilter gemäß Anspruch 10 oder 11, bei
dem eine Mehrzahl von zumindest entweder dem ersten
oder dem zweiten Interdigitalwandler vorgesehen ist.
13. Oberflächenwellenfilter gemäß Anspruch 12, bei dem der
eine der beiden Interdigitalwandler, der eine größere
Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern aufweist, eine
Eingangsseite oder eine Ausgangsseite ist, während der
andere der beiden Interdigitalwandler, der eine relativ
geringere Anzahl von Paaren von Elektrodenfingern auf
weist, für eine Zwischenstufenverbindung verwendet ist.
14. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 10
bis 13, bei dem das Substrat aus zumindest entweder
LiNbO3, LiTaO3, einem piezoelektrischen Einkristall
oder einer piezoelektrischen Keramik besteht.
15. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 10
bis 14, bei dem die Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a,
12b) im wesentlichen parallel zueinander sind.
16. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 10
bis 15, bei dem die Elektrodenfinger des ersten und des
zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13, 14) im wesent
lichen parallel zu den Kantenoberflächen (2a, 2b; 12a,
12b) sind.
17. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 10
bis 16, bei dem ein äußerster der Elektrodenfinger des
ersten oder des zweiten Interdigitalwandlers (3, 4; 13,
14) bündig mit einer der Kantenoberflächen (2a, 2b;
12a, 12b) des Substrats (2; 12) ist.
18. Oberflächenwellenfilter gemäß einem der Ansprüche 10
bis 17, bei dem die Anzahl von Elektrodenpaaren des er
sten Interdigitalwandlers (3; 13) 30 beträgt, während
die Anzahl von Elektrodenpaaren des zweiten Interdigi
talwandlers (4; 14) 23 beträgt.
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