DE19838104C1 - Wäßrige Bleichmittel - Google Patents

Wäßrige Bleichmittel

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    • C11D1/66Non-ionic compounds
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Abstract

Es werden neue wäßrige Bleichmittel vorgeschlagen, enthaltend DOLLAR A (a) 1 bis 10 Gew.-% Peroxidverbindungen, DOLLAR A (b) 5 bis 10 Gew.-% Alkoholpolyglycolether mit einem HLB-Wert oberhalb von 10, DOLLAR A (c) 0,1 bis 1 Gew.-% Alkoholpolyglycolether mit einem HLB-Wert unterhalb von 10 und DOLLAR A (d) 0,5 bis 1 Gew.-% Fettalkoholethersulfate. DOLLAR A Die Mittel zeichnen sich durch eine vorteilhafte Viskosität, einen Trübungspunkt von mindestens 20 DEG C, eine hohe Lagerstabilität sowie eine besonders hohe Reinigungsleistung gegenüber Fettanschmutzungen aus.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Textilbehandlung und betrifft wäßrige Bleichmittel mit einem Gehalt an Peroxidverbindungen und einer Kombination nichtionischer und anionischer Tenside.
Stand der Technik
In der Vergangenheit haben sich im Bereich der textilen Vorbehandlung solche Bleichmittel auf der Grundlage von Wasserstoffperoxid bewährt, die über eine bemerkenswerte Viskosität verfügen. Die Rheologie dieser Mittel bewirkt, daß die Kontaktzeit zwischen diesen und den zu behandelnden Fasern wesentlich größer ist als bei handelsüblichen Flüssigprodukten, die rasch abfließen. Es hat daher nicht an Versuchen gemangelt, derartig viskose Bleichmittel bereitzustellen. In der europäischen Patent­ anmeldung EP 0 340 371 A2 (Henkel Ibérica) werden beispielsweise wäßrige Bleich- und Desinfektions­ mittel auf Basis von Alkalihypochloriten vorgeschlagen, die durch Zusatz von Fettalkoholethersulfaten verdickt werden. Zur Viskositätseinstellung von Bleichmitteln mit einem Gehalt an Wasserstoffperoxid erweisen sich Ethersulfate alleine jedoch als ungeeignet. Es werden vielmehr sehr dünnflüssige Produkte erhalten, die bei niedrigen Temperaturen austrüben und nicht ausreichend lagerstabil sind. Zubereitungen mit Fettalkoholpolyglycolethern und Fettalkoholethersulfaten sind des weiteren aus den Druckschriften JP-A Hei 03/091597, EP 0431747 A2 und DE 41 40 181 A1 bekannt. Gegenstand der deutschen Patentanmeldung DE-A1 44 13 433 (Henkel) sind wäßrige Bleichmittel auf Peroxidbasis, die neben Ethersulfaten Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung enthalten.
Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, neue Bleichmittel mit einem Gehalt an Peroxid­ verbindungen zur Verfügung zu stellen, die eine vorteilhafte Viskosität von mindestens 100 mPas, einen Trübungspunkt von mindestens 20°C sowie eine hohe Lagerstabilität aufweisen und dabei gleichzeitig ein besonders vorteilhaftes Reinigungsvermögen gegenüber Fettanschmutzungen besitzen.
Beschreibung der Erfindung
Gegenstand der Erfindung sind wäßrige Bleichmittel, enthaltend
  • a) 1 bis 10 Gew.-% Peroxidverbindungen,
  • b) 5 bis 10 Gew.-% Alkoholpolyglycolether mit einem HLB-Wert oberhalb von 10,
  • c) 0,1 bis 1 Gew.-% Alkoholpolyglycolether mit einem HLB-Wert unterhalb von 10 und
  • d) 0,5 bis 1 Gew.-% Fettalkoholethersulfate.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß der Zusatz von Fettalkoholethersulfaten und mindestens zwei nichtionischen Tensiden mit definierten HLB-Werten in ausgewählten Mengenverhältnissen zu einer ausgezeichneten Verdickung wäßriger Wasserstoffperoxidlösungen führt. Es werden Produkte erhalten, die hinsichtlich Viskosität und Peroxidgehalt außerordentlich lagerstabil sind und einen Trübungspunkt von mindestens 20°C aufweisen. Ein besonderer Vorteil dieser Zubereitungen liegt ferner darin, daß sie insbesondere gegenüber fettigen Anschmutzungen ein hohes Reinigungsvermö­ gen aufweisen.
Peroxidverbindungen
Unter dem Begriff Peroxidverbindungen (Komponente a) sind Stoffe zu verstehen, die eine O-O- Gruppe enthalten. Typische Beispiele sind Perborate, Percarbonate, Percarbonsäuren und insbeson­ dere Wasserstoffperoxid. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen wäßrigen Mittel Wasser­ stoffperoxid in Mengen von 1 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8 und insbesondere 6 bis 7 Gew.-%. Die Berechnung bezieht sich auf 100% Aktivsubstanz, der Einsatz erfolgt beispielsweise in Form einer 35 Gew.-%igen wäßrigen Lösung.
Alkoholpolyglycolether
Alkoholpolyglycolether, die die Komponenten (b) und (c) bilden, stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die großtechnisch z. B. durch Anlagerung von Ethylenoxid an Fettalkohole in Gegenwart basischer Katalysatoren hergestellt werden. Im Sinne der Erfindung werden mindestens zwei Alkoholpolyglycol­ ether eingesetzt, die sich hinsichtlich ihrer Hydrophilie - ausgedrückt durch den HLB-Wert - unter­ scheiden. Hierunter versteht man das von Griffin 1950 eingeführte Maß für die Wasser- bzw. Öllöslichkeit nichtionischer Tenside. Für Alkoholpolyglycolether berechnet sich der HLB-Wert durch folgende Gleichung:
HLB = (E + P)/5
wobei E für den Gewichtsanteil an Ethylenoxideinheiten und P für den Gewichtsanteil des Alkylrestes steht. Als Komponente (b) mit einem HLB-Wert oberhalb von 10 kommen Alkoholpolyglycolether der Formel (I) in Frage,
R1O(CH2CH2O)nH (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und n für Zahlen von 5 bis 10 steht. Als Komponente (c) mit einem HLB-Wert unterhalb von 10 können Alkoholpoly­ glycolether der Formel (II) eingesetzt werden,
R2O(CH2CH2O)mH (II)
in der R2 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und m für Zahlen von 1 bis 4 steht. Die Formelangaben (I) und (II) verstehen sich als exemplarisch und jeweils unter der Voraussetzung, daß sie die oben angegebene Gleichung für den HLB-Wert erfüllen. Typische Beispiele sind die Anlagerungsprodukte von jeweils 5 bis 10 bzw. 1 bis 4 Mol Ethylenoxid an Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol oder deren technische Gemische. Vorzugsweise werden Addukte von 4 bzw. 6 Mol Ethylenoxid an technischen C12/14-Kokosfettalkohol eingesetzt. Die Einsatzmenge der Komponente (b) liegt vorzugs­ weise im Bereich von 6 bis 9, die der Komponente (c) im Bereich von 0,5 bis 0,8 Gew.-%.
Fettalkoholethersulfate
Fettalkoholethersulfate ("Ethersulfate"), die die Komponente (c) bilden, stellen bekannte anionische Tenside dar, die großtechnisch durch SO3- oder CSA-Sulfatierung von Fettalkoholpolyglycolethern und nachfolgende Neutralisation hergestellt werden. Im Sinne der Erfindung kommen Ethersulfate in Be­ tracht, die der Formel (III) folgen,
R3O-(CH2CH2O)pSO3X (III)
in der R3 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato­ men, p für Zahlen von 1 bis 10 und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammo­ nium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht. Typische Beispiele sind die Sulfate von Anlage­ rungsprodukten von durchschnittlich 1 bis 10 und insbesondere 2 bis 5 Mol Ethylenoxid an Capron­ alkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylal­ kohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol und Erucylalkohol sowie deren technische Mischungen, in Form ihrer Natrium- und/oder Magnesiumsalze. Die Ethersulfate können dabei sowohl eine konventionelle als auch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Beson­ ders bevorzugt ist der Einsatz von Ethersulfaten auf Basis von Addukten von durchschnittlich 2 bis 3 Mol Ethylenoxid an technische C12/14- bzw. C12/18-Kokosfettalkoholfraktionen in Form ihrer Natrium-, Magnesium- oder Triethanolammoniumsalze. Die bevorzugte Einsatzmenge der Ethersulfate liegt im Bereich von 0,5 bis 0,8 Gew.-%.
Elektrolyte
Obschon die Zubereitungen ohnehin schon eine vergleichsweise hohe Viskosität aufweisen, können sie zur weiteren rheologischen Einstellung zusätzlich noch Elektroyte enthalten. Zu diesem Zweck kommen beispielsweise Alkali- oder Erdalkalisalze von Mineralsäuren sowie deren Gemische in Be­ tracht, die als Hilfsmittel für die Viskositätseinstellung von wäßrigen Tensidlösungen grundsätzlich bekannt sind. Typische Beispiele sind Natriumchlorid und/oder Magnesiumsulfat, die in Mengen von 0,1 bis 1 Gew.-% zugegen sein können.
Verdickungsmittel
Die Verwendung von Elektrolyten stellt eine sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit der Viskositäts­ einstellung dar. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Anwesenheit von Chloridionen neben Peroxid infolge Chlorbildung zu einem Lochfraß an bestimmten Textilien führen kann. Aus diesem Grunde wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auf organische Verdickungsmittel zurückgegriffen, bei denen es sich beispielsweise um Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole© von Goodrich oder Synthalene® von Sigma), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvi­ nylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit einge­ engter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside handeln kann, welche man den Mitteln in Mengen von 0,1 bis 1 Gew.-% zusetzen kann.
Hilfs- und Zusatzstoffe
Als Hilfs- und Zusatzstoffe kommen beispielsweise weitere peroxidstabile Tenside bzw. Hydrotrope in Betracht, wie etwa Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Xylolsulfonate, Sarkosinate, Tau­ ride, Isethionate, Sulfosuccinate, Ethercarbonsäuren, Betaine, Zuckerester, Aminoxide und Alkyloligo­ glykoside. Vorzugsweise macht die Summe dieser zusätzlichen Tenside höchstens 10 Gew.-% der Ge­ samtmenge an Tensiden in der Rezeptur aus. Darüber hinaus können die Mittel niedere Alkohole wie Ethanol oder Isopropylalkohol, peroxidstabile Duftstoffe, optische Aufheller, Antioxidantien, Seque­ striermittel, Farbstoffe und Pigmente in Mengen von insgesamt 0,01 bis 0,5 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten. Zu den als peroxidbeständig bekannten Duftstoffen zählen beispielsweise mono­ cyclische und bicyclische Monoterpenalkohole sowie deren Ester mit Essig- oder Propionsäure (z. B. Isoborneal, Dihydroterpenöl, Isobornylacetat, Dihydroterpenylacetat). Bei den optischen Aufhellem kann es sich beispielsweise um das Kalisalz der 4,4'- bis-(1,2,3-Triazolyl)-(2-)-Stilbin-2,2-sulfonsäure handeln, das unter der Markenbezeichnung Phorwite® BHC 766 bzw. Tinopal CBS-X (Ciba) vertrieben wird. Beispiele für geeignete Antioxidantien die Di-tert.-Butylhydroxytoluol (BHT), Di-tert.-Butylhydroxy­ anisol (BHA), Tocopherol (Vitamin E), Ascorbinsäure und Ascorbinsäurepalmitat gegebenenfalls in Kombination mit Citronensäure. Als Sequestriermittel bzw. Puffer kommen Phosphonsäuren, Aminoxidphosphonsäuren, Polyacrylate, Ligninsulfonate, Silicate, Carbonate und dergleichen in Be­ tracht. Als Farbpigmente können schließlich u. a. grüne Chlorophthalocyanine (Pigmosol® Green, Hostaphine® Green), gelbes Solar Yellow BG 300 (Thiazol-Farbstoff C. I. Disperse Yellow 28, Sandoz) oder rotes Rojo Basazol® (Rhodamin B) eingesetzt werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel erfolgt mittels Umrühren. Gegebenenfalls kann das erhaltene Produkt zur Abtrennung von Fremdkörpern und/oder Agglomeraten dekantiert oder filtriert werden.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Die erfindungsgemäßen Mittel sind bei Umgebungstemperatur klar, weisen eine für die Dosierung in die Waschmaschine zufriedenstellende Verdickung auf und sind hinsichtlich ihrer Viskosität und des Peroxidgehaltes auch bei Lagerung über einen längeren Zeitraum bei erhöhter Temperatur stabil. Obschon für die Textilbehandlung gedacht, eignen sie sich prinzipiell auch für die Reinigung und Desinfizierung von harten Oberflächen, beispielsweise im Sanitärbereich. In einer besonderen Ausfüh­ rungsform der Erfindung werden die pastösen Mittel zur Vorbehandlung von verunreinigten Textilien direkt auf die Fasern aufgebracht.
Beispiele
Zur Beurteilung der anwendungstechnischen Leistung wurde die Viskosität der Rezepturen nach Brookfield (20 Upm, Spindel 1 bis 2) unmittelbar nach der Herstellung sowie nach zweiwöchiger Lagerung bei 40°C bestimmt. Die Reinigungsleistung wurde für verschiedene Anschmutzungen photometrisch gegen einen Weißstandard ermittelt; angegeben ist die Remission in %. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt, die Beispiele 1 bis 4 sind erfindungsgemäß, die Beispiele V1 bis V4 dienen zum Vergleich.
Tabelle 1:
Bleichmittel (Mengenangaben als Gew.-%)

Claims (8)

1. Wäßrige Bleichmittel, enthaltend
  • a) 1 bis 10 Gew.-% Peroxidverbindungen,
  • b) 5 bis 10 Gew.-% Alkoholpolyglycolether mit einem HLB-Wert oberhalb von 10,
  • c) 0,1 bis 1 Gew.-% Alkoholpolyglycolether mit einem HLB-Wert unterhalb von 10 und
  • d) 0,5 bis 1 Gew.-% Fettalkoholethersulfate.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente (a) Wasserstoff­ peroxid enthalten.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente (b) Alkohol­ polyglycolether der Formel (I) enthalten,
R1O(CH2CH2O)nH (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und n für Zahlen von 5 bis 10 steht.
4. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kom­ ponente (c) Alkoholpolyglycolether der Formel (II) enthalten,
R2O(CH2CH2O)mH (II)
in der R2 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und m für Zahlen von 1 bis 4 steht.
5. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente (d) Fettalkoholethersulfate der Formel (III) enthalten,
R3O-(CH2CH2O)pSO3X (III)
in der R3 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22 Kohlen­ stoffatomen, p für Zahlen von 1 bis 10 und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht.
6. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin Elektrolyte enthalten.
7. Mittel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin organische Verdickungsmittel enthalten.
8. Mittel nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Salze und/oder orga­ nischen Verdickungsmittel in Mengen von jeweils 0,1 bis 1 Gew.-% enthalten.
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