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Die
Erfindung betrifft einen Fernsehsignalgeber, auch als "Modulator mit Antennenbooster/Mischer" bezeichnet, der
in ein Bildwiedergabegerät
eingebaut ist.
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Bei
einem herkömmlichen
Fernsehsignalgeber für
eine Bildwiedergabevorrichtung, beispielsweise einen Videokassettenrecorder
(VCR), wird eine Anordnung verwendet, die im folgenden anhand der 4 erläutert werden soll. Ein von
der Antenne empfangenes Fernsehsignal, hier als "erstes Fernsehsignal" bezeichnet, wird über einen Fernsehsignal-Eingangsanschluß 51,
ein Hochpaßfilter 52 und einen
Hochfrequenzverstärker 53 auf
einen Mischer 54 gegeben (s. JP 6-38379 U).
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Weiterhin
werden ein Videosignal V und ein Audiosignal A, die von dem VCR
reproduziert werden, von einem Modulator 55 in ein Fernsehsignal umgesetzt,
welches im folgenden als "zweites
Fernsehsignal" bezeichnet
wird. Dieses umgewandelte Signal wird über ein Bandpaßfilter 56 auf
den Mischer 54 gegeben. Das erste Fernsehsignal und das
zweite Fernsehsignal werden selektiv in den Mischer 54 eingegeben.
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Dementsprechend
wird entweder das erste Fernsehsignal oder das zweite Fernsehsignal
von dem Mischer 54 ausgegeben und gelangt über ein Hochpaßfilter 57 an
einen Ausgangsanschluß 58.
Ein nicht dargestellter Fernsehempfänger ist an den Ausgangsanschluß 58 angeschlossen.
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Üblicherweise
ist mit dieser Anordnung an die Antenne bzw. den VCR nur ein Fernsehgerät angeschlossen,
allerdings besteht möglicherweise
der Wunsch, mehrere Fernsehgeräte
an den VCR und die Antenne anzuschließen, um an verschiedenen Stellen
fernsehen zu können.
In diesem Fall ist beispielsweise ein Auftrenner oder Verteiler
erforderlich, um die Fernsehsignale von dem VCR auf zwei Fernsehgeräte zu geben.
Die Art und Weise, in der die beiden Fernsehgeräte elektrisch mit dem VCR unter Verwendung
eines solchen Verteilers verbunden sind, wird im folgenden anhand
der 5 erläutert. Speziell
wird ein System erläutert,
welches mit einer Fernbedienung ausgestattet ist.
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Ein
VCR 61 besitzt eine Fernbedienfunktion und ist mit einer
Steuerschaltung 62 und einem Fernbedienungsempfänger 63 ausgestattet,
die beide in den VCR eingebaut sind. Der Fernbedienungsempfänger 63 gibt
ansprechend auf ein von einem ersten Fernbedienungssender 64 gesendetes
Infrarotsignal ein Steuersignal an die Steuerschaltung 62.
Hierdurch ist die Steuerschaltung 62 imstande, eine Steuerfunktion
auszuführen,
beispielsweise eine Stationsauswahl oder dergleichen.
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Ein
in den VCR 61 eingebauter Fernsehsignalgeber 65 hat
den in 4 dargestellten
Aufbau. ein Fernsehsignal-Eingangsanschluß 51 des Fernsehsignalgebers 65 dient
als Eingangsanschluß des VCR 61.
Von einer Antenne 66 wird ein erstes Fernsehsignal eingegeben.
Ein Videosignal V und ein Audiosignal A, welches von einer nicht
dargestellten Wiedergabeeinheit in dem VCR 61 erzeugt werden, werden
in den Fernsehsignalgeber 65 eingegeben. Ein Ausgangsanschluß 58 des
Fernsehsignalgebers 65 dient auch als Ausgangsanschluß des VCR 61 und
ist mit einem externen Verteiler 67 verbunden. Der externe
Verteiler 67 besitzt einen Signalverteiler 68,
ein erstes Hochpaßfilter 69 und
ein zweites Hochpaßfilter 70.
Der Verteiler 68 kann durch eine Wicklung mit einer Mittelanzapfung 68a gebildet
werden. Die von dem Verteiler 68 aufgeteilten Fernsehsignale erscheinen
an den beiden Enden 68b und 68c der Wicklung.
Die Mittelanzapfung 68a ist elektrisch mit einem Eingangsanschluß 67a des
externen Verteilers 67 verbunden, und der Eingang 67a ist
mit dem Ausgangsanschluß 58 des
VCR 61 über
ein Kabel 71 verbunden.
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Ein
Ausgangsanschluß 68b des
Verteilers 68 ist mit einem ersten Ausgangsanschluß 67b des
Verteilers 67 über
das erste Hochpaßfilter 69 verbunden. Außerdem ist
der andere Ausgangsanschluß 68c des
Verteilers 68 mit einem zweiten Ausgangsanschluß 67c des
externen Ver teilers 67 elektrisch über das zweite Hochpaßfilter 70 verbunden.
Das (nicht gezeigte) erste Fernsehgerät ist über ein Kabel 72 an den
ersten Ausgangsanschluß 67b angeschlossen. Das
erste Fernsehgerät
befindet sich in der Nähe
des VCR 61.
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Ein
Fernbedienungsempfänger 74 mit
einem Infrarotsensor ist elektrisch an den zweiten Ausgangsanschluß 67c über ein
Kabel 73 angeschlossen. Das zweite (nicht gezeigte) Fernsehgerät ist über ein
Kabel 75 elektrisch an den Fernbedienungsempfänger 74 angeschlossen.
Der Fernbedienungsempfänger 74,
ein zweiter Fernbedienungssender 76 zum Aussenden eines
Infrarotsignals zu dem Fernbedienungsempfänger 74, und das zweite
Fernsehgerät
befinden sich an Orten entfernt von der Stelle, an der sich das
erste Fernsehgerät
befindet. In den Fernbedienungsempfänger 74 ist ein Filter
eingebaut, um ein über
den zweiten Ausgangsanschluß 67c des
externen Verteilers 67 gesendetes Fernsehsignal an das
zweite Fernsehgerät
durchzulassen.
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Der
externe Verteiler 67 besitzt einen Stromversorgungsanschluß 67d und
einen Fernbedienungssignal-Ausgangsanschluß 67e. Der Stromversorgungseingang 67d ist
sowohl mit dem zweiten Ausgangsanschluß 67c als auch mit
dem Fernbedienungssignal-Ausgangsanschluß 67e über das
Filter 70 gleichstrommäßig verbunden.
Ein externer Wechselstrom-Adapter 77 liefert an den Stromversorgungseingang 67d eine
Gleichspannung. Außerdem ist
ein Infrarotsender 79 elektrisch mit dem Fernbedienungssignal-Ausgangsanschluß 67e über ein
Kabel 78 verbunden. Die an den Stromversorgungseingang 67d gelieferte
Gleichspannung gelangt über Kabel 73 und 78 am
den Fernbedienungsempfänger 74 und
an den Infrarotsender 79. Der Fernbedienungsempfänger 74 wandelt
das von dem zweiten Fernbedienungssender 76 abgestrahlte
Infrarotsignal in ein elektrisches Signal um. Das elektrische Signal
gelangt über
das Kabel 73, das zweite Filter 70 und das Kabel 78 an
den Infrarotsender 79. Der Infrarotsender 79 wandelt
das elektrische Signal wieder in ein Infrarotsignal um und sendet
dieses an den Fernbedienungsempfänger 63 des
VCR 61.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, gibt es bei dem herkömmlichen
Fernsehsignalgeber 65, der in den VCR 61 eingebaut
ist, insofern ein Problem, als nur ein Ausgangsanschluß 58 zum
Anschließen
der Fernsehgeräte
vorhanden ist und deshalb der Fernsehsignalgeber 65 den
speziell zugeordneten Verteiler 67 außerhalb des Geräts benötigt, wenn
mehr als ein Fernsehgerät
angeschlossen werden sollen. Diese Zusatzeinrichtung stellt eine
gesonderte Ausgabe für
den Benutzer dar. Wenn jemand versucht, auch das zweite Fernsehgerät mittels
Fernbedienung zu bedienen, muß der
externe Verteiler 67 den Stromversorgungseingang 67d und den
Fernbedienungssignal-Ausgangsanschluß 67e und dergleichen
besitzen, so daß der
Verteiler 67 relativ kompliziert und teuer wird. Es gibt
noch ein weiteres Problem bei dem Fernsehsignalgeber 65:
Da der Infrarotsender 79 über das Kabel 78 von
dem externen Verteiler 67 in die Nähe des Infrarotempfängers 63 des
VCR 61 geführt
werden muß,
ist außer dem
Infrarotsender 79 selbst auch noch ein möglicherweise
langes Kabel 78 erforderlich, so daß die Kabelverbindungen insgesamt
unübersichtlich
werden, außerdem
erhebliche Kosten verursachen.
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Die
US 48 94 720 zeigt eine
Schaltung zur selektiven Ausgabe von Hochfrequenzsignalen, die einerseits über die
Antenne empfangen werden und andererseits von einem Videorecorder
stammen und vor der Ausgabe auf den Eingangsanschluß des Fernsehgeräts einer
HF-Modulation unterzogen werden. Bei diesem Stand der Technik geht
es allerdings nicht um das Problem, mehrere Fernsehgeräte an den
Ausgang anzuschließen.
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Aus
der
EP 652 675 A1 ist
eine Gemeinschaftsantennenanlage mit einem Signalverteiler für mehrere
Ausgangsanschlüsse
bekannt. Mit schaltungstechnischen Maßnahmen ist dafür gesorgt,
daß die
verteilten Signale nicht zu stark gedämpft werden, und daß kein gegenseitiges
Stören
der Signale zustande kommt.
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Aus
der
DE 196 35 228
A1 ist eine Schaltung für
PAL-Fernsehsysteme bekannt, bei der Antennensignale einerseits und
Signale von einem Videorecorder andererseits auf einen gemeinsamen
Ausgang gegeben werden. Auch hier geht es nicht um das Problem,
mehrere Geräte
an den gemeinsamen Ausgang anschließen zu können.
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In
einer älteren
Anmeldung (
DE 197
56 323 A1 ) ist eine Schaltung gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1 beschrieben, bei der es ebenfalls um das Problem geht, zwei oder
mehr Fernsehgeräte
an einen Hochfrequenzmodulator anschließen zu können. Ein "Mischer" empfängt eingangsseitig ein Signal
von einer Antenne oder ein moduliertes Signal von einem Videorecorder
oder dergleichen, um nur eines dieser beiden Signale am Ausgang
abzugeben. Der Verteiler teilt das Signal mit Hilfe mehrerer Ausgangsabgriffe,
an die verschiedene Fernsehgeräte
angeschlossen werden können.
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Angesichts
des oben aufgezeigten Standes der Technik ist es Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Fernsehsignalgeber anzugeben, der in der Lage ist,
mit einfachen Verbindungen mehrere Fernsehgeräte zu versorgen, ohne daß aufwendige
Einrichtungen erforderlich werden, selbst wenn mehrere Fernsehempfänger elektrisch
an eine Bildwiedergabevorrichtung, beispielsweise einen VCR oder
dergleichen, angeschlossen sind und außerdem eine Fernbedienung möglich ist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erindung wird ein Fernsehsignalgeber mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 geschaffen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fernsehsignalgeber
können
spezielle Ausgestaltungen nach den Unteransprüchen vorgesehen sein.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Fernsehsignalgebers;
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2 eine
Teil-Schaltungsskizze, die den in 1 dargestellten
Fernsehsignalgeber veranschaulicht;
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3 ein
Diagramm eines Beispiels für
die Verwendung des Fernsehsignalgebers gemäß der Erfindung bei Einbau
in einen Videokassettenrecorder;
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4 ein
Blockdiagramm eines konventionellen Fernsehsignalgebers; und
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5 ein
Diagramm eines Beispiels für
die Verwendung des herkömmlichen
Fernsehsignalgebers, der in einen Videokassettenrecorder eingebaut ist.
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1 zeigt
den Aufbau eines Fernsehsignalgebers 1 gemäß der Erfindung.
Der Fernsehsignalgeber soll im folgenden anhand der 1 und 2 näher erläutert werden.
Ein von einer Antenne empfangenes Fernsehsignal (im folgenden als "erstes Fernsehsignal" bezeichnet) wird
gemäß 1 von einem
Fernsehsignal-Eingangsanschluß 2 über ein Hochpaßfilter 3 und
einen Hochfrequenzverstärker 4 in
einen Mischer 5 eingegeben.
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Ein
Videosignal V und ein Audiosignal A, welche von einem VCR 31 reproduziert
oder wiedergegeben werden, gelangen von einem Videosignal-Eingangsanschluß 6 bzw.
einem Audiosignal-Eingangsanschluß 7 an einen Modulator 8,
wo sie in ein Fernsehsignal (im folgenden als "zweites Fernsehsignal" bezeichnet) umgesetzt
werden, welches über
ein Bandpaßfilter 9 in
den Mischer 5 eingegeben wird. Das erste und das zweite
Fernsehsignal werden allerdings selektiv in den Mischer 5 eingegeben.
Damit gibt der Mischer 5 entweder das erste oder das zweite
Fernsehsignal aus.
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Wenn
keine Notwendigkeit dafür
besteht, speziell zwischen dem ersten und dem zweiten Fernsehsignal
im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung zu unterscheiden, soll
jedes dieser Signale einfach als "Fernsehsignal" bezeichnet werden.
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Der
Mischer 5 ist elektrisch mit einem Verteiler 10 verbunden.
Ein von dem Mischer 5 in den Verteiler 10 eingegebenes
Fernsehsignal wird von dem Verteiler 10 in zwei Signale
aufgeteilt. Der Verteiler 10 gibt ein Fernsehsignal davon über ein
erstes Hochpaßfilter 11 an
einen ersten Signalausgangsanschluß 12 und gibt ein
weiteres Fernsehsignal über ein
zweites Hochpaßfilter 13 an
einen zweiten Signalausgangsanschluß 14. Ein nicht dargestelltes
Fernsehgerät
ist elektrisch zwischen den ersten Signalausgangsanschluß 12 und
den zweiten Signalausgangsanschluß 14 gelegt.
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Außerdem ist
der erfindungsgemäße Fernsehsignalgeber 1 mit
einem dritten Signalausgangsanschluß 15 und einem Spannungsversorgungsanschluß 16 ausgestattet.
Ein Tiefpaßfilter 17 liegt
elektrisch zwischen mindestens einem von dem ersten Signalausgangsanschluß 12 und
dem zweiten Signalausgangsanschluß 14, in diesem Fall
liegt das Filter zwischen dem zweiten Signalausgangsanschluß 14 und
dem dritten Signalausgangsanschluß 15. Weiterhin sind
der zweite Signalausgangsanschluß 14 und der Spannungsversorgungsanschluß 16 gleichstrommäßig elektrisch
miteinander verbunden. Der Fernsehsignalgeber 1 besitzt
Anschlüsse
oder dergleichen, um Spannungen von dem VCR 31 (s. 3)
an die jeweiligen Schaltungen innerhalb des Fernsehsignalgebers 1 zu
führen.
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2 zeigt
eine Teil-Schaltungsskizze für den
in 1 dargestellten Fernsehsignalgeber 1. Der
Mischer 5 wird gebildet durch eine Wicklung 5a, deren
Mittelanzapfung als Ausgangsanschluß 5b dient, und deren
beide Enden als Eingänge 5c und 5d fungieren.
Das erste Fernsehsignal wird an den Eingang 5c gegeben,
das zweite Fernsehsignal an den ande ren Eingang 5d. Weiterhin
wird über
den Ausgang 5b entweder das erste Fernsehsignal oder das
zweite Fernsehsignal ausgegeben.
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Der
Verteiler 10 besteht ebenfalls aus einer Wicklung 10a,
deren Mittelanzapfung als Eingang 10b fungiert, der an
den Ausgang 5b des Mischers 5 über einen Koppelkondensator 18 angeschlossen
ist. Das erste Fernsehsignal und das zweite Fernsehsignal erscheinen
jeweils verteilt an den Ausgängen 10c und 10d.
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Ein
Ausgang 10c des Verteilers 10 ist elektrisch über eine
durch Widerstände
gebildete Dämpfungsschaltung 19 an
das erste Hochpaßfilter 11 angeschlossen,
bestehend aus einem Kondensator 11a und einer Spule 11b.
Weiterhin sind das erste Hochpaßfilter 11 und
der erste Signalausgangsanschluß 12 elektrisch
miteinander verbunden.
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Der
andere Ausgang 10d des Verteilers 10 ist ebenfalls
elektrisch über
eine aus Widerständen bestehende
Dämpfungsschaltung 20 an
das zweite Hochpaßfilter 13 angeschlossen.
Außerdem
sind das Hochpaßfilter 13 und
der zweite Signalausgangsanschluß 14 elektrisch miteinander
verbunden. Das zweite Hochpaßfilter 13 enthält einen
Kondensator 13a, Spulen 13b und 17a und
einen Kondensator 17b. Diese Hochpaßfilter 11 und 13 besitzen
Eckfrequenzen bei etwa 47 MHz, um den Durchgang des jeweiligen Fernsehsignals
nicht zu stören.
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Zwischen
dem zweiten Signalausgangsanschluß 14 und dem dritten
Signalausgangsanschluß 15 befindet
sich das Tiefpaßfilter 17,
welches die Spule 13b, die Spule 17a, den Kondensator 17b und die
Spule 17c enthält.
Die Eckfrequenz des Tiefpaßfilters 17 ist
auf etwa 10 MHz eingestellt. Somit wird entweder das erste Fernsehsignal
oder das zweite Fernsehsignal, welches von dem zweiten Signalausgangsanschluß 14 ausgegeben
wird, nicht über
den dritten Signalausgangsanschluß 15 ausgegeben. Da außerdem die
Spule 13b, die Spule 17a und der Kondensator 17b von
dem zweiten Hochpaßfilter 13 und dem
Tiefpaßfilter 17 gemeinsam
benutzt werden, haben die beiden Filter 13 und 17 insgesamt einen
einfachen Aufbau.
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Der
Spannungsversorgungsanschluß 16 ist elektrisch
an einen Punkt angeschlossen, an welchem die Spulen 17a und 17c des
Tiefpaßfilters 17 elektrisch
zusammengeschaltet sind.
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Zwei
Fernsehgeräte
sind elektrisch mit dem VCR 31 mit dem darin eingebauten
Fernsehsignalgeber 1 verbunden und werden als von diesem
entfernt angeordnet betrachtet. Allerdings soll die Art und Weise,
in der der Fernsehsignalgeber 1 verwendet wird, im folgenden
unter Bezugnahme auf 3 erläutert werden. Insbesondere
wird ein System vorgestellt, welches fernbedienfähig ist.
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Der
VCR 31 besitzt eine Fernbedienungsfunktion und ist mit
einer Steuerschaltung 32 zum Steuern der Fernbedienfunktion
und mit einem Fernbedienungsempfänger 33 ausgestattet,
die beide im Inneren des Geräts
angeordnet sind. Der Fernbedienungsempfänger 33 sendet ein
Fernbedienungssignal an die Steuerschaltung 32 ansprechend
auf ein von einem ersten Fernbedienungssender 34 gesendetes
Infrarotsignal. Hierdurch ist die Steuerschaltung 32 imstande,
eine Steuerfunktion auszuführen, beispielsweise
die Auswahl einer Sendestation oder dergleichen. Ferner stehen von
der Rückplatte
des VCR 31 ein Eingangssteckverbinder 35, ein
erster Ausgangssteckverbinder 36 und ein zweiter Ausgangssteckverbinder 37 vor.
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Der
Fernsehsignal-Eingangsanschluß 2,
der erste Signalausgangsanschluß 12 und
der zweite Signalausgangsanschluß 14 des Fernsehsignalgebers 1 gemäß der Erfindung,
der in den VCR 31 eingebaut ist, stehen elektrisch in Verbindung
mit dem Eingangssteckverbinder 35, dem ersten Ausgangssteckverbinder 36 bzw.
dem zweiten Ausgangssteckverbinder 37.
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Der
Eingangssteckverbinder 35, der erste Ausgangssteckverbinder 36 und
der zweite Ausgangssteckverbinder 37 können derart von der Rückplatte
des VCR 31 abstehen, daß man sie sehen kann, wenn
der Fernsehsignalgeber 1 in den VCR 31 in einem
Zustand eingebaut ist, in welchem diese drei Verbinder direkt an
dem Fernsehsignalgeber 1 befestigt sind.
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Der
Videosignaleingang 6 und der Audiosignaleingang 7 des
Fernsehsignalgebers 1 stehen elektrisch in Verbindung mit
einem nicht dargestellten Wiedergabeteil im Inneren des VCR 31.
Der dritte Signalausgangsanschluß 15 des Fernsehsignalgebers ist
elektrisch mit einem Fernbedienungssignal-Eingangsanschluß 32a der
Steuerschaltung 32 verbunden. Der VCR 31 liefert
Spannungen an die jeweiligen Schaltungsteile des Fernsehsignalgebers 1 und gibt
auch eine Spannung getrennt an den Spannungsversorgungsanschluß 16.
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Eine
externe Antenne 38 ist elektrisch mit dem Eingangssteckverbinder 35 verbunden,
und der erste (nicht dargestellte) Fernsehempfänger ist elektrisch an den
ersten Ausgangssteckverbinder 36 über ein Kabel 39 angeschlossen.
Dieses Fernsehgerät
sei in der Nähe
des VCR 31 aufgestellt.
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Der
Fernbedienungsempfänger 41,
der einen Infrarotsensor enthält,
ist elektrisch über
ein Kabel 40 mit dem zweiten Ausgangssteckverbinder 37 verbunden.
Der zweite (nicht dargestellte) Fernsehempfänger ist elektrisch über ein
Kabel 40 mit dem Fernbedienungsempfänger 41 verbunden.
Der Fernbedienungsempfänger 41 wird
benutzt, wenn eine an dem zweiten Fernsehgerät befindliche Person die Fernbedienung
betätigt.
Wird die Fernbedienung nicht benötigt,
so kann das zweite Fernsehgerät
direkt über
das Kabel 40 an den zweiten Ausgangssteckverbinder 37 angeschlossen
werden.
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Da
der Fernsehsignalgeber 1 gemäß der Erfindung also mit zwei
Signalausgangsanschlüssen, nämlich dem
ersten Signalausgangsanschluß 12 und dem
zweiten Signalausgangsanschluß 14,
ausgestattet ist, und da diese Signalausgangsanschlüsse 12 und 14 jeweils
elektrisch mit den Ausgangssteckverbindern 36 bzw. 37 des
VCR 31 gekoppelt sind, lassen sich die zwei Fernsehgeräte mit einem
Minimum an Verkabelung an die Steckverbinder anschließen. Das
Anschließen
der Fernsehgeräte
bereitet folglich keine Mühe.
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Der
Fernbedienungsempfänger 41,
ein zweiter Fernbedienungssender 43 zum Senden eines Infrarotsignals
an den Fernbedienungsempfänger 41 und
das zweite Fernsehgerät
befinden sich an einer Stelle, die beispielsweise entfernt ist von
der Stelle, an der das erste Fernsehgerät aufgestellt ist. Ein Filter
zum Durchlassen eines ersten Fernsehsignals oder eines zweiten Fernsehsignals,
das von dem zweiten Ausgangssteckverbinder 37 an das zweite Fernsehgerät ausgegeben
wird, ist in den Fernbedienungsempfänger 41 eingebaut.
Außerdem
sendet der zweite Fernbedienungssender 37 ein Infrarotsignal
an den Fernbedienungsempfänger 41.
Der Fernbedienungsempfänger 41 wandelt
das empfangene Infrarotsignal in ein elektrisches Signal um und
sendet ein Fernbedienungssignal über
das Kabel 40 an den zweiten Ausgangssteckverbinder 37 und
damit an den zweiten Signalausgangsanschluß 14 des Fernsehsignalgebers 1.
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Da
der Fernsehsignalgeber 1 mit dem dritten Signalausgangsanschluß 15 elektrisch
an den zweiten Signalausgangsanschluß 14 über das
Tiefpaßfilter 17 angeschlossen
ist, kann der Fernsehsignalgeber 1 das Fernbedienungssignal
basierend auf dem von dem zweiten Fernbedienungssender 43 gesendeten
Infrarotsignal dadurch an die Steuerschaltung 32 geben,
daß der
dritte Signalausgangsanschluß 15 an
den Fernbedienungssignal-Eingangsanschluß 32a der Steuerschaltung 32 angeschlossen
ist. Wenn folglich ein Zuschauer an dem zweiten Fernsehgerät letzteres
mittels Fernbedienung bedient, werden das oben in Verbindung mit
dem Stand der Technik angesprochene Kabel 78 ebenso wie
der Infrarotsender 79 überflüssig. Es
gibt nur einfache Verbindungen bei geringem finanziellen Aufwand
für den
Benutzer. Da das Tiefpaßfilter 17 zwischen
dem zwei ten Signalausgangsanschluß 14 und dem dritten
Signalausgangsanschluß 15 liegt
und die Eckfrequenz des Tiefpaßfilters 17 auf
etwa 10 MHz eingestellt ist, streut das über den zweiten Signalausgangsanschluß 14 ausgegebene
Fernsehsignal nicht auf den dritten Signalausgangsanschluß 15,
so daß bei
der Fernbedienung keine Fehlfunktionen zu befürchten sind.
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Da
die an den Spannungsversorgungsanschluß 16 von dem VCR 31 gelieferte
Spannung huckepack auf den zweiten Signalausgangsanschluß 14 gegeben
wird, gelangt diese Spannung über
das an den zweiten Ausgangssteckverbinder 37 angeschlossene
Kabel 40 an den Fernbedienungsempfänger 41, so daß die in
dem Fernbedienungsempfänger 41 befindlichen
Schaltungen betriebsfähig sind.
Ein Wechselspannungsadapter 77, wie er bei der konventionellen
Anordnung verwendet wird, um die benötigte Spannung für den Fernbedienungsempfänger 41 bereitzustellen,
wird überflüssig.
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Da
die auf den zweiten Signalausgangsanschluß 14 per huckepack
gegebene Spannung von dem VCR 31 über den Spannungsversorgungsanschluß 16 geliefert
wird, ist die Spannungsversorgung für den Fernbedienungsempfänger 41 einfach.
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Der
erfindungsgemäße Fernsehsignalgeber besitzt
also einen ersten Fernsehsignalausgangsanschluß und einen zweiten Fernsehsignalausgangsanschluß und ist
mit einem Verteiler, zum Ausgeben von Eingangs-Fernsehsignalen an
den ersten bzw. den zweiten Signalausgangsanschluß ausgestattet. Deshalb
lassen sich Fernsehgerät
elektrisch an den ersten und den zweiten Steckverbinder anschließen, die
mit diesen Ausgangsanschlüssen
gekoppelt sind. Es können
beide Fernsehempfänger
benutzt werden. Wenn die beiden Fernsehempfänger an die Steckverbinder
angeschlossen sind, geschieht dies mit einem Minimum an Kabelaufwand.
Das Anschließen der
Fernsehempfänger
bereitet folglich keine Mühe.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fernsehsignalgeber
sind einer von dem ersten und dem zweiten Signalausgangsanschluß und ein
dritter Signalausgangsanschluß elektrisch
miteinander über
ein Tiefpaßfilter
und einen damit in Reihe geschalteten Kondensator verbunden, wobei
die Eckfrequenz des Tiefpaßfilters
niedriger liegt als die Frequenz jedes Fernsehsignals. Deshalb streut
kein Fernsehsignal von einem Signalausgangsanschluß auf den
dritten Signalausgangsanschluß,
und es wird lediglich ein niederfrequentes Fernbedienungssignal übertragen. Folglich
kommt es bei der Fernbedienung zu keinerlei Fehlfunktionen.
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Da
der erfindungsgemäße Fernsehsignalgeber
mit einem eine Spule aufweisenden Hochpaßfilter zwischen einem Mischer
und mindestens einem Signalausgangsanschluß ausgestattet ist, wobei die Spule
auch von dem Tiefpaßfilter
als Tiefpaßspule mitbenutzt
wird, bilden das Hochpaßfilter
und das Tiefpaßfilter
gemeinsam eine einfache Schaltung.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fernsehsignalgeber
wird an den zweiten Signalausgangsanschluß, der elektrisch mit dem dritten
Signalausgangsanschluß verbunden
ist, eine Gleichspannung gegeben. Daher wird die Gleichspannung über ein
an den zweiten Ausgangssteckverbinder angeschlossenes Kabel einem
Fernbedienungsempfänger
zugeführt, so
daß dieser
betriebsfähig
ist. Damit entfällt
ein Wechselspannungsadapter, der ansonsten zur Spannungsversorgung
des Fernbedienungsempfängers
notwendig wäre.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fernsehsignalgeber
ist ein Spannungsversorgungsanschluß zur Bereitstellung einer
Gleichspannung vorgesehen, und der elektrisch mit dem dritten Signalausgangsanschluß verbundene
zweite Signalausgangsanschluß einerseits
und der Spannungsversorgungsanschluß andererseits sind elektrisch
gleichstrommäßig verbunden.
Deshalb läßt sich
die huckepack auf den zweiten Signalausgangsanschluß gegebene
Spannung von einer Bildwiedergabeeinrichtung, beispielsweise einem
VCR oder dergleichen, in einfacher Weise über den Spannungsversorgungsanschluß dem Fernbedienungsempfänger zuleiten.
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Die
Bildwiedergabeeinrichtung, die den erfindungsgemäßen Fernsehsignalgeber verwendet,
ermöglicht
einfaches Anschließen
von zwei Fernsehgeräten.
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Bei
der Bildwiedergabevorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Fernsehsignalgeber
ist der dritte Signalausgangsanschluß elektrisch mit einem Fernsteuersignal-Eingangsanschluß verbunden.
Selbst wenn also der zweite Fernsehempfänger durch Fernbedienung bedient
wird, kann ein Infrarotempfänger in
einfacher Weise zwischen den zweiten Fernsehempfänger und den zweiten Ausgangssteckverbinder
geschaltet werden.