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Die
Erfindung betrifft allgemein Schaltungsanordnungen für HF-Module
in Kabel-Set-Top-Boxen und
insbesondere eine Schaltungsanordnung, die an einen Kabelmodemtuner
für Zweiwegübertragung leicht
anschließbar
ist und eine Störung
zwischen abgegebenen und empfangenen Signalen sowie zwischen empfangenen
und modulierten Signalen verhindert.
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In
den USA und anderen Ländern
wird eine Kabel- bzw. Internet-Set-Top-Box (technische Funktionseinheit,
die beim digitalen Fernsehen als Vorsatzgerät benötigt wird, um ein analoges
Fernsehgerät für die Wiedergabe
verwenden zu können)
verwendet, die es einem Fernsehgerät ermöglicht, Bodenwellen-, Satelliten-,
Internetrundfunk u. dgl. über
ein einziges Kabel zu empfangen. Diese Set-Top-Box hat im allgemeinen
einen Tuner zum Abstimmen der Set-Top-Box auf einen Sollkanal, um
ein Rundfunksignal des Sollkanals über ein Kabel zu empfangen,
einen Kanaldemodulator zur Demodulation eines Ausgangssignals des
Tuners in Audio- und
Videosignale, und einen HF-Modulator zum Mischen der Audio- und
Videosignale des Kanaldemodulators mit einem Ausgangssignal für einen
VTR, eine DVD o. dgl. und zum Übertragen
des resultierenden Signals zu einem Fernsehgerät.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild des inneren Aufbaus einer üblichen Set-Top-Box, die einen
Tuner 14, einen Kanaldemodulator 15 und einen
HF-Modulator 16 hat, die in individuelle Chassis unabhängig voneinander
eingebaut sind und dann auf der Hauptplatine der Set-Top-Box zusammengebaut
werden.
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2 zeigt
die Sende- und Empfangsfrequenzbänder
der üblichen
Set-Top-Box der 1, basierend z.B. auf einem
Kabel. Das Empfangsfrequenzband liegt im Bereich von 47 bis 860
MHz und erfasst ein Bodenwellen-, Satelliten- und Internetrundfunksignal.
Das Sendefrequenzband liegt im Bereich von 5 bis 42 MHz und umfasst
ein von einem Kabelmodemtuner geliefertes Signal.
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Von
diesen Signalen werden Hochleistungs-Sendesignale (5 bis 42 MHz)
durch ein erstes und zweites Hochpassfilter 12 und 13 in 1 gesperrt.
Daher können
die Hochleistungs-Sendesignale den Tuner 14 und den HF-Modulator 16 nicht
beeinflussen.
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3 ist ein detailliertes
Schaltbild der Schaltungsanordnung in
1,
und
4 ist eine Darstellung,
die die Außenform
der Schaltungsanordnung der
3 zeigt.
Die Schaltungsanordnung hat einen ersten Verstärker a zum Verstärken eines über ein
Kabel empfangenes Signal, und einen Verteiler
16b zum Verteilen
des Ausgangssignals des ersten Verstärkers
16a. Das eine
Ausgangssignal des Verteilers
16b wird dem Tuner zugeführt, und
das andere wird von einem zweiten Verstärker
16c verstärkt, mit
dem Ausgangssignal eines Modulators
16e von einem Mischer
16d gemischt
und dann einem Fernsehgerät über einen
HF-Ausgangsstecker RF-out
zugeführt.
Eine solche Schaltungsanordnung ist in der
DE 100 60 376 A1 offenbart.
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Diese übliche Schaltungsanordnung
des HF-Modulators in der Set-Top-Box kann jedoch an den Kabelmodemtuner
nicht einfach angeschlossen werden, da sie keinen Stecker zum Anschluss
an den Kabelmodemtuner hat. Daher muss für eine Zweiwegübertragung,
basierend auf einem Kabelmodemtuner, der in der Set-Top-Box enthalten ist,
die übliche Schaltungsanordnung
mit dem Kabelmodemtuner über
eine gesonderte Verkabelung elektrisch verbunden werden, was zu
einem Nachteil beim Gebrauch führt.
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Weiterhin
offenbart die
EP 0
959 624 A2 ein Netzwerkschnittstellenmodul für eine Set-Top-Box, umfassend
ein Relais zum Umschalten zwischen einem Betriebs- und einem Standby-Modus.
Ein Hochpassfilter, dem ein Eingangssignal zugeführt wird, ein Richtungskoppler
und das Relais sind in Reihe geschalten, wobei In der Relaisstellung
für den
Betriebsmodus das Ausgangssignal des Richtungskopplers einer Tunereinrichtung
zugeführt
und gleichzeitig das Ausgangssignal eines HF-Modulators, welcher der Tunereinrichtung
nachgeordnet ist, an einem Ausgang des Netzwerkschnittstellenmoduls
bereitgestellt wird, während
im Standby-Modus das Ausgangssignal des Richtungskopplers direkt
an dem Ausgang anliegt.
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Die
DE 196 35 228 C2 offenbart
eine Modulatorschaltung umfassend einen ersten Verstärker, einen
Signalverteiler, einen zweiten Verstärker und einen Mischer, die
alle zusammen in Reihe geschalten sind. Weiterhin sind ein HF-Modulator,
der dem Mischer ein Ausgangssignal zuführt, und eine Schalteinrichtung
vorgesehen, wobei die Schalteinrichtung in Abhängigkeit von Steuersignalen
dem ersten Verstärker,
dem zweiten Verstärker
und dem HF-Modulator eine Versorgungsspannung zuführt.
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Die
DE 100 60 377 A1 ,
die bezüglich
der vorliegenden Anmeldung einen nachveröffentlichten Stand der Technik
darstellt, offenbart eine Schaltungsanordnung für eine Set-Top-Box mit einem Mischer,
der die Ausgangssignale mehrerer HF-Modulatoren mit einem HF-Signal mischt
und mehreren TV-Geräten
zuführt.
Am HF-Eingang des Mischers ist ein Schalter angeordnet, der in Abhängigkeit
einer Steuerspannung betätigt
wird, um das HF-Signal zum Mischer durchzulassen oder zu sperren.
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Es
besteht der Bedarf nach einer Schaltungsanordnung, die eine Zweiwegübertragung
ohne Störung
zwischen ausgesendeten und empfangenen Signalen und ohne Störung zwischen übertragenen und
modulierten Signalen ermöglicht.
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Im
Hinblick auf diese Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung für
einen HF-Modulator in einer Kabel-Set-Top-Box zu schaffen, die an
einen Kabelmodemtuner zur Zweiwegübertragung leicht anschließbar ist
und eine Störung
zwischen ausgesendeten und empfangenen Signalen und zwischen übertragenen
und modulierten Signalen verhindert, so dass der HF-Modulator einfach
und zweckmäßig an dem
Kabelmodemtuner zur Zweiwegübertragung
angeschlossen werden kann, und deren unerwünschte Signalstörunterdrückungscharakteristik
verbessert ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch die in den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 2 angegebenen Merkmale.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der 1 bis 9 erläutert. Es
zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild, aus dem der innere Aufbau einer üblichen
Set-Top-Box hervorgeht;
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2 die
Sende- und Empfangsfrequenzbänder
der üblichen
Set-Top-Box in 1;
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3 ein
detailliertes Schaltbild der Schaltungsanordnung in 1;
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4 die
Außenform
der Schaltungsanordnung in 3;
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5 eine
perspektivische Darstellung der Außenform eines HF-Moduls für eine Set-Top-Box;
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6 ein
Blockschaltbild des inneren Aufbaus des HF-Moduls in 5;
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7 ein
detailliertes Schaltbild eines Beispiels der Schaltungsanordnung
in 6;
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8 eine
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
und
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9 ein
eine weitere Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
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Die
Erfindung schafft eine Schaltungsanordnung eines HF-Moduls in einer
NTSC- oder PAL-Kabel-Set-Top-Box,
die an einen Kabelmodem-Tuner für
eine Zweiwegübertragung
einfach angeschlossen werden kann und eine Störung zwischen gesendeten und
empfangenen Signalen und eine Störung
zwischen einem übertragenen
Signal und einem modulierten Signal verhindern kann.
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5 ist
eine perspektivische Darstellung, die die Außenform eines HF-Moduls für eine Kabel-Set-Top-Box
zeigt, auf die die Erfindung angewandt wird. Außen installiert am HF-Modul
für die
Kabel-Set-Top-Box sind ein HF-Eingangsstecker RF-in zum Anschluss
an ein Kabel für
den Empfang eines Signals über
das Kabel, ein Kabelstecker CA-out, der das vom HF-Eingangsstecker
RF-in empfangenes Signal abgibt und ein HF-Ausgangsstecker RF-out, der
das vom HF-Eingangsstecker RF- in
empfangene Signal an ein Fernsehgerät abgibt. Ein E/A-Stiftstecker
IOP ist an einer bestimmten Stelle außen am HF-Modul zum Anschluss
an externe Geräte
angeordnet.
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Das
HF-Modul für
die Kabel-Set-Top-Box ist mit dem Kabelmodemtuner über den
Kabelstecker CA-out so verbunden, dass das über das Kabel empfangene Signal
zum Kabelmodemtuner über
den Kabelstecker CA-out verteilt und übertragen, und ein vom Kabelmodemtuner
abgegebenes Signal zum HF-Eingangsstecker RF-in über den Kabelstecker CA-out übertragen
wird.
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6 zeigt
in Blockform den inneren Aufbau des HF-Moduls der 5.
Das HF-Modul für die Kabel-Set-Top-Box
hat einen Schaltkreis 21 zum Verteilen eines über den
HF-Eingangsstecker RF-in empfangenen Signals zum Kabelstecker CA-out und einen Tuneranschlussstecker
in-out zum Mischen des empfangenen Signals mit dem HF-modulierten
Signal und zum Ausgeben des resultierenden Signals über den
HF-Ausgangsstecker RF-out, einen Tuner 23 zum Abstimmen
auf ein Ausgangssignal des Schaltkreises 21, einen Kanaldemudulator 24 zur Demodulation
des Ausgangssignals des Tuners 23 in Audio- und Videosignale,
und einen HF-Modulator 22 zur Modulation der Audio- und
Videosignale des Kanaldemodulators 24 in ein Fernsehsignal.
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Der
HF-Modulator 22 wird in Abhängigkeit von einer Modulationsspannung
MB+ aktiviert, um Audio- und Videosignale AUDIO und VIDEO, ein Taktsignal
SCL und ein Datensignal SDA zu empfangen und ein moduliertes Fernsehsignal
abzugeben. Auf diese Weise ist die Schaltungsanordnung so aufgebaut,
dass eine Zweiwegübertragung
des HF-Moduls für
die Kabel-Set-Top-Box ermöglicht
und eine Störung
zwischen einem übertragenen
Signal und einem modulierten Signal verhindert werden kann.
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7 zeigt
ein detailliertes Beispiel der Schaltungsanordnung in 6 während die 8 & 9 jeweils
eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
zeigen.
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Bezugnehmend
auf die 7 bis 9 haben
die Schaltkreise 21, 31, und 41 einen
HF-Eingangsstecker RF-in zum Anschluss an ein HF-Kabel, einen Kabelstecker
CA-out zum Anschluss an einen Kabelmodem-Tuner, einen ersten Signalverteiler 21-1, 31-1 bzw. 41-1,
dessen Eingang mit dem HF-Eingangsstecker RF-in und dessen erster
Ausgang mit dem Kabelstecker CA-out und seinem zweiten Ausgang verbunden
ist. Der erste Signalverteiler 21-1, 31-1 bzw. 41-1 kann
ein über
seinen Eingang empfangenes Signal zu seinem ersten und zweiten Ausgang übertragen.
Ein Hochpassfilter 21-2, 31-2 bzw. 41-2 ist
mit seinem Eingang mit dem zweiten Ausgang des ersten Signalverteilers 21-1, 31-1 bzw. 41-1 verbunden.
Das Hochpassfilter 21-2, 31-2 bzw. 41-2 kann
ein über
seinen Eingang empfangenes Signal mit einem bestimmten Frequenzband übertragen.
Ein Tunerstecker int-out verbindet jeden Schaltkreis mit einem internen
Tuner des HF-Moduls für
die Kabel SET-TOP-BOX. Ein zweiter Signalverteiler 21-4, 31-4 bzw. 41-4 kann
ein Ausgangssignal des Hochpassfilters 21-2, 31-2 bzw. 41-2 zu
seinem ersten Ausgang, der an den Tunerstecker int-out angeschlossen
ist, und seinen zweiten Ausgang verteilen. Ein Mischer 21-6, 31-6 bzw. 41-6 ist
mit seinem ersten Eingang mit dem zweiten Ausgang des zweiten Signalverteilers 21-4, 31-4 bzw. 41-4 und
mit seinem zweiten Eingang mit einem Ausgang des HF-Modulators 22, 32 bzw. 42 verbunden.
Der Mischer 21-6, 31-6 bzw. 41-6 kann über seinen
ersten und zweiten Eingang empfangene Signale mischen. Ein HF-Ausgangsstecker
RF-out ist mit einem Fernsehgerät
verbunden, um ein Ausgangssignal vom Mischer 21-6, 31-6 bzw. 41-6 zum
Fernsehgerät
abzugeben.
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Eine
erste und eine zweite Steuerspannung werden von einem nicht gezeigten
Netzgerät
unter der Steuerung eines nicht gezeigten Steuergeräts der Set-Top-Box zugeführt. Das
Netzgerät
kann eine Booster-Spannung und eine Modulationsspannung liefern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann die Booster-Spannung
BB+ als erste und zweite Steuerspannung angelegt werden. Alternativ
kann die Booster-Spannung BB+ als erste und die Modulationsspannung
MB+ oder eine gesonderte Steuerspannung CB+ als zweite Steuerspannung
angelegt werden. In diesem Falle wird die Booster-Spannung BB+ stets
und die Modulationsspannung MB+ bzw. die Steuerspannung CB+ nur
zugeführt,
wenn der Betrieb des HF-Modulators 32 erforderlich ist.
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Die
oben erwähnten
Komponenten sind, wie gezeigt, den Darstellungen der 7 bis 9 gemeinsam.
Es werden nun die unterschiedlichen Komponenten der Darstellungen
der 7 bis 9 beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 7 hat der Schaltkreis 21 außerdem einen
ersten Verstärker 21-3,
dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpassfilters 21-2 und
dessen Ausgang mit dem Eingang des zweiten Signalverteilers 21-4 verbunden
ist. Der erste Verstärker 21-3 wird
in Abhängigkeit
von der ersten Steuerspannung aktiviert, um das Ausgangssignal des
Hochpassfilters 21-2 zu verstärken. Der Eingang eines zweiten
Verstärkers 21-5 ist
mit dem zweiten Ausgang des zweiten Signalverteilers 21-4 verbunden,
und sein Ausgang ist mit dem ersten Eingang des Mischers 21-6 verbunden.
Der zweite Verstärker 21-5 wird
in Abhängigkeit
von der zweiten Steuerspannung aktiviert, um das Ausgangssignal des
zweiten Ausgangs des zweiten Signalverteilers 21-4 zu verstärken.
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Bezugnehmend
auf 8 hat der Schaltkreis 31 außerdem einen
Verstärker 31-3,
dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpassfilters 31-2 und
dessen Ausgang mit dem Eingang des zweiten Signalverteilers 31-4 verbunden
ist. Der Verstärker 31-3 wird
in Abhängigkeit
von der ersten Steuerspannung aktiviert, um das Ausgangssignal des
Hochpassfilters 31-2 zu verstärken. Ein Schalter 31-5 ist zwischen
den zweiten Ausgang des zweiten Signalverteilers 31-4 und
den ersten Eingang des Mischers 31-6 geschaltet, um einen
Schaltvorgang in Abhängigkeit
von der zweiten Steuerspannung durchzuführen.
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Der
Schalter 31-5 wird in Abhängigkeit von der Steuerspannung
CB+ ein- und ausgeschaltet. Der Schalter 31-5 wird dabei
ausgeschaltet, wenn die Steuerspannung CB+ zugeführt wird, und eingeschaltet,
wenn sie nicht zugeführt
wird.
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Bezugnehmend
auf 9 hat der Schaltkreis 41 außerdem einen
Verstärker 41-3,
dessen Eingang mit dem Ausgang des Hochpassfilters 41-2 und
dessen Ausgang mit dem Eingang des zweiten Signalverteilers 31-4 verbunden
ist. Der Verstärker 41-3 wird
in Abhängigkeit
von der ersten Steuerspannung aktiviert, um das Ausgangssignal des
Hochpassfilters 41-2 zu verstärken. Ein erster Schalter 41-5 ist
zwischen den zweiten Ausgang des zweiten Signalverteilers 41-4 und
den ersten Eingang des Mischers 41-6 geschaltet, um einen
Schaltvorgang in Abhängigkeit
von der zweiten Steuerspannung durchzuführen. Ein zweiter Schalter 41-7 ist
zwischen den Ausgang des HF-Modulators 42 und den zweiten
Eingang des Mischers 41-6 geschaltet, um einen Schaltvorgang
in Abhängigkeit
von der zweiten Steuerspannung durchzuführen.
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Der
erste und zweite Schalter 41-5 und 41-7 werden
in Abhängigkeit
von der Steuerspannung CB+, die synchron mit der Modulationsspannung MB+
zugeführt
wird, ein- und ausgeschaltet. Der erste Schalter 41-5 wird
dabei ausgeschaltet, wenn die Steuerspannung CB+ zugeführt, und
eingeschaltet, wenn sie nicht zugeführt wird, und der zweite Schalter 41-7 wird
eingeschaltet, wenn die Steuerspannung CB+ zugeführt wird, und ausgeschaltet,
wenn die Steuerspannung CB+ nicht zugeführt wird.
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Es
folgt nun eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung
des HF-Moduls für
die Kabel-Set-Top-Box bei dem oben erläuterten Aufbau unter Bezugnahme
auf die 5 bis 9.
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Die
Schaltungsanordnung ist im HF-Modul für die Kabel-Set-Top-Box vorgesehen,
wie 6 zeigt, um die Zweiwegübertragung zwischen der Set-Top-Box
und einem Kabelrundfunksystem zu ermöglichen, das mit der Set-Top-Box über ein
Kabel verbunden ist. Für
die Zweiwegübertragung
führt die Schaltungsanordnung
einen Schaltvorgang zwischen einem übertragenen Signal und einem
modulierten Signal durch, um eine Störung zwischen diesen zu verhindern,
was nachstehend im Einzelnen beschrieben wird.
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf 7 die Booster-Spannung
BB+ als erste und zweite Steuerspannung angelegt. Die Booster-Spannung
BB+ wird dem ersten und zweiten Verstärker 21-3 und 21-5 stets
zugeführt.
Die Modulationsspannung MB+ wird nur zugeführt, wenn der Betrieb des HF-Modulators 22 erforderlich
ist.
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Gemäß dem in 7 gezeigten
Beispiel für einen
Schaltkreis 21 verteilt der erste Signalverteiler 21-1 ein über den
HF-Eingangsstecker RF-in empfangenes Signal an seinen ersten und
zweiten Ausgang. Das Ausgangssignal des ersten Ausgangs des ersten
Signalverteilers 21-1 wird dem Kabelmodem-Tuner über den
Kabelstecker CA-out zugeführt. Außerdem empfängt der
erste Signalverteiler 21-1 ein vom Kabelmodem-Tuner abgegebenes
Signal über
den Kabelstecker CA-out abgegebenes Signal und überträgt das Empfangssignal zum HF-Eingangsstecker
RF-in.
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Wenn
die Modulationsspannung MB+ nicht zugeführt wird, wird der HF-Modulator 22 nicht
aktiviert. Das Ausgangssignal des zweiten Ausgangs des ersten Signalverteilers 21-1 wird
dem ersten Verstärker 21-3 über das
Hochpassfilter 21-2 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein Ausgangssignal des Kabelmodem-Tuners, das vom Kabelstecker CA-out abgegeben
wird, vom ersten Signalverteiler 21-1 zum HF-Eingangsstecker
RF-in übertragen,
jedoch vom Hochpassfilter 21-2 so gesperrt, dass es nicht zum
ersten Verstärker 21-3 übertragen
wird. Dies hat die Wirkung, dass eine Störung zwischen den abgegebenen
und empfangenen Signalen verhindert wird.
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Der
erste Verstärker 21-3 verstärkt das
Ausgangssignal des Hochpassfilters 21-2 und überträgt das verstärkte Signal
zum zweiten Signalverteiler 21-4, der das Signal dann zum
ersten und zweiten Ausgang überträgt. Das
Ausgangssignal des ersten Ausgangs des zweiten Signalverteilers 21-4 wird zum
internen Tuner 23 über
den Tuneranschlussstecker int-out übertragen, und das Ausgangssignal
des zweiten Ausgangs des zweiten Signalverteilers 21-4 wird
vom zweiten Verstärker 21-5 übertragen
und dann über
den Mischer 21-6 und den HF-Ausgangsstecker RF-out zum
Fernsehgerät übertragen.
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Wenn
dagegen die Modulationsspannung MB+ zugeführt wird, wird der HF-Modulator 22 aktiviert,
um die Eingangsaudio/video-Signale zu übertragen und das resultierende
Signal dem Mischer 21-6 zuzuführen, der dann das modulierte
Signal über
den HF-Ausgangsstecker RF-out dem Fernsehgerät zuführt.
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Bezug
nehmend auf 8 wird die Booster-Spannung
BB+ als die erste Steuerspannung, und die Steuerspannung CB+ als
die zweite Steuerspannung angelegt. Die Booster-Spannung BB+ wird dem
Verstärker 21-3 stets
zugeführt.
Die Steuerspannung CB+ wird dem Schalter 31-5 synchron
mit der Modulationsspannung MB+ zugeführt.
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Die
Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Schaltkreises 31 in 8 ist
teilweise gleich der oben erläuterten
des in 7 gezeigten Schaltkreises 21. Dies bedeutet,
dass die Arbeitsweise vom ersten Signalverteiler 21-1 bis
zum zweiten Signalverteiler 21-4 in 7 gleich
der vom ersten Signalverteiler 31-1 bis zum zweiten Signalverteiler 31-4 in 8 ist. Eine
Beschreibung der gleichen Arbeitsweise erfolgt daher nicht. Auch
der Betrieb des HF-Modulators erfolgt bei der in 7 gezeigten
Schaltungsanordnung und bei der in 8 gezeigten
Schaltungsanordnung in der gleichen Weise, und eine Beschreibung
davon unterbleibt daher.
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Gemäß der in 8 gezeigten
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
verteilt im Schaltkreis 31 der zweite Signalverteiler 31-4 das
Ausgangssignal des Verstärkers 31-3 zu
seinem ersten und zweiten Ausgang. Das Ausgangssignal des ersten
Ausgangs des zweiten Signalverteilers 31-4 wird über den
Tuneranschlussstecker int-out zum internen Tuner übertragen.
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Wenn
die Modulationsspannung MB+ nicht zugeführt wird, d. h., wenn die Steuerspannung
CB+ nicht zugeführt
wird, wird der Schalter 31-5 eingeschaltet, um das Ausgangssignal
vom zweiten Ausgang des zweiten Signalverteilers 31-4 zum
Mischer 31-6 zu übertragen,
der dann das übertragene
Signal über
den HF-Ausgangsanschluss
RF-out zum Fernsehgerät überträgt.
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Wenn
alternativ die Modulationsspannung MB+ zugeführt wird, d. h., wenn die Steuerspannung CB+
zugeführt
wird, wird der Schalter 31-5 ausgeschaltet, so dass die
Verbindung zwischen dem zweiten Signalverteiler 31-4 und
dem Mischer 31-6 unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird der HF-Modulator 32 aktiviert, um die Eingangsaudio/videosignale
zu modulieren und das resultierende Signal über den Mischer 31-6 und
den HF-Ausgangsstecker HF-out zum Fernsehgerät zu übertragen.
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Auf
diese Weise wird der Schalter 31-5 je nachdem, ob die Steuerspannung
CB+ zugeführt wird
oder nicht, ein- und ausgeschaltet. Der Schaltvorgang hat die Wirkung,
dass eine Störung
zwischen dem Ausgangssignal des zweiten Ausgangs des zweiten Signalverteilers 31-4 und
dem Ausgangssignal des HF-Modulators 32 verhindert wird, so
dass die Qualität
des Ausgangssignals des HF-Modulators 32 verbessert wird.
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Ähnlich der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
in 8 wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in 9 die
Booster-Spannung BB+ als erste Steuerspannung angelegt, und die
Steuerspannung CB+ wird als zweite Steuerspannung angelegt. Die
Booster-Spannung BB+ wird dem Verstärker 41-3 stets zugeführt. Die
Steuerspannung CB+ wird dem ersten und zweiten Schalter 41-5 und 41-7 synchron
mit der Modulationsspannung MB+ zugeführt.
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Gemäß der in 9 gezeigten
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
verteilt im Schaltkreis 41 der zweite Signalverteiler 41-4 das
Ausgangssignal des Verstärkers 41-3 auf
seinen ersten und zweiten Ausgang. Das Ausgangssignal des ersten
Ausgangs des zweiten Signalverteilers 41-4 wird zum internen
Tuner über
den Tuneranschlussstecker int-out übertragen.
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Wenn
die Steuerspannung CB+ nicht zugeführt wird, wird der erste Schalter 41-5 eingeschaltet, und
der zweite Schalter 41-7 ausgeschaltet. Daher wird das
Ausgangssignal des zweiten Ausgangs des zweiten Signalverteilers 41-4 über den
ersten Schalter 41-5 zum Mischer 41-6 übertragen,
der dann das übertragene
Signal über
den HF-Ausgangsstecker RF-out zum Fernsehgerät überträgt. Das Ausgangssignal des
HF-Modulators 42 wird vom zweiten Schalter 41-7 gesperrt.
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Wenn
alternativ die Steuerspannung CB+ zugeführt wird, wird der erste Schalter 41-5 ausgeschaltet,
und der zweite Schalter 41-7 wird eingeschaltet, so dass
die Verbindung zwischen dem zweiten Signalverteiler 41-4 und
dem Mischer 41-6 unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird der HF-Modulator 42 aktiviert, um die Eingangsaudio/videosignale
zu modulieren und das resultierende Signal über den zweiten Schalter 41-7,
den Mischer 41-6 und den HF-Ausgangsstecker RF-out zu übertragen.
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Auf
diese Weise werden der erste und zweite Schalter 41-5 und 41-7 abwechselnd
je nachdem, ob die Modulationsspannung MB+ oder die Steuerspannung
CB+ zugeführt
wird, ein- und ausgeschaltet. Diese abwechselnden Schaltvorgänge haben
die Wirkung, eine Störung
zwischen dem Ausgangssignal des zweiten Ausgangs des zweiten Signalverteilers 41-4 und
dem Ausgangssignal des HF-Modulators 42 sicherer zu verhindern,
so dass die Qualität des
Ausgangssignals des HF-Modulators 42 verbessert
wird.
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Die
oben beschriebene Schaltungsanordnung des HF-Moduls der Set-Top-Box
ist au NTSC, PAL und SECAM-Systeme anwendbar.
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Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, kann ein HF-Modul für eine Kabel-Set-Top-Box mit einer
Schaltungsanordnung der vorliegenden Erfindung einfach und zweckmäßig an einen
Kabelmodemtuner für
eine Zweiwegübertragung
angeschlossen werden. Die Schaltungsanordnung verhindert eine Störung zwischen
abgegebenen und empfangenen Signalen und zwischen einem übertragenen
und einem modulierten Signal. Die Schaltungsanordnung verbessert
daher eine unerwünschte
Signalstörunterdrückungscharakteristik.