DE19836670A1 - Bedieneinheit - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
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- B60N2/0228—Hand-activated mechanical switches
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Abstract
Eine Bedieneinheit (6) für einen Sitz (1) eines Kraftfahrzeuges weist mehrere Bedienelemente (8 bis 12) zur Verstellung von Komponenten (2, 3) des Fahrzeugsitzes (1) auf. Die Bedieneinheit (6) ist im Randbereich der Sitzfläche des Sitzkissens (2) angeordnet. Die Bedienelemente (8 bis 12) werden bei Nichtgebrauch durch eine Blende (14) geschützt, die in ihrer Ruheposition (R) bündig mit den Bedienelementen (8 bis 12) abschließt. Zur Bedienung der Bedienelemente (8 bis 12) wird die Blende (14) über einen Taster (7) an der Vorderseite des Sitzkissens (2) abgesenkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bedieneinheit mit wenigstens einem Bedienelement zur
Ansteuerung einer Komponente eines Fahrzeugs.
Eine derartige Bedieneinheit ist beispielsweise aus der DE 28 36 004 C2 bekannt
und dient der Ansteuerung von Verstellmotoren für einen Fahrzeugsitz.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Bedieneinheit weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Kerngedanke ist
es dabei, das Bedienelement, das während der überwiegenden Zeit der Betriebs
dauer des Kraftfahrzeuges nicht benötigt wird, durch eine Blende bündig einzufas
sen. Damit ist das Bedienelement im Unterschied zu der Bedieneinheit gemäß dem
Stand der Technik erst nach Absenkung der Blende zugänglich.
Durch die erfindungsgemäße Bedieneinheit wird das Bedienelement bei Nichtge
brauch "abgedeckt", jedoch nicht verdeckt, im Unterschied zu bekannten Klapp
blenden, Rollos, Schubläden etc. Somit ergibt sich durch die Erfindung eine
"Funktionstransparenz", da die Blende das Bedienelement zwar wirksam abdeckt,
der Fahrzeuginsasse jedoch nach wie vor das Bedienelement sieht. Die Erfindung
ermöglicht den bündigen Einbau der Bedieneinheit in das Fahrzeuginterieur, wo
durch ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild erreicht wird, das hinsichtlich
des Innendesigns von Fahrzeugen neue Möglichkeiten eröffnet. Zudem ist das Be
dienelement durch die Blende vor Schmutz, Beschädigung und Fehlbedienung ge
schützt.
Das Bedienelement kann grundsätzlich beliebig gestaltet sein, beispielsweise als
Drehknopf, Schiebeschalter etc. In der Regel wird die Bedieneinheit mehr als nur
ein Bedienelement aufweisen. Die Erfindung kann zur Ansteuerung unterschiedlich
ster Fahrzeugkomponenten verwendet werden, beispielsweise zur Bedienung von
Radio, Heizungs- oder Klimaanlage, elektrischer Sitzverstellung etc. Die Bedienein
heit kann z. B. in der Mittelkonsole, der Instrumententafel, der Innenverkleidung von
Tür oder Dach etc. angeordnet sein.
Anspruch 2 schlägt zur Verlagerung der Blende einen "Taster" vor, durch dessen
Betätigung die Blende abwechselnd zwei definierte Lagen einnimmt. Der "Taster"
kann beispielsweise als elektrischer Schalter, als mechanischer Druckknopf oder
Schieber mit entsprechenden Rastpositionen etc. ausgeführt sein. Bei entspre
chender Ausführung des "Tasters" kann dieser auch die Funktion einer Kindersiche
rung wahrnehmen. Die Blende kann beispielsweise auch mit einem
Push-Push-Mechanismus zusammenwirken, der durch Druck auf die Blende selbst
betätigt wird.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ergibt sich eine geschlos
sene Baueinheit, wobei der umlaufende Rahmen gleichzeitig eine Begrenzung
und/oder Führung für die Blende darstellt.
In besonderer Weise eignet sich die erfindungsgemäße Bedieneinheit zur Ansteue
rung von Verstelleinheiten für einen Kraftfahrzeugsitz (Anspruch 4). Üblicherweise
weist eine derartige Bedieneinheit mehrere Bedienelemente auf, die eine unruhige
Oberfläche ergeben. Dies kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit
einer abdeckenden Blende in vorteilhafter Weise verbessert werden.
Die Bedieneinheit kann in an sich bekannter Weise an der Türinnenverkleidung, der
Mittelkonsole oder neben dem Sitz angeordnet sein. Anspruch 5 schlägt eine An
ordnung am Sitzkissen vor, insbesondere im vorderen seitlichen Randbereich des
Sitzkissens (Anspruch 6), da hier nur vergleichsweise geringe Auflagekräfte auftre
ten, so daß der Sitzkomfort durch die Bedieneinheit nur unwesentlich gemindert
wird. Das Sitzkissen kann gemäß Anspruch 7 zur Aufnahme der Bedieneinheit in
diesem Bereich verbreitert sein. In besonderer Weise eignet sich die Oberschen
kelauflage des Sitzkissens für die Anordnung der Bedieneinheit (Anspruch 8). Ein
Vorteil der Anordnung der Bedieneinheit im vorderen seitlichen Bereich der Sitzflä
che liegt darin, daß der Sitzbenutzer direkte Sicht und unmittelbaren Zugriff auf die
Bedieneinheit hat. Hierdurch wird die Bediensicherheit erhöht. Außerdem ist der
Bereich der Sitzfläche für den Sitzbenutzer im Unterschied zu einer bekannten,
räumlich beengten Anordnung zwischen Türinnenverkleidung und Sitz gut zugäng
lich.
Durch die Anordnung der Schalteinrichtung gemäß Anspruch 9 wird eine versehent
liche Betätigung verhindert. Da es sich bei der Schalteinrichtung um ein einzelnes
Bedienelement mit nur einer Funktion handelt, kann die Schalteinrichtung auch in
einem solchen Bereich angeordnet sein, der außerhalb des unmittelbaren Sichtbe
reiches liegt jedoch gut ertastet werden kann. Beide Voraussetzungen sind im Fall
der Vorderkante des Sitzkissens erfüllt.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes mit einer erfin
dungsgemäßen Bedieneinheit,
Fig. 2a bis 2c vergrößerte Darstellungen der Bedieneinheit in unterschiedlichen Positio
nen der Blende und der Bedienelemente und
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittverlaufslinie III-III
in Fig. 2b.
Fig. 1 zeigt einen in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Fahrzeugsitz, mit einem
Sitzkissen 2 sowie einer Rückenlehne 3, die jeweils seitliche Wangen 4 aufweisen.
Im vorderen Bereich des Sitzkissens 2 ist eine Oberschenkelauflage 5 angeordnet,
die in ihrem verbreiterten Randbereich eine erfindungsgemäße Bedieneinheit 6
trägt. An der Vorderseite 25 der Oberschenkelauflage 5 ist ein Taster 7 angeordnet.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen die Bedieneinheit 6 näher: Die Bedieneinheit 6 weist zwei
Verstellschalter 8 und 9 für das Sitzkissen 2 bzw. die Rückenlehne 3 sowie drei
Schalter 10, 11 und 12 für eine "Sitz-Memory" auf, mit der drei unterschiedliche
Positionen des Fahrzeugsitzes 1 abgespeichert werden können. Die Bedieneinheit
6 ist von einem Rahmen 13 eingefaßt. Der Bereich zwischen dem Rahmen 13 und
den Bedienelementen 8 bis 12 ist durch eine Blende 14 ausgefüllt, die in Richtung
des Pfeils 15 verlagerbar ist.
Fig. 2a zeigt die Blende 14 in ihrer Ruheposition R (siehe auch Fig. 3), in der die
Blende 14 mit den dem Sitzbenutzer zugewandten Stirnseiten der einzelnen Be
dienelemente 8 bis 12 bündig abschließt. Wie näher aus der Schnittdarstellung der
Fig. 3 hervorgeht, ist die Blende 14 plattenförmig, mit Durchtrittsöffnungen 26 in
Form der einzufassenden Bedienelemente 8 bis 12.
In Fig. 2b ist die Blende 14 in ihrer abgesenkten Freigabeposition F (siehe auch
Fig. 3) dargestellt, in der die Bedienelemente 8 bis 12 für den Fahrzeuginsassen
zugänglich sind. Die Absenkung der Blende 14 in Richtung des Pfeils 15 wird durch
Betätigung des Tasters 7 bewerkstelligt.
In der Freigabeposition F der Blende 14 können die Bedienelemente 8 bis 12 zur
Verstellung der einzelnen Komponenten des Fahrzeugsitzes 1 bewegt werden, wie
näher aus Fig. 2c hervorgeht: Mit dem Verstellschalter 8 wird das Sitzkissen 2 und
damit der gesamte Fahrzeugsitz 1 in Richtung der Längs- oder Hochachse des
Fahrzeuges (Pfeile 16 und 17) bewegt. Zusätzlich kann entsprechend der Pfeile 18
die Neigung des Sitzkissens 2 verändert werden. Analog kann mit dem Verstell
schalter 9 die Neigung der Rückenlehne (Pfeile 19) verändert werden. Selbstver
ständlich sind noch weitere Funktionen, wie beispielsweise die Verstellung einer
Kopfstütze oder die Verstellung einer geteilten Rückenlehne, realisierbar. Die
Schalter 10 bis 12 sind als Druckschalter ausgeführt, mit einer Bedienrichtung ent
sprechend dem Pfeil 20. Alle Bedienelemente 8 bis 12 gehen nach Betätigung wie
der in ihre Ausgangslage zurück.
Aus der Schnittdarstellung der Fig. 3 geht hervor, daß sich die Blende 14 in ihrer
Freigabeposition F vollständig unterhalb der Bedienelemente 8 bis 12 befindet, so
daß diese nach allen Richtungen frei beweglich sind. Die Bedienelemente 8 bis 12
sind auf einer Trägerplatte 21 angeordnet. Die Verstellung der Blende 14 in Rich
tung des Pfeils 15 erfolgt durch ein Getriebe 22, das sich aus beispielsweise elek
trisch angetriebenen Zahnrädern 23, die mit einer Geradverzahnung 24 entlang der
vertikalen Wände der Blende 14 kämmen, zusammensetzt.
Claims (10)
1. Bedieneinheit mit wenigstens einem Bedienelement zur Ansteuerung einer
Komponente eines Fahrzeugs,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (8 bis 12) von einer
Blende (14) umgeben ist, die eine Durchtrittsöffnung (26) für das Be
dienelement (8 bis 12) aufweist und aus einer Ruheposition (R), in der sie
mit der bedienerzugewandten Stirnseite des Bedienelements (8 bis 12) bün
dig abschließt in eine Freigabeposition (F) absenkbar ist, in der das Be
dienelement (8 bis 12) zugänglich ist.
2. Bedieneinheit nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (7), deren Betätigung eine
Verlagerung der Blende (14) von der Ruhe- in die Freigabeposition (R bzw.
F) und umgekehrt bewirkt.
3. Bedieneinheit nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (14) von einem Rahmen (13) ein
gefaßt ist, der bündig zu der in der Ruheposition (R) befindlichen Blende
(14) verläuft.
4. Bedieneinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (6) Komponenten (2, 3)
eines Fahrzeugsitzes (1) ansteuert.
5. Bedieneinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (6) am Sitzkissen (2) des
Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist.
6. Bedieneinheit nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (6) im seitlichen Randbereich
der Sitzfläche des Sitzkissens (2) angeordnet ist.
7. Bedieneinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugsitz (1) im Bereich der Bedienein
heit (6) so verbreitert ist, daß sich die Bedieneinheit (6) außerhalb des haupt
sächlichen Kontaktfläche mit dem Sitzbenutzer befindet.
8. Bedieneinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (6) im Bereich einer Ober
schenkelauflage (5) des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist.
9. Bedieneinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (7) an der Vorderseite
des Sitzkissens (2) angeordnet ist.
10. Fahrzeugsitz (1) mit einer Bedieneinheit (6) nach einem der vorangegange
nen Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836670A DE19836670A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Bedieneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836670A DE19836670A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Bedieneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836670A1 true DE19836670A1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7877392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836670A Ceased DE19836670A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Bedieneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836670A1 (de) |
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