DE19728743C1 - Steuereinrichtung - Google Patents

Steuereinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Steuereinrichtung für Sitze aus.
Derartige Steuereinrichtungen sind dafür vorgesehen, dem Benutzer eines Sitzes die Einstellung seiner Sitzposition besonders komfortabel auf elektrische Art und Weise zu ermöglichen. Der Benutzer kann dabei die Verstellung der einzelnen Sitzteile durch eine sinnfällige Betätigung der Griffstücke der Bedieneinheit vornehmen.
Eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechende Steuereinrichtung für Sitze ist aus der DE 39 04 771 C1 bekanntgeworden. Bei dieser Steuereinrichtung sind die zur Steuerung der Stellmotore für die Verstellung der verschiedenen Sitzteile eines Sitzes vorgesehenen Griffstücke entsprechend der vorzunehmenden Verstellbewegungen des Sitzes in sinnfälligen Richtungen zu betätigen. Auch sind die Griffstücke plastisch in Form der einzelnen Sitzteile ausgeführt. Jedem Sitzteil ist dabei ein separates Griffstück zur Bedienung zugeordnet. Eine solche Ausbildung erfordert aber eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten, separat herzustellenden und zu montierenden Griffstücken, was mit einem beachtlichen Aufwand verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die bei besonders hohem Bedienkomfort eine möglichst geringe Anzahl von kostengünstig herzustellenden und zu montierenden Griffstücken aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer solchen Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhaft bei einer derartigen Ausgestaltung einer Steuereinrichtung ist, daß sich ein plastisch formschönes Gesamtbild der Bedieneinheit ergibt und die Verwirklichung neuer Stylingansätze wie z. B. maßstabsgetreue Nachbildung des zu verstellenden Sitzes, Textur des zu verstellenden Sitzes usw., auf besonders einfache Art und Weise verwirklichen läßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand der Zeichnungen werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und zwar zeigen
Fig. 1 einen Vollschnitt durch das Gehäuse der mit einem Griffstück versehenen Bedieneinheit entsprechend der Linie A-A, gemäß Fig. 2
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung in der Draufsicht mit geschnitten dargestelltem Griffstück
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung in der Draufsicht mit geschnitten dargestelltem Griffstück
Fig. 4 einen Teilschnitt durch das Griffstück entsprechend der Linie B-B, gemäß Fig. 3.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die Bedieneinheit einer solchen Steuereinrichtung im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, mit den notwendigen Schaltvorrichtungen 2 und zumindest einem, mit den Schaltvorrichtungen 2 funktionell in Verbindung stehenden Griffstück 3.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist im Gehäuse 1 der Bedieneinheit eine Leiterplatte 4 ortsfest gehalten, welche alle Schaltvorrichtungen 2 aufnimmt. Die Leiterplatte 4 kann zu ihrer spiegelbildlichen Verwendung sowohl auf ihrer einen, als auch auf ihrer anderen Hauptfläche mit den Schaltvorrichtungen 2 bestückt werden. Die Schaltvorrichtungen 2 sind als elektrische Vier-/Zwei-Wege-Schaltbausteine ausgebildet und stehen über ihre Anschlußkontakte mit den Leiterbahnen der auf der Leiterplatte 4 befindlichen Schaltungsanordnung in Verbindung. Zum Anschluß der für die Verstellung des Sitzes notwendigen Verbindungsleitungen weist die Leiterplatte 4 angeschlossene Steckkontaktteile 5 auf, die einerseits aus dem Gehäuse 1 herausgeführt und als Gruppe zu einem Steckplatz zusammengefaßt sind. Andererseits ragen aus Öffnungen 6 des Gehäuses 1 die zur Betätigung der Vier-/Zwei-Wege-Schaltbausteine notwendigen Hebel 7 heraus. Die einerseits schwenkbar in ihrem Vier-/Zwei-Wege-Schaltbaustein gelagerten Hebel 7 sind an ihren freien Endbereichen zur Festlegung eines einziges, alle Schaltvorrichtungen 2 beeinflussenden Griffstückes 3, vorgesehen. Über miteinander in Wirkverbindung kommende Halteelemente ist dabei das einstückige Griffstück 3 auf den freien Endbereichen der Hebel 7 unter höherem Krafteinsatz wiederentfernbar befestigt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 hervorgeht, ist das einstückig ausgeführte Griffstück 3 räumlich in Form eines mit Kopfstütze ausgerüsteten Kraftfahrzeugsitzes ausgebildet. Das Griffstück 3 beinhaltet also einen kopfstützenartigen Griffstückbereich 8, einen lehnenartigen Griffstückbereich 9 und einen sitzkissenartigen Griffstückbereich 10. Über die drei Griffstückbereiche 8, 9, 10 des einstückig ausgeführten Griffstückes 3 kann die Verstellung des angeschlossenen Sitzes in sinnfälliger Art und Weise erfolgen.
Zu diesem Zweck kann der kopfstützenartige Griffstückbereich 8, entsprechend des zugeordneten Doppelpfeiles bewegt werden. Durch die Bewegung des Griffstückbereiches 8, wird der zugeordnete Hebel 7 der zugehörigen Schaltvorrichtung 2 verschwenkt, wodurch die Kopfstütze des angeschlossenen Sitzes elektromotorisch herauf- bzw. heruntergestellt wird. Ist dem kopfstützartigen Griffstückbereich 8 jedoch eine als Vier-Wege-Schaltbaustein ausgebildete Schaltvorrichtung 2 zugeordnet, so kann durch ein Bewegen des Griffstückbereiches 8 senkrecht zur ersten Bewegungsrichtung auch die Neigung der Kopfstütze des angeschlossenen Sitzes elektromotorisch eingestellt werden.
Dem lehnenartigen Griffstückbereich 9 ist eine als Zwei-Wege-Schaltbaustein ausgebildet Schaltvorrichtung 2 zugeordnet, so daß durch eine Betätigung, entsprechend der beiden zugeordneten Pfeile, in entsprechender Weise die Lehnenverstellung des angeschlossenen Sitzes elektromotorisch erfolgt. Auch hier wird der Hebel 7 der zugeordneten Schaltvorrichtung 2 verschwenkt, damit die entsprechenden Schaltvorgänge ausgelöst werden können.
Dem sitzkissenartigen Griffstückbereich 10 sind eine als Zwei-Wege-Schaltbaustein ausgebildete Schaltvorrichtung 2 und eine als Vier-Wege-Schaltbaustein ausgebildete Schaltvorrichtung 2 zugeordnet. Der Zwei-Wege-Schaltbaustein befindet sich in der Nähe des lehnenartigen Griffstückbereiches 9, wohingegen der Vier-Wege-Schaltbaustein dem freien Ende des sitzkissenartigen Griffstückbereiches 10 zugeordnet ist. Bei einer mittigen Betätigung des sitzkissenartigen Griffstückbereiches 10, entsprechend der zugeordneten Doppelpfeile wird sowohl der Hebel 7 des Zwei-Wege-Schaltbausteines, als auch gleichzeitig der Hebel 7 des Vier-Wege-Schaltbausteines in gleicher Richtung verschwenkt. Mittels entsprechender Schaltvorgänge wird dann der angeschlossene Sitz durch Herauf- oder Herunterfahren insgesamt in der Höhe elektromotorisch verstellt. Bei einer Betätigung des sitzkissenartigen Griffstückbereiches 10, entweder nur in der Nähe des lehnenartigen Griffstückbereiches 9 oder aber nur an seinem freien Ende, wird entsprechend entweder nur der Hebel 7 des Zwei-Wege-Schaltbausteines, oder aber der Hebel 7 des Vier-Wege-Schaltbausteines verschwenkt. Mittels entsprechender Schaltvorgänge wird dann entweder nur der vordere oder aber nur der hintere Bereich des Sitzes durch Herauf- oder Herunterfahren elektromotorisch verstellt. Bei einer Betätigung entsprechend der beiden zugeordneten, in Längsrichtung zeigenden Pfeile wird lediglich der Hebel 7 des Vier-Wege-Schaltbausteines entsprechend verschwenkt. Mittels darauf abgestimmter Schaltvorgänge wird dann der angeschlossene Sitz durch vor- oder zurückfahren insgesamt in seiner Längsrichtung elektromotorisch verstellt. Zur Entkopplung der überlagerten Verstellbewegungen ist der Zwei-Wege-Schaltbaustein mit seinem Hebel 7 in einem in Längsrichtung verlaufenden Langloch 12 geführt. So wirken bei der Längsbetätigung des sitzkissenartigen Griffstückbereich 10 keine Verstellkräfte auf den - in dieser Richtung nicht verschwenkbaren - Hebel 7 ein.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist an die Vorderkante des sitzkissenartigen Griffstückbereiches 10 ist ein wulstartiger Griffstückbereich 11 angeformt, über welchen die Verstellung der Sitzkissentiefe des zugehörigen Sitzes erfolgt. Bei einer Betätigung des wulstartigen Griffstückbereiches 11, entsprechend der beiden in Längsrichtung zeigenden Pfeile wird der Hebel 7 des zugeordnete Zwei-Wege-Schaltbausteines entsprechend verschwenkt. Mittels darauf abgestimmter Schaltvorgänge wird dann lediglich das Sitzkissen des angeschlossenen Sitzes durch Hin- und Herfahren in seiner Längsrichtung elektromotorisch in seiner Tiefe verstellt. Soll zusätzlich auch eine elektromotorische Lordosenverstellung des angeschlossenen Sitzes realisiert sein, so kann ein ähnlich ausgeführter und verstellbarer zweiter wulstartiger Griffstückbereich an lehnenartigen Griffstückbereich 9 angeformt werden. Diesem ist dann eine - nicht dargestellte - weitere Schaltvorrichtung zur Beeinflussung zugeordnet.
Auf einfache Art und Weise ist somit eine Steuereinrichtung realisiert, die elektromotorisch eine Vielzahl von Verstellvorgängen bei einem angeschlossenen Sitz besonders komfortabel ermöglicht. Selbstverständlich sind noch weitere Verstellvorgänge bei entsprechender Ausbildung des Griffstückes 3, sowie der zugeordneten Schaltvorrichtungen 2 möglich. Auch ist eine technisch andere Ausführung der Schaltvorrichtungen 2 ohne weiteres möglich, nur z. B. seien hier als Alternativen nach dem optoelektronischen Prinzip arbeitende Lichtschranken und nach dem piezoelektronischen Prinzip arbeitende Drucksensoren genannt. Alternativ kann die Verstellung des Sitzes selbstverständlich auch pneumatisch vorgenommen werden. Selbstverständlich kann die Steuereinrichtung auch so eingerichtet sein, daß andere Gegenstände des täglichen Bedarfes wie z. B. ein Bett, auf entsprechende Art und Weise besonders komfortabel eingestellt werden können.
Wie weiterhin aus der Fig. 1 und der Fig. 2 hervorgeht, weist das einstückige Griffstück 3 erste Bereiche auf, die schon bei relativ geringer Krafteinwirkung elastisch eine große Verformung zulassen und zweite Bereiche auf, die im Gegensatz dazu verhältnismäßig steif ausgebildet sind. Das ist bei dieser ersten Ausführungsform dadurch realisiert, daß das aus einem thermoplastischen Elastomer bestehenden Griffstück 3 mit Verrippungen 13 versehen ist. Die an die Griffkontur des Griffstückes 3 angeformten Verrippungen 13 laufen sternförmig auf die Lagerstellen 14 zu, in denen die Endbereiche der Hebel 7 haltend aufgenommen sind. Die Verrippungen erzeugen relativ steife Bereiche, wodurch eine exakte Ansteuerung der Schaltvorrichtungen 2 ermöglicht ist. Dies ist insbesondere deshalb der Fall, weil die Verrippungen 13 entsprechend der Betätigungsrichtungen der Hebel 7 der über das Griffstück 3 zu beeinflussenden Schaltvorrichtungen 2 ausgerichtet sind. Die verbleibenden Taschen 15 hingegen stellen erste Bereiche dar, die sich schon bei geringer Krafteinwirkung elastisch verformen, so daß bei der Betätigung des Griffstückes 3 eine Entkopplung der Beeinflussung der Schaltvorrichtungen 2 gegeben ist. Eine Fehlbetätigung der Schaltvorrichtungen 2 durch überlagerte Betätigungsbewegungen ist somit wirkungsvoll verhindert. Um die vier Griffstückbereiche 8, 9, 10, 11 zusätzlich bzgl. der Betätigungsbewegungen voneinander zu entkoppeln, ist zwischen jedem der vier Griffstückbereiche 8, 9, 10, 11 eine filmscharnierartige Verbindungsstelle 16 angeordnet. Die vier Griffstückbereiche 8, 9, 10, 11 stehen somit über die filmscharnierartigen Verbindungsstellen 16 gelenkig miteinander in Verbindung.
Wie weiterhin aus Fig. 2 und Fig. 3 hervorgeht, weist die Bedieneinheit der Steuereinrichtung 3 als Drucktastenschalter 18 ausgebildete weitere Schaltvorrichtungen auf. Mittels der drei Drucktastenschalter 18 sind für den Benutzer sogenannte Memory-Funktionen abrufbar, d. h. jedem der drei Drucktastenschalter 18 kann eine voreingestellte und in einer angeschlossenen Elektronikeinheit abgespeicherte Sitzposition zugeordnet werden. Bei Betätigung eines Drucktastenschalters 18 wird die gewünschte Sitzposition automatisch eingestellt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und Fig. 4 hervorgeht, weist das Griffstück 3 im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel keinen wulstartigen Griffstückbereich 11 auf. Um trotzdem eine elektromotorische Verstellung der Tiefe des Sitzkissens auf komfortable Art und Weise zu ermöglichen, ist in der Nähe des sitzkissenartigen Griffstückes 10 eine als Wippentastenschalter 17 ausgebildete Schaltvorrichtung angeordnet. Das Betätigungselement des Wippentastenschalters 17 weist zwei erhabene Tastenbereiche auf, wovon je nach Schaltstellung entweder der eine oder der andere Tastenbereich aus der Oberfläche des Gehäuses 1 der Bedieneinheit hervorsteht. Durch Umschaltung des Wippentastenschalters 17 wird dem sitzkissenartigen Griffstückbereich 10 eine Doppelfunktion eröffnet. Nämlich eine erste Funktion - wie bereits beschrieben - zur Verstellung des angeschlossenen Sitzes, insgesamt in seiner Höhe bzw. insgesamt bzgl. seiner Längsverstellung. Die zweite Funktion betrifft hingegen die elektromotorische Verstellung der Tiefe des Sitzkissens des angeschlossenen Sitzes, d. h. eine Längsverstellung des Sitzkissens erfolgt bei Betätigung des sitzkissenartigen Griffstückbereiches 10 in entsprechender Richtung, wenn vorher der Umschaltvorgang mittels des Wippentastenschalters 17 ausgeführt wurde.
Wie weiterhin aus Fig. 3 und Fig. 4 hervorgeht, weist das einstückige Griffstück 3 erste Bereiche auf, die schon bei relativ geringer Krafteinwirkung elastisch eine große Verformung zulassen und zweite Bereiche auf, die im Gegensatz dazu verhältnismäßig steif ausgebildet sind. Das ist bei dieser zweiten Ausführungsform des Griffstückes 3 dadurch realisiert, daß das aus einem Polyurethan-Schaum bestehende Griffstück 3 durch spezielle Kühlverfahren eine relativ steif ausgebildete Betätigungsoberfläche und damit verbundene, steif ausgeführte Lagerstellen 14 aufweist. In den steif ausgeführten Lagerstellen 14 sind die Endbereiche der Hebel 7 haltend aufgenommen. Durch die steif ausgeführte Betätigungsoberfläche und die steif ausgeführten Lagerstellen 14 ist eine exakte Ansteuerung der über Hebel 7 zu betätigenden Schaltvorrichtungen 2 sichergestellt. Die taschenartig verbleibenden Bereiche des Griffstückes 3 sind schon bei geringer Krafteinwirkung elastisch verformbar, so daß bei der Betätigung des Griffstückes 3 eine Entkopplung der Beeinflussung der Schaltvorrichtungen 2 gegeben ist. Eine Fehlbetätigung der Schaltvorrichtungen 2 durch überlagerte Betätigungsbewegungen ist somit wirkungsvoll verhindert. Die hohe Elastizität der taschenartigen Bereiche wird durch einen weniger festen Polyurethan-Schaum mit sehr hohem Luftanteil erzeugt. Um diesen Effekt bei Bedarf noch weiter zu erhöhen, können zusätzlich Aussparungen in die taschenförmigen Bereiche eingeformt werden.

Claims (21)

1. Steuereinrichtung zur Steuerung von Stellmotoren für die Verstellung verschiedener Sitzteile eines Sitzes, wobei die Verstellung der den Schaltvorrichtungen zugeordneten Griffstücke der Bedieneinheit entsprechend der vorzunehmenden Verstellbewegungen des Sitzes in sinnfälligen Richtungen erfolgt und wobei die Griffstücke der Bedieneinheit räumlich in Form eines Sitzes ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit zumindest ein, in sinnfälligen Richtungen zu verstellendes Griffstück (3) aufweist, welches einstückig räumlich in Form von zumindest zwei Sitzteilen ausgebildet ist, also einstückig zumindest zwei Griffstückbereiche (8, 9, 10, 11) aufweist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Bedieneinheit alle motorisch zu verstellenden Sitzteile eines Sitzes zu verstellen sind.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (3) einstückig räumlich in Form eines, eine Kopfstütze aufweisenden Sitzes ausgebildet ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über das einstückig ausgeführte Griffstück (3) alle motorisch zu verstellenden Sitzteile eines Sitzes verstellbar sind.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig ausgeführte Griffstück (3) mehrere filmscharnierartig ausgebildete Verbindungsstellen (16) aufweist, über die die verschiedenen Griffstückbereiche (8, 9, 10, 11) gelenkig miteinander in Verbindung stehen.
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig ausgeführte Griffstück (3) erste Bereiche aufweist, die schon bei relativ geringer Krafteinwirkung elastisch eine große Verformung zulassen und zweite Bereiche aufweist, die im Gegensatz dazu verhältnismäßig steif ausgebildet sind.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückig ausgeführte Griffstück (3) einstückig zumindest einen Teilbereich des Gehäuses (1) der Bedieneinheit umfaßt.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich des einstückig ausgeführten Griffstückes (3) aus einem thermoplastischen Elastomer besteht.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich des einstückig ausgeführten Griffstückes (3) aus einem Polyurethan-Schaum besteht.
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich des einstückig ausgeführten Griffstückes (3) aus einem Silikonwerkstoff besteht.
11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine dem einstückig ausgeführten Griffstück (3) zugeordnete Schaltvorrichtung (2) als ein über einen schwenkbaren Hebel (7) zu betätigender elektrischer Schaltbaustein ausgebildet ist.
12. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine dem einstückig ausgeführten Griffstück (3) zugeordnete Schaltvorrichtung (2) als elektrischer Zwei-Wege-Schaltbaustein ausgebildet ist.
13. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine dem einstückig ausgeführten Griffstück (3) zugeordnete Schaltvorrichtung (2) als elektrischer Vier-Wege-Schaltbaustein ausgebildet ist.
14. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine dem einstückig ausgeführten Griffstück (3) zugeordnete Schaltvorrichtung (2) als nach dem auf optoelektronischen Prinzip arbeitende Lichtschranke ausgebildet ist.
15. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine dem einstückig ausgeführten Griffstück (3) zugeordnete Schaltvorrichtung (2) als auf piezoelektronischen Prinzip arbeitender Drucksensor ausgebildet ist.
16. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltvorrichtungen (2) auf einer im Gehäuse (1) der Bedieneinheit festgelegten Leiterplatte (4) angeordnet sind.
17. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (4) zur spiegelbildlichen Verwendung je nach Anwendungsfall auf ihrer einen oder auf ihrer anderen Hauptfläche mit den Schaltvorrichtungen (2) bestückbar ist.
18. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit zumindest eine als Drucktastenschalter (18) ausgebildete weitere Schaltvorrichtung aufweist.
19. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit zumindest eine als Wippentastenschalter (17) ausgebildete weitere Schaltvorrichtung aufweist.
20. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Griffstückbereich (8, 9, 10, 11) durch Betätigung einer weiteren Schaltvorrichtung eine Doppelfunktion bzgl. unterschiedlicher Verstellmöglichkeiten des zugeordneten Sitzes eröffnet sind.
21. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einem Griffstückbereich (8, 9, 10, 11) durch eine Verstellung in eine andere Schaltebene eine Doppelfunktion bzgl. unterschiedlicher Verstellmöglichkeiten des zugeordneten Sitzes eröffnet sind.
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