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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz und insbesondere
einen Fahrzeugsitz, welcher zumindest von einer ersten Konfiguration
in eine zweite Konfiguration einstellbar ist.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
populäres
Merkmal bei Fahrzeugen mit einem Kofferraum, wie z. B. Sport Utility
Vehicles, Kombis, und dergleichen, sind umklappbare Rücksitze.
Ein Umklappen dieser Sitze vergrößert den
Kofferraum. Für
diesen Zweck ist es vorteilhaft, dass die Sitzrückenlehnen der umklappbaren
Rücksitze
in einer platzsparenden Stellung so dünn wie möglich sind.
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Typischerweise
weisen diese so genannten "umklappbaren" Sitze eine einzige
Konfiguration auf, welche für
die meisten Benutzer als annehmbar betrachtet wird. Es wäre jedoch
wünschenswert,
einen Sitz zu haben, welcher für
verschiedene Zwecke durch den Benutzer einstellbar wäre. Zum
Beispiel würden
sich Mitglieder einer Fahrgemeinschaft eine erste Konfiguration
wünschen,
wohingegen sich Eltern zur Verwendung durch ihre Kinder eine zweite Konfiguration
wünschen.
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Daher
besteht nach dem Stand der Technik ein Bedarf nach einem Fahrzeugsitz,
welcher mehrere Konfigurationen aufweist. Darüber hinaus gibt es nach dem
Stand der Technik nach wie vor einen Bedarf, umklappbare Sitze bequemer
und benutzerfreundlicher auszubilden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist ein konfigurierbarer Fahrzeugsitz mit mindestens zwei
Konfigurationen. Der konfigurierbare Fahrzeugsitz besitzt eine Sitzbasis, einen
Sitzboden, welcher von der Sitzbasis gehalten wird, und eine Sitzrückenlehne,
welche mit der Sitzbasis gekoppelt ist. Die Sitzrückenlehne
oder der Sitzboden weist mindestens ein einstellbares Profilteil
auf, wobei das mindestens eine einstellbare Profilteil eingestellt
werden kann, so dass die Sitzrückenlehne
oder der Sitzboden von mindestens einer ersten Konfiguration in
eine zweite Konfiguration eingestellt wird. Auf diese Weise kann
ein auf dem Sitz Sitzender die Sitzkonfiguration für mehrere
Anwendungsfälle
einstellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine einstellbare Profilteilanordnung für einen
Sitzbank-Fahrzeugsitz vorhanden. Die Anordnung umfasst ein erstes
einstellbares Profilteil und ein zweites einstellbares Profilteil.
Das erste einstellbare Profilteil weist sowohl eine flache Profilkonfiguration
als auch eine nicht flache Profilkonfiguration auf. Das zweite einstellbare
Profilteil ist von dem ersten einstellbaren Profilteil beabstandet
und weist sowohl eine flache Profilkonfiguration als auch eine nicht
flache Profilkonfiguration auf. Die Anordnung umfasst auch einen Betätigungsmechanismus,
welcher mit den einstellbaren Profilteilen verbunden ist, und einen
Hauptaktivierungsmechanismus zur Aktivierung eines der einstellbaren
Profilteile. Der Hauptaktivierungsmechanismus wird eingesetzt, um
die einstellbaren Profilteile, entweder unabhängig oder gemeinsam, in eine
flache Profilkonfiguration oder eine nicht flache Profilkonfiguration
einzustellen.
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Weitere
Bereiche einer Einsetzbarkeit der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgende detaillierte Beschreibung ersichtlich. Es sei
angemerkt, dass die detaillierte Beschreibung und die speziellen
Beispiele, während
sie die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung aufzeigen, nur zu Darstellungszwecken vorgesehen sind
und nicht dazu vorgesehen sind, den Umfang der Erfindung einzuschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann durch die detaillierte Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen besser verstanden werden.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Sitzes mit einem Abschnitt A-A;
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Sitzrückenlehne,
welche entlang dem Abschnitt A-A in 1 dargestellt ist,
von oben;
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Sitzrückenlehne
entlang dem Abschnitt A-A in 1 von oben;
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung einer dritten Ausführungsform einer Sitzrückenlehne
entlang dem Abschnitt A-A in 1 von oben;
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5 ist
eine Querschnittsdarstellung einer vierten Ausführungsform einer Sitzrückenlehne
entlang dem Abschnitt A-A in 1 von oben;
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6 ist
eine Querschnittsdarstellung einer fünften Ausführungsform entlang dem Abschnitt
A-A der Sitzrückenlehne
in 1 von oben;
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7 ist
eine Querschnittsdarstellung einer sechsten Ausführungsform der Sitzrückenlehne
entlang dem Abschnitt A-A in 1 von oben;
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8 ist
eine Seitendarstellung eines Sitzes mit einem Abschnitt B-B;
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9 ist
eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Sitzbodens,
welche entlang dem Abschnitt B-B in 8 dargestellt
ist, von oben;
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Sitzbodens
entlang dem Abschnitt B-B in 8 von oben;
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung einer dritten Ausführungsform eines Sitzbodens
entlang dem Abschnitt B-B in 8 von oben;
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12 ist
eine Querschnittsdarstellung einer vierten Ausführungsform eines Sitzbodens
entlang dem Abschnitt B-B in 8 von oben;
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13 ist
eine Querschnittsdarstellung einer fünften Ausführungsform entlang dem Abschnitt
B-B des Sitzbodens in 8 von oben;
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14 ist
eine Querschnittsdarstellung einer sechsten Ausführungsform des Sitzbodens entlang dem
Abschnitt B-B in 8 von oben;
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15 ist
eine Querschnittsdarstellung eines einstellbaren Profilteils bei
einer ersten Ausführungsform
und in einer ersten Stellung von oben;
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16 ist
eine Querschnittsdarstellung von oben, welche die erste Ausführungsform
des einstellbaren Profilteils in einer zweiten Stellung darstellt;
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17 ist
eine Querschnittsdarstellung einer zweiten Ausführungsform des einstellbaren
Profilteils in einer ersten Stellung von oben;
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18 ist
eine Querschnittsdarstellung der zweiten Ausführungsform des einstellbaren
Profilteils in einer zweiten Stellung von oben;
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19 ist
eine Querschnittsdarstellung einer dritten Ausführungsform des einstellbaren
Profilteils in einer ersten Stellung von oben;
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20 ist
eine Querschnittsdarstellung der dritten Ausführungsform des einstellbaren
Profilteils in einer zweiten Stellung von oben;
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21 ist
eine Darstellung der Sitzkopfstütze
bei einer alternativen Ausführungsform
von oben; und
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22 ist
eine elektrische schematische Darstellung, welche bei einer ersten
Ausführungsform
einen Hauptaktivierungsmechanismus darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform (en) ist nur beispielhafter
Natur und soll die Erfindung, ihre Anwendung und ihre Einsatzmöglichkeiten
in keiner Weise beschränken.
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1 stellt
einen Sitz 100 dar, welcher eine Sitzrückenlehne 110 und
einen Sitzboden 120 aufweist. Optional kann der Sitz 100 eine
Kopfstütze 130 aufweisen.
Der Sitzboden 120 kann an einer Hebevorrichtung oder einer
Basis 140 des Sit zes angebracht sein. Die Sitzbasis 140 kann
in einem Fahrzeug (nicht dargestellt) angebracht sein. Die Sitzrückenlehne 110 ist
schwenkbar mit dem Sitzboden 120 verbunden und kann umgeklappt
werden, um den Raum, welcher von dem Sitz 100 benötigt wird, zu
minimieren. Der Sitz 100 weist mindestens eine erste Konfiguration
und eine zweite Konfiguration auf. Zum Beispiel kann die erste Konfiguration
eine "flache" Konfiguration sein,
und die zweite Konfiguration kann eine "nicht flache" Konfiguration sein. Dabei bedeutet
hier "flach", dass die Sitzrückenlehne und/oder
der Sitzboden ein dünnes
Profil aufweisen, so dass die Sitzrückenlehne auf den Sitzboden
in eine platzsparende Stellung umgeklappt werden kann.
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Der
Sitz 100 umfasst auch einen Hauptaktivierungsmechanismus 115,
welcher im Folgenden mit mehr Details beschrieben wird. Der Hauptaktivierungsmechanismus 115 ist
bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
an der Sitzrückenlehne 110 angebracht,
aber der Hauptaktivierungsmechanismus 115 kann auch an
einer anderen Stelle angebracht sein. Während bei der dargestellten
Ausführungsform
nur ein Hauptaktivierungsmechanismus dargestellt ist, ist dem Fachmann
bekannt, dass der Sitz 100 mehr als einen Hauptaktivierungsmechanismus 115 aufweisen
kann. Zum Beispiel kann ein Hauptaktivierungsmechanismus 115 auf
jeder Seite des Sitzes 100 angeordnet sein.
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Die
Sitzrückenlehne 110 ist
in 2 in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Die
Sitzrückenlehne 110 weist
eine Sitzpolsterung 10 und eine Sitzabdeckung 12 auf.
Die Sitzabdeckung 12 überdeckt die
Polsterung 10. Bei der dargestellten Ausführungsform
der 2 weist die Sitzrückenlehne 110 eine
dünne,
erste Konfiguration auf. Dies ermöglicht, dass die Sitzrückenlehne 110 flach
relativ zu dem Sitzboden 120 geklappt werden kann.
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3 stellt
eine zweite Ausführungsform
der Sitzrückenlehne 110 dar,
wobei der Sitz 100 keine flache Konfiguration aufweist.
Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform
umfasst die Sitzrückenlehne 110 ein
erstes Profilteil 14 und ein zweites Profilteil 16.
Zum Beispiel können
die Profilteile 14, 16 mechanische Vorrichtungen,
Luftblasen oder Schaumstoff-/Faserstoff-Verschiebemechanismen sein. Durch
den Einsatz der Profilteile 14, 16 kann der Sitz 100 von
der ersten in 2 dargestellten Konfiguration
in die in 3 dargestellte Konfiguration
eingestellt werden. Die Sitzrückenlehne 110 kann
auch einen ersten Halt bzw. eine erste Stütze 20, welche zwischen
dem ersten Profilteil 14 und dem zweiten Profilteil 16 angeordnet
ist, umfassen. Die erste Stütze 20 kann
eine Lordosenstütze
oder eine Stütze
für den
oberen Rückenbereich
sein. Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform
repräsentieren
die Profilteile 14, 16 seitliche Polsterungen
oder irgendeine andere Art einer ergonomischen Vorrichtung. Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform ermöglichen
das erste Profilteil 14, das zweite Profilteil 16 und
die erste Stütze 20,
dass die Sitzrückenlehne 110 eine
zu „50%
ausgebildete" Konfiguration aufweist.
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4 stellt
eine dritte Ausführungsform
der Sitzrückenlehne 110 dar,
wobei der Sitz 100 eine nicht flache Konfiguration aufweist.
Die Sitzrückenlehne 110 umfasst
das erste Profilteil 14, die erste Stütze 20, das zweite
Profilteil 16, ein drittes Profilteil 24, eine
zweite Stütze 22 und
ein viertes Profilteil 26. Die Sitzrückenlehne 110 umfasst
eine erste Seite 40 und eine zweite Seite 42.
Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform
ist das erste Profilteil 14 auf der ersten Seite 40 angeordnet,
und das vierte Profilteil 26 ist auf der zweiten Seite 42 angeordnet.
Die erste Stütze 20 ist
zwischen dem ersten Profilteil 14 und dem zweiten Profilteil 16 angeordnet.
Die zweite Stütze 22 ist
zwischen dem dritten Profilteil 24 und dem vierten Profilteil 26 angeordnet.
Zum Beispiel kann die erste Stütze 20 oder
die zweite Stütze 22 eine Lordosenstütze oder
eine Stütze
für den
oberen Rückenbereich
sein. Die Profilteile 14, 16, 24, 26 ermöglichen,
dass die Sitzrückenlehne 110 eine „50/50
konfigurierbare" Konfiguration
aufweist. Mit anderen Worten kann der Sitz 100 durch den
Einsatz der Profilteile 14, 16, 24, 26 von
der ersten in 2 dargestellten Konfiguration
in die in 4 dargestellte Konfiguration
eingestellt werden.
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5 stellt
eine vierte Ausführungsform
einer Sitzrückenlehne 110 dar,
wobei der Sitz 100 eine nicht flache Konfiguration aufweist.
Die Sitzrückenlehne 110 bei
der in 5 dargestellten Ausführungsform umfasst das erste
Profilteil 14, die erste Stütze 20, das zweite
Profilteil 16, das dritte Profilteil 24, die zweite
Stütze 22 und
das vierte Profilteil 26. Bei der in 5 dargestellten
Ausführungsform
ist das zweite Profilteil 16 von dem dritten Profilteil 24 beabstandet.
Der Entwurf der Profilteile 14, 16, 24 und 26 sorgt
für eine „40/40
konfigurierbare" Konfiguration
der Sitzrückenlehne,
und ermöglicht,
dass der Sitz 100 von der ersten in 2 dargestellten
Konfiguration in die in 5 dargestellte Konfiguration eingestellt
wird.
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6 stellt
eine fünfte
Ausführungsform
einer Sitzrückenlehne 110 dar,
wobei der Sitz 100 eine nicht flache Konfiguration aufweist.
Die Sitzrückenlehne 110 umfasst
das erste Profilteil 14, die erste Stütze 20, das zweite
Profilteil 16, eine dritte Stüt ze 30, das dritte
Profilteil 24, die zweite Stütze 22 und das vierte
Profilteil 26. Die dritte Stütze 30 umfasst zwei
Stützen,
wobei eine über
der anderen liegt. Anders ausgedrückt umfasst die dritte Stütze 30 zwei Stützen, welche
gegenüber
der Sitzpolsterung 10 übereinander
geschichtet sind.
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7 stellt
eine sechste Ausführungsform einer
Sitzrückenlehne 110 in
einer nicht flachen Konfiguration dar. Die Sitzrückenlehne 110 umfasst
das erste Profilteil 14 und das vierte Profilteil 26.
Einige Ausführungsformen
können
auch eine vierte Stütze 32 umfassen.
Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich die vierte Stütze 32 über die gesamte
Sitzrückenlehne 110 und
ist mit dem ersten Profilteil 14 und mit dem vierten Profilteil 26 verbunden.
Das Profilteil 14, die vierte Stütze 32 und das vierte
Profilteil 26 stellen eine Sitzrückenlehne 110 mit
einer „ungeteilten
Zweiersitz-Konfiguration" bereit.
Mit anderen Worten kann der Sitz 100 durch den Einsatz
der Profilteile 14, 26 von der ersten in 2 dargestellten
Konfiguration in die in 7 dargestellte Konfiguration
eingestellt werden.
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8 stellt
einen Sitz 200, welcher einen Sitzboden 220 und
eine Sitzrückenlehne 210 aufweist,
dar. Optional kann der Sitz 200 eine Kopfstütze 230 aufweisen.
Die Sitzrückenlehne 210 ist
schwenkbar mit dem Sitzboden 220 verbunden und kann umgeklappt
werden, um den Platz, welcher für
den Sitz 200 benötigt
wird, zu minimieren. Der Sitz 200 umfasst auch einen Hauptaktivierungsmechanismus 215,
welcher im Folgenden im Detail beschrieben wird. Der Hauptaktivierungsmechanismus 215 ist
bei der in 8 dargestellten Ausführungsform
an der Sitzrückenlehne 210 angebracht,
kann aber irgendwo angebracht sein.
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Der
Sitzboden 220 ist in 9 in einer
ersten Ausführungsform
dargestellt. Der Sitzboden 220 weist eine Sitzpolsterung 211 und
eine Sitzabdeckung 212 auf. Die Sitzabdeckung 212 überdeckt
die Polsterung 211. Bei der dargestellten Ausführungsform
der 9 weist der Sitzboden 220 eine dünne, erste
Konfiguration auf, welche ermöglicht,
dass der Sitz 200 flach geklappt wird.
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10 stellt
eine zweite Ausführungsform des
Sitzbodens 220 dar, wobei der Sitz eine nicht flache Konfiguration
aufweist. Bei der in 10 dargestellten Ausführungsform
umfasst der Sitzboden 220 ein erstes Profilteil 214 und
ein zweites Profilteil 216. Zum Beispiel können die
Profilteile 214, 216 mechanische Vorrichtungen,
Luftblasen oder Schaumstoff-/Faserstoffverschiebevorrichtungen sein.
Durch den Einsatz der Profilteile 214, 216 kann
der Sitz 200 von der ersten in 9 dar gestellten
Konfiguration in die in 10 eingestellte
Konfiguration eingestellt werden. Der Sitzboden 220 kann
auch eine erste Stütze 221,
welche zwischen dem ersten Profilteil 214 und dem zweiten
Profilteil 216 angeordnet ist, umfassen. Die erste Stütze 221 kann
eine Oberschenkelstütze
sein. Die Profilteile 214, 216 repräsentieren
Seitenpolsterungen oder irgendeine andere Art einer ergonomischen
Vorrichtung. Bei der in 10 dargestellten
Ausführungsform
ermöglichen das
erste Profilteil 214, das zweite Profilteil 216 und die
erste Stütze 221,
dass der Sitzboden 220 eine Konfiguration mit einer „50% Sitzpolsterung" aufweist.
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11 stellt
eine dritte Ausführungsform
des Sitzbodens 220 dar, wobei der Sitz 200 eine
nicht flache Konfiguration aufweist. Der Sitzboden 220 umfasst
das erste Profilteil 214, die erste Stütze 221, das zweite
Profilteil 216, ein drittes Profilteil 224, eine zweite
Stütze 222 und
ein viertes Profilteil 226. Der Sitzboden 220 umfasst
eine erste Seite 240 und eine zweite Seite 242.
Bei der in 11 dargestellten Ausführungsform
ist das erste Profilteil 214 auf der ersten Seite 240 angeordnet,
und das vierte Profilteil 226 ist auf der zweiten Seite 242 angeordnet.
Die erste Stütze 221 ist
zwischen dem ersten Profilteil 214 und dem zweiten Profilteil 216 angeordnet.
Die zweite Stütze 222 ist
zwischen dem dritten Profilteil 224 und dem vierten Profilteil 226 angeordnet.
Zum Beispiel kann die erste Stütze 221 oder
die zweite Stütze 222 eine
Oberschenkelstütze
sein. Die Profilteile 214, 216, 224, 226 ermöglichen,
dass der Sitzboden 220 eine Konfiguration mit einer "50/50 konfigurierbaren
Sitzpolsterung" aufweist.
Mit anderen Worten kann der Sitz 200 durch den Einsatz
der Profilteile 214, 216, 224, 226 von
der ersten in 9 dargestellten Konfiguration
in die in 11 dargestellte Konfiguration
eingestellt werden.
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12 stellt
eine vierte Ausführungsform
eines Sitzbodens 220 dar, wobei der Sitz 200 eine
nicht flache Konfiguration aufweist. Der Sitzboden 220 bei der
in 12 dargestellten Ausführungsform umfasst das erste
Profilteil 214, die erste Stütze 221, das zweite
Profilteil 216, das dritte Profilteil 224, die zweite
Stütze 222 und
das vierte Profilteil 226. Bei der in 12 dargestellten
Ausführungsform
ist das zweite Profilteil 216 von dem dritten Profilteil 224 beabstandet.
Der Entwurf der Profilteile 214, 216, 224 und 226 stellt
eine Konfiguration mit einer "40/40
konfigurierbaren Sitzpolsterung" bereit
und ermöglicht, dass
der Sitz 200 von der ersten in 9 dargestellten
Konfiguration in die in 12 dargestellte
Konfiguration eingestellt wird.
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13 stellt
eine fünfte.
Ausführungsform eines
Sitzbodens 220 dar, wobei der Sitz 200 eine nicht
flache Konfiguration aufweist. Der Sitzboden 220 umfasst
das erste Profilteil 214, die erste Stütze 221, das zweite
Profilteil 216, eine dritte Stütze 230, das dritte
Profilteil 224, die zweite Stütze 222 und das vierte
Profilteil 226. Die dritte Stütze 230 umfasst zwei
Stützen,
welche übereinander
liegen. Anders ausgedrückt
umfasst die dritte Stütze 230 zwei
Stützen,
welche gegenüber
der Sitzpolsterung 211 übereinander
geschichtet sind.
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14 stellt
eine sechste Ausführungsform eines
Sitzbodens 220 dar, wobei der Sitz 200 eine nicht
flache Konfiguration aufweist. Der Sitzboden 220 umfasst
das erste Profilteil 214 und das vierte Profilteil 226.
Einige Ausführungsformen
umfassen auch eine vierte Stütze 232.
Bei der in 14 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich die vierte Stütze 232 über den
gesamten Sitzboden 220 und ist mit dem ersten Profilteil 214 und
dem vierten Profilteil 226 verbunden. Das Profilteil 214,
die vierte Stütze 232 und
das vierte Profilteil 226 stellen einen Sitzboden 220 mit
einer Konfiguration mit einer "ungeteilten Zweiersitzpolsterung" bereit, welche der
in 14 dargestellten Ausführungsform entspricht. Durch
den Einsatz der Profilteile 214, 226 kann der
Sitz 200 von der ersten in 9 dargestellten
Konfiguration in die in 14 dargestellte
Konfiguration eingestellt werden.
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15 stellt
eine erste Ausführungsform
eines einstellbaren Profilteils, wie z. B. des ersten Profilteils 14, 214,
in einer ersten Ausführungsform
und in einer ersten Stellung dar. Das einstellbare Profilteil umfasst
eine Schaumstoff-/Faserstoffpolsterung 50, eine
Schaumstoff-/Faserstoffstütze 52,
ein Verschiebeteil 54 und einen Betätigungsmittelmechanismus 56.
Die Schaumstoff-/Faserstoffstütze 52 umfasst
innere Lücken
bzw. Hohlräume 53,
welche der Schaumstoff-/Faserstoffpolsterung 50 ermöglichen, eine
vordefinierte Form anzunehmen, wenn das Verschiebeteil 54 versetzt
wird. Bei der in 15 dargestellten Ausführungsform
umfasst die Sitzrückenlehne 110 einen
Sitzrahmen 70, und das einstellbare Profilteil ist an dem
Rahmen 70 angebracht. Das Verschiebeteil 54 befindet
sich mit dem Betätigungsmittelmechanismus 56 in
Eingriff. Bei der in 15 dargestellten Ausführungsform
ist der Betätigungsmittelmechanismus 56 ein
Kabel, wie z. B. ein Bowdenzug. Wenn eine Zugkraft auf den Betätigungsmittelmechanismus 56 aufgebracht
wird, kommt das Verschiebeteil 54 mit der Schaumstoff-/Faserstoffpolsterung 50 in
Eingriff und schiebt diese in die erste Stellung.
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16 stellt
eine zweite Stellung einer ersten Ausführungsform des einstellbaren
Profilteils dar. Bei der in 16 dargestellten
Ausführungsform
befindet sich das Verschiebeteil 54 nicht mit der Schaumstoff-/Faserstoffpolsterung 50 in
Eingriff. Bei einigen Ausführungsformen
ist ein Betätigungsmittel 58 mit
dem Betätigungsmittelmechanismus 56 verbunden.
Das Betätigungsmittel 58 kann
irgendeine elektromechanische Vorrichtung sein, um den Betätigungsmittelmechanismus 56 zu
betätigen.
Das Betätigungsmittel 58 ist
elektrisch mit dem Hauptaktivierungsmechanismus 115 verbunden.
Der Hauptaktivierungsmechanismus 115 sendet ein elektrisches Signal
an das Betätigungsmittel 58,
und das Betätigungsmittel 58 bringt
dann eine Kraft, welche eine Zugkraft sein kann, auf den Betätigungsmittelmechanismus 56 auf,
um mit dem einstellbaren Profilteil in Eingriff zu kommen. Auf diese
Weise kann der auf dem Sitz Sitzende über den Hauptaktivierungsmechanismus
die erwünschte
Sitzkonfiguration auswählen.
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17 und 18 stellen
eine zweite Ausführungsform
des einstellbaren Profilteils dar. Das einstellbare Profilteil umfasst
eine Schaumstoff-/Faserstoffpolsterung 150,
eine Schaumstoff-/Faserstoffstütze 152,
ein Verschiebeteil 154 und einen Betätigungsmittelmechanismus 156.
Die Schaumstoff-/Faserstoffstütze 152 umfasst äußere Lücken bzw.
Hohlräume 153,
welche ermöglichen,
dass die Schaumstoff-/Faserstoffpolsterung 150 eine vordefinierte
Form annimmt, wenn das Verschiebeteil 154 versetzt wird.
Der Betätigungsmittelmechanismus 156 wird
betätigt,
um mit dem Verschiebeteil 154 in Eingriff zu kommen. Das
Verschiebeteil 154 befindet sich im Eingriff, um das einstellbare
Profilteil von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung einzustellen.
Bei einigen Ausführungsformen
ist ein Betätigungsmittel 158 mit
dem Betätigungsmittelmechanismus 156 verbunden.
Das Betätigungsmittel 158 kann irgendeine
elektromechanische Vorrichtung sein, um den Betätigungsmittelmechanismus 156 zu
betätigen.
Ein elektrisches Signal wird von dem Betätigungsmittel 158 gesendet,
und das Betätigungsmittel 158 bringt
eine Kraft, welche eine Zugkraft sein kann, auf den Betätigungsmittelmechanismus 156 auf.
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19 und 20 stellen
eine dritte Ausführungsform
des einstellbaren Profilteils dar. Bei der in 19 und 20 dargestellten
Ausführungsform umfasst
das einstellbare Profilteil 14, 214 eine Luftblase 80.
Die Luftblase 80 wird durch die Sitzabdeckung 12, 212 überdeckt. 19 stellt
eine erste Stellung des einstellbaren Profilteils 14, 214 dar,
wobei die Luftblase 80 aufgeblasen ist. 20 stellt eine
zweite Stellung des einstellbaren Profilteils 14, 214 dar,
wobei die Luftblase 80 nicht aufgeblasen ist. Eine Luftzufuhrleitung 82 ist
mit der Luftblase 80 verbunden. Bei einigen Ausführungsformen
führt ein Luftkompressor 84 Luft über die
Luftzufuhrleitung 82 der Luftblase 80 zu. Der
Luftkompressor 84 kann ein Entleerventil 86 umfassen,
um Luft von der Luftblase 80 abzulassen. Der Luftkompressor 84 ist
elektrisch mit dem Hauptaktivierungsmechanismus 115 verbunden.
Auf diese Weise kann der auf dem Sitz Sitzende den Hauptaktivierungsmechanismus 115 einsetzen,
um den Luftkompressor 84 zu aktivieren, um abhängig von
den Wünschen
des auf dem Sitz Sitzenden die Luftblase 80 aufzublasen
oder zu entleeren.
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Die
Stützen 20, 22, 30, 32, 221, 222, 230, 232 können irgendwelche
mechanischen Vorrichtungen, Luftblasen oder Schaumstoff-/Faserstoffverschiebemechanismen
sein. Darüber
hinaus können die
Stützen 20, 22, 30, 221, 222, 230, 232 eine
Struktur verwenden, welche derjenigen des einstellbaren Profilteils ähnlich ist.
Zum Beispiel kann die Stütze
in der Form einer Luftblase, einer Luftzufuhrleitung, welche mit
der Luftblase verbunden ist, und eines Luftkompressors, um der Luftzufuhrleitung
komprimierte Luft zur Verfügung
zu stellen, vorliegen, wie es vorab offenbart ist.
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21 stellt
eine alternative Ausführungsform
der Kopfstütze 130, 230 dar.
Die Kopfstütze 130, 230 kann
ein einstellbares Profilteil 314 enthalten, so dass die
Kopfstütze
von einer platzsparenden Stellung in eine ausgefahrene Stellung
eingestellt werden kann. Bei der in 19 dargestellten
Ausführungsform
ist die ausgefahrene Stellung gestrichelt dargestellt. Zum Beispiel
kann das einstellbare Profilteil 314 eine mechanische Vorrichtung,
eine Luftblase oder ein Schaumstoff-/Faserstoffverschiebemechanismus sein.
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22 ist
eine elektrische schematische Darstellung, welche den Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 darstellt.
Der Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 ist
elektrisch mit mindestens einem Betätigungsmittelmechanismus, wie
z. B. dem Luftkompressor 84 oder dem Betätigungsmittel 58, 158,
verbunden, um das einstellbare Profilteil zu betätigen. Der Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 sendet
ein elektrisches Signal zu einer der Betätigungsvorrichtungen, um mit
einem oder mit mehreren der Profilteile in Eingriff zu kommen. Zum
Beispiel kann der Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 ein
federnder Schalter mit zwei Stellungen sein. Spannung wird von einer
Spannungsquelle 310, wie z. B. einem elektrischen System
eines Fahrzeugs, dem Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 zugeführt. Bei
einigen Ausführungsformen
ist ein Ausschalter 312 zwischen der Spannungsquelle 310 und dem
Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 angeordnet.
Der Ausschalter 312 kann eingesetzt werden, um den Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 von
der Spannungsquelle 310 zu trennen. Zum Beispiel kann der
Ausschalter 312 eingesetzt werden, um den Hauptaktivierungsmechanismus 115, 215 von
der Spannungsquelle 310 zu trennen, wenn das Zündsystem
des Fahrzeugs abgeschaltet wird.
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Im
Betrieb entscheidet ein Benutzer, die Konfiguration eines Sitzbank-Fahrzeugsitzes der
zweiten und/oder der dritten Reihe zu verändern. Anfänglich ist der Sitzbank-Fahrzeugsitz
in eine platzsparende Stellung geklappt und der Sitzbank-Fahrzeugtyp weist
ein sehr dünnes
Profil oder eine sehr dünne
Dicke auf. Der Benutzer klappt den Fahrzeugsitz des Banktyps dann
in eine aufgestellte Stellung. Wenn der Sitzbank-Fahrzeugsitz aufgestellt
ist, weist der Sitzbank-Fahrzeugsitz
weiter ein sehr dünnes
Profil auf. Der Benutzer drückt
dann den Hauptaktivierungsmechanismus. Wenn der Hauptaktivierungsmechanismus
gedrückt
wird, werden die einstellbaren Profilteile betätigt und „springen" aus dem Sitzbank-Fahrzeugsitz heraus
bzw. „pupen
aus diesem heraus".
Zum Beispiel können
die Seitenpolsterungen des Sitzbank-Fahrzeugsitzes "herausspringen", wenn sich die einstellbaren
Profilteile in Eingriff befinden. Zwischen den einstellbaren Profilteilen
können Stützen, wie
z. B. Lordosenstützen,
auch "herausspringen". Auf diese Weise
kann die Kontur der Sitzrückenlehne
oder des Sitzbodens verändert
werden, indem Merkmale hinzugefügt
oder entfernt werden, um eine erwünschte Sitzkonfiguration zu
erreichen.
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Verschiedene
Modifikationen können
an den beispielhaften Ausführungsformen,
wie sie vorab mit Bezug auf die entsprechenden Darstellungen beschrieben
sind, vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Daher sollen die Merkmale, welche in der vorab stehenden Beschreibung
enthalten sind und in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, nur als anschaulich und nicht als
einschränkend
angesehen werden. Die Breite und der Umfang der vorliegenden Erfindung soll
nicht durch irgendeine der vorab beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
eingeschränkt werden,
sondern soll nur durch die folgenden Ansprüche, welche beigefügt sind,
und ihre Äquivalente definiert
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
konfigurierbarer Fahrzeugsitz, welcher mindestens zwei Konfigurationen
aufweist, wird offenbart. Der konfigurierbare Fahrzeugsitz umfasst eine
Sitzbasis, einen Sitzboden, welcher durch die Sitzbasis gehalten
wird, und eine Sitzrückenlehne, welche
mit der Sitzbasis gekoppelt ist. Die Sitzrückenlehne oder der Sitzboden
weist ein oder mehrere einstellbare Profilteile auf, wobei die einstellbaren Profilteile
derart eingestellt werden können,
so dass der Sitz von mindestens einer ersten Konfiguration in eine
zweite Konfiguration eingestellt wird.