DE19836156A1 - Fahrzeugnavigationssystem und Speichermedium - Google Patents
Fahrzeugnavigationssystem und SpeichermediumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugnaviga
tionssystem zur Sprachführung an einer Straßenabzweigung so
wie ein Speichermedium.
Herkömmlich wurden verschiedenartige Streckenführungs
systeme zum Gewährleisten einer zügigen oder flüssigen Fahrt
an einem unbekannten Ort vorgeschlagen. Darunter wurde ein
Streckenführungssystem vorgeschlagen, das in der Lage ist,
eine Streckenführung entlang zu verfolgender Straßen zu ei
ner Zielposition bzw. einem Zielort durch Eingabe einer
Zielposition auszuführen. Wenn auf der Strecke ein Verkehrs
kreisel mit Kreisverkehr vorhanden ist, führt das Strecken
führungssystem die Streckenführung aus, indem es die Rich
tung bezüglich eines Winkels zwischen einer zum Verkehrs
kreisel hin führenden Straße (Zufahrtstraße) und einer vom
Verkehrskreisel abgehenden Straße (Abfahrtstraße) und eines
Übergangsabschnitts (d. h. des Verbindungsabschnitts zwischen
dem Verkehrskreisel und der Straße) bestimmt.
Im herkömmlichen System werden Informationen über den
Winkel zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des
Verkehrskreisels und über den Übergangsabschnitt verwendet.
Mithilfe dieser Informationen ist es jedoch schwierig, die
Richtung exakt fest zustellen, wenn der Verkehrskreisel
durchfahren oder passiert wurde, und es ist insbesondere
schwierig, die Richtung zu erfassen, wenn eine Drehung um
180° ausgeführt wurde.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorste
hend erwähnten Probleme zu lösen und ein Fahrzeugnavigati
onssystem, durch das eine verständliche und exakte Rich
tungsführung ermöglicht wird, wenn ein Verkehrskreisel auf
der Strecke vorhanden ist, und ein Speichermedium bereitzu
stellen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentan
sprüche gelöst.
Erfindungsgemäß kann eine Drehung um 180° und eine
rechtsseitige und linksseitige Fahrt präzise festgestellt
werden, um die Richtungsführung aus zuführen, indem die Rich
tung aus Informationen über den Winkel zwischen der Zufahrt
straße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels, den Über
gangsabschnitt und den Namen dieser Straßen, die Winkel
änderung von Verbindungsabschnitten, aus denen der Verkehrs
kreisel besteht, und die Straßen vor und hinter der Zufahrt
straße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels bestimmt
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausfüh
rungsform unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Navigationssystems;
Fig. 2A bis 2E Diagramme zum Darstellen eines Beispiels
der Struktur einer erfindungsgemäßen Hauptdatendatei;
Fig. 3A und 3B Diagramme zum Darstellen eines Beispiels
der Struktur einer erfindungsgemäßen Hauptdatendatei;
Fig. 4A und 4B Diagramme zum Darstellen eines Beispiels
der Struktur einer erfindungsgemäßen Hauptdatendatei;
Fig. 5 ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels von
Kreuzungsdaten;
Fig. 6 ein Diagramm zum Spezifizieren von Führungsphra
sendaten;
Fig. 7A und 7B Diagramme zum Erläutern von Bereichen
abzweigender Straßen in einem Kreuzungsbereich und von Rich
tungsführungsphrasen;
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zum Erläutern des Gesamtab
laufs des Systems;
Fig. 9 ein Diagramm zum Erläutern der Erfassung von
Straßen an einem Verkehrskreisel;
Fig. 10A und 10B Diagramme zum Erläutern des Winkelun
terschieds zwischen einer Zufahrtstraße zu einem Verkehrs
kreisel und einer Abfahrtstraße des Verkehrskreisels und des
Winkels an einer fixierten Position;
Fig. 11 ein Diagramm zum Erläutern von Winkelunter
schieden von Zufahrt- und Abfahrtstraßen eines Verkehrskrei
sels;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm zum Erläutern einer Routine
zum Bestimmen der Richtung des Kreisverkehrs;
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zum Erläutern einer Routine
zum Bestimmen einer Drehung um 180° für eine Fahrt in Gegen
richtung;
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zum Erläutern einer Routine
zum Bestimmen einer Geradeausfahrt;
Fig. 15 ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels ei
nes Falls, gemäß dem eine Drehung um 180° bei Richtungsver
kehr bestimmt wird;
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Routine
zum Bestimmen der Drehung um 180° bei Richtungsverkehr;
Fig. 17 ein Ablaufdiagramm zum Erläutern einer Routine
zum Bestimmen einer Rechts- bzw. einer Linksdrehung; und
Fig. 18 ein Diagramm zum Erläutern der Bestimmung einer
Rechts- bzw. einer Linksdrehung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Navigationssystems. Das erfindungs
gemäße Navigationssystem weist auf: eine Ein-/Ausgabeeinheit
1 zum Ein-/Ausgeben von Informationen für eine Streckenfüh
rung, eine Ist-Positionserfassungseinheit 2 zum Erfassen von
Informationen über die Ist-Position eines Fahrzeugs, eine
Informationsspeichereinheit 3 zum Speichern von für eine
Streckenberechnung erforderlichen Navigationsdaten, von für
die Streckenführung erforderlichen Darstellungs-/Sprachfüh
rungsdaten, von Programmen (Anwendung und/oder OS) usw., und
eine Zentraleinheit 4 zum Ausführen einer Streckensuchverar
beitung, einer für die Streckenführung erforderlichen
Sichtanzeigeführungsverarbeitung und zum Steuern des gesam
ten Systems.
Die Ein-/Ausgabeeinheit 1 weist Funktionen zum Eingeben
einer Zielposition oder eines Zielorts, zum Anweisen der
Zentraleinheit 4, die Navigationsverarbeitung gemäß dem
Wunsch eines Fahrers auszuführen, um die Führungsinformatio
nen, gegebenenfalls durch Sprachinformationen und/oder über
einen Bildschirm, auszugeben und die verarbeiteten Daten
aus zugeben und auszudrucken. Als Einrichtung zum Realisieren
dieser Funktionen weist der Eingabeabschnitt einen Tast
schalter 11 oder einen Funktionsschalter zum Eingeben der
Zielposition durch eine Telefonnummer oder durch Koordinaten
auf einer Karte und zum Anfordern der Streckenführung auf.
Der Eingabeabschnitt kann beispielsweise eine Eingabeein
heit, z. B. eine Fernbedienung, sein. Der Ausgabeabschnitt
weist auf: eine Sichtanzeige 12 zum Darstellen der eingege
benen Daten auf dem Bildschirm oder zum automatischen Dar
stellen der Streckenführung auf dem Bildschirm in Antwort
auf eine Anforderung durch den Fahrer, einen Drucker 13 zum
Ausdrucken der durch die Zentraleinheit 4 verarbeiteten Da
ten oder der in der Informationsspeichereinheit 3 gespei
cherten Daten und einen Lautsprecher 16 für eine Strecken
führung durch Sprachausgabe.
Es kann eine Spracherkennungseinheit hinzugefügt wer
den, um eine Spracheingabe zu ermöglichen, oder eine Spei
cherkartenleseeinheit zum Auslesen von auf einer IC-Karte
oder einer Magnetkarte gespeicherten Daten. Außerdem kann
eine Datenkommunikationseinheit zum Austauschen von Daten
mit einer Informationsquelle vorgesehen sein, z. B. mit einem
Informationszentrum, in dem für die Navigation erforderliche
Daten gespeichert sind, um in Antwort auf eine Anforderung
durch den Fahrer Informationen über Kommunikationsleitungen
bereitzustellen, oder eine einem elektronischen Notizbuch
ähnliche Elektronikeinheit, in der im voraus fahrerspezifi
sche Daten gespeichert sind, z. B. Karten- oder Zieldaten.
Die Sichtanzeige 12 besteht aus einer Farb-Elektronen- oder
Kathodenstrahlröhre oder aus einer Farb-Flüssig
kristall-Sichtanzeige zum Ausgeben aller zur Navigation er
forderlichen Bildschirmdarstellungen in Farbe, wie bei
spielsweise einer Darstellung zum Festlegen der Strecke, ei
ner Abschnittskartendarstellung oder einer Kreuzungskarten
darstellung, basierend auf den durch die Zentraleinheit 4
verarbeiteten Karten- oder Führungsdaten und zum Darstellen
von Tasten im Hauptmenü, um die Streckenführung festzulegen,
darzustellen, daß die Streckenführung ausgeführt wird, und
die Bildschirmdarstellungen umzuschalten. Insbesondere wer
den Informationen über die zu passierenden Kreuzungen, z. B.
der Name einer Kreuzung, in Farbe auf dem Bildschirm ange
zeigt.
Die Sichtanzeige 12 ist im Armaturenbrett bzw. in der
Instrumententafel in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet,
so daß der Fahrer die Ist-Position des Fahrzeugs durch Be
trachten der Abschnittskarte bestätigen und die Informatio
nen über die zu verfolgende Strecke erfassen kann. Anderer
seits weist die Sichtanzeige 12 den der Darstellung der
Funktionstasten entsprechenden Tastschalter 11 auf, so daß
die vorstehend erwähnten Verarbeitungen auf der Basis der
durch Berühren der Tasten eingegebenen Signale ausgeführt
werden. Die Eingangssignalerzeugungseinrichtung, die aus den
Tasten und dem Tastschalter besteht, bildet den Eingabeab
schnitt, deren detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
Die Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 weist auf: ei
nen GPS-Empfänger 21 zum Erfassen von Informationen durch
das Global Positioning System (GPS) bezüglich der
Ist-Position des Fahrzeugs; einen VICS-Informationsempfänger 22
zum Erfassen von Informationen unter Verwendung des
FM-Multiplex-Sprechfunks, einer elektrischen Wellenbake bzw.
einer Hertzsche Wellen aussendenden Bake oder einer opti
schen Bake; einen Datenübertragungs-/-empfangseinrichtung 23
zum interaktiven Austauschen von Informationen mit einem In
formationszentrum (z. B. ATIS) oder mit einem anderen Fahr
zeug unter Verwendung eines tragbaren Telefons oder eines
Personalcomputers; einen Absolutazimuthsensor 24 zum Erfas
sen des Vorwärtsazimuths des Fahrzeug als Absolutazimuthwert
unter Verwendung z. B. des Erdmagnetismus; einen Relativazi
muthsensor 25 zum Erfassen des Vorwärtsazimuths des Fahr
zeugs als Relativazimuthwert unter Verwendung z. B. eines
Lenkwinkel- oder eines Gyrosensors; und einen Abstandsensor
26 zum Erfassen der durch das Fahrzeug zurückgelegten Strec
ke z. B. aus der Anzahl der Radumdrehungen. Die
Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 ist eine Vorrichtung zum
Übertragen/Empfangen von Informationen über die Fahrt des
Fahrzeugs, z. B. von Straßen- oder Verkehrsinformationen, zum
Erfassen von Informationen über die Ist-Position des Fahr
zeugs und zum Übertragen/Empfangen der Informationen über
die Ist-Position.
Die Informationsspeichereinheit 3 ist eine externe
Speichereinheit, in der Programme und Daten für die Naviga
tion gespeichert sind, wie beispielsweise ein
CD-ROM-Speicher. Die Programme weisen auf: das Verarbeitungspro
gramm für die Streckensuche, das für diese Ausführungsform
durch die in den Figuren dargestellten Ablaufdiagramme dar
gestellt ist, die Programme für die für die Streckenführung
erforderliche Sichtanzeigeausgabesteuerung und für die für
die Sprachführung erforderliche Sprachausgabesteuerung, die
für diese Programme erforderlichen Daten und die für die
Streckenführung und für die Kartendarstellung erforderlichen
Sichtanzeigeinformationsdaten. Andererseits bestehen die Da
ten aus Dateien von Kartendaten, Suchdaten, Führungsdaten,
Sprachführungsphrasendaten, Kartenübereinstimmungsdaten,
Zieldaten, Daten über registrierte Positionen) Straßendaten,
Kategorie- oder Klassifizierungsdaten, Orientierungspunkt- oder
Geländepunktdaten usw., und alle für das Navigationssy
stem erforderlichen Daten sind gespeichert. Hierbei kann die
Erfindung auch auf einen Systemtyp angewendet werden, in dem
nur die Daten im CD-ROM-Speicher gespeichert sind, wohinge
gen die Programme in der Zentraleinheit gespeichert sind.
Die Zentraleinheit 4 besteht aus: einer CPU 40 zum Aus
führen verschiedener Operationen, einem Flash-Speicher 41
zum Auslesen und Speichern der Programme vom CD-ROM-Speicher
der Informationsspeichereinheit 3; einem ROM-Speicher 42
(Programmleseeinrichtung), in dem Programme zum Prüfen und
Aktualisieren der Programme des Flash-Speichers 41 gespei
chert sind; einem RAM-Speicher 43 zum Speichern von Füh
rungsinformationen über die gesuchte Strecke, z. B. der
Punktkoordinaten oder der Straßennamen-Codenummer eines
festgelegten Ziels oder der gerade verarbeiteten Daten; ei
nem Bildspeicher 44, in dem die zu verwendenden und auf dem
Bildschirm der Sichtanzeige darzustellenden Bilddaten ge
speichert sind; einem Bildprozessor 45 zum Extrahieren der
Bilddaten vom Bildspeicher 44 auf der Basis des Sichtanzei
geausgabesteuerungssignals von der CPU 40 und zum graphi
schen Verarbeiten der Bilddaten und zum Ausgeben der Bildda
ten an die Sichtanzeige; einem Sprachprozessor 46 zum Syn
thetisieren und Umwandeln von Sprache, einer Phrase, eines
Satzes, eines Tons usw., die aus der Informationsspei
chereinheit 3 ausgelesen werden, auf der Basis des Sprach
ausgabesteuerungssignals von der CPU in Analogsignale und
zum Ausgeben der Analogsignale an den Lautsprecher 16; einer
Kommunikationsschnittstelle 47 zum Übertragen der Ein-
/Ausgabedaten durch Datenübertragungen; und einer Sensorein
gangsschnittstelle 48 zum Extrahieren der Sensorsignale von
der Ist-Positionserfassungseinheit 2; und einer Uhr 49 zum
Festlegen des Datums und der Zeit in der internen Diagno
seinformation. Die Streckenführung wird durch Bildschirmdar
stellung und Sprachausgabe ausgeführt, wobei der Fahrer aus
wählen kann, ob eine Sprachinformation ausgegeben werden
soll oder nicht.
Die Programme für die vorstehend erwähnten Aktualisie
rungsoperationen können in der externen Speichereinheit ge
speichert sein.
Die erfindungsgemäßen Programme und die anderen Pro
gramme zum Ausführen von Navigationsverarbeitungen können
vollständig im CD-ROM-Speicher oder im externen Speicherme
dium oder teilweise oder vollständig im ROM-Speicher 42 des
Systems gespeichert sein.
Die im externen Speichermedium gespeicherten Daten oder
Programme werden der Zentraleinheit des Navigationssystems
als externe Signale zugeführt und durch die Zentraleinheit
verarbeitet, so daß die verschiedenen Funktionen realisiert
werden.
Im erfindungsgemäßen Navigationssystem sind angeordnet:
der Flash-Speicher 41 mit einer relativ großen Speicherkapa
zität zum Lesen der Programme vom CD-ROM-Speicher der exter
nen Speichereinheit, wie vorstehend beschrieben, und der
ROM-Speicher 42 (Programmleseeinrichtung) mit einer relativ
kleinen Speicherkapazität, in dem die Programme zum Starten
der CD gespeichert sind. Der Flash-Speicher 41 hält die ge
speicherten Informationen auch dann, wenn die Spannungszu
fuhr unterbrochen ist. D.h., der Flash-Speicher 41 ist eine
nichtflüchtige Speichereinrichtung. Zum Starten der CD wer
den die Programme des ROM-Speichers 42, der als Programmle
seeinrichtung dient, gestartet, um die im Flash-Speicher 41
gespeicherten Programme zu prüfen, und werden die Platten
verwaltungs- oder -managementinformationen oder ähnliche In
formationen des CD-ROM-Speichers der Informationsspei
chereinheit 3 gelesen. Die Programme werden geladen (oder
aktualisiert), indem Entscheidungen basierend auf diesen In
formationen und auf dem Zustand des Flash-Speichers 41 ge
troffen werden.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen Beispiele der erfindungsge
mäßen Struktur der in der in Fig. 1 dargestellten Informati
onsspeichereinheit 3 gespeicherten Hauptdatendateien. Fig.
2(A) zeigt eine Straßenführungsdatendatei, in der Daten ge
speichert sind, die zum Berechnen der Strecke durch eine
Streckenberechnungseinrichtung für eine Streckenführung er
forderlich sind. Für jede Straßennummer n besteht die Stra
ßenführungsdatendatei aus individuellen Daten einer Straßen
nummer, einer Straßenlänge, aus Straßenattribut- oder -merk
maldaten, der Adresse und der Größe von Formdaten und der
Adresse und der Größe der Führungsdaten. Die Straßennummer
wird für jede Straßen zwischen Abzweigungen und für jede
Richtung (zum und vom Ziel) festgelegt. Die Straßenmerk
maldaten, z. B. Straßenführungshilfsinformationsdaten, sind,
wie in Fig. 3(A) dargestellt, beispielsweise Informationen
die anzeigen, ob die Straße eine Schnellstraße oder Haupt
verkehrsstraße, eine Seitenstraße der Hauptverkehrsstraße,
eine unterirdische Straße oder eine Seitenstraße der unter
irdischen Straße ist, Informationen über die Anzahl von
Fahrspuren, Abzweigungsdaten (oder ein Flag, das anzeigt, ob
eine Abzweigung vorhanden ist oder nicht), Auffahrtdaten
(oder ein Flag, das anzeigt ob eine Auffahrt vorhanden ist
oder nicht) und Verkehrskreiseldaten (oder ein Flag, das an
zeigt, ob ein Verkehrskreisel vorhanden ist oder nicht). Die
vorstehend erwähnten Formdaten sind, wie in Fig. 2B darge
stellt, beispielsweise Koordinatendaten, die aus den Längen- und
Breitengraden jeder Straßennummer M gebildet werden,
wenn jede Straße in mehrere Knoten unterteilt ist.
Die vorstehend erwähnten Führungsdaten sind, wie in
Fig. 2C dargestellt, beispielsweise individuelle Daten, z. B.
der Name einer Kreuzung (oder einer Abzweigung), Warnungsda
ten, Straßennamendaten, die Adresse und die Größe von Stra
ßennamensprachdaten und die Adresse und die Größe von Ziel
daten. Die Warnungsdaten sind, wie in Fig. 4A dargestellt,
beispielsweise Informationen, die anzeigen, ob eine Eisen
bahnschiene kreuzt, ein Tunneleingang oder -ausgang, eine
Stelle, an der sich die Fahrbahn verengt, oder keine Warnung
vorhanden ist, und Daten, die den Fahrer an einer Eisenbahn
schienenkreuzung oder an einem Tunnel, außer an Abzweigun
gen, warnen. Die vorstehend erwähnten Straßennamendaten be
schreiben, wie in Fig. 3B dargestellt, beispielsweise Infor
mationen über die Klassifizierung oder Art einer Straße,
z. B. Hauptverkehrsstraße, Hauptverkehrsstraße im Stadtbe
reich, gebührenpflichtige Straße, öffentliche Straße (Bun
des- oder Landstraße, Kreisstraße und andere), und Informa
tionen, die anzeigen, ob die Straße, z. B. die Hauptverkehrs
straße, die Hauptverkehrsstraße im Stadtbereich und die ge
bührenpflichtige Straße, eine Hauptstraße oder eine Verbin
dungsstraße ist, und bestehen aus Straßenklassifizierungsda
ten und Klassifizierungsnummern der einzelnen Klassifizie
rungsdaten für jede Straßenart.
Die vorstehend erwähnten Zieldaten beschreiben, wie in
Fig. 2D dargestellt, beispielsweise Informationen über die
Zielstraßennummer, den Zielnamen, die Adresse und die Größe
der Zielnamensprachdaten und Fahrtführungsdaten. Der Zielna
me weist den Richtungsnamen auf. Andererseits beschreiben
die Zielrichtungsdaten, wie in Fig. 2E dargestellt, Informa
tionen wie beispielsweise unzulässig (Zielrichtungsdaten
nicht verwenden), unnötig (keine Streckenführung ausführen),
geradeaus, rechts, schräg rechts, nach rechts abbiegen,
links, schräg links, und nach links abbiegen. Die vorstehend
erwähnten Fahrtführungsdaten sind, wie in Fig. 4(B) darge
stellt, beispielsweise Daten zum Führen des Fahrzeugs, die
beschreiben, welcher von mehreren Fahrspuren gefolgt werden
sollte, und stellen Informationen dar, wie beispielsweise
mehr nach rechts, mehr nach links, mehr zur Mitte oder kei
ne.
In der in Fig. 2 dargestellten Datenstruktur sind In
formationen über die Kreuzung in den Straßendaten gespei
chert, die Kreuzungsdaten können jedoch auch getrennt von
den Straßendaten vorgegeben sein, wie in Fig. 5 dargestellt,
und Informationen über das Vorhandensein einer Verkehrsam
pel, Daten über Fußgängerüberwege, Abzweigungsmerkmaldaten,
Straßendaten über Berechtigungen für die Einfahrt in die
Kreuzung, Straßendaten über Berechtigungen für eine Ausfahrt
aus der Kreuzung, oder Orientierungspunkt- oder Gelände
punktdaten. Wenn den Straßendaten Verbindungsdaten hinzuge
führt sind, können jedoch auch Daten vorgegeben sein wie
z. B. keine Zufahrt von einer Straße zu einer anderen, wo
durch die Datenmenge reduziert wird.
Fig. 6 zeigt Beispiele von Führungsphrasendaten für ei
ne Sprachführung. Ein Führungssatz ist in eine Abstands- oder
Streckenphrase, eine Richtungsphrase und eine Merkmal
phrase unterteilt. Wenn Führungssprachdaten ausgegeben wer
den sollen, werden die einzelnen Phrasen kombiniert, um z. B.
eine Sprachausgabe "bald rechts abbiegen" zu erzeugen, und
die Führungssprachdaten werden an einem vorgegebenen Abzwei
gungspunkt der Streckenführung ausgegeben. Bei der vorlie
genden Erfindung werden die Straßeninformationen für alle
Straßen abgerufen, die zur Abzweigung führen oder von ihr
abzweigen, wie nachstehend beschrieben wird. Für den Klassi
fizierungsbereich der Richtungsführung werden im voraus
Phrasendaten festgelegt, wie beispielsweise "geradeaus",
"leicht rechts (oder links) abbiegen", "rechts abbiegen"
"links abbiegen", "halten" "rechts halten", "links halten",
"Gabelung", "scharf rechts abbiegen" und "scharf links ab
biegen". Diese Phrasendaten werden gemäß den während der
Streckenführung auftretenden Abzweigungen geeignet ausge
wählt, um eine Richtungs-Feinführung auszuführen.
Fig. 7 zeigt Diagramme zum Erläutern eines Beispiels
eines Zusammenhangs zwischen einem Klassifizierungsbereich
für die Richtungsführung und den Richtungsführungsphrasen.
In Fig. 7A sind die Bereiche bezüglich eines Winkels zu ei
ner Zufahrtstraße zur Abzweigung in Bereiche 1 bis 6 unter
teilt. Die Bereiche 1 und 2 entsprechen den Bereichen einer
scharfen Drehung, die Bereiche 3 und 4 entsprechen Bereichen
einer Drehung und die Bereiche 5 und 6 entsprechen Bereichen
einer leichten Drehung. Diesen Bereichen 1 bis 6 sind dar
über hinaus die einzelnen Richtungsführungsphrasen zugeord
net, wie in Fig. 7B dargestellt, und diese Tabelle ist in
der Informationsspeichereinheit gespeichert.
Nachstehend wird ein Arbeitsablauf des erfindungsgemä
ßen Fahrzeugnavigationssystems beschrieben. Fig. 8 zeigt ein
Ablaufdiagramm zum Beschreiben des Arbeitsablaufs des gesam
ten erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems.
Wenn die Programme des Streckenführungssystems durch
die CPU 51 der Zentraleinheit 4 gestartet werden, wird die
Ist-Position durch die Ist-Positionserfassungseinrichtung 2
erfaßt, um die Umgebungskarte um die Ist-Position und den
Namen und andere Daten der Ist-Position darzustellen
(Schritt S1). Anschließend wird unter Verwendung des Zielna
mens, z. B. des Platznamens, des Namens einer Anlage oder
Einrichtung, der Telefonnummer oder der Adresse, der regi
strierten Position usw., eine Zielposition festgelegt
(Schritt S2), um die Strecke von der Ist-Position zur Ziel
position zu suchen (Schritt S3). Wenn die Strecke festgelegt
wird, wird die Streckenführung/-darstellung wiederholt
(Schritt S4), bis das Ziel erreicht ist, während die
Ist-Position durch die Ist-Positionserfassungseinheit 2 nachge
führt wird. Wenn ein Umweg eingegeben wird, bevor das Ziel
erreicht ist, wird ein neuer Suchbereich festgelegt, und die
Streckenführung wird auf ähnliche Weise wiederholt, bis das
Ziel erreicht ist.
Bei der unter Bezug auf Schritt S4 beschriebenen erfin
dungsgemäßen Streckenführung/-darstellung wird die Strecken
führung an einem Verkehrskreisel präzise ausgeführt.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm zum Erläutern einer Stra
ßenerfassung an einem Verkehrskreisel. Im Verkehrskreisel
findet ein Richtungsverkehr statt, und das Beispiel von Fig.
9 zeigt einen im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtungsver
kehr.
Im Fall eines Verkehrskreisels werden die Zufahrtstraße
und die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels sowie ein dazwi
schenliegender Straßenabschnitt (Verbindungsabschnitt) er
faßt. Gemäß einem Verfahren können die Straßen aus den
Streckendaten durch Bezugnahme auf die Straßenmerkmale er
faßt werden, während ihnen in Fahrtrichtung gefolgt wird,
weil sie beispielsweise in Fig. 3A dargestellte Merkmale
aufweisen. In dem in Fig. 9 dargestellten Verkehrskreisel
wird beispielsweise vorausgesetzt, daß die Strecke a-b-d-e
verfolgt wird, und daß die Straße (oder der Verbindungsab
schnitt), die die Kreisverkehrmerkmale aufweist, der Strecke
b-d-e-f-h folgt. Die Straße a ist eine Zufahrtstraße des
Verkehrskreisel, weil sie keine Kreisverkehrmerkmale auf
weist; der Straße b wird gefolgt, weil sie Kreisverkehrmerk
male aufweist; die Straße c ist eine Abfahrtstraße, weil sie
keine Kreisverkehrmerkmale aufweist; und der Straße d wird
gefolgt, weil sie Kreisverkehrmerkmale aufweist; und die
Straße e ist eine Abfahrtstraße, weil sie keine Kreisver
kehrmerkmale aufweist. Auf der Strecke a-b-d-e können daher
die Zufahrtstraße a des Verkehrskreisel, die Abfahrtstraßen
c und e des Verkehrskreisels und die dazwischenliegenden
Straßenabschnitte (oder Verbindungsabschnitte) b und d er
faßt werden.
Fig. 10A zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines Winkel
unterschieds zwischen einer Zufahrtstraße und einer Abfahrt
straße des Verkehrskreisels. Dieser Winkelunterschied ist
durch einen Schnittwinkel zwischen der Verlängerung einer
Zufahrtstraße R1 des Verkehrskreisels und der Verlängerung
einer Abfahrtstraße R2 des Verkehrskreisels definiert.
Fig. 10B zeigt dagegen ein Diagramm zum Erläutern eines
Übergangswinkels. Der Winkel eines Übergangs (oder einer
Verbindungsstelle P des Verkehrskreisels) der Zufahrtstraße
R1 des Verkehrskreisels wird dargestellt durch einen Winkel b
zwischen einer fixierten Linie durch den Mittelpunkt des
Verkehrskreisels und einer Linie R1', die durch Parallelver
schiebung der Straße R1 gebildet wird, wobei der Endpunkt
(oder die Position P) der Straße R1 in den Mittelpunkt des
Verkehrskreisels verschoben wird.
Nachstehend wird die Erfassung des Winkelunterschieds
zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Ver
kehrskreisels, die zum Feststellen eines links- oder rechts
gerichteten Kreisverkehrs dient, unter Bezug auf Fig. 11 be
schrieben.
In Fig. 11 besteht der Verkehrskreisel aus Verbindungs
abschnitten 1 bis 6. Es wird vorausgesetzt, daß eine Straße
unter einem Winkel a in den Verbindungsabschnitt 1 einmün
det, während eine andere Straße unter einem Winkel e1 vom
Verbindungsabschnitt 4 abzweigt, und daß ein Winkel im Uhr
zeigersinn negativ und ein Winkel im Gegenuhrzeigersinn po
sitiv ist. Der Winkelversatz (oder -unterschied) zwischen
der abzweigenden oder Abfahrtstraße und der Zufahrtstraße
des Verkehrskreisels bzw. der in den Verbindungsabschnitt 1
einmündenden Straße ist festgelegt durch:
Winkelversatz = a-b-c-d+e1.
Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Erläutern eines
Arbeitsablaufs zum Festlegen der Richtung eines Kreisver
kehrs.
In Schritt S11 wird eine Drehung um 180° für eine Fahrt
in Gegenrichtung bestimmt, und der Schritt wird durch den in
Fig. 13 dargestellten Arbeitsablauf verarbeitet.
Eine Drehung um 180° für eine Fahrt in Gegenrichtung
wird bestimmt, indem festgestellt wird, ob die Zufahrtstraße
und die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels identisch sind.
Wenn die Antwort JA lautet, wird dieser Fahrtverlauf als
Drehung um 180° festgelegt. Fig. 12 zeigt ein Beispiel der
Feststellung einer Drehung um 180° für eine Fahrt in Gegen
richtung.
Wenn die Zufahrtstraße und die Abfahrtstraße des Ver
kehrskreisels entgegengesetzt verlaufen, weisen die Zufahrt
straße und die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels ein posi
tives bzw. ein negatives Vorzeichen auf. Wenn die Multipli
kation der Nummer der Zufahrtstraße des Verkehrskreisels mit
(-1) mit der Nummer der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels
übereinstimmt, wird dieser Fahrtverlauf einer Drehung um
180° zugeordnet. Wie in Fig. 13 dargestellt, wird festge
stellt (Schritt S21), ob die Vorzeichen der Nummern der Zu
fahrtstraße des Verkehrskreisels und der Abfahrtstraße des
Verkehrskreisels entgegengesetzt sind. Wenn diese Antwort JA
lautet, wird eine Führung für eine Drehung um 180° ausge
führt (Schritt S22). Ansonsten wird die Routine beendet.
In Schritt S12 wird gemäß dem in Fig. 14 dargestellten
Ablaufdiagramm festgestellt, ob eine Geradeausfahrt vor
liegt.
In Fig. 14 wird (bei Schritt S31) festgestellt, ob der
Winkelunterschied (als Absolutwert) zwischen der Zufahrt
straße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels höchstens
30 Grad beträgt oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, wird
eine Streckenführung für eine Geradeausfahrt ausgeführt
(Schritt S34). Wenn der Winkelunterschied zwischen der Zu
fahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels grö
ßer ist als 30 Grad, wird (bei Schritt S32) festgestellt, ob
der Winkelunterschied höchstens 45 Grad beträgt oder nicht.
Wenn die Antwort JA lautet, wird (bei Schritt S33) festge
stellt, ob der Übergangswinkel höchstens 30 Grad beträgt
oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, wird (bei Schritt
S34) festgestellt, daß eine Geradeausfahrt vorliegt, und es
wird eine Streckenführung für eine Geradeausfahrt ausge
führt. Wenn der Übergangswinkel größer ist als 30 Grad, wird
die Routine unabhängig davon, ob der Winkelunterschied zwi
schen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrs
kreisels größer oder kleiner ist als 45 Grad, beendet. Im
Fall eines Kreisverkehrs ist das Richtungsgefühl in Abhän
gigkeit nicht nur vom Winkelunterschied zwischen der Zu
fahrtsraße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels, son
dern auch von der Relativposition des Übergangs des Ver
kehrskreisels bezüglich der Zufahrtstraße und der Abfahrt
straße des Verkehrskreisels stark unterschiedlich. Daher
wird die Geradeausfahrt festgestellt, wenn der Winkelunter
schied zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des
Verkehrskreisels höchstens 45 Grad und der Übergangswinkel
höchstens 30 Grad beträgt.
In Schritt S13 wird eine Drehung um 180° für einen
Richtungsverkehr, wie in Fig. 15 dargestellt, gemäß dem in
Fig. 16 dargestellten Ablaufdiagramm festgestellt.
In Fig. 15 ist die Straße eine Straße mit Gegenverkehr,
und ihre Straßennummern haben entgegengesetzte Vorzeichen.
Eine Straße b, die mit der Straße a verbunden ist und zum
Verkehrskreisel hin führt, und eine Straße c, die vom Ver
kehrskreisel abzweigt und mit der Straße a verbunden ist,
sind einander benachbarte Einbahnstraßen mit identischen Na
men. Hierin wird der Fall beschrieben, in dem die geführte
Strecke entlang Straße a → Straße b → Verkehrskreisel (im
Uhrzeigersinn) → Straße c → Straße a verläuft und die Rich
tungsführung bezüglich der Straße a ausgeführt wird.
Im Ablaufdiagramm von Fig. 16 wird (in Schritt S41)
festgestellt, ob der Winkelunterschied zwischen der Zufahrt
straße des Verkehrskreisels (z. B. Straße b in Fig. 15) und
der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels (z. B. Straße c in
Fig. 15) nicht kleiner ist als 150 Grad und nicht größer als
210 Grad. Wenn die Antwort JA lautet, wird (in Schritt S42)
festgestellt, ob die Zufahrtstraße des Verkehrskreisels und
die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels identische Namen ha
ben. Weil die Straßen b und c identische Namen haben, wird
(in Schritt S43) festgestellt, ob die Straßen (d. h. die Zu
fahrtstraßen zur Straße a und die davon abgehenden Straßen)
vor und hinter dem Verkehrskreisel Straßen mit Gegenverkehr
sind und identische Straßennummern aufweisen. Weil die Zu
fahrtstraße zur Straße a und die davon abgehenden Straßen
identische Straßennummern aufweisen, wird (in Schritt S44)
festgestellt, ob die Zufahrtstraße und die Abfahrtstraße des
Verkehrskreisels Straßen mit Richtungsverkehr oder Einbahn
straßen sind, und ob die Zufahrtstraße und die Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels einander benachbart sind. Weil die
Straßen b und c diese Bedingungen erfüllen, wird (in Schritt
S45) eine Streckenführung für eine Drehung um 180° bezüglich
der Straße a ausgegeführt. Wenn die Bedingungen der einzel
nen Schritte nicht erfüllt sind, wird die Routine beendet.
Die Drehung um 180° wird festgestellt, wenn der Verbin
dungsabschnitt (oder Straßenabschnitt) eine Straße ist, für
die die Datenbasis Informationen mit separaten digitalisier
ten oberen und unteren Zeilen aufweist, so daß sowohl die
Zufahrtstraße als auch die Abfahrtstraße des Verkehrskrei
sels sich bezüglich des Verkehrskreisels in entgegengesetz
ten Richtungen nähern. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt
ist, weil die Zufahrtstraße des Verkehrskreisels und/oder
die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels eine Einbahnstraße
ist, wird keine Drehung um 180° festgestellt.
In Schritt S14 wird der linke oder der rechte Sinn ei
nes Kreisverkehrs erfaßt, und Fig. 17 zeigt das Ablaufdia
gramm von Schritt S14.
Gemäß dem Ablaufdiagramm von Fig. 17 wird (in Schritt
S51) festgestellt, ob der Gesamtwinkelunterschied des Ver
bindungsabschnitts kleiner ist als -150 Grad (der im Uhrzei
gersinn positiv und im Gegenuhrzeigersinn negativ ist). Wenn
der Gesamtwinkelunterschied größer ist als -150 Grad, wird
(in Schritt S57) eine Wende nach rechts festgestellt. Wenn
der Gesamtwinkelunterschied des Verbindungsabschnitts klei
ner ist als -150 Grad und größer als 0 Grad, wird (in
Schritt S54) eine Drehung nach rechts festgestellt. Es wird
(bei Schritt S53) festgestellt, ob der Gesamtwinkelunter
schied nicht kleiner ist als 0 Grad (d. h., ob der Winkel po
sitiv ist) und kleiner als 150 Grad. Eine Wende nach links
wird (in Schritt S56) festgestellt, wenn der Winkelunter
schied größer ist als 150 Grad, wohingegen (in Schritt S55)
eine Drehung nach links festgestellt wird, wenn der Winke
lunterschied kleiner ist als 150 Grad. Dadurch können, wie
in Fig. 18 dargestellt, geeignete Entscheidungen getroffen
werden, um eine entsprechende Streckenführung auszuführen.
Claims (10)
1. Fahrzeugnavigationssystem mit:
einer Ist-Positionserfassungseinrichtung zum Be rechnen der Ist-Position eines Fahrzeugs;
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von zum Be rechnen einer Strecke erforderlichen Informationen;
einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Informa tionen für eine Streckenführung;
einer Informationsspeichereinrichtung zum Spei chern von Bereichsinformationen zur Richtungsführung einer an einer Abzweigung abzweigenden Straße und von für die Streckenführung erforderlichen Daten, ein schließlich den einzelnen Bereichen zugeordneten Rich tungsführungsphrasendaten;
einer Streckenberechnungseinrichtung zum Berechnen der Strecke auf der Basis der durch die Eingabeeinrich tung eingegebenen Informationen;
einer Streckeninformationsspeichereinrichtung zum Speichern einer durch die Streckenberechnungseinrich tung berechneten Information über die Fahrt; und
einer Führungssteuerungseinrichtung zum Ausgeben der Führungsinformation bei einer nächsten Abzweigung an die Ausgabeeinrichtung auf der Basis der durch die Streckenberechnungseinrichtung berechneten Strecke und der durch die Ist-Positionserfassungseinrichtung erfaß ten Ist-Position;
wobei die Führungssteuerungseinrichtung die Infor mationen über den Winkel zwischen einer Zufahrtstraße des Verkehrskreisels und einer Abfahrtstraße des Ver kehrskreisels auf einer in der Streckeninformations speichereinrichtung gespeicherten Strecke und über die Übergangsposition und die Informationen der Winkel änderungen einzelner Verbindungsabschnitte, die den Verkehrskreisel bilden, erfaßt und Richtungsführungsin formationen auf der Basis der erfaßten Informationen ausgibt.
einer Ist-Positionserfassungseinrichtung zum Be rechnen der Ist-Position eines Fahrzeugs;
einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von zum Be rechnen einer Strecke erforderlichen Informationen;
einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben von Informa tionen für eine Streckenführung;
einer Informationsspeichereinrichtung zum Spei chern von Bereichsinformationen zur Richtungsführung einer an einer Abzweigung abzweigenden Straße und von für die Streckenführung erforderlichen Daten, ein schließlich den einzelnen Bereichen zugeordneten Rich tungsführungsphrasendaten;
einer Streckenberechnungseinrichtung zum Berechnen der Strecke auf der Basis der durch die Eingabeeinrich tung eingegebenen Informationen;
einer Streckeninformationsspeichereinrichtung zum Speichern einer durch die Streckenberechnungseinrich tung berechneten Information über die Fahrt; und
einer Führungssteuerungseinrichtung zum Ausgeben der Führungsinformation bei einer nächsten Abzweigung an die Ausgabeeinrichtung auf der Basis der durch die Streckenberechnungseinrichtung berechneten Strecke und der durch die Ist-Positionserfassungseinrichtung erfaß ten Ist-Position;
wobei die Führungssteuerungseinrichtung die Infor mationen über den Winkel zwischen einer Zufahrtstraße des Verkehrskreisels und einer Abfahrtstraße des Ver kehrskreisels auf einer in der Streckeninformations speichereinrichtung gespeicherten Strecke und über die Übergangsposition und die Informationen der Winkel änderungen einzelner Verbindungsabschnitte, die den Verkehrskreisel bilden, erfaßt und Richtungsführungsin formationen auf der Basis der erfaßten Informationen ausgibt.
2. System nach Anspruch 1, wobei auf der Basis der Namen
von Zufahrtstraßen und Abfahrtstraßen des Verkehrskrei
sels und der Straßenzustände vor und hinter den Über
gängen der Straßen festgestellt wird, ob eine Drehung
eine Drehung um 180° ist.
3. System nach Anspruch 2, wobei die Drehung um 180° fest
gestellt wird, wenn die Nummern der Zufahrtstraßen und
der Abfahrtstraßen des Verkehrskreisels positive und
negative Vorzeichen aufweisen, wenn die Zufahrtstraße
und die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels Straßen mit
Gegenverkehr sind.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Drehung um
180° einer Straße mit Richtungsverkehr festgestellt
wird, wenn der Winkelunterschied zwischen der Zufahrt
straße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels in
nerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt und die Stra
ßen identische Namen aufweisen, wenn die Straßen vor
und hinter dem Verkehrskreisel Straßen mit Gegenverkehr
sind und gleiche Nummern aufweisen, und wenn die Stra
ßen vor und hinter dem Verkehrskreisel Straßen mit
Richtungsverkehr und einander benachbart sind.
5. System nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei eine Gerade
ausfahrt festgestellt wird, wenn der Absolutwert eines
Winkelunterschieds zwischen der Zufahrtstraße und der
Abfahrtstraße des Verkehrskreisels kleiner ist als ein
erster vorgegebener Wert oder diesem gleich ist, oder
wenn der Absolutwert des Winkelunterschieds zwischen
der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrs
kreisels größer ist als der erste vorgegebene Wert und
kleiner als ein zweiter vorgegebener Wert oder diesem
gleich ist, und wenn der Absolutwert des Winkelunter
schieds eines Straßenübergangs kleiner ist als ein
dritter vorgegebener Wert oder diesem gleich ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der
rechte und linke Sinn des Kreisverkehrs gemäß dem Win
kelunterschied zwischen einer Zufahrtstraße und einer
Abfahrtstraße des Verkehrskreisels festgestellt wird.
7. Speichermedium mit darin gespeicherten Programmen zum
Suchen einer Strecke von einer Anfangsposition bzw. ei
ner Ist-Position zu einer Zielposition und zur Strec
kenführung entlang der gesuchten Strecke, mit Program
men zum:
Suchen eines Abzweigungspunktes auf der Strecke;
Erfassen von Informationen über den Winkel zwi schen einer Zufahrtstraße eines Verkehrskreisels und einer Abfahrtstraße des Verkehrskreisels, und einen Übergang, und von Informationen über Winkeländerungen der einzelnen Verbindungsabschnitte, aus denen der Ver kehrskreisel besteht; und
Ausgeben von Richtungsführungsinformationen auf der Basis der erfaßten Informationen über den Verkehrs kreisel.
Suchen eines Abzweigungspunktes auf der Strecke;
Erfassen von Informationen über den Winkel zwi schen einer Zufahrtstraße eines Verkehrskreisels und einer Abfahrtstraße des Verkehrskreisels, und einen Übergang, und von Informationen über Winkeländerungen der einzelnen Verbindungsabschnitte, aus denen der Ver kehrskreisel besteht; und
Ausgeben von Richtungsführungsinformationen auf der Basis der erfaßten Informationen über den Verkehrs kreisel.
8. Speichermedium nach Anspruch 7, wobei auf der Basis der
Namen von Zufahrtsraßen und Abfahrtstraßen des Ver
kehrskreisels und den Straßenzuständen vor und hinter
den Übergängen der Straßen festgestellt wird, ob die
Drehung eine Drehung um 180° ist.
9. Speichermedium nach Anspruch 7 oder 8, ferner mit:
Programmen zum Feststellen einer Geradeausfahrt, wenn der Absolutwert eines Winkelunterschieds zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrs kreisels kleiner ist als ein erster vorgegebener Wert oder diesem gleich ist, oder wenn der Absolutwert des Winkelunterschieds zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels größer ist als der erste vorgegebene Wert und kleiner als ein zweiter vor gegebener Wert oder diesem gleich ist, und wenn der Ab solutwert des Winkelunterschieds eines Straßenübergangs kleiner ist als ein dritter vorgegebener Wert oder die sem gleich ist.
Programmen zum Feststellen einer Geradeausfahrt, wenn der Absolutwert eines Winkelunterschieds zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrs kreisels kleiner ist als ein erster vorgegebener Wert oder diesem gleich ist, oder wenn der Absolutwert des Winkelunterschieds zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels größer ist als der erste vorgegebene Wert und kleiner als ein zweiter vor gegebener Wert oder diesem gleich ist, und wenn der Ab solutwert des Winkelunterschieds eines Straßenübergangs kleiner ist als ein dritter vorgegebener Wert oder die sem gleich ist.
10. Speichermedium nach Anspruch 7, 8 oder 9, ferner mit
Programmen zum Feststellen des Richtungssinns eines
Kreisverkehrs aus dem Winkelunterschied zwischen der
Zufahrtstraße des Verkehrskreisels und der Abfahrtstra
ße des Verkehrskreisels.
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