DE19836018A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestäuben von bedruckten Bogen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bestäuben von bedruckten BogenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bepudern bedruckter Papierbogen. Bei der Erfindung ist vorgesehen, dass der Luftdruckerzeuger zum Erzeugen des Luftstroms für das Puder-Luft-Gemisch in der Leistung einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestäuben von
bedruckten Bogen mittels Puder, wobei der Puder einem
Vorratsbehälter entnommen und in einer Mischvorrichtung mit
Luft vermischt wird, wobei der Puder über einen Luftstrom
ausgetragen und über eine an die Breite des Bogens anpassbare
Düseneinheit, deren Anzahl von Austrittsöffnungen oder deren
Austrittsquerschnitt entsprechend verändert wird, auf den
Bogen aufgetragen wird, wobei der Luftstrom über einen
Luftdruckerzeuger erzeugt wird. Die Erfindung betrifft
außerdem eine Vorrichtung mit einem Vorratsbehälter für den
Puder, einer Mischvorrichtung, in welcher der Puder mit dem
Luftstrom gemischt wird, mit einem Luftdruckerzeuger zum
Erzeugen des Luftstromes und mit einer Düseneinheit, aus
welcher der mit Puder beladene Luftstrom ausgeblasen und auf
den Bogen aufgeblasen wird, wobei die Düseneinheit mehrere
Austrittsöffnungen oder einen Austrittsquerschnitt aufweist,
über die bzw. den die Düseneinheit an die Breite des Bogens
anpassbar ist.
Es ist bekannt, dass zum Beispiel von einer Druckmaschine
bedruckte Papierbogen mittels einer Bogenauslegevorrichtung zu
einem Stapel abgestapelt werden. Vor dem Abstapeln werden die
Bogen mit Puder bestäubt, so dass die noch feuchte Druckfarbe
beim Abstapeln nicht verschmiert. Zum Bestäuben der Bogen wird
eine Bestäubungsvorrichtung verwendet, in der einem Luftstrom
Puder beigemischt wird, und der mit Puder beladene Luftstrom
auf die Oberfläche des Bogens aufgeblasen wird. Hierfür wird
eine Düseneinheit verwendet, die zum Beispiel an einem
Düsenbalken befestigt ist, der sich quer zur Transportrichtung
über die gesamte Breite des Bogens erstreckt. Um unnötigen
Puderverlust sowie die Verschmutzung sowohl der
Bogenauslegeeinrichtung als auch der Druckmaschine so gering
wie möglich zu halten, wird der aktive Bereich der
Düseneinheit an die Breite des Bogens angepasst. Dies wird
dadurch erreicht, dass einzelne Düsen ab- oder zugeschaltet
werden oder dass der Austrittsquerschnitt an die Breite des
Bogens angepasst wird. Werden z. B. Düsen abgeschaltet, d. h.
die Austrittsöffnungen verschlossen, dann verändert sich das
Druckgefälle zwischen dem den Luftstrom erzeugenden Gebläse
sowie den Austrittsöffnungen. Die vom Gebläse bereitgestellte
Druckluft muss nun durch eine geringere Anzahl von Düsen bzw.
durch einen kleineren Austrittsquerschnitt ausströmen, wodurch
sich zum Einen die Strömungsgeschwindigkeit, zum Anderen der
Druckgradient ändert, so dass die austretende Luft mit höherer
Geschwindigkeit austritt. Aufgrund des geringeren Druckge
fälles bei geringerer Anzahl an geöffneten Austrittsdüsen wird
in der als Wirbelkammer ausgebildeten Mischvorrichtung weniger
Puder aufgewirbelt, so dass die Luft mit weniger Puder
angereichert wird und dadurch weniger Puder ausgetragen wird.
Das spezifische Pudervolumen, welches bei einem schmalen Bogen
ausgetragen wird, ist daher geringer als bei einem breiten
Bogen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und/oder eine Vorrichtung bereitzustellen, mit dem bzw. mit
der das dem Luftstrom beigemischte spezifische Pudervolumen
und somit auch das ausgetragene Pudervolumen unabhängig von
der Breite des Bogens ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leistung des
Luftdruckerzeugers an die Anzahl der offenen Austritts
öffnungen oder an den Austrittsquerschnitt angepasst wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der wesentliche
Vorteil geschaffen, dass bei breiten Bogen, die zum Beispiel
über 12 Düsen bestäubt werden, die hierfür erforderliche
Luftmenge bereitgestellt wird, und dass bei schmalen Bogen
(z. B. bei einem Halbformat), welcher z. B. über sechs Düsen
bestäubt wird, eine geringere Menge Luft gefördert wird, so
dass je Düse das ausgeblasene Luftvolumen gleich bleibt. Somit
wird auch sichergestellt, dass die Menge an ausgetragenem
Puder je Düse gleich bleibt. Es wird also die Leistung des
Luftdruckerzeugers bei Verringerung der Anzahl der
Austrittsöffnungen oder des Austrittsquerschnitts verringert.
Dabei kann die Leistung des Luftdruckerzeugers linear
angepasst werden.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Puder über
einen Festdosierer, z. B. einem Walzen- oder Zellendosierer,
aus dem Vorratsbehälter entnommen wird. Über den Festdosierer
kann exakt die Menge an Puder entnommen werden, der für die
Bestäubung des jeweiligen Bogens erforderlich ist. Werden bei
einem schmäleren Bogen ein oder mehrere Düsen abgeschaltet,
dann wird der Festdosierer entsprechend zurückgeschaltet.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Druck des
Luftstromes auf einen Wert zwischen 0,1 bar bis 0,5 bar,
insbesondere auf 0,3 bar, eingestellt wird. Mit diesem
geringen Druck korrespondiert ein relativ großes Luftvolumen,
welches vom Luftdruckerzeuger bereitgestellt wird. Dabei wird
der Druck des Luftstromes unabhängig von der Anzahl der
geöffneten Austrittsdüsen konstant gehalten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
als Luftdruckerzeuger ein Seitenkanalverdichter verwendet
wird. Dieser Verdichter ist wartungsfrei und staubun
empfindlich. Bei herkömmlichen Bestäubungsvorrichtungen werden
Drehschieberverdichter verwendet, die jedoch einer
regelmäßigen und relativ häufigen Wartung bedürfen. Außerdem
müssen die Flügel relativ oft gewechselt werden. Ein weiteres
Problem wird darin gesehen, dass derartige Drehschieberver
dichter trocken laufen müssen, da die Luft frei von Öl sein
muss und damit den Verschleiß begünstigen. Außerdem erzeugen
derartige Drehschieberverdichter einen relativ hohen Druck von
etwa 1 bar und nur ein geringes Volumen.
Drehschieberverdichter können nur in einem sehr engen
Drehzahlbereich betrieben werden, wobei dieser Drehzahlbereich
von 2860 l/min bis 3430 l/min mit einer Frequenz von 50-60
Hz korrespondiert. Bei geringeren Drehzahlen ist die
Anpresskraft der Flügel zu niedrig, was zu einer
unzureichenden Abdichtung führt. Bei höheren Drehzahlen wird
die Anpresskraft aufgrund der Zentrifugalkraft zu hoch,
wodurch der Verschleiß unzulässig zunimmt.
Vorzugsweise wird die Leistung des Seitenkanalverdichters
mittels eines Frequenzumrichters gesteuert oder geregelt. Auf
diese Weise kann relativ einfach die Drehzahl des Verdichters
und somit dessen Leistung an die Bedürfnisse angepasst werden.
Die Frequenz kann z. B. zwischen 0 und 100 Hz verstellt werden,
was zu einem Drehzahlbereich von 0 bis 6000 l/min führt.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass als Mischvorrichtung ein
Injektor verwendet wird. Bei diesem Injektor wird der
Luftstrom als Lufthüllstrahl ausgebildet, in welchen der Puder
eingesaugt wird. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass das
Saugrohr vertikal angeordnet sein kann und der Puder von der
Dosiervorrichtung lediglich durch Schwerkraft nach unten
fallen muss, um in den Lufthüllstrahl zu gelangen. Es bedarf
keiner Umlenkung der Transportrichtung des Puders und somit
bedarf es auch keines Transportmediums, da, wie bereits
erwähnt, die Schwerkraft genügt, um den Puder in den Luftstrom
zu transportieren.
Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels
einer Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 11
aufweist. Das Verdichter ist über einen Sensor ansteuerbar.
Dieser Sensor erfasst z. B. die Anzahl der offenen
Austrittsöffnungen oder den Austrittsquerschnitt und steuert
entsprechend den Antrieb des Verdichters an. Es sind jedoch
auch den Volumenstrom oder den Druck im Luftstrom erfassende
Sensoren bekannt. So kann über einen Drucksensor der
Verdichter derart eingestellt werden, dass im Puder-Luft-
Gemisch-Strom permanent ein gleichbleibender Druck herrscht.
Es können jedoch auch Sensoren vorgesehen sein, mit denen die
Menge des im Luftstrom enthaltenen Puders erfasst wird. Die
oben erwähnten Sensoren können alternativ oder gleichzeitig
vorhanden sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Injektor auf, bei
dem der Luftstrom als Treiberluft verwendet wird, welche um
eine Ansaugleitung geleitet wird, in welcher Umgebungsluft
angesaugt, und mit dieser Umgebungsluft der Puder angesaugt
wird. Diese Ansaugleitung kann sich unmittelbar an den
Festdosierer anschließen, so dass der geförderte Puder von der
angesaugten Umgebungsluft mitgerissen wird.
Erfindungsgemäß kann es sich bei dem Festdosierer um eine
Dosierwalze handeln, wie sie z. B. in der am gleichen Tag
eingereichten Patentanmeldung beschrieben ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die
Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im
einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung
dargestellten und in den Ansprüchen und in der Beschreibung
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
In der Zeichnung ist von einer Vorrichtung zum Bestäuben
bedruckter Papierbogen eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Mischvorrichtung dargestellt, in welche in Richtung des Pfeils
2 Puder aus einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter über
einen (nicht dargestellten) Festdosierer gefördert wird.
Dieser Festdosierer ist unmittelbar oberhalb der
Mischvorrichtung 1 angeordnet, so dass der geförderte Puder
direkt aus dem Festdosierer in einen Trichter 3 hineinfällt.
Dieser Trichter 3 mündet in eine Ansaugleitung 4, die
unmittelbar unterhalb des Trichters 3 und mit geringem Abstand
zum Festdosierer vorgesehen ist.
In die Mischvorrichtung 1 mündet außerdem ein Leitungsstutzen
5, über welchen der Mischvorrichtung 1 Druckluft zugeführt
wird. Diese Druckluft wird von einem als Verdichter
ausgebildeten Luftdruckerzeuger 6, insbesondere einem
Seitenkanalverdichter 7 erzeugt, welcher über einen
Frequenzumrichter bzw. Frequenzumformer 8 angesteuert wird.
Der Leitungsstutzen 5 mündet in einen Verteilerraum 9, in
welchem die Luft gleichmäßig um die Ansaugleitung 9 geleitet
wird. An diesen Verteilerraum 9 schließt sich ein
hülsenförmiger Luftkanal 10 an, der dadurch gebildet wird,
dass die Ansaugleitung 4 innerhalb einer Bohrung 11 und mit
Abstand zur Bohrungsinnenwand angeordnet ist, so dass die im
Verteilerraum 9 sich befindende Luft zwischen der
Ansaugleitung 4 und der Bohrung 11 in einen Auslass 12
gelangt. Da der Querschnitt des hülsenförmigen Luftkanals 10
relativ klein ist, wird die Luft im Kanal 10 auf eine hohe
Geschwindigkeit beschleunigt, wodurch in der Ansaugleitung 4
ein Unterdruck erzeugt wird und Luft aus der Ansaugleitung 4
in Richtung des Auslasses 12 mitgerissen wird. Aufgrund dieses
Unterdrucks wird jedoch auch der in den Trichter 3 fallende
Puder in Richtung des Auslasses 12 gefördert, wo er sich mit
der vom Seitenkanalverdichter 7 geförderten Druckluft
vermischt.
Aus der Zeichnung ist deutlich erkennbar, dass der Puder, der
in Richtung des Pfeils 2 gefördert wird, lediglich in den
Trichter 3 fallen muss, und von dort angesaugt wird. Die
Transportrichtung des Puders ist vertikal nach unten gerichtet
und der Transport erfolgt primär durch Schwerkraft. An den
Auslass 12 schließt sich eine Förderleitung 13 an, die das
Puder-Luft-Gemisch in einen Ringverteiler 14 transportiert.
Dort wird das Puder-Luft-Gemisch auf mehrere Einzelleitungen
15 verteilt, über welche das Gemisch den einzelnen
Austrittsdüsen zugeleitet wird. Die Einzelleitungen 15 sind
über Ventile 16 verschließbar, wobei die Ventile 16 z. B. über
Elektromagnete 17 betätigbar sind.
Werden z. B. durch Verschließen von Einzelleitungen 15 über
Ventile 16 ein oder mehrere Bestäuberdüsen deaktiviert,
wodurch die Bestäubungsvorrichtung an Bögen mit geringerer
Breite angepasst wird, dann wird das geförderte Pudervolumen
durch Zurückschaltung des Festdosierers verringert, und es
kann außerdem das Volumen des Druckluftstromes ebenfalls über
den Frequenzumformer, der die Drehzahl des
Seitenkanalverdichters 7 herabsetzt, verringert werden.
Dadurch nimmt zwar die Saugleistung in der Ansaugleitung 4 ab,
jedoch wird über die noch offenen Bestäubungsdüsen exakt die
erforderliche Menge an Puder ausgeblasen, die über den
Festdosierer zudosiert worden ist. Außerdem kann durch
Anpassung des Gebläses 6 das Volumen der ausströmenden, mit
Puder beladenen Luft pro Bestäuberdüse unabhängig von der
Anzahl an aktivierten Düsen beibehalten werden kann.
Auf jeden Fall wird pro Bestäuberdüse die gleiche Menge an
Puder ausgeblasen.
Es sei noch angemerkt, dass dann, wenn eine oder mehrere
dieser Bestäuberdüsen deaktiviert werden, und dadurch der
Widerstand im Ringverteiler 14 sich erhöht, der
Seitenkanalverdichter 7 zurückgefahren wird, so dass nicht
aufgrund eines erhöhten Staudrucks im Ringverteiler und somit
auch am Auslass 12 der Mischvorrichtung 1 Luft über die
Ansaugleitung 4 und somit auch Puder nach außen ausgeblasen
wird. Durch die Anpassung der Verdichterleistung wird
sichergestellt, dass in der Ansaugleitung 4 permanent ein
Unterdruck herrscht.
Claims (19)
1. Verfahren zum Bestäuben von bedruckten Bogen mittels
Puder, wobei der Puder einem Vorratsbehälter entnommen
und in einer Mischvorrichtung (1) mit Luft vermischt
wird, wobei der Puder über einen Luftstrom ausgetragen
und über eine an die Breite des Bogens anpassbare
Düseneinheit, deren Anzahl von Austrittsöffnungen oder
deren Austrittsquerschnitt entsprechend verändert wird,
auf den Bogen aufgeblasen wird, wobei der Luftstrom über
einen Luftdruckerzeuger (6) erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leistung des Luftdruckerzeugers
(6) an die Anzahl der offenen bzw. aktiven
Austrittsöffnungen oder an den Austrittsquerschnitt
angepasst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leistung des Luftdruckerzeugers (6) bei Verringerung
der Anzahl der Austrittsöffnungen oder des
Austrittsquerschnitts verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung des Luftdruckerzeugers (6) linear
angepasst wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Luftstromes
auf einen Wert zwischen 0,1 bar bis 0,5 bar, insbesondere
auf 0,3 bar eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Luftstromes
konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Luftdruckerzeuger (6)
ein Seitenkanalverdichter (7) verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leistung des Seitenkanalverdichters (7) mittels eines
Frequenzumrichters (8) gesteuert oder geregelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Mischvorrichtung (1) ein
Injektor verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Luftstrom als Lufthüllstrahl ausgebildet wird, in
welchen der Puder eingesaugt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Luftstrom Puder mittels
eines Festdosierers zugeteilt wird.
11. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung eines
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum
Bepudern bedruckter Bogen mit Puder, mit einem
Vorratsbehälter für den Puder, einer Mischvorrichtung
(11), in welcher der Puder mit einem Luftstrom gemischt
wird, mit einem Luftdruckerzeuger (6) zum Erzeugen des
Luftstroms und mit einer Düseneinheit, aus welcher der
mit Puder beladene Luftstrom ausgeblasen und auf den
Bogen aufgeblasen wird, wobei die Düseneinheit mehrere
Austrittsöffnungen oder einen Austrittsquerschnitt
aufweist, über die bzw. den die Düseneinheit an die
Breite des Bogens anpassbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung des Luftdruckerzeugers (6) einstellbar
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leistung des Luftdruckerzeugers (6) an die
Anzahl der offenen Austrittsöffnungen bzw. den
Austrittsquerschnitt der Düseneinheit anpassbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Luftdruckerzeuger (6) über einen
Sensor ansteuerbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor die Breite des Bogens, das Volumen des
geförderten Puder-Luft-Gemisches, den Druck des
Gemisches, den Anteil des Puders im Gemisch und/oder die
Anzahl der offenen Austrittsöffnungen oder den
Austrittsquerschnitt erfasst.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Luftdruckerzeuger (6) ein
Seitenkanalverdichter (7) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der Seitenkanalverdichter (7) einen
Frequenzumrichter (8) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mischvorrichtung (1) ein
Injektor ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass der Injektor eine zentrale Ansaugleitung (12) für
den Puder aufweist und die Ansaugleitung (12) axial und
in Richtung deren Auslass vom Luftstrom umströmt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass am Auslass des Vorratsbehälters ein
Festdosierer für den Puder vorgesehen ist.
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