DE19835501A1 - Anordnung mit einem Kupplungsglied zur Verbindung eines vertikalen Pfostens eines Rahmens und einer Zwischenschwelle und mit einem Pfosten zur Anwendung beim Kupplungsglied - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Kupplungsglied zur Verbindung eines vertikalen Pfostens eines Rahmens und einer Zwischenschwelle und mit einem Pfosten zur Anwendung beim Kupplungsglied, wobei der Pfosten einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und der Steg des U-Profils an Schenkel an­ schließt, von denen einer einen lokal vertieften Teil aufweist, derart, daß die beiden über den vertieften Teil aneinander anschließenden Schenkelabschnitte zu­ einander versetzt sind, wobei der Boden des vertieften Teiles mit in Längsrichtung des Profils sich erstrecken­ den, unter einander gleich beabstandeten Schlitzen versehen ist, und wobei das Kupplungsglied mit wenig­ stens einem Haken versehen ist, der von einem der Schlitze aufgenommen werden kann.

Ein solches Kupplungsglied mit dem dazugehörigen verti­ kalen Pfosten ist aus NL-A-1001021 bekannt. Dabei han­ delt es sich jedoch um ein Kupplungsglied zur Verbin­ dung einer Oberschwelle des Rahmens mit den Pfosten. Das Kupplungsglied weist zwei im wesentlichen recht­ winklig zueinander angeordnete Teile auf. Der eine Teil stützt sich mit zwei Haken auf dem Pfosten, und mit Hilfe eines im anderen Teil eingeschraubten Bolzens wird der Obersturz gegen die Decke gedrückt. Gleichzei­ tig werden die Haken des Kupplungsgliedes fest in den Pfosten gedrückt.

Ein solches Kupplungsglied ist zur Verbindung einer Zwischenschwelle mit den Pfosten nicht geeignet, da die Zwischenschwelle nicht gegen die Decke oder einen ande­ ren Teil gedrückt werden kann.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kupplungsglied mit dem dazugehörigen Pfosten vorzusehen, wobei die An­ ordnung insbesondere zur Verbindung einer Zwischen­ schwelle mit den vertikalen Pfosten geeignet ist, und zwar derart, daß eine einfache Konstruktion erhalten wird und die Zwischenschwelle besonders leicht montiert werden kann.

Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem das Kupp­ lungsglied einen U-förmigen Teil umfaßt, der von dem Teil der Zwischenschwelle, der am versetzten Teil des einen Schenkels des U-förmigen Teiles zur Anlage kommt, aufgenommen und mit diesem verbunden werden kann, wobei der Seitenrand des einen Schenkels des U-förmigen Tei­ les nahe dessen Steg mit einem ersten Hakenteil verse­ hen ist, der sich vom Seitenrand bis außerhalb der Ebe­ ne des Stegs erstreckt, und wobei dieser Seitenrand in einem Abstand vom ersten Hakenteil mit einem rechtwink­ lig auswärts umgeflanschten Teil versehen ist, der sich bis außerhalb des Endrands des Schenkels fortsetzt und dort mit einem zweiten Hakenteil versehen ist, der sich in dieselbe Richtung wie der erste Hakenteil erstreckt, aber einen rechten Winkel damit einschließt, derart, daß der erste Hakenteil von einer Öffnung im zurückver­ setzten Teil des einen Schenkels des U-Profils des Pfo­ stens aufgenommen werden kann und daß der zweite Haken­ teil in einen Schlitz in dem Boden des vertieften Tei­ les des einen Schenkels des U-Profils des Pfostens auf­ genommen werden kann.

Insbesondere wird die Öffnung im zurückversetzten Teil des einen Schenkels im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, wobei die erste Dreieckseite parallel zu den Schlitzen im Profil ver­ läuft und die andere Dreieckseite, im montierten Zu­ stand des Pfostens gesehen, sich vom oberen Ende der ersten Dreieckseite erstreckt und vom vertieften Teil des U-Profils wegweist.

Dadurch wird erreicht, daß bei Montage der Zwischen­ schwelle mit Hilfe des Kupplungsgliedes die Zwischen­ schwelle einigermaßen um ihre Längsachse verdreht wer­ den kann wenn sie zur richtigen Position bewegt wird. Nach Montage der Zwischenschwelle wird diese nun nicht von einer unabsichtlichen Kraft von ihrem Platz ge­ drückt werden können.

Um die Zwischenschwelle an verschiedenen Stellen des Pfostens anbringen zu können, kann vorgesehen werden, daß im Pfosten eine Anzahl von Öffnungen zueinander be­ abstandet angeordnet sind.

Um die Position des Kupplungsglieds in der Zwischen­ schwelle noch weiter zu stabilisieren, kann vorgesehen werden, daß der Seitenrand des Schenkels, der dem die zwei hakenförmigen Teile tragenden Seitenrand gegen­ überliegt, mit einer rechtwinklig umgeflanschten Lippe versehen ist, die sich an der Ebene des Steges des U-för­ migen Teiles des Kupplungsgliedes vorbei erstreckt und an ihrem Ende mit einer rechtwinklig umgeflanschten Zunge versehen ist, die parallel zu dem Steg des U-för­ migen Teiles verläuft, aber vom diesem Steg weg weist, derart, daß die Lippe und die Zunge vom Teil der Zwi­ schenschwelle, der dem den U-förmigen Teil des Kupp­ lungsgliedes aufnehmenden Teil benachbart angeordnet ist, passend aufgenommen werden können.

Die Erfindung wird näher erläutert anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels, gezeigt in die Zeichnung, in der:

Fig. 1 eine Endansicht einer Zwischenschwelle zeigt, die mittels des Kupplungsgliedes gemäß der Erfindung mit einem vertikalen Pfosten ver­ bunden ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 1 zeigt; und

Fig. 3 eine Draufsicht der Anordnung der Fig. 2 zeigt.

Es sei angemerkt, daß das Kupplungsglied stets mit durchgezogenen Linien angedeutet wird, auch wenn be­ stimmte Teile davon hinter Teilen des Pfostens oder der Zwischenschwelle liegen.

Bei der in den Figuren gezeigten Anordnung ist ein ver­ tikaler Pfosten 1 mittels eines Kupplungsgliedes 2 mit einer Zwischenschwelle 3 verbunden.

Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht der Pfosten 1 aus einem im wesentlichen U-förmigen Teil, dessen Steg 4 einerseits an den Schenkel 5 und andererseits an einen Schenkelabschnitt 6 anschließt, der über einen lokal vertieften Teil 7 an einen Schen­ kelabschnitt 8 anschließt. Die Schenkelteile 6 und 8 sind also versetzt zueinander angeordnet, so daß in der gebildeten Ecke eine Tür oder ein Fenster zur Anlage kommen kann.

Die Schenkel 5 und 6 sind an ihren Längsrändern mit C-för­ mig einwärts umgeflanschten Teilen 9 versehen, die von nicht näher angedeuteten Klemmgliedern bei der Mon­ tage der Pfosten gegen eine Wand festgeklemmt werden können.

Der lokal vertiefte Teil 7 umfaßt eine Wand 10 und ei­ nen Boden 11. Wie insbesondere in Fig. 2 angegeben ist, sind im Boden 11, in gegenseitig gleichen Abständen, Schlitze 12 angeordnet.

Die Zwischenschwelle 3 umfaßt Seitenwände 13 und 14, die nahe ihrer oberen Ränder aufeinander zu umgebogen sind zur Bildung eines Schlitzes 15, der eine Glas­ scheibe oder eine Platte aufnehmen kann. An ihrem unte­ ren Rand schließt die Seitenwand 13 über Wandteile 16, 17 und 18 an den unteren Rand der Seitenwand 14 an. Die Seitenwand 14 und der Wandteil 18 erstrecken sich, ge­ sehen in Längsrichtung, an den Enden der Seitenwand 13 und der Wandteile 16 und 17 vorbei, so daß sie in der von den Schenkelteilen 6 und 8 gebildeten Ecke zur An­ lage kommen können.

Im Wandteil 7 des Pfostens sind etwa dreieckförmige Öffnungen 32 angeordnet, deren eine Seite parallel zum Boden 11 des vertieften Teiles verläuft, in dem sich die Schlitze 12 befinden.

Das Kupplungsglied 2 umfaßt einen U-förmigen Teil 19 bestehend aus einem Steg 20 und Schenkeln 21 und 22. Der Steg 20 kann am Wandteil 18 der Zwischenschwelle 3 zu liegen kommen und mit diesem verbunden werden. Diese Verbindung kann eventuell mittels eines nicht näher an­ gedeuteten Bolzens, der ein Langloch 23 im Steg 20 und ein Loch im Wandteil 18 durchdringt, hergestellt wer­ den. Insbesondere wird aber der Wandteil 18 mit einem ausgeprägten Teil 33 versehen werden, der in das Lang­ loch aufgenommen werden kann, wenn das U-förmige Teil 19 an die Stelle geschoben wird. Bei diesem Schieben wird der U-förmige Teil den Wandteil 18 auswärts drücken bis dessen ausgeprägter Teil 33 in das Langloch 23 schnappt.

Ein Seitenrand 24 des Schenkels 22 des U-förmigen Tei­ les 19 ist nahe dessen Steg 20 mit einem ersten Haken­ teil 25 versehen, das sich vom Seitenrand bis außerhalb der Ebene des Steges 20 erstreckt. Dieser Seitenrand 24 ist in einem Abstand vom ersten Hakenteil 25 mit einem rechtwinklig auswärts umgeflanschten Teil 26 versehen, der sich bis außerhalb des Endrandes vom Schenkel 22 fortsetzt und dort mit einem zweiten Hakenteil 27 ver­ sehen ist, der sich in dieselbe Richtung wie der erste Hakenteil 25 erstreckt. Der erste Hakenteil 25 kann in eine Öffnung 32 im Pfosten 2 aufgenommen werden, und der zweite Hakenteil 27 kann in einen Schlitz 12 im Bo­ den 11 des vertieften Teiles des Pfostens 1 aufgenommen werden.

Der Seitenrand 28 des Schenkels 22, der gegenüber des­ sen Seitenrand 24 liegt, ist mit einer rechtwinklig auswärts umgeflanschten Lippe 29 versehen, die sich an der Ebene des Steges 20 des U-förmigen Teiles 19 des Kupplungsgliedes 2 vorbei erstreckt. An ihrem Ende 30 ist die Lippe 29 mit einer rechtwinklig umgeflanschten Zunge 31 versehen, die parallel zum Steg 22 des U-för­ migen Teiles 20 verläuft, aber vom diesem Steg weg­ weist. Die Lippe 29 kann von dem freien Durchschnitt des Teiles der Zwischenschwelle 3, der von den Wänden 16 und 17 und der Wand 13 mit ihrem zur Wand 16 weisen­ den Teil ausgebildet wird, passend aufgenommen werden. Dabei kommt die Zunge 31 an der Wand 16 der Zwischen­ schwelle 3 zur Anlage.

Dadurch kann das Kupplungsglied 2 in der richtigen Po­ sition von der Zwischenschwelle 3 aufgenommen werden, so daß die Zwischenschwelle an sich in der richtigen Position in die vertikalen Pfosten angeordnet werden kann.

Es wird deutlich sein, daß nur eine einzige mögliche Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung in der Zeichnung gezeigt und oben beschrieben ist und daß viele Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß sie außerhalb des Erfindungsgedankens fallen, wie die­ ser in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist.

Claims (5)

1. Anordnung mit einem Kupplungsglied (2) zur Ver­ bindung eines vertikalen Pfostens (1) eines Rah­ mens und einer Zwischenschwelle (3) und mit einem Pfosten zur Anwendung beim Kupplungsglied, wobei der Pfosten einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und der Steg (4) des U-Pro­ fils an Schenkel (5, 6, 7, 8) anschließt, von denen einer einen lokal vertieften Teil aufweist, derart, daß die beiden über den vertieften Teil (7) aneinander anschließenden Schenkelabschnitte (6, 8) zueinander versetzt sind, wobei der Boden (11) des vertieften Teiles mit in Längsrichtung des Profils sich erstreckenden, untereinander gleich beabstandeten Schlitzen (12) versehen ist, und wobei das Kupplungsglied (2) mit wenigstens einem Haken (27) versehen ist, der von einem der genannten Schlitze (12) aufgenommen werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß das Kupplungsglied (2) einen U-förmigen Teil (19) umfaßt, der von dem Teil (18) der Zwischenschwel­ le (3), der am versetzten Teil (7) des einen Schenkels (6, 7, 8) des U-Profils des Pfostens (1) zur Anlage kommt, aufgenommen und mit diesem verbunden werden kann, wobei ein Seitenrand (24) des einen Schenkels (22) des U-förmigen Teiles (19) nahe dessen Steg (20) mit einem ersten Ha­ kenteil (25) versehen ist, der sich vom Seiten­ rand (24) bis außerhalb der Ebene des Stegs (20) erstreckt, und wobei dieser Seitenrand (24) in einem Abstand vom ersten Hakenteil (25) mit einem rechtwinklig auswärts umgeflanschten Teil (26) versehen ist, der sich bis außerhalb des Endrands des Schenkels (22) fortsetzt und dort mit einem zweiten Hakenteil (27) versehen ist, der sich in dieselbe Richtung wie der erste Hakenteil (25) erstreckt, aber einen rechten Winkel damit ein­ schließt, derart, daß der erste Hakenteil (25) von einer Öffnung (32) im zurückversetzten Teil (7) des einen Schenkels (6, 7, 8) des U-Profils des Pfostens aufgenommen werden kann und daß der zweite Hakenteil (27) von einem Schlitz (12) im Boden (11) des vertieften Teiles (7) des einen Schenkels des U-Profiles des Pfostens aufgenommen werden kann.

2. Anordnung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet da­ durch, daß die Öffnung (32) im zurückversetzten Teil (7) des einen Schenkels (6, 7, 8) im wesent­ lichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, wobei die erste Dreieckseite parallel zu den Schlitzen (12) im Profil verläuft und die andere Dreieckseite, im montierten Zustand des Pfostens gesehen, sich vom oberen Ende der ersten Dreieckseite erstreckt und vom vertieften Teil (7) des U-Profils weg weist.

3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß im zurückversetzten Teil (7) des ei­ nen Schenkels (6, 7, 8) des Pfostens (1) eine An­ zahl von Öffnungen (32) zueinander beabstandet angeordnet sind.

4. Anordnung gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindung zwi­ schen dem Kupplungsglied (2) und der Zwischen­ schwelle (3) erhalten wird indem die Zwischen­ schwellen mit einem ausgeprägten Teil (33) verse­ hen ist, der bei Anordnung des Kupplungsgliedes in die Zwischenschwelle in ein Langloch (23) im U-förmigen Teil (19) des Kupplungsglieds (2) ein­ schnappen kann.

5. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Seitenrand (28) des Schenkels (22) des U-förmigen Teiles (19), der dem die zwei hakenförmigen Teile (25, 27) tragenden Seitenrand (24) gegenüberliegt, mit einer rechtwinklig um­ geflanschten Lippe (29) versehen ist, die sich an der Ebene des Steges (20) des U-förmigen Teiles (19) des Kupplungsgliedes (2) vorbei erstreckt und an ihrem Ende (30) mit einer rechtwinklig um­ geflanschten Zunge (31) versehen ist, die paral­ lel zum Steg (20) des U-förmigen Teiles (19) ver­ läuft, aber vom diesem Steg (20) wegweist, der­ art, daß die Lippe (29) und die Zunge (31) vom Teil der Zwischenschwelle (2), der dem den U-för­ migen Teil (19) des Kupplungsgliedes (2) auf­ nehmenden Teil benachbart angeordnet ist, passend aufgenommen werden können.