DE19835130A1 - Licht-Meßeinrichtung zur genauen und kontinuierlichen Messung von Lichtintensität - Google Patents
Licht-Meßeinrichtung zur genauen und kontinuierlichen Messung von LichtintensitätInfo
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Description
1. Das Gebiet der Erfindung betrifft die Messung von Lichtintensitäten, und die vorliegen
de Erfindung bezieht sich auf eine Licht-Meßeinrichtung zum Messen der Intensität von
empfangenem Licht unter Verwendung einer Einrichtung zum Erfassen der Lichtmenge,
wie einer Photodiode.
2. Der Stand der Technik kann folgendermaßen beschrieben werden:
Herkömmlicherweise wurde eine Licht-Meßeinrichtung wie ein Analysator für ein opti sches Spektrum für die Messung der Lichtmenge eines Lichtstrahls angewendet. Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild dieses Typs einer Licht-Meßeinrichtung der bekannten Art. Diese herkömmliche Licht-Meßeinrichtung umfaßt eine Photodiode 2, eine Licht-Feststellungs schaltung 23, einen A/D-Wandler 24, eine Recheneinheit 16 und eine Sichtanzeige 25.
Herkömmlicherweise wurde eine Licht-Meßeinrichtung wie ein Analysator für ein opti sches Spektrum für die Messung der Lichtmenge eines Lichtstrahls angewendet. Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild dieses Typs einer Licht-Meßeinrichtung der bekannten Art. Diese herkömmliche Licht-Meßeinrichtung umfaßt eine Photodiode 2, eine Licht-Feststellungs schaltung 23, einen A/D-Wandler 24, eine Recheneinheit 16 und eine Sichtanzeige 25.
Die Photodiode 2 empfängt das Licht, das gemessen werden soll, und erzeugt ein Signal,
das von der Intensität des Lichtes abhängt. Die Licht-Feststellungsschaltung 23 verstärkt
das durch die Photodiode 2 ausgegebene Signal mit einem festen Amplitudenfaktor und
gibt das Ergebnis aus. Der A/D-Wandler 24 führt die A/D-Umwandlung des von der Licht-
Feststellungsschaltung 3 ausgegebenen Signals durch und gibt das Ergebnis als Meßdaten
aus. Die Recheneinheit 16 empfängt die Meßdaten von dem A/D-Wandler 24, führt einen
Prozeß durch, um die Meßdaten in Daten umzuwandeln, die auf einer Sichtanzeige 25 an
gezeigt werden können, und auf dieser Sichtanzeige 25 wird das Ergebnis angezeigt.
Die Licht-Meßeinrichtung der bekannten Art gestattet Messungen von verschiedenen
Lichtintensitäten. Jedoch ist der Nennstrom, der durch die Photodiode 2 fließen kann, fest
eingestellt, und wenn über eine längere Zeitdauer als eine vorgegebene Zeitdauer Ströme
fließen, die größer als der Nennstrom sind, führt dies zu einem Durchbruch der Photodiode.
Bei der Licht-Meßeinrichtung gemäß dem Stand der Technik führte deshalb der unbeab
sichtigte Einfall von Licht mit Intensität, die größer als der Nennwert war, über eine Zeit
dauer, die länger als die genannte vorgegebene Zeitdauer war, zu einem Durchbruch der
Photodiode 2.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Ausgangsanschluß der Photodiode 2 mit Erde verbunden,
und ihr Eingangsanschluß ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsver
stärkers 3 verbunden. Der Operationsverstärker 3 hat einen nicht-invertierenden Eingangs
anschluß, der auch geerdet ist, und einen Ausgangsanschluß, der zurückgeführt ist, um mit
invertierenden Eingangsanschluß über einen Feedback-Widerstand 4 verbunden zu
sein.
Bei einer Licht-Meßeinrichtung der oben beschriebenen Bauart erzeugt die Photodiode 2
ein von der Menge des einfallenden Lichtes abhängendes Signal, wenn ein zu messender
Lichtstrahl auf die Photodiode 2 fällt. Dieses Signal wird verstärkt und durch den Operati
onsverstärker 3 ausgegeben. Dieses Ausgangssignal gestattet die Messung der Lichtmenge
des Lichtstrahls.
Die Lichtmenge des einfallenden Lichtstrahls variiert jedoch von schwach bis stark, und
als Folge davon wird, wenn der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 3 konstant
ist, dann der Bereich, in dem Messung durchgeführt werden kann, beschränkt sein.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist eine in Fig. 3 dargestellte Licht-Meßeinrichtung be
kannt, bei der ein Feedback-Widerstand 4 mit variablem Widerstandswert vorgesehen ist,
durch den der Bereich der Messung der Lichtmenge ausgedehnt werden kann.
Diese Licht-Meßeinrichtung der bekannten Art umfaßt einen optischen Verschluß 1, eine
Photodiode 2, einen Verstärker 33, einen A/D-Wandler 24, eine Recheneinheit 16, eine
Sichtanzeige 25, einen Operationsverstärker 3, n Widerstände 8 1-8 n, mit unterschiedlichen
den Widerstandswerten und einen Schalter 10.
Der Schalter 10 besteht aus n Schaltern 9 1-9 n, durch die ein spezifischer Widerstand von
Widerständen 8 1-8 n mit dem Operationsverstärker 3 verbunden wird, indem nur der
Schalter geschlossen wird, der durch das Verstärkungsschaltsignal 102 bestimmt wird.
Die Photodiode 2 wandelt die Intensität des empfangenen Lichtes in ein Signal um und
gibt das Ergebnis aus.
Der Operationsverstärker 3 verstärkt das Signal von der Photodiode 2 auf der Basis der
Verstärkung, die durch den Widerstandswert desjenigen Widerstands von den Widerstän
den 8 1-8 n, der verbunden ist, bestimmt wird und gibt das Ergebnis aus.
Die Recheneinheit 16 steuert nicht nur das Einschalten (den Lichtdurchlaß)/das Ausschal
ten (das Blockieren des Lichtdurchlasses) des optischen Verschlusses 1 auf der Basis des
Steuersignals 101 für den optischen Verschluß, sondern schaltet die Verstärkung des Ope
rationsverstärkers 3 auf der Basis der Verstärkungsschaltsignale 102 derart, daß die Meßda
ten, die von dem A/D-Wandler 24 ausgegeben werden, in einen bestimmten festen Bereich
fallen, und bewirkt, daß die Meßdaten von dem A/D-Wandler 24 auf der Sichtanzeige 25
angezeigt werden.
Das Arbeiten der Licht-Meßeinrichtung der bekannten Art wird nachfolgend erläutert. Die
Recheneinheit 16 schaltet zuerst den optischen Verschluß 1 auf der Basis eines Steuersi
gnals 101 für den optischen Verschluß ein und beginnt die Messung der Lichtintensität.
Die Meßdaten der Lichtintensität werden dann über den Operationsverstärker 3, den Ver
stärker 33 und den A/D-Wandler 24 der Recheneinheit 16 zugeführt.
Wenn die eingegebenen Daten nicht innerhalb eines bestimmten festen Bereiches liegen,
schaltet die Recheneinheit 16 die Verstärkung des Operationsverstärkers 3 durch die Steu
erschalter 9 1-9 n des Schalter 10 auf der Basis der Verstärkungsschaltsignale 102. Zur Zeit
der Umschaltung dieser Verstärkung und über ein fest vorgegebenes Zeitintervall danach
schaltet die Recheneinheit 16 den optischen Verschluß 1 zu (zur Lichtblockierung) mittels
Steuersignalen 101 für den optischen Verschluß und mißt die Daten, die von dem A/D-Wandler
24 während dieser Zeit als Offset-Spannung des Operationsverstärkers 3 abgege
ben werden. Die Offset-Spannung ist die Spannung, die im Ausgang an dem Operations
verstärker auftritt, wenn der Eingang Null ist.
Die Recheneinheit 16 schaltet dann den optischen Verschluß 1 auf der Basis eines Steuer
signals 101 für den optischen Verschluß ein, mißt die Lichtintensität und subtrahiert die
vorher gemessene Offset-Spannung von diesem Meßwert und zeigt die entstehenden Daten
auf der Sichtanzeige 25 als die tatsächliche Lichtintensität an.
Fig. 4a zeigt eine graphische Darstellung der Änderung der Meßdaten, die vom A/D-Wandler
24 ausgegeben werden, in Abhängigkeit von der Meßzeit, und Fig. 4b zeigt eine
graphische Darstellung der Änderung mit der Meßzeit von Daten als Folge der Subtraktion
der Offset-Spannung von den in Fig. 4a gezeigten Meßdaten in der Recheneinheit 16.
In Fig. 4a repräsentieren Daten, die während der Zeit gemessen wurden, als der optische
Verschluß ausgeschaltet war, die Offset-Spannung des Operationsverstärkers 3, und die
tatsächlichen Daten, die in Fig. 4b gezeigt sind, können erhalten werden, indem diese
Offset-Spannung von den Meßdaten subtrahiert wird. Das Intervall, während dessen der
optische Verschluß geschlossen ist, ist ein Anzeigestopsignal an der Sichtanzeige 25, weil
es keine Meßdaten gibt, die angezeigt werden können.
Der Betrag der Drift eines Operationsverstärkers differiert für jeden Operationsverstärker
und variiert zusätzlich mit der Temperatur. Die Offset-Spannung des Operationsverstärkers
wird deshalb wegen der Drift variieren, wenn es eine leichte Differenz zwischen der Tem
peratur des Operationsverstärkers zur Zeit der Messung der Offset-Spannung und der Tem
peratur des Operationsverstärkers zur Zeit der Messung der tatsächlichen Lichtintensität
gibt, was zu dem Ergebnis führt, daß Fehler in die Meßdaten eingeführt werden.
Als nächstes wird eine Erklärung angegeben, die die Meßdaten im Falle der Drift dieser
Offset-Spannung betrifft, wobei die Fig. 5a und die Fig. 5b benutzt werden.
Wie in Fig. 5a gezeigt ist, driftet der Betrag der Offset-Spannung während des Intervalls, in
dem der optische Verschluß auf geschlossen geschaltet ist, und während dieses Intervalls
wird ein durchschnittlicher Wert (Mittelwert) gemessen. Der durchschnittliche Wert dieser
Offset-Spannung wird dann von den Meßdaten der Fig. 5a subtrahiert, um die in Fig. 5b
gezeigten Daten zu erhalten. Die erhaltenen Daten schließen jedoch unvermeidbar einen
Fehler ein, weil die Offset-Spannung driftet, auch nachdem die Offset-Spannung gemessen
worden ist.
Die Temperaturdrift in der Offset-Spannung des Operationsverstärkers stoppt die Ände
rung nach einem eingestellten Zeitintervall. Ein Offset-Spannungswert, bei dem der Effekt
der Drift eliminiert ist, kann deshalb erhalten werden, wenn die Offset-Spannung gemessen
wird, nachdem die Zeit verlängert worden ist, in der der Verschluß abgeschaltet ist, und die
Drift stabilisiert sich. Da die Messung während des Zeitintervalls gestoppt werden muß,
muß jedoch auch die Anzeige auf der Sichtanzeige 25 ausgesetzt werden.
Darüber hinaus erweitert die bekannte, in Fig. 3 gezeigte Licht-Meßeinrichtung den Meß
bereich der Lichtmenge, weil die Verstärkung des Operationsverstärkers 3 verändert wer
den kann. Die Drift des Operationsverstärkers 3 steigt auch an, wenn die Lichtmenge in
einem Lichtstrahl mit hoher Intensität gemessen wird, weil die Ausgangsspannung ansteigt
und die Temperatur steigt, und die Meßgenauigkeit wird deshalb verringert, wenn die
Lichtmenge in einem Lichtstrahl mit niedriger Intensität gemessen wird, nachdem ein
Lichtstrahl mit einer hohen Intensität gemessen worden ist.
Obgleich das durch die o.g. Photodiode erzeugte Signal im wesentlichen direkt proportio
nal zu der Menge des einfallenden Lichtes ist, zeigen darüber hinaus einige Photodioden
eine derartige Charakteristik, daß das erzeugte Signal gesättigt ist, wenn die Photodiode
mit einer großen Lichtmenge bestrahlt wird. In einer Licht-Meßeinrichtung, bei der eine
Photodiode mit der Sättigungscharakteristik verwendet wird, kann die Sättigungscharakte
ristik üblicherweise verbessert werden, indem eine Vorspannung mit entgegengesetzter
Polarität zu dem erzeugten Strom auf die Photodiode angewendet wird. Eine Licht-
Meßeinrichtung, bei der eine Photodiode 12 mit der vorgenannten Sättigungscharakteristik
verwendet wird, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Im Gegensatz zu der Licht-Meßeinrichtung von Fig. 2 verwendet diese Licht-
Meßeinrichtung eine Photodiode 12 mit einer Sättigungscharakteristik anstelle der Photo
diode 2, und sie ist zusätzlich mit einer Vorspannungsenergiequelle 14 zwischen der Er
dung und dem Ausgangsanschluß der Photodiode 12 versehen, um eine umgekehrte Vor
spannung an die Photodiode 12 mittels eines Widerstands 13 anzulegen.
In der vorstehend beschriebenen Licht-Meßeinrichtung gestattet das Anlegen einer Vor
spannung mit einer Polarität, die entgegengesetzt zu der des in der Photodiode 12 erzeug
ten Stromes ist, durch eine Vorspannungsenergiequelle 14 eine Verbesserung in der Sätti
gungscharakteristik der Photodiode 12, was seinerseits einen Strom erzeugt, der der Licht
menge in einem Lichtstrahl entspricht.
Darüber hinaus ist der durch eine Photodiode, die diesen Typ der Sättigungscharakteristik
nicht aufweist, erzeugte Strom im wesentlichen direkt proportional zu der Lichtmenge, und
die Photodiode wird deshalb mit Strom versorgt bis zu der Ausgangsgrenze des Operati
onsverstärkers 3, wenn die Lichtmenge übermäßig hoch ist.
Durch die Photodiode fließt ein übermäßig hoher Strom, der den zulässigen Nennstrom
überschreitet, wenn die Lichtmenge übermäßig groß ist, und die Photodiode neigt deshalb
zum Durchbruch. Wenn der durch die Photodiode 12 erzeugte Strom in der Licht-
Meßeinrichtung von Fig. 6 ansteigt, steigt jedoch auch die über dem Widerstand 13 er
zeugte Spannung an, wodurch die Vorspannung, die an die Photodiode 12 angelegt ist,
sinkt und die Sättigungscharakteristik der Photodiode 12, die unterdrückt worden war, wird
deutlich sichtbar. Der durch die Photodiode 12 fließende Strom wird-dann durch diese Sät
tigungscharakteristik behindert mit dem Ergebnis, daß das Fließen von übermäßigem
Strom durch die Photodiode 12 unterdrückt werden kann.
Die Linearität der Messung der Lichtmenge sinkt, wenn dieser Typ der Sättigungscharak
teristik merklich wird, und die Meßgenauigkeit der Lichtmenge wird deshalb schlechter,
wenn die Lichtmenge ansteigt.
Wenn weiterhin die Lichtstrahlen niedrige Intensität aufweisen, gibt die Vorspannung der
Vorspannungsquelle 14 Anlaß zum Ansteigen eines Dunkelstromes der Photodiode 12,
wodurch ein Offset in dem Ausgangsergebnis erzeugt wird und die Meßgenauigkeit ver
schlechtert wird.
Aus diesem Grund ist in der Licht-Meßeinrichtung, die in Fig. 7 gezeigt ist, ein Relais 17
zwischen der Vorspannungsquelle 14 und der Photodiode 12 vorgesehen, um so das
Schalten des Anlegens einer Vorspannung gestatten.
Das Relais 17 gestattet die Verbindung des Ausgangsanschlusses der Photodiode 12 ent
weder zur Vorspannungsquelle 14 oder zum Erdungsanschluß 15.
Und zwar gestattet bei dieser Licht-Meßeinrichtung das Relais 17, daß der Ausgangsan
schluß der Photodiode 12 mit dem Erdungsanschluß 15 verbunden wird, wenn ein Licht
strahl mit niedriger Intensität gemessen wird, und verhindert dadurch das Auftreten von
Offset-Spannung durch Dunkelstrom in den Ausgangsergebnissen.
Jedoch erfordert das Relais 17 Zeit für die Umschaltverbindungen, und bei der oben be
schriebenen Licht-Meßeinrichtung treten deshalb Schwierigkeiten auf, wenn kontinuierlich
Lichtstrahlen mit Wechsel von hoher Intensität zu niedriger Intensität gemessen werden.
Ein Analogschalter kann in Betracht gezogen werden, um diese Schaltung von Verbindun
gen durchzuführen, aber ein Analogschalter erzeugt einen hohen Leckstrom und verkom
pliziert deshalb exakte Messung, wenn die Lichtmenge bei niedrigen Intensitäten gemessen
wird.
Die vorliegende Erfindung kann folgendermaßen kurz beschrieben werden:
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Licht-Meßeinrichtung zu schaffen, mit der Lichtstrahlen mit niedriger Intensität bis zu hoher Intensität kontinuierlich und exakt ge messen werden können, und bei der insbesondere eine Einrichtung zum Erfassen der Lichtmenge, wie eine Photodiode, durch das Auftreffen eines Lichtstrahls mit einer hohen Lichtmenge nicht beschädigt wird, und bei der andererseits der Effekt der Drift der Offset- Spannung eines Operationsverstärkers reduziert wird, ohne daß die Meßzeit der Offset- Spannung verlängert wird, um dadurch Meßdaten mit hoher Genauigkeit erhalten zu kön nen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Licht-Meßeinrichtung zu schaffen, mit der Lichtstrahlen mit niedriger Intensität bis zu hoher Intensität kontinuierlich und exakt ge messen werden können, und bei der insbesondere eine Einrichtung zum Erfassen der Lichtmenge, wie eine Photodiode, durch das Auftreffen eines Lichtstrahls mit einer hohen Lichtmenge nicht beschädigt wird, und bei der andererseits der Effekt der Drift der Offset- Spannung eines Operationsverstärkers reduziert wird, ohne daß die Meßzeit der Offset- Spannung verlängert wird, um dadurch Meßdaten mit hoher Genauigkeit erhalten zu kön nen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden in den Ansprüchen 1, 4, 8, 11 und 19 Licht-Meßein
richtungen angegeben, die diese Aufgabe lösen.
Die oben beschriebenen Ziele werden dadurch erreicht, daß die Licht-Meßeinrichtung der
vorliegenden Erfindung den Lichtdurchgang des auf die Lichtmengen-Erfassungseinrich
tung fallenden Lichtes mittels eines optischen Verschlusses blockiert, wenn die Intensität
eines zu messenden Lichtstrahls den Nennwert der Lichtmengen-Erfassungseinrichtung
überschreitet. Demzufolge wird Durchbruch der Lichtmengenerfassungseinrichtung ver
hindert, weil der Lichtstrahl mit der Intensität, die den Nennwert überschreitet, für eine
Zeitdauer, die größer als eine voreingestellte Zeit ist, nicht auf die Lichtmengenerfassungs
einrichtung treffen kann.
In einer Ausführungsform blockiert der optische Verschluß in einer anderen Licht-
Meßeinrichtung der vorliegenden Erfindung das Auftreffen von Licht auf die Lichtmen
gen-Erfassungseinrichtung, wenn sich die Energiequelle der Licht-Meßeinrichtung in ei
nem ausgeschalteten Zustand befindet. Demzufolge kann die Lichtmengenerfassungsein
richtung geschützt werden, wenn sich die Energiequelle in einem ausgeschalteten Zustand
befindet, und die Licht-Meßeinrichtung arbeitet nicht.
Bei einer anderen Licht-Meßeinrichtung der vorliegenden Erfindung mißt darüber hinaus
eine Recheneinheit den Umwandlungsfaktor der Offset-Spannung des Operationsverstär
kers, erzeugt eine Näherungsgleichung, die die Umschaltzeit der Offset-Spannung auf der
Basis dieses Umwandlungsfaktors annähert, subtrahiert von den Meßdaten die Offset-
Spannung, die durch die Näherungsgleichung berechnet wird, und macht das Ergebnis zu
den neuen Meßdaten, um dadurch eine Reduzierung des in den Meßdaten enthaltenen
Fehlers zu ermöglichen.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine lineare Funktion als Nä
herungsgleichung angewendet werden.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Exponential
funktion als Näherungsgleichung verwendet werden.
Eine andere Licht-Meßeinrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Vorspannungs
quelle, um eine Photodiode mit einer Vorspannung entgegengesetzter Polarität zu der des
durch die Photodiode erzeugten Stromes zu beaufschlagen, mit dem Ziel, die Sättigungs
charakteristik zu verbessern. Diese Licht-Meßeinrichtung umfaßt weiterhin eine Dioden
schutzschaltung, die die Vorspannung begrenzt, die der Photodiode von der Vorspan
nungsquelle angelegt wird, wenn der Erregerstrom der Photodiode einen Grenzstrom er
reicht, und den Erregerstrom für die Photodiode auf oder unter einen Grenzstrom steuert,
der im voraus eingestellt worden ist.
Der die Photodiode erregende Strom überschreitet deshalb nicht einen Grenzstrom und ein
Durchbruch der Photodiode wird verhindert.
Weiterhin wird in einer anderen Licht-Meßeinrichtung der vorliegenden Erfindung eine
Vorspannung von einer Vorspannungsquelle an eine Photodiode mittels einer ersten
Schalteinrichtung und einer zweiten Schalteinrichtung angelegt. Die erste Schalteinrich
tung und die zweite Schalteinrichtung werden in einen EIN-Zustand gesetzt, wenn der
Lichtstrahl, der gemessen werden soll, eine hohe Intensität aufweist. Wenn der Lichtstrahl,
der gemessen werden soll, von mittlerer Intensität ist, wird nur die erste Schalteinrichtung
in einen AUS-Zustand gesetzt und die Photodiode wird nicht mit einer Vorspannung be
aufschlagt. Wenn der zu messende Lichtstrahl eine niedrige Intensität hat, wird die zweite
Schalteinrichtung in einen AUS-Zustand gesetzt, wodurch keine Vorspannung an die Pho
todiode angelegt wird.
Die erste Schalteinrichtung ist in der Lage, Schaltung mit hoher Geschwindigkeit durchzu
führen, hat jedoch einen großen Leckstrom. Die zweite Schalteinrichtung hat einen kleine
ren Leckstrom als die erste Schalteinrichtung, hat jedoch eine geringe Schaltgeschwindig
keit. Demzufolge können Lichtstrahlen mit niedriger Intensität bis zu hoher Intensität ge
nau und kontinuierlich gemessen werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Licht-Meßeinrichtung gemäß der Erfindung erden
die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung die Photodiode, wenn die Vor
spannungsquelle und die Photodiode in einen nicht verbundenen Zustand gebracht werden.
Die Vorspannung der Photodiode kann auf diese Weise zuverlässig auf "0" gesetzt werden,
wodurch höhere Genauigkeit der Messung von Lichtstrahlintensität möglich wird.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erste Schalteinrichtung ein
Analogschalter, und die zweite Schalteinrichtung ist ein Photo-MOS-Relais.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erste Schalteinrich
tung ein Analogschalter, und die zweite Schalteinrichtung ist ein mechanisches Relais.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die erste Schalteinrich
tung ein Photo-MOS-Relais, und die zweite Schalteinrichtung ist ein mechanisches Relais.
Schließlich ist eine andere Licht-Meßeinrichtung der vorliegenden Erfindung getrennt mit
einem ersten Operationsverstärker zum Messen von Lichtstrahlen hoher Intensität und
mittlerer Intensität und einem zweiten Operationsverstärker zum Messen von Lichtstrahlen
mit niedriger Intensität versehen. Der erste Operationsverstärker wärmt sich auf und er
zeugt eine Drift, wenn Lichtstrahlen mit mittlerer Intensität bis zu hoher Intensität gemes
sen werden, aber die Meßergebnisse der Lichtstrahlen mit niedriger Intensität werden
durch die Drift nicht beeinflußt, weil die Messung mittels des zweiten Operationsverstär
kers durchgeführt wird. Diese Einrichtung ermöglicht deshalb genaue Messung von Licht
mengen von Lichtstrahlen mit niedriger Intensität.
Die vorstehend beschriebenen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die Beispiele der vorliegenden Erfindung
erläutern.
Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das die Auslegung einer Licht-Meßeinrichtung bekannter
Art zeigt;
Fig. 2 ist ein Schaltdiagramm von Teilen, die mit der Photodiode 2 in der Lichtfeststel
lungsschaltung 23 verbunden sind;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Licht-Meßeinrichtung gemäß dem
Stand der Technik zeigt, die in der Lage ist, die Verstärkung des Operationsverstär
kers 3 zu schalten;
Fig. 4a zeigt Meßdaten vor dem Subtrahieren des Offset-Spannungsanteils, und Fig. 4b
zeigt Meßdaten nach dem Subtrahieren des Offset-Spannungsanteils (in Fällen,
wenn keine Temperaturdrift vorhanden ist);
Fig. 5a zeigt Meßdaten vor dem Subtrahieren des Offset-Spannungsanteils, und Fig. 5b
zeigt Meßdaten nach dem Subtrahieren des Offset-Spannungsanteils (in Fällen,
wenn Temperaturdrift vorhanden ist);
Fig. 6 ist ein Schaltdiagramm, das die prinzipiellen Bestandteile einer Licht-Meßein
richtung gemäß dem Stand der Technik zeigt, bei der eine Photodiode 12 mit einer
Sättigungscharakteristik verwendet wird;
Fig. 7 ist ein Schaltdiagramm, das die prinzipiellen Bauteile einer anderen Licht-
Meßeinrichtung gemäß dem Stand der Technik zeigt, bei der eine Photodiode 12
mit einer Sättigungscharakteristik angewendet wird;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Licht-Meßeinrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9a und Fig. 9b
zeigen die jeweilige tatsächliche Konfiguration des optischen Verschlusses 1 in Fig.
8;
Fig. 10 zeigt die Annäherungskurve, bei der eine lineare Funktion für die Näherungsglei
chung verwendet wird, und die tatsächliche Kurve der Drift der Offset-Spannung
des Operationsverstärkers in einer Licht-Meßeinrichtung gemäß der zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11a zeigt Meßdaten vor dem Subtrahieren der Offset-Spannung, und Fig. 11b zeigt
Meßdaten nach dem Subtrahieren der Offsetspannung;
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Licht-Meßeinrichtung gemäß
der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Licht-Meßeinrichtung gemäß der
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Lichtmenge des auf
die Photodiode 12 einfallenden Lichtes und dem Erregerstrom zeigt;
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Licht-Meßeinrichtung gemäß der
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Licht-Meßeinrichtung gemäß der
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 17 ist ein Schaltbild, das den inneren Aufbau des Photo-MOS-Relais 35 in Fig. 16
zeigt; und
Fig. 18 ist ein Schaltbild, das den inneren Aufbau des Analogschalters 36 in Fig. 16 zeigt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Die Licht-Meßeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorligenden Erfindung
wird zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Bezugszeichen, die zu denjenigen, die
in Fig. 1 verwendet worden sind, identisch sind, geben äquivalente Bauelemente an.
Die Licht-Meßeinrichtung dieser Ausführungsform unterscheidet sich von der Licht-
Meßeinrichtung gemäß der Stand der Technik nach Fig. 1 dadurch, daß die erstere mit dem
optischen Verschluß 21 ausgestattet ist, der den Durchgang von Licht blockiert, das auf die
Photodiode 2 fällt, wenn das Steuersignal 101 für den optischen Verschluß eingegeben
wird, und die Recheneinheit 26 anstelle der Recheneinheit 16, die in Fig. 1 gezeigt ist, vor
gesehen ist.
Zusätzlich zu den Funktionen der Recheneinheit 16, hat die Recheneinheit 26 eine Funkti
on, ein Steuersignal 101 für den optischen Verschluß auszugeben, wenn das Meßsignal,
das von dem A/D-Wandler 24 ausgegeben wird, gleich einem vorgegebenen vorgeschrie
benen Wert ist oder diesen überschreitet, und schließt den optischen Verschluß 21, um
dadurch den Durchgang von Licht auf die Photodiode 2 abzublocken.
Der tatsächliche Aufbau des optischen Verschlusses 21 wird zunächst unter Bezugnahme
auf Fig. 9a und Fig. 9b beschrieben.
Dieser optische Verschluß 21 besteht aus einer Spule 92, die einen Kern 93 einzieht, wenn
das Steuersignal 101 für den optischen Verschluß ausgegeben wird und Strom zugeführt
wird; einer Feder 90, deren eines Ende mit dem Kern 93 verbunden ist, die Kraft in der
Richtung ausübt, daß der Kern 93 aus der Spule 92 herausgezogen wird; und einem Sperr
glied 94 zum Unterbrechen des Lichtweges des Lichtes, das auf die Photodiode 2 fällt, von
dem ein Ende mit dem Kern 93 verbunden ist und das in der Nähe seines Mittelpunkts mit
einer Drehachse 91 versehen ist.
Wenn der Spule 92 kein Strom zugeführt wird, ragt der Kern 93 aus der Spule 92 unter der
Einwirkung der Kraft der Feder 90 heraus, wie es in Fig. 9a gezeigt ist, und das Sperrglied
94 sperrt den Lichtweg ab. Wenn der Spule 92 Strom zugeführt wird, wird der Kern 93 in
die Spule 92 hineingezogen und das Sperrglied 94 dreht sich um die Drehachse 91, wie es
Fig. 9b gezeigt ist, wodurch der optische Verschluß 21 in einen Zustand kommt, in dem
der Lichtweg nicht blockiert und freigegeben ist.
Der Betrieb dieser Einrichtung wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 8, Fig. 9a und
in Fig. 9b beschrieben.
In einem Fall, in dem Licht, das gleich dem Nennwert ist oder diesen überschreitet, auf die
Photodiode 2 einfällt, gibt die Recheneinheit 26 ein Steuersignal 101 für den optischen
Verschluß in Übereinstimmung mit Meßdaten aus, die über die Licht-Feststellungsschal
tung 23 und den A/D-Wandler 24 eingegeben werden, so daß der optische Verschluß 21
geschlossen wird. Als Ergebnis tritt der optische Verschluß 21 in einen geschlossenen Zu
stand ein, und Licht, das auf die Photodiode 2 fallen würde, wird blockiert.
Die Recheneinheit 26 hält dann diesen Zustand aufrecht, bis Meßdaten vom A/D-Wandler
24 unter den eingestellten vorgeschriebenen Wert fallen, bis ein vorgegebenes Zeitintervall
vergangen ist oder bis sie von außen wieder rückgestellt wird.
Wenn die Energiequelle für die Licht-Meßeinrichtung in diesem Zustand abgeschaltet
wird, wird das Steuersignal 101 für den optischen Verschluß nicht mehr weiter ausgege
ben, und der optische Verschluß 21 wird deshalb automatisch geschlossen und tritt in den
Zustand der Fig. 9a ein, wodurch der Lichtweg des auf die Photodiode 2 fallenden Lichtes
abgeschnitten wird. Die Photodiode 2 kann auf diese Weise gegen Beschädigung geschützt
werden, selbst in Fällen, in denen die Energiezufuhr unterbrochen wird und die Rechenein
heit 26 nicht arbeitet.
Als nächstes folgt eine Beschreibung der Licht-Meßeinrichtung gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Licht-Meßeinrichtung dieser Ausführungsform erfaßt Drift in der Offset-Spannung des
Operationsverstärkers, die gemessen wird, während der optische Verschluß geschlossen ist,
erzeugt eine Näherungsgleichung, die die Änderung in der nachfolgenden Offset-Spannung
auf der Basis dieser Änderungsrate voraussagt, subtrahiert den Betrag der Offset-Span
nung, die durch diese Näherungsgleichung vorausgesagt worden ist, von den Meßdaten
und zeigt das Ergebnis an.
Derartige Annäherungsgleichungen werden folgendermaßen dargestellt:
Y = kt+A (t≧t1) (1)
Y = B (t<t1) (2)
Y = B (t<t1) (2)
Darin bezeichnet Y die Offset-Spannung des Operationsverstärkers, t gibt das Meßintervall
an, A und k geben die Koeffizienten an, die durch die Drift bestimmt sind, und B gibt die
Offset-Spannung an, wenn sich die Drift stabilisiert hat.
Fig. 10 zeigt die Annäherungskurve, die unter Verwendung dieser linearen Funktion als
Näherungsgleichung erhalten wird, und die tatsächliche Kurve der Drift der Offset-Span
nung des Operationsverstärkers. In dieser graphischen Darstellung gibt die ausgezogene
Linie die Kurve der Drift der Offset-Spannung des Operationsverstärkers an, und die
durchbrochene Linie gibt die Annäherungskurve an.
Fig. 11a und Fig. 11b zeigen Meßdaten von Lichtintensität für einen Fall, in dem Messung
unter Verwendung dieser Naherungsgleichungen durchgeführt wird. Fig. 11a zeigt Meß
daten vor der Subtraktion der Offset-Spannung, während Fig. 11b Meßdaten nach Subtrak
tion der Offset-Spannung zeigt.
Ein Vergleich der Meßdaten von Fig. 5b für einen Fall, in dem die Licht-Meßeinrichtung
bekannter Art verwendet wird, mit der graphischen Darstellung von Fig. 11b für einen Fall,
in dem die Licht-Meßeinrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels verwendet wird,
zeigt eine Reduzierung in dem enthaltenen Fehler.
Als nächstes folgt eine Erläuterung der Licht-Meßeinrichtung gemäß dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Während der Betrag der Drift unter Verwendung
einer linearen Funktion in dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel angenä
hert wurde, nähert dieses Ausführungsbeispiel den Betrag der Drift unter Verwendung ei
ner Exponentialfunktion an, die folgendermaßen dargestellt wird:
Y = C(1-e-kt) (3)
Dabei gibt Y die Offset-Spannung des Operationsverstärkers an, t gibt das Meßintervall an
und C und k geben Koeffizienten an, die durch die Drift bestimmt sind.
Obgleich die Näherungsgleichung dieses Ausführungsbeispiels komplexer ist als das des
vorher beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels, ermöglicht es eine engere Annähe
rung an die tatsächliche Drift in der Offset-Spannung des Operationsverstärkers und er
möglicht eine weitere Reduzierung des in den Meßdaten enthaltenen Fehlers.
Obgleich die Drift in der Offset-Spannung unter Verwendung einer linearen Funktion in
dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel und unter Verwendung einer Expo
nentialfunktion in dem oben beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel angenähert wurde,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Formen beschränkt und gestattet eine Annähe
rung der Drift unter Anwendung anderer numerischer Formeln.
Als nächstes wird die Licht-Meßeinrichtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert.
Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Licht-
Meßeinrichtung der bekannten Art, die in Fig. 3 gezeigt ist, insofern, als die erstere zusätz
lich mit einem Operationsverstärker 44, einem Feedback-Widerstand 50, einem Verstärker
schalter 45 und einem Ausgangsschalter 46 versehen ist.
Der Ausgangsschalter 46 wählt den Ausgang entweder zum Operationsverstärker 3 oder
zum Operationsverstärker 44 aus und legt den Ausgang an den Verstärkerabschnitt 33.
Der Verstärkerschalter 45 wählt entweder den invertierenden Eingangsanschluß des Ope
rationsverstärkers 3 oder den invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
44 aus und verbindet den Eingangsanschluß der Photodiode 2 mit dem ausgewählten in
vertierenden Anschluß. Weiterhin ist der ausgewählte Zustand des Verstärkerschalters 45
mit dem Ausgangsschalter 46 koordiniert.
Mit dem Operationsverstärker 44 ist ein Feedback-Widerstand 50 verbunden, der einen
größeren Widerstandswert aufweist als jeder der Widerstände 8 1-8 n
Wenn die Lichtmenge von Lichtstrahlen mit hoher Intensität bis zu mittlerer Intensität mit
der Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels gemessen werden, ist der Operati
onsverstärker 3 mit der Photodiode 2 mittels des Verstärkerschalters 45 verbunden, und der
Operationsverstärker 3 ist mit dem Verstärkerabschnitt 33 mittels des Ausgangsschalters
46 verbunden.
In diesem Zustand wird der erzeugte Strom der Photodiode 2 in richtiger Weise durch den
ersten Operationsverstärker 3 durch Schalten der Feedback-Widerstände 8 1-8 n des Operati
onsverstärkers 3 auf der Basis der Intensität des Lichtstrahls verstärkt, und die Lichtmenge
der Lichtstrahlen mit hoher Intensität bis zu mittlerer Intensität können effektiv gemessen
werden.
Wenn die Lichtmenge eines Lichtstrahls mit niedriger Intensität gemessen wird, wird je
doch der Operationsverstärker 44 mit der Photodiode 2 mittels des Verstärkerschalters 45
verbunden, und der Operationsverstärker 44 ist mit dem Verstärkerabschnitt 33 mittels des
Ausgangsschalters 46 verbunden.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist der Operationsverstärker 44 mit dem Feedback-
Widerstand 50 verbunden, der einen Widerstandswert aufweist, der höher als jede der
Feedback-Widerstände 8 1-8 n des Operationsverstärkers 3 ist. Der Operationsverstärker 44
kann somit das Signal, das von Photodiode 2 erzeugt worden ist, mit einem großen Ver
stärkungsfaktor verstärken, wodurch ein hohes S/N-Verhältnis aufrechterhalten werden
kann, und die Lichtmenge in einem Lichtstrahl mit niedriger Intensität kann ebenfalls ef
fektiv gemessen werden.
Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels verwendet den Operationsverstär
ker 3 auf die gleiche Weise wie beim Stand der Technik im Falle von Lichtstrahlen mit
mittlerer Intensität bis hoher Intensität, und verwendet den Operationsverstärker 44 nur für
Lichtstrahlen mit niedriger Intensität.
Wenn Lichtstrahlen mit mittlerer Intensität bis zu hoher Intensität gemessen werden, wärmt
sich der Operationsverstärker 3 auf und gibt Anlaß für Drift, aber die Messung von Licht
strahlen mit niedriger Intensität wird durch den Operationsverstärker 44 durchgeführt und
Drift aufgrund von Wärmeerzeugung beeinflußt deshalb nicht die Meßergebnisse. Auf die
se Weise wird eine genaue Messung der Lichtmenge für Lichtstrahlen mit niedriger Inten
sität ermöglicht.
In der Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels werden weiterhin, wenn Verbin
dungen zwischen der Photodiode 2 und den Operationsverstärkern 3 und 44 durch den Ver
stärkerschalter 45 geschaltet werden, ebenfalls Verbindungen zwischen den Operationsver
stärkern 3 und 44 und dem Verstärkerabschnitt 33 gleichzeitig mittels des Ausgangsschal
ters 46 geschaltet. Deshalb leckt die ausgewählte Ausgangsspannung von den Ausgangs
spannungen der Operationsverstärker 3 und 44 nicht zu der anderen nicht ausgewählten
Ausgangsspannung.
Obgleich ein Beispiel dargestellt wurde, bei dem zwei Operationsverstärker 3 und 44 für
eine Photodiode 2 in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen sind,
können auch drei oder mehr Operationsverstärker angewendet werden.
Schließlich kann bei der Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels auch die Pola
rität der Photodiode 2 umgekehrt werden.
Als nächstes wird die Erläuterung eines fünften Ausführungsbeispiels für die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 13 durchgeführt. Bezugszeichen, die zu solchen in
Fig. 6 identisch sind, bezeichnen äquivalente Bauelemente.
Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels weist auch eine Photodiode 12 mit
einer Sättigungscharakteristik wie in der Licht-Meßeinrichtung gemäß dem Stand der
Technik, die in Fig. 6 gezeigt ist, auf. Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbei
spiels unterscheidet sich von der Licht-Meßeinrichtung gemaß dem Stand der Technik, der
in Fig. 6 gezeigt ist, insofern, als die erstere zusätzlich mit einer Diodenschutzschaltung 55
anstelle von Widerstand 13 versehen ist.
In der Diodenschutzschaltung 55 ist die Energiequelle 27 (+V) mit dem Ausgangsanschluß
der Photodiode 12 mittels des Transistors 28 und dem stromnachweisenden Widerstand 29
verbunden, und der Ausgangsanschluß der Photodiode 12 ist mit dem invertierenden Ein
gangsanschluß des Operationsverstärkers 30 verbunden.
Eine Vorspannungsquelle 14 ist mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß dieses
Operationsverstärkers 30 verbunden, und der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers
30 ist mit der Basiselektrode des Transistors 28 und der Kollektorelektrode des Transistors
32 über den Widerstand 31 verbunden. Die Emitterelektrode des Transistors 32 ist mit dem
Ausgangsanschluß der Photodiode 12 verbunden, und die Basiselektrode des Transistors
32 ist mit der Emitterelektrode des Transistors 28 verbunden.
Der Operationsverstärker 30 hält die Ausgangsspannung der Photodiode 12 auf dem glei
chen Niveau wie die Vorspannung der Vorspannungsquelle 14, der Transistor 28 erregt die
Photodiode 12 mit einem Strom, der der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 30
entspricht, und der stromnachweisende Widerstand 29 wandelt den Erregerstrom für Tran
sistor 28 und die Photodiode 12 in eine Spannung um und legt diese Spannung an die Basi
selektrode des Transistors 32.
Der Transistor 32 wechselt von einem ausgeschalteten Zustand zu einem eingeschalteten
Zustand und schließt den Widerstand 31 kurz zu dem invertierenden Eingangsanschluß von
Operationsverstärker 30, wenn die erzeugte Spannung des stromnachweisenden Wider
stands 29 eine vorherbestimmte Spannungsgrenze erreicht hat, um dadurch den Strom, der
Transistor 28 und die Photodiode 12 erregt, auf die Stromgrenze oder tiefer zu
drücken.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau erzeugt die Licht-Meßeinrichtung der vorliegenden
Ausführungsform Strom, der der Lichtmenge des auf die Photodiode 12 einfallenden
Lichtes entspricht, wenn ein Lichtstrahl, der gemessen werden soll, auf die Photodiode 12
auftrifft. Dieser Strom wird verstärkt und durch den Operationsverstärker 3 ausgegeben, so
daß eine Messung der Lichtmenge aus diesem Ausgangssignal möglich ist.
Die Photodiode 12, die eine Sättigungscharakteristik hat, erzeugt einen Strom, der der
Lichtmenge eines Lichtstrahls entspricht, hat eine verbesserte Sättigungscharakteristik, weil
eine Vorspannung mit entgegengesetzter Polarität zu dem in der Photodiode 12 erzeugten
Strom durch eine Vorspannungsquelle 14 angelegt wird.
In einem Fall, bei dem der durch die Photodiode 12 erlaubte Nennstrom durch den strom
nachweisenden Widerstand 29 in Spannung umgewandelt wird, wird der Transistor 32
durch diese Spannung von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand
verändert, wodurch ein Grenzstrom, der dem Nennstrom der Photodiode 12 entspricht, in
der Diodenschutzschaltung 55 eingestellt wird, und die Diodenschutzschaltung 55 steuert
den Strom, der die Photodiode 12 erregt, so auf den Grenzstrom oder niedriger.
Der Strom, der die Photodiode 12 erregt, wird somit bei oder unterhalb des Grenzstromes
gehalten, wie es in Fig. 14 gezeigt ist, wobei ein Strom, der den Nennstrom stark über
steigt, nicht weiter zu der Photodiode 12 fließen kann, und Durchbruch der Photodiode 12
kann selbst in Fällen verhindert werden, in denen ein Lichtstrahl mit einer übermäßigen
Lichtmenge eingeführt wird.
Wenn darüber hinaus der Strom, der die Photodiode 12 erregt, den Nennstrom erreicht,
wird auch das Anlegen von Vorspannung begrenzt, um dadurch noch weiteren Schutz ge
gen Durchbruch der Photodiode 12 zu gewährleisten. Da Vorspannung an die Photodiode
12 angelegt wird, bis der erregende Strom den Nennstrom erreicht, wird die Linearität der
Charakteristik der Photodiode 12 stark verbessert, während sie in dem lichtmessenden Zu
stand ist.
Außerdem weist das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel verbesserte Charakteri
stiken auf, weil die Vorspannung durch die Vorspannungsquelle 14 an die Photodiode 12
angelegt wird, die eine Sättigungscharakteristik hat.
Die Vorspannungsquelle 14 kann auch weggelassen werden, so daß keine Vorspannung an
die Photodiode 12 angelegt wird. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird die Linearität der Cha
rakteristik der Photodiode 12 in solch einem Falle verschlechtert, aber die Diodenschutz
schaltung 55 drückt noch immer den Erregerstrom der Photodiode 12 auf den Grenzstrom
oder tiefer.
Als nächstes wird eine Licht-Meßeinrichtung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 15 erläutert.
In dem vorstehend beschriebenen fünften Ausführungsbeispiel wurde ein Beispiel darge
stellt, bei dem der Operationsverstärker 3 mit dem Eingangsanschluß der Photodiode 12
verbunden ist, und das Ergebnis der Erfassung der Lichtmenge wurde durch Strom mit
einer negativen Polarität ausgegeben. In der Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbei
spiels ist jedoch der Operationsverstärker 3 mit dem Ausgangsanschluß der Photodiode 12
verbunden und das Ergebnis der Erfassung der Lichtmenge wird durch Strom mit einer
positiven Polarität ausgegeben.
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Diodenschutzschaltung 56 anstelle der Dioden
schutzschaltung 55 verwendet, wie es in Fig. 15 gezeigt ist. Diese Diodenschutzschaltung
56 unterscheidet sich von der Diodenschutzschaltung 55 darin, daß die Transistoren 28 und
32, die npn-Transistoren waren, durch Transistoren 68 und 62 ersetzt worden sind, die pnp-Tran
sistoren sind, und die Energiequelle 7 (-V) an der Kollektorelektrode des Transistors
68 anliegt. Der invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 30 ist mit der
Vorspannungsquelle 14 verbunden, und der nicht invertierende Eingangsanschluß ist mit
Eingangsanschluß der Photodiode 12 verbunden.
Als nächstes wird eine Licht-Meßeinrichtung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 16 erläutert.
Fig. 17 ist ein Schaltbild, das den inneren Aufbau des Photo-MOS-Relais 35 zeigt, das in
Fig. 16 angegeben ist, und Fig. 18 ist ein Schaltbild, das den inneren Aufbau eines Analog
schalters 36 zeigt, der auch in Fig. 16 angegeben ist.
Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Licht-
Meßeinrichtung gemäß dem Stand der Technik, die in Fig. 6 gezeigt ist, insofern, als die
erstere zusätzlich mit einem Photo-MOS-Relais 35 und einem Analogschalter 36 anstelle
des Widerstandes 13 versehen ist.
Dieses Photo-MOS-Relais 35 verbindet selektiv den Ausgangsanschluß der Photodiode 12
mit dem Analogschalter 36 oder mit dem Erdungsanschluß 38. Weiterhin verbindet der
Analogschalter 36 selektiv das Photo-MOS-Relais 35 mit der Vorspannungsquelle 14 oder
dem Erdungsanschluß 37.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, wird das Photo-MOS-Relais 35 aus einem Typ eines Licht
kupplers gebildet und besteht aus der Photodiode 75 und dem Photo-MOS-Transistor 76.
In diesem Photo-MOS-Relais 35 schaltet die Photodiode 75 ein und gibt ein optisches Si
gnal aus, wenn das Steuersignal 103 ein hohes Niveau aufweist. Der Photo-MOS-Tran
sistor 76 tritt in einen leitfähigen Zustand durch die Eingabe dieses optischen Signals ein.
Wie in Fig. 18 gezeigt ist, besteht der Analogschalter 36 aus vier MOS-Transistoren.
Wenn das Steuersignal 104 ein hohes Niveau bekommt, schaltet der MOS-Transistor 74
ein und der Analogschalter 36 tritt in einen leitfähigen Zustand ein. Das Steuersignal 104
wird dann logisch invertiert durch einen Inverter, der aus den MOS-Transistoren 71 und 72
besteht, und an die Gate-Elektrode des MOS-Transistors 73 eingegeben. Der MOS-
Transistor 73 schaltet deshalb auf die gleiche Weise wie der MOS-Transistor 74 ein und
bringt den Analogschalter 36 in einen leitfähigen Zustand.
Obgleich Fig. 17 und Fig. 18 jeweils Anordnungen für nur ein Paar von Anschlüssen zei
gen, werden das Photo-MOS-Relais 35 und der Analogschalter 36 tatsächlich aus zwei
Paaren von Anschlüssen gebildet.
Obgleich das Photo-MOS-Relais 35 die Verbindung zwischen der Vorspannungsquelle 14
und der Photodiode 12 mit einem extrem niedrigen Betrag des Leckstroms ein- und aus
schalten kann, erfordert dieses Ein-/Ausschalten ein Zeitintervall von näherungsweise 0,1
ms. Obgleich der Analogschalter 36 die Verbindung zwischen der Vorspannungsquelle 14
und der Photodiode 12 mit einer extrem hohen Geschwindigkeit von näherungsweise 100
ns ein- und ausschalten kann, erzeugt er andererseits einen gewissen Leckstrom, selbst
wenn die Verbindung in einem ausgeschalteten Zustand ist.
Eine Vorspannung mit einer Polarität entgegengesetzt zu der des in der Photodiode 12 er
zeugten Stroms wird durch die Vorspannungsquelle 14 bei der Licht-Meßeinrichtung die
ses Ausführungsbeispiels angelegt, was eine Verbesserung in der Sättigungscharakteristik
der Photodiode 12 gestattet, die einen Strom erzeugt auf der Basis der Lichtmenge eines
Lichtstrahls, und eine Verbesserung in der Linearität der Messung der Lichtmenge wird
möglich.
Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels mißt die Lichtmenge von Licht
strahlen mit verschiedenen Intensitäten zufriedenstellend und kontinuierlich, indem das
Photo-MOS-Relais 35 und der Analogschalter 36 auf der Basis der Intensität der einfallen
den Lichtstrahlen ein- und ausgeschaltet wird. In konkreten Werten, die Lichtmenge in
einem Lichtstrahl mit hoher Intensität kann mit hervorragender Linearität gemessen wer
den, indem die Vorspannungsquelle 14 und die Photodiode 12 durch den Analogschalter
36 und das Photo-MOS-Relais 35 verbunden werden, wenn der Lichtstrahl, der gemessen
werden soll, hohe Intensität aufweist. Wenn der Lichtstrahl, der gemessen werden soll, eine
mittlere Intensität aufweist, wird die Verbindung zwischen der Vorspannungsquelle 14 und
der Photodiode 12 bei dem Analogschalter 36 ausgeschaltet. In diesem Fall erfolgt das Ar
beiten dieses Analogschalters 36 mit hoher Geschwindigkeit, wodurch die genaue und
kontinuierliche Messung der Lichtmenge von Lichtstrahlen mit hoher Intensität bis zu
mittlerer Intensität möglich wird. Das Auftreten eines gewissen Betrages des Leckstroms
bietet kein Problem, da der gemessene Lichtstrahl kein Lichtstrahl mit niedriger Intensität
ist. Wenn der gemessene Lichtstrahl eine niedrige Intensität hat, wird die Verbindung zwi
schen der Vorspannungsquelle 14 und der Photodiode 12 durch das Photo-MOS-Relais 35
ausgeschaltet. In diesem Fall kann die Lichtmenge von Lichtstrahlen mit mittlerer Intensi
tät bis zu niedriger Intensität genau gemessen werden, da der charakteristische Leckstrom
des Photo-MOS-Relais 35 extrem begrenzt ist. Insbesondere wird das Photo-MOS-Relais
35 in einem ausgeschalteten Zustand mit dem Erdungsanschluß 38 verbunden, um dadurch
gestatten, daß die Vorspannung der Photodiode 12 zuverlässig auf "0" gesetzt wird, und
eine genauere Messung der Lichtmenge eines Lichtstrahls ermöglicht wird.
Wenn weiterhin der gemessene Lichtstrahl eine mittlere Intensität aufweist und der Ana
logschalter 36 in einen ausgeschalteten Zustand gesetzt ist, wird das Photo-MOS-Relais 35,
das mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet, in einen eingeschalteten Zustand gesetzt. Wenn
der gemessene Lichtstrahl niedrige Intensität aufweist und das Photo-MOS-Relais 35 in
einen ausgeschalteten Zustand gesetzt ist, kann der Analogschalter 36, der bei hoher Ge
schwindigkeit arbeitet, frei wählbar entweder in einen eingeschalteten oder in einen ausge
schalteten Zustand gesetzt werden.
Die Licht-Meßeinrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist in der Lage, sowohl einen
Lichtstrahl mit hoher Intensität mit hervorragender Linearität zu messen, als auch Licht
strahlen mit niedriger Intensität bis zu hoher Intensität kontinuierlich und genau zu messen,
weil die Vorspannungsquelle 14 mit der Photodiode 12 durch das Photo-MOS-Relais 35
mit einem minimalen Leckstrom und Analogschalter 36, der mit hoher Geschwindigkeit
arbeitet, verbunden wird, wie es im Vorstehenden beschrieben wurde.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden Fälle erläutert, bei denen der
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 3 mit dem Eingangsanschluß
der Photodiode 12 verbunden wurde und das Ergebnis des Nachweises der Lichtmenge
durch Strom mit negativer Polarität ausgegeben wurde, aber auch der nicht-invertierende
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 3 kann mit dem Ausgangsanschluß der Pho
todiode 12 verbunden werden, und das Ergebnis der Erfassung der Lichtmenge kann durch
Strom mit positiver Polarität ausgegeben werden.
Weiterhin stellten die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele Fälle dar, bei denen
Photo-MOS-Relais 35 mit extrem begrenztem Leckstrom und Analogschalter 36, der mit
hoher Geschwindigkeit arbeitet, zwischen der Photodiode 12 und der Vorspannungsquelle
14 vorgesehen wurden, aber diese Charakteristiken sind relativ und diese Einrichtungen
können entsprechend der Spezifikationen der Licht-Meßeinrichtung abgeändert werden.
Es ist z. B. möglich, zwischen der Photodiode 12 und der Vorspannungsquelle 14 sowohl
einen Analogschalter als Schaltelement mit Hochgeschwindigkeits-Operation als auch ein
mechanisches Relais als Schaltelement mit extrem begrenztem Leckstrom vorzusehen,
oder alternativ ein Photo-MOS-Relais als Schaltelement mit Hochgeschwindigkeits-Ope
ration und ein mechanisches Relais als Schaltelement mit extrem geringem Leckstrom
vorzusehen. Beispiele für die Charakteristiken dieser Schaltelemente sind in der folgenden
Tabelle 1 angegeben.
In dieser Tabelle bedeutet bei dem Leckstrom "" sehr niedriger Leckstrom, "○" bedeutet
geringer Leckstrom und "Δ" bedeutet normaler Leckstrom. In bezug auf die Schaltzeit be
deutet "" sehr kurze Schaltzeit, "○" bedeutet kurze Schaltzeit, "×" bedeutet lange
Schaltzeit.
Obgleich die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele Fälle darstellten, bei denen ein
festes Widerstandselement als Feedback-Widerstand 4 verwendet wurde, ist es weiterhin
auch möglich, die Verstärkung des Operationsverstärkers 3 zu varrieren, indem eine Viel
zahl von Widerständen 8 1-8 1 und Schaltern 9 1-9 1 verwendet wird, wie es in Fig. 12 gezeigt
ist.
Schließlich sei bemerkt, daß, obgleich die Erläuterung unter Verwendung eines optischen
Energiemessers dargestellt wurde, der die Intensität von Licht mißt, und das Ergebnis in
ersten bis zum sechsten Ausführungsbeispiel, die hier beschrieben wurden, anzeigt,
die vorliegende Erfindung auf diese Weise nicht eingeschränkt wird und auf andere Licht-
Meßeinrichtungen angewendet werden kann, die Licht erfassen oder messen, wie z. B. auf
einen Analysator für ein optisches Spektrum.
Während bevorzugte Ausführungsformen und Beispiele der vorliegenden Erfindung hier
unter Verwendung spezieller Beispiele beschrieben worden sind, dient diese Beschreibung
nur zu erläuternden Zwecken. Und es versteht sich, daß Änderungen und Modifikationen
durchgeführt werden können, ohne daß der Grundgedanke oder der Umfang der Erfindung,
wie er beispielsweise durch die folgenden Ansprüche abgesteckt ist, verlassen wird.
Claims (20)
1. Licht-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lichtmengen-Erfas
sungseinrichtung, die einen Lichtstrahl, der gemessen werden soll, empfängt und in
Abhängigkeit von der Intensität dieses Lichtstrahls ein Signal erzeugt, einen opti
schen Verschluß, der den Durchgang des Lichtes, das auf diese Lichtmengen-Erfas
sungseinrichtung auftrifft, blockiert oder freigibt, und eine Feststellungseinrichtung,
die feststellt, ob die Intensität des durch die Lichtmengen-Erfassungseinrichtung
empfangenen Lichts gleich dem Nennwert der Licht-Erfassungseinrichtung ist oder
diesen überschreitet, um den optischen Verschluß so zu steuern, daß dieser den Ein
fall des Lichtes in die Lichtmengen-Erfassungseinrichtung unterbricht, umfaßt.
2. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optische
Verschluß Mittel zum Blockieren des Durchgangs von Licht, das der Lichtmengen-
Erfassungseinrichtung zugeführt wird, wenn die Energiequelle für die Licht-Meßein
richtung abgeschaltet wird, umfaßt.
3. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
mengen-Erfassungseinrichtung eine Photodiode ist.
4. Licht-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lichtmengen-Erfas
sungseinrichtung, die einen Lichtstrahl empfängt, der gemessen werden soll, und
auf der Basis der Intensität dieses Lichtstrahls eine Signal erzeugt, einen optischen
Verschluß, der den Durchgang von Licht, das der Lichtmengen-Erfassungseinrich
tung zugeführt wird, blockiert oder freigibt, einen Operationsverstärker zum Ver
stärken des Signals, das von der Lichtmengen-Erfassungseinrichtung zugeführt
wird, eine A/D-Wandlereinrichtung, die das von dem Operationsverstärker ver
stärkte Signalanalog/digital umwandelt und das Ergebnis als Meßdaten ausgibt,
und eine Recheneinrichtung zum Messen der Änderungsrate der Offset-Spannung
dieses Operationsverstärkers, wenn auf die Lichtmengen-Erfassungseinrichtung
auffallendes Licht durch den optischen Verschluß blockiert wird, die eine Nähe
rungsgleichung erzeugt, die die Änderung der Offset-Spannung auf der Basis der
Änderungsrate in bezug auf die Zeit annähert, die mittels der Näherungsgleichung
berechnete Offset-Spannung von den Meßdaten subtrahiert und das erhaltene Er
gebnis als neue Meßdaten ausgibt, umfaßt.
5. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
mengen-Erfassungseinrichtung eine Photodiode ist.
6. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähe
rungsgleichung eine lineare Funktion ist.
7. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähe
rungsgleichung eine Exponentialfunktion ist.
8. Licht-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Photodiode, die einen
Lichtstrahl, der gemessen werden soll, empfängt und in Abhängigkeit von der In
tensität dieses Lichtstrahls ein Signal erzeugt, einen Operationsverstärker, der das
von der Photodiode ausgegebene Signal verstärkt, eine Vorspannungsquelle, die an
die Photodiode eine Vorspannung mit einer Polarität anlegt, die diejenigen des
durch die Photodiode erzeugten Stromes entgegengesetzt ist, und eine Dioden
schutzschaltung, die die Vorspannung begrenzt, die von der Vorspannungsquelle an
die Photodiode angelegt wird, wenn der Strom, der die Photodiode erregt, einen im
voraus eingestellten Grenzstrom erreicht, um so eine Steuerung derart zu bewirken,
daß der Erregerstrom für die Photodiode gleich oder niedriger als der besagte
Grenzstrom ist, umfaßt.
9. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden
schutzschaltung einen ersten Operationsverstärker, der die Ausgangsspannung von
der Photodiode konstant hält, einen ersten Transistor zum Speisen der Photodiode
mit einem Strom, der der Ausgangsspannung des ersten Operationsverstärkers ent
spricht, einen stromnachweisenden Widerstand, der den Strom feststellt, der den er
sten Transistor und die Photodiode erregt, und einen zweiten Transistor, der den
Strom, der den ersten Transistor und die Photodiode erregt, begrenzt, wenn der von
dem stromnachweisenden Widerstand erfaßte Strom den Grenzstrom erreicht hat,
umfaßt.
10. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden
schutzschaltung einen ersten Operationsverstärker, der die Ausgangsspannung von
der Photodiode gleich der Vorspannung der Vorspannungsquelle hält, einen ersten
Transistor zum Erregen der Photodiode mit Strom, der der Ausgangsspannung des
ersten Operationsverstärkers entspricht, einen stromnachweisenden Widerstand, der
den Strom feststellt, der den ersten Transistor und die Photodiode erregt, und einen
zweiten Transistor zum Begrenzen des Stromes, der den ersten Transistor und die
Photodiode erregt, wenn der festgestellte Strom des stromnachweisenden Wider
stands den Grenzstrom erreicht hat, umfaßt.
11. Licht-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Photodiode, die einen
Lichtstrahl, der gemessen werden soll, empfängt und auf der Basis der Intensität
dieses Lichtstrahls ein Signal erzeugt, einen Operationsverstärker zum Verstärken
des durch die Photodiode erzeugten Stromes, eine Vorspannungsquelle, die eine
Vorspannung mit einer Polarität, die derjenigen des durch die Photodiode erzeugten
Stromes entgegengesetzt ist, an die Photodiode anlegt, eine erste Schalteinrichtung,
die die Verbindung/die Trennung zwischen der Vorspannungsquelle und der Photo
diode steuert, und eine zweite Schalteinrichtung, die die Verbindung/die Trennung
zwischen der Vorspannungsquelle und der Photodiode steuert, umfaßt, wobei die
zweite Schalteinrichtung eine niedrigere Schaltgeschwindigkeit als die erste Schalt
einrichtung hat und geringeren Leckstrom als die erste Schalteinrichtung aufweist.
12. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung ein Analogschalter ist und die zweite Schalteinrichtung ein Pho
to-MOS-Relais ist.
13. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung ein Analogschalter ist und die zweite Schalteinrichtung ein me
chanisches Relais ist.
14. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung ein Photo-MOS-Relais ist und die zweite Schalteinrichtung ein
mechanisches Relais ist.
15. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung die Photodiode erden, wenn die
Vorspannungsquelle-und die Photodiode in einen getrennten Zustand gebracht wor
den sind.
16. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung ein Analogschalter ist und die zweite Schalteinrichtung ein Pho
to-MOS-Relais ist.
17. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung ein Analogschalter ist und die zweite Schalteinrichtung ein me
chanisches Relais ist.
18. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schalteinrichtung ein Photo-MOS-Relais ist und die zweite Schalteinrichtung ein
mechanisches Relais ist.
19. Licht-Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Photodiode, die einen
Lichtstrahl, der gemessen werden soll, empfängt und auf der Basis der Intensität
dieses Lichtstrahls ein Signal erzeugt, einen ersten Operationsverstärker, der das
durch die Photodiode erzeugte Signal verstärkt, einen zweiten Operationsverstärker,
der ein von der Photodiode erzeugtes Signal verstärkt, eine Verstärkerschaltein
richtung, die das von der Photodiode erzeugte Signal entweder an den ersten Ope
rationsverstärker oder an den zweiten Operationsverstärker ausgibt, einen variablen
Widerstand, der zwischen dem Ausgangsanschluß und dem invertierenden Ein
gangsanschluß des ersten Operationsverstärkers zwischengeschaltet ist, einen festen
Widerstand, der zwischen den Ausgangsanschluß und den invertierenden Eingangs
anschluß des zweiten Operationsverstärkers zwischengeschaltet ist und einen Wi
derstandswert aufweist, der gleich dem maximalen Widerstandswert, der für den
variablen Widerstand eingestellt werden kann, oder größer als dieser ist, und eine
Ausgangsschalteinrichtung zum Auswählen des Ausgangssignals von einem der
beiden ersten und zweiten Operationsverstärker umfaßt.
20. Licht-Meßeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der variable
Widerstand eine Vielzahl fester Widerstandselemente mit untereinander unter
schiedlichen Widerstandswerten und eine Schalteinrichtung zum Auswählen von
einem Widerstand aus dieser Vielzahl fester Widerstandselemente, die den Aus
gangsanschluß und den invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsver
stärkers verbindet, umfaßt.
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