DE19834747A1 - Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut (44) beschrieben, wobei ein Kunststoff-Gießmaterial (40) in einen Spaltraum (34) eines Gießformwerkzeugs (10) eingebracht wird, das ein mit einem Formhohlraum (14) ausgebildetes Formunterteil (12) und ein Formoberteil (28) aus mehreren Stempeln (18, 30) aufweist. Am Formunterteil (12) wird eine Folie (20) festgelegt, die den Formhohlraum (14) überdeckt. Anschließend werden in den Formhohlraum (14) die Stempel (18, 30) hineinbewegt, wobei die Folie (20) gespannt und zumindest teilweise an das Formoberteil (28) angelegt wird. Danach wird in den Spaltraum (34) zwischen dem Formunterteil (12) und dem Formoberteil (28) das Kunststoff-Gießmaterial (40) eingegossen. Dabei wird auch die Folie (20) gegen die Formoberfläche (32) des Formoberteils (28) gedrückt. Die Kunststoff-Gießhaut (44) kann dann aus dem Gießformwerkzeug (10) entnommen werden oder im Formunterteil (12) verbleiben und in an sich bekannter Weise hinterschäumt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut, wobei das Kunststoff-Gießmaterial in einen der Gießhaut entsprechenden Spaltraum eines Gießformwerkzeugs eingebracht wird, das ein mit einem Formhohlraum ausgebildetes Formunterteil und ein Formoberteil aus mehreren aneinander angepaßten Stempeln aufweist.
Ein aus mehreren aneinander angepaßten Stempeln bestehendes Formoberteil ist insbes. dann erforderlich, wenn der Formhohlraum des Formunterteils des Gießformwerkzeuges mit Hinterschneidungen ausgebildet ist. In ein derartiges Formunterteil, d. h. in den Formhohlraum eines solchen Formunterteiles, werden die einzelnen Stempel des Formoberteils nacheinander geeignet eingebracht, um nach dem Einbringen der besagten Stempel des Formoberteils zwischen diesem und dem verbleibenden Formhohlraum des Formunterteils den der herzustellenden Gießhaut entsprechenden Spaltraum auszubilden.
Die auf diese Weise hergestellte Kunststoff-Gießhaut kann dann aus dem Gießformwerkzeug entnommen und zwischengelagert oder weiterverarbeitet, d. h. bspw. mit einem Polsterkern kombiniert werden, es ist jedoch auch möglich, die Kunststoff-Gießhaut im Formunterteil zu belassen und nur das Formoberteil durch einen das Formunterteil geeignet abschließenden Deckel zu ersetzen und in den zwischen dem Deckel und dem die Kunststoff-Gießhaut enthaltenden Formhohlraum des Formunterteiler bspw. ein aufschäumendes Reaktionsgemisch einzubringen, das im besagten Hohlraum aufschäumt und den Hohlraum vollständig ausfüllt. Auf diese zuletzt genannte Weise ist es möglich, im Gießformwerkzeug ein Polsterteil mit einem Polsterkern und einer den Polsterkern bedeckenden Kunststoff-Gießhaut zu realisieren. Der Polsterkern kann rückseitig auch noch mit einem formstabilen Kunststoffteil kombiniert werden. Ein solcher Formkörper der zuletzt genannten Art ist bspw. in der DE 43 21 920 A1 der Anmelderin offenbart.
Bei der Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut in einem Gießformwerkzeug mit einem einteiligen Formunterteil und mit einem Formoberteil, das aus mehreren aneinander angepaßten Stempeln besteht, ergibt sich das Problem, daß an den Stempel- Teilungen auch bei eng toleriert aneinander angepaßten Stempeln zwischen den besagten Stempeln sog. Schwimmhäute aus dem Kunststoff-Gießmaterial kaum bzw. nicht vollständig vermeidbar sind. Diese Schwimmhäute können beim Herausbewegen der Stempel des Formoberteils aus dem Formhohlraum des Formunterteiles des Gießformwerkzeugs zu Zerstörungen der dünnen Kunststoff- Gießhaut durch Reißen derselben führen. Das ist insbes. bei dünnen Kunststoff-Gießhäuten mit einer Dicke von größenordnungsmäßig 0,5 mm oder geringfügig dicker kaum vermeidbar.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem dünne Kunststoff- Gießhäute von ca. 0,5 mm Dicke und dicker einfach herstellbar sind, wobei Beschädigungen der Kunststoff-Gießhaut beim Heraus bewegen der Stempel des Formoberteils aus dem Formhohlraum des Formunterteils vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Formunterteil, den Formhohlraum überdeckend, eine Folie festgelegt wird, daß die Stempel des Formoberteils dann in den Formhohlraum des Formunterteils hineinbewegt werden, wobei die Folie gespannt und zumindest partiell an das Formoberteil angelegt wird, und daß danach in den Spaltraum zwischen dem Formunterteil und dem von der Folie überspannten Formoberteil das Kunststoff- Gießmaterial, den Spaltraum ausfüllend, eingegossen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß die Folie die Trennfugen zwischen den Stempeln des Formoberteils überspannt, so daß eine Schwimmhautbildung in den besagten Trennfugen vermieden wird. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, daß es beim Herausbewegen der Stempel des Formoberteils aus dem Formhohlraum des Formunterteils des Gießformwerkzeuges zu Beschädigungen der Kunststoff-Gießhaut kommt. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Besprühen der Stempel des Formoberteils mit einem geeigneten Trennmittel - wie es bislang zur Anwendung gelangt - vermieden wird und daß auch ein Reinigen der Stempel des Formoberteils, wie es bislang unvermeidlich ist, vermieden wird. All das wirkt sich auf die Produktivität des Verfahrens zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut vorteilhaft aus.
Die Folie wird bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßigerweise mittels eines Spannrahmens am Formunterteil festgelegt. Als Folie kann eine an das Kunststoff- Gießmaterial für die Gießhaut angepaßte Haftfolie verwendet werden. Die besagte Haftfolie verbleibt also an der Innenseite der Kunststoff-Gießhaut, sie bildet also ein integrales Bestandteil derselben.
Unter dem Gesichtspunkt der Sortenreinheit kann als Kunststoff- Gießmaterial ein Polyurethan(PU)-Coatingmaterial und als Haftfolie eine PU-Folie verwendet werden. Eine solche Sortenreinheit ist unter Recycling-Gesichtspunkten vorteilhaft.
Als Folie kann jedoch auch eine an das Kunststoff-Gießmaterial für die Gießhaut geeignet angepaßte Trennfolie verwendet werden. Diese Trennfolie wird nach der Herstellung der Kunststoff-Gießhaut von Gießhaut wieder entfernt. Die in ihrer Wanddicke entsprechend reduzierte Kunststoff-Gießhaut kann danach weiterverarbeitet werden. Wird die Kunststoff-Gießhaut nicht unmittelbar nach ihrer Herstellung weiterverarbeitet sondern zwischengelagert, so ist es zweckmäßig, die Trennfolie bis zur Weiterverarbeitung der Kunststoff-Gießhaut an dieser, d. h. an deren Innenfläche, zu belassen.
Als Kunststoff-Gießmaterial kann bei einer Kunststoff-Gießhaut der zuletzt genannten Art ein PU-Coatingmaterial und als Trennfolie eine Polyethylen(PE)-Folie verwendet werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Folie zweckmäßigerweise durch den Einfülldruck des Kunststoff- Gießmaterials gegen das Formoberteil gedrückt. Das bedeutet, daß die Folie nicht nur beim Hineinbewegen der Stempel des Formoberteils in den Formhohlraum des Formunterteils zumindest partiell über das Formoberteil gespannt wird, sondern daß die Folie außerdem auch noch durch den Einfülldruck des Kunststoff- Gießmaterials gegen das Formoberteil gedrückt werden kann, so daß sich genau definierte Verhältnisse bezüglich der Positionierung der Folie am Formoberteil und somit in bezug auf das Formunterteil ergeben, was bedeutet, daß der Spaltraum im Gießformwerkzeug genau definiert ist. Das ist insbes. bei der Herstellung einer sehr dünnen Kunststoff-Gießhaut mit einer Dicke von größenordnungsmäßig 0,5 mm oder mehr von Bedeutung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines abschnittweise gezeichneten Gießformwerkzeugs zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Kunststoff- Gießhaut. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung einen Abschnitt einer Ausbildung des Gießformwerkzeuges, wobei ein Stempel des Formoberteils in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Schwenkstellungen verdeutlicht ist, und
Fig. 2 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung das Gießformwerkzeug, wobei die Stempel des Formoberteils im Formhohlraum des Formunterteils passend angeordnet sind, um einen Spaltraum zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut festzulegen.
Fig. 1 verdeutlicht abschnittweise geschnitten ein Gießformwerkzeug 10 mit einem Formunterteil 12, das mit einem oberseitig offenen Formhohlraum 14 ausgebildet ist. Der Formhohlraum 14 ist durch eine Formoberfläche 16 bestimmt, die glatt oder die strukturiert gestaltet sein kann. Beispielsweise kann die Formoberfläche 16 mit einer Naturleder-Strukturierung gestaltet sein.
Am Formunterteil 12 sind Stempel 18 eines Formoberteils schwenkbar gelagert. In Fig. 1 ist einer dieser Stempel 18 in drei verschiedenen Schwenkpositionen verdeutlicht. Mit durchgezogenen Linien ist der Stempel 18 in einer hochgeschwenkten Stellung gezeichnet. Mit strichlierten Linien ist der Stempel 18' in einer Zwischenposition verdeutlicht, in welcher der Stempel 18' an einer Folie 20 anliegt, die den Formhohlraum 14 überdeckt und die mittels eines Spannrahmens 22 am Formunterteil 12 festgelegt ist.
Wird der jeweilige Stempel 18 um die zugehörige Achse 24 im Uhrzeigersinn weiter verschwenkt, was durch den bogenförmigen Pfeil 26 verdeutlicht ist, so wird die Folie 20 gespannt, wobei sie an den Stempeln 18 zumindest partiell eng anliegt. Die Stempel 18 - von welchen in Fig. 1, wie bereits erwähnt worden ist, nur einer dargestellt ist - werden in den Formhohlraum 14 so weit hineingeschwenkt (bogenförmiger Pfeil 26), daß sie von der den Formhohlraum 14 festlegenden Formoberfläche 16 des Formunterteils 12 einen genau definierten engen Spaltraum bilden. Dabei kann es selbstverständlich Flächenbereiche geben, entlang welchen die Folie 20 dann vorerst nicht am aus den Stempeln zusammengesetzten Formoberteil sondern an der Formoberfläche 16 des Formunterteils anliegt.
Die Fig. 2 verdeutlicht das Gießformwerkzeug 10 ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Gießformwerkzeug 10, wobei in Fig. 2 jedoch das Formoberteil 28 komplettiert ist, d. h. wobei nicht nur einer der Stempel 18 sondern außerdem auch ein Zentralstempel 30 abschnittweise dargestellt ist. Der Zentralstempel 30 und die um die Achse 24 schwenkbaren Stempel 18 sind aneinander geeignet angepaßt, um eine nicht abgestufte Formoberfläche 32 festzulegen. Diese Formoberfläche 32 und die Formoberfläche 16 des Formunterteiles 12 legen zwischen sich einen definierten Spaltraum 34 fest. In diesen Spaltraum 34 wird mittels eines in das Formunterteil 12 hineinstehenden Mischkopfes 36 ein geeignetes Kunststoff-Gießmaterial eingebracht, was in Fig. 2 durch den Pfeil 38 angedeutet ist, und welches den Spaltraum 34 zwischen dem Formunterteil 12 und dem Formoberteil 28 ausfüllt. Durch den Einfülldruck des Kunststoff-Gießmaterials 40 im Spaltraum 34 wird die Folie 20 allseitig gegen die Formoberfläche 32 des Formoberteiles 28 gedrückt. Bei der Folie 20 kann es sich um eine Haftfolie handeln, die sich mit dem Kunststoff-Gießmaterial 40 verbindet. Bei der Folie 20 kann es sich auch um eine Trennfolie handeln, die zu gegebener Zeit von der Kunststoff-Gießhaut 44 abgelöst wird.
Eine Schwimmhautbildung zwischen den Stempeln 18 und 30, d. h. im Bereich der Trennfugen 42 zwischen den Stempeln 18 und 30, wird durch die Folie 20 in jedem Fall zuverlässig verhindert, so daß beim Entfernen der Stempel 30 und 18 des Formoberteils 28 aus dem Formhohlraum 14 des Formunterteils 12 ein Reißen der dünnen Kunststoff-Gießhaut 44 aus dem Kunststoff-Gießmaterial zuverlässig vermieden wird.
Bezugszeichenliste
10
Gießformwerkzeug
12
Formunterteil (von
10
)
14
Formhohlraum (in
12
)
16
Formoberfläche (von
12
)
18
Stempel (von
10
)
20
Folie
22
Spannrahmen (an
12
)
24
Achse
26
bogenförmiger Pfeil
28
Formoberteil (von
10
)
30
Zentralstempel (von
28
)
32
Formoberfläche (von
28
)
34
Spaltraum (zwischen
12
und
28
)
36
Mischkopf (von
10
)
38
Pfeil
40
Kunststoff-Gießmaterial
42
Trennfuge (zwischen
18
und
30
)
44
Kunststoff-Gießhaut

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung einer Kunststoff-Gießhaut (44), wobei das Kunststoff-Gießmaterial (40) in einen der Gießhaut (44) entsprechenden Spaltraum (34) eines Gießformwerkzeugs (10) eingebracht wird, das ein mit einem Formhohlraum (14) ausgebildetes Formunterteil (12) und ein Formoberteil (28) aus mehreren aneinander angepaßten Stempeln (18, 30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Formunterteil (12), den Formhohlraum (14) überdeckend, eine Folie (20) festgelegt wird, daß die Stempel (18, 30) des Formoberteils (28) dann in den Formhohlraum (14) des Formunterteils (12) hineinbewegt werden, wobei die Folie (20) gespannt und zumindest partiell an das Formoberteil (28) angelegt wird, und daß danach in den Spaltraum (34) zwischen dem Formunterteil (12) und dem von der Folie (20) überspannten Formoberteil (28) das Kunststoff-Gießmaterial (40), den Spaltraum (34) ausfüllend, eingegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) mittels eines Spannrahmens (22) am Formunterteil (12) festgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie (20) eine an das Kunststoff-Gießmaterial (40) für die Gießhaut (44) angepaßte Haftfolie verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff-Gießmaterial (40) ein PU- Coatingmaterial und daß als Haftfolie eine PU-Folie verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie (20) eine an das Kunststoff-Gießmaterial (40) geeignet angepaßte Trennfolie verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff-Gießmaterial (40) ein PU- Coatingmaterial und daß als Trennfolie eine PE-Folie verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) durch den Einfülldruck des Kunststoff- Gießmaterials (40) gegen die Formoberfläche (32) des Formoberteils (28) gedrückt wird.
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