DE19834357A1 - Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren - Google Patents

Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren

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DE19834357A1
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DE
Germany
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oligophosphate
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DE19834357A
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Gustav Tappe
Rudolf Tromnau
Ralf Weimann
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/268Processing baths not provided for elsewhere, e.g. pre-treatment, stop, intermediate or rinse baths
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Abstract

Ein fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren mit wenigstens den Schritten Schwarz-Weiß-Entwickeln, Stoppen und Fixieren bzw. Stoppfixieren, wobei als Entwicklungssubstanz Ascorbinsäure oder ihrer Derivate oder eines der wasserlöslichen Salze verwendet wird, führt dann nicht zu Kristallablagerungen auf den Transportrollen, wenn das Stopp- bzw. Stoppfixierbad ein Oligophosphat enthält.

Description

Die Erfindung betrifft ein fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren mit einem Entwickler, der im wesentlichen hydrochinonfrei ist, aber dennoch sehr gute Entwicklungsergebnisse liefert.
fotografische Schwarz-Weiß-Verarbeitung beinhaltet wenigstens die Schritte Entwickeln, Stoppen und Fixieren, wobei die letzten beiden Schritte zum Stopp­ fixieren zusammengefaßt sein können.
Schwarz-Weiß-Entwickler enthielten lange Zeit als Entwicklungssubstanz Hydrochinon, das aber aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen mehr und mehr durch andere Substanzen ersetzt wird, beispielsweise durch Isoascorbinsäure.
Es hat sich aber gezeigt, daß bei der Verwendung eines Entwicklerbades mit einem Entwickler vom Ascorbinsäuretyp im Stoppbad oder im Stoppfixierbad Calcium­ oxalatausfällungen auftreten, die sich auf Transportrollen niederschlagen und dann das fotografische Material verkratzen. Diese Ausfällungen können durch Essigsäure nicht verhindert werden. Mineralsäuren, die Calciumoxalat gut lösen, können nicht eingesetzt werden, weil der pH-Wert des Stoppbades dadurch zu stark abgesenkt wird.
Umfangreiche Untersuchungen mit üblichen Kalkschutzmitteln der Aminopoly­ carbonsäure- und -phosphonsäureklassen konnten das Problem nicht lösen.
Überraschend wurde gefunden, daß Stopp- bzw. Stoppfixierbäder, denen ein Oligophosphat, z. B. Natriumhexametaphosphat zugesetzt wird, keine Calcium­ oxalatausfällungen zeigen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbei­ tungsverfahren mit wenigstens den Schritten Schwarz-Weiß-Entwickeln, Stoppen und Fixieren bzw. Stoppfixieren, wobei als Entwicklungssubstanz Ascorbinsäure oder ihre Derivate oder eines der wasserlöslichen Salze verwendet wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stopp- bzw. Stoppfixierbad ein Oligophosphat enthält. Das Oligophosphat kann dem Stopp- bzw. Stoppfixierbad, aber auch dem Entwickler zugesetzt und dann in das Stopp- bzw. Stoppfixierbad mit dem Material eingeschleppt werden.
Die Menge an Oligophosphat beträgt vorzugsweise 0,5 bis 50 g/l Stopp- bzw. Stopp­ fixierbad.
Vorzugsweise wird Natriumhexametaphosphat eingesetzt.
Die Menge an Oligophosphat, die tatsächlich eingesetzt werden muß, hängt von der Härte des Wassers, das zum Ansetzen der Bäder verwendet wird, ab. Für jeweils 1° dH sind etwa 0,5 g an Natriumhexametaphosphat erforderlich. Die Substanz wird vorzugsweise als wäßrige Lösung mit festgelegter Konzentration von beispielsweise 520 g/l eingesetzt, so daß bei 10° dH 10 ml dieser Lösung, bei 20° dH 20 ml dieser Lösung usw. dem Stopp- bzw. Stoppfixierbad zugesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl für die Verarbeitung von Schwarz-Weiß-Filmen als auch von Schwarz-Weiß-Papier.
Beispiel 1
Ein fotografisches Schwarz-Weiß-Papier wird bildmäßig belichtet und dem folgenden Verarbeitungsverfahren unterworfen:
Entwickeln 30°C/25 sec
Stoppen 20°C/25 sec
Fixieren 30°C/25 sec
Wässern 30°C/2 min
AL=L<Trocknen
Die Bäder werden mit folgenden Regenerierquoten regeneriert: Entwickeln 100 ml/m2, Stoppen 200 ml/m2, Fixieren 200 ml/m2, Wässern 2 l/m2.
Die Bäder, die mit Wasser von 25° dH angesetzt waren, hatten folgende Zusammensetzung:
Entwicklerkonzentrat
50 ml Diethylenglykol
30 g Kaliumdisulfit
10 g 4-Methyl-4-hydroxymethyl-1-phenyl-3-pyrazolidon
3 g Kaliumhydrogencarbonat
1 ml Hydroxyethandiphosphonsäure, 60 gew.-%ige wäßrige Lösung
15 g Nitrilotriessigsäure
250 g Kaliumcarbonat
150 g Natriumisoascorbat
15 g Kaliumbromid
0,2 g Benzotriazol
mit Wasser auffüllen auf 1 l, pH 10,75
Entwickler-Regeneratur und -Tankfüllung wurden durch Verdünnen des Konzentrates hergestellt. Für jeweils 1 l wurden 200 ml Konzentrat verwendet. Nach dem Verdünnen betrug der pH-Wert 10,5.
Stoppbad
50 ml Essigsäure, 60 gew.-%ig, mit Wasser auffüllen auf 1 l.
Fixierbad
130 g Ammoniumthiosulfat
10 g Natriumdisulfit
9 g Natriumacetat
5,6 ml Essigsäure, 80 gew.-%ig
mit Wasser auffüllen auf 1 l; pH 5,4.
Nach fünfmaligem Austausch des Stoppbadvolumens mit Regenerator lagerten sich farblose Kristalle auf den Transportrollen ab, die zu Verkratzungen der Papier­ oberfläche führten.
Beispiel 2
Dieses Beispiel wurde wie Beispiel 1, jedoch mit Stoppbad 2 durchgeführt:
Stoppbad 2
50 ml Essigsäure, 60 gew.-%ig
13 g Natriumhexametaphosphat
mit Wasser auffüllen auf 1 l.
Es wurden keine Kristallablagerungen auf den Transportrollen nach fünfmaligem Austausch des Stoppbadvolumens mit Regenerator beobachtet.

Claims (4)

1. Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren mit wenigstens den Schritten Schwarz-Weiß-Entwickeln, Stoppen und Fixieren bzw. Stopp­ fixieren, wobei als Entwicklungssubstanz Ascorbinsäure oder ihrer Derivate oder eines der wasserlöslichen Salze verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopp- bzw. Stoppfixierbad ein Oligophosphat enthält.
2. Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Oligophosphat 0,5 bis 50 g/l Stopp- bzw. Stoppfixierbad beträgt.
3. Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Oligophosphat Natriumhexametaphosphat eingesetzt wird.
4. Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler hydrochinonfrei ist.
DE19834357A 1998-07-30 1998-07-30 Fotografisches Schwarz-Weiß-Verarbeitungsverfahren Withdrawn DE19834357A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1862852A1 (de) * 2006-06-04 2007-12-05 OROCHEMIE, Dürr + Pflug GmbH &amp; Co. KG Entwicklerkonzentrat

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2618056C2 (de) * 1975-04-30 1989-06-29 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen, De

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