DE19831669A1 - Gurtschloß - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurtschloß, speziell
ein Gurtschloß bestehend aus Stecker und Buchse zum Beispiel
zur Verbindung oder Befestigung von Gurten, Riemen oder
dergleichen bei Gepäckstücken und Kleidung.
Gurtschlösser bestehend aus einem Stecker und einer Buchse
werden benutzt zur Verbindung zweier Enden eines Gurtes bei
unterschiedlichsten Artikeln wie zum Beispiel Gepäckstücken
und Bekleidung. Diese Art von Gurtschlössern haben eine
Stecker, der mit einem Ende eines Gurtes verbunden ist und
eine Buchse, die mit einem Ende eines zweiten Gurtes
verbunden ist. Die Gurte werden miteinander verbunden indem
der Stecker in die Buchse gesteckt wird. In der Regel haben
diese Gurtschlösser bestehend aus Stecker und Buchse ein
Mittel, um den Stecker leicht von der Buchse zu lösen, wie
zum Beispiel einen zentralen Druckknopf an der Buchse.
Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung zeigt die US 4866819
(Kasai). Bei dieser Vorrichtung hat die Steckerseite des
Gurtschlosses eine dünne Platte mit zwei federnden Rastarmen.
Eine Rastnocke ist an der Unterseite eines jeden Rastarms
angeordnet. Wird der Stecker in die Buchse eingeschoben, so
greifen die Nocken auf jedem Rastarm in eine Haltefläche der
Steckerbaugruppe ein und verbinden Stecker und Buchse
miteinander. Ein Löseknopf, welcher die Rastnocken von der
Haltefläche wegdrückt, um den Stecker von dem Sockel zu
trennen, ist an der Buchse angebracht. Verschiedene andere
Arten von Steckern und Buchsen zur Verbindung eines
Gurtschlosses werden offenbart in den US Patenten 4802262,
4999886 und 4864700, diese wurden alle für Kasai erteilt.
Diese Gurtschlösser ermöglichen es dem Nutzer, zwei Gurte
einfach miteinander zu verbinden und wieder zu lösen. All
diesen Lösungen mangelt es jedoch an ausreichender Haltekraft
bei hoher Zugbeanspruchung. Da die Haltenocken nur auf einer
Seite der Rastarme angeordnet sind, kann eine unter einem
Winkel aufgebrachte Kraft auf die Schnalle von einem Gurt,
der gezogen wird, das Gurtschloß unbeabsichtigt lösen.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtungen nach Stand der
Technik ist, daß diese nur in einer Orientierung miteinander
verbindbar sind. Ein Verdrehen entweder des Steckers oder der
Buchse um 180° verhindert ein Verbinden der Vorrichtung.
Diese Eigenschaft ist unbequem, speziell wenn der Bediener in
Eile ist oder wenn schlechte Beleuchtung vorherrscht.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es, ein
Gurtschloß bestehend aus einem Stecker und einer Buchse zur
Verfügung zu stellen, welches sich nicht unbeabsichtigt löst,
selbst bei Aufbringung hoher Kräfte unter beliebigem Winkel.
Ein weiteres der Erfindung zugrunde liegendes Problem ist es,
ein Gurtschloß der vorbezeichneten Art zu schaffen, welches
in jeder beliebigen Orientierung verbindbar ist.
Ein weiteres der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes
Problem ist es, ein Gurtschloß der vorbezeichneten Art zu
schaffen, welches einfach verbindbar und einfach lösbar ist.
Die vorgenannten Probleme werden durch ein Gurtschloß nach
Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist ein Gurtschloß
bestehend aus einem Stecker und einer Buchse vorgesehen, bei
dem der Stecker einen Grundkörper und eine daran angeformte
flexible Platte umfaßt. Eine Rastnocke erstreckt sich über
das freie Ende der Platte und ragt oberhalb und unterhalb der
ebenen Oberfläche der Platte hinaus. Die Buchse umfaßt ein
Oberteil und ein daran angeformtes Unterteil zur Formung
eines Hohlraums zur Aufnahme des Steckers. Das Oberteil hat
einen angeformten flexiblen Löseknopf mit einer nach unten
gerichteten Spitze.
Mindestens eine vorspringende Leiste ist angeordnet an der
Innenseite der Oberfläche des Oberteils, um in eine Seite der
Rastnocke einzugreifen, wenn der Stecker in die Buchse
eingeführt wird. Eine flexible Zunge ist am Unterteil
angeformt und verfügt über Mittel, um die Gegenseite der
Rastnocke festzulegen, wenn der Stecker in die Buchse
eingeführt wird.
Ein Druck auf den Auslöseknopf bei in der Buchse eingeführtem
Stecker löst die Rastnocke von der vorspringenden Leiste ab.
Weiterer Druck auf den Auslöseknopf bringt die Spitze des
Auslöseknopfs dazu, die flexible Zunge zu verformen und die
Rastnocke von der flexiblen Zunge zu lösen, um den Stecker
aus der Buchse zu ziehen.
Die flexible Platte an dem Stecker ist bevorzugt in der Mitte
zweigeteilt in zwei Abschnitte. Jeder Abschnitt verfügt über
eine Rastnocke, die über ihr freies Ende hinausragt. In
diesem Fall verfügt das Oberteil des Steckers über zwei
vorspringende Leisten, wobei jede der vorspringenden Leisten
eine Rastnocke in jedem Bereich der flexiblen Platte berührt,
wenn der Stecker in die Buchse eingeführt wird. Die
vorspringenden Leisten sind angeordnet auf jeweils einer
Seite des Löseknopfs.
Die flexible Zunge ragt in die Ausnehmung zwischen oberer und
unterer Platte und bildet zwei Schultern sowie eine Spitze,
die über die Schulter hinausragt. Die Spitze an der flexiblen
Zunge berührt die Spitze eines jeden Löseknopfs sobald der
Löseknopf niedergedrückt wird. Jede der Schultern greift ein
in die Unterseite einer der Rastnocken an jeweils einem
Bereich der flexiblen Platte, um den Stecker in der Buchse
festzulegen.
Zur Verbesserung der Stabilität der Vorrichtung erstrecken
sich zwei Führungsarme von der Basis jeder Seite der
flexiblen Platte. Die Führungsarme sind aus dünnerem Material
gefertigt als die flexible Platte und dienen der Führung des
Steckers in der Buchse, um die Verbindung der beiden Teile
miteinander zu erleichtern.
Sowohl der Stecker als auch die Buchse sind ausgestattet mit
Querbalken oder anderen Mitteln zur sicheren Festlegung eines
Endes eines Gurtes oder dergleichen an dem Gurtschloß. Sowohl
Stecker als auch Buchse sind einstückig gegossen. Das
Gurtschloß kann gefertigt werden aus jedem geeigneten
Material, wie zum Beispiel Acetal, Nylon oder Polypropylen.
Denkbar sind ebenso andere Materialien.
In einer alternativen Ausführungsform ist die flexible Platte
nicht zweigeteilt und ragt heraus als ein einteiliges flaches
Element. Die Rastnocke erstreckt sich über die gesamte
Vorderkante der flexiblen Platte. Anstatt der zwei
vorspringenden Leisten, die auf jeder Seite des Löseknopfes
angeordnet sind, entsprechend der zweigeteilten Platte, ist
eine einzelne Leiste an der Unterseite des Löseknopfes
angebracht um die Oberseite der Rastnocke einzugreifen.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Leiste an den mittleren
Teil einer flexiblen Zunge angeformt und erstreckt sich in
die Öffnung. Die Leiste greift ein in die Rastnocke auf der
flexiblen Platte und legt so den Stecker in der Buchse fest.
Ein Querbalken ist an der Spitze der Zunge angeformt und
erstreckt sich ebenfalls in die Öffnung hinein. Wird der
Löseknopf gedrückt, berührt die Spitze des Löseknopfs die
Querbalken und bewegt die flexible Zunge aus der Öffnung
heraus. Diese Bewegung löst zunächst die Oberseite der
Rastnocke von der vorspringenden Leiste an dem Löseknopf und
löst danach den unteren Bereich der Rastnocke von der Leiste
an der Zunge und löst damit den Stecker von der Buchse.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen sind ähnliche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Gurtschloßes;
Fig. 2 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Gurtschloßes in demontiertem Zustand mit einem
weggeschnittenen Unterteil des Steckers;
Fig. 3 eine Ansicht von unten der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 mit weggeschnittenem Oberteil;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linien V-V in Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linien VI-VI in Fig. 1;
Fig. 7A-7D
Schnitte durch das Gurtschloß in verschiedenen
Phasen des Einführens und Verbindens des Steckers
mit der Buchse entsprechend der Ausführungsform in
Fig. 2;
Fig. 8A-8E
Längsschnitte eines Gurtschloßes beim Herausziehen
des Steckers aus der Buchse entsprechend der
Ausführungsform in Fig. 2;
Fig. 9 eine Ansicht von unten einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Ansicht von oben entsprechend der
Ausführungsform in Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Oberteils des
Steckers der Ausführungsform entsprechend Fig. 9;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Unterteils des
Steckers der Ausführungsform entsprechend Fig. 10;
Fig. 13A-13D
Schnitte durch Stecker und Buchse beim Einführen des
Steckers in die Buchse entsprechend der
Ausführungsform in Fig. 9.
Zunächst wird auf die Fig. 1-3 Bezug genommen. Diese zeigen
ein erfindungsgemäßes Gurtschloß 10. Das Gurtschloß 10 umfaßt
einen Stecker 20 sowie eine Buchse 30. Ein Löseknopf 31 ist
einstückig an die obere Oberfläche des Steckers 30 angeformt
um den Stecker 20 von der Buchse 30 lösen zu können.
Der Stecker 20 verfügt über eine zweigeteilte Platte
umfassend zwei flexible Bereiche 21 und 22, die einstückig an
eine Basis 27 angeformt sind. Führungsarme 23 und 24
erstrecken sich entlang der Seiten des Steckers 20 parallel
zu den Bereichen 21 und 22. Die Führungsarme 23 und 24 sind
dünner als die flexiblen Bereiche 21 und 22. Die Führungsarme
23 und 24 richten den Stecker 20 innerhalb der Buchse 30
präzise aus um die beiden Teile fest miteinander zu
verbinden.
Die flexiblen Bereiche 21 und 22 verfügen über eine Rastnocke
25, die sich quer über deren freien Enden erstreckt. Die
Rastnocken 25 erstrecken sich beiderseits des flachen Teils
der flexiblen Bereiche 21 und 22, um in Elemente der Buchse
30 eingreifen können. Der Stecker 20 verfügt ebenso über
einen Querbalken 26 um die Enden eines Gurts oder dergleichen
aufzunehmen und an dem Stecker 20 festzulegen.
Die Buchse 30 umfaßt ein Unterteil 33 gemäß Fig. 2 an das ein
Oberteil 34 gemäß Fig. 3 einstückig angeformt ist. Die Buchse
30 ist an ihrem Ende ebenfalls mit einem Querbalken 21 zur
Befestigung eines Gurtes versehen.
Das Oberteil 34 verfügt über einen angeformten flexiblen
Löseknopf 31. Dieser verfügt über eine nach innen zeigende
Spitze 35. Zwei Dreiecksleisten 37 sind beiderseits des
Löseknopfs 31 angeordnet und erstrecken sich in den Hohlraum
zwischen Oberteil 34 und Unterteil 33.
Das Unterteil 33 verfügt über eine einstückig angeformte
Zunge 38. Die flexible Zunge 38 verfügt über zwei Schultern
39 und eine Spitze 40, welche sich in den Raum zwischen dem
Oberteil 34 und dem Unterteil 33 erstrecken. Wird der
Löseknopf 31 gedrückt, berührt die nach innen zeigende
Spitze 35 die Spitze 40 und drückt die Zunge 38 aus dem Raum
zwischen den beiden Platten heraus.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Schnitte des
Gurtschloßes 10 in zusammengebautem Zustand. Wie Fig. 5
zeigt, wird die Unterseite der Rastnocke 25 von der Schulter
39 und der flexiblen Zunge 38 festgelegt und, wie Fig. 6
zeigt, die Oberseite der Rastnocke 25 von der Dreiecksleiste
37 an dem Oberteil 34 ergriffen.
Die Fig. 7A-7D zeigen Schnitte der erfindungsgemäßen
Vorrichtung während des Einführens und Festlegens des
Steckers 20 in der Buchse 30. Wenn der Stecker 20 in den Raum
zwischen Oberteil 34 und Unterteil 33 der Buchse eingeführt
wird, berührt die Rastnocke 25 die Leiste 37, drückt gegen
die Zunge 38 und schiebt diese aus dem Zwischenraum heraus,
wie in Fig. 7c gezeigt wird.
Sobald die Rastnocke 25 zwischen den Schultern 39 und der
Leiste 37 hindurchgeglitten ist, schnappt die Zunge 38 zurück
in ihre Stellung und legt die Rastnocke 25 der Platte 21
fest. Der Stecker 20 ist nunmehr fest verbunden mit der
Buchse 30. Diese Verbindung ist selbst gegenüber
Zugbeanspruchung aus beliebigen Winkeln sicher, da die
Rastnocke 25 von beiden Seiten verrastet wird.
Fig. 8A-8E verdeutlichen das Trennen und Herausziehen des
Steckers 20 aus der Buchse 30. Zum Lösen des Gurtschlosses 10
drückt man den Löseknopf 31. Durch Niederdrücken des
Löseknopfes 31 berührt dieser die Oberseite der Rastnocke 25
und drückt diese herab, bis dieser die Dreiecksleiste 37 an
Platte 34 freigibt, wie Fig. 8B-8D zeigen. Durch weiteres
Niederdrücken des Löseknopfes 31 wird die nach unten
gerichtete Spitze 35 jedes Löseknopfes 31 in Kontakt mit der
Spitze 40 der Zunge 38 gebracht und drückt die Zunge 38
herab. Diese Abwärtsbewegung gibt den unteren Teil der
Rastnocke 25 von den Schultern 39 frei und ermöglicht es dem
Stecker 20 aus der Buchse 30 herauszugleiten, wie Fig. 8E
zeigt.
Die Anordnung der Rastnocke 25 in Kombination mit den Leisten
an der Oberseite von Teil 34 und den Schultern an Zunge 38
ermöglicht es, den Stecker 20 einfach mit der Buchse 30 zu
verbinden und von dieser zu lösen. Die Verbindung ist
außerordentlich stabil, da die Rastnocke 25 von beiden Seiten
festgehalten wird. Des weiteren ermöglicht der symmetrische
Aufbau der Rastnocke 25 das Verbinden des Steckers 20 mit der
Buchse 30 in beliebiger Orientierung.
Fig. 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gurtschloßes. In dieser Ausführungsform
umfaßt das Gurtschloß 100 einen Stecker 110 und eine Buchse
120. Innerhalb des Steckers 110 ist eine flexible Platte 111
einstückig an einer Basis 116 angeformt. Im Unterschied zu
der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist die
flexible Platte 111 nicht zweigeteilt. Eine Rastnocke 112
erstreckt sich entlang der freien Enden der Platte 111 und
ragt beiderseits über die Oberfläche der Platte 111 hinaus.
Zwei Führungsarme 113 und 114 erstrecken sich entlang der
Seiten der Platte 111 und unterstützen das präzise Einführen
der Platte 111 in die Buchse 120. Eine Querstrebe 115 ist an
die Basis 116 angeformt und ermöglicht das Anbringen eines
Gurtes an den Stecker 110.
Die Buchse 120 verfügt ebenfalls über eine Quertraverse 125,
die einstückig angeformt ist und die Anbringung eines Gurtes
ermöglicht. Ein Löseknopf 121 ist einstückig an eine der
Oberflächen der Buchse 120 angeformt. Gemäß Fig. 11 verfügt
der Löseknopf 121 über ein nach unten gerichtetes Endstück
122. Zwei nach unten hervorstehende Absätze 129 und 130 sind
an die Unterseite des Oberteils der Buchse 120 beiderseits
des Löseknopfs 121 angeformt.
Eine sich nach oben erstreckende flexible Zunge 126 ist
einstückig angeformt an den unteren Teil der Buchse 120. Die
Zunge 126 verfügt über einen querverlaufenden Absatz 127,
welcher in etwa im mittleren Bereich der Querzunge 126
angeordnet ist. Das freie Ende der Zunge 126 verfügt über
eine querverlaufende Leiste 128, welche sich nach oben in die
Öffnung der Buchse 120 erstreckt. Die querverlaufende Leiste
128 ist so angeordnet, daß sie das nach unten sich
erstreckende Endstück 122 des Löseknopfs 121 berührt, wenn
der Löseknopf 121 niedergedrückt wird.
Fig. 13A-13D zeigen das Einführen des Steckers 110 in die
Buchse 120. Dieser Vorgang ähnelt den in den Fig. 7A-7D
dargestellten. Sobald die flexible Platte 111 in die Buchse
120 eingeführt wird, gleitet die Rastnocke 112 hinter den
Absatz 129 sowie den Absatz 127 an Zunge 126. Auf diese Weise
wird die Rastnocke 11 sicher innerhalb der Buchse 120
zwischen den Absätzen 127 und 129 gehalten. Das Lösen der
flexiblen Platte 111 aus der Buchse 120 geht in ähnlicher
Weise wie in Fig. 8A und 8E bezüglich der ersten
Ausführungsform vonstatten. Zum Lösen der flexiblen Platte
112 wird der Löseknopf 121 niedergedrückt, wodurch die
Rastnocke 112 zunächst von den Absätzen 129 und 130 gelöst
wird und danach von Absatz 127, sobald die Zunge 126
ebenfalls vom Löseknopf 121 niedergedrückt wird. Diese
Ausführungsform hat die gleichen Vorteile wie die erste
Ausführungsform, zum Beispiel sorgt sie für eine stabile
Verbindung auch unter Zugkraft aus einem beliebigen Winkel
und kann in beliebiger Orientierung miteinander verbunden
werden.
Claims (17)
1. Gurtschloß umfassend
- (a) einen Stecker (20, 110) umfassend
- (I) eine Basis (27)
- (II) eine flexible Platte (21, 22, 111), welche einstückig verbunden ist mit der Basis (27) und welche über zwei flache Oberflächen und ein freies Ende verfügt,
- (III) eine Rastnocke (25, 112), welche sich entlang des freien Endes der Platte (21, 22, 111) erstreckt und sich beiderseits dieser von der Oberfläche abhebt sowie
- (b) eine Buchse (30, 120) zur Verbindung mit dem Stecker
20, 110) umfassend
- (I) ein Oberteil (33, 34) mit einer äußeren und einer inneren Oberfläche,
- (II) einen einstückig an das Oberteil (34) angeformten und gegenüber diesem beweglichen Löseknopf (31, 121) welcher über eine nach innen gerichtete Spitze (35, 122) verfügt,
- (III) mindestens eine vorstehende Leiste (37, 127) an der inneren Oberfläche des Oberteils (34) zum Eingreifen in eine Seite der Rastnocke (25, 112), wenn der Stecker (20) in die Buchse (30) eingeführt wird,
- (IV) ein einstückig an das Oberteil (34) angeformtes Unterteil (33), welches über eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche verfügt, wobei das Oberteil (34) und das Unterteil (33) einen Hohlraum bilden, in den der Stecker (20) eingeführt werden kann, und
- (V) eine flexible Zunge (38, 126), die an das Unterteil (33) angeformt ist, wobei die Zunge (38, 126) über Mittel zum Festlegen der Gegenseite der Rastnocke (25, 121) verfügt, wenn der Stecker (20, 110) in die Buchse (30, 120) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
2. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die flexible Platte in zwei Segmente (21, 22) geteilt
ist.
3. Gurtschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses über zwei vorspringende Leisten verfügt, wobei je
eine der Leisten (37) die Rastnocke (25) auf jedem
Segment (21, 22) der flexiblen Platte berührt.
4. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Zunge (38) in den
Hohlraum hineinragt und zwei Schultern (39) sowie eine
von diesen hervorragende Spitze (40) besitzt, welche die
Spitze (35) des Löseknopfs (31) bei dessen Niederdrücken
berührt, wobei die Schultern (39) zugleich ein Mittel
sind, um die Gegenseite der Rastnocke (25) festzulegen.
5. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Erfassen der Gegenseite der Rastnocke
(112) einen querverlaufenden Absatz (139), welcher im
mittleren Bereich der Zunge (126) in den Hohlraum ragt,
sowie eine querverlaufende Leiste (128) an der Spitze der
Zunge (126) umfassen, wobei die querverlaufende Leiste
(128) in die Öffnung hineinragt und die Spitze (122) des
Löseknopfs (121) berührt, wenn dieser niedergedrückt
wird.
6. Gurtschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der querverlaufende Absatz (130) einstückig angeformt ist
an den Löseknopf (126) und von dem mittleren Bereich
absteht.
7. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser zwei Führungsarme (23, 24)
umfaßt, welche an jeder Seite der flexiblen Platte (38,
126) seitlich hervorstehen und zur Führung des Steckers
(20) innerhalb der Buchse (30) dienen.
8. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet daß dieses weiterhin Mittel (26, 32, 115,
124) umfaßt, um den Stecker (20, 110) und die Buchse (30,
120) mit einem Gurt zu verbinden.
9. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Stecker (20, 110) und Buchse (30,
120) jeweils einstückig gegossen sind.
10. Buchse (30, 120) zur Aufnahme eines Steckers (20, 110)
mit einer flexiblen Platte (21, 22, 111) mit einer
Rastnocke (25, 112) zur Nutzung in einer Stecker-
Buchsenanordnung eines Gurtschloßes, umfassend
ein Oberteil (34) mit einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche
einen flexiblen Löseknopf (31, 121), welcher einstückig an das Oberteil (34) angeformt ist mit einer nach unten zeigenden Spitze (35, 122)
mindestens eine vorstehende Dreiecksleiste (37, 130) angeordnet an der inneren Oberfläche des Oberteils (34) um eine Seite der Rastnocke (25) festzulegen, wenn der Stecker (20, 110) in die Buchse (30, 120) eingeführt wird,
ein Unterteil (33), welches einstückig mit dem Oberteil (34) geformt ist und über eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche verfügt, wobei Ober- und Unterteil (33, 34) einen Hohlraum zum Einführen des Steckers (20, 110) bilden und
eine einstückig an die Unterseite (34) angeformte flexible Zunge (38, 126), welche über Mittel zum Festlegen der Gegenseite der Rastnocke (25, 112) verfügt, wenn der Stecker (20, 110) in die Buchse (30, 120) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederdrücken des Löseknopfs (31, 121) bei in die Buchse (30, 120) eingeführtem Stecker (20, 110) die Rastnocke (25, 112) von der vorstehenden Dreiecksleiste (37, 130) löst und ein weiteres Eindrücken des Löseknopfes (31, 121) die flexible Zunge (38, 126) biegt und die Rastnocke (25, 112) von der flexiblen Zunge (38, 126) löst, so daß der Stecker (20, 110) aus der Buchse (30, 120) herausgezogen werden kann.
ein Oberteil (34) mit einer äußeren Oberfläche und einer inneren Oberfläche
einen flexiblen Löseknopf (31, 121), welcher einstückig an das Oberteil (34) angeformt ist mit einer nach unten zeigenden Spitze (35, 122)
mindestens eine vorstehende Dreiecksleiste (37, 130) angeordnet an der inneren Oberfläche des Oberteils (34) um eine Seite der Rastnocke (25) festzulegen, wenn der Stecker (20, 110) in die Buchse (30, 120) eingeführt wird,
ein Unterteil (33), welches einstückig mit dem Oberteil (34) geformt ist und über eine äußere Oberfläche und eine innere Oberfläche verfügt, wobei Ober- und Unterteil (33, 34) einen Hohlraum zum Einführen des Steckers (20, 110) bilden und
eine einstückig an die Unterseite (34) angeformte flexible Zunge (38, 126), welche über Mittel zum Festlegen der Gegenseite der Rastnocke (25, 112) verfügt, wenn der Stecker (20, 110) in die Buchse (30, 120) eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederdrücken des Löseknopfs (31, 121) bei in die Buchse (30, 120) eingeführtem Stecker (20, 110) die Rastnocke (25, 112) von der vorstehenden Dreiecksleiste (37, 130) löst und ein weiteres Eindrücken des Löseknopfes (31, 121) die flexible Zunge (38, 126) biegt und die Rastnocke (25, 112) von der flexiblen Zunge (38, 126) löst, so daß der Stecker (20, 110) aus der Buchse (30, 120) herausgezogen werden kann.
11. Buchse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Platte (21, 22) an dem Stecker (20) zweigeteilt
ist in Segmente (21, 22), wobei zwei vorstehende
Dreiecksleisten (37) vorhanden sind, von denen jede eines
der beiden Segmente (21, 22) festlegt.
12. Buchse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Zunge (38) in den Hohlraum hineinragt und zwei
Schultern (39) sowie eine Spitze (40), welche gegenüber
den Schultern (39) hervorsteht, formt, wobei die Spitze
(40) die Spitze (35) des Löseknopfs (31) berührt, und
wobei die Schultern (39) die Mittel zum Festlegen der
Gegenseite der Rastnocke (25) bilden.
13. Buchse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Festlegen der Gegenseite der Rastnocke (25)
einen querverlaufenden Absatz (127) umfassen, der in den
Hohlraum im Bereich des Mittelteils der Zunge (126)
hineinragt, wobei dieser weiterhin eine querverlaufende
Leiste (128) an der Spitze der Zunge (126) umfaßt, wobei
die querverlaufende Leiste (128) in den Hohlraum
hineinragt und die Spitze (122) des Löseknopfs (121)
berührt, wenn der Löseknopf (121) gedrückt wird.
14. Buchse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der
querverlaufende Absatz (122) einstückig an den Löseknopf
(121) angeformt ist und sich in dessen mittlerem Bereich
erstreckt.
15. Stecker (20, 110) zum Einführen in eine Buchse (30, 120)
bei einem Gurtschloß bestehend aus einer Anordnung eines
Steckers (20, 110) und einer Buchse (30, 120), umfassend
eine Basis (27, 116)
eine flexible Platte (21, 22, 111), die einstückig an die Basis (27, 116) angeformt ist und beiderseits über ebene Oberflächen sowie ein freies Ende verfügt sowie
eine Rastnocke (25, 112), die an dem freien Ende der Platte (21, 22, 111) angeformt ist und deren flache Oberfläche beidseitig überragt.
eine Basis (27, 116)
eine flexible Platte (21, 22, 111), die einstückig an die Basis (27, 116) angeformt ist und beiderseits über ebene Oberflächen sowie ein freies Ende verfügt sowie
eine Rastnocke (25, 112), die an dem freien Ende der Platte (21, 22, 111) angeformt ist und deren flache Oberfläche beidseitig überragt.
16. Stecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Platte in zwei Segmente (21, 22) längsgeteilt
ist.
17. Stecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser zwei seitliche Arme (23, 24, 113, 114) umfaßt,
welche an den Seiten der flexiblen Platte (21, 22, 111)
angebracht sind und den Stecker (20, 110) beim Einführen
in die Buchse (30, 120) führen.
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