DE19829220C2 - An einer Stütze montierbarer Kran - Google Patents

An einer Stütze montierbarer Kran

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen an einer Stütze, insbesondere am Mast einer Hochspannungsfreileitung montier­ baren Kran.
Bei Arbeiten an Hochspannungstrassen elektrischer Energiever­ sorger müssen eine Vielzahl von Arbeitsmitteln und Materia­ lien (Rohre, Kabel, Werkzeuge, Leitungswagen usw.) an den Ma­ sten hochgezogen und montiert werden. Im Hochspannungs-Frei­ leitungsbau muß man beispielsweise eine der Befestigung eines LWL(Lichtwellenleiter)-Kabels an einem Erd- oder Phasenseil dienende Laschma­ schine von einem Spannfeld ins benachbarte Spannfeld umset­ zen. Dies sollte möglichst schnell und in einfacher Weise durchgeführt werden können, da die für das Umsetzen der Laschmaschine an den Masten erforderliche Zeit die Montage­ dauer entscheidend beeinflußt.
Aus der US-PS 4 684 031 ist ein am Mast einer Hochspannungs­ freileitung montierbarer Kran bekannt, welcher einen Ausleger aufweist, der am oberen Ende einer Halteklammer ange­ lenkt ist, welche über Gurte lösbar an dem aufrechten Mast befestigt werden kann. Der Ausleger ist hierbei senkrecht zur Mastachse angeordnet und kann in einer zur Mastachse senkrechten Ebene gedreht werden.
Ein solcher Kran hat den Nachteil, daß er bei der Bewegung von Lasten bei am Mast vorzunehmenden Arbeiten relativ um­ ständlich und wenig flexibel zu handhaben ist. So kann bei einem einmal montierten Kran der Monteur vor Ort, also insbe­ sondere auf dem Mast im Bereich der Mastspitze, nur eine Um­ setzung der zu bewegenden Last auf dem durch den Ausleger vorgegebenen Radius vornehmen, wobei ein Versetzen des Krans in vertikaler Richtung zudem ein Lösen der Gurte erfordert.
Aus der FR-PS 1 195 651 ist ein auf einem Stab oder Mast mon­ tierter drehbarer Galgen bekannt, der über eine Verriege­ lungsvorrichtung in einer bestimmten Position verriegelt wer­ den kann.
Aus der DE 43 18 860 A1 ist ein vorzugsweise als Hebe- und Arbeitshilfe dienendes Tragwerk bekannt. Dieses weist eine lotrechte, frei drehbare Standsäule auf, deren oberer Säulen­ abschnitt einen von der Standsäule auslegenden Arm trägt.
Aus der DE 42 03 109 C2 ist ein Drehkran mit einer Vierkant- Säule und einer diese drehbar aufnehmenden Buchse bekannt, wobei der Ausleger des Drehkrans an der Säule oder an der Buchse angesetzt ist.
Auch bei diesen bekannten Kranvorrichtungen ist jedoch die Einsetzbarkeit, insbesondere in Bezug auf die Position der jeweils zu hebenden Last eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kran zur Montage an einer Stütze, insbesondere am Mast einer Hochspannungs-Freilei­ tung zu schaffen, der vielseitig einsetzbar und einfach zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Kran mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Infolge der höhenverstellbaren Halterung, der vorzugsweise ausrichtbaren Säule und der Drehbarkeit des Auslegers um die Säulenlängsachse weist der einmal am Mast montierte Kran in Bezug auf seine Stellung zum Mast ein Höchstmaß an Flexibilität auf. Folglich kann ein Monteur vor Ort, also insbesondere auf dem Mast im Bereich der Mastspitze, sämtli­ che für die jeweilige Tätigkeit erforderlichen Bewegungen der Last (Anheben, Absenken, Schwenken usw.) in einfacher Weise kraft- und zeitsparend durchführen.
Am Arbeitsort findet sich in der Regel eine Stütze in Form eines Hochspannungsmastes, eines Gerüstes, eines Telefonma­ stes, eines Seilbahnmastes usw., an der man den erfindungsge­ mäßen Kran mittels seiner Halterung schwenkbar befestigen kann.
Der Aufbau des Krans ist dadurch vereinfacht, daß die gesamte Säule drehbar gelagert ist.
Diese relativ einfache Konstruktion des Krans er­ möglicht es, daß man ohne zusätzliche, von der Halterung ge­ trennte Lagermittel auskommt. Dies reduziert das Gewicht des Krans und verbessert dessen Handhabung.
Die Säule des erfindungsgemäßen Krans ist an ihrem unteren Ende mit einem sich an der Halterung abstützen­ den Kugelgelenk ausgestattet. Damit dient die Halterung nicht nur der Befestigung des Krans am Mast, sondern auch der Auf­ nahme der von der Last bzw. dem Ausleger auf die Säule übertragenen Kräfte.
Das Kugelgelenk kann dabei eine endständig an der Säule ange­ brachte Kugel und eine in die Halterung integrierte Kugelauf­ nahme umfassen, wobei die Kugelaufnahme bevorzugt eine die Kugel haltende Arretiereinrichtung aufweist. Diese Lagerung der Säule ermöglicht die schnelle und zuverlässige Montage des Krans, wobei die Arretiereinrichtung die sichere Fixie­ rung der Kugel in der Kugelaufnahme gewährleistet.
Die Halterung umfaßt mindestens zwei voneinander getrennte, mit Abstand zueinander an der Säule ansetzende Einheiten, um die an der Säule angreifenden Biegekräfte besser ab­ zutragen und damit eine leichtere Auslegung der Säule zu er­ möglichen.
Der erfindungsgemäße Kran hat eine Halterung mit einer Lagerbuchseneinheit, die eine Lagerbuchse zur Lagerung und Führung der Säule hat, und weist eine Kugelaufnahmeeinheit auf, die die Kugelaufnahme zur Lagerung der Säule hat.
Die Lagerbuchse ist dabei derart ausgelegt, daß die Säule um ihre Achse drehbar in der Lagerbuchse gehalten und in Richtung der Säulenlängsachse verschiebbar angeordnet ist. Die Lagerbuchse erleichtert die Montage des erfindungs­ gemäßen Krans, da die Säule trotz der an der Stütze befestig­ ten Lagerbuchseneinheit in Richtung ihrer Längsachse höhen­ verschiebbar und gleichzeitig um diese Achse drehbar bleibt, was die Ausrichtung der Säule erheblich vereinfacht.
Vorzugsweise sind die Lagerbuchseneinheit und/oder die Kugel­ aufnahmeeinheit jeweils mit einem Spanngurt versehen. Die Spanngurte ermöglichen eine schnelle, flexible und zuverläs­ sige Befestigung der Halterungseinheiten an der Stütze, und zwar unabhängig von deren Querschnitt (quadratischer, kreis­ förmiger oder dreieckförmiger Querschnitt), Umfang oder Ab­ messungen. Die Spanngurte erlauben somit das Anbringen des erfindungsgemäßen Krans an Stützen unterschiedlichster Bau­ art.
Vorzugsweise ist die Halterung mit mindestens einem Spanngurt an der Stütze befestigt, wobei der Spanngurt die Stütze um­ fängt.
Die Halterung des erfindungsgemäßen Krans ist einstellbar ausgelegt, um eine Anpassung an die jeweilige Stütze zu er­ möglichen.
Zur Anpassung an die Stütze, können die Halterungseinheiten, also die Kugelaufnahmeeinheit und/oder die Lagerbuchsenein­ heit, einen Querträger mit längs des Querträgers verschiebba­ ren Backen haben, die an der Stütze anliegen und mit denen der jeweilige Spanngurt verbunden ist, wenn die Halterung an der Stütze befestigt ist.
Der erfindungsgemäße Kran hat vorzugsweise eine manuell betä­ tigbare Seilwinde als Hubwerk für das Hubseil, um wiederum eine einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Krans unter möglichst weitgehender Gewichtseinsparung zu ermöglichen.
Die Säule und/oder der Ausleger des Krans bestehen vorzugs­ weise aus einem relativ dünnwandigen, insbesondere aus Alumi­ nium gefertigten Hohlprofil, das trotz seines geringen Ge­ wichts eine hohe Stabilität und Belastbarkeit des Krans ge­ währleistet.
Vorzugsweise ist ein Stützstab des Auslegers mittels eines Schnellverschlussbolzens an der Säule und/oder einem Ausle­ gerstab lösbar befestigt, um den Ausleger während der Montage schnell in seine Arbeitsposition bringen bzw. ihn schnell wieder demontieren zu können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Krans und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Säule entlang der Linie II in der Fig. 1, um die Lagerbuchsenein­ heit als Halterung der Ausführungsform detaillierter unter Andeutung eines Hochspannungsmastes als Stütze zu zeigen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Krans umfaßt im wesentlichen eine Säule 1, einen Ausleger 3, eine an einer Stütze 50, beispielsweise ei­ nem Hochspannungsmast zu befestigenden Halterung und einem dem Anheben und Absenken einer Last dienenden Hubwerk 9 mit Hubseil 7.
Die aus eloxiertem und gehärteten Aluminium bestehende Säule 1 ist als dünnwandiges Rohr ausgeführt, dessen Wandstärke ca. 2 mm beträgt. Entlang ihrer Längsachse ist die Säule 1 im we­ sentlichen in drei Abschnitte eingeteilt, nämlich einem mitt­ leren Abschnitt 1.1 mit konstantem Durchmesser, an dem die Halterung ansetzt, und zwei sich konisch verjüngende Ab­ schnitte, einem unteren Abschnitt 1.3 und einem oberen Ab­ schnitt 1.2, die im Durchmesser zu den Enden der Säule 1 hin abnehmen, wobei die Verminderung des Durchmessers beim unte­ ren und oberen Abschnitt auf der zum Ausleger 3 hin gewandten Seite der Säule 1 vorgesehen ist.
Am Ende des unteren Abschnitts 1.3 der Säule 1 ist eine Kugel 35 als Teil eines Kugelgelenks über einen Ansatz 37 an der Säule 1 befestigt. Am Ende des oberen Abschnitts 1.2 ist über ein Scharniergelenk ein Auslegerstab 4 des Auslegers 3 an die Säule 1 angelenkt. Um das Gewicht des Krans zu reduzieren, ist auch der Auslegerstab 4 als rohrförmiges, eloxiertes Alu­ miniumprofil ausgebildet. Am lastseitigen Ende des Ausleger­ stabs 4 befindet sich eine Umlenkrolle 11. Das andere Ende des Auslegerstabs 4 ist am Scharniergelenk am oberen Ende der Säule 1 angebracht. Am Scharniergelenk des oberen Endes der Säule 1 ist eine weitere Umlenkrolle 12 drehbar gelagert.
Der Ausleger 3 hat neben dem Auslegerstab 4 einen Stützstab 5, der ebenfalls aus eloxiertem Aluminiumrohr besteht und mit einem Ende mit der Säule 1, und zwar relativ weit oben am mittleren Abschnitt 1.1 der Säule 1, mittels eines Schnell­ verschlußbolzens 45 verbunden ist, und mit seinem anderen Ende auch über einen Bolzenverschluß an dem Auslegerstab 4 befe­ stigt ist. Das aufgespannte Dreieck aus der Säule 1 zwischen dem Scharniergelenk am oberen Ende der Säule 1 bis zur An­ bringungsstelle des Stützstabs 5 an der Säule 1, aus dem Stützstab 5 und aus dem Abschnitt zwischen der Anbringungs­ stelle des Stützstabs 5 an dem Auslegerstab 4 und dem Schar­ niergelenk ist ein gleichschenkliges Dreieck.
Als Hubwerk ist eine manuell betätigbare Seilwinde 9 mit au­ tomatischer Bremse an der Säule 1 angeordnet, wobei das von der Seilwinde 9 ausgehende und über die Umlenkrollen 12/11 zum freien Ende des Auslegerstabs 4 geführte Hubseil 7 an seinem freien Ende einen Schäkel 8 zur Befestigung der Last aufweist.
Die Halterung des Krans umfaßt eine Lagerbuchseneinheit 15 und eine Kugelaufnahmeeinheit 29, die mit Abstand voneinander an der Säule 1 angeordnet sind und gleichzeitig zur Lagerung der Säule 1 und zur Halterung der Säule 1 am Hochspannungs­ mast dienen.
Die Kugelaufnahmeeinheit 29 der Halterung umfaßt einen Quer­ träger 22 mit L-förmigem Querschnitt und eine mittig am Quer­ träger 22 angeschweißte Kugelaufnahme 31, welche der Aufnahme der am unteren Säulenteil befestigten Kugel 35 dient. Zusam­ men mit der Kugel 35 bildet sie ein Kugelgelenk, das eine Drehung der Säule 1 um ihre Längsachse ermöglicht.
Beim Einstecken der Kugel 35 in die Kugelaufnahme 31 wird eine Arretierung 33 automatisch ausgelöst und die Kugel 35 dadurch in der Kugelaufnahme 31 beweglich einsperrt. Die Ar­ retierung 33 umfaßt einen nicht dargestellten Hebel, nach dessen Betätigung sich die Kugel 35 wieder aus der Kugelauf­ nahme 31 herausnehmen läßt.
Die Kugelaufnahmeeinheit 29 der Halterung umfaßt weiterhin einen mit einer Spannschnalle versehenen Spanngurt 41, um die Kugelaufnahmeeinheit 29 der Halterung an dem als Stütze die­ nenden Hochspannungsmast 50 zu befestigen.
Die Lagerbuchseneinheit 15 der Halterung umfaßt einen Rahmen 17, in dem eine aus Kunststoff gefertigte Lagerbuchse 19 an­ geordnet ist. Die Lagerbuchse 19 läßt eine Drehung der Säule 1 um ihre Längsachse und auch eine Vertikalbewegung der Säule 1 bei der Montage zu. Die Lagerbuchseneinheit 15 ist mittels einer Buchsenarretierung 54, beispielsweise einem Arretier­ bolzen, in der vom Monteur vorgebbaren Vertikallage an der Säule 1 gehalten.
Die Lagerbuchseneinheit 15 umfaßt weiterhin einen Querträger 21, der entweder starr oder beweglich, beispielsweise über verschieb- und arretierbare Schienen 26 mit dem Rahmen 17 verbunden ist. Die Verschiebbarkeit der Schienen 26 als ver­ stellbare Mittel ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Mastgrößen und Mastformen derart, daß der Monteur die Säule 1 immer in eine vertikale Lage ausrichten kann. An den Endbereichen des Querträger 21 sind Backen 23/25 in Form von Winkelstücken angebracht, die, da verschiebbar am Quer­ träger gehalten, ebenfalls der Anpassung an die Form des Ma­ stes dienen.
Die Backen 23/25 sind mittels Bolzenschrauben am Querträger 21 befestigbar, wobei die Bolzenschrauben in Langlöcher be­ ziehungsweise Nuten 27 des Querträgers 21 eingreifen. Die an­ einander stoßenden Oberflächen des Querträgers 21 und auch der Backen 23/25 sind jeweils mit Trapezriffelungen 52 verse­ hen, die beim Festschrauben der Backen 23/25 am Querträger 21 gegenseitig ineinandergreifen und somit einen absolut festen Sitz der Backen 23/25 am Querträger 21 und damit auch an dem sich üblicherweise zur Mastspitze hin verjüngenden Hochspan­ nungsmasten 50 gewährleisten.
Die Lagerbuchseneinheit 15 der Halterung umfaßt weiterhin ei­ nen Spanngurt 39 mit Spannschnalle 42, wobei der Spanngurt 39 zwischen den Backen 25/23 verläuft und zur Fixierung der La­ gerbuchseneinheit 15 am Mast 50 um diesen herumgelegt, in die Spannschnalle 42 eingefädelt und mittels der Spannschnalle 42 festgezurrt wird. Genauso wird beim Festlegen des der Kugel­ aufnahmeeinheit 29 zugeordneten Spanngurts 41 verfahren, wo­ bei der Querträger 22 der Kugelaufnahmeeinheit 29 ebenfalls mit zwei Spannbacken, Schienen, einschließlich Verschraubun­ gen, Nuten und Trapezriffelung versehen ist. Aufbau, Funktion und Wirkungsweise dieser Komponenten wurden bereits anhand der Fig. 2 erläutert.
Aufgrund der Lagerung in der Lagerbuchse 19 der Lagerbuchsen­ einheit 15 und der Lagerung der Kugel in der Kugelaufnahme­ einheit 29 ist die Säule 1 um ihre Längsachse herum frei um 360° drehbar und damit der Ausleger 3 ebenfalls um die Längs­ achse der Säule 1 herum entsprechend schwenkbar, um beispielsweise das schnelle und einfache Umsetzen einer Laschmaschine in das benachbarte Spannfeld zu ermöglichen.

Claims (11)

1. Kran zur Montage an einer Stütze (50), insbesondere an einem Mast einer Hochspannungs-Freileitung, umfassend:
eine Säule (1);
einen mit der Säule (1) verbundenen Ausleger (3);
ein Hubwerk (9) mit Seil (7), das über den Ausleger (3) zu einer zu hebenden oder abzusenkenden Last geführt ist;
eine Halterung zur Befestigung der Säule (1) an der Stütze (50);
dadurch gekennzeichnet,
dass die Säule (1) relativ zur Halterung um ihre Längsachse drehbar gelagert ist,
dass die Halterung eine Lagerbuchseneinheit (15) und eine Kugelaufnahmeeinheit (29) umfasst, die voneinander getrennt und mit Abstand zueinander an der Säule (1) zu befestigen sind;
dass innerhalb der Lagerbuchseneinheit (15) ein Abschnitt (1.1) der Säule (1) längs ihrer Längsachse verschiebbar gelagert ist; und
dass die Kugelaufnahmeeinheit (29) ein säulenendständig angeordnetes Kugelgelenk (35, 31) aufweist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (35) eine endständig an der Säule (1) ange­ brachte Kugel (35) aufweist und die Kugelaufnahmeeinheit (29) eine die Kugel (35) in der Kugelaufnahmeeinheit (29) lösbar haltende Arretiereinrichtung (33) aufweist.
3. Kran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchseneinheit (15) einen Spanngurt (39) zu deren Befestigung an der Stütze (50) aufweist.
4. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelaufnahmeeinheit (29) einen Spanngurt (41) zu deren Befe­ stigung an der Stütze (50) aufweist.
5. Kran nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Spanngurt (39, 41) die Stütze (50) umfängt.
6. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15, 29) einstellbar ausgelegt ist derart, daß der Kran an der Stütze (50) in Abhängigkeit von deren Abmes­ sungen in eine vertikale Lage ausgerichtet werden kann.
7. Kran nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Halterungseinheiten (15, 29) einen Querträger (21, 22) mit längs desselben verschiebbar befestigten Backen (23, 25) auf­ weist, die an der Stütze (50) anzulegen sind und mit denen der jeweilige Spanngurt (39, 41) zur Befestigung an der Stütze (50) verbunden ist.
8. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk eine manuell betätigbare Seilwinde (9) aufweist, die an der Säule (1) befestigt ist.
9. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) und/oder der Ausleger (3) ein Rohrprofil, vor­ zugsweise aus Aluminium, hat.
10. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützstab (5) des Auslegers (3) mit einem Schnellver­ schluß (5) an der Säule (1) und/oder an einem Auslegerstab (4) des Auslegers (3) befestigt ist.
11. Verwendung eines Krans nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Umsetzung einer Laschmaschine, die zum Anlaschen eines Kabels an einem Seil einer Hochspannungsfreileitung dient, von einem seitlich an der Stütze (5) befindlichen Spannfeld zu ei­ nem anderen Spannfeld.
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