DE19828613A1 - Verkaufssystem - Google Patents

Verkaufssystem

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DE19828613A1 DE1998128613 DE19828613A DE19828613A1 DE 19828613 A1 DE19828613 A1 DE 19828613A1 DE 1998128613 DE1998128613 DE 1998128613 DE 19828613 A DE19828613 A DE 19828613A DE 19828613 A1 DE19828613 A1 DE 19828613A1
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Abstract

Ein Verkaufssystem, enthaltend einen Warenträger (20) zur Aufnahme von Waren (30), welcher Warenträger in einem Gehäuse (10) verschiebbar aufgenommen ist, und eine Fördereinrichtung (14, 16, 32) zum Verschieben des Warenträgers in Richtung auf ein offenes Ende des Gehäuses derart, daß auf dem Warenträger aufgenommene Waren bei zunehmender Verschiebung des Warenträgers aus einem offenen Ende des Gehäuses zunehmend vorstehen.

Description

Die Erfindung betrifft betrifft ein Verkaufssystem.
Verkaufssysteme, mit denen sich die Erfindung beschäftigt, werden vielfältig eingesetzt, um unterschiedlichste Waren für sich, d. h. getrennt von großen Verkaufsregalen, zu prä­ sentieren, und Kunden zum Kauf anzuregen.
Bekannt sind Verkaufssysteme, die Waren in Einzelständen präsentieren und zum Verkauf anbieten, wobei die Einzelstände zu den Verkaufsräumen antransportiert werden, dort mehr oder weniger aufwendig zusammengebaut werden und dann mit Waren befüllt wer­ den. Dies ist mit mehr oder weniger großem Aufwand verbunden, der die Waren mit zu­ sätzlichen Kosten belastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkaufssystem zu schaffen, mit dem kostengünstig unterschiedlichste Waren, wie Lebensmittel, Kleidung, Spielzeuge, Werkzeu­ ge usw. präsentiert und verkauft werden können.
Diese Aufgabe wird mit einem Verkaufssystem gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
Das erfindungsgemäße Verkaufssystem ist derart aufgebaut, daß zum Transport der Waren­ träger mit darauf befindlichen Waren vollständig innerhalb des Gehäuses aufgenommen werden kann, so daß kein Leerraum oder unnötiges Material transportiert werden muß. Nach Aufstellen des angelieferten Verkaufssystems, das beispielsweise komplett auf einer Palette transportiert werden kann, hebt die Fördereinrichtung den Warenträger an, so daß die Waren das Gehäuse überragen und zum Verkauf präsentiert sind. Manuelle Arbeiten, wie das Befüllen des Verkaufssystems vor Ort oder das Anheben eines Warenvorrats ent­ fallen vollständig.
Der Anspruch 2 ist auf eine besonders einfache Ausbildung einer Fördereinrichtung gerich­ tet.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird erreicht, daß das Gehäuse vom Balg her nicht mit Kräften belastet wird.
Die Ansprüche 4 und 5 sind auf besonders einfache Ausbildungen des Gehäuses gerichtet.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 können die Waren für den Kunden besonders attrak­ tiv präsentiert werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird erreicht, daß die Fördereinrichtung nach Ver­ schieben des Warenträger abgeschaltet oder sogar aus dem Verkaufssystem entfernt werden kann.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 lassen sich mit einem zum Transport sehr kompakten Verkaufssystem verhältnismäßig große Präsentationshöhen erreichen.
Der Anspruch 9 kennzeichnet eine besonders einfache Ausführungsform eines teleskopartig ausfahrbaren Bauteils.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 lassen sich Waren sehr ansprechend präsentieren und gleichzeitig Informationen über die Waren vermitteln.
Mit der Erfindung werden u. a. folgende Vorteile erzielt:
Beim Versand des erfindungsgemäßen Verkaufssystems kann fast das gesamte benötigte Volumen für gleichzeitig mit dem Verkaufssystem versandte Waren genutzt werden. Das System wird präsentationsfertig angeliefert. Eine aufwendige Montage beim Aufstellen ent­ fällt ebenso wie eine manuelle Warenbefüllung oder ein umständliches Anheben eines Wa­ renvorrats erforderlich. Das Verkaufssystem kann bei geringem Materialeinsatz stabil und für den Kunden attraktiv gestaltet werden. Die geringen Kosten, die mit dem Verkaufssy­ stem verbunden sind, ermöglichen eine attraktive Zweitplazierung der zu verkaufenden Waren außerhalb der üblichen Warenregale und Verkaufsgestelle.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Verkaufssystem in perspektivisch auseinandergezogener Darstel­ lung,
Fig. 2 Schnittansichten eines Verkaufssystems in verschiedenen Funktions­ stellungen,
Fig. 3 Schnittansichten einer abgeänderten Ausführungsform eines Ver­ kaufssystems in verschiedenen Funktionsstellungen,
Fig. 4 Schnittansichten unterschiedlicher Ausführungsformen von Bälgen,
Fig. 5 schematische Ansichten eines Verkaufssystems mit verschiedenen Stellungen des Warenträgers,
Fig. 6 perspektivische Ansichten verschiedener Warendarbietungsformen und eine Schnittansicht eines mehrteiligen Warenträgers,
Fig. 7 Ansichten verschiedener Ausführungsformen von Gehäusen,
Fig. 8 Schnittansichten zur Erläuterung eines Zugmittels,
Fig. 9 und 10 Schnittansichten zweier Ausführungsformen von Rasteinrichtungen,
Fig. 11 verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer Rast­ einrichtung und
Fig. 12 verschiedene Möglichkeiten teleskopartig ausgebildeter, mehrteiliger Gehäuse.
Gemäß Fig. 1 weist ein Präsentationssystem ein im Querschnitt rechteckiges, nach unten und oben offenes Gehäuse 10 auf. Das Gehäuse 10 kann beispielsweise aus einem Pappzu­ schnitt bestehen, der rechtwinklig abgebogen ist und dessen Enden zu dem fertigen Gehäu­ se 10 miteinander verklebt sind. Durch die Ecken bzw. Kanten erhält das Gehäuse 10 eine hohe Tragkraft in senkrechter Richtung. Das Gehäuse 10 ist derart ausgebildet, daß es eine Palette 12 umgibt oder auf die Palette 12 aufstellbar ist. Wenn das Gehäuse 10 die Palette 12 umgibt, ist es vorteilhafterweise stirnseitig mit Ausschnitten (nicht eingezeichnet) ausge­ bildet, in die die Arme eines Gabelstaplers einfahrbar sind, um die Palette 12 zu untergrei­ fen.
Im zusammengebauten Zustand ist innerhalb des Gehäuses 10 auf der Palette 12 ein zu­ sammengefalteter Balg 14 angeordnet, in den eine Luftleitung 16 durch eine seitlich am Gehäuse 10 ausgebildete Öffnung 18 einsetzbar ist.
Auf dem zusammengefalteten Balg 14 ist ein Warenträger 20 aufgenommen, dessen Au­ ßenumfang geringfügig kleiner ist als der Innenumfang des Gehäuses 10, so daß der Wa­ renträger 20 innerhalb des Gehäuses 10 senkrecht verschiebbar ist. Der Warenträger 20 weist einen je nach Bedarf gelochten, als Drahtnetz ausgebildeten oder durchgehenden Bo­ den 22 und flache Seitenwände 24 auf. Weiter ist im zusammengebauten Zustand des Ver­ kaufssystems in dem Gehäuse 10 ein insgesamt U-förmiges Display 26 ausgebildet, dessen Wände Verkaufsinformationen enthalten können. Es versteht sich, daß das Display 26 ein­ teilig mit dem Warenträger 20 ausgebildet sein kann.
In Fig. 1 als getrenntes Bauteil dargestellt ist ein Gehäusedeckel 28, der einteilig mit dem als Pappzuschnitt ausgebildeten Gehäuse 10 ausgebildet sein kann und das Gehäuse zum Transport nach oben verschließt. Der Gehäusedeckel 28 kann nach Öffnen des Gehäuses entfernt werden oder aufgeklappt bleiben, um eine weitere Präsentationsfläche zu bilden.
Die Palette 12 kann entfallen. In diesem Fall wird das Gehäuse 10 mit einem eigenen Bo­ den versehen.
Im für den Transport vorbereiteten, zusammengebauten Zustand sind die Bauteile 14, 20 und 26 innerhalb des Gehäuses 10 aufgenommen, wobei praktisch das gesamte Innenvolu­ men des Gehäuses 10 zur Aufnahme von zu verkaufenden Waren zur Verfügung steht.
Der mit Waren befüllte Zustand des Verkaufssystems ist im Schnitt in Fig. 2a dargestellt. Die Waren 30 sind in dem dargestellten Beispiel Schachteln, deren Maß auf das des Ge­ häuses 10 bzw. des Warenträgers 20 abgestimmt ist.
Das Gehäuse 10 ist im Beispiel der Fig. 2 unten geschlossen, so daß die Palette 12 der Fig. 1 fehlt. Der Balg 14 ist über die Luftleitung 16 an einen Kompressor 32 angeschlos­ sen.
Fig. 2b zeigt das System der Fig. 2a im Präsentations- bzw. Warenverkaufszustand. Der Balg 14 ist aufgeblasen, so daß der Warenträger 20 an den Oberrand des Gehäuses 10 ver­ schoben ist und die Waren 30 präsentiert werden und zum Verkauf freiliegen. Die Funk­ tion von Verriegelungseinrichtungen 34 wird weiter unten erläutert. Mit den Verriege­ lungseinrichtungen 34 wird erreicht, daß der Warenträger 20 seine herausgefahrene Stel­ lung beibehält, auch wenn der Balg 14 drucklos wird und wieder in sich zusammensinkt. Der Balg 14 kann beispielsweise durch eine seitliche Öffnung (nicht dargestellt) des Ge­ häuses 10 entnommen werden, so daß der Balg 14 mit dem Kompressor 32 für weitere Verkaufssysteme zur Verfügung steht. Es versteht sich, daß die weiteren Verkaufssysteme in diesem Fall derart ausgebildet sind, daß in dem Gehäuse 10 unterhalb des Warenträgers 20 im zusammengelegten bzw. Transportzustand ein Leerraum bleibt, in dem der Balg 14 eingebracht werden kann.
Fig. 3 zeigt der Fig. 2 ähnliche Ansichten, wobei das Gehäuse 10 jedoch teleskopartig aus zwei Gehäuseelementen 10a und 10b zusammengesetzt ist, die teleskopartig ineinander an­ geordnet sind. Das äußere Gehäuseelement 10a umgreift die Palette 12. Das innere Gehäu­ seelement 10b steht auf der Palette 12 auf und ist innerhalb des Gehäuseelements 10a ver­ schiebbar. In dem Gehäuseelement 10b ist der Warenträger 20 aufgenommen.
Während Fig. 3a den Transportzustand zeigt, zeigt Fig. 3b des Präsentationszustand. Der Balg 14 ist aufgeblasen, wodurch das innere Gehäuseelement 10b teleskopartig nach oben bewegt ist und der Warenträger 20 sich am Oberrand des inneren Gehäuseelements 10b be­ findet. Begrenzungen für die gegenseitige Bewegbarkeit der Gehäuseelemente 10b und des Gehäuseelements 10a sowie des Warenträgers 20 relativ zum Gehäuseelement 10b werden weiter unten erläutert.
Fig. 4 zeigt Aufsichten auf waagrechte Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Bälgen 14. Der Balg 14a besteht aus mehreren miteinander verbundenen, beispielswei­ se verklebten zylindrischen Schläuchen 36, deren in Fig. 4 sichtbare Außenkontur beim Aufblasen etwa erhalten bleibt, die sich jedoch in Richtung senkrecht zur Papierebene ver­ größern.
Der Balg 14b ist durch entsprechende Zuschnitte bzw. Ausformung des Balgmaterials der­ art ausgebildet, daß er beim Aufblasen die dargestellte von den Ecken des Rechtecks her eingezogene Kontur annimmt.
Der Balg 14c weist innere Bänder 38 auf, die gewährleisten, daß der Balg 14c beim Auf­ blasen die dargestellte Kontur annimmt.
Mit allen drei Ausführungsformen, die um weitere Ausführungsformen ergänzt werden könnten, wird erreicht, daß der Balg beim Aufblasen das Gehäuse 10 nicht quer zu dessen Seitenwänden belastet. Dadurch können die Seitenwände aus biegeweichem Material und verhältnismäßig dünnwandig hergestellt werden. Die Abkantung der Seitenwände, d. h. die Kanten des Gehäuses, gewährleisten eine hohe Tragfähigkeit in senkrechter Richtung.
Fig. 5 zeigt verschiedene Funktionszustände eines Verkaufssystems, dessen Warenträger 20 als Fach mit Seitenwänden ausgebildet ist. Das Gehäuse 10 ist unten geschlossen und nimmt zwischen dem Warenträger 20 und seinem Boden den Balg 14 auf.
Fig. 5a zeigt den Transportzustand, bei dem der Warenträger 20 abgesenkt ist und die Wa­ ren 30, in dem Beispiel eine Schüttware, beispielsweise Socken, Taschentuchpäckchen oder ähnliches, in dem Gehäuse 10 aufgenommen sind. Der Gehäusedeckel 28 ist im Zustand der Fig. 5a bereits aufgeklappt und bildet eine Displayfläche.
In Fig. 5b ist der Balg 14 soweit aufgeblasen, daß die oberste Lage der Waren 30 aus dem Gehäuse 10 herausragt und für den Kauf zur Verfügung steht. Dieser Zustand ist in Fig. 5d perspektivisch dargestellt.
Mit zunehmenden Abverkauf der Waren 30 wird der Balg 14 weiter aufgeblasen bis der Warenträger 20 seine oberste Stellung erreicht hat und das Verkaufssystem leer ist. An­ schließend kann der Balg 14 drucklos gemacht werden, so daß sich der Warenträger 20 zu­ rück in das Gehäuse 10 absenkt und das System erneut mit Waren 30 befüllt werden kann.
Fig. 5e zeigt schematisch die Möglichkeiten, wie gemäß 40 der Warenträger 20 bei ent­ sprechender Ausbildung in einer Stufe auf seine maximale Höhe gefahren werden kann oder kontinuierlich angehoben werden kann. Bezugszeichen 42 verdeutlicht eine Ausführung, bei dem eine dreistufige Anhebung erfolgt, und Bezugszeichen 44 verdeutlicht eine Ausführung, bei dem der Warenträger 20 angehoben und abgesenkt werden kann.
Es versteht sich, daß bei entsprechend aufwendiger Ausgestaltung, beispielsweise indem eine Lichtschranke an der Oberseite des Gehäuse 10 angebracht wird, der Vorgang der be­ darfsgerechten Anhebung des Warenträgers 20 automatisiert werden kann.
Fig. 6 zeigt unterschiedliche Präsentationsmöglichkeiten der Waren 30.
Gemäß Fig. 6a sind die Waren treppenförmig auf dem nicht sichtbaren Warenträger 20 ge­ stapelt. Gemäß Fig. 6b sind die Waren kubisch gestapelt.
Gemäß Fig. 6c sind die Waren in einem mittleren Bereich höher gestapelt als in dem Um­ fangsbereich. Dies wird gemäß Fig. 6d dadurch erreicht, daß der Warenträger 20 insge­ samt zweiteilig ist, nämlich einen Ring 20a umfaßt, in dem ein Mittelteil 20b verschiebbar ist. Der Balg 14 ist derart geformt, daß er beim Aufblasen den Mittelteil 20b aus dem Ring 20a ausfährt, wobei der Ring 20a ebenfalls angehoben wird.
Fig. 7 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Gehäusen 10. Gemäß Fig. 7a besteht das Gehäuse aus mehreren röhrenförmigen Gehäuseelementen 10a, 10b, 10c und 10d, die teleskopartig ineinander bewegbar sind. Innerhalb des innersten Gehäuseelements 10d ist beispielsweise ein in Aufsicht kreisförmiger Warenträger (nicht dargestellt) aufgenommen.
Fig. 7b zeigt die Anordnung gemäß Fig. 7a im zusammengefahrenen Transportzustand.
Fig. 7c zeigt ein Gehäuse 10, das aus rechteckigen, teleskopartig ineinander geschachtelten Gehäuseelementen 10a, 10b und 10c besteht.
Fig. 7d zeigt Aufsichten auf unterschiedliche Gehäusearten, beispielsweise ein achteckiges, ein quadratisches, ein rechteckiges, ein dreieckiges und ein rundes Gehäuse. Mit allen die­ sen Querschnittsformen wird eine hohe Tragkraft in senkrechter Richtung (senkrecht zur Papierebene der Fig. 7) erzielt.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines Systems, mit drei ineinander angeordneten Bautei­ len, nämlich einem äußeren Gehäuseelement 10a, einem inneren Gehäuseelement 10b und einem weiteren Bauteil 10c, das relativ zum inneren Gehäuseelement 10b senkrecht ver­ schiebbar ist. Das innere Gehäuseelement 10c kann beispielsweise eine Präsentationswand sein oder Teil des nicht vollständig dargestellten Warenträgers sein.
Am Oberrand des Gehäuseelements 10b ist eine Rolle 50 befestigt, über die ein Zugmittel 52 läuft, beispielsweise ein Band, das am Oberrand des Gehäuseelements 10a und am Un­ terrand des Bauteils 10c befestigt ist.
Fig. 8a zeigt das System im ineinander gefahrenen Zustand bei nicht aufgeblasenem Balg 14.
Fig. 8b zeigt das System bei aufgeblasenem Balg 14. Durch Anheben des Gehäuseelements 10b entfernt sich die Rolle 50 vom Oberrand des Gehäuseelements 10a, wodurch das Bau­ teil 10c angehoben wird.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß der Balg 14 durch andere Fördervorrichtun­ gen ersetzt werden kann, beispielsweise elektromotorisch angetriebene Zugmittel, eine Zahnstange usw., die ein teleskopartig bewegbares Gehäuseteil oder unmittelbar den Wa­ renträger anheben.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Rasteinrichtung 34 (Fig. 2b):
An dem Warenträger 20 ist ein Blechwinkel 54 befestigt, aus dem eine Lasche 56 freige­ schnitten ist, die elastisch nach außen vorsteht und die Form einer umgekehrten Sieben hat.
Wenn der Warenträger 20 gegenüber der Stellung der Fig. 9 abgesenkt ist, liegt die La­ sche 56 elastisch an der Innenseite des Gehäuses 10 an. Bei der Aufwärtsbewegung des Warenträgers 20 gelangt die elastisch vorgespannte Lasche in eine von Öffnungen 58, die in geeigneter Höhe am Gehäuse 10 angebracht sind. Auf diese Weise ist eine Rückwärtsbe­ wegung bzw. ein Absenken des Warenträgers 20 gesperrt. Durch Lösen der Lasche 56 aus der Öffnung 58 mit Hilfe eines Werkzeugs ist eine Rückwärtsbewegung möglich. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung aus der Stellung gemäß Fig. 9 bewegt sich die Lasche 56 selbsttätig aus der unteren Öffnung 28 heraus und gelangt dann in Eingriff mit der oberen Öffnung 58.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 entspricht hinsichtlich ihrer Funktion der der Fig. 9. An dem Warenträger 20 ist ein Eckbeschlag 60 befestigt, aus dem ein elastisch mittels ei­ ner Feder 62 vorgespannter Zapfen 64 vorsteht, der sich bei Überfahren einer Öffnung 58 in diese hineinbewegt. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. 9 sperrt der Zap­ fen 64 der Ausführungsform gemäß der Fig. 10 sowohl die weitere Aufwärtsbewegung als auch die weitere Abwärtsbewegung des Warenträgers 20.
Die Verriegelungseinrichtung 34 können zur Verriegelung der Bewegung des Warenträgers 20 relativ zum Gehäuse 10 und/oder zur Verriegelung der Bewegung von Gehäuseelementen zueinander bei mehrteiliger, teleskopartiger Ausbildung des Gehäuses eingesetzt werden.
Fig. 11a zeigt ein Verriegelungselement 70, das gemäß Fig. 11b in eine insgesamt T-för­ mige Öffnung 80 einer Wand 82 einsetzbar ist.
Das Verriegelungselement 70 ist ein dreifach rechtwinklig abgebogenes Teil 72, das zwei waagrechte und zwei senkrechte Schenkel aufweist. Vom unteren Schenkel 74 steht eine Nase 76 vor, die eine Nut 78 aufweist.
Das Verriegelungselement 70 kann aus Metall und/oder Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien bestehen. Es ist mit seinen beiden oberen Schenkeln durch den Balken der T- förmigen Öffnung 80 in die Wand 82 einsetzbar und nimmt dann die Stellung gemäß Fig. 11c ein, in der es über den Übergang zwischen seinem mittleren waagrechten Schenkel und dem unteren Schenkel 74 in dem Steg der T-förmigen Öffnung gelagert ist und die Nase 76 durch den Steg der T-förmigen Öffnung 80 vorsteht.
Bewegt sich nun eine weitere Wand 84 längs der Wand 82 aufwärts, so kann sich der Oberrand der Wand 84 zunächst an der Nase 60 vorbeibewegen und gelangt dann in Anla­ ge an den obersten Schenkel des Verriegelungselements 70, wodurch das Verriegelungsele­ ment 70 in Gegenuhrzeigerrichtung verkippt wird und die Nase 76 sich in eine in der Wand 84 an geeigneter Stellung ausgebildete Öffnung 86 hineinbewegt. In der Endstellung gemäß Fig. 11d ist die Wand 84 relativ zur Wand 82 nach oben und unten unbeweglich verriegelt, da eine Aufwärtsbewegung durch den obersten Schenkel des Verriegelungsele­ ments 70 gehindert ist und eine Abwärtsbewegung durch den Eingriff des Oberrandes der Öffnung 86 in die Nut 78 der Nase 76 gehindert ist. Ein Verkippen des Verriegelungsele­ ments 70 ist nicht möglich. Das Verriegelungselement 70 kann beispielsweise verwendet werden, um den Warenträger 20 in vorbestimmter Lage zu verriegeln, wenn die Wand 84 Bestandteil des Warenträgers 20 ist.
Fig. 12 zeigt verschiedene Möglichkeiten, wie Aufwärtsbewegungen des teleskopartig aus verschiedenen Gehäuseelementen zusammengesetzten Gehäuses 10 begrenzt werden kön­ nen.
Gemäß Fig. 12a sind Wände 90a, 90b der nicht vollständig dargestellten, teleskopartig in­ einander angeordneten Gehäuseelemente an ihren oberen und unteren Enden mit gegensin­ nig gerichteten Verdickungen 92a, 92b versehen.
Die mittlere Darstellung der Fig. 12a zeigt die ineinander geschachtelten Wände 90a bis 90c, die jeweils über eine an der einen und der anderen der Wände ausgebildete Ver­ dickung beabstandet sind. Beim teleskopartigen Verschieben der Wände bewegt sich gemäß der rechten Darstellung der Fig. 12a die Wand 90b nach oben und gelangt mit der unten an ihr ausgebildeten Verdickung 92b in Anlage an die oben an der Wand 90a ausgebildete Verdickung 92a, so daß eine weitere Aufwärtsbewegung gesperrt ist.
Fig. 12b zeigt ein Halteelement 96, das eine Nut 98 und einen Durchgangsschlitz 100 auf­ weist.
Gemäß Fig. 12c sind mehrere Halteelemente 96 über ein Band 102 miteinander verbunden, das durch ihre Schlitze 100 geführt ist, wobei das Band 102 durch geeignete Befestigungs­ mittel unverrutschbar befestigt ist. Dabei ist das oberste Halteelement 96 umgekehrt wie die anderen Halteelemente angeordnet.
Gemäß Fig. 12d sind die über das Band 102 verbundenen Halteelemente 96 an teleskopar­ tig relativ zueinander bewegbaren Wänden 90a, 90b und 90c befestigt, so daß bei einer Aufwärtsbewegung der Wand 90c die Wände 90b und 90a mitgenommen werden und de­ ren relative Endlagen durch die Länge der Bandabschnitte 102 zwischen den Halteelemente 96 bestimmt ist.
Es versteht sich, daß die beschriebenen Rasteinrichtungen, Verriegelungselemente und Ein­ richtungen zur Begrenzung der Bewegbarkeit der Wände relativ zueinander nur beispielhaft sind und durch weitere ähnlich wirkende Mittel ersetzt werden können. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeichnen sich durch besondere Einfachheit aus.
Es versteht sich weiter, daß für die einzelnen Bauteile unterschiedlichste Materialien ver­ wendet werden können, mit denen geringes Gewicht, ausreichende Stabilität und gute An­ bringbarkeit von graphischen Elementen, beispielsweise Bedruckungen, Folien usw. ge­ währleistet ist.
Das Verkaufssystem ist nicht auf eine senkrechte Verschiebbarkeit des Warenträgers relativ zu dem Gehäuse und/oder von Gehäuseelementen untereinander beschränkt. Die Ver­ schiebbarkeit kann auch schräg oder waagrecht sein.

Claims (10)

1. Verkaufssystem enthaltend
einen Warenträger (20) zur Aufnahme von Waren (30), welcher Warenträger in einem Gehäuse (10) verschiebbar aufgenommen ist, und
eine Fördereinrichtung (14, 16, 32) zum Verschieben des Warenträgers in Richtung auf ein offenes Ende des Gehäuses derart, daß auf dem Warenträger aufgenom­ mene Waren bei zunehmender Verschiebung des Warenträgers aus einem offenen Ende des Gehäuses zunehmend vorstehen.
2. Verkaufssystem nach Anspruch 1, wobei die Fördereinrichtung (14, 16, 32) ei­ nen aufblasbaren Balg (14) enthält, der innerhalb des Gehäuses (10) in Anlage an eine Sei­ te des Warenträgers (20) bringbar ist.
3. Verkaufssystem nach Anspruch 2, wobei der Balg (14) ausgebildet ist, daß er sich beim Aufblasen im wesentlichen nur in Richtung der Verschiebbarkeit des Warenträ­ gers vergrößert.
4. Verkaufssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Gehäuse (10) an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten offen ist.
5. Verkaufssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse (10) aus Pappe besteht und im Querschnitt mehreckig ist.
6. Verkaufssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Warenträger (20) mehrere, gegenseitig verschiebbare Elemente (20a, 20b) aufweist, die von der Förderein­ richtung (14, 16, 32) unterschiedlich weit verschoben werden.
7. Verkaufssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Rasteinrichtung (34) vorgesehen ist, welche den Warenträger (20) bei seiner Verschiebung längs des Ge­ häuses (10) in wenigstens einer Position verrastet.
8. Verkaufssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Gehäuse (10) aus mehreren, teleskopartig ineinander geschachtelten Gehäuseelementen (10a, 10b, 10c) zusam­ mengesetzt ist, in deren innerstem der Warenträger (20) verschiebbar aufgenommen ist, wobei das Gehäuse beim Verschieben des Warenträgers teleskopartig verlängerbar ist.
9. Verkaufssystem nach Anspruch 8, wobei Zugmittel (52) vorgesehen sind, wel­ che bei teleskopartig ineinander geschachtelten Bauieilen (10a, 10c, 10b) über ein mittleres der Bauteile (10b) hinweg ein inneres (10c) mit einem äußeren (10a) der Bauteile verbin­ den.
10. Verkaufssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Warenträger (20) als ein zu einer Seite hin offenes Fach ausgebildet ist.
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