DE9115780U1

DE9115780U1 - Zusammenklappbare Gitterboxpalette

Info

Publication number: DE9115780U1
Application number: DE9115780U
Authority: DE
Original assignee: Ksw-Handels 8472 Schwarzenfeld De GmbH
Current assignee: Ksw-Handels 8472 Schwarzenfeld De GmbH
Priority date: 1991-12-19
Filing date: 1991-12-19
Publication date: 1992-02-20
Anticipated expiration: 2001-12-20

Description

Die Neuerung betrifft eine Gitterboxpalette zur Aufnahme von Stückgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Herkömmliche Gitterboxpaletten bestehen im wesentlichen aus vier Wänden aus Baustahlgitter sowie einem Bodenelement, welches fest mit den Rahmenelementen der Seitenwände verbunden ist. Eine der Gitterwände ist zur Vereinfachung der Ladetätigkeit so gestaltet, daß sie zwei klappbare Teilwände umfaßt, die um 180° nach oben bzw. nach unten geschwenkt werden können. Die Füße derartiger Gitterboxpaletten sind so ausgebildet, daß diese beim Übereinanderstapeln bündig die Eckbereiche der darunterstehenden Gitterboxpalette umgreifen und damit eine stabile Stapelung ermöglichen. Voraussetzung hierfür ist, daß die vertikalen Rahmenelemente hinsichtlich ihrer Stabilität so ausgelegt sind, daß mehrere Boxen übereinandergestapelt werden können.

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Hinsichtlich einer optimalen Ausnutzung von Transportkapazitäten wäre es von Vorteil, wenn derartige Boxen im entladenen Zustand ein geringeres Volumen aufweisen würden als im beladenen Zustand. Vom Gesichtspunkt des Handlings derartiger Boxen wäre es darüber hinaus wünschenswert, wenn hier nicht nur eine Wand, sondern mindestens zwei gegenüberliegende Wände mit Klappen versehen wären. In diesem Fall müßte dann das Bedienungspersonal nicht mehr darauf achten, in welcher Orientierung die Boxen zu lagern bzw. zu stapeln sind.

Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, eine stabile Gitterboxpalette anzugeben, die in einfacher Weise so umgestaltet werden kann, daß sie im unbeladenen Zustand ein geringeres Transportvolumen aufweist als im beladenen Zustand und dennoch stapelbar ist.

Nach Maßgabe der Erfindung umfaßt die Gitterboxpalette vier Rahmenelemente, die beweglich angeordnet sind und im aufgeklappten Zustand durch eine Rast-, Klemm- oder Sperrvorrichtung in ihrer ausgerichteten Position fixierbar sind. Diese Rahmenelemente bilden in ihrer ausgeklappten/ausgezogenen Position die äußeren Kanten der Gitterboxpalette. Die Beweglichkeit dieser Rahmenanordnung kann durch einen Klapp- oder einen teleskopähnlichen Mechanismus gewährleistet sein. Im weiteren zeichnet sich die Neuerung dadurch aus, daß mindestens zwei Seitenwände mehrstückig ausbildet sind und nach oben oder unten um 180° umklappbar oder durch einen teleskopartigen Mechanismus ineinanderschiebbar sind.

Ein vollständiges Zusammenfalten der Gitterboxpalette mittels eines Klappmechanismuses erfolgt dadurch, daß die Seiten-/Bodenwände um eine horizontale Achse nach innen klappbar sind und im zusammengeklappten Zustand bündig aufeinanderliegen. Mindestens eine der Seitenwände ist auch um eine horizontale Achse im Bereich der Bodenplatte nach außen klappbar, so daß sie als Laderampe wirkt.

Eine Verringerung des Transportvolumens kann auch durch einen teleskopähnlichen Mechanismus erzielt werden, bei dem beispielsweise die vier Seitenwände ineinanderschiebbar sind, so daß sich die Höhe der Gitterboxpalette insgesamt verringert. In ähnlicher Weise kann auch die Tiefe oder Breite dieser Gitterboxpalette verringert werden, indem die Bodenplatte sowie mindestens zwei Seitenwände ineinanderschiebbar sind.

Insgesamt zeichnet sich die beschriebene Gitterboxpalette dadurch aus, daß sie im zusammengeklappten oder ineinandergeschobenen Zustand ein deutlich geringeres Transportvolumen aufweist.

In diesem Zustand ist dennoch die Stapelfähigkeit der Box durch eine geeignete Anordnung von Standfüßen und Aufnahmen derselben gewährleistet. Darüber hinaus kann diese Box zusätzlich mit Rädern oder Rollen ausgestattet sein, so daß sie in einfacher Weise ohne Hilfsmittel rangierbar ist.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Gitterboxpalette mit teleskopartig ineinanderschiebbaren Seitenwänden;

Fig. 2 eine Detailansicht einer Gitterboxpalette mit teleskopartig ineinanderschiebbaren Seitenwänden;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zusammenfaltbaren Gitterboxpalette;

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer zusammenfaltbaren Gitterboxpalette im halb zusamengefalteten Zustand;

Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch eine Gitterboxpalette im zusanunengefalteten Zustand;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zusammenlegbaren Gitterboxpalette, und

Fig. 7a-d schematische Seitenansichten des Klappmechanismuses der zusammenlegbaren Gitterboxpalette.

Die in Fig. 1 gezeigte Gitterboxpalette, hier allgemein mit 1 bezeichnet, umfaßt vier vertikal stehende Rahmenelemente 2, 2a, die fest mit den horizontalen Rahmenelementen 3 bzw. 4 verbunden sind. Die vertikalen Rahmenelemente 2, 2a sind so gestaltet, daß sie teleskopartig ineinanderschiebbar sind. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Rahmenelement 2 aus einem Hohlprofil bestehen, in welches das Rahmenelement 2a einschiebbar ist. Im weiteren wird die oben offene Gitterboxpalette 1 durch mehrteilig aufgebaute Seitenwände 5, 5a, 6, 6a, 7, 7a und 8, 8a begrenzt, welche mehrteilig aufgebaut sind. Wie aus Fig. 1 deutlich wird, sind in diesem speziellen Ausführungsbeispiel die unteren Hälften der Seitenwände 5, 6, 7 und 8 beweglich ausgebildet. Sie sind um eine horizontale Achse, die durch die Scharniere 9, welche mit dem Zwischenrahmenelement 10 fest verbunden sind, schwenkbar und können durch einen geeigneten Mechanismus 11 eingerastet werden Darüber hinaus umfaßt die gezeigte Box in den bodenseitigen Eckbereichen angebrachte Standfüße 12 und in den Eckbereichen der Oberkante der Box angebrachte Winkelprofile 13, die beim Stapeln derartiger Gitterboxpaletteen als Aufnahme für die Standfüße 12 der darübergestapelten Box wirken und so ein sicheres Stapeln dieser Behälter gewährleisten.

Fig. 2 zeigt einen Detailausschnitt der vertikal teleskopierbaren Rahmenelemente 2 bzw. 2a. Diese Rahmenelemente 2, 2a können in ihrer Lage zueinander durch einen geeigneten Rastmechanismus 14 fixiert werden, der gleichzeitig als Halte-

griff und/oder Führung dieses teleskopartigen Mechanismuses dient.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Gitterboxpalette. Hierbei sind jedoch die vertikalen Rahmenelemente 2, 2a gegenüber den feststehenden horizontalen Rahmenelementen 3, 4 beweglich durch Scharniere verbunden. Zum Zusammenfalten dieser Box werden zunächst die Seitenwände

6, 6a bzw. 7, 7a insgesamt um eine horizontale Achse, die durch die Scharniere 15 gebildet wird, nach innen in eine horizontale Lage eingeklappt. Im Anschluß daran können dann die Seitenwände 5, 5a bzw. 8, 8a um eine horizontale Achse, welche durch die Scharniere 16 gebildet wird, nach innen eingeknickt werden. Der beschriebene Mechanismus wird in Fig. 4 nochmals verdeutlicht. Im einzelnen werden hier die in Fig. 3 zum Teil verdeckt angeordneten Scharniere 16 in ihrer Lage deutlich. Auch dieses Ausführungsbeispiel einer Gitterboxpalette umfaßt ebenso wie das Vorhergehende geeignete Standfüße 12, die hier jedoch so ausgestaltet sind, daß diese direkt die Eckbereiche des Rahmenoberteils im gestapelten Zustand übergreifen.

Fig. 5 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine derartige Gitterboxpalette im zusammengefalteten Zustand. Aus dieser Zeichnung ist die Lage der Seitenwände 5, 5a bzw. 8, 8a im zusammengefalteten Zustand erkennbar. Im weiteren wird deutlich, daß die Seitenwände 6, 6a bzw. 7, 7a im zusammengefalteten Zustand hier auf den Längsseitenwänden 5, 5a, 8, 8a bündig zu liegen kommen. Insgesamt wird durch diese Figur klar, daß die Gitterboxpalette im zusammengefalteten Zustand ein wesentlich geringeres Transportvolumen aufweist, als im aufgeklappten Zustand.

Fig. 6 zeigt eine zusammenlegbare Gitterboxpalette 1. Diese umfaßt vier mehrteilig aufgebaute Seitenwände 5, 5a, 6, 6a,

7, 7a, 8, 8a, wobei mehrere Seitenwandteile 6, 7, 8 fest mit dem rechteckigen Rahmenelement 3 verbunden sind. Diese fest-

stehenden Seitenwandelemente 6, 7, 8 sind in ihrer Höhe so abgestimmt, daß die Seitenwände 5, 5a, 6a, 7a, 8a bündig auf dem rechteckigen Rahmen-/Bodenelement 3 zu liegen kommen, wenn sie um die horizontalen Achsen 15, 16 nach innen geklappt werden. Ferner zeichnet sich dieses Ausführungsbeispiel dadurch aus, daß die vordere Seitenwand 5, 5a um eine horizontale Achse 16 im Bereich der Bodenplatte nach außen geklappt werden kann und so als Laderampe wirkt. Im weiteren umfaßt diese Gitterboxpalette ähnlich wie die vorhergehenden Ausführungsbeispiele vier Standfüße 12 sowie geeignete Aufnahmen 13, die die Standfüße beim Übereinanderstapeln derartiger Gitterboxpaletten in den Eckbereichen umgreifen.

Die Figuren 7a bis d zeigen schematisch den Klappmechanismus dieser zusammenlegbaren Box. Wie aus diesen Figuren deutlich hervorgeht, sind die feststehenden Anteile der Seitenwände 6, 7, 8 in ihrer Höhe aufeinander so abgestimmt, daß die Seitenwände beim Zusammenklappen bündig aufeinander zu liegen kommen. Dadurch wird ein besonders geringes Transportvolumen im zusammengeklappten Zustand erzielt. Ferner wird aus Fig. 7a deutlich, daß die vordere Seitenwand 5, 5a im Gegensatz zu den anderen Seitenwänden auch nach außen klappbar ist und so eine ladenrampenartige Funktion erfüllt.

Claims

Ansprüche

1. Gitterboxpalette, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterboxpalette (1) im leeren Zustand durch einen Klappoder teleskopähnlichen Mechanismus zusammenklapp- oder ineinanderschiebbar ist, so daß ihr Stapelvolumen verkleinerbar ist.

2. Gitterboxpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Gitterboxpalette mindestens ein einstückiges rechteckiges Rahmenelement (3, 4), vier bewegliche Rahmenelemente (2, 2a), vier mehrteilig aufgebaute Seitenwände (5, 5a, 6, 6a, 7, 7a, 8, 8a) und eine Bodenplatte umfaßt.

3. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rahmenelemente (2, 2a) durch eine Rast-, Klemm- oder Sperrvorrichtung feststellbar sind.

4. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteilig aufgebauten Wände (5, 5a, 6, 6a, 7, 7a, 8, 8a) teleskopartig ineinander- oder übereinanderschiebbar sind.

5. Gitterboxpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterboxpalette zwei einstückige, rechteckige Rahmenelemente (3, 4) umfaßt, die mittels der beweglichen Rahmenelemente (2, 2a) miteinander beweglich verbunden sind.

6. Gitterboxpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückigen, rechteckigen Rahmenelemente (3, 4) einander gegenüberliegen und den Rahmen der Bodenplatte bzw. die Oberkante der Gitterboxpalette bilden.

7. Gitterboxpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente (3, 4) einander gegenüberliegen und zwei Seitenwände bilden.

8. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5, 5a, 6a, 7a, 8a) um eine horizontale Achse (15, 16) aufeinandergeklappt und um eine horizontale Achse (15, 16) zur Bildung einer Laderampe nach außen ausklappbar sind.

9. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterboxpalette (1) mindestens vier Standfüße (12) umfaßt, die so gestaltet sind, daß sie beim Stapeln in geeignete Aufnahmen (13) einsetzbar sind.

10. Gitterboxpalette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterboxpalette (1) mindestens vier Standfüße (12) in den Eckbereichen der Bodenplatte umfaßt, die so gestaltet sind, daß diese beim Stapeln die Eckbereiche der Oberkante einer daruntergestapelten Box umgreifen.

11. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterboxpalette mindestens drei Räder oder Rollen an der Unterseite der Bodenplatte umfaßt.

12. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterboxpalette aus Metall gebildet ist und mit einem korrosionshemmenden Schutzanstrich versehen ist.

13. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5, 5a, 6, 6a, 7, 7a, 8, 8a) aus Kunststoff gebildet sind.

14. Gitterboxpalette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus Holz, Metall oder Kunststoff gebildet ist.