DE1982809U

DE1982809U - Flaechiger werbe- oder hinweistraeger.

Info

Publication number: DE1982809U
Application number: DEE26385U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Eymann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-23
Filing date: 1968-01-23
Publication date: 1968-04-04

Description

KA. Ot1128*211.61

P ate nii ng eni e.iir

E. Oppermann .

Offenbach (Main) 22. Januar 1968

Luisenstraße 61 Op/ro

28/1

Eudolf Eymann₉ Offenbach. (Main)

!Flächiger Werbe- od. Hinweis träger

Die feuerung "betrifft einen flächigen Werbe- od. Hinweisträger, der mit einer dauerhaften Aufschrift und/oder bildhaften Darstellung od. dgl. versehen ist.

Bekannte flächige Werbe- od. Hinweisträger, z.B. bedruckte Papierplakate, bedruckte l'extilflächen und gravierte od. emaillierte Metalltafeln und -Schilder, sind in der Regel hinsichtlich ihrer Werkstoffauswahl und Ausführung einem bestimmten Yerwendungs zYieck angepaßt und können nicht ohne ITaehteile über diesen einen Yerwendungs zweck hinausgehend benutzt werden.

So dienen Papierplakate wegen ihrer sehr geringen Witterungsbeständigkeit im wesentlichen nur der Vermittlung von Werbeinformationen od. Hinweisen in Innenräumen_? zumindest aber bedürfen sie einer Überdachung. In der Außenwerbung sorgen

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. liederschläge, Wind, licht und (Kinder-)Hände für eine schnelle Plakatzerstörung, so daß Papierplakate dort nur sehr kurzfristig ihre Wirkung entfalten können,, In jedem !'alle besitzen Papierplakate aufgrund ihrer geringen mechanischen festigkeit den lachteil, daß sie aufgeklebt werden müssen, wodurch sie nur einseitig bedruckt werden können und eine besondere Anbringungsfläche erfordern. Bedruckte Textilbahnen müssen zwar nicht aufgeklebt werden, aber auch sie sind nicht besonders witterungsbeständig und verschmutzen außerdem leicht, ein Nachteil, den sie mit Papierplakaten gemeinsam haben. Darüberhinaus können auch Iextilflachen nur einseitig bedruckt werden, wobei überdies ein hoher Druckfarbenverbrauch eintritt. Bei nicht sachgemäßer Anbringung oder bei unbeabsichtigtem Lösen der Befestigungsmittel neigen Textilflachen zum Verzug., wodurch Aufschriften und bildhafte Darstellungen verzerrt und letzten Endes unlesbar werden. In der Außenwerbung schließlich erschwert häufig das bei Luftbewegungen unvermeidbare flattern die Entzifferung der Aufschriften od. sonstigen .Darstellungen,

Diese Nachteile sind zwar bei emaillierten od. gravierten üafein und Schildern nicht vorhanden, die auch grundsätzlich beidseitig, für Aufschriften bzw. Gravuren verwendet werden könnten. Diese üafeln od. Schilder kommen jedoch wegen ihrer hohen Herstellungskosten, insbesondere bei größeren Slächenformaten, für Werbungszwecke nur bedingt in Betracht und

dann auch überwiegend nur für die Außenwerbung. Wegen ihrer Aufwendigkeit wird auch von der prinzipiellen beidseitigen Ausnutzbarke it ihrer Oberflächen in der Regel kein Gebrauch gemacht. Außerdem sind derartige Metalltafeln und -Schilder gegen mechanische Einwirkungen, wie Stoßen und Eratzen, empfindlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen lachteile der bekannten flächigen Werbe- od. Hinweisträger zu beseitigen und insbesondere einen Werbe-.od. Hinweisträger anzugeben, der gleichermaßen für die Innen- und Außenanbringung sowie für die Anbringung an mobilen.Gegenständen geeignet ist.

Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Werbeod. Hinweisträger aus einer Folie aus einem weichen od.

weichgestellten thermoplastischen Kunststoff erheblicher Kältebeständigkeit gebildet ist, die an ihren Rändern und/oder Ecken mit Befestigungsmitteln in Verbindung steht. Diese Vorrichtung bedarf keiner besonderen Anbringungsfläche und kann daher an geeigneten Stellen innen und außen aufgehängt, eingespannt od. auf sonstige geeignete lieise ohne Rücksicht auf Witterungseinflusse befestigt werden und läßt sich bei etwaiger Verschmutzung leicht reinigen. Ihre Nachgiebigkeit macht sie gegen mechanische Beschädigungen, z.B. durch Stoßen oder Kratzen, unempfindlich.

Die leuerung gestattet die Berücksichtigung von Anbringungsorten zu Werbe- od. Hinweiszwecken, die mit den bekannten Werbe- und Hinweisträgem nicht od» nicht mit vertretbarem Aufwand ausgenutzt vrerden konnten. Für viele dieser Anwendungsfälle ist es von Vorteil, wenn die folie mehreckig, vorzugsweise rechteckig ausgeführt ist und an ihren Ecken zur Einspannung in einen Profilrahmen ausgebildet ist. Ein Anbringungsort für den die Ήeuerung;vorzugsweise bestimmt ist, sind die aufrechtstehenden Rohrrahmen derSelbstbedienungs-Kommissionswagen. Diese SB-Kommissionswagen werden in den SB-Zentren zunehmend mehr auch zum Yfarentransport ins freie benutzt und machen daher witterungsbeständige, insbesondere auch kältebeständige Werbeträger erforderlich»

Zur Erzielung einer einfachen zuverlässigen Befestigung ist die. !folie, zweckmäßig an den Ecken mit Verstärkungsösen versehen, in welche gummi- od. zugfederelastische Spannmittel eingehängt sind, an deren äußeren Enden Verbindungsmittel zum Angriff an den Profilrahmen, z.B. Rohrschellen befestigt sind. .

Praktisch unverwüstliche Aufschriften ergeben sich nach dem Heuerungsgedanken, wenn die Aufschriften: und/oder bildhaften Darstellungen mit kratzfesten Plastikfarben im Siebdruckverfahren auf die folie aufgebracht sind. Sollen beidseitig Aufdrucke vorgesehen werden, ist es von Vorteil, wenn die folie aus in der Masse gefärbtem Kunststoff, vor-

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zugsweise aus PYC hergestellt ist. Auf diese Weise werden gemäß der Neuerung nicht nur Träger erzielt, die nicht transparent sind und deren beidseitigen Aufdrucke daher nicht durchscheinen können, sondern der für die Sinfärbung der Kunststoffmasse verwendete farbstoff kann auch der Werbungs- bzw. Hinweisaufgabe angepaßt werden. Beispielsweise können bei 1? Innenwerbung en die von diesen bevorzugten Werbefarben verwendet werden.

Im Verfolg des Heuerungsgedankens kann die Folie eine die Aufnahme bzw. Haftung der Druckfarbe begünstigende, z.B. eingewalzte Oberflächenstruktur aufweisen. Die Oberfläche kann z.B. einen !taster, eine Körnung, eine lederartige Struktur od. dgl. besitzen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt % . ■ ..

Pig. 1 einen mit der Feuerung ausgestatteten

SB-Kommissionswagen in perspektivischer Ansicht,. ~ ~

.-3?ig. 2 eine abgebrochen wiedergegebene Befestigung se inzeihe it und -

Fig;. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Pig. 2.

Aus fig. 1 ist ein typischer SB-Kommissionswagen ersichtlich, der auf Rollen 1 läuft und eine ladefläche 2 besitzt. Zum Schieben oder Ziehen ist der Wagen mit dem aufrechtstehenden Rohrrahmen 3 versehen, an dem noch ein Warenkorb 4 und eine Schreibplatte 5 angebracht sind. In den Rohrrahmen 3 ist der neuerungsgemäße Werbeträger 6 eingespannt, der in diesem Beispiel aus einer ca. 0,5 mm dicken PYC-Weichfolie der Güteklasse 1 besteht, die mit einem geeigneten Weichmacherzusatz hergestellt wurde, der eine Kältebeständigkeit bis - 30° C zuläßt. Die folie wird daher auch bei diesen tiefen Temperaturen nicht im schädlichen Ausmaß hart und damit nicht schlagempfindlich.

Im gezeigten Beispiel ist der Yferbeträger über Gummibänder 7 in den Rahmen 3 eingespannt, wie im einzelnen aus den fig. 2 und 3 entnehmbar ist. Zu diesem Zweck ist die folie an den Nicken mit den eingeschlagenen Metallösen 8 versehen, in welche die einmal zusammengelegten endlosen Gummibänder 7 eingehängt sind. In die dadurch entstehenden zwei freien Gummischiaufen ist ein kettengliedförmiger Draht 9 gezogen, der hierfür mit zwei hakenförmigen Umbiegungen versehen ist, wie die fig. 2 und 3 verdeutlichen. Mit seinem anderen Ende umgreift der Draht 9 die Spannschraube TO der Rohrsehelle 11. In fig. ist zur Darstellungsvereinfachung das Rahmenrohr, um das ; die Rohrschelle 11 gelegt ist, nicht eingezeichnet. Intspreehend der beschriebenen Einspannstelle sind auch die drei nicht gezeigten Ecken ausgebildet.

Selbstverständlich können anstelle der Gummibänder auch ZugschrauToenfedern Verwendung finden. Darüber hinaus liegt jede andere geeignete zugelastische linspannung und Befestigung der zugelastischen Elemente an der folie und am Rahmen im Bereich des Heuerungsgedankens.

Im gezeigten Beispiel ist der neuerungsgemäße Werbeträger mit einer Werbeaufschrift 12 und einer hier nur symbolisch angegebenen bildhaften Darstellung 13? die beide im Siebdruckverfahren unter Verwendung einer handelsüblichen kratzfesten Plastikfarbe (loriphan ohne gesundheitsschädliche Lipoidlöser und ohne kennzeichnungspflichtige Lösungsmittel) aufgebracht worden sind, versehen.

S c hut ζ ans prüche

Claims

•A . OUI 28*23.1. S3 Schutzansprüche

1. flächiger Werbe- od. Hinweistrager, der mit einer dauerhaften Aufschrift und/oder "bildhaften Darstellung od. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer folie (6) aus einem weichen od. weichgestellten thermoplastischen Kunststoff erheblicher Kältebeständigkeit gebildet ist, die an ihren Rändern und/oder Ecken mit Befestigungsmitteln (7 bis 11) in Verbindung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 10- daß die Folie (6) mehreckig, vorzugsweise rechteckig ausgeführt und an ihren Ecken zur Einspannung in einen Profürahmen, z.B. in den aufrechtstehenden Rohrrahmen (3) eines SB-Kommissionswagens, ausgebildet ist. \

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die folie (6) an den Ecken mit Verstärkungsösen (8) versehen ist, in welche gummi- od. zugfederelastisehe Spannmittel (7) eingehängt sind, an deren äußeren Enden Verbindungsmittel - zum Angriff an den Profilrahmen (3), : z.B. Rohrschellen (11) befestigt sind.

4. Vorrichtung nach einem od. mehreren der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschrift (12) und/oder bildhaften Darstellungen (13) mit kratzfesten Plastikfarben im Sieb druckverfahren auf die folie (6) aufgebracht sind..

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5. Vorrichtung nach, einem od. mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6) aus in der Masse gefärbtem Kunststoff, vorzugsweise aus PYC hergestellt ist.

6. Vorrichtung nach einem od. mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6) eine die Aufnahme bzw. Haftung der Druckfarbe begünstigende, z.B. eingewalzte Oberflächenstruktur aufweist.

Patentingenieur