DE19826305A1 - Sitzgurtvorspannvorrichtung - Google Patents
SitzgurtvorspannvorrichtungInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorspann-Vor
richtung zum Straffen bzw. Strammen oder Festziehen
eines Sitzgurts gegen einen Fahrzeuginsassen.
Vorspannvorrichtungen für Sitzgurte sind bekannt. Eine
bekannte Vorspannvorrichtung ist an einer Sitzgurtschnal
le oder -verschluß angebracht, die mit einer vom Sitzgurt
getragenen Zunge verbindbar ist. Auf eine Betätigung hin
bewegt die Vorspannvorrichtung die Schnalle, um den Sitz
gurt zu bewegen und den Sitzgurt gegen den Fahrzeugin
sassen festzuziehen.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Fahrzeuginsassen-Sicherheits
vorrichtung gerichtet. Die Vorrichtung weist
ein Sitzgurtgewebe bzw. -band auf, welches um einen Fahr
zeuginsassen herum gelegt werden kann. Die Vorrichtung
weist weiter ein Gehäuse auf, das mit einer Komponente
des Fahrzeugs verbindbar ist.
Die Vorrichtung weist auch ein flexibles Glied mit einem
ersten Endteil, einem zweiten Endteil und einem Zwischen
teil auf, der sich zwischen den ersten und den zweiten
Endteilen erstreckt. Ein Teil des Zwischenteils ist im
Gehäuse gelegen und arbeitet mit dem Gehäuse zusammen, um
eine ausdehnbare Kammer im Gehäuse zu definieren. Das Ge
häuse hat Oberflächenmittel, um eine Bewegung des Teils
des Zwischenteils in einem bogenförmigen Weg zur Ausdeh
nung der ausdehnbaren Kammer zu führen.
Eine Kupplung, die ansprechend auf eine Ausdehnung der
ausdehnbaren Kammer betätigbar ist, ist zur Verbindung
des ersten Endteils des flexiblen Glieds mit dem Sitz
gurtband vorgesehen. Die Vorrichtung weist weiter betä
tigbare Mittel auf, um bei Betätigung eine erste Kraft
auf den Teil des Zwischenteils auszuüben, um den Teil des
Zwischenteils entlang des bogenförmigen Weges im Gehäuse
zur Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer und Betätigung der
Kupplung zu bewegen und um den ersten Endteil des flexi
blen Glieds in eine Richtung zu bewegen, und zwar so, daß
das Sitzgurtband eine erste Distanz bewegt wird und gegen
den Insassen festgezogen wird.
In einem Ausführungsbeispiel umfaßt die Vorrichtung einen
energieabsorbierenden Mechanismus, um Energie zu zer
streuen oder abzuleiten, die auf das Sitzgurtband auf
Grund der Bewegung des Insassen gegen das Sitzgurtband
übertragen wurden und zwar ansprechend auf eine Fahrzeug
verzögerung von mindestens einem vorbestimmten Ausmaß.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Vorrich
tung eine Spule bzw. Rolle auf, die innerhalb des Ge
häuses angeordnet ist. Die Spule ist mit einem Endteil
des Sitzgurtbandes verbunden. Die Spule wird für eine
Drehung in entgegengesetzte Richtungen getragen. Eine Fe
der ist zur Erzeugung einer ersten Kraft vorgesehen, um
die Spule in die Entnahmerichtung zu drehen. Die Vorrich
tung weist weiter betätigbare Mittel auf, die bei einer
Betätigung eine zweite Kraft größer als die erste Kraft
erzeugen, die auf die Feder wirkt, um das Sitzgurtband zu
bewegen und gegen den Insassen festzuziehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen;
die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeug-Sitzgurt-Rück
haltesystems, das eine Rückzugvorrichtung und
eine Vorspannvorrichtung umfaßt, die gemäß der
vorliegenden Erfindung aufgebaut sind;
Fig. 2 eine perspektivische Einzelteilansicht von Teilen
der Vorspannvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 2a eine Seitenansicht von Teilen der Vorspannvor
richtung aus Fig. 2;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, der
Rückzug- und Vorspannvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 aus
Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 3, die Teile der Vor
spannvorrichtung in verschiedenen Stellen oder Po
sitionen zeigt;
Fig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 der
Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 3, die eine Rückzug
vorrichtung zeigt, die eine Vorspannvorrichtung
umfaßt, die gemäß eines zweiten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 7, die Teile der Vor
spannvorrichtung aus Fig. 7 in einer unterschied
lichen Stellung zeigt;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 8, die Teile der Vor
spannvorrichtung aus Fig. 7 in noch einer anderen
Stellung zeigt;
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 9;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 7, die eine Rückzug-Vor
richtung zeigt, die eine Vorspannvorrichtung
umfaßt, die gemäß eines dritten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung gebaut ist;
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Schneideglieds, welches einen Teil der Rückzug
vorrichtung der Fig. 11 bildet;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 11, die Teile der
Vorspannvorrichtung aus Fig. 11 in einer unter
schiedlichen Stellung zeigt;
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 13, die Teile der
Vorspannvorrichtung aus Fig. 11 in noch einer an
deren Stellung zeigt;
Fig. 15 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 4, die eine eine Vor
spannvorrichtung umfassende Rückzugvorrichtung
zeigt, die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gebaut ist;
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie 16-16 der
Vorspannvorrichtung aus Fig. 15;
Fig. 17 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 16, die Teile der
Vorspannvorrichtung in einer unterschiedlichen
Stellung zeigt;
Fig. 18 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 5, die eine Vorspann
vorrichtung zeigt, die gemäß einem fünften Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ge
baut ist; und
Fig. 19 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 18, die eine Vor
spannvorrichtung zeigt, die gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ge
baut ist.
Ein Dreipunkte-Fahrzeuginsassen-Sitzgurt-Rückhaltesystem
10, das die vorliegende Erfindung verkörpert, ist in Fig.
1 dargestellt. Eine Rückzugvorrichtung 22 ist in das
Dreipunkte-Sitzgurtsystem mit kontinuierlicher Schleife
10 zur Verwendung für das Rückhalten eines Fahrzeuginsas
sen eingebaut. Die Rückzugvorrichtung 22 umfaßt eine
Vorspannvorrichtung 130 (Fig. 4), welche gemäß der vor
liegenden Erfindung gebaut ist.
Während der Betätigung des Fahrzeugs sitzt der Fahrzeug
insasse auf einem Sitz 24 (Fig. 1). Eine Länge des Sitz
gurtbands 20 ist um den Fahrzeuginsassen ausdehnbar. Ein
Ende der Länge des Gurtbandes 20 ist im Fahrzeugkörper 26
an einem Ankerpunkt 28 verankert, der auf einer Seite des
Sitzes 24 gelegen ist. Das entgegengesetzte Ende des
Gurtbandes 16 ist an der Rückzugvorrichtung 22 ange
bracht, welche am Fahrzeugkörper 26 auf derselben Seite
des Sitzes 24 gesichert ist. Zwischen seinen Enden er
streckt sich das Gurtband 20 durch eine Zungenanordnung
30 und einen D-Ring 32, welcher oberhalb der Rückzugvor
richtung 22 und des Ankerpunkts 28 gelegen ist. Wenn das
Sitzgurtsystem 10 nicht in Verwendung ist, ist das Gurt
band 20 auf die Rückzugvorrichtung 22 gewickelt und im
allgemeinen vertikal auf der einen Seite des Sitzes 24
orientiert, wie mit Hilfe der ausgezogenen Linien in Fig.
1 gezeigt.
Um das Sitzgurtsystem 10 in Eingriff zu bringen, wird die
Zungenanordnung 30 händisch gegriffen und über den Schoß
und den Oberkörper des Insassen gezogen, der im Sitz 24
sitzt. Sobald die Zungenanordnung 30 über den Schoß und
den Oberkörper des Insassen gezogen wird, bewegt sich die
Zungenanordnung entlang dem Gurtband 20 und das Gurtband
wird von der Rückzugvorrichtung 22 herunter gewickelt.
Sobald das Gurtband 20 über den Schoß und den Oberkörper
des Insassen gezogen wurde, wird die Zungenanordnung 30
mit einer Schnalle oder einem Verschluß 36 verbunden, wie
durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt. Die
Schnalle 36 wird mit dem Fahrzeugkörper 26 verbunden und
ist an der zum Ankerpunkt 28 entgegengesetzten Seite des
Sitzes 24 angeordnet. Sobald das Sitzgurtsystem 10 so zu
geschnallt ist, wird die Länge des Gurtbandes 20 durch
die Zungenanordnung 30 in einen Oberkörper bzw. Torso-Teil
38, welcher sich über den Oberkörper des Insassen
erstreckt, und einen Schoß- oder Becken-Teil 40 unter
teilt, welcher sich über den Schoß des Insassen er
streckt.
Die Sitzgurt-Rückzugvorrichtung 22 (Fig. 4) umfaßt einen
Rückzugvorrichtungs-Rahmen 82. Der Rahmen 82 hat eine Ba
siswand 84 zur Befestigung der Rückzugvorrichtung 22 an
das Fahrzeug 26 (Fig. 1). Der Rahmen 82 (Fig. 4) umfaßt
auch beabstandete, parallele Seitenwände 86 und 88, die
sich von entgegengesetzten Seiten der Basiswand 84 aus
erstrecken. Die Seitenwand 88 hat einen innere Haupt-Seiten
oberfläche 89, welche in Richtung der Seitenwand 86
ausgerichtet ist, und sie hat eine äußere Haupt-Seiten
oberfläche 90, die parallel zu und beabstandet von der
inneren Seitenoberfläche 89 ist.
Die Seitenwände 86 und 88 umfassen jeweils kreisförmige
Öffnungen 92 bzw. 94, die auf einer longitudinalen Mit
telachse 98 der Rückzugvorrichtung 22 zentriert sind. La
ger 102 und 104 sind jeweils in den Öffnungen 92 und 94
angeordnet. Die Lager 102 und 104 tragen eine Rückzug
vorrichtungs-Welle 108 zur Drehung in eine Gurtwickel-
oder Rückzugrichtung W (Fig. 5) und in eine entgegen
gesetzte Gurt-Abwickel- oder -Entnahmerichtung. Die Welle
108 hat ein erstes Ende 110 (Fig. 4) und ein zweites Ende
112.
Die Spule 114 ist zur Drehung um die longitudinale Mit
telachse 98 der Rückzugvorrichtung 22 auf der Welle 108
befestigt bzw. fixiert. Die Spule 114 umfaßt ein Paar von
axial beabstandeten Sperr- oder Rasträdern 116 und 118.
Das Sitzgurtband 20 wird um die Spule 114 gewickelt und
auf derselben zwischen den Rasträdern 116 und 118 gespei
chert.
Die Rückzugvorrichtung 22 umfaßt einen Verriegelungs-Klauen
mechanismus (nicht gezeigt) für eine selektive Ver
riegelung der Spule 114, um eine Entnahme des Sitz
gurtbandes 20 von der Spule zu unterbinden. Der Verrie
gelungs-Klauenmechanismus wird in bekannter Weise betä
tigt, so bald die Rückzugvorrichtung 22 einer Verzögerung
von mindestens einem vorbestimmten Ausmaß unterzogen
wird, so wie es zum Beispiel während einer Fahr
zeugkollision geschehen kann.
Die Vorspannvorrichtung 130 (Fig. 4) umfaßt ein Vor
spannvorrichtungs-Gehäuse 134, welches an der Seitenwand
88 des Rückzugvorrichtungs-Rahmens 82 angebracht ist. Das
Vorspannvorrichtungs-Gehäuse 134 hat einen Haupt-Körper
teil 140 und einen Feder-Ausdehn-Teil oder Feder
gehäuse 144.
Der Hauptkörperteil 140 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses
134 umfaßt eine im wesentlichen D-förmige, sich axial er
streckende Seitenwand 150 (Fig. 3). Die Seitenwand 150
hat eine Innenfläche 156 und eine Außenfläche 158. Die
Innenfläche 156 der Seitenwand 150 hat einen ersten, im
wesentlichen bogenförmigen Teil 160 und einen zweiten, im
wesentlichen bogenförmigen Teil 162.
Der erste, im wesentlichen bogenförmige Teil 160 der In
nenfläche 156 der Seitenwand 150 hat einen ersten, linea
ren Teil 161, der sich parallel zur Mittelachse 98 und im
allgemeinen parallel zur Basiswand 84 der Rück
zugvorrichtung 22 erstreckt. Ein erster gekrümmter Teil
163 des ersten, im wesentlichen bogenförmigen Teils 160
verbindet den ersten, linearen Teil 161 mit einem zwei
ten, linearen Teil 165, der sich im allgemeinen senkrecht
zur Basiswand 84 der Rückzugvorrichtung 22 erstreckt. Der
erste, im wesentlichen bogenförmige Teil 160 der In
nenfläche 156 der Seitenwand 150 hat auch einen zweiten,
gekrümmten Teil 167, der auf einer Achse 171 zentriert
ist. Der zweite, lineare Teil 165 der Seitenwand 150 er
streckt sich zwischen und verbindet die ersten bzw. zwei
ten gekrümmten Teile 163 und 167 der Seitenwand.
Eine zylindrische Oberfläche 174 erstreckt sich zwischen
dem zweiten, gekrümmten Teil 167 der Innenfläche 156 und
der Außenfläche 158 der Seitenwand 150. Die zylindrische
Oberfläche 174 definiert eine Druckentlastungsöffnung 180
in der Seitenwand 150.
Der Haupt-Körperteil 140 (Fig. 4) des Vorspannvorrich
tungs-Gehäuses 134 umfaßt weiter eine im allgemeinen
ringförmige Endwand 190. Die Endwand 190 hat eine innere
Seitenfläche 196 und eine äußere Seitenfläche 198. Eine
kreisförmige Öffnung 212, die konzentrisch zu den Öff
nungen 92 und 94 ist, erstreckt sich axial zwischen der
inneren Seitenfläche 196 und der äußeren Seitenfläche 198
der Endwand 190.
Das Federgehäuse 144 umfaßt eine sich axial erstreckende
zylindrische Seitenwand 230 und eine sich radial er
streckende kreisförmige Endwand 244. Die Endwand 190 des
Haupt-Körperteils 140 des Gehäuses 134 und die Seitenwand
230 und die Endwand 244 des Federgehäuses 144 definieren
eine Federkammer 254. Ein flache, spiralförmig gewundene
bzw. gewickelte, metallene Motorfeder 260 ist in der Fe
derkammer 254 angeordnet. Die Motorfeder 260 ist in be
kannter Weise zwischen dem zweiten Ende 112 der Rückzug
vorrichtungs-Welle 108 und dem Federgehäuse 144 verbunden
und spannt die Rückzugvorrichtungs-Welle für eine Drehung
in die Gurtwickel-Richtung vor.
Ein Kupplungsmechanismus, schematisch bei 270 in den Fig.
2 und 3 angedeutet, mit einem bekannten Aufbau umschließt
bzw. umrundet einen Teil der Rückzugvorrichtungs-Welle
108, welche sich durch den Haupt-Körperteil 140 des Vor
spannvorrichtungs-Gehäuses 134 erstreckt. Der Kupplungs
mechanismus 270 hat einen im allgemeinen zylindrischen,
äußeren Oberflächenteil 274 und einen abgeflachten Ober
flächenteil 276, wobei beide Teile um die Achse 98 dreh
bar sind. Der Kupplungsmechanismus 270 erlaubt, sobald er
nicht betätigt ist, der Rückzugvorrichtungs-Welle 108
sich relativ zu den Oberflächenteilen 274 und 276 des
Kupplungsmechanismus zu drehen. Der Kupplungsmechanismus
270 verbindet, sobald er betätigt ist, die Rückzugvor
richtungs-Welle 108, und damit die Spule 114 (Fig. 4) für
eine Drehung mit den Oberflächenteilen 274 und 276 des
Kupplungsmechanismus.
Die äußere Hauptseitenfläche 90 (Fig. 4) der Seitenwand
88 des Rahmens 82, die Innenfläche 156 der Seitenwand 150
und die Innenfläche 196 der Endwand 190 definieren eine
Primärkammer 220 in der Vorspannvorrichtung 130. Die Pri
märkammer 220 (Fig. 3) hat einen ersten Teil bzw. einen
bogenförmigen Wegteil 224 und einen zweiten Teil 226. Der
zweite Teil 226 der Primärkammer 220 wird zum Teil durch
den zweiten, im wesentlichen bogenförmigen Teil 162 der
Innenfläche 156 der Seitenwand 150 definiert. Der zweite
Teil 226 der Primärkammer 220 ist auch im allgemeinen un
terhalb und links vom ersten Teil 224 angeordnet, wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Der Kupplungsmechanismus 270 ist
im zweiten Teil 226 der Primärkammer 220 angeordnet.
Der bogenförmige Wegteil 224 der Primärkammer 220 weist
den Überschuß bzw. die Balance der Primärkammer auf. Der
bogenförmige Wegteil 224 der Primärkammer 220 ist durch
die äußere Hauptseitenfläche 90 der Seitenwand 88 des
Rahmens 82 und die innere Seitenfläche 196 der Endwand
190 definiert bzw. begrenzt. Der bogenförmige Wegteil 224
der Primärkammer 220 ist auch durch den ersten linearen
Teil 161 der Seitenwand 150, den ersten gekrümmten Teil
163 der Seitenwand, den zweiten linearen Teil 165 der
Seitenwand, den zweiten gekrümmten Teil 167 der Seiten
wand und den Außenflächenteil 274 des Kupplungsmecha
nismus 270 definiert bzw. begrenzt.
Die Vorspannvorrichtung 130 umfaßt ein flexibles Riemen-
bzw. Gurtglied oder Vorspannband 280, das in der Primär
kammer 220 angeordnet ist. Das Vorspannband 280 ist be
vorzugterweise aus kaltgehärtetem 1020-Stahl oder Feder
stahl gefertigt. Das Vorspannband 280 umfaßt bevorzugter
weise zwei Bandglieder bzw. Streifen 280i und 280o, die
in einer übereinander liegenden Beziehung angeordnet
sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Für eine klarere Darstellung
ist nur eines der Federglieder des Vorspannbandes 280 in
den Fig. 3-7 gezeigt. Das Vorspannband 280 kann alterna
tiv ein einziges flexibles Band oder Federglied aufwei
sen. Das Innenband 280i kann breiter und dicker als das
Außenbandglied 280o sein, wie es in der Folge detailliert
diskutiert wird und in Fig. 2a gezeigt ist. Aus Gründen
der Klarheit sind die beiden Federglieder 280i und 280o
in Fig. 2a beabstandet voneinander gezeigt.
Das Vorspannband 280 (Fig. 2) hat parallele Hauptseiten
flächen 292, 294 die durch parallele Nebenseitenflächen
296, 298 miteinander verbunden sind. Die Breite des Vor
spannbandes 280, welche durch den Abstand zwischen den
Nebenseitenflächen 296, 298 definiert ist (Fig. 6), wird
so gewählt, daß das Vorspannband eng zwischen die Seiten
wand 88 (Fig. 4) des Rückzugvorrichtungs-Rahmens 82 und
die Endwand 190 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134
paßt.
Das meiste der Länge des Vorspannbandes 280 ist innerhalb
der Primärkammer 220 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses
134 angeordnet. Das Vorspannband 280 hat einen ersten
Endteil 284, der bevorzugterweise mit einer Schraube 300
(Fig. 3) mit den abgeflachten Oberflächenteil 276 des
Kupplungsmechanismus 270 verbunden ist. Der erste Endteil
284 des Vorspannbandes 280 könnte auch über andere Mittel
am Kupplungsmechanismus 270 befestigt sein, wie ein
Schlitz und ein gekrümmter Pfad bzw. Verlauf im Kupp
lungsmechanismus 270. Ein zweiter Endteil 286 erstreckt
sich durch einen Schlitz 168 im Vorspannvorrichtungs-Ge
häuse 134 und ist mit der Außenfläche 158 der Seiten
wand 150 mittels einer Klemmplatte 302 und einer Vielzahl
von Schrauben 304 verbunden. Das Vorspannband 280 hat ei
nen Zwischenteil 288, der sich zwischen den jeweiligen
ersten und zweiten Endteilen 284, 286 des Vorspannbandes
erstreckt und dieselben verbindet.
Das Vorspannband 280 ist in einer Anfangs- bzw. Ausgangs
position in Fig. 3 gezeigt. Ein Teil 306 des Zwischen
teils 288 des Vorspannbandes 280 ist um die Außenfläche
274 des Kupplungsmechanismus 270 gewickelt. Ein weiterer
Teil 310 des Zwischenteils 288, der in der Primärkammer
220 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134 gelegen ist,
hat eine U-förmige Konfiguration. Die eine Hauptseiten
fläche 294 des Zwischenteils 288 des Vorspannbandes 280,
die Innenfläche 90 (Fig. 4) der Seitenwand 88 des Rück
zugvorrichtungs-Rahmens 82 und die Innenfläche 196 der
Endwand 190 definieren eine ausdehnbare Kammer 308 (Fig.
3) in der Vorspannvorrichtung 130. Das Volumen der aus
dehnbaren Kammer 308 wird durch die Position bzw. Stel
lung des Zwischenteils 288 des Vorspannbandes 280 in der
Primärkammer 220 bestimmt bzw. festgelegt.
Die Seitenwand 150 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134
umfaßt eine zylindrische Bohrung 314. Eine zylindrische
Oberfläche 326 definiert einen Durchlaß 328f der sich
zwischen der Primärkammer 220 und der Bohrung 314 er
streckt. Ein betätigbarer, pyrotechnischer Gaserzeuger
bzw. -generator 316 ist in der Bohrung 314 über Mittel
wie eine Klemmplatte 318 und eine Vielzahl von Schrauben
320 gesichert. Der betätigbare, pyrotechnische Gasgene
rator 316 ist elektrisch über Leitdrähte 322 mit einer
Fahrzeug-Elektroschaltung verbunden, die eine Steuerung
umfaßt (nicht gezeigt).
Im Fall einer Fahrzeugverzögerung über einen vorbestimm
ten Schwellpegel hinaus bewirkt die Fahrzeug-Elektro
schaltung einen elektrischen Stromfluß zum Gasgenerator
316 (Fig. 3) durch die Leitdrähte 322, um den Gasgenera
tor 316 zum Einsatz zu bringen. Der Gasgenerator 316 er
zeugt Verbrennungsprodukte, die durch den Durchlaß 328 in
die ausdehnbare Kammer 308 fließen oder strömen. Die Ver
brennungsprodukte setzen die Kammer 308 unter Druck und
üben eine Druckkraft p (Fig. 5) auf alle Oberflächen 90,
196 und 294 (Fig. 5) aus, die die Kammer 308 definieren
(Fig. 3). Die Nebenseitenflächen 296, 298 (Fig. 6) des
Zwischenteils 288 des Vorspannbandes 280 arbeiten mit der
Innenfläche 90 der Seitenwand 88 des Rückzugvorrichtung
s-Rahmens 82 und mit den Innenflächen 196 der Endwand 190
zusammen, um einen Fluß von gasförmigen Verbrennungs
produkten des Gasgenerators 316 zwischen dem Vorspannband
und dem Hauptkörperteil 140 des Vorspannvorrichtungs-Ge
häuses 134 zu unterbinden.
Die Druckkraft P bewirkt, daß sich der U-förmige Ab
schnitt 310 des Vorspannbands 280 entlang des bogenför
migen Weg- bzw. Pfadteils 224 der Primärkammer 220 von
der Anfangsposition, wie in Fig. 3 dargestellt, zu der
Endposition, wie in Fig. 5 dargestellt, bewegt. Wenn sich
der U-förmige Abschnitt 310 von seiner Anfangsposition zu
seiner Endposition bewegt, dann dehnt sich die ausdehn
bare Kammer 308 von einem Zustand, der in Fig. 3 gezeigt
ist, zu einem Zustand, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, aus.
Luft A, welche in der Primärkammer 220 war, entweicht in
die Atmosphäre durch eine Auslaß- bzw. Entlastungsöffnung
180.
Während der Bewegung des Vorspannbandes 280 über bzw.
durch den bogenförmigen Wegteil 224 der Primärkammer 220
wird der um den Kupplungsmechanismus 270 gewickelte Teil
306 des Zwischenteils 288 von den Außenflächenteilen 274
und 276 des Kupplungsmechanismus abgewickelt, wodurch der
erste Endteil 284 des flexiblen Glieds 280 bewegt wird.
Die Außenflächenteile 274 und 276 des Kupplungsmechanis
mus 270 drehen sich, um den Kupplungsmechanismus 270 zu
betätigen. Der betätigte Kupplungsmechanismus 270 ver
bindet die Rückzugvorrichtungs-Welle 108 für eine Drehung
mit dem Abwickel-Riemenglied bzw. Vorspannband 280. Die
Rückzugvorrichtungs-Welle 108 und die Spule 114 (Fig. 4)
werden für eine Drehung in die Gurtaufwickel-Richtung W
(Fig. 5) angetrieben. Diese Drehung der Spule 114 (Fig.
4) wickelt das Sitzgurtband 20 auf die Spule, wodurch das
Sitzgurtband bewegt wird und gegen den Insassen festgezo
gen wird.
Ein optionaler Trockenschmierstoff kann im Hauptkörper
teil 140 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134 vorgesehen
sein. Der Schmierstoff reduziert eine Reibung zwischen
dem Vorspannband 280 und dem Hauptkörperteil 140 des Vor
spannvorrichtungs-Gehäuses 134. Der Schmierstoff verhin
dert auch ein Flußmittelleck zwischen dem Vorspannband
280 und dem Gehäuse 134.
Wenn das Vorspannband 280 zwei Glieder 280i und 280o um
faßt, wie in Fig. 2 und 2a gezeigt, dann kann das innere
Bandglied 280i geringfügig weiter bzw. breiter als das
äußere Bandglied 280o sein, um den Luftspalt zu mi
nimieren und das Ausmaß eines Lecks von Verbrennungspro
dukten zwischen dem Vorspannband 280 und der Seitenwand
88 des Rückzugvorrichtungs-Rahmens 82 und der Endwand 190
des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134 zu reduzieren. Das
Innenband 280i kann auch kürzer bezüglich der Länge sein
als das Außenband 280o, wie in Fig. 2a gezeigt. Das In
nenband 280i kann auch dicker als das Außenband 280o
sein, so daß es eine minimale Biegung bzw. Auslenkung und
ein Leck während der Anfangstadien des Einsatzes des Gas
generators 316 erzeugen wird, was dann der Fall ist, wenn
der Gasdruck und die Temperatur in der Kammer 308 ihren
höchsten Pegel haben. Das Vorspannband 280 kann auch ein
zusätzliches Band (nicht gezeigt) aus nicht-metallischem
Material umfassen, um dem Vorspannband 280 verbesserte
Dichtungs- und Stärkeneigenschaften zu verleihen.
Fig. 7-10 stellen eine Vorspannvorrichtung 130a dar, wel
che gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung aufgebaut ist. Die Vorspannvorrichtung
130a kann mit einer Rückzugvorrichtung 22 des Sitz
gurtrückhaltesystems 10 des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet werden. Teile der Vorspannvorrichtung 130a, die
gleich zu Teilen der Vorspannvorrichtung 130 (Fig. 1-6)
sind, haben die gleichen Bezugszeichen erhalten. Teile
der Vorspannvorrichtung 130a, die unterschiedlich oder
veränderte Versionen der Teile der Vorspannvorrichtung
130 sind, haben dieselben Bezugszeichen mit einem Suffix
"a" erhalten.
Die Vorspannvorrichtung 130a umfaßt ein Vorspannvorrich
tungsgehäuse 134a, welches sich um das Gebiet des Gas
generators 316 herum erstreckt, so daß der Gasgenerator
dem Äußeren des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses nicht aus
gesetzt ist. Die Bohrung 314a zur Aufnahme des Gasgenera
tors 316 ist länger als die Bohrung 314 des Vorspannvor
richtungs-Gehäuses 130 (Fig. 1-6). Eine elektrische Ver
bindung wie sie schematisch bei 340 gezeigt ist, ist in
der Bohrung 314a benachbart zum Gasgenerator 316 angeord
net. Ein Füllblock 370 ist in der Bohrung 314a benachbart
zu der elektrischen Verbindung 340 angeordnet. Der Füll
block 317 hat eine glatte äußere Oberfläche 374.
Eine Endkappe 380 ist am Gehäuse 134a auf eine nicht ge
zeigte Weise gesichert. Die Endkappe 380 hält den Füll
block 370, die elektrische Verbindung 340 und den Gas
generator 314 innerhalb der Bohrung 314a. Die Endkappe
380 hat eine glatte Innenfläche 384, die beabstandet von
der Außenfläche 374 des Füllblockes 379 ist. Die Ober
flächen 374 und 384 definieren einen engen Durchlaß 168a,
welcher sich um den Gasgenerator 316 windet und sich ent
lang dem Rücken bzw. der Rückseite des Gehäuses 134a in
einer parallelen Richtung zur Basiswand 84 des Rückzug
vorrichtungs-Rahmens 82 erstreckt. Der Durchlaß 168a ist
länger als der Schlitz 168 (Fig. 2, 3 und 5).
Das flexible Glied 280a (Fig. 7) ist länger als das Vor
spannband 280 des ersten Ausführungsbeispiels und es ist
nicht am Gehäuse 134a mit Schrauben gesichert. Dagegen
hat das Vorspannband 280a einen verlängerten oder ausge
dehnten Teil 329, welcher sich durch den Durchlaß 168a
und parallel zur Basiswand 84 des Rückzugvorrichtungs-Rah
mens 82 erstreckt.
Die Vorspannvorrichtung 130a umfaßt einen energieab
sorbierenden Mechanismus 330. Der energieabsorbierende
Mechanismus 330 umfaßt eine Verbindung 334, die für ein
Schwenken in einem Sockel oder einer Buchse 338 (Fig. 10)
in der Seitenwand 150a des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses
134a angebracht ist. Die Verbindung 334 umfaßt eine Ober
fläche 342, die ein Fenster 344 im Zentrum bzw. der Mitte
der Verbindung definiert, wie am besten aus Fig. 10 er
sichtlich ist. Die Verbindung 334 umfaßt auch eine plana
re Rückstopp-Oberfläche 348, eine planare Vorderstopp-Ober
fläche 349 und einen Nasenabschnitt 350, der eine bo
genförmige Außenfläche 352 hat. Die planare Rückstopp-Ober
fläche 348 der Verbindung 334 ist zur planaren Stop
poberfläche 354 der Seitenwand 150a des Gehäuses 134a hin
gerichtet. Die planare Vorderstopp-Oberfläche 349 der
Verbindung 334 ist hin zur Stoppoberfläche 355 der Sei
tenwand 150a gerichtet.
Der energieabsorbierende Mechanismus 330 umfaßt auch ei
nen ersten Stahlzapfen 356 und einen zweiten Stahlzapfen
358. Die ersten und zweiten Zapfen 356 und 358 erstrecken
sich zwischen der Endwand 190 des Vorspannvorrichtungs-Ge
häuses 134a und der Seitenwand 88 des Rückzugvorrich
tungs-Rahmens 82. Die Zapfen 356 und 358 sind zwischen
dem Kupplungsmechanismus 270 und der Verbindung 334 ange
ordnet. Der erste Zapfen 356 hat eine ovale Außenfläche
362. Der zweite Zapfen 358 hat eine zylindrische Außen
fläche 364.
Das Vorspannvorrichtung-Gehäuse 134a umfaßt eine Aus
höhlung bzw. einen Hohlraum 450 (Fig. 7), die sich zwi
schen der Primärkammer 220a und der äußeren Oberfläche
158a des Gehäuses 134a erstreckt. Der Hohlraum 450 umfaßt
einen ersten Durchlaß 454, der sich zwischen der äußeren
Oberfläche 158a des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134a
und einem zweiten, größeren Durchlaß 458 erstreckt. Eine
erste Schulter 470 ist am Schnittpunkt des ersten Durch
lasses 454 und des zweiten Durchlasses 458 ausgebildet.
Der zweite Durchlaß 458 erstreckt sich zwischen dem er
sten Durchlaß 454 und einem dritten, noch größeren Durch
laß 462. Der dritte Durchlaß 462 erstreckt sich zwischen
dem zweiten Durchlaß 458 und einem konischen Durchlaß 466
und verbindet dieselben. Eine zweite Schulter 474 ist am
Schnittpunkt des zweiten Durchlasses 458 und des dritten
Durchlasses 462 ausgebildet.
Eine rückführbare Ankeranordnung 480 ist innerhalb der
Aushöhlung 450 des Vorsannvorrichtungs-Gehäuses 134a an
geordnet. Die Ankeranordnung 480 umfaßt eine Ankernadel
bzw. -pin 482, die einen Flansch 486 hat. Die Ankeranord
nung 480 umfaßt weiter eine Betätigungsstange 488, die
schwenkbar mit dem Flansch 486 des Ankerpins 482 durch
einen Sockel bzw. eine Buchse 492 verbunden ist. Eine
Kompressionsfeder 496 erstreckt sich zwischen der ersten
Schulter 470 und dem Flansch 486 und beaufschlagt bzw.
spannt die Ankeranordnung 480 in eine Richtung zur Pri
märkammer 220a der Vorspannvorrichtung 130a hin vor.
Wenn der Gasgenerator 316 (Fig. 7-10) betätigt wird, strö
men Verbrennungsprodukte durch den Durchlaß 328 und durch
das Fenster 344 in der Verbindung 334 in die ausdehnbare
Kammer 308. Die Verbrennungsprodukte setzen die Kammer
308 unter Druck und dehnen dieselbe aus und bewirken, daß
sich das Vorspannband 280a von seiner Ausgangsposition,
wie in Fig. 7 gezeigt, entlang dem bogenförmigen Wegteil
224 zu seiner End-Ausdehn-Position, wie in Fig. 8 darge
stellt, hin bewegt. Eine Ausdehnung der Kammer 308 betä
tigt den Kupplungsmechanismus 270, wobei die Rückzugvor
richtungs-Welle 108 und die Spule 114 in die Gurtaufwic
kel-Richtung W gedreht werden, um das Sitzgurtband 20
(Fig. 1) ein gegebenes Ausmaß bzw. Betrag zurückzuziehen.
Das Ausmaß des Vorspannbandes 280a, das von der Kupplung
270 während des Vorspannprozesses abgewickelt wird, ist
bevorzugterweise ungefähr 15 cm.
Während dieses Vorspannprozesses erstreckt sich das Vor
spannband 280 zwischen der Verbindung 334 und den
Stahlzapfen 356 und 358, wie in Fig. 8 gezeigt. Die
Druckkraft P vom Gasgenerator 316 zwingt bzw. drückt die
Verbindung 334 weg vom Durchlaß 328, bis die Rückstopp
fläche 348 an die Stoppoberfläche 354 angrenzt bzw. an
stößt, womit ein Kontakt bzw. eine Berührung der Ver
bindung mit dem Vorspannband 280a unterbunden wird und
die Bewegung der Verbindung während des Vorspannprozesses
verhindert wird.
Die Ankeranordnung 480 bleibt während des Vorspannpro
zesses in der Anfangsposition, wie in Fig. 7 und 8 ge
zeigt. In der Ausgangsposition erstreckt sich der An
kerpin 482 durch die Durchlässe 454 und 458 und durch ei
ne Öffnung im Vorspannband 280a. Die Betätigungsstange
488 drückt das Vorspannband 280a gegen den ersten Stahl
zapfen 358, wie in Fig. 8 gezeigt.
Sobald der Vorspannprozeß bzw. -Vorgang abgeschlossen
ist, kann sich der Fahrzeuginsasse nach vorne gegen das
Sitzgurtband 20 (Fig. 1) auf Grund der Verzögerung des
Fahrzeugs 24 bewegen. Die Spannung oder der Zug am Sitz
gurtband 20 bewirkt eine Drehung der Welle 108, der Spule
114 und des Kupplungsmechanismus 270 in die Gurt
abwickelrichtung, die durch den Pfeil U in den Fig. 9 und
10 angezeigt ist. Sobald dies passiert, wird das Vorspann
band 280a um die Außenfläche 274 des Kupplungsmechanismus
270 herum gewickelt.
Das Vorspannband 280a bewegt sich vom Zustand, wie in
Fig. 8 gezeigt, über den in Fig. 9 gezeigten Zustand, zum
Zustand, wie er in Fig. 7 gezeigt ist. Sobald diese Bewe
gung stattfindet, kommt die Hauptseitenfläche 294a des
Bandes 280a mit dem kreisförmigen Nasenabschnitt 350 der
Verbindung 334 in Eingriff. Die Reibung zwischen dem Vor
spannband 280a und der Verbindung 334 bewirkt ein Schwen
ken der Verbindung zum zweiten Stahlzapfen 358 hin, bis
die Vorderstoppfläche 349 der Verbindung an die Stoppflä
che 355 der Seitenwand 150a angrenzt bzw. anstößt. In
dieser Position zwingt die Verbindung 334 das Vorspann
band 280 dazu, eine S-förmige Konfiguration anzunehmen,
wie in Fig. 9 ersichtlich ist.
Eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen
bewirkt, daß das Vorspannband 280a durch diesen S-förmi
gen Weg oder Pfad gezogen wird. Die Verformung des Band
gliedes 280a belastet oder beaufschlagt das Sitzgurtband
20 mit einer Reaktions- bzw. Antwortlast. Diese Reak
tionslast ist nahezu konstant und hält, wie in der Folge
beschrieben wird, für einen Abstand an, der deutlich grö
ßer ist als der Gurtvorspannabstand. Der Verriegelungs--
Klauenmechanismus wird mittels Sperräder 116 und 118 auf
eine nicht gezeigte Art und Weise außer Eingriff gehal
ten, bis die energieabsorbierende Abfolge bzw. Sequenz
abgeschlossen ist.
Sobald die Welle 108 und der Kupplungsmechanismus 270 in
die Bandabwickelrichtung U während des energieabsorbie
renden Vorgangs rotieren, beaufschlagt das Vorspannband
280a am Punkt L das Ende der Betätigungsstange 488 mit
einer Hebelwirkung, um die Betätigungsstange zu einem
Schwenken von der Ausgangsposition, wie in Fig. 7 und 8
gezeigt, zur Endposition, wie in Fig. 9 gezeigt, zu zwin
gen. Die Feder 496 zwingt den Ankerpin 482 in Richtung
der Primärkammer 220 der Vorspannvorrichtung 130a. Als
Ergebnis dieser Bewegung bewegt sich der Ankerpin 482 aus
der Öffnung im Vorspannband 280a heraus.
Der verlängerte Teil 329 des Vorspannbandes 280a ist nun
frei, um durch den Durchlaß 168a mittels der Kraft des
sich drehenden Kupplungsmechanismus 270 gezogen zu wer
den. Der verlängerte Teil 329 des Vorspannbandes 280 wird
um die Außenfläche 274 des Kupplungsmechanismus 270 ge
wickelt. Daher kann die energieabsorbierende Funktion
über einen Betrag des Gurtbandes 20 angewandt werden,
welcher deutlich größer ist als der Sitzgurtvorspann
abstand. Bevorzugterweise ist die Vorspannvorrichtung
130a des zweiten Ausführungsbeispiels zu einem energie
absorbierenden Abstand von ungefähr 40 cm fä
hig.
Die Fig. 11-14 veranschaulichen eine Vorspannvorrichtung
130b, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Vorspannvor
richtung 130b kann mit einer Rückzugvorrichtung 22 des
Sitzgurtrückhaltesystems 10 des ersten Ausführungsbei
spiels verwendet werden. Teile der Vorspannvorrichtung
130b, die gleich zu Teilen der Vorspannvorrichtung 130
und 130a (Fig. 1-10) sind, haben die gleichen Bezugs
zeichen erhalten. Teile der Vorspannvorrichtung 130b, die
unterschiedlich oder modifizierte Versionen der Teile der
Vorspannvorrichtungen 130 oder 130a sind, haben gleiche
Bezugszeichen mit einem Suffix "b" erhalten.
Die Vorspannvorrichtung 130b ist ähnlich zur Vorspann
vorrichtung 130a, hat jedoch einen unterschiedlichen
energieabsorbierenden Mechanismus 330b. Der energie
absorbierende Mechanismus 330b umfaßt eine Verbindung
334b (Fig. 12), die einen Basisabschnitt 404 hat. Zwei
zylindrische Schwenknadeln bzw. -pins 408 erstrecken sich
von den entgegengesetzten Enden des Basisabschnitts 404.
Die Schwenkpins 408 sind in einer Öffnung der Seitenwand
150b aufgenommen und tragen die Verbindung 334b für eine
Schwenkbewegung relativ zum Gehäuse 134b.
Die Verbindung 334b umfaßt auch einen engen Bahnabschnitt
412, der sich von der planaren Seite 414 des Basisab
schnitts 404 aus erstreckt. Der Bahnabschnitt 412 hat
Oberflächen 416 und 418, welche zu einem Punkt 420 hin
konvergieren bzw. zusammenlaufen. Der enge Bahnabschnitt
412 hat auch zusammenlaufende Oberflächen, die sich von
den Oberflächen 416 und 418 aus erstrecken und eine
Schneidekante 424 definieren.
Der energieabsorbierende Mechanismus 330b umfaßt weiter
einen Stahlzapfen 426, der eine ovale Außenfläche 428
hat. Der Stahlzapfen 426 ist steiff am Gehäuse 134b in ei
ner Lage zwischen dem Kupplungsmechanismus 270 und der
Verbindung 334b befestigt.
Der Vorspannvorgang für die Vorspannvorrichtung 130b wird
ausgelöst und geschieht in einer ähnlichen Weise, wie sie
zuvor in Bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel der Er
findung erklärt wurde und in den Fig. 8-10 dargestellt
ist. Der Bahnabschnitt 412 ist eng genug, um einen Fluß
bzw. ein Strömen der gasförmigen Verbrennungsprodukte des
Gasgenerators 316 zum Eintritt in die ausdehnbare Kammer
308 im wesentlichen unbehindert durch die Verbindung 334b
zu ermöglichen.
Nach dem der Vorspannvorgang abgeschlossen ist, bewegt
sich der Insasse auf Grund der Verzögerung des Fahrzeugs
nach vorne gegen das Sitzgurtband 20. Die Kraft auf das
Sitzgurtband 20 bewirkt eine Drehung der Welle 108, der
Spule 114 und des Kupplungsmechanismus 270 in die Gurtab
wickelrichtung, wie sie durch den Pfeil U in Fig. 14 an
gedeutet ist. Wenn sich die Welle 108, die Spule 114 und
der Kupplungsmechanismus 270 in die Gurtabwickelrichtung
drehen, wird das Vorspannband 280a zwischen der Verbin
dung 334b und dem Zapfen 426 durchgezogen und um die Au
ßenfläche 274 des Kupplungsmechanismus 270 herum
gewickelt, wie in Fig. 14 gezeigt. Wenn sich die Welle 108,
die Spule 114 und der Kupplungsmechanismus 270 in
die Abwickelrichtung drehen, wird auch das Vorspannband
280a zwischen dem Zapfen 426 und der Betätigungsstange
488 unter Erzeugung einer ausreichenden Reibung hindurch
gezogen, um die Betätigungsstange zu schwenken und der
Ankerpinstange 482 zu erlauben bzw. zu ermöglichen, außer
Eingriff mit dem Vorspannband zu kommen.
Die Hauptseitenfläche 294a des Vorspannbandes 280a kommt
in Eingriff mit der Schneidekante 424 der Verbindung 334b
und die Hauptseitenfläche 292a kommt in Eingriff mit der
Außenfläche 428 des Zapfens 426. Die Reibung zwischen der
Hauptseitenfläche 294a und dem Vorspannband 280a und der
Schneidekante 424 der Verbindung 434b bewirkt ein Schwen
ken der Verbindung gegen den Zapfen 426.
Sobald die Verbindung 334b gegen den Zapfen 426 schwenkt,
schneidet die Schneidekante 424 an der Verbindung durch
das Vorspannband bzw. Bandglied 280a. Sobald das Vor
spannband 280a über die Schneidekante 424 der Verbindung
334b auf Grund der Bewegung des Sitzgurtbandes 20 durch
den Insassen gezogen wird, fährt die Verbindung damit
fort, durch das Bandglied 280a zu schneiden, das den Ver
längerungsteil bzw. ausgedehnten Teil 329 des Bandgliedes
umfaßt. Dieses Schneiden des Bandgliedes 280a erzeugt ei
ne Reaktionslast am Sitzgurtband 20, welche nahezu über
einen wesentlich größeren Abstand konstant ist als der
Sitzgurtvorspannabstand. Bevorzugterweise ist die Vor
spannvorrichtung 130b des dritten Ausführungsbeispiels zu
einem energieabsorbierenden Abstand von ungefähr 40 cm
fähig.
Fig. 15-17 stellen eine Rückzugvorrichtung 22c dar, die
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Die Rückzugvorrichtung 22c kann
mit einem Fahrzeuginsassen-Sitzgurt-Rückhaltesystem 10
der ersten drei Ausführungsbeispiele verwendet werden.
Teile der Rückzugvorrichtung 22c, die gleich zu Teilen
der Rückzugvorrichtung 22 (Fig. 1-14) sind, haben die
selben Bezugszeichen erhalten. Teile der Rückzugvor
richtung 22c, die unterschiedlich oder modifizierte Ver
sionen von Teilen der Rückzugvorrichtung 22 sind, haben
dieselben Bezugszeichen mit Suffix "c" erhalten.
Die Rückzugvorrichtung 22c umfaßt eine Vorspannvor
richtung 130c. Die Vorspannvorrichtung 130c umfaßt ein
Vorspannvorrichtungs-Gehäuse 134c, welches an der Sei
tenwand 88 des Rückzugvorrichtungs-Rahmens 82 ange
bracht ist. Das Vorspannvorrichtungs-Gehäuse 134c umfaßt
einen Basisteil 500. Der Basisteil 500 umfaßt eine End
wand 502, die eine Innenseitenfläche 532 hat. Die Endwand
502 umfaßt eine erste kreisförmige Öffnung 504 mittig auf
einer Achse 510 und eine zweite kreisförmige Öffnung 506
mittig auf der Mittelachse 98 der Rückzugvorrichtung
22c.
Der Basisteil 500 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134c
umfaßt auch eine Seitenwand 516, die sich außerhalb von
der Endwand 502 erstreckt. Die Seitenwand 516 hat eine
Innenseitenfläche 534 und einen Außenumfangsrand 518. Der
Basisteil 500 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses 134c ist
an der Seitenwand 88 des Rahmens 82 mit mindestens einer
Niete 519 angebracht.
Ein Deckel- bzw. Abdeckteil 520 des Vorspannvorrichtungs-Ge
häuses 134c umfaßt eine planare Endwand 522, die eine
Innenseitenfläche 536 hat. Die Endwand 522 hat eine
kreisförmige Öffnung 523, die kaoxial mit der Öffnung 504
im Basisteil 500 ist. Der Abdeckteil 520 umfaßt eine Sei
tenwand 524, welche eine Innenseitenfläche 538 und eine
sich axial erstreckende Außenumfangsschulter 528 hat. Die
Schulter 528 und der Abdeckteil 520 nehmen den Rand 518
des Basisteils 500 auf. Der Abdeckteil 520 des Vorspann
vorrichtungs-Gehäuses 134c ist am Basisteil durch minde
stens einen Verschluß bzw. eine Befestigung 529 ange
bracht.
Die Innenseitenflächen 532, 534, 536 und 538 am Vorspann
vorrichtungs-Gehäuse 134c definieren eine Kammer 220c.
Die Kammer 220c (Fig. 16) umfaßt einen ersten Teil 542.
Der erste Teil 542 der Kammer 220c hat eine im allge
meinen zylindrische Konfiguration, die auf der Achse 510
zentriert ist. Ein zweiter Teil 544 der Kammer 220c hat
eine im allgemeinen zylindrische Konfiguration, die auf
der Achse 98 zentriert ist. Der erste Teil 542 der Kammer
220c ist oberhalb (wie in Fig. 16 ersichtlich) des zwei
ten Teils 544 und rechts vom dritten Teil 546 der Kammer
220c gelegen. Der dritte Teil 546 der Kammer 220c ist
oberhalb dem zweiten Teil 544 und links vom ersten Teil
542 gelegen, wie in Fig. 16 ersichtlich. Der dritte Teil
546 der Primärkammer 220c bildet einen bogenförmigen Weg
teil 224c der Kammer 220c aus.
Ein Versorgungs- bzw. Zufuhrrolle 550 ist im ersten Teil
542 der Kammer 220c angeordnet. Die Zufuhrrolle 550 (Fig.
15) ist für eine Drehung auf einer zweiten Welle 552 ge
tragen, welche in den Öffnungen 504 und 523 im Gehäuse
134c befestigt ist. Die Zufuhrrolle 550 hat eine allge
mein zylindrische Außenfläche 558 (Fig. 16), welche einen
abgeflachten Teil 559 umfaßt.
Die Aufnahmespule 560 ist im zweiten Teil 544 der Kammer
220c angeordnet. Die Aufnahmespule 560 hat eine allgemein
zylindrische Außenfläche 562 und eine quadratische mitti
ge Bohrung 564. Die zylindrische Außenfläche 562 umfaßt
einen abgeflachten Teil 566. Das zweite Ende 112c der
Welle 108c hat eine im Querschnitt quadratische Kon
figuration und wird in der mittigen Bohrung 564 der Auf
nahmespule 560 aufgenommen. Daher ist die Aufnahmespule
560 mit der Welle 108c und der Spule 114 in entgegenge
setzten Richtungen um die Achse 98 drehbar.
Eine Vorspannfeder 280c ist in der Kammer 220c angeord
net. Die Vorspannfeder 280c hat gegenüberliegende Haupt
seitenflächen 292c und 294c und gegenüberliegende Neben
seitenflächen, die die Hauptseitenflächen 292c und 294c
miteinander verbinden. Ein Zwischenteil 288 der Vor
spannfeder 280c erstreckt sich zwischen dem ersten End
teil 284 und dem zweiten Endteil 286c der Vorspannfeder.
Der Zwischenteil 288 arbeitet mit der Innenfläche 532 der
Endwand 502 und der Innenfläche 536 der Endwand 522 zu
sammen, um eine ausdehnbare Kammer 308c zu definieren,
wie am besten aus Fig. 17 ersichtlich ist.
Der erste Endteil 284 (Fig. 16) der Vorspannfeder 280c
ist am abgeflachten Teil 559 der Außenfläche 558 der Zu
fuhrrolle 550 mit einer Schraube 567 befestigt. Die Vor
spannfeder 280c wird dann anfänglich fest in eine erste
Richtung auf die Zufuhrrolle 550 in einen vorgespannten
Zustand gewickelt. Mit einem Teil der Vorspannfeder 280c
von der Zufuhrrolle 550 abgewickelt, wird der zweite End
teil 286c der Vorspannfeder 280c am abgeflachten Teil 566
der Außenfläche 562 der Aufnahmespule 560 mit einer
Schraube 569 befestigt. Die Vorspannfeder 280c wird in
entgegengesetzter Richtung um die Außenfläche 562 auf die
Aufnahmespule 560 gewickelt. Daher entwickelt die Vor
spannfeder 280c ein Rückstell-Drehmoment
in die Richtung des Pfeils W (Fig. 16), wel
ches über die Aufnahmespule 560 und die Welle 112 so
wirkt, daß das Sitzgurtband 20 auf die Spule 114 in die
Wickelrichtung W aufgewickelt wird. Die Vorspannfeder
280c wirkt daher als "B" Motorfeder oder Aufwickelfeder
für die Rückzugvorrichtung 22c.
Das Vorspannvorrichtungs-Gehäuse 134c umfaßt eine Bohrung
314c, in welcher ein betätigbarer pyrotechnischer Gasge
nerator 316 gesichert ist. Der betätigbare pyrotechnische
Gasgenerator 316 ist elektrisch über Drähte 322 mit einer
Steuerung (nicht gezeigt) verbunden. Ein zylindrischer
Durchlaß 568 erstreckt sich zwischen dem Gasgenerator 316
und der Kammer 220c.
Eine Bremse 570 wird auf einer dritten Welle 572 für eine
Schwenkbewegung relativ zum Vorspannvorrichtungs-Gehäuse
134c getragen. Die Bremse 570 hat drei Außenseitenflächen
580, 582 und 584, die zusammen arbeiten, um einen im all
gemeinen planaren Fingerteil 576 und einen vergrößerten
Basisteil 578 zu definieren. Die Bremse 570 hat eine An
fangsposition wie in Fig. 16 gezeigt, in der die erste
Fläche 580 der Bremse 570 zum Gasgenerator 316 hin aus
gerichtet ist.
Das Vorspannvorrichtungs-Gehäuse 134c umfaßt eine
schwenkbare oder flexible Abschirmung 590, wie in den
Fig. 16 und 17 gezeigt, um die Vorspannfeder 280c vor den
Verbrennungsprodukten und festen Bestandteilen bzw.
Schutt, der nach der Betätigung des Gasgenerators 316 er
zeugt wird, zu schützen. Die Abschirmung 590 hat einen
gekrümmten Basisteil 592, einen Hakenteil 596 und einen
Armteil 594, welcher sich zwischen dem Basisteil 592 und
dem Hakenteil 596 erstreckt. Der Basisteil 592 der Ab
schirmung 590 ist mit einer Niete 598 am Vorspannvorich
tungs-Gehäuse 134c gesichert. Wenn die Vorspannvorrich
tung 130c unbetätigt ist, paßt der Hakenteil 596 über ei
ne gekrümmte Fläche 600 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses
134c und der Armteil 594 erstreckt sich zwischen dem
Durchlaß 568 und der Kammer 220c.
Wenn die Vorspannvorrichtung 130c betätigt wird, erzeugt
der Gasgenerator 316 Verbrennungsprodukte, die durch den
Durchlaß 568 fließen und mit dem Armteil 594 der Abschir
mung 590 in Eingriff kommen. Die Kraft der Verbrennungs
produkte zwingt die Abschirmung 590 weg vom Gasgenerator
316, wobei der Hakenteil 596 der Abschirmung außer Ein
griff von der gekrümmten Fläche 600 kommt. Die Abschir
mung 590 schwenkt gegen die Spule 560, wie in Fig. 17 ge
zeigt. In dieser Position wirkt die Abschirmung 590 auch
blockierend auf den Fluß der Verbrennungsprodukte in dem
zweiten Teil 544 der Kammer 220c. Der schwenkende Haken
teil 596 der Abschirmung 590 zwingt die Bremse 570 zu ei
nem Schwenken um ihre Achse 572 zu einer Endposition
(oder Verriegelungsposition), wie in Fig. 17 gezeigt. Der
Basisteil 578 der Bremse 570 klemmt die Vorspannfeder
280c gegen die Fläche 600 des Vorspannvorrichtungs-Gehäuses
134c. Diese Klemmwirkung hält das Bandglied 280c
davon ab, von der Zufuhrspule 550 gezogen zu werden und
wirkt so blockierend auf einen Fluß von Verbrennungspro
dukten in den ersten Teil 542 der Kammer 220c.
Die Verbrennungsprodukte des Gasgenerators 316 erzeugen
eine Druckkraft P in der ausdehnbaren Kammer 308c, die
größer ist als das Rückstell-Drehmoment der Vorspannfeder
280c. Die Druckkraft P zwingt den Zwischenteil 288 der
Vorspannfeder 280c in den dritten Teil 546 der Kammer
220c entlang dem gebogenen Wegteil 224c, wie in Fig. 17
gezeigt. Sobald sich die Vorspannfeder 280c weiter ent
lang dem bogenförmigen Wegteil 224c im dritten Teil 546
der Kammer 220c bewegt, wird ein Teil des Zwischenteils
288 von der Aufnahmespule 560 abgewickelt, wodurch die
Aufnahmespule in die Gurtaufwickelrichtung W gedreht
wird. Diese Drehung der Aufnahmespule 560 dreht die Welle
108c und die Spule 114 in die Gurtaufwickelrichtung W,
wodurch das Sitzgurtband 20 auf die Spule 114 gewickelt
wird- um das Sitzgurtband zu bewegen und gegen den In
sassen festzuziehen.
Fig. 18 und 19 stellen Vorspannvorrichtungen 130d und
130e dar, welche gemäß einem fünften bzw. einem sechsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gebaut
sind. Teile der Vorspannvorrichtungen 130d und 130e, wel
che gleich zu Teilen der Vorspannvorrichtung 130 (Fig. 1-6)
sind, haben gleiche Bezugszeichen erhalten. Teile der
Vorspannvorrichtungen 130d und 130e, welche unterschied
lich oder modifizierte Versionen von Teilen der Vorspann-Vor
richtung 130 sind, haben gleiche Bezugszeichen mit
Suffixen "d" bzw. "e" erhalten.
Die Vorspannvorrichtung 130d (Fig. 13) umfaßt eine Sei
tenwand 150d, die eine Innenfläche 156d und eine Außen
fläche 158d hat. Die Innenfläche 156d und die Seitenwand
150d definieren eine Primärkammer 220d, die ein unter
schiedliches Querschnittsprofil zu den Primärkammern wie
in den vorhergehend gezeigten Ausführungsbeispielen hat.
Die Kammer 220d hat ein größeres Volumen als die Primär
kammern 220-220c der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
Daher kann die Kammer 220d eine noch größere Länge der
Vorspannfeder 280d aufnehmen und kann dadurch eine aus
dehnbare Kammer 308d mit einem noch größeren Volumen als
die ausdehnbaren Kammern 308-308c der ersten vier Aus
führungsbeispiele definieren. Die Vorspannvorrichtung
130d ermöglicht es daher, daß ein größeres Ausmaß bzw.
ein größerer Betrag des Sitzgurtbandes im Vorspannzyklus
bzw. Durchgang aufgewickelt werden kann.
Die Vorspannvorrichtung 130e (Fig. 19) umfaßt eine Sei
tenwand 150e, die eine Innenfläche 156e und eine Außen
fläche 158e hat. Die Innenfläche 156e der Seitenwand 150e
definiert eine Primärkammer 220e, die ein unterschiedli
ches Querschnittsprofil zu den Primärkammern, wie in den
vorherigen Ausführungsbeispielen gezeigt, hat. Die Kammer
220e hat ein größeres Volumen als die Primärkammern
220-220d der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Daher
kann die Kammer 220e eine größere Länge der Vorspannfeder
280e aufnehmen und kann daher eine ausdehnbare Kammer
308e mit einem größeren Volumen als die ausdehnbaren Kam
mern 308-308d der ersten fünf Ausführungsbeispiele defi
nieren. Die Vorspannvorrichtung 130e ermöglicht es daher,
einen größeren Betrag des Sitzgurtbands im Vor
spanndurchgang aufzuwickeln.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine Vorrichtung 10 zum Schutz eines Fahrzeuginsassen, die folgendes aufweist: ein Fahrzeug-Sitzgurtband 20, welches um den Fahrzeuginsassen angelegt werden kann, ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse 134 und ein flexibles Glied 280, das einen ersten Endteil 284, einen zweiten Endteil 286 und einen Zwischenteil 288 hat, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil 284, 286 erstreckt. Ein Teil des Zwischenteils 288 ist im Gehäuse 134 gelegen und arbeitet mit dem Gehäuse zusam men, um eine ausdehnbare Kammer 308 im Gehäuse zu defi nieren. Das Gehäuse 134 umfaßt eine Oberfläche 156 zur Führung der Bewegung des Teils 310 des Zwischenteils 288 auf einem bogenförmigen Pfad oder Weg, um die ausdehnbare Kammer auszudehnen. Eine Kupplung 270, die ansprechend auf die Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer 308 betätigbar ist, ist vorgesehen, um den ersten Endteil 284 des flexi blen Glieds 280 mit dem Sitzgurtband 20 zu verbinden. Ein Gasgenerator 316 ist vorgesehen, um bei Betätigung eine erste Kraft auf den Teil 310 des Zwischenteils 288 auszu üben, um den Teil des Zwischenteils entlang dem bogenför migen Weges 224 im Gehäuse 134 für eine Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer 308 zu bewegen und um die Kupplung zu betätigen und um den ersten Endteil 284 des flexiblen Glieds 280 in eine Richtung zu bewegen, um das Sitzgurt band 20 in einen ersten Abstand zu bewegen und es gegen den Insassen festzuziehen.
Eine Vorrichtung 10 zum Schutz eines Fahrzeuginsassen, die folgendes aufweist: ein Fahrzeug-Sitzgurtband 20, welches um den Fahrzeuginsassen angelegt werden kann, ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse 134 und ein flexibles Glied 280, das einen ersten Endteil 284, einen zweiten Endteil 286 und einen Zwischenteil 288 hat, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil 284, 286 erstreckt. Ein Teil des Zwischenteils 288 ist im Gehäuse 134 gelegen und arbeitet mit dem Gehäuse zusam men, um eine ausdehnbare Kammer 308 im Gehäuse zu defi nieren. Das Gehäuse 134 umfaßt eine Oberfläche 156 zur Führung der Bewegung des Teils 310 des Zwischenteils 288 auf einem bogenförmigen Pfad oder Weg, um die ausdehnbare Kammer auszudehnen. Eine Kupplung 270, die ansprechend auf die Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer 308 betätigbar ist, ist vorgesehen, um den ersten Endteil 284 des flexi blen Glieds 280 mit dem Sitzgurtband 20 zu verbinden. Ein Gasgenerator 316 ist vorgesehen, um bei Betätigung eine erste Kraft auf den Teil 310 des Zwischenteils 288 auszu üben, um den Teil des Zwischenteils entlang dem bogenför migen Weges 224 im Gehäuse 134 für eine Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer 308 zu bewegen und um die Kupplung zu betätigen und um den ersten Endteil 284 des flexiblen Glieds 280 in eine Richtung zu bewegen, um das Sitzgurt band 20 in einen ersten Abstand zu bewegen und es gegen den Insassen festzuziehen.
Claims (23)
1. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein Fahrzeug-Sitzgurtband, das um einen Fahrzeug insassen angelegt werden kann;
ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse;
ein flexibles Glied mit einem ersten Endteil, einem zweiten Endteil und einem Zwischenteil, welches sich zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil er streckt, wobei ein Teil des Zwischenteils im Gehäuse gelegen ist und mit dem Gehäuse zusammenarbeitet, um eine ausdehnbare Kammer im Gehäuse zu definieren, wobei das Gehäuse Oberflächemittel hat, um eine Be wegung des Teils des Zwischenteils auf einem bogen förmigen Pfad zur Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer zu führen;
eine auf die Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer an sprechend betätigbare Kupplung, um den ersten End teil mit dem Sitzgurtband zu verbinden; und betätig bare Mittel, um nach ihrer Betätigung eine erste Kraft auf den Teil des Zwischenteils auszuüben, um den Teil des Zwischenteils entlang dem bogenförmigen Pfad im Gehäuse zur Ausdehnung der ausdehnbaren Kam mer zu bewegen und um die Kupplung zu betätigen und um den ersten Teil des flexiblen Glieds in eine Richtung zu bewegen, um das Sitzgurtband einen er sten Abstand zu bewegen und es gegen den Fahrzeugin sassen festzuziehen.
ein Fahrzeug-Sitzgurtband, das um einen Fahrzeug insassen angelegt werden kann;
ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse;
ein flexibles Glied mit einem ersten Endteil, einem zweiten Endteil und einem Zwischenteil, welches sich zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil er streckt, wobei ein Teil des Zwischenteils im Gehäuse gelegen ist und mit dem Gehäuse zusammenarbeitet, um eine ausdehnbare Kammer im Gehäuse zu definieren, wobei das Gehäuse Oberflächemittel hat, um eine Be wegung des Teils des Zwischenteils auf einem bogen förmigen Pfad zur Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer zu führen;
eine auf die Ausdehnung der ausdehnbaren Kammer an sprechend betätigbare Kupplung, um den ersten End teil mit dem Sitzgurtband zu verbinden; und betätig bare Mittel, um nach ihrer Betätigung eine erste Kraft auf den Teil des Zwischenteils auszuüben, um den Teil des Zwischenteils entlang dem bogenförmigen Pfad im Gehäuse zur Ausdehnung der ausdehnbaren Kam mer zu bewegen und um die Kupplung zu betätigen und um den ersten Teil des flexiblen Glieds in eine Richtung zu bewegen, um das Sitzgurtband einen er sten Abstand zu bewegen und es gegen den Fahrzeugin sassen festzuziehen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, worin der erste End
teil des flexiblen Glieds mit einer Sitzgurt-Rückzug
vorrichtung verbunden ist, um ein Rückziehen
des Sitzgurtbandes ansprechend auf eine Ausdehnung
der ausdehnbaren Kammer zu bewirken.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, worin die Oberflä
chenmittel des Gehäuses eine Wand mit einer bogen
förmigen Innenfläche aufweist, welche zumindest
teilweise den bogenförmigen Weg definiert.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, worin das flexible
Glied erste und zweite im allgemeinen parallele
Hauptseitenflächen aufweist, die durch erste und
zweite Nebenseitenflächen miteinander verbunden
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin die betätigbaren
Mittel einen Strömungsmittelgenerator aufweisen,
welcher Strömungsmittel unter Druck gegen den Zwi
schenteil des flexiblen Gliedes richtet, wobei die
Oberflächenmittel des Gehäuses weiter gegenüber
liegende Oberflächen aufweisen, die durch die Wand
verbunden sind, wobei die Nebenseitenflächen des
flexiblen Glieds mit den gegenüberliegenden Ober
flächen des Gehäuses zusammenarbeiten, um einen Fluß
des Strömungsmittels zwischen dem flexiblen Glied
und dem Gehäuse zu unterbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin der erste End
teil des flexiblen Glieds mit einer Spule verbunden
ist, die in entgegengesetzte Gurtentnahme und Gurt
rückzugrichtungen drehbar ist, wobei das flexible
Glied eine zweite Kraft erzeugt, die kleiner ist als
die erste Kraft, wobei die zweite Kraft auf die Spu
le wirkt, um die Spule in die Gurtrückzugrichtung zu
drehen bzw. zu wickeln.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiter einen ener
gieabsorbierenden Mechanismus für die Ableitung bzw.
Zerstreuung der Energie aufweist, die vom Sitzgurt
band ansprechend auf eine Bewegung des Insassen ge
gen das Sitzgurtband übertragen wird, wobei der
energieabsorbierende Mechanismus in der Lage ist,
Energie über einen Abstand, der deutlich größer als
der erste Abstand ist, zu zerstreuen bzw. abzu
leiten.
8. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein Fahrzeug-Sitzgurtband, das um einen Fahrzeugin sassen anlegbar ist;
ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse;
ein flexibles Glied mit einem ersten Endteil, einem zweiten Endteil und einem Zwischenteil zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil, wobei der erste End teil verbindbar mit dem Fahrzeug-Sitzgurtband ist, wobei ein Teil des Zwischenteils im Gehäuse gelegen ist und mit dem Gehäuse zusammenarbeitet, um eine ausdehnbare Kammer im Gehäuse zu definieren, wobei das Gehäuse Oberflächenmittel zur Führung der Bewe gung des Zwischenteils auf einem bogenförmigen Weg hat;
betätigbare Mittel, um bei einer Betätigung eine er ste Kraft auf den Teil des Zwischenteils auszuüben, um den Zwischenteil entlang dem bogenförmigen Weg im Gehäuse zu bewegen und die ausdehnbare Kammer aus zu dehnen und den ersten Endteil des flexiblen Glieds in einer Richtung zu bewegen, um das Sitzgurtband einen ersten Abstand zu bewegen und es gegen den In sassen festzuziehen; und
einen energieabsorbierenden Mechanismus zur Ablei tung bzw. Zerstreuung von Energie, die auf das Sitz gurtband ansprechend auf die Bewegung des Insassen gegen das Sitzgurtband übertragen wird, wobei der energieabsorbierende Mechanismus in der Lage ist, Energie über einen Abstand zu zerstreuen, der deut lich größer ist als der erste Abstand.
ein Fahrzeug-Sitzgurtband, das um einen Fahrzeugin sassen anlegbar ist;
ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse;
ein flexibles Glied mit einem ersten Endteil, einem zweiten Endteil und einem Zwischenteil zwischen dem ersten und dem zweiten Endteil, wobei der erste End teil verbindbar mit dem Fahrzeug-Sitzgurtband ist, wobei ein Teil des Zwischenteils im Gehäuse gelegen ist und mit dem Gehäuse zusammenarbeitet, um eine ausdehnbare Kammer im Gehäuse zu definieren, wobei das Gehäuse Oberflächenmittel zur Führung der Bewe gung des Zwischenteils auf einem bogenförmigen Weg hat;
betätigbare Mittel, um bei einer Betätigung eine er ste Kraft auf den Teil des Zwischenteils auszuüben, um den Zwischenteil entlang dem bogenförmigen Weg im Gehäuse zu bewegen und die ausdehnbare Kammer aus zu dehnen und den ersten Endteil des flexiblen Glieds in einer Richtung zu bewegen, um das Sitzgurtband einen ersten Abstand zu bewegen und es gegen den In sassen festzuziehen; und
einen energieabsorbierenden Mechanismus zur Ablei tung bzw. Zerstreuung von Energie, die auf das Sitz gurtband ansprechend auf die Bewegung des Insassen gegen das Sitzgurtband übertragen wird, wobei der energieabsorbierende Mechanismus in der Lage ist, Energie über einen Abstand zu zerstreuen, der deut lich größer ist als der erste Abstand.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin der erste Endteil
des flexiblen Glieds mit einer Sitzgurtband-Rückzug
vorrichtung verbunden ist, um ein Rückziehen
des Sitzgurtbandes ansprechend auf eine Ausdehnung
der Kammer zu bewirken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 worin das Gehäuse eine
erste Endwand der Rückzugvorrichtung, eine ringför
mige zweite Endwand und eine Seitenwand aufweist,
die sich zwischen der ersten und zweiten Endwand er
treckt und dieselben verbindet, wobei die Seitenwand
eine Innenfläche hat, welche zumindest teilweise ei
nen bogenförmigen Weg definiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin die Sitzgurt-Rück
zugvorrichtung eine drehbare Welle aufweist,
die einen Endteil hat, der sich in das Gehäuse er
streckt, wobei das Gehäuse eine Kupplung enthält,
die selektiv für eine Drehung mit der Welle verbind
bar ist, wobei das Sitzgurtband mit der Welle ver
bunden ist und der erste Endteil des flexiblen
Glieds mit der Kupplung verbunden ist, um selektiv
den ersten Endteil des flexiblen Glieds mit dem
Sitzgurtband zu verbinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die Kupplung ei
ne Außenfläche hat, welche zumindest teilweise den
bogenförmigen Weg definiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, worin der Zwischenteil
des flexiblen Glieds um die Kupplung herum gewickelt
ist wenn die betätigbaren Mittel nicht betätigt
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin der energieab
sorbierende Mechanismus einen ersten Zapfen, einen
zweiten Zapfen und ein Verbindungsglied aufweist,
wobei die Zapfen und die Verbindung sich quer zu und
zwischen den Endwänden erstrecken, wobei die Zapfen
zwischen der Kupplung und der Verbindung angeordnet
sind, wobei sich das flexible Glied zwischen den
Zapfen und der Verbindung erstreckt und sich in ei
nem reibenden Eingriff mit den Zapfen und der Ver
bindung ansprechend auf eine Bewegung des Insassen
gegen das Sitzgurtband bewegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin der energieab
sorbierende Mechanismus einen Zapfen und eine Ver
bindung mit einem schneidenden Teil aufweist, wobei
der Zapfen und die Verbindung sich quer zu und zwi
schen den Endwänden erstrecken, wobei der Zapfen
zwischen der Kupplung und der Verbindung angeordnet
ist, wobei sich das flexible Glied zwischen der Ver
bindung und dem Zapfen erstreckt und die Schneide
mittel sich in Eingriff mit dem flexiblen Glied be
wegen, um das flexible Glied zu schneiden, und zwar
ansprechend auf eine Bewegung des Insassen gegen das
Sitzgurtband mindestens mit einem vorbestimmten Aus
maß.
16. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein Fahrzeug-Sitzgurtband, das um einen Fahrzeugin sassen anlegbar ist, wobei das Sitzgurtband einen ersten Endteil und einen zweiten Endteil hat;
ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse;
eine Spule, die für eine Drehung im Gehäuse in erste und zweite entgegengesetzte Richtungen getragen wird und mit einem der Endteile des Sitzgurtbandes ver bunden ist;
eine Federanordnung zur Erzeugung einer ersten Kraft, um die Spule in eine erste Richtung zu dre hen; und
betätigbare Mittel, um bei ihrer Betätigung eine zweite Kraft zu erzeugen, die größer als die erste Kraft ist und auf die Federanordnung wirkt, um das Sitzgurtband zu bewegen und es gegen den Fahrzeugin sassen festzuziehen.
ein Fahrzeug-Sitzgurtband, das um einen Fahrzeugin sassen anlegbar ist, wobei das Sitzgurtband einen ersten Endteil und einen zweiten Endteil hat;
ein mit einer Komponente des Fahrzeugs verbindbares Gehäuse;
eine Spule, die für eine Drehung im Gehäuse in erste und zweite entgegengesetzte Richtungen getragen wird und mit einem der Endteile des Sitzgurtbandes ver bunden ist;
eine Federanordnung zur Erzeugung einer ersten Kraft, um die Spule in eine erste Richtung zu dre hen; und
betätigbare Mittel, um bei ihrer Betätigung eine zweite Kraft zu erzeugen, die größer als die erste Kraft ist und auf die Federanordnung wirkt, um das Sitzgurtband zu bewegen und es gegen den Fahrzeugin sassen festzuziehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, worin die Federanord
nung eine Rolle, die in entgegengesetzte Richtungen
drehbar ist, und ein flexibles Glied mit einem er
sten Endteil, einem zweiten Endteil und einem Zwi
schenteil aufweist, der sich zwischen dem ersten und
dem zweiten Endteil erstreckt, wobei der erste End
teil des flexiblen Glieds mit der Rolle verbunden
ist, wobei das flexible Glied mit dem Gehäuse zusam
menarbeitet, um eine ausdehnbare Kammer im Gehäuse
zu definieren.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin die Rolle für
eine Drehung mit der Rückzugvorrichtungs-Spule befe
stigt ist, wobei das Sitzgurtband auf die Rückzug
vorrichtungs-Spule gewickelt wird, wobei die Rolle
und die Rückzugvorrichtungs-Spule in eine Gurtrück
zugrichtung gedreht werden, um einen Rückzug des
Sitzgurtbandes ansprechend auf eine Ausdehnung der
ausdehnbaren Kammer zu bewirken.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, worin das Gehäuse Wän
de mit Innenflächen aufweist, die eine Gehäusekammer
definieren, durch welche sich das flexible Glied auf
einem bogenförmigen Weg ansprechend auf die Betäti
gung der betätigbaren Mittel bewegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, die weiter Mittel auf
weist, um eine Drehung der Spule ansprechend auf die
Betätigung der betätigbaren Mittel zu blockieren.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Gehäusekam
mer erste, zweite und dritte Kammerteile aufweist,
die für einen Strömungsmittelfluß miteinander ver
bunden sind, wobei die Spule im ersten Kammerteil
gelegen ist, wobei die Rolle im zweiten Kammerteil
gelegen ist, wobei der dritte Kammerteil einen bo
genförmigen Weg aufweist, wobei die Mittel zur Bloc
kierung einer Drehung der Spule auch die Strömungs
mittel-Verbindung zwischen dem ersten und dem drit
ten Kammerteil ansprechend auf die Betätigung der
betätigbaren Mittel blockiert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, die weiter Mittel zum
Schutz des flexiblen Glieds vor Verbrennungsproduk
ten aufweist, die ansprechend auf die Betätigung der
betätigbaren Mittel erzeugt werden, wobei die Mittel
zum Schutz des flexiblen Glieds auch eine Strömungs
mittel-Verbindung zwischen dem zweiten und dem drit
ten Kammerteil ansprechend auf eine Betätigung der
betätigbaren Mittel blockieren.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das flexible
Glied eine Vielzahl von flexiblen Bändern aufweist,
wobei die Bänder im wesentlichen die gleiche Größe
haben und in einer übereinanderliegenden Beziehung
zueinander angeordnet sind.
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